DE370792C - Haarspange - Google Patents

Description

Der Gegenstand vorliegender Erfindung betrifft eine Haarspange für weibliche Personen, um das Haar am hinteren Teile des Kopfes zusammenzuhalten.

Die Haarspange besteht in bekannter Weise aus einem ovalen, aufklappbaren, das Haar umschließenden Hohlring mit im Innern desselben angebrachter Verschlußvorrichtung.

Die Zeichnung veranschaulicht die neue

ίο Haarspange, und zwar zeigt Abb. ι die Spange in ihrer Anwendung und Abb. 2 und 3 Längsschnitte der Spange im geschlossenen bzw. geöffneten Zustande derselben.

Die beiden rohrartigen ' Teile α und b der Haarspange sind durch ein Scharnier c verbunden und besitzen an den entgegengesetzten Enden eine Verschlußvorrichtung d. In beiden Ringhälften ist je eine Schraubenfeder e angeordnet, die bei / mit den Rohren α bzw. b verbunden ist. An das freie Ende der Schraubenfedern e ist je ein Draht g· angeschlossen, der in der Nähe des Gelenkes c über Rollen h nach außen geführt und, quer durch die Spange hindurchreichend, bei i mit den ! 25. freien Spangenenden verbunden ist. ;

Der Gebrauch der Haarspange ist wie folgt: I Nach Aufklappen der beiden Spangenhälf- : ten wird das Haar zwischen die beiden Drähte g gebracht und nach Schließen der Spange zwischen diesen Drähten eingeklemmt , und festgehalten. Die Drähte g nehmen hier- ! bei die in Abb. 2 punktiert gezeichnete Lage ein, wobei gleichzeitig die Federn e gespannt werden. Die Drähte g können zweckmäßig geriffelt sein, um ein Gleiten des eingespannten Haarbündels zwischen den Drähten und dadurch ein Verschieben der Spange zu vermeiden. Um zu verhüten, daß das Haar sich in dem Gelenk c der Spange verwickelt, ist ein Ring k angeordnet, der lose auf den Drähten g gleitet und ein Eintreten des Haares beim Öffnen der Spange in das Gelenk c der Spange verhindert. In Abb. 2 laufen die beiden Drähte g parallel. Die Wirkung wird nicht geändert, wenn diese beiden Drähte sich kreuzen. Die Spange kann eben oder auch gebogen sein, so daß sie sich im letzteren Falle der runden Kopfform besser anpaßt.

Claims (2)

1. Patent- Ansprüche :

   i. Haarspange, bestehend aus einem zweiteiligen, mit Verschlußvorrichtung versehenen, aufklappbaren Hohlring von ovaler oder runder Form, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Halbringe (a, b) angeordnete Schraubenfedern (e) durch an der Gelenkseite der Spange (bei K) umbiegende und die Spange sehnenartig durchlaufende Spanndrähte (g) mit den freien Enden der Halbringe g₀ verbunden sind, so daß die Spange in der Schluß stellung das zwischenliegende Haar unter dem Einfluß der Schraubenfedern zusammenpreßt.
2. 2. Haarspange nach Anspruch 1, ge- gg kennzeichnet durch die Anordnung eines Ringes (k) auf den Spanndrähten (g·), zum Zwecke, beim öffnen der Spange eine Verwickelung des Haares durch Eintreten in das Gelenk zu verhüten.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.