DE2657887C2 - Handgerät zum öffnen von Schraubverschlüssen - Google Patents

Handgerät zum öffnen von Schraubverschlüssen

Info

Publication number
DE2657887C2
DE2657887C2 DE19762657887 DE2657887A DE2657887C2 DE 2657887 C2 DE2657887 C2 DE 2657887C2 DE 19762657887 DE19762657887 DE 19762657887 DE 2657887 A DE2657887 A DE 2657887A DE 2657887 C2 DE2657887 C2 DE 2657887C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nut
holder
tool according
hand tool
spindle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19762657887
Other languages
English (en)
Other versions
DE2657887B1 (de
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zyliss Zysset AG
Original Assignee
Zyliss Zysset AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zyliss Zysset AG filed Critical Zyliss Zysset AG
Priority to DE19762657887 priority Critical patent/DE2657887C2/de
Priority to CH1278877A priority patent/CH619196A5/de
Priority to AT756077A priority patent/AT354879B/de
Priority to LU78364A priority patent/LU78364A1/xx
Priority to SE7712776A priority patent/SE418280B/xx
Priority to GB47048/77A priority patent/GB1565566A/en
Priority to US05/850,928 priority patent/US4150591A/en
Priority to IT69623/77A priority patent/IT1091490B/it
Priority to BE183154A priority patent/BE861487A/xx
Priority to BR7708105A priority patent/BR7708105A/pt
Priority to MX171672A priority patent/MX145743A/es
Priority to JP15186277A priority patent/JPS5387878A/ja
Priority to ES465211A priority patent/ES465211A1/es
Priority to FR7738343A priority patent/FR2378715A1/fr
Priority to CA293,433A priority patent/CA1076853A/en
Priority to NL7714229.A priority patent/NL163482C/xx
Priority to AR270445A priority patent/AR215665A1/es
Publication of DE2657887B1 publication Critical patent/DE2657887B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2657887C2 publication Critical patent/DE2657887C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/18Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing threaded caps
    • B67B7/184Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing threaded caps by use of a flexible loop gripping the cap skirt or the container body by friction
    • B67B7/186Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing threaded caps by use of a flexible loop gripping the cap skirt or the container body by friction the loop having an adjustable length

