DE7639985U1 - Handgeraet zum oeffnen von schraubverschluessen - Google Patents

Handgeraet zum oeffnen von schraubverschluessen

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„ A-OTlVΓ-1 tIXHEMAXNSTHASSE 31
DIPL.-ING. K. SPARIA G postfach »ones
PATENTANWÄLTE TELEFON <0ΐ Jl) 672216
Beschreibung
zum Gebrauchsmustergesuch
der Firma Ackeret Design Studios, Lohwisstraße 26, CH - 8123 Ebmatingen
betreffend:
"Handgerät zum öffnen von Schraubverschlüssen"
Die Neuerung betrifft ein Handgerät zum Öffnen von Behälterschraubverschlüssen mit den im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 genannten Merkmalen. Ein solches Handgerät ist marktgängig und beispielsweise in der CH-PS 5o8 55o beschrieben und dargestellt.
Das bekannte Gerät besitzt einen Kunststoffhalter, aus dessen einem Ende die Zugstrangschlinge herausgeführt ist, während sich am anderen Ende ein Knopf zum Drhehen der Spindel befindet. Die Enden des z.B. aus Stahl bestehenden Zugstrangs sind an der ebenfalls aus Stahl bestehenden Mutter angeschweißt. Bei Drehen des Knopfes wandert die Mutter längs der Spindel, wobei sie im Halter gegen Drehung gesichert ist, so daß die Zugstrangschlinge in den Halter hineingezogen bzw. aus diesem herausgeschoben wird; damit die Schlinge eine in etwa runde Form annimmt, besitzt der Halter entsprechend gekrümmte Führungskanäle für die Zugstrangenden. Wenn man die Schlinge um einen Schraubverschluß legt und festspannt, so läßt sich der Verschluß mit dem Halter als Hebel leicht öffnen, da die Schlinge den Verschluß nicht deformiert.
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Hinsichtlich dieser Funktion ist das bekannte Gerät nicht zu beanstanden. In der Praxis erweist es sich jedoch als nachteilig, daß die Einstellung der Schlingengrube und deren Festspannen mit ein- und demselben Mechanismus erfolgt. Dies hat nämlich die Konsequenz, daß für die Gewindesteigung der Spindel ein nicht unbedingt günstiger Kompromiß gewählt werden muß, bedingt einerseits durch die Forderung hoher Spannkraft - was eine kleine Gewindesteigung voraussetzt - und andererseits durch die Forderung, daß die Anpassung der Schiingengröße in vertretbarer Zeit durchführbar ist, was ein möglichst steiles Gewinde erforderlich macht. Bei dem marktgängigen Gerät ist die Gewindesteigung verhältnismäßig klein, so daß der Anpaßvorgang der Schlingengröße entsprechend lange dauert. Ein ungeübter Benutzer wird sogar nicht einmal sofort sehen können, ob er bei Drehen des Knopfes die Schlinge gerade öffnet oder zuzieht.
Nun ist aber eine solche Verstellbewegung für beinahe jeden Anwendungsfall nötig, denn der Benutzer wird das Gerät möglichst platzsparend - also mit vollständig eingezogener Schlinge - aufräumen, während der Hauptanwendungsfall das Öffnen von Behälterverschlüssen großen Durchmessers ist, bei denen ein öffnen ohne Hilfsmittel am schwierigsten ist.
Aufgabe der Neuerung ist es, das Gerät der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß die Benutzung auch für Ungeübte vereinfacht wird, indem der Spannvorgang und der Versteilvorgang jeweils für sich optimiert werden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruchs 1 gelöst. Man erkennt, daß mittels des Schiebegriffs das Zugstrangende bzw. beide Zugstrangenden durch eine einfache Gleitbewegung verschieblich sind, so daß man zunächst die Schlinge ganz öffnen und dann um den Schraubverschluß gelegt zuziehen kann. Die Mutter kuppelt dann wieder
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ein - was von Hand oder automatisch erfolgen kann - und mittels Spindeldrehung wird die Schlinge festgespannt. Das Lösen der Schlinge kann wieder durch Verschieben des Schiebegriffs oder auch durch Rückwärtsdrehen der Spindel erfolgen.
