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Die
vorliegende Erfindung betrifft generell eine Doppelkupplung. Genauer
betrifft die vorliegende Erfindung eine Doppelkupplung, welche ein
Drehmoment zwischen einem Schwungrad mit einer Reibfläche und
einer Verbindungswelle überträgt und unterbricht.
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Eine
Kupplung ist eine Vorrichtung zum Übertragen und Unterbrechen
von Kraft zwischen einem Schwungrad auf einer Motorseite und einer
Welle auf einer Eingangsseite eines Getriebes. Allgemein besteht
eine Kupplung aus einer Kupplungsdeckelanordnung und einer Kupplungsscheibenanordnung.
Die Kupplungsdeckelanordnung ist an dem Schwungrad befestigt. Die
Kupplungsscheibenanordnung ist an dem in Radialrichtung äußeren Rand davon
mit einer Reibscheibe versehen. Die Kupplungsscheibenanordnung ist
an dem äußeren Abschnitt
davon ebenfalls mit einer Nabe versehen. Die Nabe ist mit der Welle
des Getriebes in Eingriff. Die Reibscheibe und die Nabe sind durch
eine Vielzahl von Plattenelementen und Federelementen miteinander
verbunden. Die Kupplungsdeckelanordnung kann die Reibscheibe der
Kupplungsscheibenanordnung wahlweise bezüglich des Schwungrads drücken oder
lösen um
die Kupplung einzurücken
und auszurücken.
Die Kupplungsdeckelanordnung besteht hauptsächlich aus einem Kupplungsdeckel,
einer Druckplatte und einer Druckvorrichtung. Der Kupplungsdeckel
ist an dem Schwungrad befestigt. Die Druckplatte ist in dem Kupplungsdeckel
angeordnet und grenzt an die Reibscheibe. Die Druckvorrichtung wird
von dem Kupplungsdeckel getragen, um eine Druckkraft auf die Druckplatte
auszuüben.
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Eine
Doppelkupplung, welche zwei Reibscheiben aufweist, kann verwendet
werden, wenn eine große
Drehmomentübertragungskapazität innerhalb
eines begrenzten Raums gewährleistet
sein muß.
Die Doppelkupplung weist eine erste und eine zweite Reibschei be
und eine Zwischenplatte, welche zwischen diesen angeordnet ist,
auf. Die Zwischenplatte ist nicht drehbar und ist in Axialrichtung
bezüglich
des Schwungrads bewegbar. Die Zwischenplatte ist auf deren gegenüberliegenden
Seiten mit Reibflächen
versehen, welche einer ersten bzw. einer zweiten Reibscheibe gegenüberliegen.
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Wenn
die Doppelkupplung eingerückt
ist, wird die Druckplatte der Kupplungsscheibenanordnung durch ein
Druckelement hin zu dem Schwungrad gedrückt, wie eine Tellerfeder.
Diese Wirkung führt
dazu, daß die
erste Reibscheibe zwischen dem Schwungrad und der Zwischenplatte
gehalten wird und die zweite Reibscheibe zwischen der Zwischenplatte
und der Druckplatte gehalten wird. Bei dem Ausrück-Vorgang wird der Druck gegen
die Druckplatte gelöst,
so daß die
Druckplatte und die Zwischenplatte in Abstand von dem Schwungrad
angebracht werden, und jede Reibscheibe wird aus dem Einrück-Zustand
freigegeben.
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Bei
der oben beschriebenen Doppelkupplung ist es generell vorzuziehen,
daß die
erste und die zweite Reibscheibe im wesentlichen gleichzeitig während des
Kupplungseinrück-
und des Kupplungsausrück-Vorgangs
in den Einrück-Zustand
eintreten und austreten. Wenn die erste und die zweite Reibscheibe
im wesentlichen gleichzeitig in den Einrück-Zustand eintreten, so kann
eine Abweichung von den beabsichtigten Dämpfungsmerkmalen unterdrückt werden.
Jedoch kann eine geringe Zeitdifferenz, zwischen welchem jede Dämpfungsvorrichtung in
den Einrück-Zustand der beiden
Kupplungsscheibenanordnungen eintritt, toleriert werden.
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Ferner
ist es, um gute Ausrückmerkmale
der Kupplung zu erhalten, vorzuziehen, daß eine Hebung der Zwischenplatte
bezüglich eines
Hebelswegs etwa die Hälfte
der Hebung der Druckplatte durch den gesamten Bereich beträgt. Würde die
Zwischenplatte aus der Position verschoben, welche dem obigen Verhältnis hin
zu oder weg von der Druckplatte gerecht wird, so würde die
Zwischenplatte in Berührung
mit der ersten und der zweiten Reibscheibe gelangen, was zu ungenügenden Kupplungsausrückmerkmalen
führt.
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Bei
einer Doppelkupplung, welche in der japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 63-235724A (
DE 3707918
C2 ) offenbart ist, ist eine Hebelvorrichtung vorgesehen,
um die beiden oben genannten Zwecke zu erreichen. Diese Hebelvorrichtung
besteht hauptsächlich
aus einem Hebelelement. Das Hebelelement weist ein durch einen Kupplungsdeckel schwenkbar
gelagertes Ende auf, und das andere Ende davon ist in Axialrichtung
bewegbar. Das bewegbare Ende des Hebelelements ist mit einer Schwungradseite
der Druckplattenseite in Berührung.
Die Zwischenplatte ist mit einem Berührungsabschnitt versehen, welcher
mit einer Schwungradseite des Zwischenabschnitts des Hebelelements
in Berührung
ist. Aufgrund dieser Struktur beträgt der Axialabstand, um welchen
sich die Zwischenplatte bewegt, immer die Hälfte der axialen Distanz, um welche
sich die Druckplatte während
des Kupplungsvorgangs bewegt. Daher treten beide Reibscheiben im
wesentlichen gleichzeitig in den Einrück-Zustand ein.
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Selbst
bei der Struktur, bei welcher beide Reibscheiben derart aufgebaut
sind, daß sie
gleichzeitig einrücken,
kommt es leicht dazu, daß eine
der Reibscheiben infolge eines Verschleißens der Reibscheiben und/oder
von Größenfehlern
während
der Herstellung etwas früher
als die andere Reibscheibe einrückt.
In dem Fall, in welchem die zweite Reibscheibe auf der Druckplattenseite
vor der ersten Reibscheibe einrückt,
tritt die folgende Situation selbst dann ein, wenn die Zeitdifferenz gering
ist. Vor der Einrückung
der ersten Reibscheibe bewirkt lediglich die zweite Reibscheibe,
welche aufgrund die Druckkraft der Druckplatte vorgespannt ist,
die Synchronisation zwischen dem Schwungrad und der Welle des Getriebes.
Ferner reagiert in vielen Fällen die
erste Reibscheibe durch ein zu der zweiten Reibscheibe entgegengesetztes
Drehen. Wenn die erste Reibscheibe in den oben beschriebenen Zustand eingerückt ist,
kommt es zu einer erheblichen Phasenverschiebung zwischen der ersten
und der zweiten Reibscheibe.
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Bei
der in der vorhergehenden Veröffentlichung
offenbarten Doppelkupplung kann das Hebelelement ein Berührungselement
in Axialrichtung hin zu dem Schwungrad bezüglich der Zwischenplatte bewegen.
Das oben Erwähnte
kann eintreten, wenn die zweite Reibscheibe in höherem Maße verschleißt als die
erste Reibscheibe. Diese Struktur wird verwendet, um die Ausrückmerkmale
aufrechtzuerhalten, bei welchen die beiden Reibscheiben gleichzeitig
ausgerückt
werden. Jedoch bleibt, solange die Einstellung für ein im wesentlichen gleichzeitiges Ausrücken der
beiden Reibscheiben verwendet wird, die Möglichkeit bestehen, daß die zweite
Reibscheibe vor der ersten Reibscheibe eingerückt wird, was zu der oben beschriebenen
großen
Phasendifferenzen führt.
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Die
US-A-5 090 537 zeigt eine Doppelkupplung mit einer Zwischenplatte
zwischen den beiden Kupplungsscheiben. Zum Ausgleich eines Reibverschleißes wird
eine Einrichtung mit einem Einstellstift verwendet.
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Die
DE 30 41 341 C2 offenbart
eine Mehrscheibenkupplung mit einer selbsttätig wirkenden Nachstelleinrichtung.
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Angesichts
des oben Beschriebenen besteht die Notwendigkeit einer Doppelkupplung,
welche die oben beschriebenen Probleme des Standes der Technik löst. Die
Erfindung ist auf diese Notwendigkeit des Standes der Technik und
auf weitere Notwendigkeiten gerichtet, welche für Fachleute in diesem Gebiet
anhand der Offenbarung ersichtlich sind.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung das Auftreten einer
großen
Phasendifferenz zwischen den beiden Reibscheiben (Reibverbindungsabschnitten)
der Doppelkupplung bei einem Einrücken oder einem Ausrücken zu
unterdrücken.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 5 gelöst, die
Unteransprüche
zeigen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung umfaßt eine Doppelkupplung zum Übertragen
und Unterbrechen eines Drehmoments zwischen einem Schwungrad mit
einer Reibfläche
und einer Getriebewelle, eine erste Kupplungsscheibenanordnung,
eine zweite Kupplungsscheibenanordnung, einen Kupplungsdeckel, ein
Zwischenelement, eine Druckplatte, eine Druckvorrichtung, ein Vorspannelement
und eine Hebelvorrichtung. Die erste Kupplungsscheibenanordnung
ist in der Lage, ein Drehmoment auf die Welle zu übertragen.
