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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckplattenbaugruppe für eine Mehrscheibenkupplung, umfassend: eine Gehäuseanordnung, eine Anpressplatte, welche in der Gehäuseanordnung in Richtung einer Drehachse bewegbar angeordnet und mit dieser im Wesentlichen drehfest gekoppelt ist, eine Zwischenplatte, welche in der Gehäuseanordnung in Richtung der Drehachse bewegbar angeordnet und mit dieser im Wesentlichen drehfest gekoppelt ist, eine Lüftwegvorgabeanordnung für die Zwischenplatte, umfassend wenigstens ein an der Zwischenplatte vorgesehenes Abtastorgan, welches an einer bei Durchführung einer Lüftbewegung der Anpressplatte sich verlagernden Baugruppe anliegt und entsprechend der Verlagerung dieser Baugruppe eine Lüftbewegung der Zwischenplatte zulässt, wobei durch eine auf die Zwischenplatte einwirkende Zwischenplattenlüftkrafterzeugungsanordnung das wenigstens eine Abtastorgan in Anlage an der Baugruppe vorgespannt ist.
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Aus der
DE 37 07 918 C2 ist eine Zweischeibenkupplung bzw. eine Druckplattenbaugruppe für diese bekannt. Diese Zweischeibenkupplung umfasst eine Anpressplatte und eine Zwischenplatte, welche in einem Gehäuse angeordnet sind und in beschränktem Bewegungsbereich bezüglich des Gehäuses zur Durchführung von Lüftbewegungen bzw. Einkuppelbewegungen in Richtung einer Drehachse verlagerbar sind. Sowohl die Anpressplatte als auch die Zwischenplatte sind durch sogenannte Tangentialblattfedern bzw. Gruppen von Tangentialblattfedern mit dem Gehäuse verbunden. In einem ihrer Endbereiche sind dabei die Tangentialblattfedern bzw. Gruppen von Tangentialblattfedern am Gehäuse festgelegt. Im anderen Endbereich sind diese Tangentialblattfedern oder Gruppen von Tangentialblattfedern an der Anpressplatte bzw. an der Zwischenplatte festgelegt. In diesen Endbereichen stützen sich also die Tangentialblattfedern bezüglich des Gehäuses einerseits und bezüglich der Anpressplatte bzw. der Zwischenplatte andererseits ab und erzeugen somit die zur Durchführung von Ausrückvorgängen erforderliche Lüftkraft.
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An der Zwischen platte ist ein Abtastorgan vorgesehen, das eine Gruppe von Tangentialblattfedern, über welche die Anpressplatte an das Gehäuse angekoppelt ist, abtastet. Insbesondere findet die Abtastung in einem Umfangslängenmittenbereich der Gruppe von Tangentialblattfedern statt. Der Grund hierfür ist, dass in diesem Längenmittenbereich diese Gruppe von Tangentialblattfedern einen Bewegungshub ausführt, der näherungsweise der Halte des Bewegungshubs der Anpressplatte bei Durchführung einer Lüftbewegung entspricht. Dieser halbe Bewegungshub der Anpressplatte ist dann der Bewegungshub, welchen die Zwischenplatte bei Durchführung von Ausrückbewegungen durchführen kann. Es sei hier darauf hingewiesen, dass die Abtastung dieser Gruppe von Tangentialblattfederen nicht durch unmittelbare körperliche Anlage des Abtastorgans an diesen Tangentialblattfedern erfolgen muss.
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Hier kann ein Anlageelement vorgesehen sein, das mit den beiden Abstütz- bzw. Endbereichen der Gruppe von Tangentialblattfedern gekoppelt ist und somit in seinem Längenmittenbereich im Wesentlichen den gleichen Hub ausführt, wie die Tangentialblattfedern im zugeordneten Längenmittenbereich.
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Durch die Vorspannung der die Zwischenplatte an das Gehäuse ankoppelnden Tangentialblattfedern wird definiert dafür gesorgt, dass die Zwischenplatte der Ausrückbewegung oder Lüftbewegung der Anpressplatte mit entsprechend untersetztem Lüftweg folgt. Bei Durchführung von Einrückvorgängen arbeitet der Kraftspeicher, welcher als Membranfeder ausgebildet sein kann, dann gegen die Tangentialblattfedern der Anpressplatte und die Tangentialblattfedern der Zwischenplatte. Auch hier findet wieder eine entsprechende Weguntersetzung zwischen Anpressplatte und Zwischenplatte statt.
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Während bei dieser bekannten Druckplattenbaugruppe bzw. Zweischeibenkupplung für eine definierte Lüftbewegung der Zwischenplatte bei Durchführung von Ausrückvorgängen gesorgt ist, besteht ein Problem darin, dass vor allem die Zwischenplatte in einem Zustand, in welchem sie nicht zwischen den beiden Kupplungsscheiben und der Reibungkupplung geklemmt ist, zur Axialschwingung angeregt werden kann. Diese Axialschwingungen können sich auf andere Komponenten übertragen, insbesondere über das wenigstens eine Abtastorgan auch auf die Anpressplatte.
