DE19517666A1 - Ausrückvorrichtung für eine Kupplung - Google Patents

Ausrückvorrichtung für eine Kupplung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Ausrückvorrichtung für eine Kupplung, insbesondere für eine zwischen einem Motor und einem Getriebe vorzusehende Reibungskupplung, mit einem Ausrücklager zur Betätigung der Kupplungsbetätigungsmittel, das von einem getriebeseitig vorzusehenden Trägerteil getragen ist, das weiterhin ein Stützmittel trägt, welches unter Zwischenschaltung eines Betätigungselementes für das Ausrücklager die auf letzteres einwirkende Betätigungskraft abstützt, wobei zwischen dem Stützmittel und dem Betäti­ gungselement eine Rampenvorkehrung zur axialen Verlagerung des Betätigungselementes vorgesehen ist.
Eine derartige Ausrückvorrichtung ist beispielsweise in der FR-A-2 658 763 beschrieben.
Diese bekannte Ausrückvorrichtung besitzt jedoch einen verhältnismäßig aufwendigen Aufbau und auch deren Zusammen­ bau ist aufgrund der großen Anzahl von Teilen schwierig und zeitintensiv.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Ausrückvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit einem geringen Platzbedarf, einem einfachen Aufbau und einer leichten Montage. Weiterhin soll die Vorrichtung in besonders einfacher und kostengünstiger Weise herstellbar sein. Darüber hinaus soll gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Vorrichtung über die gesamte Lebensdauer der mit dieser zusammenwirkenden Kupplung eine optimale Betäti­ gung dieser Kupplung gewährleisten. Die gemäß der Erfindung ausgebildete Ausrückvorrichtung kann in besonders vor­ teilhafter Weise in Verbindung mit Kupplungen verwendet werden, wie sie durch die Patentanmeldungen P 42 39 291.8, P 42 39 689.6, P 42 43 667.6 und P 43 17 586.4 vorgeschlagen wurden. Die Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist daher in Verbindung mit dem Inhalt dieser Patentanmeldungen, der auch Teil der vorliegenden Erfindung sein soll, zu betrachten.
Bei derartigen Kupplungsaggregaten bzw. Reibungskupplungen, mit einer integrierten, zumindest den Verschleiß der Reibbeläge der Kupplungsscheibe kompensierenden Nachstell­ vorkehrung, besteht insbesondere in Verbindung mit sogenann­ ten mechanischen Ausrücksystemen, bei denen die Bewegung des Kupplungspedals über ein Gestänge und/oder einen Seilzug unter Zwischenschaltung wenigstens eines Ausrücklagers auf die Betätigungsmittel der Reibungskupplung übertragen wird, das Problem, daß aufgrund der in der gesamten kinematischen Kette vorhandenen Toleranzen nicht gewährleistet ist, daß die die Betätigungsmittel beaufschlagenden Bereiche der Ausrückvorrichtung stets die gleiche axiale Lage gegenüber den zu beaufschlagenden Bereichen der Betätigungsmittel aufweisen, so daß eine verhältnismäßig große Streuung des Ausrückweges der Reibungskupplung bzw. des auf die Betäti­ gungsmittel übertragenen Betätigungsweges vorhanden sein kann. Durch diese Streuung kann die Funktion der Nachstell­ vorkehrung der entsprechenden Kupplung zumindest beeinträch­ tigt werden, wobei in Extremfällen die Nachstellfunktion dieser Vorkehrung nicht mehr gegeben sein kann.
Eine weitere der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand darin, auch diese Nachteile zu vermeiden.
Gemäß der Erfindung werden die dieser zugrundeliegenden Aufgaben bzw. Ziele dadurch gelöst bzw. erreicht, daß die Rampenvorkehrung eine Bewegung in zumindest im wesentlichen radialer Richtung in eine Bewegung in axialer Richtung um­ wandelt.
Besonders vorteilhaft kann es bei einer Ausrückvorrichtung nach der Erfindung sein, wenn die Rampenvorkehrung an ihrer dem Stützmittel und/oder dem Betätigungsmittel zugeordneten Seite Rampen und mit diesen zusammenwirkende Rollen auf­ weist.
Während es für bestimmte Anwendungsfälle zweckmäßig sein kann, wenn die Rampen zumindest im wesentlichen radial verlagerbar angeordnet sind, kann es für weitere Anwendungs­ fälle günstiger sein, die Rollen zumindest im wesentlichen radial verlagerbar anzuordnen. Weiterhin kann es in einem Falle vorteilhaft sein, die Rampen - in Axialrichtung betrachtet - zwischen den Rollen anzuordnen, während es sich in einem anderen Falle als zweckmäßig erweisen kann, wenn die Rollen - wiederum in Axialrichtung betrachtet - zwischen den Rampen angeordnet sind.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung kann sich dadurch auszeichnen, daß zwei Rampen - Rollen - Sätze radial einander gegenüberliegend angeordnet sind.
