DE3046111C2 - - Google Patents

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DE3046111C2 DE19803046111 DE3046111A DE3046111C2 DE 3046111 C2 DE3046111 C2 DE 3046111C2 DE 19803046111 DE19803046111 DE 19803046111 DE 3046111 A DE3046111 A DE 3046111A DE 3046111 C2 DE3046111 C2 DE 3046111C2
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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    • F16D13/75Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine selbstnachstellende Betätigungsvorrichtung für Reibungskupplungen oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist eine selbstnachstellende Betätigungsvorrichtung bekannt, bei der das als Betätigungshebel ausgebildete, durch Federn gegen die Ausrückorgane angestellte Kupplungspedal eines Kraftfahrzeuges mit einer Klinke derart verbunden ist, daß diese einen selbsttätigen Ausgleich des Verschleißes der Reibflächen der Reibungskupplung bewirkt (DE-OS 19 61 872). Beim Schwenken des Betätigungshebels kommt die Klinke mit einem auf die Reibungskupplung einwirkenden Rastzahnelement in Eingriff, nimmt die Betätigungsgabel mit und drückt das in dieser eingebaute Drucklager gegen die rotierenden Ausrückorgane (Membranfeder, Ausrückhebel) der Reibungskupplung. Diese bekannte Betätigungsvorrichtung hat den Nachteil, daß auf die Ausrückorgane auch im nichtbetätigten Zustand der Vorrichtung ein Druck ausgeübt wird. Dieser ständige Druck auf die Ausrückorgane verursacht besonders bei rotierenden Ausrückorganen einen erhöhten Verschleiß sowohl im Kontakt des Drucklagers mit den Ausrückorganen als auch im Drucklager (Gleit- oder Wälzlager). Außerdem läuft das Drucklager durch dauernde Reibungswärmeentwicklung mit unerwünscht hoher Temperatur. Die Gebrauchsdauer der bekannten Betätigungsvorrichtung ist wegen vorzeitiger Oxidation des Schmiermittels und erhöhtem Verschleiß im Drucklager und an den Berührungsstellen des Drucklagers mit den Ausrückorganen der Reibungskupplung dementsprechend relativ kurz.
Bei einer selbstnachstellenden Betätigungsvorrichtung für Reibungskupplungen der genannten Art wirkt der Betätigungshebel über eine Klemmvorrichtung und einen Freilauf mit der Betätigungswelle der Betätigungsgabel zusammen (DE-OS 28 02 028). Diese bekannte Vorrichtung hat jedoch einen komplizierten Aufbau.
Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbstnachstellende Betätigungsvorrichtung für Reibungskupplungen oder dergleichen der genannten Art zu schaffen, bei der zwischen den Ausrückorganen der Reibungskupplung und der Betätigungsvorrichtung nur dann eine kraftübertragende Verbindung hergestellt ist, wenn der Betätigungshebel zum Ausrücken der Reibungskupplung betätigt wird. Überdies soll die Betätigungsvorrichtung einfach und wirtschaftlich herstellbar sein.
Mit der Anordnung nach der Erfindung wird erreicht, daß der Betätigungshebel sowohl beim Schwenken in Ausrückrichtung als auch beim Schwenken in die entgegengesetzte Richtung sich um seine Drehachse im Gehäuse etwas dreht. Zwischen den beiden Endstellungen einer Drehung mit Verlagerung des drehfesten Kontaktes von dem bzw. den Vorsprüngen der einen Umfangsseite auf den bzw. die Vorsprünge der anderen Umfangsseite wird vom Betätigungshebel eine Zwischenstellung eingenommen, bei der weder die einen noch die anderen Vorsprünge mit der Mantelfläche der Betätigungswelle in drehfester Verbindung stehen. Die Betätigungswelle ist dann im Gehäuse entkuppelt, so daß die federnd drehenden Mittel die Betätigungswelle bis zum Anschlag des auf seiner Betätigungsgabel getragenen Druck­ lagers gegen die Ausrückorgane der Reibungskupplung schwenken. Die Betätigungswelle wird immer in die richtige relative Drehstellung zum Betätigungshebel gebracht, denn durch dieses Schwenken des Drucklagers gegen die Ausrückorgane erfolgt eine selbsttätige Lageorientierung des vom Gehäuse entkuppelten Drucklagers entsprechend dem Verschleiß der Reibungskupplung.