Description

Die Erfindung betrifft ein Handgerät zum öffnen von Behälterschraubverschlüssen mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen. Ein solches Handgerät ist jnarktgängig und beispielsweise in der CH-PS 5 08 550 beschrieben und dargestellt
Das bekannte Gerät besitzt einen Kunststoffhalter, aus dessen einem Ende die Zugstrangschlinge herausgeführt ist, während sich am anderen Ende ein Knopf zum Drehen.der Spindel befindet Die Enden des z. B. aus Stahl bestehenden Zugstrangs sind an der ebenfalls aus Stahl bestehenden Mutter angeschweißt Bei Drehen des Knopfes wandert die Mutter längs der Spindel, wobei sie im Halter gegen Drehung gesichert ist, so daß die Zugstrangschlinge in den Halter hineingezogen bzw. aus diesem herausgeschoben wird; damit die Schlinge eine in etwa runde Form annimmt, besitzt der Halter entsprechend gekrümmte Führungskanäle für die Zugstrangenden. Wenn man die Schlinge um einen Schraubverschluß legt und festspannt, so läßt sich der Verschluß mit dem Halter als Hebel leicht öffnen, da die Schlinge den Verschluß nicht deformiert
Hinsichtlich dieser Funktion ist das bekannte Gerät nicht zu beanstanden. In der Praxis erweist es sich jedoch als nachteilig, daß die Einstellung der Schiingengröße und deren Festspannen mit ein und demselben Mechanismus erfolgt Dies hat nämlich die Konsequenz, daß für die Gewindesteigung der Spindel ein nicht unbedingt günstiger Kompromiß gewählt werden muß, bedingt einerseits durch die Forderung hoher Spannkraft — was eine kleine Gewindesteigung voraussetzt — und andererseits durch die Forderung, daß die Anpassung der Schiingengröße in vertretbarer Zeit durchführbar ist, was ein möglichst steiles Gewinde erforderlich macht Bei dem marktgängigen Gerät ist die Gewindesteigung verhältnismäßig klein, so daß der Anpaßvorgang der Schiingengröße entsprechend lange dauert Ein ungeübter Benutzer wird sogar nicht einmal sofort sehen können, ob er beim Drehen des Knopfes die Schlinge gerade öffnet oder zuzieht
Nun ist aber eine solche Verstellbewegung für beinahe jeden Anwendungsfall nötig, denn der Benutzer wird das Gerät möglichst platzsparend — also mit vollständig eingezogener Schlinge — aufräumen, während der Hauptanwendungsfall das öffnen von Behälterverschlüssen großen Durchmessers ist, bei denen ein öffnen ohne Hilfsmittel am schwierigsten ist
Aufgabe der Erfindung ist es, das Gerät der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß die Benutzung auch für Ungeübte vereinfacht wird, indem der Spannvorgang und der Verstellvorgang jeweils für sich optimiert werden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst Man erkennt, daß mittels des Schiebegriffs das Zugstrangende bzw. beide Zugstrangenden durch eine einfache Gleitbewe-
gung verschieblich sind, so daß man zunächst die Schlinge ganz öffnen und dann tun den Schraubverschluß gelegt zuziehen kann. Die Mutter kuppelt dann wieder ein — was von Hand oder automatisch erfolgen kann —, und mittels Spindeldrehung wird die Schlinge festgespannt Das Lösen der Schlinge kann wieder durch Verschieben des Schiebegriffs oder auch durch Rückwärtsdrehen der Spindel erfolgen.
Der im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs verwendete Begriff »Schnellspannmutter« umfaßt eine Reihe von Spezialmuttern, die konstruktiv so ausgebildet sind, daß sie von dem zugehörigen Gewinde entkuppelbar und mit diesem wieder kuppelbar, im entkuppelten Zustand aber längs des Gewindes beweglich sind. Für diesen Zweck kann die Mutter '5 schräg zu ihrer Gewindebohrung ein das letztere schneidendes Durchgangsloch mit einem, dem Außendurchmesser der Bolzengewindegänge angepaßten Durchmesser aufweisen; wird die Mutter entsprechend verkantet, so kommen die Gewindegänge außer Eingriff. Bei einem anderen Typ ist die Mutter längsgeteilt, und die Teile werden zwecks Verschiebung radial abgespreizt
Die Unteransprüche definieren als zweckmäßig erkannte Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung, wobei sich die Bedeutung und die Vorteile der betreffenden Merkmale aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen ergibt.
F i g. 1 zeigt perspektivisch ein erfindungsgemäßes Gerät in einer ersten Ausführungsform mit abgenommenem Halteroberteil und abgenommenem Gleitstück;
F i g. 2 stellt das Gerät nach F i g. 1 geschlossen dar;
F ϊ g. 3 ist ein Axialschnitt durch das Gerät, wobei ein Schraubverschluß umspannt wird;
Fig.4 ist ein Teilschnitt, senkrecht zu dem nach Fig.3;
Fig.5 und 6 sind Schnitte analog zu Fig.3 und 4, jedoch bei Lössposition der Spanneinrichtung;
F i g. 7 ist ein Querschnitt nach Linie 7-7 der F i g. 5;
F i g. 8 zeigt perspektivisch eine zweite Ausführungsform;
F i g. 9 ist ein Axialschnitt durch die zweite Ausführungsform in Ruhelage;
Fig. 10 ist ein Schnitt analog Fig.9 in Schnellverstellposition;
Fig. 11 ist ein Querschnitt nach Linie H-U der Fig. 9;
Fig. 12 ist ein Längsschnitt analog zu Fig.9 bei einem dritten Ausführungsbeispiel;
Fig. 13 ist ein Längsschnitt durch das dritte so Ausführungsbeispiel analog zu F i g. 10 und
Fig. 14 zeigt einen Querschnitt nach Linie 14-14 der Fig. 12.
Das erste Ausführungsbeispiel ist in den F i g. S bis 7 dargestellt Wie bei dem bekannten Gerät, ist auch hier ss ein langgestreckter Halter 20 vorgesehen, der beispielsweise aus zwei spiegelbildlich fast gleich ausgebildeten Schalenteilen 22,22' bestehen kann; das Schalenteil 22 weicht von Schalenteil 22' nur dadurch ab, daß es einen parallel zu seiner Längserstreckung verlaufenden Schlitz 24 aufweist Am Fußende 26 ist in jedem Schalenteil ein halbes Drehlager 28 mit einer Umfangsnut 30 vergrößjrten Durchmessers eingearbeitet. Die Gewindespindel 32 ist in diesem Lager drehbar aufgenommen und stützt sich mit einem Bund 34 in der t>i Nut 30 ab, so daß ihre Axialposition relativ zu dem Halter 20 fest ist.
