DE4036638A1 - Vorrichtung zum einstellen der hysterese in einer kupplung - Google Patents
Vorrichtung zum einstellen der hysterese in einer kupplungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft allgemein Reibungskupplungen für
Automobile und insbesondere eine Vorrichtung zur Ein
stellung der Hysterese in einer Kupplungsdämpfungsein
richtung.
In üblichen Personenkraftwagen und Lastkraftwagen können
bei bestimmten Geschwindigkeiten und Straßenbedingungen
Schwingungen im Antriebszug auftreten. Einige dieser Stö
rungen können eliminiert oder reduziert werden auf ein
tragbares Niveau unter Verwendung eines Torsionsdämpfers
in der getriebenen Kupplungsscheibe der Fahrzeugkupplung.
Die Dämpfung erfolgt normalerweise mittels einer Vielzahl
von in Umfangsrichtung im Abstand angeordneten Schrauben
federn, die operativ zwischen drehbare Elemente der ge
triebenen Kupplungsscheibe eingebaut sind.
Kupplungen mit Dämpfungseinrichtungen werden in weitem Um
fang in allen Typen von Kraftübertragungssystemen verwen
det. Es hat sich jedoch neuerdings gezeigt, insbesondere
bei Schwerlastkraftwagen, daß konventionelle Federdämpfungs
elemente nicht zufriedenstellend arbeiten, wenn sie in Ver
bindung mit den neueren Motoren mit höheren Drehmomenten
verwendet werden. Aufgrund von Erwägungen des Brennstoff
verbrauchs bzw. des Brennstoff-Wirkungsgrades arbeiten diese
Motoren in einem niedrigeren Drehzahlbereich mit weniger
Gängen in einem kritischen Torsionsbereich und als Folge
hiervon entstehen beträchtlich höhere Torsionsschwingungs
belastungen auf die Federdämpfungseinrichtungen als bei
vorherigen Motoren. Dies führt zu einer starken Zunahme der
Beanspruchung der Dämpfungsfedern, was zu einem Ausfall
oder Bruch der Federn führen kann. Ferner kann die Kupplung
beschädigt werden und der Verschleiß der Getriebeeingangs
welle und der Komponenten des Fahrzeugantriebs kann stark
zunehmen.
Eine Lösung zur Steigerung der Drehmomentkapazität von
Hochleistungskupplungen bestand darin, einen zweiteiligen
Deckel vorzusehen, um eine Vielzahl von in Umfangsrich
tung beabstandeten koaxialen Paaren von Dämpfungsfedern
aufzunehmen, die in fluchtenden Öffnungen in jedem Dec
kelteil untergebracht waren. Die Öffnungen in einem Dec
kelteil stehen in Eingriff mit den Enden beider Federn,
während der andere Deckelteil nur in Eingriff mit den En
den einer Feder steht.
Diese Dämpfungseinrichtung erfordert eine Kupplung, bei
der die äußeren Deckel und die Nabe zusammen im Gleich
klang rotieren und die Kupplungsscheiben und die Verstär
kungsplatten mit den Federn rotieren ebenfalls gleichmä
ßig zusammen relativ hierzu, wodurch eine Belastungskurve
über der Position entsteht. In einigen Fällen bedingen be
stimmte Zusätze zwischen diesen beiden Baugruppen eine
Hysterese in der Kurve. Beispielsweise Wellenringe, Teller
federn oder selbst das Beschichtungsmaterial der Kupplungs
scheiben können einen Hysterese-Effekt bewirken.
Die Erfindung befaßt sich daher mit einer Vorrichtung zum
Einstellen der Hysterese in einer Kupplungsdämpfungsein
richtung. Die Einstelleinrichtung erlaubt die Einstellung
einer Kupplungsdämpfungslast in einer Eingangsbaugruppe,
um eine konstante Hysterese während des gesamten Weges der
Dämpfungseinrichtung beizubehalten und eine Nachstellung
zu ermöglichen, nachdem eine Abnutzung eingetreten ist und
die Belastung reduziert worden ist. Die getriebene Kupp
lungsscheibe umfaßt eine Stützplatte, an der ein Beschich
tungsmaterial, d. h. die Kupplungsbeläge, befestigt ist,
sowie eine Verstärkungsplatte, die an der Stützplatte ange
nietet ist zur Drehung als eine Einheit bezüglich der Nabe.
