DE72038C - Flaschenverschlufs - Google Patents

Flaschenverschlufs

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Publication number
DE72038C
DE72038C DENDAT72038D DE72038DA DE72038C DE 72038 C DE72038 C DE 72038C DE NDAT72038 D DENDAT72038 D DE NDAT72038D DE 72038D A DE72038D A DE 72038DA DE 72038 C DE72038 C DE 72038C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bottle
wire
straps
closure
tongues
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT72038D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. LAUSSEDAT in Paris, rue Michel-le-Comte Nr. 25
Publication of DE72038C publication Critical patent/DE72038C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D55/00Accessories for container closures not otherwise provided for
    • B65D55/02Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure
    • B65D55/06Deformable or tearable wires, strings, or strips; Use of seals, e.g. destructible locking pins
    • B65D55/063Muzzlets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
A. LAUSSEDAT in PARIS. Flaschenverschlufs.
Der vorliegende Flaschenverschlufs eignet sich insbesondere für Champagnerfiaschen und dergleichen, bei welchen er an die Stelle der bisher zu diesem Zwecke gebräuchlichen Schnüre oder Drähte tritt. Derselbe besteht aus einem über den Stöpsel zu legenden Ring, dessen Stege mit Bändern versehen sind, die unter dem Flaschenkopfe um den Flaschenhals gelegt werden. Die einen Enden dieser Bänder werden dann durch Drähte mit einander verbunden, während die anderen Enden dadurch mit einander verbunden werden, dafs man Zungen der Bänder in einen Schlitz des Mittelsteges einhakt. Um den Verschlufs von der Flasche abzunehmen, hat man nur einen Zug auf einen am Mittelsteg angebrachten Draht auszuüben, wobei die Zungen der Seitenstege aus dem Schlitz des Mittelsteges treten und die Bänder frei werden, so dafs der Verschlufs gelöst ist und die Flasche entstöpselt werden kann.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein solcher Flaschenverschlufs dargestellt.
Fig. ι zeigt das abgenommene Verschlufsstück mit ausgestreckten Stegen. Dasselbe besteht im wesentlichen aus einem Ring A, der mit drei aufsen an den Ring angeschlossenen Stegen BB1 und zwei an diesen sitzenden Bändern C versehen ist. Am einen Ende der Bänder C befinden sich Oesen a, die zum Einhaken eines Drahtes d dienen (Fig. 7), dessen Enden behufs Verbindung und Anziehens der Bänder zusammengedreht werden. Das andere Ende dieser Bänder ist mit einer Zunge b versehen, die in den am unteren Theil des Mittelsteges B1 vorgesehenen Schlitz c eingeführt wird. Fig. 2 zeigt den Grundrifs des Verschlusses nach Herumbiegen der Bänder C am Ringe A. In Fig. 3 ist der Mittelsteg B1 abgebrochen dargestellt und die Zungen b zwecks Einschiebens in den Schlitz c des Mittelsteges B1 über einander gelegt. Die Fig. 4 und 5 zeigen eine theilweise Seitenansicht bezw. den senkrechten Schnitt eines Bandes mit einer Zunge b. Fig. 6 zeigt die Art des Umlegens der Bänder C um den Flaschenhals. Die Zungen b sind hier zurückgeschlagen und ein Draht d ist in die Oesen α eingehakt. Durch diesen Draht werden die Bänder um den Flaschenhals in der Weise angezogen, dafs man die Schenkel desselben an einander legt und darauf zusammendreht. Die Seitenansicht hiervon zeigt Fig. 7. Das Ende des Mittelsteges B1 ist noch mit einer Oese e zum Anhängen einer Scheibe H versehen. Fig. 8 zeigt das über dem Flaschenhals aufgebrachte Verschlufsstück. Die beiden Bänder C greifen unter dem Flaschenkopf D um den Hals der Flasche und der Mittelsteg B1 ist mittelst der durchgesteckten und dann umgebogenen Zungen b mit den Bändern C verbunden.
Vor Aufbringung des Verschlufsstückes setzt man auf den Stöpsel eine Kapsel g·, die vom Ringe A am Platz gehalten wird. Nachdem das Verschlufsstück aufgebracht und die Verbindung der Bänder mit dem Mittelstege bewirkt ist, zieht man mittelst des Drahtes d, der in die Oesen der Bänder C eingehakt ist (Fig. 6), die Bänder an, indem man die Drahtschenkel an einander legt und nun zusammendreht. Fig. 9 zeigt die Vorderansicht, Fig. 10 die Seitenansicht und Fig. 11 die Oberansicht des
auf eine Flasche aufgebrachten Verschlusses. Eine Scheibe H ist unten an einem durch die Oese e des Mittelsteges B1 gehenden Draht K angehängt, so dafs man, um den Verschlufs zu öffnen, nur, wie Fig. 12 erkennen läfst, an dem die Scheibe H tragenden Draht in schräger Richtung zu ziehen braucht, wodurch die Zungen b aus dem Schlitz c heraustreten und die Bänder gelöst werden. Der Stöpsel ist dann vollständig frei und die Flasche kann aufgemacht werden. Statt die Zungen b nach unten zu biegen, könnten sie nach rechts oder links herumgebogen werden. Dann müfste man einen schrägen seitlichen Zug am Draht K ausüben, um die Bänder C zu lösen und den Verschlufs abzunehmen.
Die Scheibe H besteht aus einem Theil /7, Fig. 13 und 14, in welchem eine Oese dadurch gebildet ist, dafs zwei Schlitze i hergestellt sind, die es ermöglichen, den zwischenliegenden Theil nach aufsen durchzudrücken, so dafs die Oese entsteht, in welche man den bei k hakenförmig gebogenen Draht K steckt. Der andere Theil der Scheibe H ist, wie Fig. ι 5 zeigt, ausgebaucht. In diese Ausbauchung legt man den Theil h sammt Draht und dessen Haken k in der Weise ein, wie dies aus dem Schnitt Fig. 15 und der Hinteransicht Fig. 16 ersichtlich ist.

Claims (1)

  1. Pat ent-An spruch:
    Ein Flaschenverschlufs, bestehend aus einem über den Stöpsel gelegten Ringe (A), dessen Stege (B, B und B1J mit Bändern (C) versehen sind, die unter dem Flaschenkopf um den Hals der Flasche gelegt werden und am vorderen Ende mit Zungen (b) versehen sind, die in einen Schlitz (c) des Mittelsteges (B1J eingeführt und dann herumgebogen werden, am hinteren Ende dagegen nach Einhaken eines Drahtes durch Zusammendrehen der Drahtenden angezogen werden, wodurch der Ring auf dem Stöpsel festgehalten wird, derart, dafs man behufs Abnehmens des Verschlusses nur an einem am Mittelstege angebrachten Drahte (K) zu ziehen braucht, um die Zungen und die unter dem Flaschenkopf gehaltenen Bänder wieder zu lösen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT72038D Flaschenverschlufs Expired - Lifetime DE72038C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR3063073A1 (fr) * 2017-02-23 2018-08-24 Societe Lorraine De Capsules Metalliques-Manufacture De Bouchage Dispositif de muselet pour la fermeture d'un bouchon d'une bouteille de champagne ou autre boisson effervescente.
FR3078529A1 (fr) * 2018-03-05 2019-09-06 Les Muselets Du Val De Loire - M.V.L. Dispositif a element de surbouchage d'un flacon a col

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