Ein einfacher und funktionssicherer Aufbau einer erfindungs­ gemäßen Ausrückvorrichtung kann dadurch erzielt werden, daß die die Bewegung in zumindest im wesentlichen radialer Richtung bewirkende Kraft zur Betätigung der Reibungskupp­ lung im Sinne des Ausrückens über einen Bowdenzug aufbring­ bar ist. Die Verwendung eines Bowdenzuges oder eines anderen mechanischen Kraftübertragungsmittels hat gegenüber einer hydraulischen Betätigung beispielsweise den Vorteil, daß keine Flüssigkeit bzw. Öl in den Kupplungsraum gelangen kann - beispielsweise durch defekte Dichtungen -, die die Funktionssicherheit der Reibungskupplung zumindest beein­ trächtigen kann.
In vorteilhafter Weise kann die Kraft vom Bowdenzug über ein Gestänge auf die Rampenvorkehrung aufbringbar sein. Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung kann eine im wesentlichen simultane und symmetrische Bewegung der zumindest im wesentlichen radial bewegbaren Teile der Rampen - Rollen - Sätze ermöglichen. Wenn sich diese synchrone Bewegung nicht aufgrund der herrschenden Kräfte einstellt, kann sie durch zusätzliche Komponenten, wie beispielsweise über Führungen oder Gelenkverbindungen, sichergestellt werden. Außerdem kann dadurch ein Kippen des Ausrücklagers verhindert werden, ebenso wie durch eine stabile Dreipunkt­ lagerung, dadurch daß jeweils ein Rampen - Rollen - Satz mit axial zwischen den Rampen angeordneten Rollen drei Rollen aufweist, die - in Umfangsrichtung der Reibungskupplung betrachtet - hintereinander auf einer tangential angeord­ neten Achse angeordnet sind, wobei zumindest eine der Rollen mit der dem Betätigungselement zugeordneten Rampe und zumindest eine andere mit der dem Stützmittel zugeordneten Rampe zusammenwirkt, wobei es - beispielsweise für eine stabile Dreipunktlagerung - von Vorteil sein kann, wenn die beiden äußeren Rollen mit der gleichen Rampe zusammenwirken. Bei einer derartigen Ausführungsform kann es zweckmäßig sein, wenn die mittlere Rolle in ihrer Axialrichtung eine größere Ausdehnung aufweist als die beiden äußeren Rollen.
Während es für bestimmte Anwendungen vorteilhaft sein kann, einen konstanten Rampenwinkel einzuhalten, kann es sich bei anderen Fällen als zweckmäßig erweisen, wenn sich der Rampenwinkel entlang des Abwälzweges der Rollen ändert. Damit ändert sich die Übersetzung, und es ist möglich, den Verlauf der am Pedal erforderlichen Ausrückkraft entlang des Ausrückweges gegenüber den am Ausrücklager herrschenden Verhältnissen zu beeinflussen. So ist beispielsweise eine Glättung der Tellerfedercharakteristik - übertragen auf das Kupplungspedal - möglich.
In vorteilhafter Weise sind die Rampen an zwei Rampenträgern angeordnet, die drehfest, jedoch zueinander axial verlager­ bar auf dem getriebeseitig vorzusehenden Trägerteil aufge­ nommen sind. Dabei kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die Rampenträger je zwei in Radialrichtung angeordnete Schlitze aufweisen, die radial aufeinander zu weisen und sich paarweise axial gegenüberliegen, wobei jeweils ein Stift, der in Radialrichtung bewegbar geführt ist, die paarweise gegenüberliegenden Schlitze verbindet. Zweckmäßi­ gerweise kann dieser Stift das Gestänge mit einem die Rollen aufnehmenden Träger gelenkig verbinden. Allgemein kann es von Vorteil sein, wenn die Rampenträger aus Blechumform­ teilen gebildet sind. Ebenso kann es vorteilhaft sein, die Rampen durch Umformen zu bilden, z. B. durch einen Ziehvor­ gang oder durch Prägen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung einer erfindungsgemäßen Ausrückvorrichtung kann sich dadurch auszeichnen, daß im Kraftfluß zwischen den zur Anlage an den Kupplungsbetäti­ gungsmitteln bestimmten Betätigungsbereichen und dem Träger­ teil eine Ausgleichsvorkehrung vorhanden ist, mittels der die über die Lebensdauer der Reibungskupplung auftretende axiale Verlagerung der von der Ausrückvorrichtung beauf­ schlagten Bereiche der Kupplungsbetätigungsmittel zumindest annähernd ausgleichbar ist.