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Aus der
DE 702 033 geht eine Mehrscheibenkupplung hervor, bei der die Zwischenscheibe genau in der Mittellage zwischen Anpressplatte und Gegenplatte gehalten wird. Hierfür sind an Hebeln angeordnete Federn vorgesehen.
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Die
DE 198 48 584 A1 lehrt eine selbstverstärkende Reibungskupplung. Hierfür ist ein Hebelmechanismus vorgesehen, der auf Vorsprünge an der Anpressplatte einwirkt.
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Bei der Mehrscheibenkupplung gemäß
FR 2 629 881 A1 weist die Zwischenplatte Vorsprünge auf, die zur Befestigung von Blattfedern dienen. Die Vorsprünge sind in davon beabstandeten Gehäuseausnehmungen eingeschlossen.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Druckplattenbaugruppe für eine Mehrscheiben-Reibungskupplung bereitzustellen, welche bei erhaltenem definierten Lüftverhalten die Gefahr einer Schwingungsanregung im Bereich der Zwischenplatte zumindest reduziert.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass an der Zwischenplatte oder der Gehäuseanordnung wenigstens ein Drehkopplungsvorsprung vorgesehen ist, welcher zur Herstellung einer Drehkopplung zwischen Zwischenplatte und Gehäuseanordnung in eine Drehkopplungsaussparung des anderen Elements von Zwischenplatte und Gehäuseanordnung eingreift und wobei die Zwischenplattenlüftkrafterzeugungsanordnung wenigstens ein sich näherungsweise in Umfangsrichtung erstreckendes Blattfederelement umfasst, das zur Erzeugung der Vorspannwirkung in einem ersten Abstützbereich bezüglich der Gehäuseanordnung in Richtung der Drehachse abgestützt ist und in einem zweiten Abstützbereich bezüglich der Zwischenplatte in Richtung der Drehachse abgestützt ist, wobei das wenigstens eine Blattfederelement in wenigstens einem der Abstützbereiche bezüglich der zugeordneten Komponente von Zwischenplatte und Gehäuseanordnung im Wesentlichen in Umfangsrichtung bewegbar ist, wodurch eine Drehkraftübertragung über das wenigstens eine Blattfederelement ausgeschlossen wird.
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In Abkehr von der aus dem Stand der Technik bekannten Vorgehensweise wird bei der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe eine Funktionstrennung zwischen Lüftkraft- bzw. Vorspannkrafterzeugung für die Zwischenplatte einerseits und Drehankopplung der Zwischenplatte an die Gehäuseanordnung andererseits vorgesehen. Insbesondere wird zur Drehankopplung zumindest ein Drehkopplungsvorsprung vorgesehen, welcher in eine zugeordnete Ausnehmung eingreift und somit an dieser anliegt. Durch Zusammenwirkung des Drehkopplungsvorsprungs und der zugeordneten Drehkopplungsausnehmung wird zum einen eine sehr stabile Drehkopplung zwischen Zwischenplatte und Gehäuseanordnung vorgesehen. Zum anderen wird dafür gesorgt, dass bei Durchführung von Axialbewegungen die Zwischenplatte reibend in Wechselwirkung mit der Gehäuseanordnung tritt, was dem Aufbau einer Schwingung im Bereich der Zwischenplatte entgegenwirkt. Die im Wesentlichen axial freie Aufhängung vermittels Tangentialblattfedern, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist, wird bei der erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe vermieden.
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Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass an der Drehkopplungsaussparung wenigstens eine sich im Wesentlichen in Richtung der Drehachse erstreckende Anlagefläche vorgesehen ist, entlang welcher der wenigstens eine Drehkopplungsvorsprung bei Durchführung einer Lüftbewegung der Zwischenplatte verlagerbar ist.
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Aus fertigungstechnischen Gründen ist vorzugsweise der wenigstens eine Drehkopplungsvorsprung an der Zwischenplatte vorgesehen.