Der im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruchs verwendete Begriff "Schnellspannmutter" umfaßt eine Reihe von Spezialmuttern, die konstruktiv so ausgebildet sind, drß sie von dem zugehörigen Gewinde entkuppelbar und mit diesem wieder kuppelbar, im entkuppelten Zustand aber längs des Gewindes beweglich sind. Für diesen Zweck kann die Mutter schräg zu ihrer Gewindebohrung ein das letztere schneidendes Durchgangsloch mit einem, dem Außendurchmesser der Bolzengewxndegange angepaßten Durchmesser aufweisen; wird die Mutter entsprechend verkantet, so kommen die Gewindegänge außer Eingriff. Bei einem anderen Typ ist die Mutter längsgeteilt, und die Teile werden zwecks Verschiebung radial abgespreizt.
Die Unteransprüche definieren als zweckmäßig erkannte Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung, wobei sich die Bedeutung und die Vorteile der betreffenden Merkmale aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen ergibt.
Fig. 1 zeigt perspektivisch ein neuerungsgemäßes
Gerät in einer ersten Ausfuhrungsform mit abgenommenem Halteroberteil und abgenommenem Gleitstück,
Fig. 2 stellt das Gerät nach Fig. 1 geschlossen dar,
Fig. 3 ist ein Axialschnitt durch das Gerät, wobei ein Schraubverschluß umspannt wird,
Fig. 4 ist ein Teilschnitt, senkrecht zu dem nach Fig. 3,
Fig. 5 und 6 sind Schnitte analog zu Fig. 3 und 4,
jedoch bei Löseposition der Spanneinrichtung,
Fig. 7 ist ein Querschnitt nach Linie 7-7 der Fig. 5,
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Fig. 8 zeigt perspektivisch eine zweite Ausführungsform,
Fig. 9 ist ein Axialschnitt durch die zweite Ausführungsform in Ruhelage,
Fig. 10 ist ein Schnitt analog Fig. 9 in Schnellverstellposition ,
Fig. 11 ist ein Querschnitt nach Linie 11-11 der Fig. 9,
Fig. 12 ist ein Längsschnitt analog zu Fig. 9 bei einem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 13 ist ein Längsschnitt durch das dritte Ausführung eispiel analog zu Fig. 10, und
Fig. 14 zeigt einen Querschnitt nach Linie 14-14 der Fig. 12.
Das erste Ausführungsbeispiel ist in den Figuren 1 bis 7 dargestellt. V7le bei dem bekannten Gerät, ist auch hier ein langgestreckter Halter 20 vorgesehen, der beispielsweise aus zwei spiegelbildlich fast gleich ausgebildeten Schalenteilen 22, 22' bestehen kann; das Schalenteil 22 weicht von Schalenteil 22' nur dadurch ab, daß es einen parallel zu seiner Längserstreckung verlaufenden Schlitz 24 aufweist. Am Fußende 26 ist in jedem Schalenteil ein halbes Drehlager 28 mit einer Umfangsnut 30 vergrößerten Durchmessers eingearbeitet. Die Gewindespindel 32 ist in diesem Lager drehbar aufgenommen und stützt sich mit einem Bund 34 in der Nut 30 ab, so daß ihre Axialposition relativ zu dem Halter 20 fest ist.
Der Halter 20 ist über den größten Teil seiner Länge als hohles Rechteckprofil ausgebildet (Fig. 7) und weist nur an seinem Kopfende 36 einen Führungsblock 38 auf. Zwischen diesem und den hier verdickten Wandungen 40 der Schalenteile 22, 22' sind zwei Führungskanäle 42 freigelassen, durch die die Enden 44 einer Zugstrangschlinge 46 in das Halterinnere laufen.
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Wie oben erwähnt, dienen diese Kanäle dazu, den außerhalb des Halters in sich geschlossenen Zugstrang möglichst zu einer kreisähnlichen Form aufzubiegen. Aus diesem Grunde liegen die Flächen des Zugstrangs - hier ein Stahlband - mit verhältnismäßig großer Reibung an den Kanalwandungen an, und das Verschieben des Strangs erfordert einen gewissen Kraftaufwand.