Der Halter 20 ist über den größten Teil seiner Länge
als hohles Rechteckprofi] ausgebildet (Fi g. 7) und weist nur an seinem Kopfende 36 einen Führungsblock 38 auf. Zwischen diesem und den hier verdickten Wandungen 40 der Schalenteile 22,22' sind zwei Führungskanäie 42 freigelassen, durch die die End^n 44 einer Zugstrangschlinge 46 in das Halterinnere laufen.
Wie oben erwähnt, dienen diese Kanäle dazu, den außerhalb des Halters in sich geschlossenen Zugstrang möglichst zu einer kreisähnlichen Form aufzubiegen. Aus diesem Grunde lieger, die Flächen des Zugstrangs — hier ein Stahlband — mit verhältnismäßig großer Reibung an den Kanalwandungen an, und das Verschieben des Strangs erfordert einen gewissen Kraftaufwand.
Die Zugstrangenden 44 sind starr an einem Käfig 48 befestigt, vorzugsweise angeschweißt Der Käfig ist ein hohles Blechbiegeteil mit zwei Durchgangsbohrungen 50 und 52, durch die sich die Spindel 32 lose erstreckt Im Innern des Käfigs sitzt die Schnellspannmutter 54. Sie hat Quaderform, und ihre Gewindebohrung 56 erstreckt sich zentralsymmetrisch längs einer Hauptachse des Quaders. Schräg durch den Mutterkörper hingegen erstreckt sich die Durchgangsbohrung 58. Die Abmessungen der Mutter sind so gewählt, daß sie sich innerhalb des Käfigs entsprechend der Durchgangsbohrung 58 verkanten kann (vgl. F i g. 5). Ein elastisches Rückstellorgan, hier eine Schraubenfeder 60, preßt die Mutter mit ihrer planen Fläche 62 in Richtung auf den Betätigungsknopf 63 der Spindel 32, wobei die Mutter nicht direkt auf dem Anschlagteil 64 des Käfigs 48 aufsitzt, sondern auf einer, ebenfalls lose auf der Spindel sitzenden Tellerfeder 66. Zwei abgewinkelte Lappen 68, 70 des Käfigs 48 erstrecken sich senkrecht zu den Wandungen 40, und der dem Schlitz 24 zugekehrte Lappen weist eine Bohrung 72 auf.
Außen auf dem Halter 20 ist gleitverschieblich ein Verstellorgan in Form eines Ringes 74 angeordnet. An dem Ring sitzt ein Zapfen 76, z. B. eine Schraube, und greift durch den Schlitz 24 in die Bohrung 72 des Käfigs 48. Ferner ist an den Ring 74 noch ein Auslösehebel 78 angeformt, dessen freies Ende mit einem Keil 80 durch den Schlitz 24 greift, und dessen Spitze Ober dem Spalt zwischen Mutter 54 und Anschlagteil 64 steht
Das insoweit beschriebene Gerät arbeitet wie folgt:
In Fig.3 ist die Zugstrangschlinge 46 um einen Behälterschraubverschluß 82 gelegt Drehen am Knopf 63 bewegt die Mutter 54 durch den Gewindeeingriff in Richtung auf das Halterfußende 26, wobei ein kräftiger Zug auf die Zugstrangenden 44 ausgeübt wird. Da die Zugstrangenden nicht, wie es vielleicht naheliegend wäre, an der Mutter direkt befestigt sind, sondern über den Käfig und dessen Anschlagteil 64 mit ihren Reaktionskräften genau axial auf die Mutter 54 einwirken, können die Gewindegänge nicht herausspringen, sondern der Eingriff wird um so sicherer, je fester gespannt wird.
Soll die Schlinge gelöst werden, wird der Knopf 63 in Gegenrichtung gedreht. Dabei wird zunächst die Tellerfeder 66 sich entspannen, da sie wesentlich kräftiger ist als die Schraubenfeder 60. Bei der Bewegung der Mutter 54 wird das Verstellorgan mitgenommen, da der Käfig 48 mit ihm über den Zapfen 76 fest verbunden ist.
Für die Schnell verstellung drückt der Benutzer auf den Auslösehebel 78. Dieser greift nicht quer zur Spindelachse, sondern seitlich an (F i g. 7), deshalb wird die Mutter 54 einseitig von der Tellerfeder 66 abgehoben; die Tellerfeder gewährleistet, daß immer
ein Spalt vorhanden ist, in den der Keil eingreifen kann. Die Mutter kann auch verkantet werden, weil die Gewindegänge außer Eingriff mit dem Spindelgewinde gelangen und die Mutter nur noch mit den Wandungen ihres Durchgangsloches 58 an der Spindel anliegt. Beim s Verschieben des Ringes 74 kann deshalb der Käfig mitgenommen werden, bis eine gewünschte Öffnungsweise der Schlinge erreicht ist: Die Relativposition der Einzelteile ist in F i g. 5 bis 7 während des Schnellverstellvorgangs dargestellt, to
Beim Loslassen des Auslösehebels kehrt die Mutter 54 unter der Vorspannung der Feder 60 wieder in ihre normale, symmetrische Position zurück, so daß die Gewindegänge wieder kämmen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.8 bis 11 brauchen die mit dem ersten Ausführungsbeispiel übereinstimmenden Einzelheiten nicht noch einmal beschrieben zu werden. Unterschiedlich ist hier die Art der Auslösung für die Schnellverstellung. An der Mutter 54' sitzen seitlich zwei Kipphebel 100, die durch je einen Schlitz 24' nach außen ragen. Die Kipphebel 100 erstrecken sich etwa senkrecht zur Durchgangsbohrung 58' der Mutter und sind, wie am besten in Fig. 10 erkennbar, außerdem etwas zueinander versetzt. Das Verstellorgan ist ein einfacher, auf dem Halter gleitbeweglicher Ring 102 mit zwei Hohlräumen 104, die den Schlitzen 24' bzw. den Kipphebeln 100 zugekehrt sind und in die die letzteren lose hineinragen. Die axial auf den jeweiligen Kipphebel gerichteten Wandungen 106 der Hohlräume sind jeweils verdickt, verglichen mit der spiegelbildlich gegenüberliegenden Wand des jeweils anderen Hohlraums.
Dieses Ausführungsbeispiel arbeitet wie folgt:
Festspannen und Lösen der Zugstrangschlinge erfolgen wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Der Ring 102 sitzt dabei lose über den Kipphebeln 100, wird bei Bewegung der Mutter 54' jedoch von diesen mitgenommen. Soll eine Schnellverstellung erfolgen, so hält man den Halter fest und verschiebt den Ring 102 relativ zu diesem. Dabei kommt, je nachdem, ob in Spann- oder in Löserichtung verschoben wird, entweder die eine oder die andere Verdickung der Hohlraumwandung zum Anschlag an dem betreffenden Kipphebel und bringt dabei die Mutter 54' in die in Fig. 10 erkennbare Position. Die Federn 62', 66' bringen dann die Mutter automatisch wieder in die gekuppelte Position. Es sei angemerkt, daß die Tellerfeder 66' auch hier nötig ist, um bei festgespannter Schlinge das Auslösen zu ermöglichen: Sonst könnte nämlich die Mutter nicht kippen, weil ihre Planfläche stramm auf dem Anschlagteil 64' des Käfigs 48' aufsitzen würde.