Bei Betätigen des Betätigungshebels von seiner Ausgangsstellung dreht sich der Betätigungshebel zunächst um seine Drehachse im Gehäuse, so daß die oben beschriebene Zwischenstellung erreicht wird, bei der die federnd drehenden Mittel das Drucklager gegen die Ausrückorgane der Reibungskupplung anstellen. Anschließend kommen der bzw. die auf der anderen Seite am Angriffsarm des Betätigungshebels angeordneten Vorsprünge in drehfesten Kontakt mit der Mantelfläche der Betätigungswelle. Beim weiteren Schwenken des Betätigungshebels in Ausrückrichtung wird das Gehäuse zusammen mit der Betätigungswelle um die Drehachse der Betätigungswelle geschwenkt. Dabei wird die Betätigungswelle in ihren Lagern gedreht, so daß das Drucklager die zum Ausrücken der Reibungskupplung notwendige Betätigungskraft auf die Ausrückorgane ausübt.
Beim anschließenden Schwenken des Betätigungshebels in entgegengesetzte Richtung wird das Ausrücken der Reibungskupplung wieder aufgehoben. Dabei wird die Betätigungswelle in ihren Lagern zurückgeschwenkt. Es wird eine Stellung des Drucklagers erreicht, bei der dieses lediglich durch die federnd drehenden Mittel gegen die Ausrückorgane angestellt wird.
Beim weiteren Zurückschwenken des Betätigungshebels wird der Betätigungshebel um seine Drehachse im Gehäuse etwas verdreht, so daß der bzw. die Vorsprünge der anderen Seite des Angriffsarmes ihren drehfesten Kontakt mit der Mantelfläche der Betätigungswelle verlieren. Gleichzeitig verharren die Betätigungswelle und das Gehäuse in ihrer Drehstellung, bei der das Drucklager durch die federnd drehenden Mittel gegen die Ausrückorgane der Reibungskupplung angestellt ist.
Alsdann kommen der bzw. die auf der einen Seite angeordneten Vorsprünge des Angriffsarmes in drehfesten Kontakt mit der Mantelfläche der Betätigungswelle. Betätigungshebel und Betätigungswelle sind dann über das Gehäuse starr miteinander gekuppelt. Dementsprechend werden beim weiteren Rückschwenken des Betätigungshebels nunmehr die Betätigungswelle und das Gehäuse mitgenommen und um die Drehachse der Betätigungswelle geschwenkt.
Dabei wird die Betätigungswelle in ihren Lagern entgegen der Kraft der federnd drehenden Mittel gedreht, so daß der Kontakt des Drucklagers mit den Ausrückorganen der Reibungskupplung verloren geht. Das Drucklager wird schließlich in einem bestimmten Abstand von den Ausrückorganen gehalten, wenn der Betätigungshebel seine Ausgangsstellung wieder erreicht hat.
Im nichtbetätigten Zustand der Betätigungsvorrichtung wird also vom Drucklager kein Druck auf die Betätigungsorgane der Reibungskupplung ausgeübt. Dementsprechend entsteht im Betrieb ein geringer Berührungsverschleiß zwischen dem Drucklager und den Ausrückorganen und die Betätigungsvorrichtung besitzt eine entsprechend lange Gebrauchsdauer.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 2 wird erreicht, daß die federnd drehenden Mittel wirtschaftlich hergestellt und einfach eingebaut werden können.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 hat zur Folge, daß sich der bzw. die Vorsprünge mit ihren Zähnen auf der Mantelfläche der Betätigungswelle verkrallen, so daß hohe Betätigungskräfte zwischen Betätigungshebel und Betätigungswelle übertragen werden können.