Derartige Ausgleichsvorkehrungen wurden beispielsweise durch die deutsche Patentanmeldung P 43 30 886.4 vorgeschlagen. Die Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist daher in Verbindung mit dem Inhalt dieser Patentanmeldung, der auch Teil der vorliegenden Erfindung sein soll, zu betrachten.
Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn die Ausgleichsvor­ kehrung zwischen dem Trägerteil und dem darauf vorgesehenen Stützmittel angeordnet ist. Die Ausgleichsvorkehrung kann jedoch auch zwischen dem Trägerteil und dem Getriebegehäuse oder einem darauf befestigten Halteteil vorgesehen werden.
Für die Funktion der Ausrückvorrichtung kann es besonders vorteilhaft sein, wenn das Stützmittel axial gegenüber dem Trägerteil verlagerbar ist, wobei es darüber hinaus zweckmä­ ßig sein kann, wenn das Stützmittel gegenüber dem Trägerteil drehfest ist.
Die erfindungsgemäße Ausrückvorrichtung kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung in besonders vorteilhafter Weise in Kombination mit einer Reibungskupplung verwendet werden, welche eine Druckplatte aufweist, die drehfest, jedoch axial begrenzt verlagerbar mit einer Gegendruckplatte verbindbar ist. Diese Gegendruckplatte kann beispielsweise durch ein Schwungrad gebildet sein. Die Reibungskupplung besitzt wenigstens eine Anpreßfeder, die die Druckplatte in Richtung einer zwischen dieser und der Gegendruckplatte einklemmbaren Kupplungsscheibe beaufschlagt, wobei die Kupplung eine zumindest den Verschleiß der Reibbeläge der Kupplungsscheibe kompensierende Nachstellvorkehrung aufweist, die eine prak­ tisch gleichbleibende Kraftbeaufschlagung der Druckplatte durch die Anpreßfeder bewirkt. Die Reibungskupplung hat weiterhin Betätigungsmittel zum Aus- und Einrücken, die von der Ausrückvorrichtung beaufschlagbar sind, wobei in Abhängigkeit zumindest des Verschleißes der Reibbeläge sich die Betätigungsmittel in Richtung der Ausrückbewegung axial verlagern. Für den Aufbau der Reibungskupplung und die Funktionsweise der Ausrückvorrichtung kann es besonders vorteilhaft sein, wenn die Anpreßfeder der Reibungskupplung durch eine Tellerfeder gebildet ist, die an einem Kupp­ lungsgehäuse nach Art eines zweiarmigen Hebels verschwenkbar abgestützt ist, wobei die Tellerfeder axial in Richtung der zwischen Tellerfeder und Gehäuse vorgesehenen Abwälzauflage federbelastet ist und weiterhin der Ausrückkraftverlauf der Reibungskupplung bei Belagverschleiß derart zunimmt, daß die durch Federbelastung auf die zwischen Tellerfeder und Gehäuse vorgesehene Abwälzauflage erzeugte, der anstehenden Ausrückkraft entgegenwirkende Kraft überwunden wird. Es soll also bei Belagverschleiß das Niveau des Ausrückkraftver­ laufes für die Reibungskupplung größer werden, so daß die die Tellerfeder gegen die gehäuseseitige Abwälzauflage drängende Gegenkraft bzw. Abstützkraft während eines Ausrückvorganges kurzzeitig überwunden wird, und zwar bis sich wieder ein Gleichgewicht zwischen den beiden erwähnten Kräften einstellt. Besonders zweckmäßig kann es sein, wenn die Reibungskupplung derart ausgebildet ist, daß über deren Lebensdauer betrachtet, die Kupplungsbetätigungsmittel, wie zum Beispiel die Tellerfederzungen wenigstens entsprechend dem an den Reibbelägen der Kupplungsscheibe auftretenden Verschleißes axial verlagert werden.
Besonders vorteilhaft kann es weiterhin sein, wenn die mit der Ausrückvorrichtung zusammenwirkende Reibungskupplung auf einer Gegendruckplatte montiert wird, die Bestandteil eines mehrteiligen Schwungrades mit zwischen den einzelnen Schwungmassen vorgesehenem Schwingungsdämpfer ist.
Anhand der Figuren sei die Erfindung näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Ausrückvorrichtung für ein Kupplungsaggregat im Schnitt, wobei links die eingerückte und rechts die ausgerückte Position dargestellt ist,
Fig. 2 eine Ansicht der Ausrückvorrichtung gemäß Pfeil II der Fig. 1, wobei zugunsten einer übersicht­ licheren Darstellung Teile entfernt wurden,
Fig. 3. eine weitere Ausführungsform einer erfindungs­ gemäßen Ausrückvorrichtung im Schnitt, wobei in der oben Hälfte die eingerückte und in der unteren Hälfte die ausgerückte Position der Kupplung dargestellt ist, und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Pfeile IV in Fig. 3, wobei die eingerückte Position der Reibungskupp­ lung dargestellt ist.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausrückvorrichtung 1 ist axial zwischen einem Getriebe und einer nicht voll­ ständig dargestellten Reibungskupplung eines nicht näher dargestellten Kraftfahrzeuges wirkungsmäßig angeordnet.