Die dritte Ausführungsform ist in Fig. 12 bis 14 dargestellt. Im Gegensatz zu den vorbeschriebenen Beispielen ist hier der Zugstrang 20 direkt mit der Schnellspannmutter 202 verbunden, es ist also kein Käfig vorgesehen. Trotzdem wird die Mutter 202 bei Zugbelastung immer in die eingekuppelte Position gedrückt, weil beide Zugstrangenden 204 gemeinsam auf der Seite der Mutter angeschweißt sind, an der ein entsprechendes Moment erforderlich ist. Da es wünschenswert ist, daß die Mutter in jeder Position selbsttätig einkuppelt, auch dann, wenn kein Zug ausgeübt wird, weist der Zugstrang eine Schlaufenbiegung 206 nahe seiner Verbindungsstelle mit der Mutter auf. Da hier der Zugstrang immer aus elastisch federndem Material besteht, kann man diese Schlaufenbiegung so anlegen, daß das gewünschte Moment auch dann auf die Mutter wirkt, wenn die Zugstrangschlinge »lose« ist.
Die Mittel zur Schnellverstellung entsprechen funktionell denen des zweiten Ausführungsbeispiels. Da es jedoch wünschenswert ist, den Halter so wenig wie möglich zu schwächen — und jeder Längsschlitz ist natürlich eine Schwächung —, sind hier die Kipphebel nicht an beide Seiten der Mutter angesetzt, sondern es ist ein einziger Kipphebel 208 vorgesehen, der sich durch den Schlitz 210 erstreckt und dann nach oben und seitlich längs der Außenseite des Halters abgewinkelt verläuft. Alternativ könnte man natürlich auch einen zentralsymmetrischen Schlitz über der Mutter vorsehen, durch den sich ein Zapfen von der Mutter erstreckt und an dem dann symmetrisch zwei Kipphebel säßen.
Es ist natürlich nicht zwingend, daß das Wiedereinkuppeln der Schnellspannmutter unter Federwirkung selbsttätig erfolgt; alternativ könnte man auch das Verstellorgan so ausbilden, daß nicht nur das Auskuppeln, sondern auch das Einkuppeln manuell vor sich geht
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Handgerät zum öffnen von Behälterschraubverschlüssen mit einer Zugstrangschlinge, deren Enden in einem Halter geführt sind und die gegen den Halter mittels einer, im Halter von Hand dehnbarea jedoch axialfesten Gewindespindel und einer im Halter drehfesten, jedoch axialbeweglichen, mit mindestens einem Zugstrangende gekoppelten Mutter festspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Zugstrangende (44) mit einem relativ zur Gewindespindel (32) axialverschieblichen Schiebegriff (74) in Wirkverbindung steht, mittels dem die als Schnellspannmutter (54) « ausgebildete Mutter von dem Spindelgewinde entkuppelbar und zusammen-mit dem Strängende von dem Schiebegriff längs der Spindel mitnehmbar ist, daß die Mutter in jeder Relativposition des Schiebegriffs einkuppelbar ist, und daß das Zugstrangende mit der Mutter den Kupplungseingriff bei Zugbelastung.sichernd gekoppelt ist
2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellspannmutter zwei einander durchsetzende, mit ihren Achsen einen Winkel einschließende Bohrungen (56, 58) aufweist, von denen die eine (56) die Gewindebohrung ist und die andere (58) einen größeren Durchmesser als die Spindelgewindegänge aufweist, und daß der Schiebegriff Organe (78, 80) zum Kippen der Mutter M aufweist
3. Handgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schiebegriff (74) ein im Halter (40) gleitbeweglicher Käfig (48) zugeordnet ist, der die Schnellspannmutter enthält und der Widerlager (64) für in Axialrichtung elastische Rückstellorgane (66) der Mutter aufweist
4. Handgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß außen auf dem Halter ein manuell verschieblicker Ring (74, *o 102) angeordnet ist, der durch einen parallel zur Gewindespindel im Halter vorgesehenen Schlitz (24, 24') hindurch mit der Mutter bzw. dem Käfig in Wirkverbindung steht
5. Handgerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch *5 gekennzeichnet, daß zwischen dem der Zugstrangschlinge abgewandten Widerlager des Käfigs und der ihm zugewandten, planen Stirnfläche (62) der Mutter, die senkrecht zur Gewindebohrung verläuft, eine unter Spannbelastung plandrückbare Tellerfe- so der (66) angeordnet ist
6. Handgerät nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring mittels eines Mitnehmerorgans (78) mit dem Käfig verbunden ist und ein Auslöseorgan (80) aufweist, mittels dem die plane Stirnfläche der Mutter von der Tellerfeder unter Verkanten der Mutter abhebbar ist
7. Handgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseorgan ein an einem elastischen Hebelarm (78) angebrachter durch den eo Schlitz in das Halterinnere ragender Keil (80) ist
8. Handgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mutter (54') durch mindestens einen Schlitz (24') nach außen ragende Kipphebel (100) angebracht sind, an denen manuell ein die b5 Mutter verkantendes Moment zur Einwirkung bringbar ist.
9. Handgerät nach Anspruch 4 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ring (102) mit den Kipphebelenden in Wirkverbindung bringbare Anschläge (106) aufweist, im übrigen aber lose mit ihnen gekoppelt ist
10. Handgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstrangenden (204) unmittelbar an der Mutter (202) so einseitig angebracht sind, daß die beim Spannen auf {lie Mutter übertragene Reaktionskraft als Einkuppelmoment wirkt
DE19762657887 1976-12-21 1976-12-21 Handgerät zum öffnen von Schraubverschlüssen Expired DE2657887C2 (de)

