DE19906405A1 - Zweischeibenkupplung - Google Patents
ZweischeibenkupplungInfo
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- F16D13/58—Details
- F16D2013/581—Securing means for transportation or shipping
Abstract
Die erfindungsgemäße Zweischeibenkupplung behebt die Schwierigkeiten bei den Löse- und Starteigenschaften und bei der Phasenverschiebung zwischen den Kupplungsscheiben. Die Anordnung besitzt eine erste und eine zweite Kupplungsscheibenanordnung (5, 6), eine Zwischenscheibe (7), eine Kupplungsabdeckungs-Anordnung (9), Bandfedern (16) und eine Steuereinrichtung. Die Zwischenscheibe (7) befindet sich zwischen den beiden Kupplungsscheibenanordnungen. Die Kupplungsabdeckungs-Anordnung (9) hat eine Druckplatte (17) und eine Tellerfeder (18). Die Bandfedern (16) belasten die Druckplatte (17) in Richtung von dem Schwungrad (2) weg. Die Steuereinrichtung bewegt beim Betätigen der Kupplung und dem Beginn der Bewegung der Druckplatte (17) die Zwischenscheibe (7) mit einer geringeren Geschwindigkeit als die Druckplatte (17) und danach sowohl die Zwischenscheibe (7) als auch die Druckplatte (17) synchron miteinander, nachdem die Druckplatte (17) eine vorgegebene Hubstrecke zurückgelegt hat.
Description
Die Erfindung betrifft eine Zweischeibenkupplung, insbesondere
eine Zweischeibenkupplung zum Übertragen und Unterbrechen des
Drehkraftflusses zwischen dem Schwungrad eines Motors und einem
Getriebe.
Eine Zweischeibenkupplung dient da zu, die Übertragung eines ho
hen Drehmoments innerhalb eines begrenzten Raumes sicherzustel
len. Sie weist eine erste Kupplungsscheibenanordnung, eine
zweite Kupplungsscheibenanordnung und eine zwischen der ersten
und der zweiten Kupplungsscheibenanordnung befindliche Zwi
schenscheibe auf. Die Zwischenscheibe ist zum Eingriff mit ei
nem Schwungrad diesem gegenüber drehfest, jedoch axial ver
schiebbar angeordnet und an ihren beiden Seiten mit Reibflächen
zum Eingriff mit der ersten bzw. der zweiten Kupplungsscheiben
anordnung versehen.
Beim Eingriff der Kupplung wird eine Druckplatte mittels eines
Andruckteils wie etwa einer Tellerfeder in Richtung zu dem
Schwungrad gedrückt. Die Druckplatte greift an der zweiten
Kupplungsscheibenanordnung an, so daß die erste Kupplungsschei
benanordnung zwischen dem Schwungrad und der Zwischenscheibe
und die zweite Kupplungsscheibenanordnung zwischen der Zwi
schenscheibe und der Druckplatte angedrückt wird. Beim Lösen
der Kupplung wird der Druck der Druckplatte aufgehoben, so daß
die Zwischenscheibe durch Blattfedern von dem Schwungrad weg
bewegt wird und die beiden Kupplungsscheibenanordnungen aus dem
angedrückten Zustand bzw. Eingriff gelöst werden.
Der Vorgang des Lösens bzw. Auskuppelns der Zweischeibenkupp
lung wird nachfolgend genauer beschrieben. Beim Lösen der Kupp
lung wird die Druckplatte zunächst von der Andruckkraft entla
stet und bewegt sich von der Zwischenscheibe weg. Dabei nimmt
die zweite Kupplungsscheibenanordnung den entkuppelten Zustand
ein, in dem kein Drehmoment übertragen wird. Wenn die Druck
platte ein bestimmtes Stück weit von der Zwischenscheibe ent
fernt ist, kommen an der Druckplatte befestigte Stifte mit der
Druckplatte in Eingriff und die von den Stiften erfaßte Zwi
schenscheibe bewegt sich dann zusammen mit der Druckplatte von
dem Schwungrad weg. Dabei geht die erste Kupplungsscheibenan
ordnung in den ausgekuppelten Zustand über. Beim Eingreifen der
Kupplung verläuft der Vorgang umgekehrt.
Fig. 5 zeigt die Beziehung, d. h. die Löseeigenschaften, der Be
wegungsstrecken bzw. des Hubes der Druckplatte und der Zwi
schenscheibe bei der Lösebewegung.
Bei einer üblichen Zweischeibenkupplung liegt ein bestimmter
zeitlicher Abstand T (Fig. 5) zwischen dem Zeitpunkt des Bewe
gungsbeginns der Druckplatte und dem der Zwischenscheibe. Die
ser zeitliche Abstand hängt von der Größe des Abstandes zwi
schen dem Angriffsteil der genannten Stifte und der Zwischen
scheibe ab. Dieser Abstand sollte einerseits groß sein, um die
Löseeigenschaften der Kupplung zu verbessern, andererseits
sollte er klein sein, um die Anfahreigenschaften und die Hubbe
wegung der Kupplungsscheiben zu verbessern.
Wenn somit unter diesen Umständen beim Eingreifen der Kupplung
der (zeitliche) Abstand zu Beginn groß ist, kommt die zweite
Kupplungsscheibenanordnung um eine bestimmte Zeitspanne nach
dem Eingreifen der ersten Kupplungsscheibenanordnung in Ein
griff. Es findet daher ein zweistufiger Eingriff statt, der ein
weiches Anfahren erschwert. Hinsichtlich der Hubbewegung zwi
schen den Kupplungsscheiben können bei einem großen Abstand die
erwünschten Dreheigenschaften nicht erzielt werden, weil die
zweite Kupplungsscheibenanordnung zu wirken beginnt, nachdem
die erste Kupplungsscheibenanordnung in Eingriff und bis zu ei
nem bestimmten Winkel verdreht ist.
Wie sich hieraus ergibt, ist es bei dem üblichen Aufbau einer
Zweischeibenkupplung sehr schwierig, die Ausrückeigenschaften
so zu gestalten, daß sie allen Bedürfnissen hinsichtlich des
Lösens der Kupplung, der Anfahreigenschaften und der Hubphase
zwischen den Kupplungsscheiben entsprechen.
Dementsprechend besteht ein Bedarf an einer Zweischeibenkupp
lung, welche die bestehenden Schwierigkeiten behebt. Die vor
liegende Erfindung ist auf diese und weitere Bedürfnisse abge
stellt, wie sie für einen Fachmann aus der nachfolgenden Be
schreibung ersichtlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplung bzw.
ein mit einer Kupplung ausgestattetes Fahrzeug zu schaffen, bei
dem die mit dem Lösen der Kupplung, den Anfahreigenschaften und
der Phasenverschiebung zwischen den Kupplungsscheiben verbunde
nen Schwierigkeiten behoben sind.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 11 ge
löst. Die weiteren Ansprüche haben vorteilhafte Ausgestaltungen
zum Gegenstand.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung weist eine Zwei
scheibenkupplung zum Übertragen und Unterbrechen des Kraftflus
ses zwischen dem Schwungrad eines Motors und einem Getriebe ei
ne erste und eine zweite Kupplungsscheibenanordnung, eine Zwi
schenscheibe, eine Andrückeinrichtung, ein erstes Vorspannglied
und eine Steuereinheit auf.
