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Selbstnachstellende Betätigungsvorrichtung
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für Reibungskupplungen oder dgl.
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Die vorliegende Erfindung hetrifft eine selbstnachstellende Betätigungsvorrichtung
für Reibungskupplungen oder dergleichen mit einem einen Angriffsarm aufweisenden
Betätigungshebel, einer schwenkbar gelagerten Betetigungswelle, einer auf der Betätigungswelle
befestigten, ein Drucklager tragenden BetAtigungsgabel und Mittel zum kraftschlüssigen
Verbinden des Bet-Rtigungshebels mit der Betmtigungswelle beim Schwenken des Betitigungshebels
und der Betätigungswelle mit ihrer BetAtigungsgabel über das Drucklager gegen Ein-
oder Ausrückorgane der Reibungskupplung.
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Es ist eine selbstnachstellende BetStigungsvorrichtung der angegebenen
Art bekannt, bei der das als BetEtigungshebel ausgebildete, durch Federn gegen die
Ausruckorgane angestellte Kupplungspedal eines Kraftfahrzeuges mit einer Klinke
derart verbunden ist, daß diese einen selbsttätige Ausgleich des Verschleißes der
Reibflächen der Reibungskupplung bewirkt (DE-OS 1 961 872). Beim Schwenken des nat:ltiqungshebels
kommt die Klinke mit einem auf die Reibungskupplung einwirkenden Rastzahnelement
in Fingriff, nimmt die Betätigungsgabel mit und drückt das in dieser eingebaute
Drucklager gegen die rotierenden Ausrückorgane (Membranfeder, AusrfRckhebel) der
Reibungskupplung. Diese bekannte BetRtigungsvorrichtung hat den Nachteil, daß auf
die Ausrückorgane auch im nichtbetätigten Zustand der Vorrichtung ein Druck ausgeübt
wird. Dieser ständige Druck auf die Ausrückorgane verursacht besonders bei rotierenden
Ausrückorganen einen erhöhten Verschleiß sowohl im Kontakt des Drucklagers mit den
Ein-bzw. Ausrückorganen als auch im Drucklager (Gleit- oder Wälzlager). Außerdem
lOuft das Drucklager durch dauernde Reibungsw-Srmeentwicklung mit unerwünscht hoher
Temperatur. Die Gebrauchsdauer der hekannten Betätigungsvorrichtung ist wegen vorzeitiger
Oxidation des Schmiermittels und erhöhtem Verschleiß im Drucklager und an den Berührungsstellen
des Drucklagers mit den Ein- bzw. Ausrückorganen der Reibungskupplung dementsprechend
relativ kurz.
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Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine selbstnachstellende Betätigungsvorrichtung für Reibungskupplungen oder dergleichen
der genannten Art zu schaffen, bei der zwischen den Ein- bzw. Ausrückorganen der
Reibungskupplung und der Betätigungsvorrichtung
nur dann eine kraftübertragende
Verbindung hergestellt ist, wenn der Betätigungshebel zum Ein- bzw. Ausrücken der
Reibungskupplung betätigt wird. Überdies soll die Betätigungsvorrichtung einfach
und wirtschaftlich herstellbar sein.
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Mit der Anordnung nach der Erfindung wird erreicht, daß der Bet'4tigungshebel
sowohl beim Schwenken in Fin- bzw.
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Ausrückrichtung als auch beim Schwenken in die entgegengesetzte Richtung
sich um seine Drehachse im Gehause etwas dreht. Zwischen den beiden Endstellungen
einer Drehung mit Verlagerung des kraftschlüssigen Kontaktes von dem bzw. den Vorsprüngen
der Ein- bzw. Ausrückrichtung auf den bzw. die anderen Vorsprünge der entgegengesetzten
Schwenkrichtung wird vom Betätigungshebel eine Zwischenstellung eingenommen, bei
der weder die einen noch die anderen Vorsprünge mit der Mantel fläche der Betätigungswelle
in kraftschlüssiger Verbindung stehen. Die BetStigungswelle ist dann im Gehäuse
entkuppelt, so daß die federnd drehenden Mittel die Betätigungwelle hi. zum Anschlag
des auf seiner BetAtigungsgabel getragenen Drucklagers gegen die Ein- bzw. Ausrückorgane
der Reibungskupplung schwenken. Die Betätigungswelle wird immer in die richtige
relative Drehstellung zum Betatigungshebel gebracht, denn durch dieses Schwenken
des Drucklagers gegen die Ein- bzw. Ausrückorgane erfolgt eine selbsttätige Lageorientierung
des vom Gehäuse entkuppelten Drucklagers entsprechend dem Verschleiß (tageänderung)
der Reibungskupplung.