Die zusätzliche Ausgestaltung nach Anspruch 4 bewirkt, daß ein Gleitschlupf im kraftschlüssigen Kontakt zwischen dem bzw. den Vorsprüngen des Angriffsarmes des Betätigungshebels und der Mantelfläche der Betätigungswelle praktisch ausgeschlossen ist. Je nach Größe des sich einstellenden Verschleißes der Reibflächen der Reibungskupplung können die Zähne der Vorsprünge des Angriffsarmes in die einen oder daneben am Umfang der Mantelfläche der Betätigungswelle eingearbeiteten Rastvertiefungen einrasten.
Die geänderte Ausgestaltung nach Anspruch 5 hat zum Ziel, eine stufenlose Einstellmöglichkeit der relativen Drehstellung zwischen dem Betätigungshebel und der Betätigungswelle um ihre Drehachsen im Gehäuse zu ermöglichen.
Auf eine vorteilhaft wirtschaftliche und raumsparende Ausbildung der gleitreibenden Mittel weist der Anspruch 6 hin.
Dabei zeigen die zu Ausgestaltungen nach Anspruch 7 und 8 einfach herzustellende Arretierungsmöglichkeiten für die Ausgangsstellung des Betätigungshebels der Betätigungsvorrichtung.
Die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung für Reibungskupplungen oder dergleichen wird in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles, das in den Zeichnungen dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung für Reibungskupplungen oder dergleichen,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie A-A durch die in Fig. 1 dargestellte Betätigungsvorrichtung,
Fig. 3a bis 3d eine schematische Darstellung der Drehstellungen von Betätigungshebel und Betätigungswelle beim Schwenken des Betätigungshebels von seiner Ausgangsstellung in Ausrückstellung und
Fig. 4a bis 4d eine schematische Darstellung der Drehstellungen von Betätigungshebel und Betätigungswelle beim Schwenken des Betätigungshebels von der Ausrückstellung in seine Ausgangsstellung.
Mit 1 ist in Fig. 1 und 2 der Betätigungshebel der Betätigungsvorrichtung 2 bezeichnet. Die hohle Betätigungswelle 3 ist in den Lagern 4 und 5 des Gestelles 6 schwenkbar gelagert.
Der Betätigungshebel 1 weist einen Betätigungsarm 7 und einen Angriffsarm 8 auf.
Sowohl der Betätigungshebel 1 als auch die Betätigungswelle 3 sind in einem gemeinsamen Gehäuse 9 mit im wesentlichen parallel zueinander gerichteten Drehachsen 10, 11 drehbeweglich gehalten. Die Drehachse 10 des Betätigungshebels 1 ist durch den Achsbolzen 13 gebildet, der über die Sprengringe 12 im Gehäuse 9 axial festgehalten ist. Die Betätigungswelle 3 ist in den beiden Lagerbohrungen 14 mit der Drehachse 11 im Gehäuse 9 gelagert. Auf der dem Lager 4 zugekehrten Seite des Gehäuses 9 ist eine auf der Betätigungswelle 3 in einer Ringnut gehaltene, gegen das Gehäuse 9 axial drückende Tellerfeder 15 angeordnet. Diese Tellerfeder 15 wirkt als gleitreibendes Mittel, welches zwischen dem Gehäuse 9 und der Betätigungswelle 3 eingebaut ist, um das selbsttätige Drehen des Gehäuses 9 auf der Betätigungswelle 3 zu hindern.
Am Ende der Betätigungswelle 3 ist der Sprengring 16 in einer Ringnut der Betätigungswelle 3 eingesetzt. Dieser Sprengring 16 nimmt den von der Tellerfeder 15 auf das Gehäuse 9 ausgeübten Federdruck auf, indem dieser das Gehäuse 9 auf der Betätigungswelle 3 seitlich abstützt.