Die erste Kupplungsscheibenanordnung hat ein dem Schwungrad ge
genüberliegendes erstes Reibteil. Die zweite Kupplungsscheiben
anordnung hat an einer dem ersten Reibteil gegenüberliegenden
Stelle ein zweites Reibteil. Die Zwischenscheibe ist undrehbar
und axial bewegbar an dem Schwungrad befestigt und an ihren ge
genüberliegenden Seitenflächen mit Reibflächen zum Kontakt mit
der ersten bzw. zweiten Kupplungsscheibenanordnung versehen.
Die Andrückeinrichtung hat eine Druckplatte mit einer dem zwei
ten Reibteil gegenüberliegenden Reibfläche sowie ein Druckteil
zum Drücken der Druckplatte zu dem zweiten Reibteil hin und ist
an dem Schwungrad befestigt. Das erste Vorspannglied dient da
zu, die Druckplatte in einer von dem Schwungrad weg gerichteten
ersten Richtung vorzuspannen und die Druckplatte in Abstand von
der Zwischenscheibe zu bringen, wenn sie von der in Löserich
tung gerichteten Andruckkraft der Andrückeinrichtung entlastet
ist. Die Steuereinheit dient dazu, bei einem Kupplungsbetäti
gungsvorgang die Zwischenscheibe mit einer geringeren Geschwin
digkeit zu bewegen als die Geschwindigkeit der Druckplatte beim
Beginn der Bewegung und die Zwischenscheibe sowie die Druck
platte in einem synchronisierten Verhältnis zu bewegen, nachdem
die Druckplatte sich über eine einem vorgegebenen Hub entspre
chende Strecke bewegt hat.
Wenn diese Zweischeibenkupplung sich im Eingriffszustand befin
det, drückt die Andruckeinrichtung die Druckplatte in Richtung
zu dem Schwungrad hin, so daß das erste Reibteil zwischen dem
Schwungrad und der Zwischenscheibe und das zweite Reibteil zwi
schen der Zwischenscheibe und der Druckplatte gepreßt wird.
Wenn die Druckplatte beim Lösen der Kupplung von der Andruck
kraft entlastet wird, bewegt das erste Vorspannglied die Druck
platte von dem zweiten Reibteil weg. Gleichzeitig bewegt sich
die Zwischenscheibe von dem ersten Reibteil mit einer geringe
ren Geschwindigkeit als die Bewegungsgeschwindigkeit der Druck
platte weg. Dabei nimmt die zweite Kupplungsscheibenanordnung
den ausgekuppelten Zustand ein und desgleichen nimmt auch die
erste Kupplungsscheibenanordnung den ausgekuppelten Zustand
ein.
Zum Einrücken der Kupplung beginnt das Andruckteil die Druck
platte in Richtung zu dem Schwungrad hin zu bewegen und gleich
zeitig beginnt die Zwischenscheibe mit der Bewegung zu dem
Schwungrad hin.
Bei diesem Vorgang beginnen die Druckplatte und die Zwischen
scheibe gleichzeitig mit der Bewegung, um mit der Betätigung
der beiden Kupplungen gleichzeitig starten. Es tritt deshalb
keine Schwierigkeit im Zusammenhang mit den Starteigenschaften
und der Phasenverschiebung zwischen den beiden Kupplungsschei
ben auf. Da hierauf bezogene Probleme nicht vorhanden sind,
kann ein großer Lösespielraum für die Kupplung sichergestellt
werden und die mit einem unzureichenden Lösen der Kupplung ver
bundenen Probleme können überwunden werden.
In einer zweiten Ausführungsform ist die Zweischeibenkupplung
nach der ersten Ausführungsform zusätzlich dahingehend ausge
bildet, daß die Steuereinrichtung ein zweites Vorspannglied,
ein Eingriffsglied und ein drittes Vorspannglied aufweist. Das
zweite Vorspannglied spannt die Zwischenscheibe in einer der
ersten Richtung entgegengesetzten Richtung vor. Das Eingriffs
glied ist mit der Zwischenscheibe in Eingriff, um diese in der
ersten Richtung zu bewegen, nachdem die Druckplatte sich über
einen bestimmten Weg in der ersten Richtung bewegt hat. Das
dritte Vorspannglied spannt die Zwischenscheibe in der ersten
Richtung mit einer Vorspannkraft vor, die kleiner ist als die
Druckkraft des Andrückteils und größer als die Vorspannkraft
des zweiten Vorspanngliedes.
Bei dieser Anordnung spannt das zweite Vorspannglied die Zwi
schenscheibe in Richtung zum Schwungrad hin vor. Wenn die
Druckkraft des Andrückteils beim Lösen der Kupplung verringert
wird, bringt das dritte Vorspannglied die Zwischenscheibe in
Abstand von dem Schwungrad. Damit beginnt die Zwischenscheibe,
sich gleichzeitig mit der Bewegung der Druckplatte von dem
Schwungrad weg zu bewegen. Wenn die Druckplatte eine bestimmte
Strecke zurückgelegt hat, kommt das Eingriffsglied mit der Zwi
schenscheibe in Eingriff und bewegt sich dann über dieselbe
Strecke mit derselben Geschwindigkeit wie die Druckplatte.
Nach dem Eingriff des Eingriffsgliedes mit der Zwischenscheibe
wird infolge der Vorspannung durch das zweite Vorspannglied ein
gleichbleibender Abstand zwischen der Zwischenscheibe und der
Druckplatte aufrechterhalten.
In einer dritten Ausführungsform hat die Zweischeibenkupplung
nach der ersten oder zweiten Ausführung eine Reibungskompensa
tionseinrichtung, um für die zweite Kupplungsscheibenanordnung
einen konstanten Löseabstand zu erreichen.
Nach einer vierten Ausführungsform hat die Zweischeibenkupplung
der zweiten Ausführungsform das zusätzliche Merkmal, daß das
Eingriffsglied als Stift ausgebildet ist, von dem ein Ende an
der Druckplatte befestigt ist, ein Hauptteil sich durch die
Zwischenscheibe zu dem Schwungrad hin erstreckt und das andere
Ende mit einem Kopf versehen ist, der einen größeren Durchmes
ser als der Hauptteil aufweist. Ein Zylinderstift, dessen eines
Ende in Kontakt mit der Druckplatte und das andere Ende in Kon
takt mit dem Kopf des Stiftes kommt, ist zur Aufnahme des Stif
tes in eine Durchgangsöffnung der Zwischenscheibe derart einge
preßt, das der Zylinderstift durch die Druckkraft des Drucktei
les bewegt werden kann, nicht jedoch durch die Vorspannkräfte
des ersten und des zweiten Vorspanngliedes.
Wenn sich bei dieser Ausführungsform die Druckplatte beim Lösen
der Kupplung von der Zwischenscheibe weg bewegt, bewegt sich
der Stift zusammen mit der Zwischenscheibe. Nachdem sich die
Druckplatte über einen bestimmten Abstand bewegt hat, kommt der
Kopf des Stiftes in Kontakt mit dem Zylinderstift. Da der Zy
linderstift in die Durchgangsöffnung der Zwischenscheibe unter
Druck eingesetzt ist, bewegt sich die Zwischenscheibe zusammen
mit der Druckplatte in derselben Richtung, wenn sich die Druck
platte von dem Schwungrad weg bewegt, nachdem der Stift mit dem
Zylinderstift in Kontakt gekommen ist.