Die Nietköpfe sind vergrößert und auf eine vorgegebene Höhe
bearbeitet. Eine Stützplatte mit dem Beschichtungsmaterial
wird stumpf gegen die Nietköpfe angelegt mittels eines Wellen
ringes oder dergleichen, der eine axiale Last ausübt. Die
auf die Stützplatte ausgeübte Last ist einstellbar mittels
einer auf die Nabe aufschraubbaren Mutter. Ein Arretier
ring zwischen der Mutter und dem Wellenring hat eine Nase
oder einen Mitnehmer, der in Eingriff mit einer Nut in der
Nabe steht. Ein zweiter Mitnehmer am Arretierring greift in
einen Schlitz in der Stützplatte ein, um eine relative Dre
hung zwischen der Nabe und der Stützplatte zu verhindern.
In einer alternativen Ausführungsform kann die Nut in der
Nabe breiter ausgebildet sein als die zugehörige Nase am
Arretierring, um eine Periode eines freien Weges zu ermög
lichen vor dem Eintreten der Belastung. Nach einer weiteren
Ausführungsform ist eine Nockenfläche vorgesehen entweder
an den Nietköpfen oder an dem Kupplungsbeschichtungsmaterial,
um allmählich die axiale Belastung während des Dämpfungs
vorganges zu steigern. Bei einer weiteren Ausführungsform
werden in Umfangsrichtung beabstandete Kupplungs-Reibmaterial
segmente verwendet, um eine Belastung aufzubringen nach
einer Periode eines freien Weges. Die Höhen der Nietköpfe
können abwechseln und die Dicke des Reibmaterials kann in
vorgegebenen Bereichen erhöht werden, so daß die kürzeren
Nieten nach einem vorgegebenen Betrag einer relativen Dre
hung die Belastung steigern.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nach
folgend anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 im Schnitt eine Kupplung mit einer Vorrich
tung zur Einstellung der Hysterese nach der
Erfindung zeigt.
Fig. 2 zeigt in auseinandergezogener Darstellung
einen Teil der Nabe und der Einstellvorrich
tung nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt vergrößert im Schnitt die getriebene
Kupplungsscheibenanordnung und die Einstell
vorrichtung nach Fig. 1.
Fig. 4 zeigt vergrößert im Schnitt eine alternative
Ausführungsform der Einstellvorrichtung nach
Fig. 3.
Fig. 5 zeigt vergrößert im Schnitt eine weitere al
ternative Ausführungsform der Einstellvorrich
tung nach Fig. 3.
Fig. 6 zeigt vergrößert im Schnitt eine weitere Aus
führungsform der Einstellvorrichtung nach Fig.
3, und
Fig. 7 zeigt vergrößert im Schnitt noch eine alter
native Ausführungsform der Einstellvorrichtung
nach Fig. 3.
Fig. 1 zeigt im Schnitt eine Reibungskupplung 11 mit einer
Vorrichtung zur Einstellung der Dämpfungshysterese nach der
Erfindung. Die Kupplung 11 hat einen ringförmigen Deckel 12
mit einem Umfangsflansch 13, der sich allgemein radial er
streckt. Der Flansch 13 ist an einer rückwärtigen Fläche eines
normalen Schwungrades 14 mittels einer Mehrzahl von in Um
fangsrichtung beabstandeten Schrauben 15 befestigt, so daß
der Deckel 12 mit dem Schwungrad 14 rotiert. Der Deckel 12
hat ferner einen Rand 16, der sich allgemein axial zwischen
dem Flansch 13 und einer Stirnwand 17 erstreckt, die radial
einwärts vom Rand 16 aus verläuft und in einer im Winkel ab
gebogenen Rampe 18 endet. Ein radial innerer Abschnitt der
Rampe 18 bildet eine zentrale Öffnung 19 in der Stirnwand 17.
Eine Druckplatte 20 ist zwischen dem Schwungrad 14 und einer
inneren Fläche des Deckels 12 positioniert. Eine getriebene
Scheibenanordnung 21 kann zwischen dem Schwungrad 14 und
der Druckplatte 20 eingespannt oder eingeklemmt werden.