Zwischen den beiden Lagern 4 und 5 ist die Betätigungsgabel 17 auf der Betätigungswelle 3 befestigt. Diese Betätigungsgabel 17 trägt in an sich bekannter Weise ein Drucklager (Gleit- oder Wälzlager) 18, dessen rotationsbeweglicher Lagerring 19 beim Ausrücken mit den rotierenden Ausrückorganen 20 der Reibungskupplung (nicht gezeigt) in Reibschluß gebracht wird. Bei diesem Ausrücken wird das in der Betätigungsgabel 17 der Betätigungswelle 3 angeordnete Drucklager 18 mit seinem rotationsbeweglichen Lagerring 19 gegen die Ausrückorgane 20 gedrückt.
Zum kraftschlüssigen Verbinden des Betätigungshebels 1 mit der Betätigungswelle 3 beim Schwenken der Betätigungswelle 3 in Betätigungsrichtung sind besondere Mittel vorgesehen. Im vorliegenden Fall sind diese Mittel durch am Angriffsarm 8 angeordnete Vorsprünge 27, die als Zähne des Nockens 23 ausgebildet sind und durch einen im Abstand von diesen seitlich angebrachten Vorsprung 22, der hier als Nocken 29 auf der einen Seite ausgebildet ist, gegeben. Die Vorsprünge 27 der anderen Seite kommen lediglich beim Schwenken des Betätigungshebels 1 über das Zugkabel 24 in Betätigungsrichtung (siehe Pfeil 25 in Fig. 2) durch gegenseitiges Verdrehen von Betätigungshebel 1 und Betätigungswelle 3 um ihre Drehachsen 10, 11 im Gehäuse 9 mit der Mantelfläche 21 der Betätigungswelle 3 in drehfesten Kontakt.
Der Vorsprung 22 der einen Seite des Angriffsarmes 8 kommt beim Schwenken des Betätigungshebels 1 entgegen der in Fig. 2 durch den Pfeil 25 angezeigten Richtung mit der Mantelfläche 21 in Kontakt. Zwischen dem Lager 4 und der Betätigungsgabel 17 ist eine um die Betätigungswelle 3 gewundene, an ihrem einen Ende im Gestell 6 festgehaltene und an ihrem anderen Ende an der Betätigungsgabel 17 angreifende Biegefeder 26 eingebaut.
Diese Biegefeder 26 dient als an der Betätigungswelle 3 angreifendes, diese in Ausrückrichtung federnd drehendes Mittel. Außerdem dient die Biegefeder 26 dazu, die Betätigungswelle 3 am Lager 4 axial federnd festzuhalten. Im vorliegenden Fall sind am Umfang der Mantelfläche 21 der Betätigungswelle 3 Rastvertiefungen 28 eingearbeitet, in welchen die Vorsprünge 27 formschlüssig eingreifen. Im in Schwenkrichtung seitlichen Abstand von den Vorsprüngen 27 ist am Angriffsarm 8 der Vorsprung 22 vorhanden. Dieser Vorsprung 22 ist als in reibschlüssigen Kontakt mit der Mantelfläche 21 der Betätigungswelle 3 bringbarer Nocken 29 ausgebildet.
Am Gestell 6 ist eine auf Zug beanspruchte Schraubenfeder 30 mit einer Haltescheibe 31 befestigt. Die Schraubenfeder 30 ist an einer Angriffsstelle 32 mit dem Betätigungshebel 1 verbunden; sie dient als rückfederndes Mittel, welches den Betätigungshebel 1 entgegen seiner Betätigungsrichtung 25 selbsttätig schwenkt. Zwischen der Angriffswelle 32 der Schraubenfeder 30 und der Drehachse 10 des Betätigungshebels 1 ist ein Stellelement 33 am Gestell 6 befestigt. Dieses Stellelement 33 ist im vorliegenden Fall als eine in das Gestell 6 einschraubbare und gegen den Betätigungshebel 1 einstellbare Stiftschraube ausgebildet.
Bei Nichtbetätigung des Betätigungshebels 1 ist das mit dem Betätigungshebel 1 verbundene Zugkabel 24 entlastet. Die Schraubenfeder 30 drückt dann den Betätigungshebel 1 gegen die Spitze 34 des Stellelementes 33, so daß der Betätigungshebel 1 an dieser gedreht und dementsprechend der Nocken 29 des Angriffsarmes 8 gegen die Mantelfläche 21 der Betätigungswelle 3 angedrückt wird. Damit ist eine reibschlüssig drehfeste Verbindung des Nockens 22 mit der Mantelfläche 21 der Betätigungswelle 3 hergestellt.