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Um mit baulich einfachen, jedoch zuverlässig wirkenden Maßnahmen die Lüftkraft bzw. Vorspannkraft für die Zwischenplatte vorsehen zu können, ist vorgesehen, dass die Zwischenplattenlüftkrafterzeugungsanordnung wenigstens ein sich näherungsweise in Umfangsrichtung erstreckendes Blattfederelement umfasst, das zur Erzeugung der Vorspannwirkung in einem ersten Abstützbereich bezüglich der Gehäuseanordnung in Richtung der Drehachse abgestützt ist und in einem zweiten Abstützbereich bezüglich der Zwischenplatte in Richtung der Drehachse abgestützt ist. Ebenso wie beim Stand der Technik wird also die Lüftkraft durch zumindest ein Blattfederelement erzeugt, wobei bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung durch die Umfangsbewegungsfreistellung der wenigstens einen Blattfeder bezüglich der Zwischenplatte oder/und bezüglich der Gehäuseanordnung eine Drehkraftübertragung über dieses wenigstens eine Blattfederelement ausgeschlossen wird. Hierzu ist also vorgesehen, dass das wenigstens eine Blattfederelement in wenigstens einem der Abstützbereiche bezüglich der zugeordneten Komponente von Zwischenplatte und Gehäuseanordnung im Wesentlichen in Umfangsrichtung bewegbar ist. Vorzugsweise ist im ersten Abstützbereich das wenigstens eine Blattfederelement an der Gehäuseanordnung vorzugsweise durch Vernietung festgelegt. Weiter kann vorgesehen sein, dass die Zwischenplattenlüftkrafterzeugungsanordnung wenigstens eine Gruppe von Blattfederelementen umfasst.
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Gemäß einem weiteren vorteilhaften Aspekt der vorliegenden Erfindung kann vorgesehen sein, dass eine Anpressplattenlüftkrafterzeugungsanordnung vorgesehen ist, umfassend wenigstens ein in einem ersten Abstützbereich bezüglich der Gehäuseanordnung in Richtung der Drehachse abgestützes und in einem zweiten Abstützbereich bezüglich der Anpressplatte in Richtung der Drehachse abgestütztes Blattfederelement.
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Das definierte Bereitstellen des Lüftwegs für die Zwischenplatte kann beispielsweise dadurch erlangt werden, dass das wenigstens eine Abtastorgan bezüglich des wenigstens einen Blattfederelements der Anpressplattenlüftkrafterzeugungsanordnung oder eines damit bewegungsverkoppelten Anlageelements näherungsweise in einem Mittenbereich zwischen dem ersten Abstützbereich und dem zweiten Abstützbereich desselben abgestützt ist.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Mehrscheiben-Reibungskupplung, welche eine erfindungsgemäße Druckplattenbaugruppe aufweist.
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Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben. Es zeigt:
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1 eine Teil-Längsschnittansicht einer Mehrscheiben-Reibungskupplung;
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2 eine Teil-Längsschnittansicht einer Druckplattenbaugruppe für die in 1 dargestellte Mehrscheiben-Reibungskupplung;
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3 eine Seitenansicht eines bei der Mehrscheiben-Reibungskupplung eingesetzten Schiebers;
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4 eine Draufsicht auf den Schieber der 3;
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5 eine Teil-Axialansicht der in 1 dargestellten Reibungskupplung bzw. der in 2 dargestellten Druckplattenbaugruppe, welche die Gehäuseseite zeigt;
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6 eine Schnittansicht der Druckplattenbaugruppe der 2, geschnitten längs einer Linie VI-VI in 5;
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7 eine weitere Schnittansicht, geschnitten längs einer Linie VII-VII in 5;
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8 eine Ansicht der Druckplattenbaugruppe, betrachtet in Blickrichtung VIII in 5.
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Mit Bezug auf die 1 bis 4 wird im Folgenden eine Reibungskupplung hinsichtlich ihrer wesentlichen Konstruktions- und Funktionsprinzipien beschrieben, bei welcher die vorliegende Erfindung verwirklicht werden kann.
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Die Reibungskupplung 10 umfasst eine Druckplattenbaugruppe 12, welche im radial äußeren Bereich eines Gehäuses 14 mit einem Schwungrad 16 fest verbunden ist oder verbunden werden kann. Das Schwungrad 16 kann als einteilige Masse ausgebildet sein, kann selbstverständlich jedoch als Mehrmassenschwungrad ausgebildet sein. Im radial inneren Bereich ist das Schwungrad 16 dann zur drehfesten Anbindung an eine Antriebswelle, beispielsweise Kurbelwelle eines Brennkraftmotors, ausgebildet.
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Die Druckplattenbaugruppe 12 umfasst ferner eine Anpressplatte 18, die beispielsweise über eine Mehrzahl von Tangentialblattfedern o. dgl. mit dem Gehäuse 14 im Wesentlichen drehfest verbunden ist, bezüglich dem Gehäuse 14 jedoch in Richtung einer Drehachse A in begrenztem Axialbereich verlagerbar ist. Ein beispielsweise als Membranfeder ausgebildeter Kraftspeicher 20 stützt sich in seinem radial äußeren Bereich 22 am Gehäuse 14 ab und beaufschlagt in einem radial weiter innen gelegenen Bereich 24 die Anpressplatte 18 über eine im Folgenden noch detaillierter beschriebene Verschleißnachstellvorrichtung 26. An den radial innen gelegenen Federzungen 28 greift ein Ausrückermechanismus 30 zum Durchführen von Ausrückvorgängen in ziehender Art und Weise an.
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Die Druckplattenbaugruppe 12 umfasst ferner eine Zwischenplatte 32, die ebenfalls mit dem Gehäuse 14 in bestimmtem Bereich axial bewegbar, bezüglich diesem jedoch nicht drehbar verbunden ist.
