DE2608809C3 - Spitzbohrwerkzeug - Google Patents
SpitzbohrwerkzeugInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B51/00—Tools for drilling machines
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- B23B2251/00—Details of tools for drilling machines
- B23B2251/48—Chip breakers
Description
Die Erfindung betrifft ein Spitzbohrwerkzeug für metallische Werkstoffe mit einem Halter und einem
zwei sich diametral gegenüberliegende Bohrspitzen aufweisenden Spitzbohrmesser, das in einem axialen
Klemmschlitz des Halters mittels eines den einen Klemmschlitzschenkel durchsetzenden und in eine
mittlere Ausnehmung des Spitzbohrmessers eingreifenden I laltcstücks gegen eine der Form der Messet spitzen
angepaßte Widerlagerfläche eingespannt ist, wobei das Haltestück bei seiner Einführung in die Ausnehmung
eine zur Widerlagerfläche hin gerichtete Kraft auf die senkrecht zur Messerebene stehende Wandung der
Ausnehmung ausübt
Bei einem bekannten Spitzbohrwerkzeug dieser Art (DE-OS 22 16 760), das nicht zum Bohren von Metall,
sondern Gestein dient, ist das Haltestück ein zylindrischer Stift Dieser durchsetzt eine radial durchgehende
Bohrung des Halters im Bereich der Klemmschlitzschenkel und eine Bohrung in einer Gummihülse, die
ihrerseits in einer Bohrung des Spitzbohrmessers sitzt Bei entferntem Stift und in den Klemmschlitz eingesetztem
Spitzbohrmesser liegt dessen Bohrung um ein vorbestimmtes Exzentrizitätsmaß weiter entfernt von
cor als Widerlagerfläche für das Spitzbohrmesser
dienenden Grundfläche (dem Boden) des Klemmschlitzes als die den Halter durchsetzende Bohrung für den
Stift Die Gummihülse wird daher bei eingesetztem Stift in Richtung zur Widerlagerfläche verspannt und das
Spitzbohrmesser elastisch gegen die Widerlagerfläche gedrückt Der Stift ist mit seinen Enden in die
durchgehende Bohrung des Halters eingepreßt
Dieses Spitzbohrwerkzeug ist zum Bohren von Metall nicht geeignet da hierbei hohe Axialzugkräfte beim
Herausziehen des Werkzeugs aus der Werkstück-Bohrung auftreten können, die sehr schnell zu einer
Zerstörung der Gunmiihülse führen. Darüber hinaus
kann das Messer nach dem Durchbohren des Werk-Stücks wegen der elastischen Lagerung sehr leicht
seitlich ausweichen, so daß es beim Zurückziehen des Werkzeugs gegen den Rand der Werkstück-Bohrung
schlägt und verkantet Die Folge kann eine völlige Zerstörung des Werkzeugs und/oder des Werkstücks
sein. Der Stift und die Halter-Bohrung müssen eng toleriert sein, um einen Preßsitz zu gewährleisten. Die
Herstellung ist daher kostspielig. Zum Wechseln oder Wenden des Messers muß der Stift herausgeschlagen
werden. Dies ist nicht nur zeitaufwendig und schwierig, sondern erfordert auch zwei Werktage. Nach mehrmaligem
Herausschlagen des Stiftes besteht ferner die Gefahr, daß der Preßsitz verlorengeht und der Stift
beim Bohren herausfällt
Bei einer anderen bekannten Ausführung dieser Art ist die Gummihülse weggelassen und die Messer-Bohrung
dem Durchmesser des Stiftes angepaßt. Auch hierbei müssen sehr enge Herstellungstoleranzen
eingehalten werden, um zu vermeiden, daß sich das Messer verkantet. Nach einem Wenden des Messers, so
daß die abgenutzte Schneide der Widerlagerfläche zugekehrt ist, oder nach einem Nachschleifen des
Messers geht die enge Toleranz jedoch verloren: Das Messer liegt nicht mehr dicht an der Widerlagerfläche
an.
Bei einem anderen bekannten Spitzbohrwerkzeug (US-Patentschrift 32 03 493, Fig. 5) wird ein mehrschneidiges
Spitzbohrmesser mittels einer Klemmplatte gegen eine Widerlagerfläche des Halters gedrückt. Zu diesem
Zweck greift eine den Halter durchsetzende Klemmschraube in eine Gewindebohrung der Klemmplatte ein.