Durch die Arretierungsmutter 36 wird das Stellelement 33 am Gestell 6 festgesetzt.
Ein zweiteiliges Schutzgehäuse 37, welches in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien eingezeichnet ist, sitzt auf der Betätigungswelle 3 und schützt die Lagerbohrungen 14 des Gehäuses 9 vor dem Eindringen von schädlichem Schmutz der Umgebung der Betätigungsvorrichtung und hält außerdem das Schmiermittel im Gehäuse 9 fest, so daß dieses nicht entweichen kann.
In den Fig. 3a bis 3d sind verschiedene Drehstellungen von Betätigungshebel 1 und Betätigungswelle 3 beim Schwenken des Betätigungshebels 1 von seiner Ausgangsstellung in Ausrückstellung dargestellt.
In seiner Ausgangsstellung, die in Fig. 3a gezeigt ist, kommt der Betätigungshebel 1 mit seinem als Nocken 29 ausgebildeten Vorsprung 22 in reibschlüssigen Kontakt mit der Mantelfläche 21 der Betätigungswelle 3, so daß das Drucklager 18 in einem bestimmten Abstand 35 vor den Ausrückorganen 20 der Reibungskupplung (nicht gezeigt) gegen den von den federnd drehenden Mitteln 26 ausgeübten Druck festgehalten wird.
Beim Schwenken des Betätigungshebels 1 von seiner Ausgangsstellung in Ausrückrichtung (Pfeil 38 in Fig. 3b und 3c) dreht der Betätigungshebel 1 zunächst etwas um seine Drehachse 10, so daß die in Fig. 3b eingezeichnete Stellung erreicht wird, bei der der Vorsprung 22 der einen Seite seinen kraftschlüssigen Kontakt mit der Mantelfläche 21 der Betätigungswelle 3 verloren hat. Dementsprechend ist der Betätigungshebel 1 von der Betätigungswelle 3 entkuppelt und die federnd drehenden Mittel 39 drehen die Betätigungswelle 3 und bringen das Drucklager 18 mit den Ausrückorganen 20 in Berührung. Die federnd drehenden Mittel 39 sind als eine auf Druck beanspruchte Schraubenfeder ausgebildet, die analog zu der in Fig. 1 und 2 gezeigten Biegefeder 26 wirkt. In Fig. 3b ist die entsprechende Drehstellung der Betätigungswelle 3 mit Betätigungsgabel 17 und Drucklager 18 strichpunktiert eingezeichnet.
Beim weiteren Schwenken des Betätigungshebels 1 kommen die in Ausrückrichtung 38 des Betätigungshebels 1 angeordneten Vorsprünge 27 der anderen Seite in formschlüssige Verbindung mit den Rastvertiefungen 28 der Betätigungswelle 3. Auf diese Weise ist eine drehfeste Verbindung des Betätigungshebels 1 mit der Betätigungswelle 3 hergestellt (Fig. 3c). Dementsprechend wird nun beim Weiterschwenken des Betätigungshebels 1 in Ausrückrichtung 38 die Betätigungswelle 3 mitgenommen und um ihre Achse 11 gedreht. Dabei übt das Drucklager 18 die zum Ausrücken der Reibungskupplung (nicht gezeigt) notwendige Betätigungskraft auf die Ausrückorgane 20 aus. Das Drucklager 18 legt einen Weg bis zur Endstellung 40 der Ausrückorgane 20 zurück, dessen Länge von der Größe der Federung der Ausrückorgane 20 abhängig ist. Die entsprechende Ausrückstellung am Ende der Bewegung des Betätigungshebels 1 in Ausrückrichtung 38 ist in Fig. 3d dargestellt.