Die erste Kupplungsscheibenanordnung weist einen ersten Reibverbindungsabschnitt
auf. Der erste Reibverbindungsabschnitt grenzt an die Reibfläche des
Schwungrads an. Die zweite Kupplungsscheibenanordnung ist in der
Lage, ein Drehmoment auf die Welle zu übertragen. Die zweite Kupplungsscheibenanordnung
weist einen zweiten Reibverbindungsabschnitt auf. Der zweite Reibverbindungsabschnitt
ist auf einer Seite des ersten Reibverbindungsabschnitt entfernt
von dem Schwungrad angeordnet. Der Kupplungsdeckel ist auf der Seite
des zweiten Reibverbindungsabschnitts entfernt von dem Schwungrad
angeordnet. Der Kupplungsdeckel ist an dem Schwungrad befestigt. Das
Zwischenelement ist in Axialrichtung zwischen dem ersten und dem
zweiten Reibverbindungsabschnitt angeordnet. Das Zwischenelement
dreht sich zusammen mit dem Schwungrad. Die Druckplatte ist in Axialrichtung
zwischen dem zweiten Reibverbindungsabschnitt und dem Kupplungsdeckel
angeordnet. Die Druckplatte dreht sich zusammen mit dem Kupplungsdeckel.
Die Druckvorrichtung wird durch den Kupplungsdeckel zum Drücken bzw.
Lösen der Druckplatte
hin zu bzw. weg von dem Schwungrad gelagert. Das Vorspannelement
spannt das Zwischenelement hin zu dem Schwungrad mit einer Kraft vor,
welche kleiner ist als die Druckkraft durch der Druckvorrichtung.
Die Hebelvorrichtung ist eine Vorrichtung zum Beschränken einer
in Axialrichtung zurückgelegten
Distanz des Zwischenelements bezüglich
der in Axialrichtung zurückgelegten
Distanz der Druckplatte. Die Hebelvorrichtung weist ein Hebelelement
und ein Berührungselement
auf. Das Hebelelement weist ein Ende, welches durch den Kupplungsdeckel
des Schwungrads gelagert wird, und ein anderes Ende auf, welches
durch die Druckplatte gelagert wird. Das Berührungselement wird durch ein Zwischenelement
gelagert. Das Berührungselement kann
in Berührung
mit einem Abschnitt zwischen den gegenüberliegenden Enden des Hebelelements
von der von dem Schwungrad entfernten Seite gelangen. Bei dieser
Hebelvorrichtung kommt das Berührungselement
mit dem Hebelelement in dem Drehmomentunterbrechungszustand in Berührung. Ferner
ist bei der Hebelvorrichtung ein vorbestimmter Abstand zwischen
dem Berührungselement
und dem Hebelelement im Drehmomentübertragungszustand ausgebildet.
Der vorbestimmte Abstand wird mit größer werdenden Unterschieden
eines Verschleißbetrages kleiner,
wenn der erste Reibverbindungsabschnitt in größerem Abstand als der zweite
Reibverbindungsabschnitt verschleißt.
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Bei
dem Kupplungsausrückvorgang
der Doppelkupplung des vierten Aspekts wird die Druckkraft von der
Druckvorrichtung hin zu dem Schwungrad aufgebracht. Die Druckkraft
wird von der Druckplatte gelöst,
so daß die
Druckplatte von dem Schwungrad weg bewegt wird. Dadurch bewegt sich das
andere Ende des Hebelelements, welches durch die Druckplatte gelagert
wird, derart, daß sich
das Hebelelement um die Mitte dreht. Die Mitte ist durch das Ende
davon, welche durch den Kupplungsdeckel oder das Schwungrad gelagert
wird, definiert. In Übereinstimmung
mit dieser Struktur, bringt das Hebelelement eine Kraft auf die
Schwungradseite des Berührungselements
auf, und das Berührungselement
und das Zwischenelement bewegen sich zusammen mit der Druckplatte.
Die Bewegungsdistanz des Zwischenelements bei diesem Vorgang ist
im wesentlichen proportional zu der Bewegungsdistanz der Druckplatte.
Jedoch ist die Bewegungsdistanz des Zwischenelements kleiner als
die Bewegungsdistanz der Druckplatte.
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Bei
dem Kupplungsausrückvorgang
bewegt sich das Zwischenelement wie oben beschrieben zusammen mit
der Druckplatte weg von dem Schwungrad. Unmittelbar nach dem Beginn
des Kupplungsausrückvorgangs
bewegt sich jedoch lediglich die Druckplatte, und das Zwischenelement
bewegt sich nicht. Der Grund hierfür ist, daß ein vorbestimmter Abstand
zwischen dem Berührungselement
und dem Hebelelement während
dem Drehmomentübertragungsvorgang
beibehalten wird. Dementsprechend beginnt das Zwischenelement, sich
zusammen mit der Druckplatte nachdem die bewegte Druckplatte sich über diesen
Abstand hinaus bewegt hat.
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Bei
dem Kupplungsausrückvorgang
der Doppelkupplung beginnt der zweite Reibverbindungsabschnitt auf
der Druckplattenseite daher vor dem ersten Reibverbindungsabschnitt
ausgerückt
zu werden. Jedoch kann das gewünschte
Ausrückverhalten
der Doppelkupplung ausreichend gewährleistet werden, indem die
Zeitdifferenz verringert wird. Die Zeitdifferenz tritt zwischen
dem Beginn eines Ausrückens
des zweiten Reibverbindungsabschnitts und dem des ersten Reibverbindungsabschnitts
auf. Daher kann das gewünschte
Ausrückverhalten
durch ein Reduzieren des vorbestimmten Abstands zwischen dem Berührungselement
und dem Hebelelement auf ein bestimmtes Maß gewährleistet werden. Bei dem Kupplungseinrückvorgang
drückt
und bewegt die Druckvorrichtung die Druckplatte hin zu dem Schwungrad.
Dadurch bewegt sich das andere Ende des Hebelelements, welches durch
die Druckplatte gelagert wird derart, daß sich das Hebelelement um das
eine Ende, welches durch den Kupplungsdeckel oder das Schwungrad
gelagert ist, dreht. Dadurch bewegt sich das Berührungselement, welches durch das
Hebelelement beschränkt
wird, infolge der Vorspannkraft des Vorspannelements hin zu dem Schwungrad
zusammen mit dem Zwischenelement. Die Bewegungsdistanz des Zwischenelements
bei diesem Vorgang ist im wesentlichen proportional zu der Bewegungsdistanz
der Druckplatte. Die Bewegungsdistanz des Zwischenelements ist kleiner
als die Bewegungsdistanz der Druckplatte.
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Wie
oben beschrieben, bewegt sich bei dem Kupplungseinrückvorgang
das Zwischenelement zusammen mit der Druckplatte hin zu dem Schwungrad.
Jedoch ist die Struktur derart gestaltet, daß sie den vorbestimmten Abstand
zwischen dem Berührungselement
und dem Hebelelement liefert. Daher tritt eine Situation auf, in
welcher der erste Reibverbindungsabschnitt zwischen dem Schwungrad
und dem Zwischenelement durch die Vorspannkraft des Vorspannelements
gehalten wird, unmittelbar vor einem vollständigen Halten des Zwischenelements und
der beiden Reibverbindungsabschnitte zwischen der Druckplatte und
dem Schwungrad durch die Druckkraft der Druckvorrichtung. Jedoch
ist die Vorspannkraft des Vorspannelements kleiner als die Druckkraft
der Druckvorrichtung. Daher kann eine ausreichende Drehmomentübertragung
durch lediglich den ersten Reibverbindungsabschnitt nicht ausgeführt werden.
Ferner gleitet beispielsweise der erste Reibverbindungsabschnitt
zwischen dem Schwungrad und dem Zwischenelement. Anschließend werden
das Zwischenelement und die beiden Reibverbindungsabschnitte vollständig zwischen
der Druckplatte und dem Schwungrad durch die Druckkraft der Druckvorrichtung
gehalten. Das gesamte Drehmoment wird über durch die beiden Reibverbindungsabschnitte übertragen,
so daß das
Schwungrad und die Welle des Getriebes zueinander synchron sind.
In diesem Zustand ist ein vorbestimmter Abstand zwischen dem Berührungselement
und dem Hebelelement ausgebildet.
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Bei
dem obigen Kupplungseinrückvorgang der
Doppelkupplung wird die Drehmomentübertragung zuerst bis zu einem
bestimmten Aus maß durch den
ersten Reibverbindungsabschnitt infolge der Vorspannkraft des Vorspannelements
ausgeführt.
Anschließend
wird die Übertragung
des gesamten Drehmoments durch die beiden Reibverbindungsabschnitt
ausgeführt.