Die getriebene Scheibe 21 ist im Detail in den Fig. 2
und 3 dargestellt und sie hat eine zentrale Nabe 22, wel
che sich durch eine Stützplatte 23 erstreckt, die an ihr
befestigt ist und auf beiden gegenüberliegenden Seiten mit
Reibungsmaterial oder Reibscheiben 24 belegt ist. Die Nabe
22 hat eine zentrale Öffnung mit einer Innenverzahnung 25,
die mit einer Außenverzahnung 26 zusammenwirkt, die an einem
Ende einer Getriebeeingangswelle 27 ausgebildet ist. Der Um
fang der Stützplatte 23 und der Reib-Beläge 24 ist somit
zwischen dem Schwungrad 24 und der Druckplatte 20 positio
niert. Die Keilverbindung zwischen der Nabe 22 und der Ein
gangswelle 27 erlaubt es, daß die getriebene Scheibe 21
sich frei in Axialrichtung relativ zur Eingangswelle 27 ver
schiebt, während sie drehfest mit ihr gekuppelt ist. Die
Druckplatte 20 ist axial beweglich in Eingriff mit der ge
triebenen Scheibe 21, um diese gegen das Schwungrad 14 an
zudrücken, um die drehbaren treibenden und getriebenen Ele
mente der Kupplung antriebsmäßig miteinander zu verbinden.
Eine Vielzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten Antriebs
bändern 28 verbinden drehbar die Druckplatte 20 mit dem Dec
kel 12 und erlauben eine begrenzte axiale Bewegung der Druck
platte 20 relativ zum Deckel 12. Die Bänder 28 dienen ferner
als Mittel zum Anheben der Druckplatte 20 weg vom Schwung
rad 14, wenn die Kupplung 11 in ihre ausgerückte Position
betätigt wird. Die gegenüberliegenden Enden der Bänder 28
sind durch Nieten 29 mit der Stirnwand 17 verbunden und
durch Schrauben 30 mit der Druckplatte 20.
Ein Hebelmechanismus ist vorgesehen, um die Druckplatte 20
axial relativ zum Deckel 12 zu verschieben und in und außer
Eingriff mit der getriebenen Scheibe 21 zu bringen. Der He
belmechanismus ist vollständig außerhalb des Deckels 12 an
geordnet und er hat eine Mehrzahl von radial verlaufenden
Hebeln 31, die schwenkbar mit dem Deckel 12 mittels Schwenk
zapfen 32 verbunden sind. Äußere Enden 33 jedes Hebels 31
stehen in Eingriff mit integralen Ansätzen 34, die an der
Druckplatte 20 ausgebildet sind.
Elastische Mittel 35 sind vorgesehen, um eine axiale Ein
griffskraft auf die Druckplatte 20 auszuüben, um normaler
weise diese in klemmenden Eingriff mit der getriebenen Kupp
lungsscheibe 21 zu drücken. Die elastischen Mittel 35 sind
vorzugsweise so ausgebildet, daß ein im wesentlichen konstan
ter Druck oder eine konstante Kraft ausgeübt wird unabhängig
von der Abnutzung an den Reibbelägen der getriebenen Kupp
lungsscheibe. In der bevorzugten Ausführungsform bestehen
die elastischen Mittel 35 aus einer ringförmigen Tellerfe
der, die zwischen dem Deckel 12 und den Hebeln 31 eingespannt
ist und zusammendrückbar ist. Die Tellerfeder 35 hat in ihrem
unbelasteten Zustand eine kegelige Gestalt mit einem inneren
Umfangsabschnitt 36, einem kegeligen Zwischenabschnitt 37
und einem äußeren Umfangsabschnitt 38. Der innere und der
äußere Umfangsabschnitt 36 und 38 sind axial im Abstand an
geordnet und nähern sich derselben Ebene, wenn die Feder 35
unter Druck gebracht wird, wobei die Feder so angeordnet oder
ausgebildet ist, daß ihr fixierter innerer Umfangsabschnitt
36 gegen den Deckel 12 drückt, während der bewegliche äußere
Umfangsabschnitt 38 in Eingriff mit den Hebeln 31 steht und
mit diesen zusammen beweglich ist. Wegen der Federbewegung
ist die Rampe oder der Deckelabschnitt 18 im Winkel ausge
bildet, um einen Freiraum während des Betriebes zu schaffen.
Die Hebel 31 sind so angeordnet, daß sie gegen die Wirkung
der Feder 35 mittels eines Auswerflagers 39 niedergedrückt
werden können, welches gegen innere Nasenenden 40 der Hebel
31 wirkt. Die Operation des Auswerflagers 39 bewirkt, daß
die Hebel 31 um die Zapfen 32 schwenken. Die äußeren Enden
33 sprechen hierauf an und bewegen die Druckplatte 20 klem
mend oder anpressend gegen die getriebene Scheibe 21, um
diese gegen das Schwungrad 14 anzudrücken.