Priority Applications (17)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762657887 DE2657887C2 (de) 1976-12-21 1976-12-21 Handgerät zum öffnen von Schraubverschlüssen
CH1278877A CH619196A5 (de) 1976-12-21 1977-10-20
AT756077A AT354879B (de) 1976-12-21 1977-10-21 Handgeraet zum oeffnen von behaelterschraubver- schluessen
LU78364A LU78364A1 (de) 1976-12-21 1977-10-21
SE7712776A SE418280B (sv) 1976-12-21 1977-11-11 Handredskap for oppnande av skruvforslutningar pa behallare
GB47048/77A GB1565566A (en) 1976-12-21 1977-11-11 Devices for rotating screw caps on containers
US05/850,928 US4150591A (en) 1976-12-21 1977-11-14 Devices for opening screw caps on containers
IT69623/77A IT1091490B (it) 1976-12-21 1977-11-21 Apparecchio per aprire chiusure a vite di contenitori
BE183154A BE861487A (fr) 1976-12-21 1977-12-05 Appareil a main pour ouvrir des fermetures a vis
BR7708105A BR7708105A (pt) 1976-12-21 1977-12-06 Utensilio manual para abrir tampas roscadas
MX171672A MX145743A (es) 1976-12-21 1977-12-09 Mejoras en dispositivo para abrir tapas roscadas de recipientes
JP15186277A JPS5387878A (en) 1976-12-21 1977-12-19 Device for twisting container threaded lid
ES465211A ES465211A1 (es) 1976-12-21 1977-12-19 Perfeccionamientos en dispositivos para abrir tapas roscadasde recipientes
FR7738343A FR2378715A1 (fr) 1976-12-21 1977-12-19 Appareil a main pour ouvrir des fermetures a vis
CA293,433A CA1076853A (en) 1976-12-21 1977-12-20 Devices for opening screw caps on containers
NL7714229.A NL163482C (nl) 1976-12-21 1977-12-21 Gereedschap voor het openen van schroefsluitingen van houders met behulp van een schroefklemband.
AR270445A AR215665A1 (es) 1976-12-21 1977-12-21 Perfeccionamientos en dispositivos para abrir tapas roscadas de recipientes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762657887 DE2657887C2 (de) 1976-12-21 1976-12-21 Handgerät zum öffnen von Schraubverschlüssen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2657887B1 DE2657887B1 (de) 1978-03-23
DE2657887C2 true DE2657887C2 (de) 1978-11-23