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Bei Betätigen des Betätigungshebels von seiner Ausgangsstellung in
Ein- bzw. Ausrückrichtung dreht sich der Betätigungshebel zunächst um seine Drehachse
im Gehäuse,
so daß die oben beschriebene Zwischenstellung erreicht
wird, bei der die federnd drehenden Mittel das Drucklager gegen die Ein- oder Ausrückorgane
der Reibungskupplung anstellen. Anschließend kommen der bzw. die in Ein- bzw.
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Ausrückrichtung am Angriffsarm des Betätigungshebels angeordneten
Vorsprünge in kraftschlüssigen Kontakt mit der dqantelflache der BetEtigungswelle.
Beim weiteren Schwenken des Betätigungshebels in Ein- bzw. Ausrückrichtung wird
das Gehäuse zusammen mit der Betätigungswelle um die Drehachse der Betätigungswelle
geschwenkt. Dabei wird die Betätigungswelle in ihren Lagern gedreht, so daß das
Drucklager die zum Ein- bzw. Ausrücken der Reibungskupplung notwendige BetNtigungskraft
auf die ein- bzw. Ausrückorgane ausflbL.
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Beim anschließenden Schwenken des Betätigungshebels in entgegengesetzte
Richtung wird das Ein- bzw. Ausrücken der Reibungskupplung wieder aufgehoben. Dabei
wird die BetRtigungswelle in ihren Lagern zurückgeschwenkt. Es wird eine Stellung
des Drucklagers erreicht, bei der dieses lediglich durch die federnd drehenden Mittel
gegen die Ein- bzw. Ausrückorgange angestellt wird.
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Beim weiteren Zurückschwenken des Bettigungshebels wird der BetZtigungshebel
um seine Drehachse im Gehäuse etwas verdreht, so daß der bzw. die in Ein- bzw. Ausrückrich-Üunq
angeordneten vorsprflng (Ics Angriffsarmes ihren kraftschlüssigen Kontakt mit der
Mantel fläche der Bettigungswelle verlieren. Gleichzeitig verharren die Betätigungswelle
und das Gehäuse in ihrer Drehstellung, bei der das Drucklager durch die federnd
drehenden Mittel gegen die Ein- bzw. Ausrückorgane der Reibungskupplung angestellt
ist.
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Alsdann kommen der bzw. die entgegen der Ein- bzw. Ausrückrichtung
angeordneten Vorsprünge des Angriffsarmes in kraftschlüssigen Kontakt mit der Mantel
fläche der Bettigungswelle. ßetRtigungshebel und BetAtigungswelle sind dann über
das Gehäuse starr miteinander gekuppelt.
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Dementsprechend werden beim weiteren Rückschwenken des Betätigungshebels
nunmehr die Betätigungswelle und das Gehäuse mitgenommen und um die Drehachse der
BetNtigungswelle geschwenkt.
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Dabei wird die Betätigungswelle in ihren Lagern cntgegrrn der Kraft
der federnd drehenden Mittel gedreht, so daß der Kontakt des Drucklagers mit den
Ein- bzw. Ausrückorganen der Reibungskupplung verloren geht. Das Druciclager wird
schließlich in einem vorbestimmten Abstand von den Ein-bzw. Ausrückorganen gehalten,
wenn der Betitigungshebel seine Ausgangsstellung wieder erreicht hat.
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Im nicht betätigten Zustand der Bet-Rtigungsvorrichtung wird also
vom Drucklager kein Druck auf die Betätigunqsorgane der Reibungskupplung ausgeübt.
Dementsprechend entsteht im Betrieb ein geringer Berührungsverschleiß zwischen dem
Drucklager und den Ein- bzw. Ausrückorganen und die Betätigungsvorrichtung besitzt
eine entsprechend lange Gebrauchsdauer.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
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Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 2 wird erreicht, daß die federnd
drehenden Mittel wirtschaftlich hergestellt und einfach eingebaut werden können.
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Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 hat zur Folge, daß sich der bzw.
die Vorsprünge mit ihren Zähnen auf der Mantelflache der Betätigungswelle verkrallen,
so daß hohe Betätigungskräfte zwischen Betätigungshebel und Betätigungswelle übertragen
werden können.