Um die Last von der Feder 35 gleichmäßig auf die Hebel 31
zu verteilen, ist ein ringförmiger Kollektorring 41 vorge
sehen. Der Kollektorring 41 ist im Querschnitt tassenför
mig und er hat einen ringförmigen axial verlaufenden Rand
42, welcher den äußeren Umfangsabschnitt 38 der Feder 35
umgibt und er hat ferner einen radial einwärts verlaufenden
ringförmigen Basisteil 43. Der Basisteil 43 kann zwischen
der Rückfläche der Feder 35 und der benachbarten Stirnfläche
der Hebel 31 positioniert werden. Der Basisteil 43 ist so
mit so angeordnet, daß er die Reaktionslast der Feder 35
auf die Hebel 31 überträgt und er ist in einem kleinen Win
kel angeordnet, um ausreichend Raum für den äußeren Umfangs
abschnitt 38 zu schaffen, wenn die Hebel 31 in ihre ausge
rückte Kupplungsposition geschwenkt werden. Der Kollektor
ring 41 hat ausreichend Abstand bezüglich dem äußeren Um
fangsteil 38, damit dieser sich frei bewegen kann während
der verschiedenen Kupplungs-Betriebsstufen. Da die Hebel 31
in konstantem Kontakt mit der Basis 43 des Kollektorrings
stehen, dienen sie dazu, den Kollektorring 41 an Ort und
Stelle gegen die Feder 35 zu halten. Wenn gewünscht, kann
die Feder 35 direkt an den Hebeln 31 anliegen, der Kollek
torring 41 ermöglicht jedoch eine gleichmäßige Verteilung
der Belastung.
Der äußere Umfangsabschnitt 38 der Feder 35 ist umgeben von
dem Kollektorring 41 wie beschrieben. Der innere Umfangs
abschnitt 36 hat eine Vielzahl von einwärts verlaufenden
Zungen 44. Die Zungen 44 sind gleichmäßig beabstandet, wo
bei jede Zunge 44 sich in eine entsprechende Ausnehmung 45
erstreckt, die ihrerseits einwärts von der Rampe 18 aus ver
läuft. Jede Ausnehmung 45 hat nicht gezeigte Seitenwände
sowie eine Lippe 46 für einen festen, nicht gleitenden Ein
griff des inneren Umfangsabschnittes 36 der Feder 35 und
des Deckels 12. Die beschriebene Arbeitsweise der Kupplung
ist diejenige einer üblichen Kupplung vom Stoß- oder Schiebe
typ. In der normal eingerückten Position der Kupplung wirken
somit die Zungen 44 der Feder 35 auf die Ausnehmungen 45 im
Deckel 12 ein. Der Außenumfang 38 der Feder 35 drückt den
Kollektorring 41 axial auswärts gegen Nasen 47 der Hebel 31.
Die Hebel 31 schwenken dann um die Zapfen 32 und die Außen
enden 33 üben eine axial einwärts gerichtete Kraft gegen die
Druckplatte 20 aus mittels der Ansätze 34 der Druckplatte.
Um die Kupplung auszurücken, drückt der Fahrer ein Kupplungs
pedal mit seinem linken Fuß nieder. Diese Wirkung veranlaßt
das Auswerflager 39, sich axial einwärts gegen die inneren
Enden oder Nasen 40 der Hebel 31 zu bewegen. Die Zwischen-
Nasen 47 drücken dann den Kollektorring 41 axial einwärts,
wodurch die Feder zusammengedrückt wird und die inneren und
äußeren Umfangsteile 36 und 38 der Feder in eine gemeinsame
Ebene zu liegen kommen. Die Hebel 31 schwenken dann um die
Zapfen 32 und ihre äußeren Enden 33 lösen die axiale Kraft,
die zuvor gegen die Ansätze 34 der Druckplatte ausgeübt wor
den ist.
