AT258788B - Seil zum Bündeln von losem Material - Google Patents

Seil zum Bündeln von losem Material

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AT258788B
AT258788B AT390465A AT390465A AT258788B AT 258788 B AT258788 B AT 258788B AT 390465 A AT390465 A AT 390465A AT 390465 A AT390465 A AT 390465A AT 258788 B AT258788 B AT 258788B
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loose material
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AT390465A
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Geraetebau Huber K G
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  Seil zum Bündeln von losem Material 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Seil zum Bündeln von losem Material, wie beispielsweise Holzspreisseln, Brettern od. dgl., wobei das lose Material auf eine einheitliche Länge zugeschnitten und das Seil mindestens einmal um den Bund gewickelt ist und an seinem einen Ende mehrere in gleichen Abständen voneinander angeordnete Seilnüsse, Verschlussplomben od. dgl. aufweist und an seinem andern Ende ein zur Aufnahme der Seilnüsse, Verschlussplomben   od. dgl.   mit einem Schlitz, Ausnehmung od. dgl. versehener Verschlussbügel angeordnet ist. 



   Es ist bekannt, loses Material einheitlicher Länge zu Paketen von annähernd einheitlichen Raummassen zu bündeln, wobei Stahlbänder und Rundeisendrähte verwendet werden. Diese Bänder bzw. Drähte sind ein-und mehrfach um das Paket bzw. Bündel geschlungen, wobei die Enden der Bänder bzw. Drähte mit relativ teuren Verschlussklemmen oder aber unhandlichen Kettengliedern miteinander verbunden sind. 



   Es ist jedoch auch schon bekanntgeworden, eine Bindevorrichtung aus einem   schnurähnlichen Gegen-   stand zu verwenden, bei der mehrere, in regelmässigen Abständen voneinander angebrachte, profilierte Verdickungen auf einer Schnur vorgesehen sind und am andern Ende dieser Schnur Laschen angeordnet sind, die als Verschlüsse dienen. Diese Bindevorrichtung ist aus Kunststoff gefertigt und eignet sich besonders zum Verschnüren von Paketen oder Säcken, wobei aber keine grossen Zugkräfte auf diese Schnur übertragen werden können. Diese Ausgestaltung ist beispielsweise zum Binden von Brettern gänzlich ungeeignet, da keine Möglichkeit besteht, die Bindevorrichtung ganz straff zu ziehen oder etwa eine Schliesszange anzusetzen. 



   Eine andere bekannte Bindevorrichtung ist als Drahtstück ausgebildet und besitzt an ihrem einen Ende mehrere in Abständen voneinander angeordnete, konische Hülsen und an ihrem andern Ende einen Verschlussteil, in den diese konischen Hülsen eingehängt werden können. Bei dieser Ausführung ist ein Nachziehen bzw. Nachspannen nicht möglich.   DerVerschlussteil   wird sich fest an den zu bindenden Gegenstand pressen. Da aber das andere Ende der Bindevorrichtung von der Seite des zu bindenden Gegenstandes her durch   den Verschlussteil   geführt werden muss, müsste immer der Verschlussteil angehoben werden, um die Bindevorrichtung nachzuspannen, was aber schon bei einer geringen Zugkraft nicht mehr durchführbar ist. 



   Weiters ist eine Ausführung bekanntgeworden, die nur zum Verschnüren von weichem, nachgiebigem Material geeignet ist, wie beispielsweise zum Binden von Strohballen. Der Verschlussteil ist als loses Einzelstück ausgebildet und beide Enden der Bindevorrichtung müssen mit dem Verschlussteil verriegelt werden. Auch bei dieser Ausgestaltung der Bindevorrichtung ist es nur möglich, ein Nachspannen durchzuführen, wenn ein nachgiebiges Material zu binden ist. 



   Ein anderer bekannter Verschluss dient zur Umschnürung von Ballen, wobei dieser Verschluss die Form eines Doppelhakens mit zwei an einem Schenkel zusammenhängenden, im wesentlichen U-förmigen Haken besitzt und diese U-förmigen Haken einen Schlitz bilden, der den Umschnürungsdraht aufnimmt. Der Draht besitzt an seinen Endbereichen kugelförmige Verdickungen, die nach dem Einführen der Drahtumschnürung in den Schlitz des Verschlusses in die U-förmigen Haken eingehängt werden. Bei dem beschriebenen Umschnürungsdraht ist nur eine solche Verdickung jeweils an den Endbereichen vorgesehen. Mehrere solcher Verdickungen wären bei dem gezeigten Draht nicht möglich, der nämlich 

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 ein Nachziehen oder Nachspannen bei einem solchen Draht nicht durchführbar ist.

   Durch die beidseitigen U-förmigen Haken müsste der Draht zum Einhängen der nächsten Verdickung durchgebogen werden. Dies erfordert aber nicht nur eine zusätzliche Krafteinwirkung, sondern wird auch zu einem höheren Verschleiss der Bindevorrichtung beitragen. Ausserdem ist ein solcher Verschluss leicht verlierbar, da er getrennt vom Draht gefertigt ist. 