Die Ausrückvorrichtung 1 besitzt ein axialfestes Trägerteil 3, daß sich axial am Getriebegehäuse 2 abstützen kann und mit diesem beispielsweise über Verschraubungen verbindbar ist. Das Trägerteil 3 ist bei dem dargestellten Ausführungs­ beispiel hohl ausgestaltet und umgibt in montiertem Zustand die nicht dargestellte Getriebeeingangswelle. Das Trägerteil 3 besitzt einen hülsenförmig ausgebildeten Bereich 4 auf dem ein Abstützbauteil bzw. Stützmittel 5, das die zum Ausrücken der Reibungskupplung erforderlichen Kräfte abfängt und auf das Trägerteil 3 überträgt, aufgenommen ist. Das Abstützbau­ teil 5 besitzt radial innen einen hülsenförmigen Ansatz 6, der auf dem hülsenförmigen Bereich 4 axial gleitbar aufge­ nommen ist.
Ein Betätigungsmittel 7, das bezüglich der Rotationsachse der Kupplung symmetrisch aufgebaut ist, ist mit dem Abstütz­ bauteil 5 drehfest verbunden, wobei Teile des Betätigungs­ mittels 7 zumindest im wesentlichen in radialer Richtung verlagerbar angeordnet sind. Das Betätigungsmittel 7 ist axialer Richtung zwischen dem Abstützbauteil 5 und einem Rampenträger 8 angeordnet. Durch diese Anordnung bildet das ebenfalls als Rampenträger dienende Abstützbauteil 9 zusammen mit dem Betätigungsbauteil 7 und dem Rampenträger 8 eine Rampenvorkehrung 9. Die Rampen 10,11 der Rampenvor­ kehrung 9 sind durch am Abstützbauteil 5 vorgesehene Auflauframpen 10 und am Rampenhalter 8 angeordnete Auflauf­ rampen 11 gebildet, die unter Zwischenlegung des Rollen­ satzes 12 zusammenwirken. Die Rampen 10, 11 verlaufen im wesentlichen in radialer Richtung, sind jedoch zur Erzeugung einer Axialbewegung zwischen den beiden Bauteilen 5 und 8 aus der Rotationsebene der Kupplung geneigt ausgeführt, so daß sich im in Fig. 1 dargestellten Schnitt ein Winkel zwischen den Rampen 10 und 11 ergibt, der sich nach radial außen hin öffnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Rampen 10, 11 durch Anprägungen gebildet, welche in die als Blechformteil ausgebildeten Teile 5 und 8 einge­ bracht sind.
Der Rampenträger 8 trägt ein Ausrücklager 13, wobei das Lager 13 gegenüber dem Rampenträger 8 eine begrenzte radiale Verlagermöglichkeit entgegen eines Kraftschlusses in Form einer Reibungseinspannung des nicht umlaufenden Lagerringes 14 aufweist. Der zur Rotation mit der Kupplung bestimmte Lagerring 15 greift an den Ausrückmitteln 16 der nicht näher dargestellten Reibungskupplung an. Die Ausrückmittel 16 der Reibungskupplung sind hier als Tellerfederzungen angedeutet dargestellt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel das Betätigungsmittel 7 über einen Bowden- bzw. Seilzug 17 betätigbar. Hierfür stützt sich der Mantel 18 des Seilzuges 17 an einem Gestängebauteil 19 des Betätigungsbauteils 7 ab und das im Mantel 18 aufgenommene Kabel bzw. Seil 20 ist mit einem weiteren Gestängearm 21 des Betätigungsbauteils 7 zur Übertragung der Betätigungskraft wirkungsmäßig verbunden. Hierfür besitzt der Gestängearm 21 einen Einhängebereich 22 für das Seil 20.