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Die Druckplattenbaugruppe 12 bzw. die Reibungskupplung 10 umfasst ferner zwei allgemein mit 34 und 36 bezeichnete Kupplungsscheiben. Diese Kupplungsscheiben weisen im radial äußeren Bereich jeweils Reibbeläge 38 bzw. 40 auf und weisen radial innen eine Nabe 42 auf, die mit einer Keilverzahnung 44 o. dgl. drehfest auf einer Abtriebswelle, beispielsweise Getriebeeingangswelle positioniert werden kann.
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Jede der beiden Kupplungsscheiben 34, 36 weist ferner eine Torsionsschwingungsdämpferanordnung 46 bzw. 48 auf. Die beiden Torsionsschwingungsdämpferanordnungen 46, 48 sind im dargestellten Beispiel zueinander baugleich und umfassen, wie beispielsweise anhand der Kupplungsscheibe 34 im Folgenden beschrieben, zwei Deckscheibenelemente 50, 52, die im radial inneren Bereich mit der Nabe 42 entweder direkt oder über eine weitere Vordämpferstufe zur gemeinsamen Drehung gekoppelt sind. Hier können beispielsweise die beiden Deckscheibenelemente 50, 52 eine Innenverzahnung aufweisen, die mit einer entsprechenden Außenverzahnung der Nabe 42 in Kämmeingriff steht. Axial zwischen den beiden Deckscheibenelementen 50, 52 liegt ein Zentralscheibenelement 54. Sowohl die Deckscheibenelemente 50, 52 als auch das Zentralscheibenelement 54 weisen jeweilige Federfenster mit in Umfangsrichtung gelegenen Steuerkanten auf, an welchen sich jeweilige Dämpferfedern 56 in Umfangsrichtung abstützen. Dabei können mehrere in Umfangsrichtung aufeinander folgende Dämpferfedern 56 oder Gruppen von Dämpferfedern 56, beispielsweise radial ineinander gestaffelt, vorgesehen sein, wie dies bei in Kupplungsscheiben allgemein vorzusehenden Torsionsschwingungsdämpferanordnungen an sich bekannt ist. Durch das Bereitstellen der Dämpferfedern 56 wird eine begrenzte Relativumfangsbewegbarkeit des jeweiligen Zentralscheibenelements 54 bezüglich der zugehörigen Deckscheibenelemente 50, 52 ermöglicht. Hier kann in an sich bekannter Weise ein Drehwegbegrenzungsanschlag vorgesehen sein, um zu verhindern, dass die Dämpferfedern 56 auf Block gesetzt werden. Ferner kann eine in den Fig. allgemein mit 58 bezeichnete Trockenreibeinrichtung vorgesehen sein, um zusätzlich zu der durch Federkompression bereitgestellten Dämpfungswirkung auch noch vermittels Coulomb'scher Reibung zur Schwingungsdämpfung beizutragen. Wie bereits ausgeführt, ist es selbstverständlich möglich, die Torsionsschwingungsdämpferanordnungen 46, 48 mehrstufig auszubilden, beispielsweise durch Bereitstellung eines weiteren Satzes von noch weiter axial außen liegenden Deckscheibenelementen und eines zugehörigen Federsatzes, der dann zwischen den Deckscheibenelementen 50, 52 und diesen zusätzlichen Deckscheibenelementen wirken kann.
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Die Zentralscheibenelemente 54 der beiden Kupplungsscheiben 34, 36 tragen in ihrem radial äußeren Bereich jeweils scheibenartige Reibbelagträger 60, 62, welche wiederum beispielsweise über jeweilige Blattfederungen o. dgl. dann die Reibbeläge 38, 40 tragen bzw. auch selbst diese Belagfederungen bilden können.
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Im eingekuppelten Zustand presst der Kraftspeicher 20 über die bereits angesprochene Verschleißnachstellvorrichtung 26 auf die Anpressplatte 18. Diese presst die Reibbeläge 38 der Kupplungsscheibe 34 gegen die Zwischenplatte 32. Zwischen der Zwischenplatte 32 und dem Schwungrad 16 wird dann die Kupplungsscheibe 36 mit ihren Reibbelägen 40 geklemmt. Es ist somit durch Reibschluss eine drehfeste Verbindung zwischen Anpressplatte 18, Zwischenplatte 32 und Schwungrad 16 einerseits und den beiden Kupplungsscheiben 34, 36 bzw. der gemeinsamen Nabe 42 derselben andererseits hergestellt. Zum Übergang in den ausgerückten Zustand wird ziehend an den Federzungen 28 des Kraftspeichers 20 angegriffen. Dieser bewegt sich dann in seinem Bereich 24 axial in Richtung vom Schwungrad 16 weg und gibt somit die Beaufschlagung der Anpressplatte 18 zumindest teilweise auf. Unter der Wirkung der bereits angesprochenen Tangentialblattfedern o. dgl. werden dann die Anpressplatte 18 und die Zwischenplatte 32 ebenfalls axial in Richtung vom Schwungrad 16 wegbewegt, so dass durch Aufgabe der Klemmwirkung auch die beiden Kupplungsscheiben 34, 36 freigegeben werden.