Da das Drehmoment, welches zuerst durch den ersten Reibverbindungsabschnitt,
vorgespannt durch das Vorspannelement, übertragen wird, klein ist,
ist die Phasendifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten Reibverbindungsabschnitt äußerst klein
in dem Zustand, in welchem lediglich der erste Reibverbindungsabschnitt
eingerückt
ist. Anschließend übertragen
die beiden Reibverbindungsabschnitte das gesamte Drehmoment. Der zweite
Reibverbindungsabschnitt, welcher die Druckkraft von der Druckplatte
direkt aufnimmt, wird eingerückt.
Dies unterdrückt
eine Situation, in welcher sich der erste Reibverbindungsabschnitt
entgegengesetzt infolge der Reaktion dreht, so daß eine große Phasendifferenz
zwischen dem ersten und dem zweiten Reibverbindungsabschnitt auftritt.
Anders ausgedrückt,
beginnt der zweite Reibverbindungsabschnitt, zwischen der Druckplatte
und dem Zwischenelement gehalten zu werden, so daß dieser
mit der Übertragung
eines großen
Drehmoments beginnt. Zu diesem Zeitpunkt überträgt der erste Reibverbindungsabschnitt
bereits einen Teil des Drehmoments infolge des Vorspannelements.
Daher tritt eine Situation, in welcher sich der erste Reibverbindungsabschnitt
infolge der Reaktion durch die Einrückung des zweiten Reibverbindungsabschnitts
entgegengesetzt zu dem zweiten Reibverbindungsabschnitt dreht, kaum
auf. Dementsprechend kann die Phasendifferenz zwischen diesen klein
sein.
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Ferner
ist, da der erste Reibverbindungsabschnitt bei dem Kupplungseinrückvorgang
vor dem anderen eingerückt
wird, nicht zu befürchten,
daß der erste
Reibverbindungsabschnitt vor dem zweiten Reibverbindungsabschnitt
verschleißt.
Selbst in dem Fall, daß der
erste Reibverbindungsabschnitt in einem größeren Ausmaß verschleißt als der zweite Reibverbindungsabschnitt, kann
eine Differenz der Verschleißmenge
zu einem bestimmten Ausmaß aufgenommen
werden. Der Grund hierfür
ist, daß der vorbestimmte
Abstand zwischen dem Berührungselement
und dem Hebelelement vorhanden ist. Der vorbestimmte Abstand wird
mit größer werdenden Unterschieden
der Verschleißmenge
kleiner, die Zeitunterschiede werden jedoch bei der Einrückung und bei
der Ausrückung
zwischen dem ersten und dem zweiten Reibverbindungsabschnitt durch
eine Verringerung in dem vorbestimmten Abstand verringert. Dementsprechend
kann der vorbestimmte Abstand auf einen großen Wert innerhalb eines zulässigen Bereichs
festgelegt werden. Dieser Wert kann anhand des Gesichtspunkts des
Ausrückverhaltens
der Doppelkupplung und der verringerten Phasendifferenz bestimmt
werden. Bei der Auswahl des Wertes sollte ebenfalls die Lebensdauer
der Doppelkupplung und der Schätzwert
der Verschleißmenge
des ersten und des zweiten Reibverbindungsabschnitts berücksichtigt
werden. Dadurch können
Probleme, welche mit dem Verschleiß der Reibscheibe in Verbindung stehen,
verhindert werden, ohne eine Reibfolgevorrichtung vorzusehen, welche
arbeitet, wenn der erste und der zweite Reibverbindungsabschnitt
in großem Ausmaß verschleißen.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt weist die Doppelkupplung des ersten Aspekts ferner
das Merkmal auf, daß das
Hebelelement mit einem Krümmungsabschnitt
versehen ist. Der Krümmungsabschnitt
des Hebelelements befindet sich zwischen einem oder dem anderen
Ende des Hebelelements und dem Abschnitt des Hebelelements zur Berührung mit
dem Berührungselement.
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Gemäß der Doppelkupplung
des zweiten Aspekts kann sich das Hebelelement, da der Krümmungsabschnitt
in dem Hebelelement ausgebildet ist, um den gelagerten Abschnitt
drehen, ohne eine hohe Beanspruchung in dem Hebelelement zu erzeugen,
selbst in dem Fall, daß weder
das eine Ende noch das andere Ende drehbar durch den Kupplungsdeckel,
das Schwungrad und die Druckplatte drehbar gelagert ist. Wenn sich
das eine Ende des Hebelelements relativ zu dem anderen Ende bewegt, treten
Beanspruchungen in verschiedenen Abschnitten des Hebelelements auf.
Jedoch nimmt der Krümmungsabschnitt
die Verformungen der verschiedenen Abschnitte auf und unterdrückt die
Beanspruchungen in den verschiedenen Abschnitten. Dadurch kann eine
hohe Beanspruchung in dem Hebelelement unterdrückt werden.
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Gemäß einem
dritten Aspekt weist die Doppelkupplung des ersten und des zweiten
Aspekts ferner das Merkmal auf, daß ein Berührungsabschnitt des Berührungselements,
welches in Berührung
mit dem Hebelelement ist, mit einer Krümmungsfläche versehen ist.
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Da
ein vorbestimmter Abstand zwischen dem Berührungselement und dem Hebelelement
bei dem Kupplungseinrückvorgang
vorhanden ist, kollidiert der Berührungsabschnitt des Berührungselements,
welches mit dem Hebelelement in Berührung ist, immer dann mit dem
Hebelelement, wenn der Kupplungsausrückvorgang ausgeführt wird.
Ferner dreht sich das Hebelelement um die Mitte, welche durch das
eine Ende, welches durch den Kupplungsdeckel oder das Schwungrad
gelagert wird, definiert ist. Daher tritt ein Gleiten zwischen dem
Berührungselement
und dem Hebelelement im Falle einer Punktlagerung auf.
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Gemäß der Doppelkupplung
des dritten Aspekts wird, da der Berührungsabschnitt des Berührungselements,
welcher das Hebelelement berührt, eine
Krümmungsfläche aufweist,
ein Gleiten zwischen dem Kontaktabschnitt und dem Hebelelement unterdrückt. Genauer ändert sich
der Flächenabschnitt,
welcher in Berührung
mit dem Hebelelement ist, in der Krümmungsfläche des Berührungselements in Übereinstimmung
mit einer Drehung des Hebelelements kontinuierlich. Dadurch wird
ein Verschleiß des
Berührungselements
und des Hebelelements unterdrückt.
Es ist ebenfalls möglich,
eine Verschlechterung der Ausrückeigenschaft,
welche durch den Verschleiß dieser
Elemente bewirkt wird, zu unterdrücken.
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Gemäß einem
vierten Aspekt weist die Doppelkupplung nach einem beliebigen des
ersten bis dritten Aspekts ferner das Merkmal auf, daß ein Berührungsabschnitt
des Berührungselements,
welches das Hebelelement berührt,
schwenkbar ist.
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Ein
vorbestimmter Abstand ist zwischen dem Berührungselement und dem Hebelelement
bei dem Kupplungseinrückvorgang
vorhanden. Daher kollidiert der Berührungsabschnitt des Berührungselements,
welches das Hebelelement berührt,
immer dann mit dem Hebelelement, wenn der Kupplungsausrückvorgang
ausgeführt
wird. Ferner dreht sich das Hebelelement um die Mitte, welche durch
das ein Ende, welches durch den Kupplungsdeckel oder das Schwungrad
gelagert ist, definiert ist. Daher tritt ein Gleiten zwischen dem
Berührungselement
und dem Hebelelement in Falle einer Punktlagerung auf.
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Gemäß der Doppelkupplung
des vierten Aspekts wird, da der Berührungsabschnitt des Berührungselements,
welcher das Hebelelement berührt, schwenkbar
ist, ein Gleiten zwischen dem Berührungsabschnitt und dem Hebelelement
unterdrückt. Genauer
bewegt sich der Abschnitt des Berührungselements, welches in
Berührung
mit dem Hebelelement ist, kontinuierlich in Übereinstimmung mit einer Drehung
des Hebelelements. Dadurch wird ein Verschleiß des Berührungselements und des Hebelelements
unter drückt.
Es ist ferner möglich,
eine Verschlechterung der Ausrückeigenschaft,
welche durch einen Verschleiß dieser
Elemente bewirkt werden kann, zu unterdrücken.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt umfaßt
eine Doppelkupplung zum Übertragen
und Unterbrechen eines Drehmoments zwischen einem Schwungrad mit
einer Reibfläche
und einer Getriebewelle einer ersten Kupplungsscheibenanordnung,
eine zweite Kupplungsscheibenanordnung, einen Kupplungsdeckel, ein
Zwischenelement, eine Druckplatte, eine Druckvorrichtung, ein Vorspannelement
und eine Hebelvorrichtung. Die erste Kupplungsscheibenanordnung
ist eine Vorrichtung, welche in der Lage ist, ein Drehmoment auf
die Welle zu übertragen,
und weist einen ersten Reibverbindungsabschnitt auf. Der erste Reibverbindungsabschnitt
grenzt an die Reibfläche
des Schwungrads. Die zweite Kupplungsscheibenanordnung ist in der
Lage, das Drehmoment auf die Welle zu übertragen. Die zweite Kupplungsscheibenanordnung
weist einen zweiten Reibverbindungsabschnitt auf. Der zweite Reibverbindungsabschnitt ist
auf einer Seite des ersten Reibverbindungsabschnitts entfernt von
dem Schwungrad angeordnet. Der Kupplungsdeckel ist auf der Seite
des zweiten Reibverbindungsabschnitts entfernt von dem Schwungrad
angeordnet. Der Kupplungsdeckel ist an dem Schwungrad befestigt.