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Die zusatzliche Ausgestaltung nach Anspruch 4 bewirkt, daß ein Gleitschlupf
im kraftschlüssigen Kontakt zwischen dem bzw. den Vorsprüngen des Angriffsarmes
des BetEtigungshebels und der Mantel fläche der Bettigungswelle praktisch ausgeschlossen
ist. Je nach Größe des sich einstellenden Verschleißes der ReibflNchen der Reibungskupplung
können die Zähne der Vorsprünge des Angriffsarmes in die einen oder daneben am Umfang
der Mantelfläche der BetEtigungswelle eingearbeiteten Rastvertiefungen einrasten.
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Die geänderte Ausgestaltung nach Anspruch 5 hat zum Ziel, eine stufenlose
Einstellmöglichkeit der relativen Drehstellung zwischen dem Bettigungshebel und
der Bettigungswelle um ihre Drehachsen im Gehäuse zu ermöglichen.
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Mit der Ausgestaltung nach Anspruch 6 ist der Verdrehung des Gehäuse
um die Drehachse der Betätigungswelle ein Gleitreibungswiderstand entgegengesetzt.
Dadurch kann der nach dem Zurückschwenken des Betätigungshebels in seine Anfangslage
sich ergebende Abstand zwischen Drucklager und Ein- bzw. Ausrückorgane genau eingestellt
und eingehalten werden.
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Auf eine vorteilhaft wirtschaftliche und raumsparende Ausbildung der
gleitreibenden Mittel weist der Anspruch 7 hin.
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Die Ausgestaltung nach Anspruch 8 bewirkt, daß der Betätigungshebel
nach dem Ein- bzw. Ausrücken der Reibungskupplung selbsttätig in steine AnFangslage
zurückgeschwenkt wird. Dabei zeigen die zu Ausgestaltungen nach Anspruch 9 und 10
einfach herzustellende Arretierungsmöglichkeiten für die Ausgangsstellung des BetEtigungshebel
der Betatigungsvorrichtung.
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Die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung f.tir Reibungskupplungen
oder dergleichen wird in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles,
das in den Zeichnungen dargestellt ist, naher erläutert.
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Es zeigen: Figur 1 Einen LAngsschnitt durch eine erfindungsgemße Bettigungsvorrichtung
für Reibungskupplungen oder dergleichen, Figur 2 einen Querschnitt entlang der Linie
A-A durch die in Figur 1 dargestellte Betätigungvorrichtung, Figur 3a bis 3d schematische
Darstellung der Drehstellungen von Beätigungshebel und Betätigungswelle beim Schwenken
des Betätigungshebels von seiner Ausgangsstellung in Ein- bzw. Ausrückstellunq und
Figur 4a bis 4d schematische narstellung der Drestellungen von BetRtigungshebel
und BetEtigungswelle beim Schwenken des Betjtigungshebels von der Rin-bzw. Ausrückstellung
in seine Ausgangsstellung.
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Mit L ist in Figur 1 und 2 der Betätigungshebel der Betätigungsvorrichtung
2 bezeichnet. Die hohle Betätigungswelle 3 ist in den Lagern 4 und 5 des Gestelles
6 schwenkbar gelagert.
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Der Betätigungshebel 1 weist einen Betätigungsarm 7 und einen Angriffsarm
8 auf.
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Sowohl der Betätigungshebel 1 als auch die Betätigungswelle 3 sind
in einem gemeinsamen Gehause 9 mit im weseitlichen parallel zueinander gerichteten
Drehachsen 10, 11 drehbeweglich gehalten. nie Drehachse 10 des Betätigungshebels
1 ist durch den Achsbolzen 13 gebildet, der über die Sprengringe 12 axial im Gehäuse
9 festgehalten ist. Die Betätigungswelle 3 ist in den beiden Lagerbohrungen 14 mit
der Drehachse 11 im Gehäuse 9 gelagert. Auf der den Lagern 4 und 5 zugekehrten Seite
des Gehäuses 9 ist eine auf der BetEtigungswelle 3 in einer Ringnut gehaltene, gegen
das Gehäuse 9 axial drückende Tellerfeder 15 angeordnet. Diese Tellerfeder 15 wirkt
als gleitreibendes Mittel, welches zwischen dem Gehäuse 9 und der Betatigungswelle
3 eingebaut ist, um das selbsttätige Drehen des Gehlluses 9 auf der Betätigungswelle
3 zu hindern.