Ein zentraler Teil der getriebenen Scheibenanordnung 21 ist
vergrößert in Fig. 3 dargestellt. Die Kupplungsscheibenan
ordnung 21 kann so ausgebildet sein, wie in dem US-Patent
Nr. 42 54 855 dargestellt ist, welche drehbare Drehmoment
übertragungselemente aufweist, die mittels einer Dämpfungs
einheit verbunden sind, welche eine elastische Kraft zwischen
den drehbaren Elementen ausübt. Die Dämpfungseinheit ist er
forderlich, um den Fahrzeug-Antriebszug abzustimmen, so daß
kritische Torsionsschwingungen aus dem Arbeitsdrehzahlbe
reich des Motors und dem Rest des Antriebszuges hinausgebracht
werden. Die Nabe 22 hat einen integralen radial auswärts ver
laufenden ringförmigen Flansch 51. An gegenüberliegenden Sei
ten des Flansches 51 ist ein Paar beabstandeter äußerer ring
förmiger Deckel 52 angeordnet. Die Stützplatte 23 mit ihren
Reibbelägen 24 ist in dem Raum zwischen den äußeren Deckeln 52
eingebaut. Das oben genannte Patent zeigt koaxiale Paare
von Schraubenfedern, die in Öffnungen gehalten sind, wel
che in den Deckeln 52 und der Druckplatte 23 ausgebildet
sind, um einen Antrieb zwischen den Deckeln 52 und der
Platte 23 zu übertragen und um ferner elastische Mittel
zu schaffen zum Absorbieren des Drehmomentes des Motors,
um dadurch Rattern und Klappern im Antriebssystem des
Fahrzeuges zu eliminieren. Sekundäre oder Hilfsdeckel sind
vorgesehen, hauptsächlich um als Antriebsmittel für die
Federn zu dienen. Die Sekundärdeckel haben ein Paar flache
ringförmige Platten 53, die an gegenüberliegenden Seiten
des Naben-Flansches 51 angeordnet sind und innerhalb der
äußeren oder Hauptdeckel 52. Eine Reihe von Nieten (nicht
gezeigt) verläuft durch Löcher in den Haupt-Deckeln 52,
den Sekundär-Deckeln 53 und den Naben-Flansch 51, um die
se Teile als einheitliche Struktur oder Unter-Gruppe mit
einander fest zu verbinden. Die Deckel 53 sind mit z. B.
gestanzten Öffnungen (nicht gezeigt) versehen zur Flucht
mit den Federöffnungen in den Deckeln 52 und in der Stütz
platte 23.
Um den axialen Raum zwischen den Hilfs-Deckeln 53 im we
sentlichen auszufüllen, ist eine Mehrzahl von ebenen ring
förmigen Versteifungsplatten 54 auf einer Seite der Stütz
platte 23 angeordnet. Eine Mehrzahl von Befestigungsele
menten, wie z. B. Nieten 55, halten die Versteifungsplatten
54 fest an der Stützplatte 23, so daß sie als eine Einheit
oder Baugruppe wirken und arbeiten. Die Untergruppe, be
stehend aus der Nabe 22 sowie den Deckeln 53 und 52, die
fest miteinander verbunden sind, arbeitet als drehbares ge
triebenes Element der Kupplungsscheibenanordnung 21. Das
drehbare getriebene Element der Kupplungsscheibenanordnung
21 ist die Untergruppe, bestehend aus der Stützplatte 23
und den oben beschriebenen Verstärkungsplatten 54. Zur An
passung der begrenzten Drehbewegung, welche zwischen den
beiden Baugruppen auftritt, sind in Umfangsrichtung lang
gestreckte Öffnungen 56 in den Deckeln 52 und 53 ausgebil
det, in welche gegenüberliegende Köpfe der Nieten 55 hinein
ragen. Die Öffnungen 56 erlauben den notwendigen Raum für
die Nietköpfe, wenn die koaxialen Federn (nicht gezeigt) zu
sammengedrückt werden, um die elastische Antriebsverbindung
zu bewirken oder Stöße und Schwingungen im Fahrzeugantriebs
system aufzunehmen.
Ein Ende 57 der Niete 55, die näher am Schwungrad 14 liegt,
erstreckt sich in eine der Öffnungen 56, ragt jedoch nicht
über eine Außenfläche des zugehörigen äußeren Deckels 42
vor. Ein gegenüberliegendes Ende 58 der Niete 55 ist ver
größert und ragt durch eine andere Öffnung 56 über eine
Außenfläche des zugehörigen äußeren Deckels 52 über auf
die Druckplatte 20 zu. Wie noch erläutert wird, tritt der
Kopf 58 der Niete 55 in Eingriff mit Elementen der Dämpfungs
einstelleinrichtung nach der Erfindung.
Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, ist ein Ende 59 der Nabe 22,
das sich durch die zentrale Öffnung in der Druckplatte 20
erstreckt, mit einem Außengewinde versehen. Dieses Ende 59
verläuft ferner durch eine zentrale Öffnung in der rück
wärtigen Stützplatte 60. Die Stützplatte 60 ist mit einem
ringförmigen Beschichtungsmaterial 61 (Reibmaterial) ver
sehen, das an einer ihrer Oberflächen angebracht ist zur
stumpfen Anlage an die vergrößerten Enden 58 der Nieten 55.