Der Abstand, der zwischen dem Kopf des Stiftes und dem Zylin
derstift ausgebildet ist, entspricht dem Ausrückspielraum der
Kupplung bei der zweiten Kupplungsscheibenanordnung.
Wenn an dem zweiten Reibteil der zweiten Kupplungsscheibe Ab
nutzung auftritt, verlagern sich die Druckplatte und der Stift
zu dem Schwungrad hin. Mit der Bewegung der Druckplatte bewegt
sich der Zylinderstift um dasselbe Stück zum Schwungrad hin.
Dabei bleibt der Abstand zwischen dem Kopf des Stiftes und dem
Zylinderstift, d. h. der Lösespielraum der zweiten Kupplungs
scheibenanordnung, unabhängig vom Verschleiß des zweiten Reib
teils konstant.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei
zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer Zweischeibenkupp
lung entsprechend einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des Randbereiches der Zwei
scheibenkupplung gemäß Fig. 1 mit teilweise weggebroche
nen Bereichen zur verdeutlichten Darstellung,
Fig. 3 einen schematischen Teilschnitt der Zweischeibenkupplung
gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine Kurve zur Darstellung der Lösecharakteristik einer
erfindungsgemäß ausgebildeten Zweischeibenkupplung,
Fig. 5 eine Kurve zur Darstellung der Lösecharakteristik einer
in bekannter Weise aufgebauten Zweischeibenkupplung,
Fig. 6 die schematische Darstellung eines Fahrzeuges mit der
erfindungsgemäßen Zweischeibenkupplung zwischen dem Mo
tor und dem Getriebe.
Unter anfänglicher Bezugnahme auf Fig. 1, 2 und 6 wird eine
Zweischeibenkupplung 1 entsprechend einer Ausführungsform der
Erfindung beschrieben. Die Zweischeibenkupplung 1 dient zum
Übertragen und Unterbrechen eines Drehmomentes zwischen dem
Schwungrad 2 und der (in Fig. 1 strichpunktiert dargestellten)
Eingangswelle eines Getriebes in einem Kraftfahrzeug 3. Die
Zweischeibenkupplung 1 besteht generell aus einer ersten Kupp
lungsscheibenanordnung 5, einer zweiten Kupplungsscheibenanord
nung 6, einer zwischen die erste und die zweite Kupplungsschei
benanordnung 5, 6 eingefügten Zwischenscheibe 7, einer fest mit
dem Schwungrad 2 gekoppelten Kupplungsabdeckungs-Anordnung 9,
einem Schwungrad-Abstandsstück 8 und Blatt- bzw. Bandfedern 16.
Die erste und die zweite Kupplungsscheibenanordnung 5 und 6 ha
ben jeweils in bekannter Weise ausgebildete Dämpfungseinrich
tungen zum Dämpfen von Torsionsschwingungen. Ferner haben die
erste und die zweite Kupplungsscheibenanordnung 5 und 6 Keil
zahnnaben, die in ihrem Inneren mit einer (in Fig. 1 strich
punktiert dargestellten) keilverzahnten Eingangswelle eines Ge
triebes in Eingriff sind. An ihren äußeren Umfangsbereichen
sind die erste und die zweite Kupplungsscheibenanordnung 5 und
6 jeweils mit Reibteilen 5a, 6a versehen. Das Reibteil 5a der
ersten Kupplungsscheibenanordnung 5 grenzt an Reibflächen des
Schwungrades 2 und der Zwischenscheibe 7 an. Das Reibteil 6a
der zweiten Kupplungsscheibenanordnung 6 grenzt an eine Reib
fläche der Zwischenscheibe 7 an.
Die Zwischenscheibe 7 ist als eine ringförmige Scheibe ausge
bildet, die zwischen der ersten und der zweiten Kupplungsschei
benanordnung liegt. Sie ist undrehbar an das Schwungrad 2 ge
koppelt und diesem gegenüber axial beweglich. An ihren beiden
Seiten haben die Zwischenscheibe 7 Reibflächen, die den Reib
teilen 5a und 6a gegenüberliegen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich,
ist die Zwischenscheibe 7 an ihrem Außenumfang mit mehreren ra
dialen Vorsprüngen 7a versehen, von denen jeder durch eine in
dem Schwungrad-Abstandsstück 8 ausgebildete Ausnehmung 8a ver
läuft.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind die Bandfedern 16
innerhalb des Schwungrad-Abstandsstückes 8 angeordnet. Gemäß
Fig. 3 sind die äußeren Umfangsränder der Bandfedern 16 an der
Kupplungsabdeckung 15 befestigt. Die inneren Umfangsränder der
Bandfedern 16 sind mit einer Druckplatte 17 in Eingriff. Jede
Bandfeder 16 belastet die Druckplatte 17 von dem Schwungrad 2
weg, d. h. in Richtung des Pfeiles Q in Fig. 3.
Das Schwungrad-Abstandsstück 8 befindet sich zwischen dem
Schwungrad 2 und der Kupplungsabdeckungs-Anordnung 9 und weist
mehrere Bandfedern bzw. zweite Vorspannglieder 10, mehrere Ein
griffsstifte 31 und mehrere Federn 34 auf. Ferner hat das
Schwungrad-Abstandsstück 8 bei dieser Ausführungsform mehrere
Zylinderstifte bzw. Buchsen 30. Die Bandfedern 10 setzen die
Zwischenscheibe 7 in Richtung zum Schwungrad 2 hin unter Vor
spannung. Die Eingriffsstifte 31 kommen mit der Zwischenscheibe
7 in Kontakt und bewegen diese von dem Schwungrad 2 weg, wenn
die Druckplatte 17 sich um mehr als ein bestimmtes Stück von
dem Schwungrad 2 wegbewegt. Die Federn 34 setzen die Zwischen
scheibe 7 in Richtung von dem Schwungrad 2 weg unter Vorspan
nung. Die von den Federn 34 ausgeübte Vorspannkraft ist dabei
kleiner als die Vorspannkraft einer Tellerfeder 18. Die von den
Federn 34 ausgeübte Vorspannkraft ist größer als die von den
Bandfedern 10 ausgeübte Vorspannkraft, wenn die Federn 34 zu
sammengedrückt sind, d. h. wenn die Zweischeibenkupplung 1 sich
im eingerückten Zustand befindet. Wenn dagegen die Zweischei
benkupplung 1 nicht in Eingriff ist, ist die anfängliche Vor
spannkraft der Federn 34 kleiner als die von den Bandfedern 10
aufgebrachte Vorspannkraft. Die von den Bandfedern 10 und den
Federn 34 insgesamt aufgebrachte Vorspannkraft ist natürlich
größer als die Vorspannkraft der Bandfedern 10.
Fig. 2 zeigt in einer Ansicht in Richtung des Pfeiles P in Fig.
