DE823328C - Aus zwei Klammerhaelften bestehende Zopfklammer - Google Patents

Aus zwei Klammerhaelften bestehende Zopfklammer

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DE823328C
DE823328C DES4208A DES0004208A DE823328C DE 823328 C DE823328 C DE 823328C DE S4208 A DES4208 A DE S4208A DE S0004208 A DES0004208 A DE S0004208A DE 823328 C DE823328 C DE 823328C
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DE
Germany
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braid
clip
clamp
halves
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Expired
Application number
DES4208A
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English (en)
Inventor
Leonhard Sailer
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D8/00Hair-holding devices; Accessories therefor
    • A45D8/34Hair-braid holders; Hair-plait holders

Description

  • Aus zwei Klammerhälften bestehende Zopfklammer Die Erfindung betrifft eine Zopfklammer, die im Gegensatz zu den bisher bekannten, unzulänglichen Mitteln zum Befestigen der Spangen das absolut sichere Haften der Zopfsicherung im Haar bewirkt und die bisher immer nur einseitige Schmuckwirkung der Spangen erfindungsgemäß durch eine Zopfspange beseitigt, bei der häßliche Konstruktionsteile auf der Rückseite des Zopfes und an der Peripherie der Spange nicht in Erscheinung treten. Dabei ist die Wirkung der bisher verwendeten Haftorgane in Gestalt von Zahn- oder Stiftenreihen verbessert worden.
  • Die erfindungsgemäße Zopfklammer besteht aus zwei Klammerhälften, die von zwei Seiten an den Zopf herangeführt und sodann verbunden werden. Das Befestigungsorgan liegt also hier erstmalig im Innern der Klammer zwischen ihren beiden, den Zopf zweiseitig schmückenden Klammerhälften, ist als solches nicht erkennbar und stört die dekorative Ausgestaltung der beiden Klammerhälften in keiner Weise. Das Befestigungsorgan kann dabei erfindungsgemäß gegebenenfalls auch durch den Zopf hindurchgeführt werden.
  • Zur 'Unterstützung des Haftvermögens der beiden Klammerhälften sind auf deren Innenseiten Zähne oder Stifte angeordnet, die erstmalig von beiden Seiten her in den Zopf eindringen und zudem infolge ihrer versetzten Anordnung die Zopfhaare zwingen, Richtungsänderungen einzuhalten, die das Haftvermögen der Zopfklammer wesentlich verbessern. Durch diese Anordnung der Haftorgan (Zahnreihen) wurde erstmalig ein vorzügliches Haftvermögen erreicht, ohne durch einen übermäßigen Druck auf das Haar dieses abzuwürgen, wie es bei den bisherigen Zopfspangen mit Federanpressung allgemein der Fall war, wenn ein genügendes Haftvermögen erreicht werden sollte.
  • Als Befestigungsorgan, das auch durch den Zopf hindurchgeführt werden kann und die beiden Klammerhälften zusammenhält und gegen den Zopf drückt, kann, wie Abb. i zeigt, ein Stehbolzen mit Splint oder, wie Abb.2 zeigt, eine Schraube mit entsprechendem Kopf dienen oder ein mit oberem Gewinde ausgestatteter Stehbolzen mit einer geschmackvoll ausgestalteten Mutter. Auch eine zentral angeordnete Zugfeder kann diesem Zwecke dienen, wie dies Abb.3 veranschaulicht. Gegebenenfalls kann als zentral angeordnetes Befestigungsorgan zum Zusammenhalten der beiden Klammerhälften und zum Anpressen derselben an den Zopf der seit Jahren in der Technik allgemein bewährte Druckknopf in verschiedenen Sonderausführungen Verwendung finden. Die Abb. 4, 5 und 6 zeigen beispielsweise solche Ausführungsformen, wobei in Abb. 5 und 6 gezeigt ist, wie und mit welchen Mitteln die Distanz zwischen den beiden Klammerhälften der jeweiligen Zopfstärke angepaßt werden konnte.
  • Bei dem in Abb. i gezeigten Ausführungsbeispiel dient ein Stehbolzen c mit Steckstift d zum Zusammenhalten der beiden Klammerhälften a und b. Um die Zopfklammer der Stärke des Zopfes anpassen zu können, besitzt der Stehbolzen mehrere am oberen Ende desselben verteilte Löcher e, in die der Steckstift eingeführt werden kann, nachdem die Zopfklammer angelegt und zusammengepreßt wurde.