Wie ebenfalls aus Fig. 2 hervorgeht ist jeder Gestängearm 19, 21 über einen Stift 23 mit einem Halter 24 gelenkig verbunden, der wiederum über eine Achse 25 den jeweiligen Rollensatz 12 aufnimmt. Jeder Rollensatz 12 besteht aus drei Einzelrollen, wobei die mittlere Rolle 27 - in ihrer Axialrichtung betrachtet - zwischen den beiden identisch ausgeführten seitlichen Rollen oder äußeren Rollen 26 angeordnet ist, und bei vorzugsweise gleichem Durchmesser eine größere Dicke aufweist. Da die Rollen 26 und 27 bei der Betätigung der Ausrückvorrichtung 1 eine Rotationsbewegung relativ zueinander ausführen, kann es zweckmäßig sein, zwischen ihnen einen Gleitbelag anzuordnen oder die Rollen zumindest in ihrem Kontaktbereich zueinander mit einer Beschichtung zu versehen, die einen möglichst geringen Reibwert aufweist. In Verbindung mit Fig. 1 ist weiterhin ersichtlich, daß die Stifte 23 nicht nur die Rollenhalter 24 und die Gestängeteile 19 und 21 gelenkig zueinander lagern, sondern außerdem in Schlitze 28 und 29 der Rampenträger 5 und 8 eingreifen, wodurch diese zueinander drehfest, jedoch axial verlagerbar zueinander, gelagert sein können, wobei deren drehfeste Lagerung auch in anderer Weise sicherge­ stellt sein kann. Weiterhin haben die Stifte 23 die Aufgabe, bei einer Betätigung der Ausrückvorrichtung 1 über den Bowdenzug 17, eine Bewegung der Rollenträger 24 in Richtung auf die Rotationsachse der Kupplung zu sicherzustellen bzw. beim Wiedereinrücken der Kupplung eine lediglich von der Rotationsachse wegweisende Bewegung zuzulassen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Ausrück­ mittel 16 durch die radial nach innen gerichteten Zungen der Kupplungstellerfeder gebildet. Der mit der Kupplung rotie­ rende Lagerring 15 trägt Beaufschlagungsbereiche, die mit Betätigungsbereichen 16a der Kupplungsausrückmittel 16 zu­ sammenwirken, um ein Aus- und Einrücken der Reibungskupplung zu gewährleisten. Die Betätigungsbereiche 16a sind durch die radial innenliegenden Zungenspitzen der Tellerfederzungen 16 gebildet.
Zur Betätigung der Ausrückvorrichtung 1 wird, beispielsweise über ein Kupplungspedal, eine Kraft auf den Bowdenzug 17 ausgeübt, wodurch das Seil oder Kabel 20 in den Mantel 18 hineingezogen wird. Dadurch verringert sich die freie Länge des Kabels 20, so daß die Gestängearme 19 und 21 aufeinander zu bewegt werden. Zur einwandfreien Funktion der Ausrück­ einrichtung 1 ist es erforderlich, daß sich die Gestängearme 19 und 21 synchron aufeinander zu bewegen, daß heißt zugleich den gleichen Weg in Richtung auf die Rotationsachse der Reibungskupplung zu zurücklegen. Sollte sich eine derartige Bewegung nicht aufgrund der herrschenden Kräfte von selbst einstellen, so muß diese Bewegung zwangsweise, beispielsweise über Führungen, gesteuert werden. Die Bewegung der Gestängearme 19 und 21 wird über die Rollenhal­ ter 24 auf die Rollensätze 12 übertragen, wodurch diese ebenfalls zur Rotationsachse der Kupplung hin bewegt werden. Wie aus den Figuren ersichtlich ist, stützt sich die mittlere Rolle 27 dabei an der Rampe 10 des Rampenträgers oder Stützmittels 5 ab, während sich die beiden äußeren Rollen 26 an den Rampen 11 des Rampenträgers 8 abstützen. Durch eine Bewegung der Rollen 26 und 27 zumindest im wesentlichen radial nach innen hin wälzt sich so die Rolle 27 auf der Rampe 10 ab und drückt dadurch, daß sich die Rollen 26 auf den Rampen 11 abstützen, den Rampenträger 8 axial vom Rampenträger 5 weg. Hierbei rotieren die Rollen 26 und 27 gegenläufig. Die Bewegung des Rampenträgers 8 in Axialrichtung vom Getriebe 2 weg, wird über das Ausrücklager 13 auf die Kupplungsbetätigungsmittel 16 übertragen, die wiederum die nicht dargestellte Reibungskupplung im Sinne des Ausrückens betätigen. Bei Entlastung des Bowdenzugs 17 läuft der Vorgang in umgekehrter Richtung ab, so daß die Kupplung wieder eingerückt wird. Der Bewegungsweg des Betätigungsmittels 7 kann dabei über Anschläge begrenzt werden, so daß die Ausrückvorrichtung 1 nur über den vor­ gesehenen Ausrückweg der Reibungskupplung betätigt werden kann.