Eine zentrale Bohrung 62 ist in der Stützplatte 60 ausgebil
det, welche Bohrung einen größeren Durchmesser hat als das
Gewindeende 59, so daß die Platte 60 sich axial bezüglich
der Nabe 22 bewegen kann. Die Stützplatte 60 wird an dem Ge
windeende 59 mittels einer Arretiermutter 63 gehalten, wel
che eine mit Innengewinde versehene zentrale Bohrung 64 hat
zum Gewindeeingriff mit dem Gewindeende 59. Die Arretiermut
ter 63 hat ein Paar beabstandeter Bohrungen 65 zum Eingriff
mit den Zapfen eines Werkzeuges. Eingeschlossen zwischen
der Stützplatte 60 und der Mutter 63 ist ein Arretierring
66, der in Form einer ringförmigen Platte ausgebildet ist.
Der Ring 66 hat eine zentrale Öffnung 67 mit größerem Durch
messer als das Gewindeende 59 sowie eine integrale radial
einwärts verlaufende Nase oder Klaue 68. Die Klaue 68 tritt
in Eingriff mit einem axial verlaufenden Schlitz oder einer
Nut 69, die in der äußeren Fläche des Gewindeendes 59 der
Nabe 22 ausgebildet ist. Der Arretierring 66 ist somit ge
kuppelt und dreht sich mit der Baugruppe, welche die Nabe
22 umfaßt. Wenn die Klaue 68 im wesentlichen die Breite der
Nut 69 hat, bleibt der Ring 66 in seiner Position mit der
Nabe 22, wenn die Baugruppe mit der Stützplatte zu rotieren
beginnt. Alternativ kann die Nut 69 breiter ausgebildet sein
als die Klaue 68, derart, daß der Arretierring 66 mit der
Stützplatte rotiert, bis die Klaue 68 in Eingriff mit einer
Seitenwand der Nut 69 tritt und dadurch die Belastung ver
zögert.
Der Arretierring 66 hat ferner eine zweite Klaue 70, die
sich radial auswärts erstreckt und dann umbiegt und in
einer Richtung allgemein parallel zur Längsachse der Nabe
22 verläuft auf den näheren äußeren Deckel 52 zu. Die
Klaue 70 greift in eine Nut 71 ein, die in einem Außenum
fang der Stützplatte 60 ausgebildet ist. Die Naben-Bau
gruppe, der Arretierring 66 und die Stützplatte 60 sind da
mit zur Drehung miteinander gekoppelt. Zwischen den sich
gegenüberliegenden Flächen der Stützplatte 60 und des Arre
tierrings 66 ist eine Federeinrichtung, wie z. B. ein Wellen
ring 72, angeordnet mit einer zentralen Bohrung 73, deren
Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Endes
59. Die Mutter 63 ist auf das Gewindeende 59 der Nabe auf
geschraubt und der Ring 66 wird daher auf die Stützplatte
60 zu gedrückt, wodurch der Wellenring 72 zusammengepreßt
wird, der dann seinerseits eine stets zunehmende axiale Last
oder eine Kraft auf die Stützplatte 60 ausübt, um diese
gegen die vergrößerten Enden 58 der Nieten 55 anzudrücken.
Die von dem Wellenring 72 auf die Nietenden 58 ausgeübte
Belastung widersteht einer relativen Drehung zwischen den
beiden getriebenen Scheiben-Baugruppen. Diese Belastung
kann selektiv eingestellt werden in der Eingangs-Baugruppe
der getriebenen Scheibe 21 und nachgestellt werden, nach
dem Abnutzung aufgetreten ist durch Drehen der Mutter 63.
In Fig. 4 ist eine alternative Ausführungsform der Erfin
dung dargestellt. Eine Niete 55a, eine Stützplatte 60a und
Beschichtungsmaterial 61a, die ähnlich sind wie die Niete 55,
die Stützplatte 60 und das Beschichtungsmaterial 61 nach Fig.
3, sind bei Blickrichtung von oben dargestellt. Ein ver
größertes Ende 58a der Niete 55a liegt stumpf an einer zu
gewandten Fläche des Beschichtungsmaterials 61a an. Benach
bart zu dem Kopf 58a ist das Beschichtungsmaterial 61a mit
einem Nockenbereich 81 größerer Dicke versehen. Der Über
gang zwischen dem dünneren Abschnitt des Beschichtungsma
terials 61a und dem dickeren Nockenbereich 81 kann gekrümmt
oder abgeschrägt sein, um einen allmählichen Übergang zu
schaffen, wie z. B. durch die Abschrägung 82 dargestellt.