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel ist in Abb. 2 gezeigt. Dabei wird das Zusammenhalten durch eine Schraube f besorgt, deren Kopf der Ausführung der Spange entsprechend geschmackvoll gestaltet werden soll. Auch diese Ausführung ist anpassungsfähig an die jeweilige Zopfstärke. Natürlich kann an Stelle' der Schraube auch ein Stehbolzen mit oberem Gewinde verwendet werden und das Zusammenziehen mit einer dekorativ gut ausgestalteten Mutter besorgt werden.
  • Abb. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, wobei eine im Innern der Klammerhälfte b angeordnete Zugfeder g das Zusammenpressen der beiden Klammerhälften besorgt. Am oberen Ende der Zugfeder ist ein kleiner Nippel h angebracht. Ist die Klammerhälfte mit *dem die Feder bergenden Vaterteil durch den Zopf gesteckt und von der anderen Seite her die zweite Klammerhälfte aufgelegt, so wird die Feder g so stark angezogen, daß sich der freigelegte Nippel h umlegen läßt und dann die Spange zusammenzieht.
  • Bei der in Abb. 4 gezeigten Ausführungsart wird ein Druckknopf verwendet und ist hier als Zopfklammer ausgebildet. Hier enthält die eine Klammerhälfte a in ihrem Innern eine Feder i, in die das Vaterteil k der anderen Klammerhälfte b beim Schließen der Zopfklammer einschnappt. An Stelle der in der Abbildung gezeigten bekannten Druckknopffeder i kann natürlich auch jede andere für diesen Zweck geeignete Feder eingebaut werden. Wenn, wie dies meistens der Fall ist, die Zopfklammer am Ende des Kinderzopfes getragen wird, genügt diese Ausführungsart den an sie zu ,stellenden Ansprüchen.
  • Bei besonders starkem Zopf jedoch oder wenn, wie dies oft der Fall ist, besonders lange Zöpfe als sogenannte Henkelzöpfe getragen werden sollen, muß die Zopfklammer an die jeweilige Zopfstärke anpassungsfähig sein. Die in Abb. 5 gezeigte Ausführungsform entspricht diesen Forderungen. Durch Herausschrauben kann hier das Vaterteil l des Druckknopfes verlängert werden und sich die Zopfklammer der Zopfstärke genauestens anpassen.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt die Abb. 6. Hier hat das Druckknopfvaterteil m an Stelle der sonst gebräuchlichen einzigen Einkerbung mehrere hintereinanderliegende Einkerbungen n. bis n"", in die die Feder i des Mutterteils d der Dicke des Zopfes entsprechend einschnappen kann. Durch diese Anordnung ist die Zopfklammer ohne vorherige Einstellung für jede beliebige Zopfstärke verwendbar. Im allgemeinen genügen hier bereits zwei bis drei Kerben vollständig. Nur für besonders starke Zöpfe werden Übergrößen mit mehr als drei Einkerbungen nötig sein. Das Anlegen der Zopfklammer ist bei dieser Ausführungsart für eine Kinderhand besonders leicht. Die eine Klammerhälfte wird mit dem Vaterteil durch den Zopf gesteckt, die andere Klammerhälfte wird von der Gegenseite an den Zopf herangeführt und beide Teile gegeneinandergedrückt, bis die Feder in die letzte bei mäßigem Druck erreichbare Kerbe des Vaterteils einschnappt. Das Lösen der Zopfklammer erfolgt durch einen genau axial geführten Druck auf die Spitze des Vaterteils bei gleichzeitigem Festhalten der das Mutterteil tragenden Klammerhälfte (Abb. 7 c und 7 d).
  • Eine Kombination der in den Abb. 5 und 6 gezeigten Lösungen ermöglicht es, die gleiche Zopfklammer für den stärksten und für den schwächsten Zopf zu verwenden, ohne daß bei letzterem das Vaterteil des Druckknopfes in unschöner Weise aus der Zopfklammer herausragt und ohne daß das Einstellen der Länge des Vaterteils genau vorgenommen werden müßte.
  • Die Zopfklammer nach der Erfindung bietet die Möglichkeit der Anordnung zusätzlicher Haftorgane in beiden Klammerhälften. Diese dringen dabei erstmalig von beiden Seiten in den Zopf ein, wodurch an und für sich schon ein besseres Haftvermögen der Zopfklammer erreicht wird. Da derartige Haftorgane (Zähne und Stifte) in ihrer bisherigen Anordnung erfahrungsgemäß meist nur wie ein Kamm wirken und nur dem seitlichen Verrutschen der Spange, nicht aber ihrem Abgleiten vom Zopf besonderen Widerstand entgegensetzen, werden bei der Erfindung solche Ilaftorgane in großer Zahl gegenseitig versetzt, auf der Innenfläche der beiden Klammerhälften verteilt und dadurch ein Labyrinth geschaffen, durch welches sich die Haare des Zopfes hindurchschlängeln müssen. Es kann dabei natürlich die ganze Innenfläche der beiden Klammerhälften benutzt werden, aber es hat sich gezeigt, daß bereits zwei oder drei versetzt angeordnete Zahn- oder Stiftreihen genügen, um ein absolut sicheres Sitzen der Zopfklammer zu gewährleisten.