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Auf der d('.fl binden La<jern 4, 5 abgekehrten Seite des Gehauses
9 ist der Sprengring 16 in einer Ringnut der Bettigungswelle 3 eingesetzt. Dieser
Sprengring 16 nimmt den von der Tellerfeder 15 auf das Gehause 9 ausgeübten Federdruck
auf, indem dieser das Gehäuse 9 auf der Betätigungswelle 3 seitlich abstützt.
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Zwischen den beiden Lagern 4 und 5 ist die Betitigungsgabel 17 auf
der Betätigungswelle 3 befestigt. Diese Betätigungsgabel 17 trägt in an sich bekannter
Weise ein Drucklager (Gleit- oder Wälzlager) 18, dessen rotationsbeweglicher Lagerring
19 beim Ein- bzw. Ausrücken mit den rotierenden Ein- oder Ausrückorganen 20 der
Reibungskupplung (nicht gezeigt) in Reibschluß gebracht wird. Bei diesem Ein- bzw.
Ausrücken der Reibungskupplung wird das in der Betktigungsgabel 17 der Betätigungswelle
3 angeordnete Drucklager 18 mit seinem rotationsbeweglichen Lagerring 19 gegen die
Ein- oder Aussckoran 20 gedrückt.
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Zum kraftschlüssigen Verbinden des Bet.itigungshebels 1 mit der Bettigungswelle
3 beim Schwenken der Betätigungswelle 3 in Ein- bzw. Ausrückrichtung sind besondere
Mittel vorgesehen. Im vorliegenden Fall sind diese durch in Ein- bzw. Ausrückrichtung
des Betätigungshebels 1 am Angriffsarm 8 angeordnete Vorsprünge 27, die hier als
Zähne des Nockens 23 ausgebildet sind, sowie durch einen in entgegengesetzter Richtung
am Angriffsarm 8 angebrachten Vorsprung 22, der hier als Nocken ausgebildet ist,
gegeben. Die Vorsprünge 27 kommen lediglich beim Schwenken des Betätigungshebels
1 über das Zugkahel 24 in Ein- bzw. Ausrückrichtung (siehe Pfeil 25 in Figur 2)
durch gegenseitiges Verdrehen von Betsitigungshebel 1 und Betätigungswelle 3 um
ihre Drehachsen 10, 11 im Gehuse 9 mit der Mantel fläche 21 der Betätigungswelle
3 in kraftschlüssigen Kontakt.
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Der in Schwenkrichtung gegenüberliegende Vorsprung 22 des Angriffsarmes
8 kommt lediglich beim Schwenken des Betätigungshebels 1 entgegen der in Figur 2
durch den Pfeil 25 angezeigten Richtung mit der Mantelfl,iche 21 in Kontakt.
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Zwischen dem Lager 4 und der Bettigungsgabel 17 ist eine um die Betätigungswelle
3 gewundene, an ihrem einen Ende im Gestell 6 festgehaltene und an ihrem anderen
Ende an der Betätigungsgabel 17 angreifende Torsionsfeder 26 eingebaut. Diese Torsionsfeder
26 dient als an der Betätigungswelle 3 angreifendes, diese entgegen ihrer Ein- bzw.
Ausrückrichtung federnd drehendes Mittel. Außerdem dient die Torsionsfeder 26 dazu,
die BetEtigungswelle 3 am Lager 4 axial federnd festzuhalten. Im vorliegenden Fall
sind am Umfang der Betätigungswelle Rastvertiefungen 28 eingearbeitet, in welchen
die Vorsprünge 27 formschlüssig eingreifen, welche in Ein- bzw. Ausrilckrichtung
am Angriffsarm 8 des Betntigungshebels 1 angebracht sind. In entgegengesetzter Richtung
ist am Angriffsarm 8 der Vorsprung 22 vorhanden, der als in reibschlüssigen Kontakt
mit der Mantelfläche 21 der Bettigungswelle 3 bringbarer Nocken 29 ausgebildet ist.
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Am Gestell 6 ist eine auf Zug beanspruchte Feder 30 mit der Haltescheibe
31 befestigt und an der Angriffsstelle 32 mit dem Betätigungshebel 1 verbunden.