Die Klemmplatte ist um die Klemmschraube herum im Halter schwenkbar gelagert, wobei die Schwenkstellung
durch eine Einstellschraube, die den Halter schräg zu dessen Drehachse durchsetzt, gesichert ist. Das Messer
selbst ist jedoch nicht gegen ein Herausziehen beim Werkzeugrücklauf gesichert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beim Steinbohren bekannten Vorteile des für ein Wende-
spitzbohrmesser nicht notwendigen Nachschleifens für
die Bearbeitung von Metali dadurch anwendbar zu machen, daß ein einfaches und sicheres formschlüssiges
Festlegen des Wendespitzbohrmessers auch in beiden Axialrichtungen erreichbar ist.
Nach der Erfindung besteht eine Lösung dieser Aufgabe darin, daß das Haltestück eine schräg zur
Drehachse des Spitzbohrwerkzeugs entgegen der Vorschubrichtung in den Halter geschraubte Schraube
mit Innensechskwit ist und die an der Wandung der
Ausnehmung anliegende Fläche des Haltestücks etwa kugelartig abgerundet und der Krümmungsradius dieser
Fläche kleiner als der der Wandung der Ausnehmung ist.
Eine weitere Lösung besteht nach der Erfindung darin, daß das Haltestück als zweiarmiges Winkelstück
ausgebildet ist, das in der Ebene seiner Arme schwenkbar gelagert ist, mit seinem einen Arm in die
Ausnehmung des Spitzbohrmessers eingreift und mit dem Ende seines zweiten Arms am Halter anliegt, und
daß eine Klemmschraube in eine Gewindebohrung des zweiten Arms des Winkelstücks eingreift.
Es ist zwar ein Spitzbohrwerkzeug mit einer μ axialer
Richtung wirkenden Schraube als Haltestück bekannt (US-Patentschrift 36 67 768), bei dem ein Spitzbohrmesser
mit nur einer Bohrspitze mittels einer Klemmschraube in einem Klemmschlitz eines Halters eingespannt ist,
wobei die Klemmschraube eine Bohrung des Messers durchsetzt, deren Durchmesser wesentlich größer als
der der Klemmschraube ist, und wobei die Halteschraube mit einer konischen Spitze radial in eine Gewindebohrung
des einen Klemmschlitzschenkels geschraubt ist, so daß sie mit der Ranke der konischen Spitze gegen
eine abgeschrägte Kante der Messerbohrung und damit das Messer gegen die Grundfläche des Klemmschlitzes
drückt. Hierbei wirken die Radialkräfte der Klemmschraube und der Halleschraube jedoch gegeneinander,
so daß die Gefahr besteht, daß die Klemmwirkung der Klemmschraube durch die Halteschraube zumindest
teilweise wieder aufgehoben wird. Zum Auswechseln des Messers muß die Klemmschraube vollständig aus
dem Halter herausgedreht werden. Wenn die Klemmschraube weggelassen würde, ergäbe sich in noch
höherem Maße die Gefahr einer Aufweitung des Klemmschlitzes. Bei einem Wendespitzbohrmesser
bestünde darüber hinaus die Gefahr, daß der Stellbereich einer derartigen Halteschraube nach einem
Wenden des Messers nicht mehr ausreicht, das zusätzliche, durch die Abnutzung der benutzten
Bohrspilze bedingte Spiel auszugleichen.
Die deutsche Offenlegungsschrift 20 32 461 beschreibt
einen Zapfensenker mit einem quer zu seinem Schaft in eine Ausnehmung seines Schneidkopfes
eingesetzten Messer. Das Messer ist mittels zweier radialer Schrauben einmal gegen ein Herausfallen aus
der Ausnehmung gesichert und zum anderen in seiner Lage einstellbar. Bei einem derartigen Zapfensenker
besteht jedoch nicht die Gefahr, daß das Messer in axialer Richtung des Zapfensenkers beim Rücklauf aus
der Ausnehmung herausgezogen wird, weil die Ausnehmung radial verläuft.
