DE379631C - Vorrichtung zur Beschraenkung der Flugfaehigkeit von Gefluegel - Google Patents
Vorrichtung zur Beschraenkung der Flugfaehigkeit von GefluegelInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K37/00—Constraining birds, e.g. wing clamps
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Description
Es sind Fesseln bekannt, die ein Strecken des Flügeis verhindern. Zu diesem Zwecke
sind Riemen oder Metallbänder um die zusammengelegten Flügelknochen geschlungen.
Demgegenüber werden gemäß der Erfindung nur die Stoßfedern der Flügel fest zusammengehalten,
so daß der Vogel frei seine Flügel strecken kann, ohne die zum Fliegen erforderliche
Tragfläche zu erzielen. Die neue ίο Vorrichtung besteht aus einer zweischenkligen
Klemme, deren beide Schenkel an ihren freien Enden durch eine Spannvorrichtung zusammengezogen
werden.
Um eine Verletzung bzw. ein Zerdrücken der Federkiele beim Einklemmen der Stoßfedern
zu verhüten, ist der eine Schenkel der Klemme zweckmäßig an der Innenseite zahnstangenartig
ausgebildet,· d. h. mit Rasten oder Quernuten versehen, welche die Federkiele
ao aufnehmen·. Als Spannvorrichtung gelangt am einfachsten eine Kopfschraube zur Anwendung,
welche durch ein Loch des einen • Schenkelendes hindurchgesteckt und in einem
mit Muttergewinde versehenen Loch des anas deren Schenkelendes verschraubbär ist.
Die beiden Schenkel der Klemme können aus einem gemeinsamen Blechstreifen gebogen
sein, wobei die Schenkel durch eingepreßte Rippen versteift sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch
dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι eine Oberansicht der neuen Vorrichtung mit eingeklemmten Stoßfedern,
Abb. 2 eine Seitenansicht derselben, wobei die Kiele der eingeklemmten Stoßfedern im Schnitt wiedergegeben sind..
Abb. 2 eine Seitenansicht derselben, wobei die Kiele der eingeklemmten Stoßfedern im Schnitt wiedergegeben sind..
Abb. 3 ist ein Querschnitt durch die freien Schenkelenden der Klemme.
Die neue Vorrichtung besteht aus einer zweischenkligen Klemme, deren beide Schenkel
a, b bei c gelenkig miteinander verbunden sind. Vorteilhaft wird die Klemme, wie
dargestelltj^durch einen U-förmig gebogenen Blechstreifen gebildet, der an den Schenkelenden
durch eingepreßte Längsrippen d versteift ist, während er auf dem Teil c leicht
biegsam ist, um die Klemme öffnen und schließen zu können. Die Längsränder des einen Schenkels α sind nach innen gebogen
und je mit einer Anzahl von "Zacken f versehen.
Die freien Schenkelenden enthalten je ein Loch zur Aufnahme der Kopfschraube g,
welche durch das Loch des Schenkels α hindurchgezogen und in dem mit einem haisförmig
nach außen gezogenen Rand und mit Muttergewinde versehenen Loch des Schenkels b verschraubbär ist, wodurch die beiden
Schenkel der Klemmen fest zusammengezogen werden können.
Um einen Verlust der Schraube g zu ver-' hindern, besitzt der vordere mit Gewinde
versehene Schaftteil zweckmäßig einen größeren Durchmesser als der hintere, glatte
Schaftteil, was durch Walzen des Gewindes leicht zu erreichen ist. Das Loch am freien
Ende des Schenkels 0 erhält dann ebenfalls ein Muttergewinde, und der Gewindeteil des
Schaftes wird, durch dieses hindurch-
geschraubt, so daß der glatte Schaftteil sich in dem Loch befindet. Die Schraube ist dann
frei drehbar, jedoch gegen Herausfallen durch den verdickten Gewindeteil des Schaftes ge-S
schützt.
Die neue Vorrichtung wird in der Weise angebracht, daß die Stoßfedern des Flügels
oder ein großer Teil derselben, im Beispiel ι o, zwischen die aufgeklappten Schenkel der
ίο Klemme gelegt und diese dann geschlossen
wird, worauf man die Schraube g· so weit anzieht, daß die Federn in der Klemme festgehalten
sind.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr
sind auch andere Ausführungen möglich. Z. B. könnten die beiden Schenkel a, b auch je
ein Stück für sich bilden und scharnierartig miteinander verbunden sein. An Stelle der
so Schraube g könnte gegebenenfalls auch eine andere Spannvorrichtung, z. B. eine am einen
Schenkel vorgesehene, biegsame Zunge angeordnet werden, welche durch einen Schlitz
des anderen Schenkels hindurchgezogen und dann durch Verbiegen festgelegt wird.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Beschränkung der Flugfähigkeit von Geflügel, gekennzeichnet
durch eine um die Flugfedern zu legende Klammer, deren Sckenkel am freien Ende durch eine Spannschraube zusammengezogen
werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer
aus einem U-förmig gebogenen Blechstreifen besteht, dessen beide Schenkel
durch eingepreßte Rippen versteift sind, und daß die Längsränder eines Schenkels
nach innen umgebogen und verzahnt sind.
Abb. i.
Abb.3.
Abb, 2.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED39421D DE379631C (de) | 1921-04-05 | 1921-04-05 | Vorrichtung zur Beschraenkung der Flugfaehigkeit von Gefluegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED39421D DE379631C (de) | 1921-04-05 | 1921-04-05 | Vorrichtung zur Beschraenkung der Flugfaehigkeit von Gefluegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE379631C true DE379631C (de) | 1923-09-12 |
Family
ID=7044725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED39421D Expired DE379631C (de) | 1921-04-05 | 1921-04-05 | Vorrichtung zur Beschraenkung der Flugfaehigkeit von Gefluegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE379631C (de) |
-
1921
- 1921-04-05 DE DED39421D patent/DE379631C/de not_active Expired
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