Beim anschließenden Zurückschwenken des Betätigungshebels 1 von seiner in Fig. 3d und 4a gezeigten Ausrückstellung in seine in Fig. 4d gezeigte Ausgangsstellung werden der Reihe nach die in Fig. 4b und 4c dargestellten Drehstellungen von Betätigungshebel 1 und Betätigungswelle 3 eingenommen.
Zunächst werden die Ausrückorgane 20 entlastet bis nur noch die federnd drehenden Mittel 39 das Drucklager 18 gegen die Ausrückorgane 20 anstellen (Fig. 4b). Dabei wird der Betätigungshebel 1 entsprechend der Federung der Ausrückorgane 20 zurückgeschwenkt.
Beim weiteren Zurückschwenken des Betätigungshebels 1 wird dieser um seine Drehachse 10 etwas gedreht, so daß die Vorsprünge 27 ihren drehfesten Kontakt mit den Rastvertiefungen 28 verlieren und die Betätigungswelle 3 dementsprechend vom Betätigungshebel 1 vollständig entkuppelt ist. Gleichzeitig verharrt das Drucklager 18 der Betätigungsgabel 17 in seiner Stellung an den Ausrückorganen 20, denn dieses wird durch die federnd drehenden Mittel 39 der Betätigungswelle 3 gegen die Ausrückorgane 20 angestellt (Fig. 4c).
Alsdann kommt der entgegen der Ausrückrichtung des Betätigungshebels 1 angeordnete Vorsprung 22 der einen Seite in drehfesten Kontakt mit der Mantelfläche 21 der Betätigungswelle 3. Nun wird beim weiteren Schwenken des Betätigungshebels 1 die Betätigungswelle 3 mitgenommen und entgegen der Kraft der federnd drehenden Mittel 39 um ihre Drehachse 11 gedreht. Dabei wird der Kontakt des Drucklagers 18 mit den Ausrückorganen 20 gelöst. Am Ende der Schwenkbewegung nimmt der Betätigungshebel 1 seine Ausgangsstellung (Fig. 4d) wieder ein. Dabei hat sich das Drucklager 18 in einem vom Verschleiß der Reibungskupplung (nicht gezeigt) bestimmten Abstand 35 von den Ausrückorganen 20 entfernt.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens läßt sich das oben beschriebene Ausführungsbeispiel konstruktiv abändern. So können z. B. auf jeder der beiden Umfangsseiten des Betätigungshebels im axialen Abstand voneinander am Angriffsarm angebrachte, zur Mantelfläche der Betätigungswelle weisende Vorsprünge vorhanden sein, die beim Schwenken des Betätigungshebels in Ausrückrichtung bzw. beim Schwenken in entgegengesetzter Richtung gleichzeitig in reib- oder formschlüssigen Kontakt mit der Mantelfläche der Betätigungswelle kommen. Dabei kann ein Teil dieser Vorsprünge als Zahn am Angriffsarm ausgebildet sein. Ein Teil der Zähne des Angriffsarmes kann in Rastvertiefungen am Umfang der Mantelfläche der Betätigungswelle eingreifend angeordnet sein. Außerdem kann dann zwischen zwei Vorsprüngen der einen Seite ein Vorsprung der anderen Seite am Angriffsarm des Betätigungshebels 1 angeordnet sein.
Anstelle von Ausrückorganen können mit der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung selbstverständlich auch Einrückorgane einer entsprechend konstruktiv geänderten Reibungskupplung betätigt werden.