1, daß ein Ende jeder Bandfeder 10 mit einem Befestigungsbolzen
11 an einem der Vorsprünge 7a der Zwischenscheibe 7 befestigt
ist. Die anderen Enden der Bandfedern 10 sind mit Befestigungs
bolzen 12 an dem Schwungrad-Abstandsstück 8 befestigt. Das
Schwungrad-Abstandsstück 8 ist auf diese Weise fest mit der
Kupplungsabdeckungs-Anordnung 9 und dem Schwungrad 2 verbunden.
Aufgrund dieses Aufbaus ist die Zwischenscheibe 7 drehfest und
axial bewegbar an dem Schwungrad 2 und der Kupplungsabdeckungs-
Anordnung 9 festgelegt. Die Bandfedern 10 wirken als Kraftüber
tragungsteil zwischen der Zwischenscheibe 7 und dem Schwungrad
2 und gleichzeitig als Vorspannglied. Wie schematisch in Fig. 3
gezeigt, belasten die Bandfedern 10 die Zwischenscheibe 7
gleichmäßig zu dem Schwungrad 2 hin, d. h. in Richtung des Pfei
les P in Fig. 3.
Die Kupplungsabdeckungs-Anordnung 9 besteht im wesentlichen aus
der Kupplungsabdeckung 15, der Druckplatte 17 und der Tellerfe
der 18. Die Kupplungsabdeckung 15 ist über das Schwungrad-
Abstandsstück 8 fest an das Schwungrad 2 gekuppelt. Die Druck
platte 17 ist über die Bandfedern 16 (erste Vorspannglieder)
drehfest und axial bewegbar an der Kupplungsabdeckung 15 fest
gelegt. Die Tellerfeder 18 ist mit der Druckplatte 17 in Ein
griff, um sie zu dem Schwungrad 2 hin zu drücken.
Die Druckplatte 17 hat eine dem Reibteil 6a der zweiten Kupp
lungsscheibenanordnung 6 zugewandte Reibfläche und außerdem
mehrere mit Abstand in Umfangsrichtung angeordnete Vorsprünge
17a an der der Reibfläche entgegengesetzten Seite, d. h. auf der
zum Getriebe hin gerichteten Seite. Diese Vorsprünge 17a halten
den Außenumfang der Tellerfeder 18. Wie aus Fig. 1 ersichtlich,
wird ein Bereich der Tellerfeder 18 von mehreren Ansatzbolzen
19 und einem Paar Drahtringen 20 gehalten.
Der Innenumfang der Tellerfeder 18 kann in Kontakt mit einer
(nicht dargestellten) Löseeinrichtung kommen. Wenn die Löseein
richtung den Innenumfang der Tellerfeder 18 in Richtung zu dem
Schwungrad 2 hin bewegt, wird die Andruckkraft von der Druck
platte 17 weggenommen.
Die Konstruktion zum Lösen der Zwischenscheibe 7 wird nunmehr
genauer beschrieben. Jeder Vorsprung 7a der Zwischenscheibe 7
ist, wie in Fig. 2 und 3 gezeigt, mit einer axialen Durch
gangsöffnung 7b versehen. In jede Durchgangsöffnung 7b ist eine
der Buchsen 30 mit Druck eingesetzt.
Die Zylinderstifte bzw. Buchsen 30 sind vorzugsweise rohrförmig
ausgebildet. Ein Ende jeder Buchse 30 ist zum Kontakt mit der
Druckplatte 17 ausgebildet. Das andere Ende der Buchsen 30 ist
zum Eingriff mit den Kopfteilen der Stifte 31 ausgebildet. Die
Buchsen 30 sind dort in die Durchgangsöffnungen 7b der Zwi
schenscheibe 7 eingepreßt, wo die Stifte 31 hindurchgeführt
sind. Ein Teil des Außenumfangs jeder Buchse 30 bildet eine
axiale Ausnehmung. Im nicht eingebauten Zustand haben die Buch
sen 30 einen Außendurchmesser, der größer ist als der Innen
durchmesser der Durchgangsöffnungen 7b. Wenn daher die Buchsen
30 in die Durchgangsöffnungen 7b eingedrückt werden, wirkt eine
bestimmte Kraft auf den Außenumfang der Buchsen 30 und die In
nenumfangsflächen der Durchgangsöffnungen 7b. Die Buchsen 30
bewegen sich nicht gegenüber den Durchgangsöffnungen 7b, solan
ge nicht die Reibungskraft zwischen ihnen die bestimmte Kraft
übersteigt. Die Buchsen 30 bewegen sich daher axial mit der
Druckkraft der Tellerfeder 18, nicht jedoch mit der Vorspann
kraft der Bandfedern 16 oder der Federn 34. Die Buchsen 30 sind
länger als die Durchgangsöffnungen 7b und haben Enden, die über
die Ränder der Vorsprünge 7a herausragen.
Die Eingriffsstifte 31 sind axial beweglich in die Buchsen 30
eingesetzt. Ihre der Kupplungsabdeckung 15 zugewandten Enden
sind über Arme 32 fest mit der Druckplatte 17 verbunden. Der
Hauptteil 31a jedes Eingriffsstiftes 31 verläuft durch die Zwi
schenscheibe 7 in Richtung zum Schwungrad 2 hin. Die anderen
Enden der Eingriffsstifte 31 haben Kopfteile 31b mit einem grö
ßeren Außendurchmesser als der Hauptteil 31a. Außerdem ist der
Außendurchmesser der Kopfteile 31b größer als der Innendurch
messer der Buchsen 30.
An den dem Schwungrad 2 zugewandten Endflächen der Buchsen 30
sind Federsitze 33 ausgebildet. Zwischen jedem Federsitz 33 und
dem Schwungrad 2 ist eine Feder 34 (drittes Vorspannglied) an
geordnet. Bei in Eingriff befindlicher Kupplung ist ein Abstand
X zwischen den Kopfteilen 31b der Eingriffsstifte 31 und den
Federsitzen 33 vorhanden. Dieser Abstand X entspricht dem Löse
spielraum des Reibteils 6a an der zweiten Kupplungsscheibenan
ordnung 6. Im Eingriffszustand der Kupplung belasten die Federn
34 die Zwischenscheibe 7 über die Buchsen 30 in Richtung von
dem Schwungrad 2 weg mit einer Vorspannkraft, die größer ist
als die Vorspannkraft der Bandfedern 10. Im gelösten Zustand
der Kupplung übersteigen die Vorspannkräfte der Bandfedern 10
in Richtung zum Schwungrad 2 hin die Vorspannkräfte der Federn
34.
Die anderen Endflächen der Buchsen 30 bei der Kupplungsabdec
kung 15 sind in Kontakt mit den an der Druckplatte 17 befestig
ten Armen 32.
Die Kraft zum Einsetzen der Buchsen 30 in die Durchgangsöffnung
7b ist so bemessen, daß die von den Bandfedern 16 und den Fe
dern 34 zu der Kupplungsabdeckung 15 hin ausgeübte Vorspann
kraft die Buchsen 30 nicht axial verlagern kann, jedoch kann
die von der Tellerfeder 18 ausgeübte Druckkraft die Buchsen 30
in Richtung zu dem Schwungrad 2 hin bewegen.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Zweischeibenkupplung 1
im einzelnen beschrieben. Im Eingriffszustand der Kupplung
drückt die Tellerfeder 18 die Druckplatte 17 zum Schwungrad 2
hin und in gleicher Weise wird die Zwischenscheibe 7 zum
Schwungrad 2 hin gedrückt. Dabei wird das Reibteil 5a der er
sten Kupplungsscheibenanordnung 5 zwischen dem Schwungrad 2 und
der Zwischenscheibe 7 und das Reibteil 6a der zweiten Kupp
lungsscheibenanordnung 6 zwischen der Zwischenscheibe 7 und
der Druckplatte 17 eingepreßt. Auf diese Weise wird das Drehmo
ment durch die beiden Kupplungsscheibenanordnungen 5 und 6 vom
Schwungrad 2 auf das Getriebe übertragen.