  • Die versetzte Anordnung der Zahn- oder Stiftreihen ist aus den Zeichnungen ersichtlich. Die Abb. i bis 3 und 4 zeigen beispielsweise die Anordnung von zwei konzentrischen Zahnkränzen p und r auf der Innenseite der das Mutterteil tragenden Klammerhälfte a, die unter sich gegenseitig versetzt sind, so daß hinter jeder Lücke des äußeren Zahnkranzes ein Zahn des inneren Zahnkranzes zu stehen kommt, während bei der das Vaterteil tragenden Klammerhälfte b der Radius des Zahnkranzes q so gewählt ist, daß seine Zähne zwischen die Reihen des Gegenstückes zu stehen kommen, was bei besonders schwachem Zöpfchen der Fall und auch notwendig ist. Im letzteren Fall wird dann das Zöpfchen so locker geflochten, daß es sich gut breitdrücken läßt und so die ganze geschlossene Klammer ausfüllt. Bei den in Abb. 5 und 6 gezeigten Ausführungsmöglichkeiten befindet sich auf jeder Klammerhälfte nur ein Zahnkranz. Die beiden Zahnkränze besitzen aber verschiedenen Radius und zeigen dieselbe Wirkung.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus zwei Klammerhälften bestehende Zopfklammer, die gegen den Zopf zur Anlage kommen, gekennzeichnet durch ein zentral angeordnetes, durch den Zopf hindurchsteckbares Verbindungsmittel.
  2. 2. Zopfklammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der verbindende Teil ein in einer der beiden Klammerhälften befestigter Stehbolzen ist, welcher verschiedene Löcher trägt, durch die je nach der Stärke des Zopfes ein Stift gesteckt wird, sobald die beiden Klammerhälften angelegt und gegen den Zopf gepreßt sind.
  3. 3. Zopfklammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraube das Zusammenpressen der beiden Klammerhälften gegen den Zopf besorgt.
  4. 4. Zopfklammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der Klemmechanismus aus einer Feder besteht, welche die beiden Klammerhälften gegen den Zopf zusammenzieht.
  5. 5. Zopfklammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmechanismus aus einem Druckknopf bekannter Bauart besteht.
  6. 6. Zopfklammer nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Vaterteil des Druckknopfes durch Herausschrauben aus seinem Träger in Gestalt der einen Klammerhälfte verlängerbar und dadurch verschiedenen Zopfstärken anpaßbar ist.
  7. 7. Zopfklammer nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Vaterteil des Druckknopfes mit mehreren hintereinanderliegenden Einkerbungen versehen ist, in die die Feder des Druckknopfmutterteils einschnappen kann entsprechend der Stärke des zu sichernden Zopfes. B.
  8. Zopfklammer nach Anspruch 1, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Vaterteil des Druckknopfes durch Herausschrauben verlängerbar ist und zudem noch mehrere hintereinanderliegende Kerben besitzt, in die die Feder des Mutterteils einschnappen kann.
  9. 9. Zopfklammer nach Anspruch i mit 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der beiden Klammerhälften Haftorgane (Zähne oder Stifte) angebracht sind, die beim Anlegen der Zopfklammer von zwei Seiten her in den Zopf eindringen. io. Zopfklammer nach Anspruch i und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftorgane so angeordnet sind, daß sie beim Schließen der Zopfklammer ein Labyrinth bilden, welches die Zopfhaare zwingt, Richtungsänderungen vorzunehmen, die das Haftvermögen der Zopfklammer begünstigen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 228 141, 370 792, 376574.
DES4208A 1950-05-24 1950-05-24 Aus zwei Klammerhaelften bestehende Zopfklammer Expired DE823328C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE228141C (de) * 1910-08-02
DE370792C (de) * 1923-03-07 Hermann Bastian Haarspange
DE376574C (de) * 1923-05-30 Franz Jacob Haarzopfschliesse

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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