Die Zugstrangenden 44 sind starr an einem Käfig 48 befestigt, vorzugsweise angeschweißt. Der Käfig ist ein hohles Blschbiegeteil mit zwei Durchgangsbohrungen 50 und 52, durch die sich die Spindel 32 lose erstreckt. Im Innern des Käfigs sitzt die Schnellspannmutter 54. Sie hat Quaderform, und ihre Gewindebohrung erstreckt sich zentralsymmetrisch längs einer Hauptachse des Quaders. Schräg durch den Mutterkörper hingegen erstreckt sich die Durchgangsbohrung 58. Die Abmessungen der Mutter sind so gewählt, daß sie sich innerhalb des Käfigs entsprechend der Durchgangsbohrung 58 verkanten kann (vgl. Fig. 5). Ein elastisches Rückstellorgan, hier eine Schraubenfeder 60, preßt die Mutter mit ihrer planen Fläche 62 in Richtung auf den Betätigungsknopf 63 der Spindel 32, wobei die Mutter nicht direkt auf dem Anschlagteil 64 des Käfigs 48 aufsitzt, sondern auf einer, ebenfalls lose auf der Spindel sitzenden Tellerfeder 66. Zwei abgewinkelte Lappen 68, 70 des Käfigs 48 erstrecken sich senkrecht zu den Wandungen 40, und der dem Schlitz 24 zugekehrte Lappen weist eine Bohrung 72 auf.
Außen auf dem Halter 20 ist gleitverschieblicli ein Verstellorgan in Form eines Ringes 74 angeordnet. An dem Ring sitzt ein Zapfen 76, zum Beispiel eine Schraube, und greift durch den Schlitz 24 in die Bohrung 72 des Käfigs 48. Ferner ist an den Ring 74 ncch ein Auslüsehebel 78 angefortant, dessen freies Ende mit einem Keil 80 durch den Schlitz 24 greift, und dessen Spitze über dem Spalt zwischen Mutter 54 und Ansächlagteil steht.
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Das insoweit beschriebene Gerät arbeitet wie folgt:
In Pigt 3 ist die Zugstrangschlinge 46 um einen Behälterschraubenverschluß 82 gelegt. Drehen am Knopf 63 bewegt die Mutter 54 durch den Gewindeeingriff in Richtung auf das Halterfußende 26, wobei ein kräftiger Zug auf di~ Zugstrangenden ausgeübt wird. Da die Zugstrangenden nicht, wie es vielleicht naheliegend wäre, an der Mutter direkt befestigt sind, sondern über den Käfig und dessen Anschlagtell 64 mit ihren Reaktionskräften genau axial auf die Mutter 54 elnBwirken, können die Gewindegänge nicht herausspringen, sondern der Eingriff wird umso sicherer, je fester gespannt wird.
Soll die Schlinge gelöst werden, wird der Knopf 63 in Gegenrichtung gedreht. Dabei wird zunächst die Tellerfeder 66 sich entspannen, da sie wesentlich kräftiger ist als die Schraubenfeder 60. Bei der Bewegung der Mutter 54 wird das Verstellorgan mitgenommen, da der Käfig 48 mit ihm über den Zapfen 76 fest verbunden ist.
Für die Schnellverstellung drückt der Benutzer auf den Auslösehebel 78. Dieser greift nicht quer zur Spindelachse, sondern seitlich an (Fig. 7), deshalb wird die Mutter 54 einseitig von der Tellerfeder 66 abgehoben; die Tellerfeder gewährleistet, daß immer ein Spalt vorhanden ist, in den der Keil eingreifen kann. Die Mutter kann auch verkantet werden, weil die Gewindegänge außer Eingriff mit dem Spindelgewinde gelangen und die Mutter nur noch mit den Wandungen ihres Durchgangsloches 58 an der Spindel anliegt. Beim Verschieben des Ringes 74 kann deshalb der Käfig mitgenommen werden, bis eine gewünschte Öffnungsweise der Schlinge erreicht ist: Die Relativposition der Einzelteile ist in Fig. 5 bis 7 während des Schnellverstellvorgangs dargestellt.