Beim Vorgang des Lösens der Zweischeibenkupplung 1 wird der in
nere Umfangsrand der Tellerfeder 18 zu dem Schwungrad 2 hin ge
drückt, so daß die Scheiben 7 und 17 von der Andruckkraft der
Tellerfeder 18 entlastet werden. Dabei verschieben die Bandfe
dern 16 die Druckplatte 17 in Richtung zu der Kupplungsabdec
kung 15 hin. Infolgedessen bewegt sich die Druckplatte 17 von
der Zwischenscheibe 7 weg.
Gleichzeitig bewegen die Federn 34 die Zwischenscheibe 7 von
dem Schwungrad 2 weg. Die Vorspannkräfte der Federn 34 sowie
der Bandfedern 10 und 16 sind so bemessen, daß die Bewegungsge
schwindigkeit der Zwischenscheibe 7 geringer ist als die der
Druckplatte 17. Dieser Ablauf ist in dem Bereich A von Fig. 4
dargestellt.
Bei der Bewegung der Druckplatte 17 bewegen sich auch die Ein
griffsstifte 31. Da die Bewegungsgeschwindigkeit der Zwischen
scheibe 7 geringer ist als die der Druckplatte 17, verringert
sich der Abstand X in Fig. 4 allmählich, und schließlich kommen
die Kopfteile 31b der Eingriffsstifte 31 in Kontakt mit den Fe
dersitzen 33. Wenn sich die Druckplatte 17 in diesem Status
weiter bewegt, bewegt sich die mit den Eingriffsstiften 31 in
Eingriff befindliche Zwischenscheibe 7 synchron (d. h. mit glei
cher Geschwindigkeit) mit der Druckplatte 17. Dieser Zustand
ist in dem Bereich B von Fig. 4 dargestellt.
Beim Einrücken der Zweischeibenkupplung 1 wird die Druckplatte
17 entgegen der Vorspannkraft der Bandfedern 16 in Richtung zu
dem Schwungrad 2 hin bewegt. Dabei wird die Zwischenscheibe 7
von den Eingriffsstiften 31 gelöst und nimmt daher einen Zu
stand an, in dem sie zu dem Schwungrad 2 hin bewegt werden
kann. Im gelösten Zustand der Kupplung expandieren die Federn
34 und bringen eine geringe Vorspannkraft auf, während die
Bandfedern 10 eine große Vorspannkraft in Richtung zu dem
Schwungrad 2 ausüben. Infolgedessen bewegt sich die Zwischen
scheibe 7 zu dem Schwungrad 2 hin. Die Bewegungsgeschwindigkeit
der Zwischenscheibe 7 ist dabei geringer als die der Druckplat
te 17. Dementsprechend kommen die mit der Druckplatte 17 ver
bundenen Arme 32 in Kontakt mit den anderen Endflächen der
Buchsen 30, und danach wird die Zwischenscheibe 7 synchron mit
der Druckplatte 17 durch die Druckkraft der Tellerfeder 18 zum
Schwungrad 2 hin bewegt, ohne von der Vorspannkraft der Federn
34 beeinflußt zu sein.
Wie vorstehend erläutert, bewegen sich beim Einrückvorgang der
Kupplung die Druckplatte 17 und die Zwischenscheibe 7 simultan
zum Eingreifen der beiden Kupplungen, so daß die Schwierigkei
ten eines zweistufigen Eingreifens und eine Phasenverschiebung
zwischen den beiden Kupplungsscheiben vermieden werden können.
Wenn das Reibteil 5a der ersten Kupplungsscheibenanordnung 5
sich abnutzt, bewegen bzw. verschieben sich die Zwischenscheibe
7 und die Druckplatte 17 zum Schwungrad 2 hin. Dabei bewegen
sich die Buchsen 30, die Eingriffsstifte 31 und weitere Teile
in gleicher Weise. Infolgedessen ändert sich der Kupplungslöse
spielraum X nicht.
Wenn das Reibteil 6a der zweiten Kupplungsscheibenanordnung 6
sich abnutzt, bewegt sich die Druckplatte 17 zu der Zwischen
scheibe 7 hin. Dabei drücken die an der Druckplatte 17 befe
stigten Arme 32 die Endflächen der Buchsen 30 zu dem Schwungrad
2 hin, so daß jede Buchse 30 in der entsprechenden Durch
gangsöffnung 7b der Zwischenscheibe 7 gleitet. Die Abstandsver
hältnisse zwischen den Endflächen (Federsitze 33) der Buchsen
30 und den Köpfen der zugehörigen Eingriffsstifte 31 ändert
sich dabei nicht. Dementsprechend ändert sich auch der Kupp
lungslösespielraum nicht.
Wenngleich bei der beschriebenen Ausführungsform eine Tellerfe
der als Andruckvorrichtung dient, kann ebenso eine Konstruktion
mit einer Schraubenfeder als Andruckvorrichtung vorgesehen wer
den.
Desgleichen kann anstelle des beschriebenen Lösemechanismus,
der den inneren Umfang der Tellerfeder zu dem Schwungrad hin
drückt, der Erfindungsgegenstand mit einer Anordnung versehen
sein, bei der der innere Umfang der Tellerfeder 18 zum Lösen
der Kupplung in Richtung zu dem Getriebe hin gezogen wird.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, beginnen die
Druckplatte und die Zwischenscheibe gleichzeitig mit der Bewe
gung, um die Tätigkeit der beiden Kupplungen zum selben Zeit
punkt anfangen zu lassen. Auf diese Weise läßt sich ein weiches
Anfahren bewirken, und die Schwierigkeit einer Phasenverschie
bung zwischen den beiden Kupplungsscheiben kann vermieden wer
den. Infolge der Behebung der erläuterten Probleme wird ein
großer Kupplungslösespielraum sichergestellt.
Zusammengefaßt behebt die erfindungsgemäße Zweischeibenkupplung
die Schwierigkeiten bei den Löse- und Starteigenschaften und
bei der Phasenverschiebung zwischen den Kupplungsscheiben. Die
Anordnung besitzt eine erste und eine zweite Kupplungsscheiben
anordnung 5, 6, eine Zwischenscheibe 7, eine Kupplungsabdec
kungs-Anordnung 9, Bandfedern 16 und eine Steuereinrichtung.
