DE933857C - Verfahren und Mittel zum Umschliessen von unter einem Pressdruck stehenden Ballen oder anderen Verpackungsguetern mit einem Draht - Google Patents

Verfahren und Mittel zum Umschliessen von unter einem Pressdruck stehenden Ballen oder anderen Verpackungsguetern mit einem Draht

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DE933857C
DE933857C DEM16878A DEM0016878A DE933857C DE 933857 C DE933857 C DE 933857C DE M16878 A DEM16878 A DE M16878A DE M0016878 A DEM0016878 A DE M0016878A DE 933857 C DE933857 C DE 933857C
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DE
Germany
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loop
wire
helix
tension wire
enclosing
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Expired
Application number
DEM16878A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Kind
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Meto Ges Kind & Soehne
Original Assignee
Meto Ges Kind & Soehne
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D63/00Flexible elongated elements, e.g. straps, for bundling or supporting articles
    • B65D63/10Non-metallic straps, tapes, or bands; Filamentary elements, e.g. strings, threads or wires; Joints between ends thereof
    • B65D63/12Joints produced by deformation or tying of ends of elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren und Mittel zum Umschließen von unter einem Preßdruck stehenden Ballen oder anderen Verpackungsgütern mit einem Draht Zum Umschließen von Verpackungsgütern ist es bekannt, um das fertig verpackte Gut einen Stahlband- oder Stahldrahtstreifen herumzulegen, mittels Spannvorrichtungen anzuziehen und dann die einander überlappenden Enden miteinander zu verklammern. Dabei hat man unter anderem auch schon vorgeschlagen, eine Drahtlänge an einem Ende zu einem lockeren Wendel auf sich zurückzubiegen, wobei dann das Gegenende durch den Wendel hindurchgeführt, durch eine Spannvorrichtung angezogen und dann der lockere Wendel zur Verklammerung des Drahtendes zusammengedrückt wird.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, das eine Drahtende als Schlaufe auszubilden, in welches das Gegenende eingeführt und dann abgebogen wird.
  • Um das Aufbiegen zu verhindern, müssen die beiden Drahtenden miteinander verdrillt werden, wobei die Enden nach der einen Spannlänge gesichert werden, um Beschädigungen anderer Verpackungsstücke durch die Drahtenden zu verhindern.
  • Ebenfalls sind auch schon Verfahren bekannt, wobei die Drahtenden schlaufenförmig ausgebildet sind und sich in die Schlaufen dann eine Klammer einhängt. Alle diese Vorschläge benötigen zur Verwirklichung oft umfangreiche Spann- und Klemmvorrichtungen.
  • Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem des Umschließens von unter einem Preßdruck stehenden Ballen od. dgl., die sich mit dem Aufheben des Preßdruckes wieder ausdehnen, ohne die Verwendung mechanischer Einrichtungen und die Lösung dieses Problems besteht darin, daß zum Umschließen von Ballen oder anderen Verpackungsgütern ein Spanndraht Verwendung findet, bei dem ein Ende als Wendel mit Durchgang für das freie Drahtende ausgebildet ist, wobei wenigstens eine der Windungen des Wendels als den Wendel im Durchmesser übersteigende Schlaufenwindung ausgebildet ist und das hakenförmige Gegenende des Drahtes mit einem Schenkel in dem Wendel und mit dem anderen Schenkel in der Schlaufe geführt ist. Diese Schlaufe liegt dabei vorteilhaft in einer zur Drahtlängsrichtung senkrechten Ebene, während der Wendel mit dicht nebeneinanderliegenden Windungen ausgeführt ist. Zum Anlegen dieses neuen Spanndrahtes wird das zu umschließende Gut unter einen Preßdruck gesetzt, der Spanndraht herumgelegt, das freie Drahtende durch die Schlaufe oder den Wendel hindurchgeführt, nach dem Wendel oder der Schlaufe zurückgebogen und dann der Preßdruck weggenommen, so daß das abgebogene Drahtende durch den Wendel oder die Schlaufe tritt. Es entfällt dabei die Anwendung jeder Spann-und Verklemmungseinrichtung, da zufolge der Zurückführung des freien Drahtendes durch den Wendel bzw. die Schlaufe mit der Entspannung des Gutes nach der Wegnahme des Preßdruckes eine Selbstverklemmung der miteinander verbundenen Drahtenden eintritt. Sofern das Drahtende zuerst durch die Schlaufe und dann mit der Abbiegung durch den Wendel geführt wird, kann bei entsprechend großer Ausbildung der Schlaufe das Drahtende schon zuvor mit der Endabbiegung versehen sein.