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Im Folgenden wird der Aufbau bzw. die Funktionsweise der Verschleißnachstellvorrichtung 26 auch mit Bezug auf die 2 bis 4 beschrieben.
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Die Verschleißnachstellvorrichtung 26 umfasst einen Nachstellring 64, welcher an einer axialen Seite durch den Kraftspeicher 20 beaufschlagt ist. An seiner anderen axialen Seite weist der Nachstellring 64 in Umfangsrichtung aufeinander folgend mehrere Rampen- bzw. Keilflächen auf, die in Umfangsrichtung sich änderndes axiales Niveau aufweisen. Diesen Flächen liegen entsprechende Flächen der Anpressplatte 18 axial gegenüber. Eine Verdrehung des Nachstellrings 64 hat zur Folge, dass die vom Kraftspeicher 20 beaufschlagte Fläche desselben ihr axiales Niveau bezüglich der Anpressplatte 18 verändert. Durch eine beispielsweise als Schraubenzugfeder ausgebildete Vorspannfeder 66 ist der Nachstellring 64 zur Drehbewegung bezüglich der Anpressplatte 18 um die Drehachse A vorgespannt, und zwar in einer derartigen Richtung, dass bei Freigabe des Nachstellrings 64 dieser derart axial verschoben wird, dass die vom Kraftspeicher 20 beaufschlagte Fläche desselben sich von der Anpressplatte 18 wegbewegt. Dazu ist die Vorspannfeder 66 in einem Endbereich an der Anpressplatte 18 festgelegt und im anderen Endbereich am Nachstellring 64.
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Die Verschleißnachstellvorrichtung 26 umfasst ferner einen keilartigen gekrümmten Schieber 68, dessen Krümmung an die Krümmungskontur des Nachstellrings 64 angepasst ist und der mit einem Längenabschnitt 70 desselben an einem Innenumfangsbereich einer Axialschulter 72 der Anpressplatte 18 anliegt. Der Schieber 68 ist grundsätzlich zur Schiebebewegung in Umfangsrichtung ausgebildet. Ein an der Anpressplatte 18 in einem Endbereich desselben festgelegtes blattfederartig ausgebildetes Arretierelement 76 übergreift mit seinem in Umfangsrichtung am anderen Ende desselben gelegenen Endbereich 78 den keilartigen Schieber 68 in seinem keilartig ausgebildeten Längenbereich 70. Durch die blattfederartige Ausgestaltung presst das Arretierelement 76 auf den Schieber 68 und presst diesen somit gegen die Anpressplatte 18. Eine weitere Vorspannfeder 80 ist in einem ihrer Endbereiche an einem Einhängeabschnitt 78 des Schiebers 68 eingehängt und ist an ihrem anderen Endbereich an der Feder 66 eingehängt, und zwar in dem Endbereich derselben, mit dem diese am Nachstellring 64 eingehängt ist. Durch die Vorspannfeder 80 wird der Schieber 68 zur Umfangsverschiebebewegung in einer Richtung beaufschlagt, in welcher dieser versucht, mit seiner zunehmend größer werdenden Axialerstreckung den Bereich zwischen der Anpressplatte 18 und dem Endbereich 78 des Arretierelements 76 auszufüllen. Durch das mit seinem Endbereich 78 auf die Anpressplatte 18 zu vorgespannte Arretierelement 76 ist grundsätzlich jedoch der Schieber 68 an einer derartigen Verschiebebewegung in Umfangsrichtung gehindert.
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Man erkennt vor allem in 4, dass der Schieber 68 einen nach radial außen gebogenen Blockierabschnitt 86 aufweist. Dieser Blockierabschnitt 86 greift nach radial außen in eine zugeordnete Umfangsaussparung des Nachstellrings 64, wobei diese Umfangsaussparung, welche in den Figuren nicht erkennbar ist, eine größere Umfangserstreckung aufweist, als der Blockierabschnitt 86. Dies bedeutet also, dass der Blockierabschnitt 86 mit begrenztem Umfangsbewegungsspiel in dieser Umfangsaussparung des Nachstellrings 64 bewegbar ist.
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Am Gehäuse 14 ist ebenfalls radial innerhalb des Nachstellrings 64 und nahe dem Endbereich 78 des Arretierelements 76 ein Anschlagelement 82 festgelegt. Dieses kann als Schraubbolzen ausgebildet sein, der in eine entsprechende Gewindeöffnung in dem Gehäuse 14 eingeschraubt ist und einen pilzartig erweiterten Kopf 84 aufweist. Der Kopf 84 untergreift das Arretierelement 76, d. h. ragt in den zwischen dem Arretierelement 76 und der Anpressplatte 18 gebildeten Raumbereich hinein.