Family

ID=5996111

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762657887 Expired DE2657887C2 (de) 1976-12-21 1976-12-21 Handgerät zum öffnen von Schraubverschlüssen

Country Status (2)

Country Link
BE (1) BE861487A (de)
DE (1) DE2657887C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2707908B1 (fr) * 1993-07-23 1995-10-06 Facom Clé à sangle, notamment pour filtre à huile de véhicule automobile.
GB9408856D0 (en) * 1994-05-04 1994-06-22 Mitchel Derek Bottle cap remover

Also Published As

Publication number Publication date
BE861487A (fr) 1978-03-31
DE2657887B1 (de) 1978-03-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007024373B4 (de) Mittels einer geneigten Keilfläche gesperrtes Bohrfutter
EP0395791B1 (de) Nachspannendes Bohrfutter
DE2621932A1 (de) Futter zum spannen von kopf- und stiftschrauben beim einschraubvorgang
WO1983002754A1 (en) Device for tensioning straps
EP0838600A1 (de) Kugelspannbolzen
EP0912297B1 (de) Spanneinrichtung
EP2163358A1 (de) Zusatzhandgriff für eine Handwerkzeugmaschine
CH619196A5 (de)
DE69921728T2 (de) Sägekettenschwert mit Sägekettenspannvorrichtung
DE3710049C2 (de)
EP1888280B1 (de) Verbindung zwischen zwei werkzeugteilen
DE3020838C2 (de)
DE3323150C2 (de)
EP0193020A2 (de) Werkzeugeinrichtung mit wechselbarem Werkzeugkopf
WO1999045281A1 (de) Insbesondere linear wirkendes klemmgesperre
DE1953482B2 (de) Vorrichtung zum loesbaren befestigen eines spulenkoerpers am ende einer antriebswelle
DE2657887C2 (de) Handgerät zum öffnen von Schraubverschlüssen
DE4312846C1 (de) Handhabungswerkzeug
DE102006034725A1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme von pfahlförmigen Gegenständen, insbesondere von Bäumen oder Christbäumen
DE4229221C2 (de) Zange mit verstellbarer Maulweite
DE7639985U1 (de) Handgeraet zum oeffnen von schraubverschluessen
DE3046111C2 (de)
EP0318720A2 (de) Vorrichtung zur automatischen Längenverstellung eines Bowdenzuges
DE2443041C3 (de) Spannvorrichtung
DE3421496C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8339 Ceased/non-payment of the annual fee