  • Zweckmäßig wird ein Eisen- oder Stahldraht mit rundem oder profiliertem Querschnitt verwendet.
  • Das neue Verfahren und das zu seiner Durchführung dienende Umschlußmittel sind mit weiteren Merkmalen nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. I die Verschlußteile in ungespanntem Zustand, Fig. 2 die Verriegelungsstellung und Fig. 3 eine zweite Ausführungsform in der Schließlage.
  • Als Umschlußmittel dient ein an sich bekannter Ovalstahldraht I, dessen eines Ende unter Bildung einer Schlaufe 2 zu einem Wendel 3 um die Drahtlänge I herumgerollt ist. Die Windungen des Wendes 3 liegen dabei dicht nebeneinander, und der Durchmesser des Wendels ist so gewählt, daß neben der ihn tragenden Drahtlänge I auch noch das freie Ende 4 der Drahtlänge durch ihn hindurchgeführt werden kann. Die Endschlaufe 2 liegt vorteilhaft in einer senkrecht zur Drahtlänge I verlaufenden Ebene.
  • Zum Umschließen eines Ballens mit dem neuen Umschlußmittel wird der Ballen in einem Preßkasten od. dgl. unter einen Preßdruck gesetzt. Die mit der Schlaufe 2 versehene Drahtlänge 1 wird von Hand um den unter dem Preßdruck stehenden Ballen herumgeführt, und das freie Drahtende 4 wird durch die Schlaufe 2 und den Wendel 3 hindurchgesteckt. Die Drahtlänge I wird dabei um den Ballen gestrafft, worauf das Ende 4 am Austritt aus dem Wendel 3 auf die Drahtlänge I zurückgebogen und erneut durch die Schlaufe 2 hindurchgesteckt wird. Der Preßdruck wird dann von dem Ballen weggenommen, und durch das sich wieder ausdehnende Gut wird der Draht gespannt. Das freie Drahtende 4 ist dabei durch die Schlaufe 2 gehalten und kann sich nicht wieder aufbiegen, wodurch ein Herausziehen des Drahtendes 4 aus dem Wendel 3 ausgeschlossen wird.
  • Bei der Abwandlung nach der Fig. 3 ist der Wendel 3' mit der Schlaufe 2' nicht auf die Drahtlänge I zurückgeführt, sondern vorgesetzt. Es folgen dabei zwei Wicklungen 3' und eine Schlaufenwicklung 2', an die sich zwei Wicklungen 3" und zwei Schlaufenwicklungen2" anschließen. Das andere Drahtende ist mit einer vorgeformten Abbiegung 4' versehen, und die Schlaufen 2', 2" sind so bemessen, daß das freie Drahtende mit der Abbiegung 4' durch sie hindurchgeführt werden kann. Mit der Wegnahme des Preßdruckes tritt das Ende 4' in die Wickel 3', 3" ein und ist in diesen gehalten. Da der Wendel vor der Drahtlänge 1 liegt, wird durch das Spannen der Drahtlänge I nach der Wegnahme des Preßdruckes der Wendel 3' eng zusammengezogen und klemmt die Abbiegung4' zwischen sich fest. Die Abbiegung 4' kann dabei so bemessen sein, daß ihr Ende nicht aus dem Wendel heraustritt, also durch diesen abgedeckt ist. Diese zweite Ausbildung ergibt eine weitere Drahteinsparung und führt zur Vereinfachung in der Handhabung.