Das Zwischenelement ist in Axialrichtung zwischen dem ersten und dem
zweiten Reibverbindungsabschnitt angeordnet. Das Zwischenelement
dreht sich zusammen mit dem Schwungrad. Die Druckplatte ist in Axialrichtung
zwischen dem zweiten Reibverbindungsabschnitt und dem Kupplungsdeckel
angeordnet. Die Druckplatte dreht sich zusammen mit dem Kupplungsdeckel.
Die Druckvorrichtung wird durch den Kupplungsdeckel zum Drücken und
Lösen der
Druckplatte hin zu und weg von dem Schwungrad gelagert. Das Vorspannelement
spannt das Zwischenelement hin zu dem Schwungrad mit einer Kraft
vor, welche kleiner als die Druckkraft von der Druckvorrichtung
ist. Die Hebelvorrichtung ist eine Vorrich tung zum Einschränken einer
in Axialrichtung Bewegungsdistanz des Zwischenelements bezüglich zu
der in Axialrichtung zurückgelegten
Distanz der Druckplatte. Die Hebelvorrichtung umfaßt ein Hebelelement,
ein erstes Berührungselement
und ein zweites Berührungselement. Das
Hebelelement weist ein Ende, welches durch den Kupplungsdeckel oder
das Schwungrad gelagert wird, auf. Das erste Berührungselement wird durch die
Druckplatte gelagert und kann mit den anderen Enden des Hebelelements
von der Schwungradseite in Berührung
gelangen. Das zweite Berührungselement
wird durch das Zwischenelement gelagert. Das zweite Berührungselement
kann mit einem Abschnitt zwischen den gegenüberliegenden Enden des Hebelelements
von der von dem Schwungrad entfernten Seite in Berührung gelangen.
Bei der Hebelvorrichtung kommt das erste Berührungselement mit dem Hebelelement
in dem Drehmomentunterbrechungszustand in Berührung. Ein vorbestimmter Abstand
ist zwischen dem ersten Berührungselement
und dem anderen Ende des Hebelelements in dem Drehmomentübertragungszustand
ausgebildet. Der vorbestimmte Abstand wird mit größer werdenden
Unterschieden eines Verschleißbetrages
kleiner, wenn der erste Reibverbindungsabschnitt in größerem Abstand
als der zweite Reibverbindungsabschnitt verschleißt.
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Bei
dem Kupplungsausrückvorgang
der Doppelkupplung des fünften
Aspekts, wird die Druckkraft, welche von der Druckvorrichtung hin
zu dem Schwungrad aufgebracht wird, von der Druckplatte gelöst. Daher
wird die Druckplatte von dem Schwungrad weg bewegt. Dadurch bewegt
das erste Berührungselement,
welches durch die Druckplatte gelagert wird, das andere Ende des
Hebelelements hin zu dem Schwungrad. Dadurch dreht sich das Hebelelement
um die Mitte, welche durch das Ende davon, welches durch den Kupplungsdeckel
oder das Schwungrad gelagert wird, definiert ist. In Übereinstimmung
damit bringt das Hebelelement eine Kraft auf die Schwungradseite
des zweiten Berüh rungselements
auf, und das zweite Berührungselement
und das Zwischenelement bewegen sich zusammen mit der Druckplatte.
Die Bewegungsdistanz des Zwischenelements bei diesem Vorgang ist im
wesentlichen proportional zu der Bewegungsdistanz der Druckplatte,
und ist kleiner als die Bewegungsdistanz der Druckplatte.
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Wie
oben beschrieben, bewegt sich bei dem Kupplungsausrückvorgang
das Zwischenelement zusammen mit der Druckplatte weg von dem Schwungrad.
Unmittelbar nach dem Beginn des Kupplungsausrückvorgangs bewegt sich jedoch
lediglich die Druckplatte, und das Zwischenelement bewegt sich nicht.
Der Grund hierfür
ist, daß ein
vorbestimmter Abstand zwischen dem ersten Berührungselement und dem anderen
Ende des Hebelelements während dem
Drehmomentübertragungsvorgang
gehalten wird. Dementsprechend beginnt sich das Zwischenelement
zusammen mit der Druckplatte zu bewegen, nachdem die bewegte Druckplatte über einen
vorbestimmten Abstand hinaus bewegt wurde.
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Bei
dem Kupplungsausrückvorgang
der Doppelkupplung beginnt daher der zweite Reibverbindungsabschnitt
auf der Druckplattenseite, vor dem ersten Reibverbindungsabschnitt
ausgerückt
zu werden. Jedoch kann das Ausrückverhalten
der Doppelkupplung ausreichend gewährleistet werden durch ein
Verringern der Zeitdifferenz und daher durch Verringern des vorbestimmten
Abstands zwischen dem ersten Berührungselement
und dem Hebelelement auf ein bestimmtes Ausmaß. Die Zeitdifferenz tritt
zwischen dem Beginn des Ausrückens
des zweiten Reibverbindungsabschnitts und dem des ersten Reibverbindungsabschnitts
auf.
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Bei
dem Kupplungseinrückvorgang
drückt und
bewegt die Druckvorrichtung die Druckplatte hin zu dem Schwungrad.
Dadurch bewegt sich das erste Berührungselement, welches durch
die Druckplatte gelagert wird, hin zu dem Schwungrad. Ferner wird das
Hebelelement hin zu dem Schwungrad durch die Vorspannkraft des Vorspannelements
bewegt, welche auf das Zwischenelement über das zweite Berührungselement
aufgebracht wird. Bei diesem Zustand ist das erste Berührungselement
mit den anderen Ende des Hebelelements in Berührung. Dadurch dreht sich das
Hebelelement um das eine Ende, welches durch den Kupplungsdeckel
oder das Schwungrad gelagert wird. Die Bewegungsdistanz des Zwischenelements
bei diesem Vorgang ist im wesentlichen proportional zu der Bewegungsdistanz
der Druckplatte, und ist kleiner als die Bewegungsdistanz der Druckplatte.
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Wie
oben erwähnt,
bewegt sich das Zwischenelement zusammen mit der Druckplatte hin
zu dem Schwungrad in dem Kupplungseinrückvorgang. Jedoch ist die Struktur
derart aufgebaut, daß der
vorbestimmte Abstand zwischen dem ersten Berührungselement und dem Hebelelement
geliefert wird. Daher tritt eine Situation, bei welcher der erste
Reibverbindungsabschnitt zwischen dem Schwungrad und dem Zwischenelement
gehalten wird, auf. Der erste Reibverbindungsabschnitt wird durch
die Vorspannkraft des Vorspannelements unmittelbar vor dem Zwischenelement
gehalten. Ferner werden die beiden Reibverbindungsabschnitte vollständig zwischen
der Druckplatte und dem Schwungrad durch die Druckkraft der Druckvorrichtung
gehalten. Jedoch ist die Vorspannkraft des Vorspannelements kleiner
als die Druckkraft der Druckvorrichtung. Daher kann eine ausreichende
Drehmomentübertragung
nicht lediglich von dem ersten Reibverbindungsabschnitt ausgeführt werden.
Ferner gleitet der erste Reibverbindungsabschnitt beispielsweise
zwischen dem Schwungrad und dem Zwischenelement. Anschließend werden
das Zwischenelement und die beiden Reibverbindungsabschnitte vollständig zwischen
der Druckplatte und dem Schwungrad durch die Druckkraft der Druckvorrichtung
gehalten. Ferner wird das gesamte Drehmoment über die beiden Reibverbindungsabschnitte übertragen,
so daß das Schwungrad
und die Übertragungswelle
zueinander synchron sind. In diesem Zustand ist ein vorbestimmter
Abstand zwischen dem ersten Berührungselement
und dem Hebelelement ausgebildet.
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Bei
dem oben beschriebenen Kupplungseinrückvorgang der Doppelkupplung
wird die Drehmomentübertragung
zuerst bis zu einem bestimmten Ausmaß durch den ersten Reibverbindungsabschnitt infolge
der Vorspannkraft des Vorspannelements ausgeführt. Anschließend wird
die Übertragung
des gesamten Drehmoments durch die beiden Reibverbindungsabschnitte
ausgeführt.
Das Drehmoment, welches zuerst durch den ersten Reibverbindungsabschnitt,
vorgespannt durch das Vorspannelement, übertragen wird, ist klein.