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Beim Loslassen des Auslösehebels kehrt die Mutter 54 unter der Vorspannung der Feder 60 wieder in ihre normale, symmetrische Position zurück, so daß die Gewindegänge wieder kämmen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 bis 11 brauchen die mit dem ersten Ausführungsbeispiel übereinstimmenden Einzelheiten nicht noch einmal beschrieben zu werden. Unterschiedlich ist hier die Art der Auslösung für die Schnellverstellung. An der Mutter 54' sitzen seitlich swei Kipphebel 100, die durch je einen Schlitz 24' nach außen ragen. Die Kipphebel 100 erstrecken sich etwa senkrecht zur Durchgangsbohrung 58' der Mutter und sind, wie am besten in Fig. 10 erkennbar, außerdem etwas zueinander versetzt. Das Verstellorgan ist ein einfacher, auf dem Halter gleitbeweglicher Ring 102 mit zwei Hohlräumen 104, die den Schlitzen 24* bzw. den Kipphebeln 100 zugekrehrt sind und in die die letzteren lose hinreinragen. Die axial auf den jeweiligen Kipphebel gerichteten Wandungen 106 der Hohlräume sind jeweils verdickt, verglichen mit der spiegelbildlich gegenüberliegenden Wand des jeweils anderen Hohlraums.
Dieses Ausführungsbeispiel arbeitet wie folgt:
Festspannen und Lösen der Zugstrangschlinge erfolgen wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Der Ring 102 sitzt dabei lose über den Kipphebeln 100, wird bei Bewegung der Mutter 54' jedoch von diesen mitgenommen. Soll eine Schnellverstellung erfolgen, so hält man den Halter fest und verschiebt den Ring 102 relativ zu diesem. Dabei kommt, je nachdem, ob in Spann- oder in Löserichtung verschoben wird, entweder die eine oder die andere Verdickung der Hohlraumwandung zum Anschlag an dem betreffenden Kipphebel und bringt dabei die Mutter 54' in die in Fig. 10 erkennbare Position. Die federn 62', 66' bringen dann die Mutter automatisch wieder in die gekuppelte Position. Es sei angemerkt, daß die Tellefeder 66' auch hier nötig ist, um bei festgespannter
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Schlinge das Auslösen zu ermöglichen: Sonst könnte nämlich die Mutter nicht kippen, weil ihre Planfläche stramm auf dem Anschlagteil 64' des Käfigs 48' aufsitzen würde.
Die dritte Ausführungsform ist in Fig. 12 u.is 14 dargestellt. Im Gegensatz zu den vorbeschriebenen Beispielen ist hier der Zugstrang 200 direkt mit der Schnellspannmutter 2o2 verbunden, es ist also kein Käfig vorgesehen. Trotzdem wird die Mutter 202 bei Zugbelastung immer in die eingekuppelte Position gedrückt, weil beide Zustrangenden 204 gemeinsam auf der Seite der Mutter angeschweißt sind, an der ein entsprechendes Moment erforderlich i±. Da es wünschenswert ist, daß die Mutter in jeder Position selbsttätig einkuppelt, auch dann, wenn kein Zug ausgeübt wird, weist der Zugstrang eine Schlaufenbiegung 206 nahe seiner Verbindungsstelle mit der Mutter auf. Da hier der Zugstrang immer aus elastisch federndem Material besteht, kann man diese Schlaufenbiegung so anlegen, daß das gewünschte Moment auch dann auf die Mutter wirkt, wenn die Zugstrangschlinge "lose" ist.