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Im Folgenden wird die Funktionsweise der Verschleißnachstellvorrichtung 26 bei Auftreten von Verschleiß, d. h. Abrieb der Reibbeläge 38 bzw. 40 beschrieben.
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Insbesondere bei Durchführung von Einkuppelvorgängen werden die Reibbeläge 38, 40 stark beaufschlagt, so dass vor allem in diesem Zustand ein Abrieb auftreten wird. Ein Abrieb der Reibbeläge 38, 40 der beiden Kupplungsscheiben 34, 36 hat jedoch zur Folge, dass die Zwischenplatte 32 und die Anpressplatte 18 näher an das Schwungrad 16 heranbewegt werden. Dieser Heranbewegung folgt grundsätzlich auch der Kraftspeicher 20 durch entsprechende Änderung seiner Einbaulage im eingerückten Zustand. Erreicht der Verschleiß ein gewisses Ausmaß, so kommt der Endbereich 78 des Arretierelements 76 in Anlage an dem Anschlagelement 82 bzw. dem pilzartigen Kopf 84 desselben. Wird der Verschleiß noch größer, so hat die bereits beschriebene Verlagerung der Anpressplatte 18 in Richtung auf das Schwungrad 16 zu zur Folge, dass das Arretierelement 76 in seinem Endbereich 78 an dem Anschlagelement 82 hängenbleibt und mit diesem Endbereich 78 der Verlagerungsbewegung der Anpressplatte 18 nicht mehr folgen kann. Dies bedeutet, dass der zwischen dem Arretierelement 76 und der Anpressplatte 18 gebildete Zwischenraum, welcher durch den keilartigen Abschnitt 70 des Schiebers 68 ausgefüllt ist, vergrößert wird. Diese Vergrößerung gestattet eine geringfügige Umfangsbewegung des Schiebers 68. Dies bedeutet, dass die Verschiebelage des Schiebers 68 in Umfangsrichtung letztendlich mit dem Verschleißzustand korrespondiert. Diese Verschiebung des Schiebers 68 in Umfangsrichtung ist insbesondere auch deshalb möglich, da der Blockierabschnitt 86 in der bereits angesprochenen Aussparung im Nachstellring 64 ein Umfangsbewegungsspiel hat. Bei Auftreten von Verschleiß wird also zunächst nur das Arretierelement 76 in einem bestimmten Bereich desselben sich bezüglich der Anpressplatte 18 axial bewegen, und in Entsprechung dazu wird auch der Schieber 68 in einem bestimmten Ausmaß in Umfangsrichtung bewegt werden, wobei die Vorspannfeder 80 in geringfügigem Ausmaß entspannt wird. Da im eingerückten Zustand der Nachstellring 64 durch die Membranfeder bzw. den Kraftspeicher 20 beaufschlagt ist, wird dieser zunächst noch keine Umfangsdrehbewegung bezüglich der Anpressplatte 18 durchführen. Erst bei Durchführung eines Ausrückvorganges, also dann, wenn die Membranfeder 20 ihre vergleichsweise starke Beaufschlagung durch das angesprochene ziehende Angreifen aufgibt und die Anlagekraft des Nachstellrings 64 an dem Kraftspeicher 20 im Wesentlichen nur noch durch die bereits angesprochenen Tangentialblattfedern, welche auch die Lüftkraft bereitstellen, definiert ist, kann unter der Vorspannwirkung der Vorspannfeder 66 der Nachstellring 64 sich geringfügig in Umfangsrichtung bewegen, und zwar solange, bis er mit einem Umfangsende der Aussparung wieder an dem Blockierabschnitt 86 anstößt. Da die Umfangsbewegung des Schiebers 68 bereits mit dem aufgetretenen Verschleiß korrespondiert, entspricht auch die bei Durchführung eines Ausrückvorganges möglich werdende Drehbewegung des Nachstellrings 64 dem aufgetretenen Verschleiß. Bei der Drehbewegung entspannt sich die Vorspannfeder 66 geringfügig, wobei gleichzeitig jedoch die Vorspannfeder 80 wieder etwas stärker gespannt wird. Daraus resultiert, dass die durch die Feder 66 bereitgestellte Vorspannkraft größer sein muss als die durch die Feder 80 bereitgestellte Vorspannkraft.