Bei beiden Lösungen sorgt die axiale Bewegungskomponente des Haltestücks für eine Zwangslage des
Spitzbohrmessers an der Widerlagerfläche, so daß das Spitzbohrmesser seitlich und axial ohne Spiel festgehalten
ist und Herstellungstoleranzen, Abnutzungs- oder Nachschleifabmaße ausgeglichen werden. Das Spitzbohrmesser
ist daher nicht der Gefahr eines Verkantens ausgesetzt Hohe axiale Zugkräfte, wie sie im Werkzeug-Rücklauf
durch Verkanten des Spitzbohrmessers auftreten können, sind vermieden. Sollten im Rücklauf
dagegen Reibungskräfte in der Werkstück-Bohrung auftreten, so sind sie wegen der genauen seitlichen
Halterung des Spitzbohrmessers derart gering, daß sie sicher vom Haltestück aufgenommen werden, das auch
höheren Axialzugkräften standhält. Im Falle der Ausbildung des Haltestücks als Schraube gemäß der
ίο ersten Lösung übt diese Schraube lediglich eine in
Richtung der Drehachse des Werkzeugs auf das Messer wirkende Kraft aus, da die radiale Bewegungskomponente
dieser Schraube aufgrund der kugelartigen Abrundung der an der Messer-Ausnehmung anliegen-
H den Fläche in Verbindung mit dem zur Messerebene senkrechten Verlauf der Ausnehmungs-Wandung keine
oder allenfalls eine unmerkliche Radialkraft auf das Messer ausübt Demzufolge wirkt d;e Halteschraube
auch nicht der Klemmwirkung des Klemmschlitzes entgegen. Das gleiche wird auch durch die Ausbildung
des Haltestücks als Winkelstück errei-.st, weil der in das
Messer eingreifende Arm des Winkelstfxks aufgrund der schwenkbaren Lagerung des Winkelstücks im
wesentlichen nur eine axiale Bewegungskomponente in Richtung auf die Ausnehmungs-Wandung hat. Aufgrund
der Biegespannung des Winkelstücks ergibt sich gleichzeitig eine Lagesicherung der Klemmschraube.
Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß der zweite Arm des Winkelstücks in einer Nut des Halters versenkt ist.
to Auf diese Weise ist zum einen für eine seitliche Führung
des Widerlagerstücks und zum anderen dafür gesorgt, daß das Winkelstück nicht über den Umfang des Halters
hinausragt und somit nicht gegen das Werkstück stößt. Darüber hinaus ist die Gefahr von Verletzungen beim
J > Drehen des Halters vermieden.
Auch die an der senkrecht zur Messerebene stehenden Wandung der Ausnehmung anliegende
Fläche des Winkelstücks kann etwa kugelartig abgerundet und der Krümmungsradius dieser Fläche klein :r als
•ι» der der Wandung der Ausnehmung sein. Hierbei ergibt sich auch zwischen Winkelstück und Ausnehmungswandung
praktisch nur eine Punktberührung mit einer entsprechend geringen Reibungskraft bei einer radialen
Gleitbewegung des Winkelstücks an der Aussiehmungs-
■*> wandung senkrecht zur Messerebene. Demzufolge übt
das Spitzbohrmesser beim Festziehen des Winkelstücks eine noch geringere Kraft senkrecht zur Messerebene
auf den einen Klemmschtitzschenkel aus, ohne die Klemmwirkung der Klemmschlitzschenkel auf das
V) Spitzbohrmesser zu beeinträchtigen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Zeichnung näher beschrieben, die bevorzugte Ausführungsbeispiele
schematisch darstellt, und zwar
Fip 1 eine Draufsicht auf einen Teil eines ersten
Fip 1 eine Draufsicht auf einen Teil eines ersten
v> Ausführungsbeispiels des Spitzbohrwerkzeugs,
Fig. 2 eine Schniitansicht des Spitzboh. Werkzeugs nach F i g. 1 in vergrößertem Maßstab und
Fig.3 eine Schnittansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
des Spitzbohrwerkzeugs.
w> Nach den F i g. 1 jnd 2 weist das Spitzbohrwerkzeug
einen Halter 1 mit einem axialen Klemmschlitz 2 auf, in den ein Spitzbohrmesser 3 mit zwei sich diametral in
Richtung der Drehachse 4 gegenüberliegenden Bohrspitzen eingesetzt sind. Diese sind mit unter einem
f '■ Winkel zueinander stehenden Schneidenabschnitten 5,6
bzw. 7,8 versehen, wobei die Schneidenabschnitte 5 und 7 in der einen und die Schneidenabschnitte 6 und 8 in der
anderen der beiden zueinander oarallelen Oberflächen-
ebenen des Spitzbohrmessers 3 liegen. Die als Widerlagerfläche für das Spitzbohrmesser 3 dienende
Grundfläche 9 des Klemmschlitzcs 2 besteht aus zwei Flächenabschnitten, die im gleichen Winkel wie die der
Grundfläche 9 zugekehrten Schneidenabschnitte 7, 8 zueinander verlaufen. Ferner ist in der Grundfläche 9
ein ebenfalls quer durchgehender Verlängerungsschlitz 10 ausgebildet, der enger als der Klemmschlitz 2 ist. Der
Haller 1 ist im Bereich des Verlängerungschlitzes 10 von einer Klemmschraube Il radial durchsetzt, wobei der
Kopf der Klemmschraube 11 im Halter versenkt ist.