Die Mittel zur Schnellverstellung entsprechen funktionell denen des zweiten Ausführungsbeispiels. Da es jedoch wünschenswert ist, den Halter so wenig wie möglich zu schwächen - und jeder Längsschlitz ist natürlich eine Schwächung -, sind hier die Kipphebel nicht an beide Seiten der Mutter angesetzt, sondern es ist ein einziger Kipphebel 208 vorgesehen, der sich durch den Schlitz 210 erstreckt und dann nach oben und seitlich längs der Außenseite des Halters abgewinkelt verläuft. Alternativ könnte man natürlich auch einen zentralsymmetrischen Schlitz über der Mutter vorsehen, durch den sich ein Zapfen von der Mutter erstreckt und an dem dann symmetrisch zwei Kipphebel säßen.
Es ist natürlich nicht zwingen, daß das Wiedereinkuppeln der Schnellspannmutter unter Federwirkung selbsttätig erfolgt; alternativ könnte man auch das Verstellorgan so ausbilden,daß nicht nur das Auskuppeln, sondern auch das Einkuppeln manuell vor sich geht.
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Claims (10)

Schutzansprüche ,J
1) Handgerät zum öffnen von Behälterschraubverschlüssen mit einer Zugstrangschlinge, deren Enden in einen Falter geführt sind und die gegen den Halter mittels einer, im Halter von Hand drehbaren, jedoch axialfesten Gewindespindel und einer im Halter drehfesten, jedoch axialbeweglichen, mit mindestens einem Zugstrangende gekoppelten Mutter festspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Zugstrangende mit einem relativ zu der Gewindespindel axialverschieblichen Schiebegriff in Wirkverbindung steht, mittels dem die als Schnellspannmutter ausgebildete Mutter von dem Spindelgewinde entkuppelbar und zusammen mit dem Strangende von dem Schiebegriff längs der Spindel mitnehmbar ist, daß die Mutter in jeder Relativposition des Schiebegriffs einkuppelbar ist, und daß das Zugstrangende mit der Mutter den Kupplungseingriff bei Zugbelastung sichernd gekoppelt ist.
2) Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnellspannmutter zwei einander durchsetzende, mit ihren Achsen einen Winkel einschließende Bohrungen aufweist, von denen die eine die Gewindebohrung ist und die andrere einen größeren Durchmesser als die Spindelgewindegänge aufweist, und daß der Schiebegriff Organe zum Kippen der Mutter aufweist.
3) Handgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schiebegriff ein im Halter gleitbeweglicher Käfig zugeordnet ist, drer die Schnellspannmutter enthält und der Widerlager für die in Axialrichtung elastische Rückstellorgane der Mutter aufweist.
4) Handgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß außen pvf dem Halter ein manuell- verschieblicher Ring angeordnet ist, der durch einen parallel zur Gewindespindel im Halter vorgesehenen Schlitz hindurch mit der Mutter bzw. dem Käfig in Wirkverbindung steht.
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5) Handgerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dap sswischen dem der Zugstrangschlinge abgewandten Widerlager des Käfigs und der im zugewandten, planen Stirnfläche der Mutter, die senkrecht zur Gewindebohrung veriäuft, eine unter Spannbelastung plandrückbare Tellerfeder angeordnet ist,
6) Handgerät nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring mittels eines Mitnehmerorgans mit dem Käfig verbunden ist und ein Auslöseorgan aufweist, mittels dem die plane Stirnfläche der Mutter von der Tellerfeder unter Verkanten der Mutter abhebbar ist.
7) Handgerät nach Anspruch 6, dadurch gekernzeichnet, daß
das Auslöseorgan ein an einem eiastischen Hebeiarm angebrachter, durch den Schlitz in das Halterinnere ragender Keil ist.
8) Handgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mutter durch mindestens einen Schlitz nach außen ragende Kipphebel angebracht sind, an denen manuell ein die Mutter verkantetes Moment zur Einwirkung bringbar ist.
9) Handgerät nach Anspruch 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring mit den Kipphebelenden in Wirkverbindurg bringbare Anschläge aufweist, im übrigen aber Ios3 mit ihnen gekoppelt ist.
10) Handgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstrangenden unmittelbar an der Mutter so einseitig angebracht sind, daß die beim Spanne.ι auf die Mutter übertrajene Reaktionskraft als Einkuppelmoment wirkt.
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