Im Kraftfluß zwischen dem die Betätigungskraft für die Reibungskupplung axial abfangenden bzw. auf das Gehäuse 2 übertragenden Trägerteil 3 und den von dem umlaufenden Lagerring 15 getragenen Beaufschlagungsbereichen ist eine Ausgleichsvorrichtung 30 vorhanden, welche die über die Lebensdauer der Reibungskupplung auftretende axiale Ver­ lagerung der Kupplungsbetätigungsmittel 16 zumindest annähernd ausgleichen kann. Dadurch wird gewährleistet, daß die von dem Lagerring 15 getragenen Beaufschlagungsbereiche der Ausrückvorrichtung 1 in Bezug auf die Betätigungs­ bereiche 16a bzw. die Tellerfederzungen 16 der Reibungskupp­ lung stets optimal positioniert sind, so daß der von der Rampenvorkehrung 9 auf zubringende Ausrückweg für die Reibungskupplung praktisch konstant gehalten werden kann. Die erwähnte Verlagerung der Ausrückmittel 16 ist hauptsäch­ lich auf den über die Lebensdauer der Reibungskupplung im Bereich der Reibbeläge der Kupplungsscheibe auftretenden Verschleiß zurückzuführen. Ein Beispiel für die Gestaltung einer derartigen Ausgleichsvorkehrung 30 ist in der bereits erwähnten deutschen Patentanmeldung P 43 30 886.4 beschrie­ ben, deren Offenbarungsgehalt Bestandteil der Beschreibung der vorliegenden Erfindung sein soll.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Betäti­ gungsmittel 7 über den Bowden- bzw. Seilzug 17 betätigt. Es können jedoch auch andere Betätigungsmittel verwendet werden, wie zum Beispiel Stellmotoren, die hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch angetrieben werden und über entsprechende Verbindungsmittel das Betätigungsmittel 7 beaufschlagen. Derartige, Stellmotoren können gegebenenfalls in unmittelbarer Nähe der Ausrückvorrichtung untergebracht werden.
Vorteilhaft kann es weiterhin sein, wenn die Rampen bzw. Laufbahnen 10, 11 über ihre Längenerstreckung einen sich veränderten Auflaufwinkel besitzen, so daß der Verlauf der Betätigungskraft, welche erforderlich ist, um das Betäti­ gungsmittel 7 zu verschieben, an den jeweiligen Einsatzfall angepaßt werden kann. Es ist also möglich, die von der Rampenvorkehrung 9 erzeugte Kraftübersetzung über den Betätigungsweg variabel zu gestalten. Dadurch ist es möglich, den über das Betätigungsorgan 17 in die Ausrückvorrichtung 1 eingeleiteten Ausrückkraftverlauf wenigstens gleichmäßiger zu gestalten. Dies kann erfolgen, indem die Übersetzung­ scharakteristik der Rampenvorkehrung 9 auf den an den Betätigungsbereichen 16a über den Ausrückweg erforderlichen Kraftverlauf abgestimmt wird. Das bedeutet also, daß bei Zunahme des Ausrückkraftverlaufes in den Bereichen 16a, die von der Rampenvorkehrung 9 erzeugte Übersetzung größer werden muß, wodurch die vom Ausrückmittel 17 aufzubringende Betätigungskraft geringer wird.
Die erfindungsgemäße Ausrückvorrichtung 1 ist insbesondere zur Verwendung mit Reibungskupplungen gedacht, bei denen die Ausrückmittel 16 bzw. die Betätigungsbereiche 16a zumindest in Abhängigkeit des an den Reibbelägen auftretenden Ver­ schleißes axial entsprechend dem Verschleiß verlagert werden und zwar vorzugsweise in die gleiche axiale Richtung wie die Druckscheibe. Durch eine derartige axiale Verlagerung kann gewährleistet werden, daß die sich radial erstreckenden Ausrückmittel 16 im Bezug auf eine senkrecht zur Rotations­ achse der Kupplung gedachten Ebene praktisch die gleiche winkelmäßige Lage beibehalten. Derartige Kupplungen sind beispielsweise in den deutschen Patentanmeldungen P 42 39 291.8, P 42 39 689.6, P 42 43 667.6 und P 43 17 586.4 beschrieben oder erwähnt. Der Gegenstand der oben ange­ führten Patentanmeldungen gehört, ebenso wie der der deutschen Patentanmeldung P 43 30 886.4, voll zum Inhalt der vorliegenden Anmeldung, soll also als in die vorliegende Anmeldung integriert betrachtet werden.