Daher ist die Phasendifferenz zwischen dem ersten und dem zweiten
Reibverbindungsabschnitt in dem Zustand, bei welchem lediglich der
erste Reibverbindungsabschnitt eingerückt ist, äußerst klein. Anschließend übertragen
die beiden Reibverbindungsabschnitte das gesamte Drehmoment. Der
zweite Reibverbindungsabschnitt, welcher die Druckkraft direkt von
der Druckplatte aufnimmt, rückt
ein. Die Einrückung
erzeugt eine Situation, bei welcher der erste Reibverbindungsabschnitt sich
entgegengesetzt infolge der Reaktion dreht, so daß eine große Phasendifferenz,
welche zwischen dem ersten und dem zweiten Reibverbindungsabschnitt
auftritt, unterdrückt
wird. Anders ausgedrückt, beginnt
der zweite Reibverbindungsabschnitt, zwischen der Druckplatte und
dem Zwischenelement gehalten zu werden, so daß dieser mit der Übertragung
eines großen
Drehmoments beginnt. Zu diesem Zeitpunkt überträgt der erste Reibverbindungsabschnitt
bereits einen Teil des Drehmoments infolge des Vorspannelements.
Daher tritt eine Situation, bei welcher sich der erste Reibverbindungsabschnitt
infolge der Reaktion durch die Einrückung des zweiten Reibverbindungsabschnitt
entgegengesetzt zu dem zweiten Reibverbindungsabschnitt dreht, selten
auf. Dementsprechend kann die Phasendifferenz zwischen diesen klein
sein.
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Ferner
ist, da der erste Reibverbindungsabschnitt vor dem anderen bei dem
Kupplungseinrückvorgang
eingerückt
wird, nicht zu befürchten,
daß der erste
Reibverbindungsabschnitt vor dem zweiten Reibverbindungsabschnitt
verschleißt.
Selbst im dem Fall, daß der
erste Reibverbindungsabschnitt in größerem Maße als der zweite Reibverbindungsabschnitt
verschleißt,
kann eine Differenz der Verschleißmenge zu einem bestimmten
Ausmaß aufgenommen
werden. Der Grund hierfür
ist, daß der
vorbestimmten Abstand zwischen dem ersten Berührungselement und dem Hebelelement
vorhanden ist. Der vorbestimmte Abstand wird einer Zunahme der Differenz
der Verschleißmenge
kleiner. Jedoch werden die Zeitdifferenzen bei der Einrückung und
der Ausrückung
zwischen dem ersten und dem zweiten Reibverbindungsabschnitt durch
eine Verringerung in dem vorbestimmten Abstand verringert. Dementsprechend
kann der vorbestimmte Abstand auf einen großen Wert innerhalb eines zulässigen Bereichs
anhand des Gesichtspunkts des Ausrückverhaltens der Doppelkupplung
und der verringerten Phasendifferenz festgelegt werden. Die Lebensdauer
der Doppelkupplung und der Schätzwert
der Verschleißmenge
des ersten und des zweiten Reibverbindungsabschnitts sollten berücksichtigt
werden. Dadurch können
Probleme, welche in Zusammenhang mit dem Verschleiß der Reibscheibe
stehen, verhindert werden, ohne eine Reibfolgevorrichtung zu liefern,
welche arbeitet, wenn der erste und der zweite Reibverbindungsabschnitt
in großem
Maße verschleißen.
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Gemäß einem
sechsten Aspekt weist die Doppelkupplung gemäß dem fünften Aspekt ferner das Merkmal
auf, daß das
Hebelelement mit einem Krümmungsabschnitt
versehen ist, welcher sich zwischen einem Ende des Hebelelements
und dem Abschnitt des Hebelelements zur Berührung mit einem zweiten Berührungselement
befindet.
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Gemäß der Doppelkupplung
des sechsten Aspekts ist der Krümmungsabschnitt
in dem Hebelelement ausgebildet. Daher kann sich das Hebelelement
um den gelagerten Abschnitt drehen, ohne eine hohe Anzahl von Beanspruchungen
in dem Hebelelement zu erzeugen. Selbst im dem Fall, daß ein Ende
des Hebelelements nicht drehbar durch den Kupplungsdeckel oder das
Schwungrad gelagert ist, wird keine hohe Anzahl an Beanspruchungen
erzeugt. Wenn sich das Hebelelement dreht, treten Beanspruchungen
in einem Abschnitt des Hebelelements nahe dem gelagerten Abschnitt
auf. Jedoch nimmt der Krümmungsabschnitt
die Verformungen auf und unterdrückt
die Beanspruchungen. Daher kann eine hohe Anzahl von Beanspruchungen
in dem Hebelelement unterdrückt
werden.
-
Diese
und weitere Aufgaben, Eigenschaften, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden sogleich den Fachleuten auf diesem Gebiet aus der
folgenden genauen Beschreibung ersichtlich, welche in Verbindung
mit der beigelegten Zeichnung bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
offenbart.
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Nachfolgend
wird Bezug genommen auf die beiliegende Zeichnung, welche Bestandteil
der vorliegenden Hauptoffenbarung ist.
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1 ist eine schematische
Querschnittsansicht einer Doppelkupplung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2 ist eine Vorderansicht
der in 1 dargestellten
Doppelkupplung, wobei bestimmte Abschnitte zu Veranschaulichungszwecken
weggebrochen sind;
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3 ist eine Teil-Seitenansicht
der in den 1 und 2 dargestellten Doppelkupplung
in einem vollständig
eingerückten
Zustand;
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4(a) ist eine Teil-Kantenansicht
einer Betätigung
der in den 1-3 dargestellten Doppelkupplung
in dem vollständig
eingerückten
Zustand;
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4(b) ist eine Teil-Kantenansicht
einer Betätigung
der in den 1-3 dargestellten Doppelkupplung
in dem teilweise eingerückten/ausgerückten Zustand;
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4(c) ist eine Teil-Kantenansicht
einer Betätigung
der in den 1-3 dargestellten Doppelkupplung
in dem voll ausgerückten
Zustand;
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5 ist eine Teil-Kantenansicht
der in den 1-4 dargestellten Doppelkupplung
in dem teilweise eingerückten/ausgerückten Zustand;
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6 ist eine Teil-Seitenansicht
der in den 1-6 dargestellten Doppelkupplung
in dem ausgerückten
Zustand;
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7(a) ist eine schematische
Ansicht, welche eine Betätigung
der in den 1-6 dargestellten Doppelkupplung
in dem voll eingerückten
Zustand zeigt;
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7(b) ist eine schematische
Ansicht, welche eine Betätigung
der in den 1-6 dargestellten Doppelkupplung
in dem teilweise eingerückten/ausgerückten Zustand
zeigt;
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7(c) ist eine schematische
Ansicht, welche eine Betätigung
der in den 1-6 dargestellten Doppelkupplung
in dem voll ausgerückten
Zustand zeigt;
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8(a) ist ein Graph, welcher
Ausrückkennlinien
der in den 1-7 dargestellten Doppelkupplung,
wobei die Axialbewegungen der Druckplatte und der Zwischenplatte
bezüglich
des Hebelwegs zeigt verglichen werden;
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8(b) ist ein Graph, welcher
Ausrückkennlinien
der in den 1-7 dargestellten Doppelkupplung
darstellt, nachdem die Verschleißmenge der ersten Reibscheibe
die Verschleißmenge
der zweiten Reibscheibe überschreitet;
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9 ist eine Teil-Kantenansicht
einer Doppelkupplung eines zweiten Ausführungsbeispiel in einem Kupplungseinrückzustand;
-
10 ist eine Teil-Kantenansicht
einer Doppelkupplung eines dritten Ausführungsbeispiels;
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11 ist eine Teil-Kantenansicht
einer Doppelkupplung eines vierten Ausführungsbeispiels in einem Kupplungseinrückzustand;
und
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12 ist eine Teil-Kantenansicht
einer Doppelkupplung eines fünften
Ausführungsbeispiels in
einem Kupplungseinrückzustand.
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1 und 2 zeigen eine Doppelkupplung 1 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Eine Doppelkupplung 1 wird in einem Fahrzeug,
wie einem Großfahrzeug
oder einem Traktor verwendet, welches eine große Drehmomentübertragungskapazität aufweist.
Die Doppelkupplung 1 ist eine Vorrichtung zum wahlweisen Übertragen
bzw. Unterbrechen von Drehmomenten von einem Schwungrad 2 auf
einer Motorseite auf eine (nicht dargestellte) Eingangswelle des
Getriebes. In 1 stellt
die Mittellinie O-O eine Drehachse der Doppelkupplung 1 dar.
In 2 zeigt ein Pfeil
R1 eine Drehrichtung des Schwungrads 2 und der Doppelkupplung 1 an,
und ein Pfeil R2 zeigt eine entgegengesetzte Richtung an. In der
folgenden Beschreibung wird im weiteren die linke Seite in 1 als erste Axialseite (Motorseite)
bezeichnet, und die rechte Seite in 1 wird
als zweite Axialseite (Getriebeseite) bezeichnet.
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Wie
aus 1 ersichtlich, besteht
die Doppelkupplung hauptsächlich
aus einer ersten Kupplungsscheibenanordnung 3, einer zweiten
Kupplungssscheibenanordnung 4, einer Zwischenplatte 11 und
einer Kupplungsdeckelanordnung 5. Die Kupplungsdeckelanordnung 5 ist
fest mit dem Schwungrad 2 über einen Schwungradabstandshalter
befestigt.