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Durch die bei Auftreten von Verschleiß im Ausrückzustand dann möglich werdende Verdrehung des Nachstellrings 64 wird dieser sich, wie bereits angesprochen, axial bezüglich der Anpressplatte 18 verlagern. Die gesamte axial zwischen dem Kraftspeicher 20 und dem Schwungrad 16 eingespannte Baugruppe, im Wesentlichen umfassend den Nachstellring 64, die Anpressplatte 18, die Kupplungsscheibe 34 im Bereich ihrer Reibbeläge 38, die Zwischenplatte 32 und die Kupplungsscheibe 36 im Bereich ihrer Reibbeläge 40, behält somit näherungsweise unabhängig vom aufgetretenen Verschleiß eine gleichbleibende Axialerstreckung. Infolgedessen behält auch der Kraftspeicher 20 näherungsweise eine gleichbleibende Einbaulage. Es sei hier darauf hingewiesen, dass beispielsweise je nach Stärke der Neigung des keilartigen Längenbereichs 70 des Schiebers 68 eine Über- bzw. eine Untersetzung bei der Kompensation vorgesehen werden kann. Des Weiteren sei darauf hingewiesen, dass selbstverständlich mehrere derartige Schieber 68 und zugeordnete Arretierelemente 76 bzw. Anschlagelemente 82 in Umfangsrichtung verteilt vorgesehen sein können, wobei zur Durchführung der vorangehend beschriebenen Verschleißkompensation ein einziger derartiger Schieber ausreichend ist.
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Im Folgenden wird die Drehkopplung der Anpressplatte 18 bezüglich des Gehäuses 14 bzw. der Zwischenplatte 32 bezüglich des Gehäuses 14 detaillierter beschrieben. Man erkennt in den 5 und 8 zunächst, dass die Anpressplatte 18 mit dem Gehäuse 14 durch mehrere in Umfangsrichtung verteilt liegende Blattfederpakete 90 gekoppelt ist. Die Blattfederpakete 90 weisen beispielsweise drei aufeinander gestapelte Blattfedern 92 auf, die sich näherungsweise in Umfangsrichtung erstrecken und in ihren beiden Endereichen 94, 96 am Gehäuse 14 einerseits und der Anpressplatte 18 andererseits durch Nietbolzen 98, 100 festgelegt sind. In an sich bekannter Weise sind die Blattfedern 92 derart vorgeformt, dass sie unter Abstützung am Gehäuse 14 die Anpressplatte 18 axial in Richtung auf das Gehäuse 14 zu, d. h. vom Schwungrad 16 (s. 1) weg beaufschlagen. Gleichzeitig sehen diese Blattfedern 92 bzw. Blattfederpakete 90 die Funktion der Drehkopplung der Anpressplatte 18 mit dem Gehäuse 14 vor. Die Anordnung ist dabei derart, dass im normalen Drehmomentübertragungszustand die Blattfedern 92 bzw. die Blattfederpakete 90 auf Zug beansprucht werden.
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Zur Drehkopplung der Zwischenplatte 32 mit dem Gehäuse 14 weist die Zwischenplatte 32 an mehreren Umfangspositionen nach radial außen ragende Drehkopplungsvorsprünge 102 auf. Diese greifen vorzugsweise mit nur geringem Umfangsbewegungsspiel in eine jeweils zugeordnete Drehkopplungsaussparung des Gehäuses 14 ein. In der Drehkopplungsaussparung ist zumindest an einem Umfangsende derselben eine Anlagefläche 106 gebildet, die sich näherungsweise in Richtung der Drehachse A erstreckend angeordnet ist. Bei Durchführung von Lüftbewegungen, bei welchen die Zwischenplatte 32 sich in Richtung der Drehachse A verlagert, bewegt sich der Drehkopplungsvorsprung 102 bzw. jeder Drehkopplungsvorsprung 102 entlang der zugeordneten Anlagefläche 106 unter Erzeugung einer entsprechenden Reibkraft.
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Um auch für die Zwischenplatte 32 die erforderliche Lüftkraft bereitstellen zu können, d. h. dafür zu sorgen, dass diese bei Durchführung von Auskuppelvorgängen in definierter Art und Weise sich vom Schwungrad 16 und somit auch der Kupplungsscheibe 36 weg bewegt, ist auch die Zwischenplatte 32 durch mehrere Gruppen oder Pakete 108 von Blattfederelementen 110 mit dem Gehäuse 14 gekoppelt. Dabei sind diese Blattfederpakete 108 bzw. Blattfedern 110, wie man beispielsweise in 8 erkennt, in ihrem Endbereich 112 an dem Gehäuse 14 festgelegt, beispielsweise angeschraubt oder angenietet. Die Blattfedern 110 erstrecken sich dann näherungsweise in Umfangsrichtung und sind in ihrem anderen Endbereich 114 mit der Zwischenplatte 32 gekoppelt. Hier ist jedoch keine in Umfangsrichtung feste Kopplung vorgesehen, sondern die Blattfedern 110 weisen beispielsweise in deren Längsrichtung sich ersteckende langlochartige, ggf. auch einseitig offene Durchgangsöffnungen auf. Diese durchsetzt ein Befestigungsbolzen der Anpressplatte 32 derart, dass ein geringes Axialbewegungsspiel der Endbereiche 114 der Blattfedern 108 bezüglich der Zwischenplatte 32 vorgesehen ist und dass diese Endbereiche 114 sich näherungsweise in Umfangsrichtung bezüglich der Zwischenplatte 32 bewegen können. Diese Relativbewegbarkeit ist daher erforderlich, da die Zwischenplatte 32 mit dem Gehäuse 14 durch die angesprochenen Drehkopplungsvorsprünge 102 gekoppelt ist und somit eine Umfangsausweichbewegung, erforderlich durch eine entsprechende Verformung der Blattfedern 108, nicht möglich wäre. Die Verformung der Blattfedern 108 bei Durchführung einer Lüftbewegung der Zwischenplatte 32 ist jedoch gemäß der vorliegenden Erfindung durch die Umfangsfreistellung in zumindest einem ihrer Endbereiche dennoch möglich. Es sei hier darauf hingewiesen, dass selbstverständlich auch im Endbereich 112 oder alternativ im Endbereich 112 eine derartige Umfangsfreistellung vorgesehen werden kann.