   Die Aufgabe der Erfindung liegt nun darin, ein Seil dermassen auszubilden, dass sowohl teure Verschlussklemmen wie auch unhandliche Kettenglieder vermieden werden, wobei jedoch die Ausführung des Seiles möglichst einfach sein soll, um das Seil unter preislich optimalen Gesichtspunkten auf den Markt zu bringen, was erfindungsgemäss dadurch gelingt, dass der Verschlussbügel als L-förmiges Flacheisenstück ausgebildet und der Schlitz, die Ausnehmung od. dgl. vorzugsweise in dem in spitzem Winkel zu dem am Seilende befestigten Schenkel abgebogenen, kurzen Schenkel vorgesehen ist. Durch diese 
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 Verschlussbügel ist am einen Ende des Seiles fest verbunden, so dass nur eine einseitige Aufbiegung zum Einhängen des andern Seilendes erforderlich ist. Durch diese Ausbildung ist der Verschlussbügel auch unverlierbar.

   Das Entspannen des Seiles bzw. das Lockern des Bündels kann wesentlich einfacher erfolgen als beispielsweise bei einem U-förmig verlaufenden Verschlusshaken. Durch den spitzen Winkel zwischen den zwei Schenkeln   desVerschlussbügels   wird die Gewähr für den guten Sitz der Umschnürung gegeben, wobei aber auch ein leichtes Lösen der Umschnürung möglich ist. Der Aufbau dieses Verschlusses ist einfach und daher ist das Seil mit relativ geringen Kosten zu fertigen. 



   Weitere Vorteile bzw. besondere Merkmale der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert, wobei jedoch die Erfindung nicht auf das angeführte Beispiel beschränkt sein soll. 



  Fig. 1 zeigt ein   verriegeltes Bündelseil ;   die Fig. 2 und 3 zeigen die beiden Seilenden. 



     Das Bündelseil l   besitzt an seinem einen Ende den Verschlussbügel 2 und an seinem andern Ende die Seilnüsse 3, 3', 3". Der Verschlussbügel 2 ist als L-förmiges Flacheisenstück ausgebildet mit den Schenkeln 4 und 5. Der Schenkel 4 des Verschlussbügels 2 weist eine zur Aufnahme des Seiles 1 ausgebildete, schlitzartige Ausnehmung 7 auf, deren Breite   mindestensder Seilstär-   ke entspricht. Das freie Ende des Schenkels 4 ist im spitzen Winkel zum Schenkel 5 geneigt. Natürlich kann der Schenkel 4 auch bogenförmig verlaufen. 



   Diese Ausbildung ist insofern zweckmässig, als sie ein ungewolltes Aushängen der Seilnuss 3 aus dem Verschlussbügel 2 verhindert. Zur Befestigung des Verschlussbügels 2 am Seil 1 ist ein Klemmrohr 6 vorgesehen, das mit dem Verschlussbügel 2 fest verbunden, beispielsweise verschweisst ist. Die Seilnüsse 3, 3', 3" sind in gleichen Abständen voneinander mit dem einen Seilende verklemmt. Wird als gegenseitiger Abstand der Seilnüsse 7 cm gewählt, so entspricht bei einheitlicher Länge von einem Meter des zu bündelnden Materials die Verstellung des Verschlusses um eine Seilnuss der Zu- bzw. Abnahme des Rauminhaltes des gebündelten Materials von 0,02   m3.   Dadurch kann gleichzeitig der Rauminhalt der gebundenen zylindrischen Pakete gemessen werden. 



   Soll nun loses, auf eine einheitliche Länge zugeschnittenes Material gebündelt werden, so wird das Bündelseil um das Material gelegt und mittels einer entsprechenden Bündelzange gespannt. Ist das Seil noch zu wenig gespannt, so wird mit der Bündelzange die nächste Seilnuss   3'erfasst,   dem Verschlussstück zugeführt und mit diesem in Eingriff gebracht. Nach beendeter Arbeit kann der Rauminhalt des gebündelten Materials festgestellt werden, wofür zweckmässig die einzelnen Seilnüsse mit Marken ausgestattet sind. Meist wird loses Material zu einer Grösse von einem Raummeter gebündelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Seil zum Bündeln von losem Material, wie beispielsweise Holzspreisseln, Brettern od. dgl., wobei das lose Material auf eine einheitliche Länge zugeschnitten und das Seil mindestens einmal um den Bund gewickelt ist und an seinem einen Ende mehrere, in gleichen Abständen voneinander angeordnete Seilnüsse, Verschlussplomben od. dgl. aufweist und an seinem andern Ende ein zur Aufnahme der Seilnüsse, Verschlussplomben od. dgl. mit einem Schlitz, Ausnehmung od. dgl. versehener Verschlussbügel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussbügel (2) als L-förmiges Flach- <Desc/Clms Page number 3> eisenstück ausgebildet und der Schlitz, die Ausnehmung (7) od. dgl. vorzugsweise in dem in spitzem Winkel zu dem am Seilende befestigten Schenkel (5) abgebogenen, kurzen Schenkel (4) vorgesehen ist.
AT390465A 1965-04-28 1965-04-28 Seil zum Bündeln von losem Material AT258788B (de)

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