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Die
erste und die zweite Kupplungsscheibenanordnung 3 und 4 umfassen
eine Dämpfungsvorrichtung,
welche aus Federn, Gleit- und
anderen Elementen zum Dämpfen
von Torsionsschwingungen be steht. Die erste und die zweite Kupplungsscheibenanordnung 3 und 4 weisen
einen Mittenabschnitt auf, welcher mit der (nicht dargestellten)
Eingangswelle des Getriebes in Keileingriff ist. Die Kupplungsscheibenanordnungen 3 und 4 sind
an deren in Radialrichtung äußeren Abschnitten
mit einer ersten Reibscheibe 3a bzw. einer zweiten Reibscheibe 4a,
welche aus Reibbelägen
bestehen, versehen. Die erste Reibscheibe 3a der ersten
Reibscheibenanordnung 3 ist in der Nähe einer Reibfläche 2a des Schwungrads 2 angeordnet.
Die zweite Reibscheibe 4a der zweiten Kupplungsscheibenanordnung 4 befindet
sich in einer hin zu der zweiten Axialseite ausgehend von der ersten
Reibscheibe 3a verschobenen Position.
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Die
Kupplungsdeckelanordnung 5 ist eine Vorrichtung zum lösbaren Einrücken der
Reibscheiben 3a und 4a mit einem Schwungrad 2 zur
einstückigen
Drehung mit dem Schwungrad 2. Die Kupplungsdeckelanordnung 5 besteht
aus einem Kupplungsdeckel 8, einer Druckplatte 10 und
einer Druckvorrichtung 12.
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Der
Kupplungsdeckel 8 ist ein ringförmiges Element, welches sich
in einer hin zu der zweiten Axialseite ausgehend von der Reibfläche 2a des Schwungrads 2 verschobenen
Position befindet. Der Schwungradabstandshalter 7 ist zwischen
einem in Radialrichtung äußeren Abschnitt 8b des
Kupplungsdeckels 8 und dem in Radialrichtung äußeren Abschnitt
des Schwungrads 2 angeordnet. Der Schwungradabstandshalter 7 ist
ein zylindrisches Element, welches die Außenumfänge der Zwischenplatte 11 und
der zweiten Reibscheibe 4a abdeckt. Wie aus 3 ersichtlich, ist der Schwungradabstandshalter 7 mit
einer Vielzahl von Axialdurchgangslöchern 7d versehen.
Erste Schrauben 9a verlaufen jeweils durch die Durchgangslöcher 7d.
Die ersten Schrauben 9a verbinden den in Radialrichtung äußeren Abschnitt 8b des
Kupplungsdeckels 8 fest mit dem in Radialrichtung äuße ren Abschnitt
des Schwungrads 2. Der Kupplungsdeckel 8 ist in
der Axialrichtung bezüglich
des Schwungrads 2 durch den Schwungradabstandshalter 7 angeordnet.
Der Kupplungsdeckel 8 und der Schwungradabstandshalter 7 sind
durch zweite Schrauben 9b fest miteinander verbunden. Jede
der zweiten Schrauben 9b ist in Axialrichtung kürzer als
jede der ersten Schrauben 9a. Jede der zweiten Schrauben 9b ist
in ein Schraubenloch 7e, welches in dem Schwungradabstandshalter 7 ausgebildet
ist, geschraubt. Der Schwungradabstandshalter 7 ist fest
mit dem Schwungrad 2 zusammen mit dem Kupplungsdeckel 8 verbunden, und
kann in weitem Sinne als Teil des Kupplungsdeckels betrachtet werden.
Wie aus 1 ersichtlich, ist
die Stirnfläche 7a auf
der ersten Axialseite des Schwungradabstandshalters 7 in
Berührung
mit bogenförmigen
Vorsprüngen 2b,
welche an dem in Radialrichtung äußeren Abschnitt
des Schwungrads 2 ausgebildet sind. Die Vorsprünge 2b sind
jeweils mit den oben genannten Schraubenlöchern, welche mit den ersten
Schrauben 9a in Eingriff sind, versehen. Ein axialer Abstand
wird zwischen der Stirnfläche 7a auf
der ersten Axialseite und dem anderen Abschnitt des Schwungrads 2 (das
heißt,
der Abschnitt, welcher nicht mit dem Vorsprung 2b versehen
ist) aufrechterhalten. Wie in 1 und 3 dargestellt, weist der
Schwungradabstandshalter 7 Vertiefungen 7b zum
Anordnen einer Hebelvorrichtung 26 und anderer Teile auf,
welche später
hier beschrieben werden. Die Vertiefungen 7b sind hin zu
der ersten Axialseite geöffnet
und sind in in Umfangsrichtung in gleichen Abständen angeordneten Positionen
ausgebildet.
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Wie
aus 1 ersichtlich, besteht
die Druckvorrichtung 12 hauptsächlich aus einer Vielzahl von Schraubenfedern 13 und
einem Lösehebel 43.
Die Schraubenfedern 13 verlaufen in der Axialrichtung. Ein
Ende jeder Schraubenfeder ist in Berührung mit der ersten Axialseite
des Kupplungsdeckels 8, und das andere Ende davon ist in
Berührung
mit der zweiten Axialseite der Druckplatte 10. Dadurch
bringt die Schraubenfeder 13 eine Druckkraft, welche hin
zu der ersten Axialseite gerichtet ist, auf die Druckplatte 10 auf.
Abdeckungen 14, welche jeweils den Außenumfang der Schraubenfeder 13 abdecken,
sind um die in Axialrichtung gegenüberliegenden Enden der Schraubenfedern 13 angeordnet.
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Die
Lösehebel 43 sind
zum Lösen
der Druckkraft vorgesehen, welche auf den Kupplungsverbindungsabschnitt
durch eine (nicht dargestellte) herkömmliche Kupplungsbetätigungsvorrichtung
aufgebracht wird. Die Lösehebel 43 verlaufen
in Radialrichtung. Jeder Hebel 43 weist einen Drehpunkt 44 auf, welcher
durch einen Stützabschnitt 46 drehbar
gelagert ist, welcher mit dem Kupplungsdeckel 8 und einem
Wirkabschnitt 45, welcher drehbar mit der Druckplatte 10 in
Eingriff ist, befestigt ist. Eine herkömmliche (nicht dargestellte)
Lösevorrichtung
bringt eine Kraft auf die zweite Axialseite eines in Radialrichtung
inneren Endes 43a des Lösehebels 43 auf, so
daß der
Lösehebel 43 sich
um den Drehpunkt 44 dreht, und der Wirkabschnitt 45 bewegt
sich hin zu der zweiten Axialseite. Daher nimmt die Druckplatte 10 eine
Kraft auf, welche größer als
die von den Schraubenfedern 13 aufgebrachte Kraft ist,
wodurch sich die Druckplatte 10 weg von der zweiten Reibscheibe 4a hin
zu der zweiten Axialseite bewegt.
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Die
Druckplatte 10 ist ein ringförmiges Element, und grenzt
an die zweite Axialseite der zweiten Reibscheibe 4a an.
Die Druckplatte 10 weist eine Reibfläche auf, welche der zweiten
Reibscheibe 2a gegenüberliegt.
Die Druckplatte 10 ist nicht drehbar und ist in Axialrichtung
bewegbar bezüglich
des Kupplungsdeckels 8. Genauer ist die Druckplatte 10 fest
mit dem Kupplungsdeckel 8 durch eine Vielzahl von ersten
Riemenscheiben 18, welche sich in der Umfangsrichtung erstrecken,
verbun den. Jede der ersten Riemenscheiben 18 ist innerhalb
dem Kupplungsdeckel 8 und in Radialrichtung außerhalb
der Schraubenfeder 13 angeordnet. Wie aus 3 ersichtlich, ist das Ende auf der R1-Seite
der ersten Riemenscheibe 18 fest mit dem Kupplungsdeckel 8 durch
einen Niet 19 verbunden. Das Ende auf der R2-Seite der
ersten Riemenscheibe 18 ist fest mit einem Vorsprung 10a verbunden,
welche an dem in Radialrichtung äußeren Abschnitt
der Druckplatte 10 durch eine Schraube 20 ausgebildet
ist. Der Kupplungsdeckel 8 ist mit einer Öffnung 8a für den Kopf der
Schraube 20 versehen.
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In 1 ist die Zwischenplatte
eine ringförmige
Platte, welche zwischen der ersten und der zweiten Reibscheibe 3a und 4a angeordnet
ist. Die Zwischenplatte 11 ist auf in Axialrichtung gegenüberliegenden
Seiten davon mit Reibflächen
versehen, welche jeweils der ersten und der zweiten Reibscheibe 3a bzw. 4a gegenüberliegen.