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Um dafür zu sorgen, dass die Zwischenplatte 32 einen definierten Lüfthub ausführt, welcher sowohl einen Abstand zur Kupplungsscheibe 36 erzeugt, als auch einen bestimmten Abstand zur Kupplungsscheibe 34 beibehält, ist eine allgemein mit 118 bezeichnete Lüftwegvorgabeanordnung vorgesehen. Diese umfasst vorzugsweise an mehreren Umfangspositionen an der Zwischenplatte 32 festgelegte Abtastorgane 120. Die Abtastorgane 120 sind derart positioniert, dass sie in Umfangsrichtung näherungsweise mittig bezüglich eines Blattfederpakets 90 positioniert sind, wie dies in 8 erkennbar ist. Diesem Blattfederpaket 90 kann ein Anlageelement 122 zugeordnet sein, welches näherungsweise die gleiche Erstreckungsrichtung wie die Blattfedern 92 des Blattfederpakets 90 aufweist und in seinen beiden Umfangsendbereichen nahe den Endbereichen 94, 96 der Blattfedern 92 am Blattfederpaket 90 bewegbar gehalten ist. Das Abtastorgan 120 stützt sich unter Vorspannung der Blattfederpakete 110 axial an diesem Anlageelement 122 ab. Bei Durchführung eines Ausrückvorgangs und entsprechender Axialverlagerung der Anpressplatte 18 wird beispielsweise in der Darstellung der 8 der links liegende Endbereich des Blattfederpakets 90 sich nach oben auf das Gehäuse 14 zu bewegen, während der rechts liegende Endbereich 94 festgehalten bleibt. Dies führt zu einer Schrägstellung der Blattfedern 92 in ihrem Bereich zwischen den beiden Endbereichen 94, 96 und einer entsprechenden Schrägstellung des dem Blattfederpaket 90 zugeordneten Anlageelements 122. Durch die angesprochene mittige Abtastung wird dem zugeordneten Abtastorgan 120 bei Durchführung dieser Ausrückbewegung eine um etwa die Hälfte reduzierte Axialbewegbarkeit ermöglicht. In entsprechender Weise bewegt sich dann auch die mit dem bzw. den Abtastorganen 120 fest gekoppelte Zwischenplatte 32 in Achsrichtung mit dem halben Hub der Anpressplatte 18. Es wird auf diese Art und Weise dafür gesorgt, dass nicht nur der Abstand zwischen der Zwischenplatte 32 und dem Schwungrad 16 bei Durchführung eines Ausrückvorgangs zunimmt, sondern auch der Abstand zwischen der Zwischenplatte 32 und der Anpressplatte 18 zunimmt. Infolgedessen werden beide Kupplungsscheiben 34, 36 freigestellt und die Kupplung kann in einen im Wesentlichen reibungsfreien Auskuppelzustand gebracht werden.
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Durch das erfindungsgemäße Entkoppeln der Funktion Drehkopplung zwischen Zwischenplatte und Gehäuse einerseits und der Funktion Lüftkrafterzeugung für die Zwischenplatte andererseits können die dafür vorgesehenen oder vorzusehenden Baugruppen in optimaler Weise an die auftretenden Erfordernisse angepasst werden. Insbesondere kann durch den bei Durchführung von Lüftbewegungen vorhandenen Reibkontakt zwischen der Zwischenplatte und dem Gehäuse die Gefahr der Schwingungsanregung bei der Zwischenplatte weitgehend ausgeschaltet werden. Es sei darauf hingewiesen, dass selbstverständlich die Lüftkraft für die Zwischenplatte auch durch andere Federelemente, wie z. B. Schraubendruck- oder Schraubenzugfedern und Haarnadelfedern o. dgl. erzeugt werden kann. Auch für die Anpressplatte ist die Bereitstellung anderer Lüftkrafterzeugungselemente möglich, wobei dann ggf. in anderer Art und Weise für definierte Lüftbewegung der Zwischenplatte zu sorgen ist.