Die Nabe 22, der äußere Deckel 52 und der sekundäre Deckel
53 bilden eine Unter-Baugruppe, wie oben bereits erläutert,
während die Stützplatte 23 und die Verstärkungsplatten 54
eine weitere Untergruppe darstellen, wobei diese Baugruppen
relativ bezüglich einander drehbar sind. Angenommen, daß
die Stützplatte 60a und das Reibmaterial 61a angetrieben
werden, um sich in einer Richtung eines Pfeiles 83 bezüg
lich der Niete 55a zu bewegen, so tritt das vergrößerte Ende
58a der Niete 55a in Eingriff mit der Abschrägung 82, wo
durch der Nockenbereich 81 die axiale Belastung oder Kraft
auf die Stützplatten-Baugruppe verstärkt.
Eine weitere alternative Ausführungsform der Erfindung ist
in Fig. 5 gezeigt, die ähnlich aufgebaut ist wie Fig. 4.
Eine Niete 55b hat einen vergrößerten Kopf 58b. Der Kopf 58b
hat eine schräge Nockenfläche 84, die einer Stützplatte 60b
gegenüberliegt. An der Stützplatte 60b und der Niete 55b ge
genüberliegend ist ein Reibmaterial 85 angebracht. Das Reib
material 85 ist halbkreisförmig oder in Form von Segmenten
ausgebildet. Ein Segment hat eine Kante 86, die allgemein
radial auf eine nicht gezeigte zentrale Öffnung der Stütz
platte 60b zu verläuft. Die Kante 86 des Reibmaterials 85
liegt an einer unteren Seite der abgeschrägten Nockenfläche
84. Angenommen, daß die Stützplatte 60b und das Reibmaterial
85 in Richtung eines Pfeiles 87 bezüglich der Niete 85b ro
tieren, so wird die Kante 86 des Reibmaterials 85 auf die
Nockenfläche 84 getrieben, um eine zunehmende axiale Kraft
oder Belastung auf die Niete 55b sowie die zugehörige Stütz
platte und die Verstärkungsplatten auszuüben.
Fig. 6 zeigt eine dritte alternative Ausführungsform der Er
findung. Eine Stützplatte 60c hat eine Mehrzahl von halbkreis
förmigen Segmenten aus Reibmaterial, die an ihr befestigt
sind, wie z. B. ein Segment 88, das einen Abstand von einem
Segment 89 hat. Eine Niete 55c hat ein vergrößertes Ende 58c
und sie ist benachbart zur Stützplatte 60c in der Lücke zwi
schen den Reibmaterialsegmenten 88 und 89 eingebaut. Das Seg
ment 88 hat einen Rand 90, der sich allgemein radial bezüg
lich der Stützplatte 60c auf eine nicht gezeigte zentrale
Öffnung dieser Platte zu erstreckt. Wenn die Stützplatte 60c
und die Reibmaterialsegmente 88 und 89 in der Richtung eines
Pfeiles 91 bezüglich der Niete 55c rotieren, gelangt die
Kante 90 des Reibmaterialsegmentes 88 in Kontakt mit dem ver
größerten Ende 58c der Niete 55c, wodurch eine axiale Bela
stung auf die Stützplatten-Baugruppe ausgeübt wird. Es tritt
somit ein vorgegebener Betrag einer relativen Drehung auf,
bevor eine Last ausgeübt wird, was ähnlich der oben beschrie
benen Ausführungsform ist, in welcher die Breite der Nut 69
größer ist als die Breite der Klaue 68.
Fig. 7 zeigt eine vierte Ausführungsform der Erfindung.
Eine Niete 55b hat ein vergrößertes Ende 58d und ist be
nachbart zu einer Stützplatte 60d positioniert, an der
ein Reibmaterial 61d befestigt ist. Das Reibmaterial 61d
hat einen Nockenbereich 92 vergrößerter Dicke mit einer
Schräge 93, die einen Übergangsbereich zwischen den beiden
Dicken des Reibmaterials bildet. Wenn die Stützplatte 60d
und das Reibmaterial 61d in der Richtung eines Pfeiles 94
bezüglich der Niete 55d rotieren, gelangt das vergrößerte
Ende 58d in Eingriff mit der Schräge 93 und es wird eine
zunehmende axiale Kraft über die Niete 55d auf die zuge
hörige Stützplatten-Baugruppe ausgeübt. Abwechselnd mit
einer ersten Mehrzahl von Nieten 55d ist eine zweite Mehr
zahl von Nieten 55d vorgesehen, von denen jede ein ver
größertes Ende 58e hat. Dieses vergrößerte Ende 58e hat
eine Kontaktfläche 95 mit größerer Dicke als die Niete
55d. Die Kontaktfläche 85 liegt somit am Reibmaterial 61d
so an, daß eine Kraft auf die Stützplatten-Baugruppe über
die Nieten 55e ausgeübt wird. Wenn die Stützplatte 60d und
das Reibmaterial 61e sich in der Richtung des Pfeiles 94
bewegen, treten die vergrößerten Enden 58d der Nieten 55d
in Eingriff mit den entsprechenden Schrägen 93, um eine zu
sätzliche und zunehmende Kraft auszuüben. Die Nieten 55d
bilden somit eine zweite Stufe einer Kraft, die selektiv
in irgendeinem Drehwinkel ausgeübt werden kann durch Ein
stellen des Abstandes zwischen den Nieten 55d und den zu
geordneten Schrägen 93.