(•'in Haltestück in Form einer Innensechskanl-Schraubc
12 mil etwa kugelartig bzw. sphärisch abgerundeter Oberfläche 13 an der Spitze ist in eine schräg zur
Drehachse 4 geneigte Gewindebohrung 14 in der Stirnfläche des Halters 1 soweit eingeschraubt, daß sie
in eine Ausnehmung in Form einer senkrecht zur Messerebene durchgehenden mittleren Bohrung 15
9 des Klemmschlitzes 2 zugekehrten Wandung 16 anliegt.
Durch Festziehen der Schraube 12 wird das Spitzbohrmesser 3 aufgrund der axialen Bewegungskomponente der Schraube 12 gegen die Widerlagerfläche
9 gedrückt, so daß das Spitzbohrmesser 3 ohne axiales Spiel im Halter 1 gehalten wird und auch im
Rücklauf des Spitzbohrwerkzeugs nicht von der Werkstückbohrung festgehalten werden kann. Die
Schraube 12 hat beim Festziehen zwar noch eine radiale Bewegungskomponente, die jedoch praktisch keine
Kraft auf das Spitzbohrmesser 3 ausübt, da die Wandung 16 ebenfalls radial bzw. senkrecht zur
Messerebene verläuft und zwischen der Oberfläche 13 und der Wandung 16 — weil der Krümmungsradius der
Oberfläche 13 kleiner als der der Wandung 16 ist — praktisch nur eine Punktberührung besteht, die nur eine
vernachlässigbar geringe Reibung verursacht. Infolgedessen wird der Klemmschlitz 2 beim Festziehen der
Schraube 12 auch nicht aufgeweitet. Einer solchen Aufweitung wirkt darüber hinaus die Klemmschraube
M entgegen, so daß das Spitzbohrmesser 3 auch bei hohen Bohrkräften oder Rücklaufkräften in jeder
Richtung fest eingespannt ist. Dennoch kann das Spitzbohrmesser 3 nach einem Herausdrehen der
Schraube 12, bis sie nicht mehr in die Bohrung 15 eingreift, und nach Lösen der Klemmschraube 11 auf
einfache Weise um 180° gewendet werden, um die zweite Schneide 7, 8 nach Abnutzung der ersten
Schneide 5, 6 zu benutzen. Auch wenn das Spitzbohrmesser 3 nachgeschliffen wird, entsteht kein Spie!
zwischen dem Spitzbohrmesser 3 und der Widerlager bzw. Grundfläche 9 des Klcmmschlitz.es 2.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 ist da Haltestück als zweiarmiges Winkelstück 17 ausgebildei
das mit seinem einen Arm 18 durch einen radialci Durchbruch 19 in dem einen Klemmschlitzschenke
hindurch in die Bohrung 15 eingreift und mit seinen zweiten Arm 20 in einer axialen Nut 21 des Halters
versenkt ist. Die Klemmschraube 11 greift in eini
versenkt ist. Die Klemmschraube 11 greift in eini
ίο Gewindebohrung 22 am Ende des Winkelstücks 17 ein
Am Ende des ersten Arms 18 ist ebenfalls eine etwi kugelartig bzw. sphärisch abgerundete Oberfläche i;
vorgesehen, die mit der Wandung 16 in Berührung stehl Der Arm 18 hat einen solchen Abstand von der Arhsi
der Gewindebohrung 22, daß er aufgrund seine Eigenelastizität unter Vorspannung an der Wandung K
anliegt, wenn die Klemmschraube 11 festgezogen wird Außerdem kann der Boden der NnI 21 und/oder dii
schräg zur Drehachse 14 verlaufen, wie es durch dif
gestrichelten Linien 23 und 24 angedeutet ist, so daü dei
zweite Arm 20 nur mit seinem äußeren Ende am Boder der Nut anliegt und beim Festziehen der Klemmschrau
be Il um dieses Ende dea Arms 20 geringfügig
schwenkbar ist. Dadurch vergrößert sich die axialt Bewegungskomponente und die Klemmkraft des erster
Arms 18 in Richtung auf die Wandung 16 bzw. di< Widerlege i'äche 9. Dieses Ausführungsbeispiel hat der
Vorteil, daß nur eine Klemmschraube 11 gespannt zi
JO werden braucht, um sowohl die Klemmschlitzschenke gegen das Spitzbohrmesser 3 zusammenzuziehen al;
auch das Spitzbohrmesser 3 fest gegen die Widerlager
fläche 9 zu drücken. Die Biegespannung des Winkel Stücks 17 sorgt gleichzeitig für eine Drehsicherung dei
r> Klemmschraube II. Zum Wenden oder Auswechselr des Spitzbohrmessers 3 braucht ebenfalls lediglich die
eine Klemmschraube 11 gelöst zu werden.