Diese Feder 30 dient als rückfederndes Mittel, welches den BetRtigungshebel 1 entgegen
seiner Ein- bzw. Ausrückrichtung 25 selbstttig schwenkt. Zwischen der Angriffswelle
32 der Feder 30 und der Drehachse 10 des Betätiqungshebels 1 ist ein Stellelement
33 am Gestell 6 befestigt. Dieses Stellelement 33 ist im vorliegenden Fall als eine
in das Gestell 6 einschraubbare und gegen den BetXtigungshebel 1 einstellbare Stiftschraube
ausgebildet.
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Bei NichtbetEtigung des Bettigungshebels 1 ist das mit dem Bettigungshebel
1 verbundene Zugkabel 24 entlastet.
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Die auf Zug beanspruchte Feder 30 drückt dann den Betä-
tigungshebel
1 gegen die Spitze 34 des Stellelementes 33, so daß der Betätigungshebel 1 an dieser
gedreht und dementsprechend der Nocken 29 des Angriffsarmes 8 gegen die Mantel fläche
21 der Betätigungswelle 3 angedrückt wird. Damit ist eine reibschlüssige Verbindung
des Nokkens 22 mit der Mantelfläche 21 der Betätigungswelle 3 hergestellt.
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Durch die Arretierungsmutter 36 wird das Stellelement 33 am Gestell
6 festgesetzt.
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Ein zweiteiliges SchutzgehBuse 37, welches in F;qur 1 mit strichpunktierten
Linien eingezeichnet ist, sitzt auf der BetAtigungswelle 3 und schützt die T,agerbohrungen
14 des Gehäuses 9 vor dem Eindringen von schEdlichem Schmutz der Umgebung der Betätigungsvorrichtung
und hält außerdem das Schmiermittel im Gehause 9 fest, so daß dieses nicht entweichen
kann.
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In den Figuren 3a bis 3d sind verschiedene Drehstellungen von Betätigungshebel
1 und Betätigungswelle 3 beim Schwenken des BetAtigungshebels 1 von seiner Ausgangsstellung
in Ein- bzw. Ausrückstellung dargestellt.
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In seiner Ausgangsstellung, die in Figur 3a gezeigt ist, kommt der
Betätigungshebel 1 mit seinem als Nocken 29 ausgebildeten Vorsprung 22 in reibschlüssigen
Kontakt mit der Mantel fläche 21 der Betätigungswelle 3, so daß das nrucklager 18
in einem bestimmten Abstand 35 vor den Ein- bzw.
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Ausrückorganen 20 der Reibungskupplung (nicht gezeigt) gegen den von
den federnd drehenden Mitteln 26 ausgeübten Druck festgehalten wird.
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Beim Schwenken des BetRtigungshebels 1 von seiner Ausgangsstellung
in Ein- bzw. Ausrückrichtung (Pfeil 38 in Figur 3b und 3c) dreht der Betrtigungshebel
1 zunächst etwas um seine Drehachse 10, so daß die in Figur 3b eingezeichnete Stellung
erreicht wird, bei der der Vorsprung 22 seinen kraftschlüssigen Kontakt mit der
Mantelfläche 21 der Betätigungswelle 3 verloren hat. Dementsprechend ist der Betätigungshebel
1 von der Betätigungswelle 3 entkuppelt und die federnd drehenden Mittel 39 drehen
dia BetZti(ungswelle 3 und bringen das Drucklager 18 in Berührung mit den Ein- bzw.
Ausrückorganen 20. In Figur 3b ist die entsprechende Drehstellung der Betätigungswelle
3 mit BetäYtigungsgabel 17 und Drucklager 18 strichpunktiert eingezeichnet.
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Beim weiteren Schwenken des Betätigungshebels 1 kommen die in Ein-
bzw. Ausrückrichtung 38 des Betätigungshebels 1 angeordneten Vorsprünge 27 in formschlüssige
Verbindung mit den Rastvertiefungen 28 der BetEtigungswelle 3. Auf diese Weise ist
eine starre Verbindung des Betätigungshebels 1 mit der BetEtigungswelle 3 hergestellt
(Fiqur 3c). Dementsprechend wird nun beim Weiterschwenken des Betlttyungshebels
1 in Ein- bzw. Ausrückrichtung 38 die Betätigungswelle 3 mitgenommen und um ihre
Achse 11 gedreht. Dabei übt das Drucklager 18 die zum Ein- oder Ausrücken der Reibungskupplung
(nicht gezeigt) notwendige BetEtigungskraft auf die Ein- bzw. Ausrückorgane 20 aus.
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Das Drucklager 18 legt einen Weg bis zur Endstellung 40 der Ein- bzw.