Die Zwischenscheibe 7 befindet sich zwischen den beiden Kupp
lungsscheibenanordnungen. Die Kupplungsabdeckungs-Anordnung 9
hat eine Druckplatte 17 und eine Tellerfeder 18. Die Bandfedern
16 belasten die Druckplatte 17 in Richtung von dem Schwungrad 2
weg. Die Steuereinrichtung bewegt beim Betätigen der Kupplung
und dem Beginn der Bewegung der Druckplatte 17 die Zwischen
scheibe 7 mit einer geringeren Geschwindigkeit als die Druck
platte 17 und danach sowohl die Zwischenscheibe 7 als auch die
Druckplatte 17 synchron miteinander, nachdem die Druckplatte 17
eine vorgegebene Hubstrecke zurückgelegt hat.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Änderungen möglich.
Claims (14)
1. Zweischeibenkupplung (1) zum Übertragen und Unterbrechen
einer Kraft bzw. eines Drehmoments zwischen dem Schwungrad
(2) eines Motors und der Welle eines Getriebes, gekenn
zeichnet durch:
eine erste Kupplungsscheibenanordnung (5) mit einem ersten, an das Schwungrad (2) zur Anlage zu bringenden Reibteil (5a),
eine zweite Kupplungsscheibenanordnung (6) mit einem zwei ten Reibteil (6a) in einer dem ersten Reibteil (5a) ent sprechenden Lage,
eine zwischen der ersten und der zweiten Kupplungsscheiben anordnung (5, 6) angeordnete Zwischenscheibe (7), die un drehbar und axial beweglich mit dem Schwungrad (2) gekop pelt ist und an ihren beiden Seiten Reibflächen aufweist, die an dem ersten und dem zweiten Reibteil (5a, 6a) zur An lage zu bringen sind,
eine fest an das Schwungrad (2) zu koppelnde Andruckvor richtung mit einer Druckplatte (17) und einem Andruckteil (18), von denen die Druckplatte (17) eine dem zweiten Reib teil (6a) gegenüberliegende Reibfläche aufweist und das An druckteil (18) bei in Eingriff befindlicher Kupplung auf die Druckplatte (17) eine zu dem zweiten Reibteil (6a) hin gerichtete Vorspannkraft ausübt,
ein mit der Druckplatte (17) gekoppeltes erstes Vor spannglied (16), welches die Druckplatte (17) in einer er sten Richtung (Q) von dem Schwungrad (2) und der Zwischen scheibe (7) weg vorbelastet, wenn die Vorspannkraft des An druckteils (18) beim Lösevorgang gelockert wird, und
eine mit der Zwischenscheibe (7) gekoppelte Steuervorrich tung, welche beim Betätigen der Kupplung während der Bewe gung zwischen der gelösten und der in Eingriff befindlichen Stellung wirksam wird und die Zwischenscheibe (7) in Abhän gigkeit von der Bewegung der Druckplatte (17) derart be wegt, daß die Zwischenscheibe (7) sich anfänglich mit einer geringeren Geschwindigkeit als die Druckplatte (17) bewegt, und daß nachdem die Druckplatte (17) sich über eine einem bestimmten Hub entsprechende Strecke bewegt hat, die Zwi schenscheibe (7) und die Druckplatte (17) sich mit gleicher Geschwindigkeit bewegen.
eine erste Kupplungsscheibenanordnung (5) mit einem ersten, an das Schwungrad (2) zur Anlage zu bringenden Reibteil (5a),
eine zweite Kupplungsscheibenanordnung (6) mit einem zwei ten Reibteil (6a) in einer dem ersten Reibteil (5a) ent sprechenden Lage,
eine zwischen der ersten und der zweiten Kupplungsscheiben anordnung (5, 6) angeordnete Zwischenscheibe (7), die un drehbar und axial beweglich mit dem Schwungrad (2) gekop pelt ist und an ihren beiden Seiten Reibflächen aufweist, die an dem ersten und dem zweiten Reibteil (5a, 6a) zur An lage zu bringen sind,
eine fest an das Schwungrad (2) zu koppelnde Andruckvor richtung mit einer Druckplatte (17) und einem Andruckteil (18), von denen die Druckplatte (17) eine dem zweiten Reib teil (6a) gegenüberliegende Reibfläche aufweist und das An druckteil (18) bei in Eingriff befindlicher Kupplung auf die Druckplatte (17) eine zu dem zweiten Reibteil (6a) hin gerichtete Vorspannkraft ausübt,
ein mit der Druckplatte (17) gekoppeltes erstes Vor spannglied (16), welches die Druckplatte (17) in einer er sten Richtung (Q) von dem Schwungrad (2) und der Zwischen scheibe (7) weg vorbelastet, wenn die Vorspannkraft des An druckteils (18) beim Lösevorgang gelockert wird, und
eine mit der Zwischenscheibe (7) gekoppelte Steuervorrich tung, welche beim Betätigen der Kupplung während der Bewe gung zwischen der gelösten und der in Eingriff befindlichen Stellung wirksam wird und die Zwischenscheibe (7) in Abhän gigkeit von der Bewegung der Druckplatte (17) derart be wegt, daß die Zwischenscheibe (7) sich anfänglich mit einer geringeren Geschwindigkeit als die Druckplatte (17) bewegt, und daß nachdem die Druckplatte (17) sich über eine einem bestimmten Hub entsprechende Strecke bewegt hat, die Zwi schenscheibe (7) und die Druckplatte (17) sich mit gleicher Geschwindigkeit bewegen.
2. Zweischeibenkupplung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuervorrichtung folgende Teile auf
weist:
ein mit der Zwischenscheibe (7) gekoppeltes zweites Vor spannglied (10) zum Aufbringen einer Vorspannkraft auf die Zwischenscheibe (7) in einer zweiten, der ersten Richtung (Q) entgegengesetzten Richtung (P),
ein mit der Zwischenscheibe (7) in Eingriff befindliches Eingriffsteil (31) zum Bewegen der Zwischenscheibe (7) in der ersten. Richtung (Q), nachdem sich die Druckplatte (17) über einen bestimmten Abstand in der ersten Rich tung (Q) bewegt hat, und
in mit der Zwischenscheibe (7) gekoppeltes drittes Vor spannglied (34) zum Aufbringen einer Vorspannkraft auf die Zwischenscheibe (7) in der ersten Richtung (Q), wobei die Vorspannkraft des dritten Vorspanngliedes (34) kleiner als die Vorspannkraft des Andruckteils (18) und größer als die Vorspannkraft des zweiten Vorspanngliedes (10) ist, wenn sich die Kupplung im Eingriffszustand befindet.
ein mit der Zwischenscheibe (7) gekoppeltes zweites Vor spannglied (10) zum Aufbringen einer Vorspannkraft auf die Zwischenscheibe (7) in einer zweiten, der ersten Richtung (Q) entgegengesetzten Richtung (P),
ein mit der Zwischenscheibe (7) in Eingriff befindliches Eingriffsteil (31) zum Bewegen der Zwischenscheibe (7) in der ersten. Richtung (Q), nachdem sich die Druckplatte (17) über einen bestimmten Abstand in der ersten Rich tung (Q) bewegt hat, und
in mit der Zwischenscheibe (7) gekoppeltes drittes Vor spannglied (34) zum Aufbringen einer Vorspannkraft auf die Zwischenscheibe (7) in der ersten Richtung (Q), wobei die Vorspannkraft des dritten Vorspanngliedes (34) kleiner als die Vorspannkraft des Andruckteils (18) und größer als die Vorspannkraft des zweiten Vorspanngliedes (10) ist, wenn sich die Kupplung im Eingriffszustand befindet.