Abweichungen von den dargestellten Ausführungsbeispielen liegen im Rahmen der Erfindung. So brauchi
die Bohrung 15 nicht durchgehend zu sein. Sie kanr ferner durch ein Mehrkantloch ersetzt werden, so daß
die Wandung 16 eben ist. Der Verlängerungsschlitz IC kann durch zwei parallel zueinander unmittelbar
benachbarte axiale Einschnitte in der Grundfläche 5 gebildet sein, die unter einem Winke! zueinander
verlaufen, der dem spitzen Winkel des Spitzbohrmessers entspricht. Dies hat den Vorteil, daB sich die im
Winkel zueinander stehenden Stirn- bzw. Freiflächen des Spitzbohrmessers nur über ihre halbe Höhe an der
ίο Grundfläche des Klemmschlitzes abstützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Spitzbohrwerkzeug für metallische Werkntoffe
mit einem Halter und einem zwei sich diametral gegenüberliegende Bohrspitzen aufweisenden Spitzbohrmesser,
das in einem axialen Klemmschlitz des Halters mittels eines den einen Klemmschlitzschenkel
durchsetzenden und in eine mittlere Ausnehmung des Spitzbohrmessers eingreifenden Haltestücks
gegen eine der Form der Messerspitzen angepaßte Widerlagerfläche eingespannt ist, wobei
das Haltestück bei seiner Einführung in die Ausnehmung eine zur Widerlagerfläche hin gerichtete
Kraft auf die senkrecht zur Messerebene stehende Wandung der Ausnehmung ausübt dadurch
gekennzeichnet, daß das Haltestück eine schräg zur Drehachse (4) des Spitzbohrwerkzeugs
entgegen der Vorschubrichtung in den Halter (1) geschraubte Schraube (12) mit Innensechskant ist
und die an der Wandung (16) der Ausnehmung (15) /o anliegende Fläche (13) des Haltestücks (12) etwa
kugelartig abgerundet und der Krümmungsradius dieser Fläche (13) kleiner als der der Wandung (16)
der Ausnehmung (15) ist
2. Spitzbohrwerkzeug für metallische Werkstoffe mit einem Halter und einem zwei sich diametral
gegenüberliegende Bohrspitzen aufweisenden Spitzbohrmcsser, das in einem axialen Klcrninschüiz des
Halters mittels eines den einen Klemmschlitzschenkel durchsetzenden und in eine mittlere Ausnehmung
des Spitzbohrmessers eingreifenden Haltestücks gegen eine der Form der Messerspitzen
angepaßte Widerlagerfläche eingespannt ist, wobei das HaltesKJck bei seiner Einführung in die
Ausnehmung eine zur Wide/Iagerfläche hin gerich- so
tete Kraft auf die senkrecht zur Messerebene stehende Wandung der Ausnehmung ausübt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Haltestück als zweiarmiges Winkelstück (17) ausgebildet ist, das in
der Ebene seiner Arme (18,20) schwenkbar gelagert ■">
ist, mit seinem einen Arm (18) in die Ausnehmung
(15) des Spitzbohrme3sers (3) eingreift und mit dem Ende seines zweiten Arms (20) am Halter (1) anliegt,
und daß eine Klemmschraube (11) in eine Gewindebohrung
(22) des zweiten Arms (20) des Winkel- ·<■>
Stücks (17) eingreift.
3. Spitzbohrwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arm (20) des
Winkelstücks (17) in einer Nut (21) des Halters versenkt ist. "><>
4. Spitzbohrwerkzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Wandung
(16) der Ausnehmung (15) anliegende Fläche (13) des Winkelstücks (17) etwa kugelartig abgerundet und
der Krümmungsradius dieser Fläche (13) kleiner als v>
der der Wandung (16) der Ausnehmung (15) ist.
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