Ausrückorgane 20 zurück, dessen Länge sowohl von der Größe der Federung der Ein-
bzw. Ausrückorgane 20 als auch von der Größe der Verschleißes der Reibflächen der
Reibungskupplung abhängig ist. Die entsprechende Ein- bzw. Ausrückstellung am Ende
der Bewegung des Betätigungshebels 1 in Ein- bzw. Ausrückrichtung 38 ist in Figur
3d dargestellt.
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Beim anschließenden Zurückschwenken des Bettigungshebels 1 von seiner
in Figur 3d und 4a gezeigten Ein- bzw.
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Ausrückstellung in seine in Figur 4d gezeigte Ausgangsstellung werden
der Reihe nach die in Figur 4b und 4c dargestellten Drehstellungen von Betätigungshebel
1 und Betätigungswelle 3 eingenommen.
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Zunächst werden die Ein- bzw. Ausrückorgane 20 entlastet bis nur noch
die federnd drehenden Mittel 39 das Drucklager 18 gegen die Ein- bzw. Ausrückorgane
20 anstellen.
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(Figur 4b). Dabei wird der BetAtigungshebel 1 entsprechend der Federung
der Ein- bzw. Ausrückorgane 20 und entsprechend des Verschleißes der Reibflnchell
der Reibungskupplung (nicht gezeigt) zurückgeschwenkt.
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Beim weiteren Zurückschwenken des Betätigungshebels 1 wird dieser
um seine Drehachse 10 etwas gedreht, so daß die Vorsprünge 27 ihren formschlüssigen
Kontakt mit den Rastvertiefungen 28 verlieren und die Betätigungswelle 3 dementsprechend
vom Betätigungshebel 1 vollständig entkuppelt ist. Gleichzeitig verharrt das Drucklager
18 der Bettigungsgabel 17 in seiner Stellung an den Ein- bzw.
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Ausrückorganen 20, denn dieses wird durch die federnd drehenden Mittel
der Betätigungswelle 3 gegen die Ein- bzw.
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Ausrückorgane 20 angestellt.
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Alsdann kommt der entgegen der Ein- bzw. Ausrückrichtung des Betätigungshebels
1 angeordnete Vorsprung 22 in reibschlüssigen Kontakt mit der Mantelfläche 21 der
Betätigungswelle 3 (Figur 4d). Nun wird beim weiteren Schwenken des Betätigungshebels
1 die BetAtigungswelle 3 mitgenommen und entgegen der Kraft der federnd drehenden
Mittel 39 um ihre Drehachse 11 gedreht. Dabei wird der on-
takt
des Drucklagers 18 mit den Ein- bzw. Ausrückorganen 20 gelöst. Am Ende der Schwenkbewegung
nimmt der Betätigungshebel 1 seine Ausgangsstellung (Figur 4d) wieder ein.
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Dabei hat sich das Drucklager 18 in einem vorbestimmten Abstand 35
von den Ein- bzw. Ausrückorganen entfernt.
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Im Rahmen des Erfindungsgedankens läßt sich das oben beschr iebene
Ausführungsbeispiel konstruktiv abändern. So können z. B. in ieder der beiden Schwenkrichtungen
des Betätigungshebels nebeneinander am Angriffsarm angebrachte, zur Mantel fläche
der BetRtigungswelleweisende Vorsprünge vorhanden sein, die gleichzeitig beim Schwenken
des BetEtigungshebels in Ein- bzw. Ausrückrichtung bzw.
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beim Schwenken in entgegengesetzter Richtung in reib-oder formschlüssigen
Kontakt mit der Mantel fläche der Betätigungswelle kommend angeordnet sind. Also
kann ein Teil dieser Vorsprünge als Zahn am Angriffsarm ausgebildet sein. Ein Teil
der Zähne des Angriffsarmes kann in Rastvertiefungen am Umfang der Mantel fläche
der BetEtigungswelle eingreifend angeordnet sein. Auch können die Vorsprung des
Angriffsarmes der einen oder beider Schwenkrichtungen so angeordnet sein, daß diese
in Richtung der Achse 11 der Bettigungswelle 3 nebeneinander zu liegen kommen. Z.
B. kann in axialer Richtung zwischen zwei Vorsprüngen der einen Schwenkrichtung
ein Vorsprung der anderen Schwenkrichtung am Angriffsarm des Betätigungshebels angeordnet
sein.
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L e e r s e i t e