Die Zwischenplatte 11 ist nicht drehbar und in Axialrichtung
bezüglich des
Schwungradabstandshalters 7 nicht bewegbar. Genauer ist
die Zwischenplatte 11 fest mit dem Schwungradabstandshalter 7 durch
eine Vielzahl von zweiten Riemenscheiben 22 verbunden,
welche in der Umfangsrichtung angeordnet sind. Jede der zweiten
Riemenscheiben 22 befindet sich in Radialrichtung außerhalb
der Zwischenplatte 11 und grenzt an das Schwungrad 2 an.
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Wie
aus 3 ersichtlich, besteht
jede der zweiten Riemenscheiben 22 aus einer bogenförmigen Plattenfeder
und ist in der Vertiefung 7b, welche in dem Schwungradabstandshalter 7 ausgebildet
ist, angeordnet. Auf der R1-Seite ist das Ende der zweiten Riemenscheibe 22 mit
der Stirnfläche
auf der ersten Axialseite des Schwungradabstandshalters 7 durch
eine Schraube 23 fest verbunden. Auf der R2-Seite ist das
andere Ende der zweiten Riemenscheibe 22 mit der Stirnfläche auf
der ersten Axialseite eines äußeren Vorsprungs 11a fest
durch eine Schraube 24 verbunden. Der äußere Vorsprung 11a ist
an der Zwischenplatte 11 ausgebildet. In dem in 3 dargestellten Kupplungseinrückzustand
wird die zweite Riemenscheibe 22 in Axialrichtung gebogen,
um die Zwischenplatte hin zu dem Schwungrad 2 vorzuspannen.
Jedoch ist die Vorspannkraft der zweiten Riemenscheiben 22 viel
kleiner als die Druckkraft der in 1 dargestellten
Schraubenfedern 13. Wie aus 3 ersichtlich,
erstreckt sich der äußere Vorsprung 11a in
Radialrichtung nach außen ausgehend
von dem in Radialrichtung äußeren Abschnitt
der Druckplatte 10, und befindet sich in der Vertiefung 7b des
Schwungradabstandshalters 7.
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Wie
aus 1 und 2 ersichtlich, weist die Doppelkupplung 1 ferner
eine Vielzahl von Hebelvorrichtungen 26 (vorzugsweise vier)
auf. Die Hebelvorrichtung 26 ist eine Vorrichtung zum Einschränken der
in Axialrichtung zurückgelegten
Distanz der Zwischenplatte 12 bezüglich der in Axialrichtung
zurückgelegten
Distanz der Druckplatte 10 während der Betätigung der
Kupplung. Jede Hebelvorrichtung 26 ist in der Vertiefung 7b des
Schwungradabstandshalters 7, dargestellt in 3, angeordnet.
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In 3 besteht jede Hebelvorrichtung 26 hauptsächlich aus
einem Hebelelement 27 und einem Berührungselement 30.
Das Hebelelement 27 besteht aus einem Preßmetallblech,
und erstreckt sich in der Tangentialrichtung der Doppelkupplung 1. Ein
Ende 27a befindet sich auf der R1-Seite des Hebelelements 27.
Das Ende 27a ist fest mit der Fläche auf der ersten Axialseite
des Schwungradabstandshalters 7 durch eine Schraube 28 verbunden.
Eine Ende 27b befindet sich auf der R2-Seite des Hebelelements 27.
Das Ende 27b ist fest mit der Außenumfangsfläche der
Druckplatte 10 durch eine Schraube 37 verbunden.
Das Hebelele ment 27 ist mit einem Krümmungsabschnitt 27d versehen,
welcher sich zwischen dem Ende 27a auf der R1-Seite und
einem Zwischenabschnitt 27c befindet, wie in 3 dargestellt.
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Ein
Berührungselement 30 ist
in der Nähe des
Zwischenabschnitts 27c des Hebelelements 27 angeordnet.
Das Berührungselement 30 ist
derart angeordnet, daß ein
Berührungsabschnitt 30c des Berührungselements 30 in
Berührung
mit der zweiten Axialseite des Zwischenabschnitt 27c gelangen kann.
Das Berührungselement 30 ist
fest mit der Zwischenplatte 11 durch eine Schraube 33 verbunden. Das
Berührungselement 30 besteht
aus einem Festabschnitt 30a, einem Erweiterungsabschnitt 30b und einem
Berührungsabschnitt 30c.
Der Festabschnitt 30a berührt die Außenumfangsfläche der
Zwischenplatte 11. Der Erweiterungsabschnitt 30b erstreckt sich
hin zu der zweiten Axialseite ausgehend von dem Festabschnitt 30a.
Der Berührungsabschnitt 30c erstreckt
sich in Radialrichtung nach außen
ausgehend von dem Ende des Berührungselements 30 auf
der zweiten Axialseite des Erweiterungsabschnitts 30b,
um den Zwischenabschnitt 27c des Hebelelements 27 zu
berühren.
Der Festabschnitt 30a ist fest mit der Zwischenplatte 11 durch
die Schraube 33 verbunden. Die Schraube 33 ist
in der Vertiefung 7b des Schwungradabstandshalters 7 angeordnet. Die
Schraube 33 kann abnehmbar an der Zwischenplatte 11 ausgehend
von der in Radialrichtung äußeren Position
angebracht werden. Die Fläche
des Berührungsabschnitts 30c,
welche in Berührung
mit dem Zwischenabschnitt 27c des Hebelelements 27 kommt,
hat eine konvexe Krümmungsform.
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Die
jeweiligen Elemente sind derart angeordnet, daß ein Abstand S1 zwischen dem
Zwischenabschnitt 27c des Hebelelements 27 und
dem Berührungsabschnitt 30c des
Berührungselements 30 in dem
in 3 dargestellten Kupplungseinrückzustand
vorhanden ist.
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Unter
Bezugnahme auf die 3 bis 8 werden nachfolgend die
gewöhnlichen
Kupplungseinrück-
und die Kupplungsausrückvorgänge beschrieben.
Die 7a, 7b und 7c sind
schematische Ansichten, welche die Betätigung der Doppelkupplung 1 zeigen.
Die 8a und 8b zeigen Ausrückkennlinien der
Doppelkupplung 1. Genauer zeigen die 8a und 8b in
Axialrichtung zurückgelegte
Distanzen der Druckplatte 10 und der Zwischenplatte 11 bezüglich des
Hebelwegs (der Axialweg eines Endes 43a des Lösehebels 43). 3, 4(a) und 7(a) zeigen
die Zustände,
in welchen der Hebelweg 0mm beträgt,
wie in 8(a) dargestellt. 5, 4(b) und 7(b) zeigen
die Zustände,
in welchen der Hebelweg etwa 4mm beträgt, wie in 8(a) dargestellt. 6, 4(c) und 7(c) zeigen die Zustände, in
welchen der Hebelweg 20 mm beträgt,
wie in 8(a) dargestellt.
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Zuerst
wird der Kupplungsausrückvorgang beschrieben.
Wie in 3, 4(a) und 7(a) dargestellt, ist die Kupplung in
einem Einrückzustand.
Wenn der Lösehebel 43 eine
Drucklast von der (nicht dargestellten) Lösevorrichtung aufnimmt, so
beginnt die Druckplatte 10 sich hin zu der zweiten Axialseite nach
einer anfänglichen
Bewegung von etwa 2mm zu bewegen. Diese Bewegung erfolgt infolge
einer elastischen Verformung des Kupplungsdeckels 8 und
anderer Elemente. Daher treten die jeweiligen Elemente in die in 5, 4(b) und 7(b) dargestellten
Zustände
ein. Genauer wird, unter Bezugnahme auf 1, das Ende (das in Radialrichtung innere
Ende) 43a des Lösehebels 43 hin
zu der ersten Axialseite gedrückt,
so daß der
Wirkabschnitt 45 sich hin zu der zweiten Axialseite bewegt.
Dadurch wird bewirkt, daß die
Druckplatte 10 anfängt,
sich weg von der zweiten Reibscheibe 4a zu bewegen. In Übereinstimmung mit
der oben genannten Bewegung der Druckplatte 10 wird, in 3 und 5, das Ende 27b auf der R2-Seite
des Hebelelements 27 hin zu der zweiten Axialseite angehoben.
Ferner dreht sich das Hebelelement 27 im wesentlichen um
den Krümmungsabschnitt 27d,
so daß der
Zwischenabschnitt 27c des Hebelelements 27 ebenso
hin zu der zweiten Axialseite angehoben wird. Jedoch bewegt sich
die Zwischenplatte 11 nicht in Übereinstimmung mit der Druckplatte 10 bis
der Zwischenabschnitt 27c in Berührung mit dem Berührungsabschnitt 30c des
Berührungselements 30 gelangt.
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Wie
aus 4(b) ersichtlich,
wird die erste Reibscheibe 3a daher, wenn die Druckplatte 10 angehoben
wird, zwischen der Zwischenplatte 11 und dem Schwungrad 2 gehalten.
Die erste Reibscheibe 3a unterliegt nicht der Druckkraft,
welche von den Schraubenfedern 13 (dargestellt in 1) über die Druckplatte 10 ausgeübt wird.