Weiterhin kann es von Vorteil sein, wenn die Gegendruck­ platte der Reibungskupplung Bestandteil eines Schwungrades ist, das mehrere relativ zueinander schwingungsgedämpfte Massen aufweist, wobei eine Schwungmasse mit der Abtriebs­ welle eines Motors verbindbar ist und die andere Schwungmas­ se durch die Gegendruckplatte der Reibungskupplung gebildet ist. Beide Schwungmassen sind über eine Lagerung zueinander verdrehbar positioniert. Eine Schwingungsdämpfungsvorkehrung ist zwischen den beiden Schwungmassen wirksam und umfaßt unter anderem in Umfangsrichtung drehelastische Elemente, wie Schraubenfedern.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausrückvorrichtung 101 weist im wesentlichen die gleiche Funktion auf wie die Ausrückvorrichtung 1, auf deren Beschreibung ausdrücklich Bezug genommen wird. In, der Funktion ähnliche oder gleiche Bauteile sind mit ähnlichen Bezugszeichen versehen, die jedoch um 100 erhöht sind.
Der wesentliche Unterschied zur Ausrückvorrichtung 1 besteht darin, daß bei der Ausrückvorrichtung 101 die Rampen 110 und 111, die an einem gemeinsamen Rampenträger 131 angebracht sind, auf die Rotationsachse der Kupplung zu im wesentlichen in radialer Richtung verlagerbar sind. Die Rollen 127 sind am Stützteil 105 angeordnet, während die Rollen 126 an einem zu dem Stützmittel 105 axial verlagerbaren Betätigungs­ flansch 108 angeordnet sind. Sowohl der Betätigungsflansch 108 als auch das Stützmittel 105 sind drehfest auf dem Trägerteil 103 gelagert. Bei Betätigung des Bowdenzuges 117, das heißt bei einer Krafteinleitung über diesen in das Gestänge 119, 121, werden nun die Rampenhalter 131 auf die Rotationsachse der Kupplung zu bewegt, wobei sie im wesent­ lichen eine radial gerichtete Bewegung ausführen, wodurch über die Rampenvorkehrung 109 der Betätigungsflansch 108 von dem Stützmittel 105 weg bewegt wird und so über das Aus­ rücklager 113 die Kupplungsbetätigungsmittel 116 - hier in Form von Tellerfederzungen - im Sinne des Ausrückens betä­ tigt. Wird die auf den Bowdenzug 117 einwirkende Kraft aufgehoben, läuft der Vorgang in umgekehrter Richtung ab und die Kupplung wird wieder eingerückt. Auch bei dieser Ausfüh­ rungsform ist eine Begrenzung des Betätigungsweges möglich, ebenso wie auch bei dieser Ausführungsform eine Ausgleichs­ vorrichtung 130 vorgesehen werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschrie­ benen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt insbesondere auch Varianten, die durch Kombination von in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung und den vorher erwähnten Patentmeldungen beschriebenen Merkmalen bzw. Elementen sowie Funktionsweisen gebildet werden können. Weiterhin können einzelne, insbesondere in Verbindung mit den Figuren beschriebene Merkmale bzw. Funktionsweisen für sich alleine genommen eine selbständige Erfindung dar­ stellen. Die Anmelderin behält sich also vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung oder in den Zeichnungen offenbarte Merkmale von erfindungswesentlicher Bedeutung zu beanspruchen.

Claims (28)

1. Ausrückvorrichtung für eine Kupplung, insbesondere für eine zwischen einem Motor und einem Getriebe vorzusehen­ de Reibungskupplung, mit einem Ausrücklager zur Betäti­ gung der Kupplungsbetätigungsmittel, das von einem getriebeseitig vorzusehenden Trägerteil getragen ist, das weiterhin ein Stützmittel trägt, welches unter Zwischenschaltung eines Betätigungselementes für das Ausrücklager die auf letzteres einwirkende Betätigungs­ kraft abstützt, wobei zwischen dem Stützmittel und dem Betätigungselement eine Rampenvorkehrung zur axialen Verlagerung des Betätigungselementes vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampenvorkehrung eine Bewegung in zumindest im wesentlichen radialer Richtung in eine Bewegung in axialer Richtung umwandelt.
2. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rampenvorkehrung an ihrer dem Stütz­ mittel und/oder dem Betätigungsmittel zugeordneten Seite Rampen und mit diesen zusammenwirkende Rollen aufweist.
3. Ausrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampen zumindest im wesentlichen radial verlagerbar angeordnet sind.
4. Ausrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen zumindest im wesentlichen radial verlagerbar angeordnet sind.
5. Ausrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampen - in Axialrich­ tung betrachtet - zwischen den Rollen angeordnet sind.
6. Ausrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen - in Axialrich­ tung betrachtet - zwischen den Rampen angeordnet sind.
7. Ausrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß zwei Rampen - Rollen - Sätze radial einander gegenüberliegend angeordnet sind.
8. Ausrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bewegung in zu­ mindest im wesentlichen radialer Richtung bewirkende Kraft zur Betätigung der Reibungskupplung im Sinne des Ausrückens über einen Bowdenzug aufbringbar ist.
9. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Kraft vom Bowdenzug über ein Gestänge auf die Rampenvorkehrung aufbringbar ist.
10. Ausrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen simultane und symmetrische Bewegung der zumindest im wesentlichen radial bewegbaren Teile der Rampen - Rollen - Sätze.
11. Ausrückvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Rampen - Rollen - Satz mit axial zwischen den Rampen angeordneten Rollen drei Rollen aufweist, die - in Umfangsrichtung der Reibungskupplung betrachtet - hintereinander auf einer tangential angeordneten Achse angeordnet sind, wobei zumindest eine der Rollen mit der dem Betätigungs­ element zugeordneten Rampe und zumindest eine andere mit der dem Stützmittel zugeordneten Rampe zusammenwirkt.
12. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden äußeren Rollen mit der gleichen Rampe zusammenwirken.
13. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die mittlere Rolle in ihrer Axialrichtung eine größere Ausdehnung aufweist als die beiden äußeren Rollen.
14. Ausrückvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che gekennzeichnet durch einen konstanten Rampenwinkel.
15. Ausrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Rampenwinkel entlang des Abwälzweges dem Rollen ändert.
16. Ausrückvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampen an zwei Rampenträgern angeordnet sind, die drehfest, jedoch zueinander axial verlagerbar auf dem getriebeseitig vorzusehenden Trägerteil aufgenommen sind.
17. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rampenträger je zwei in Radialrichtung angeordnete Schlitze aufweisen, die radial aufeinander zu weisen und sich paarweise axial gegenüberliegen, wobei jeweils ein Stift, der in Radialrichtung bewegbar geführt ist, die paarweise gegenüberliegenden Schlitze verbindet.
18. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stift das Gestänge mit einem die Rollen aufnehmenden Träger gelenkig verbindet.
19. Ausrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampenträger aus Blech­ umformteilen gebildet sind.
20. Ausrückvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampen durch Umformen gebildet sind.
21. Ausrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß im Kraftfluß zwischen den zur Anlage an den Kupplungsbetätigungsmitteln bestimmten Betätigungsbereichen und dem Trägerteil eine Ausgleichs­ vorkehrung vorhanden ist, mittels der die über die Lebensdauer der Reibungskupplung auftretende axiale Verlagerung der von der Ausrückvorrichtung beaufschlag­ ten Bereiche der Kupplungsbetätigungsmittel zumindest annähernd ausgleichbar ist.
22. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Ausgleichsvorkehrung zwischen dem Trägerteil und dem darauf vorgesehenen Stützmittel angeordnet ist.
23. Ausrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützmittel axial gegenüber dem Trägerteil verlagerbar ist.
24. Ausrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützmittel drehfest mit dem Trägerteil ist.
25. Ausrückvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, zur Betätigung einer Kupplung mit einer Druckplatte, die drehfest, jedoch axial begrenzt verlagerbar mit einer Gegendruckplatte verbindbar ist, wobei wenigstens eine Anpreßfeder die Druckplatte in Richtung einer zwischen dieser und der Gegendruckplatte einklemmbaren Kupp­ lungsscheibe beaufschlagt, wobei die Kupplung eine zumindest den Verschleiß der Reibbeläge der Kupplungs­ scheibe kompensierende Nachstellvorkehrung aufweist, die eine praktisch gleichbleibende Kraftbeaufschlagung der Druckplatte durch die Anpreßfeder bewirkt, weiterhin Betätigungsmittel zum Aus- und Einrücken besitzt, die von der Ausrückvorrichtung beaufschlagbar sind, wobei in Abhängigkeit zumindest des Verschleißes der Reibbeläge die Betätigungsmittel sich in Richtung der Ausrückbewe­ gung axial verlagern.
26. Ausrückvorrichtung für eine Kupplung, nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine Tellerfeder gebildete Anpreßfeder an einem Kupplungsgehäuse nach Art eines zweiarmigen Hebels verschwenkbar abgestützt ist, wobei die Tellerfeder axial in Richtung der zwischen Tellerfeder und Gehäuse vorgesehenen Abwälzauflage federbelastet ist, weiterhin der Ausrückkraftverlauf der Reibungskupplung bei Belagverschleiß derart zunimmt, daß die durch die Federbelastung erzeugte, der anstehenden Ausrückkraft entgegenwirkende Kraft überwunden wird.
27. Ausrückvorrichtung für eine Kupplung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß, über die Lebensdauer der Kupplung betrachtet, die Betätigungsmittel, wie zum Beispiel die Tellerfederzungen, wenigstens entsprechend dem an den Reibbelägen der Kupplungsscheibe auftretenden Verschleißes axial verlagert werden.
28. Ausrückvorrichtung für eine Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckplatte als mehrteiliges Schwungrad mit inte­ griertem Schwingungsdämpfer ausgebildet ist.
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