  • Der Ballen ist durch den Draht fest und sicher zusammengehalten, wobei je nach der Größe des Ballens und der Art des Gutes mehrere Spanndrähte nebeneinander oder kreuzweise um den Ballen herumgelegt werden können.
  • Die neue Ausbildung des Umschließdrahtes und die Art seiner Anlegung ist besonders geeignet für solches Gut, das in loser Form anfällt, wie beispielsweise Altpapier, Lumpen, Stroh od. dgl., und in einer Presse in Ballenform gebracht wird.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Spanndraht zum Umschließen von Ballen oder anderen Verpackungsgütern, bei dem ein Ende als Wendel mit Durchgang für das freie Drahtende ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Windungen des Wendels als den Wendel im Durchmesser übersteigende Schlaufenwindung ausgebildet ist und das hakenförmige Gegenende des Drahtes mit einem Schenkel in dem Wendel und mit dem anderen Schenkel in der Schlaufe geführt ist.
  2. 2. Spanndraht nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufe in einer senkrecht zur Drahtlängsrichtung liegenden Ebene angeordnet und der anschließende Wendel mit dicht nebeneinanderliegenden Windungen ausgeführt ist.
  3. 3. Spanndraht nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendelwindungen und die Schlaufenwindung um den Draht herumgeführt sind und die Schlaufenwindung als erste Windung vor den Wendelwindungen liegt.
  4. 4. Spanndraht nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendel und die Schlaufe vor dem Draht und die Schlaufe hinter dem Wendel liegen.
  5. 5. Spanndraht nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf zwei Wendelwicklungen eine Schlaufenwicklung folgt, an die sich zwei weitere Wendelwicklungen und zwei weitere Schlaufenwicklungen anschließen.
  6. 6. Verfahren zum Umschließen eines Ballens oder anderen Verpackungsgütern mit einem Spanndraht nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zu umschließende Gut unter Preßdruck gesetzt, der Spanndraht herumgelegt, sein freies Ende durch die Schlaufe oder den Wendel hindurchgesteckt, abgebogen und unter Wegnahme des Preßdruckes durch den Wendel oder die Schlaufe zurückgeführt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Spanndrahtes unter Straffung der Drahtlänge nach dem Durchtritt durch den Wendel zurückgebogen, durch die Schlaufe zurückgeführt und dann der Preßdruck weggenommen wird.
  8. 8. Verfahren zum Umschließen eines Ballens mit einem Spanndraht nach den Ansprüchen I, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanndraht um das unter einem Preßdruck stehende Gut herumgelegt, mit dem Hakenende durch die Schlaufe geführt und die Hakenabbiegung bei Freigabe des Preßdruckes in den Wendel eingeführt wird.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 393 465, 377 506, 822224; USA.-Patentschrift Nr. 2 223 100.
DEM16878A 1953-01-03 1953-01-03 Verfahren und Mittel zum Umschliessen von unter einem Pressdruck stehenden Ballen oder anderen Verpackungsguetern mit einem Draht Expired DE933857C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063960B (de) * 1957-06-06 1959-08-20 Universum Patentverschluss Wal Drahtumreifung fuer stark expandierendes Packgut

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE377506C (de) * 1923-06-20 August Richter Verfahren zur Umschnuerung von Kisten, Ballen usw. mit Draht, Drahtseil u. dgl.
DE393465C (de) * 1922-01-04 1924-04-04 Winfred Norton Lurcott Verschluss fuer die Enden von Drahtverschnuerungen fuer Ballen und aehnliche Gegenstaende
US2223109A (en) * 1940-02-02 1940-11-26 Louis J Kinietz Bale tie
DE822224C (de) * 1950-03-07 1951-11-22 Brueninghaus & Co Drahtumschnuerung fuer Ballen und aehnliche Packstuecke

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