Claims (8)

1. Selbstnachstellende Betätigungsvorrichtung für Reibungskupplungen oder dgl. mit einem einen Angriffsarm aufweisenden Betätigungshebel, einer schwenkbar gelagerten Betätigungswelle, einer auf der Betätigungswelle befestigten, ein Drucklager tragenden Betätigungsgabel und Mitteln zum drehfesten Verbinden des Betätigungshebels mit der Betätigungswelle beim Schwenken des Betätigungshebels und der Betätigungswelle mit ihrer Betätigungsgabel über das Drucklager hinweg gegen Ausrückorgane der Reibungskupplung, wobei der Betätigungshebel und die Betätigungswelle in einem gemeinsamen Gehäuse mit parallel zueinander gerichteten Drehachsen drehbeweglich gehalten sind, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß am Betätigungshebel (1) zu seinem Schwenken ein Stellelement (24) mit einer in Betätigungsrichtung (25) wirkenden Betätigungskraft, welche der Kraft (Z) einer mit dem Betätigungshebel (1) verbundenen Rückholfeder (30) entgegengesetzt wirkt, angreift,
  • - daß die Mittel zum drehfesten Verbinden des Betätigungshebels (1) mit der Betätigungswelle (3) durch in Schwenkrichtung am Angriffsarm (8) des Betätigungshebels (1) seitlich im Abstand angeordnete, zur Mantelfläche (21) der Betätigungswelle (3) weisende Vorsprünge (22, 23; 27, 29) gebildet sind,
  • - daß zwischen dem Gehäuse (9) und der Betätigungswelle (3) das selbsttätige Drehen des Gehäuses (9) auf der Betätigungswelle (3) hindernde Reibungsmittel (15) eingebaut sind,
  • - daß an der Betätigungswelle (3) angreifende federnde Mittel (26, 39) vorhanden sind, welche beim Aufbringen der am Betätigungshebel (1) wirkenden Betätigungskraft einen drehfesten Kontakt des bzw. der Vorsprünge (22, 29) der einen Seite lösen, so daß die Betätigungsgabel (17) der Betätigungswelle (3) durch die Kraft (V) der federnden Mittel (26, 39) gegen die Ausrückorgane (20) schwenken, unter Überwindung der Reibkraft der Reibungsmittel (15) den bzw. die Vorsprünge (23, 27) der anderen Seite in drehfesten Kontakt mit der Mantelfläche (28) der Betätigungsgabel (17) zum Bewegen der Ausrückorgane (20) weiter schwenken, und
  • - daß die Kraft (V) der federnden Mittel (26, 39) beim Nachlassen dieser Betätigungskraft von der Kraft (Z) der Rückholfeder (30) überwunden wird, so daß beim Zurückschwenken der Betätigungswelle (3) der drehfeste Kontakt des bzw. der Vorsprünge (23, 27) der anderen Seite gelöst, der drehfeste Kontakt des bzw. der Vorsprünge (22, 29) der einen Seite geschlossen, und die Betätigungswelle (3) über ihren drehfesten Kontakt und der Reibanlage der Reibungsmittel (15) in ihre ursprüngliche Ausgangslage zurückgedreht wird.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Betätigungswelle (3) angreifenden federnden Mittel durch eine um die Betätigungswelle (3) gewundene, an ihrem einen Ende festgehaltene und an ihrem anderen Ende an der Betätigungsgabel (17) angreifende Biegefeder (26) gebildet sind.
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Vorsprünge mindestens einer der beiden Schwenkrichtungen des Betätigungshebels (1) als Zahn (27) am Angriffsarm (8) ausgebildet sind.
4. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum formschlüssigen Eingreifen des bzw. der Zähne (27) des Angriffsarmes (8) Rastvertiefungen (28) am Umfang der Mantelfläche (21) der Betätigungswelle (3) eingearbeitet sind.
5. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Vorsprünge mindestens einer der beiden Seiten des Betätigungshebels (1) als in drehfesten Kontakt mit der Mantelfläche (21) der Betätigungswelle (3) kommende Nocke (29) ausgebildet ist bzw. sind.
6. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das Drehen des Gehäuses (9) auf der Betätigungswelle (3) hindernden Reibungsmittel durch eine auf der Betätigungswelle (3) gehaltene, gegen das Gehäuse (9) axial drückende Tellerfeder (15) gebildet sind.
7. Betätigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder durch eine auf Zug beanspruchte, den Betätigungshebel (1) gegen ein zwischen ihrer Angriffsstelle (32) und der Drehachse (10) des Betätigungshebels (1) angeordnetes Stellelement (33) drückende Schraubenfeder (30) gebildet ist.
8. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (33) durch eine gegen den Betätigungshebel (1) einstellbare Stiftschraube (33) gebildet ist.
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