Die Erfindung betrifft somit eine Kupplung und insbesondere
eine getriebene Kupplungsscheibe mit einer Nabe, einer Stütz
platte, die auf und relativ drehbar zur Nabe montiert ist,
wenigstens einer Verstärkungsplatte, die auf und relativ dreh
bar zur Nabe montiert ist, einer Vielzahl von in Umfangsrich
tung beabstandeten Verbindungselementen, welche die Stütz
platte und die Verstärkungsplatte verbinden, sowie mit einer
Stützplatte, die auf der Nabe montiert ist und an den Ver
bindungselementen anliegt, um eine axiale Last über die
letzteren auf die Stützplatte und die Verstärkungsplatte
auszuüben. Die Belastung ist wahlweise einstellbar mittels
einer Gewindemutter und eines Wellenringes, die auf der
Nabe montiert sind. Reibsegmente auf der Stützplatte können
benutzt werden, um das Aufbringen der Last zu verzögern.
Nockenflächen an dem Reibmaterial oder an den Verbindungs
elementen können benutzt werden, um die Belastung allmäh
lich zu steigern.
Claims (10)
1. Kupplung mit einer getriebenen Kupplungsscheibenanord
nung, gekennzeichnet durch eine Nabe, eine Trägerplatte,
die auf und relativ drehbar zur Nabe montiert ist, we
nigstens eine Versteifungsplatte, die auf und drehbar
relativ zur Nabe montiert ist, eine Mehrzahl von in Um
fangsrichtung beabstandeten Befestigungselementen, wel
che die Trägerplatte und die Verstärkungsplatte mitein
ander verbinden, sowie durch eine Stützplatte, die auf
der Nabe montiert ist und an den Befestigungselementen
anliegt, um eine axiale Belastung über die Befestigungs
elemente auf die Trägerplatte und die Versteifungsplatte
auszuüben.
2. Kupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Paar
im Abstand angeordneter äußerer Deckel, die an der Nabe
auf gegenüberliegenden Seiten der Trägerplatte angeord
net sind, und daß jedes Befestigungselement ein Ende hat,
das sich durch eine zugeordnete Öffnung in einem der Dec
kel zur Anlage an der Stützplatte erstreckt.
3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungselemente in Form von Nieten ausgebildet
sind.
4. Kupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Reib
material, das an der Stützplatte angebracht ist und an
den Befestigungselementen anliegt.
5. Kupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Einrich
tungen, um eine relative Drehung zwischen der Nabe und
der Stützplatte zu verhindern.
6. Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Verhindern der relativen Drehung
einen Arretierring aufweist, der auf der Nabe montiert
ist, daß ferner der Arretierring eine erste Klaue hat,
die in Eingriff mit einer Nut in der Nabe steht, sowie
eine zweite Klaue, die in Eingriff mit einem Schlitz
in der Stützplatte steht.
7. Kupplung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine
Arretiermutter, die auf die Nabe aufgeschraubt ist,
um axial die Positionen des Arretierringes und der
Stützplatte bezüglich der Befestigungselemente einzu
stellen.
8. Kupplung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine
Federeinrichtung, die zwischen der Stützplatte und
dem Arretierring angeordnet ist, um eine axiale Kraft
auf die Befestigungselemente über die Stützplatte auf
zubringen.
9. Kupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Federeinrichtung ein Wellenring ist.
10. Kupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Verhindern einer relativen Drehung
zwischen der Nabe und der Stützplatte einen Arretier
ring umfaßt, der auf der Nabe montiert ist, daß der Arre
tierring eine erste Klaue hat, die in Eingriff mit einer
Nut in der Nabe steht sowie eine zweite Klaue, die in
Eingriff mit einem Schlitz in der Stützplatte steht, und
daß die Nut breiter ist als die erste Klaue, um eine be
grenzte relative Drehung zwischen der Nabe und der Stütz
platte zu ermöglichen.
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