3. Zweischeibenkupplung (1) nach Anspruch 1 oder 2, gekenn
zeichnet durch eine Reibungsausgleichseinrichtung (31) zum
Erzielen eines gleichbleibenden Kupplungslösespielraumes in
der zweiten Kupplungsscheibenanordnung (6).
4. Zweischeibenkupplung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß
das Eingriffsteil aus mindestens einem Stift (31) besteht, der ein fest mit der Druckplatte (17) verbundenes Ende und einen durch die Zwischenscheibe (7) zum Schwungrad (2) hin verlaufenden Hauptteil (31a) aufweist, und dessen anderes Ende mit einem Kopfteil (31b) mit größerem Durchmesser als der Hauptteil (31a) versehen ist, und
daß die Zwischenscheibe (7) mindestens eine Buchse (30) aufweist, deren eines Ende zum Kontakt mit der Druckplatte (17) und deren anderes Ende zum Eingriff mit dem Kopfteil (31b) des Stiftes (31) ausgebildet ist, und die mit dem darin eingesetzten Stift (31) derart in eine Durchgangsöff nung (7b) in der Zwischenscheibe (7) unter Druck eingesetzt ist, daß die Buchse (30) durch eine Druckkraft des Druckteils (18) axial bewegbar ist, durch die Vorspannkräf te des ersten und des zweiten Vorspanngliedes (16, 10) je doch nicht axial bewegt werden kann.
das Eingriffsteil aus mindestens einem Stift (31) besteht, der ein fest mit der Druckplatte (17) verbundenes Ende und einen durch die Zwischenscheibe (7) zum Schwungrad (2) hin verlaufenden Hauptteil (31a) aufweist, und dessen anderes Ende mit einem Kopfteil (31b) mit größerem Durchmesser als der Hauptteil (31a) versehen ist, und
daß die Zwischenscheibe (7) mindestens eine Buchse (30) aufweist, deren eines Ende zum Kontakt mit der Druckplatte (17) und deren anderes Ende zum Eingriff mit dem Kopfteil (31b) des Stiftes (31) ausgebildet ist, und die mit dem darin eingesetzten Stift (31) derart in eine Durchgangsöff nung (7b) in der Zwischenscheibe (7) unter Druck eingesetzt ist, daß die Buchse (30) durch eine Druckkraft des Druckteils (18) axial bewegbar ist, durch die Vorspannkräf te des ersten und des zweiten Vorspanngliedes (16, 10) je doch nicht axial bewegt werden kann.
5. Zweischeibenkupplung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorspannkräfte des ersten Vorspanngliedes
(16), des zweiten Vorspanngliedes (10) und des dritten Vor
spanngliedes (34) derart zueinander bemessen sind, daß beim
Beginn der Bewegung der Druckplatte (17) die Zwischen
scheibe (7) sich mit einer niedrigeren Geschwindigkeit be
wegt als die Druckplatte (17).
6. Zweischeibenkupplung (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Buchse (30) an dem dem Schwungrad (2)
zugewandten Ende einen Federsitz (33) aufweist, und daß
der Stift (31) und der Federsitz (33) derart zueinander an
geordnet sind, daß zwischen dem Kopfteil (31b) des Stiftes
(31) und dem Federsitz (33) ein vorgegebener Abstand (X)
besteht, wenn die Druckplatte (17) die dem Schwungrad (2)
am nächsten liegende Lage einnimmt.
7. Zweischeibenkupplung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zwischenscheibe (7) an ihrem Außenumfang
mehrere Vorsprünge (7a) aufweist, die mit der Steuervor
richtung in Eingriff sind.
8. Fahrzeug (3), insbesondere Kraftfahrzeug, gekennzeichnet
durch
einen Motor mit einem Schwungrad (2),
ein Getriebe mit einer Eingangswelle,
ein Zweischeibenkupplung (1) zum Übertragen und Unterbre chen von Kraft bzw. Drehmoment zwischen dem Schwungrad (2) und dem Motor, wobei die Zweischeibenkupplung (1) folgende Bauteile aufweist:
eine erste Kupplungsscheibenanordnung (5) mit einem ersten, dem Schwungrad (2) zugewandten Reibteil (5a),
eine zweite Kupplungsscheibenanordnung (6) mit einem zwei ten Reibteil (6a) in einer dem ersten Reibteil (5a) ent sprechenden Lage,
eine zwischen der ersten und der zweiten Kupplungsscheiben anordnung (5, 6) angeordnete Zwischenscheibe (7), die un drehbar und axial beweglich mit dem Schwungrad (2) gekop pelt ist und an ihren beiden Seiten Reibflächen aufweist, die an dem ersten und dem zweiten Reibteil (5a, 6a) zur An lage zu bringen sind,
eine fest an das Schwungrad (2) zu koppelnde Andruckvor richtung mit einer Druckplatte (17) und einem Andruckteil (18), von denen die Druckplatte (17) eine dem zweiten Reib teil (6a) gegenüberliegende Reibfläche aufweist und das An druckteil (18) bei in Eingriff befindlicher Kupplung auf die Druckplatte (17) eine zu dem zweiten Reibteil (6a) hin gerichtete Vorspannkraft ausübt,
ein mit der Druckplatte (17) gekoppeltes erstes Vor spannglied (16), welches die Druckplatte (17) in einer er sten Richtung (Q) von dem Schwungrad (2) und der Zwischen scheibe (7) weg vorbelastet, wenn die Vorspannkraft des An druckteils (18) beim Lösevorgang gelockert wird, und
eine mit der Zwischenscheibe (7) gekoppelte Steuervorrich tung, welche beim Betätigen der Kupplung während der Bewe gung zwischen der gelösten und der in Eingriff befindlichen Stellung wirksam wird und die Zwischenscheibe (7) in Abhän gigkeit von der Bewegung der Druckplatte (17) derart be wegt, daß die Zwischenscheibe (7) sich anfänglich mit einer geringeren Geschwindigkeit als die Druckplatte (17) bewegt, und daß nachdem die Druckplatte (17) sich über eine einem bestimmten Hub entsprechende Strecke bewegt hat, die Zwi schenscheibe (7) und die Druckplatte (17) sich mit gleicher Geschwindigkeit bewegen.
einen Motor mit einem Schwungrad (2),
ein Getriebe mit einer Eingangswelle,
ein Zweischeibenkupplung (1) zum Übertragen und Unterbre chen von Kraft bzw. Drehmoment zwischen dem Schwungrad (2) und dem Motor, wobei die Zweischeibenkupplung (1) folgende Bauteile aufweist:
eine erste Kupplungsscheibenanordnung (5) mit einem ersten, dem Schwungrad (2) zugewandten Reibteil (5a),
eine zweite Kupplungsscheibenanordnung (6) mit einem zwei ten Reibteil (6a) in einer dem ersten Reibteil (5a) ent sprechenden Lage,
eine zwischen der ersten und der zweiten Kupplungsscheiben anordnung (5, 6) angeordnete Zwischenscheibe (7), die un drehbar und axial beweglich mit dem Schwungrad (2) gekop pelt ist und an ihren beiden Seiten Reibflächen aufweist, die an dem ersten und dem zweiten Reibteil (5a, 6a) zur An lage zu bringen sind,
eine fest an das Schwungrad (2) zu koppelnde Andruckvor richtung mit einer Druckplatte (17) und einem Andruckteil (18), von denen die Druckplatte (17) eine dem zweiten Reib teil (6a) gegenüberliegende Reibfläche aufweist und das An druckteil (18) bei in Eingriff befindlicher Kupplung auf die Druckplatte (17) eine zu dem zweiten Reibteil (6a) hin gerichtete Vorspannkraft ausübt,
ein mit der Druckplatte (17) gekoppeltes erstes Vor spannglied (16), welches die Druckplatte (17) in einer er sten Richtung (Q) von dem Schwungrad (2) und der Zwischen scheibe (7) weg vorbelastet, wenn die Vorspannkraft des An druckteils (18) beim Lösevorgang gelockert wird, und
eine mit der Zwischenscheibe (7) gekoppelte Steuervorrich tung, welche beim Betätigen der Kupplung während der Bewe gung zwischen der gelösten und der in Eingriff befindlichen Stellung wirksam wird und die Zwischenscheibe (7) in Abhän gigkeit von der Bewegung der Druckplatte (17) derart be wegt, daß die Zwischenscheibe (7) sich anfänglich mit einer geringeren Geschwindigkeit als die Druckplatte (17) bewegt, und daß nachdem die Druckplatte (17) sich über eine einem bestimmten Hub entsprechende Strecke bewegt hat, die Zwi schenscheibe (7) und die Druckplatte (17) sich mit gleicher Geschwindigkeit bewegen.
9. Fahrzeug (3) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuervorrichtung folgende Teile aufweist:
ein mit der Zwischenscheibe (7) gekoppeltes zweites Vor spannglied (10) zum Aufbringen einer Vorspannkraft auf die Zwischenscheibe (7) in einer zweiten, der ersten Richtung (Q) entgegengesetzten Richtung (P),
ein mit der Zwischenscheibe (7) in Eingriff befindliches Eingriffsteil (31) zum Bewegen der Zwischenscheibe (7) in der ersten Richtung (Q), nachdem sich die Druckplatte (17) über einen bestimmten Abstand in der ersten Rich tung (Q) bewegt hat, und
ein mit der Zwischenscheibe (7) gekoppeltes drittes Vor spannglied (34) zum Aufbringen einer Vorspannkraft auf die Zwischenscheibe (7) in der ersten Richtung (Q), wobei die Vorspannkraft des dritten Vorspanngliedes (34) kleiner als die Vorspannkraft des Andruckteils (18) und größer als die Vorspannkraft des zweiten Vorspanngliedes (10) ist, wenn sich die Kupplung im Eingriffszustand befindet.
ein mit der Zwischenscheibe (7) gekoppeltes zweites Vor spannglied (10) zum Aufbringen einer Vorspannkraft auf die Zwischenscheibe (7) in einer zweiten, der ersten Richtung (Q) entgegengesetzten Richtung (P),
ein mit der Zwischenscheibe (7) in Eingriff befindliches Eingriffsteil (31) zum Bewegen der Zwischenscheibe (7) in der ersten Richtung (Q), nachdem sich die Druckplatte (17) über einen bestimmten Abstand in der ersten Rich tung (Q) bewegt hat, und
ein mit der Zwischenscheibe (7) gekoppeltes drittes Vor spannglied (34) zum Aufbringen einer Vorspannkraft auf die Zwischenscheibe (7) in der ersten Richtung (Q), wobei die Vorspannkraft des dritten Vorspanngliedes (34) kleiner als die Vorspannkraft des Andruckteils (18) und größer als die Vorspannkraft des zweiten Vorspanngliedes (10) ist, wenn sich die Kupplung im Eingriffszustand befindet.
10. Zweischeibenkupplung (1) nach Anspruch 8 oder 9, gekenn
zeichnet durch eine Reibungsausgleichseinrichtung (31) zum
Erzielen eines gleichbleibenden Kupplungslösespielraumes in
der zweiten Kupplungsscheibenanordnung (6).
11. Fahrzeug (3) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Eingriffsteil aus mindestens einem Stift (31) besteht, der ein fest mit der Druckplatte (17) verbundenes Ende und einen durch die Zwischenscheibe (7) zum Schwungrad (2) hin verlaufenden Hauptteil (31a) aufweist, und dessen anderes Ende mit einem Kopfteil (31b) mit größerem Durchmesser als der Hauptteil versehen ist, und
daß die Zwischenscheibe (7) mindestens eine Buchse (30) aufweist, deren eines Ende zum Kontakt mit der Druckplatte (17) und deren anderes Ende zum Eingriff mit dem Kopfteil (31b) des Stiftes (31) ausgebildet ist, und die mit dem darin eingesetzten Stift (31) derart in eine Durchgangsöff nung (7b) in der Zwischenscheibe (7) unter Druck eingesetzt ist, daß die Buchse (30) durch eine Druckkraft des Druckteils (18) axial bewegbar ist, durch die Vorspannkräf te des ersten und des zweiten Vorspanngliedes (16, 10) je doch nicht axial bewegt werden kann.
das Eingriffsteil aus mindestens einem Stift (31) besteht, der ein fest mit der Druckplatte (17) verbundenes Ende und einen durch die Zwischenscheibe (7) zum Schwungrad (2) hin verlaufenden Hauptteil (31a) aufweist, und dessen anderes Ende mit einem Kopfteil (31b) mit größerem Durchmesser als der Hauptteil versehen ist, und
daß die Zwischenscheibe (7) mindestens eine Buchse (30) aufweist, deren eines Ende zum Kontakt mit der Druckplatte (17) und deren anderes Ende zum Eingriff mit dem Kopfteil (31b) des Stiftes (31) ausgebildet ist, und die mit dem darin eingesetzten Stift (31) derart in eine Durchgangsöff nung (7b) in der Zwischenscheibe (7) unter Druck eingesetzt ist, daß die Buchse (30) durch eine Druckkraft des Druckteils (18) axial bewegbar ist, durch die Vorspannkräf te des ersten und des zweiten Vorspanngliedes (16, 10) je doch nicht axial bewegt werden kann.
12. Fahrzeug (3) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorspannkräfte des ersten Vorspanngliedes (16), des
zweiten Vorspanngliedes (10) und des dritten Vorspannglie
des (34) derart zueinander bemessen sind, daß beim Beginn
der Bewegung der Druckplatte (17) die Zwischenscheibe (7)
sich mit einer niedrigeren Geschwindigkeit bewegt als die
Druckplatte (17).
13. Fahrzeug (3) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Buchse (30) an dem dem Schwungrad (2) zuge
wandten Ende einen Federsitz (33) aufweist, und daß der
Stift (31) und der Federsitz (33) derart zueinander ange
ordnet sind, daß zwischen dem Kopfteil (31b) des Stiftes
(31) und dem Federsitz (33) ein vorgegebener Abstand (X)
besteht, wenn die Druckplatte (17) die dem Schwungrad (2)
am nächsten liegende Lage einnimmt.
14. Fahrzeug (3) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Zwischenscheibe (7) an ihrem Außenumfang meh
rere Vorsprünge (7a) aufweist, die mit der Steuervorrich
tung in Eingriff sind.
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