Jedoch wird die Reibscheibe 3a kontinuierlich zwischen
der Zwischenplatte 11 und dem Schwungrad 2 durch
die Vorspannkraft gehalten, welche von den zweiten Riemenscheiben 22 aufgebracht
wird. Daher wird ein Drehmoment durch die erste Reibscheibe 3a zwischen
diesen zu einem bestimmten Ausmaß übertragen, während ein
Gleiten zwischen diesen verursacht wird.
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Wenn
der Hebelweg ungefähr
4mm erreicht, beginnen die Elemente die in 5, 4(b) und 7(b) dargestellten Zustände zu verlassen.
Der in 3 dargestellte
Abstand S1 zwischen dem Zwischenabschnitt 27c des Hebelelements 27 und
dem Berührungsabschnitt 30c des
Berührungselements 30 ist nicht
mehr vorhanden. Ferner gelangt der Zwischenabschnitt 27c mit
dem Berührungsabschnitt 30c in Berührung und übt eine
Kraft darauf aus.
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Anschließend bewegt
sich, wie aus 4(b) und 4(c) ersichtlich, die Zwischenplatte 11 weg
von der ersten Reibscheibe 3a in Übereinstimmung mit der Bewegung
der Druckplatte 10. Bei diesem Vorgang beträgt, wie
in 8(a) dargestellt,
die Bewegungsdistanz der Zwischenplatte ungefähr die Hälfte der Bewegungsdistanz der
Druckplatte 10, da sich das Hebelelement 27 im
wesentlichen um den Krümmungsabschnitt 27d dreht.
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Wenn
sich der Hebelweg auf den maximalen Wert von 20mm erhöht, erreicht
die Kupplung den vollständig
ausgerückten
Zustand, wie in 6, 4(c) und 7(c) dargestellt. In diesem Zustand wird
die Zwischenplatte 11 ebenso hin zu der zweiten Axialseite zusammen
mit der Druckplatte 10 durch die Druckvorrichtung 12 über die
Hebelvorrichtung 26 angehoben. Daher wird die Kraft der
zweiten Riemenscheiben 22 nicht mehr auf die erste Reibscheibe 3a aufgebracht.
Die Drehmomentübertragung über die
erste Reibscheibe 3a wird ebenso vollständig unterbrochen.
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Nachfolgend
wird der Kupplungseinrückvorgang
beschrieben. Bei dem gelösten
(ausgerückten) Zustand
der Kupplung beträgt
der Hebelweg 20mm, wie in 6, 4(c) und 7(c) dargestellt. In 1 beginnt die Lösevorrichtung die Druckkraft
zu lösen, welche
auf das Ende 43a des Lösehebels 43 in
dem oben erwähnten
gelösten
Zustand aufgebracht wird. Daher beginnt sich die Druckplatte 10,
welche durch die Schraubenfedern 13 vorgespannt wird, hin
zu der ersten Axialseite zu bewegen. Wie aus 5 und 6 ersichtlich,
dreht sich, in Übereinstimmung
mit dieser Bewegung, das Hebelelement 27 im wesentlichen um
den Krümmungsabschnitt 27d.
Daher bewegt sich das Berührungselement 30 hin
zu der ersten Axialseite in Übereinstimmung
mit der oben erwähnten Drehung.
Dies wird erreicht, da die zweiten Riemenscheiben 22 die
Zwischenplatte 11 hin zu der ersten Axialseite immer vorspannen.
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Wenn
der Hebelweg etwa 4mm beträgt,
erreichen die jeweiligen Elemente die in 5, 4(b) und 7(b) dargestellten Zustände. Anschließend wird ein
Abstand zwischen dem Zwischenabschnitt 27c des Hebelelements 27 und
dem Berührungsabschnitt 30c des
Berührungselements 30 ausgebildet,
wie in 3 dargestellt.
Wie aus 4(b) ersichtlich,
wird die erste Reibscheibe 3a in dem teilweise eingerückten Zustand
zwischen der Zwischenplatte 11 und dem Schwungrad 2 gehalten.
Dieser Zustand wird durch die Vorspannkraft der zweiten Riemenscheiben 22 erreicht.
Daher überträgt die erste
Reibscheibe 3a einen Teil des Drehmoments, während ein Gleiten
bezüglich
der Zwischenplatte 11 und dem Schwungrad 2 bewirkt
wird.
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Wenn
sich die Druckplatte 10 weiter hin zu der ersten Axialseite
bewegt, erreichen die Elemente die in 3, 4(a) und 7(a) dargestellten Zustände. Wie
aus den 1 und 4(a) ersichtlich, wird die
erste Reibscheibe 3a zwischen der Zwischenplatte 11 und dem
Schwungrad 2 durch die Druckkraft der Schraubenfedern 13 gehalten.
In ähnlicher
Weise wird die zweite Reibscheibe 4a zwischen der Druckplatte 10 und
der Zwischenplatte durch die Schraubenfedern gehalten. In diesem
Zustand werden die erste und die zweite Reibscheibe 3a und 4a wie
oben beschrieben durch die große
Druckkraft der Schraubenfedern 13 gehalten. Daher wird
das gesamte Drehmoment von dem Schwungrad 2 auf die Eingangswelle
des Getriebes übertragen.
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Zuerst
bewegt sich, wie aus 7(a)-(c) ersichtlich, bei dem Kupplungsausrückvorgang
der Doppelkupplung 1 dieses Ausführungsbeispiels, die Zwischenplatte 11 zusammen
mit der Druckplatte 10 weg von dem Schwungrad 2 hin
zu der zweiten Axialseite. Jedoch bewegt sich unmittelbar nach dem Beginn
des Ausrückvorgangs
lediglich die Druckplatte 10. Die Zwischen platte 11 bewegt
sich nicht, da der vorbestimmte Abstand S1 zwischen dem Berührungselement 30 und
dem Hebelelement 27 in dem Kupplungseinrückzustand
ausgebildet wurde. Dementsprechend beginnt sich die Zwischenplatte 11 zusammen
mit der Druckplatte 10 zu bewegen, nachdem der vorbestimmte
Abstand S1 durch die Bewegung der Druckplatte 10 geräumt ist.
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Bei
dem Kupplungsausrückvorgang
der Doppelkupplung 1 beginnt daher die zweite Reibscheibe 4a,
vor der ersten Reibscheibe 3a ausgerückt zu werden. Wie in 8(a) dargestellt, unterscheidet
sich der Hebelweg zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Druckplatte 10 ihre
Bewegung beginnt, verglichen mit der Zwischenplatte 11,
lediglich um einen beschränkten
Wert von etwa 2mm. Daher existiert lediglich eine kleine Zeitdifferenz
zwischen dem Beginn eines Ausrückens
der zweiten Reibscheibe 4a und dem Beginn eines Ausrückens der
ersten Reibscheibe 3a. Dementsprechend kann die Doppelkupplung 1 dieses
Ausführungsbeispiels
das beabsichtigte Ausrückverhalten
zuverlässig
aufweisen.
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Zweitens
bewegt sich die Zwischenplatte 11, während dem Übergang in den Kupplungseinrückzustand,
zusammen mit der Druckplatte 10 hin zu der ersten Axialseite.
Jedoch ist die Struktur derart aufgebaut, daß das Vorhandensein des vorbestimmten Abstands
S1 zwischen dem Berührungselement 30 und
dem Hebelelement 27 in dem vollständig eingerückten Zustand gewährleistet
ist. Daher tritt, unmittelbar vor einem vollständigen Halten der Zwischenplatte 11 und
der ersten und der zweiten Reibscheibe 3a und 4a zwischen
der Druckplatte 10 und dem Schwungrad 2 durch
die Druckkraft der Schraubenfedern 13 der Druckvorrichtung 12,
ein Zustand ein, in welchem die erste Reibscheibe 3a zwischen
dem Schwungrad 2 und der Zwischenplatte 11 durch
die Vorspannkraft der zweiten Riemenscheiben 22 gehalten
wird. Jedoch ist die Vorspannkraft der zweiten Riemenscheiben 22 kleiner
als die Druckkraft der Schraubenfedern 13. In dem oben
erwähnten
Zustand kann die erste Reibscheibe 3a alleine daher nicht
ausreichend die Drehmomentübertragung
ausführen.
Ferner gleitet die erste Reibscheibe 3a, welche zwischen
dem Schwungrad 2 und der Zwischenplatte 11 gehalten
wird, auf diesen. Anschließend werden
die Zwischenplatte 11 und die erste und die zweite Reibscheibe 3a und 4a vollständig durch
das Schwungrad 2 und die Druckplatte 10 gehalten,
welche durch die Druckkraft der Schraubenfedern 13 vorgespannt
ist. Daher wird das gesamte Drehmoment über die Reibscheiben 3a und 4a übertragen. Ferner
ist die Eingangsübertragungswelle
mit dem Schwungrad 2 synchron. In diesem Zustand wird der vorbestimmte
Abstand S1 zwischen dem Berührungselement 30 und
dem Hebelelement 27 aufrechterhalten.
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Während dem Übergang
in den Kupplungseinrückzustand
der Doppelkupplung 1 führt,
wie oben beschrieben, die erste Reibscheibe 3a zuerst eine Drehmomentübertragung
zu einem bestimmen Maß infolge
der Vorspannkraft der zweiten Riemenscheiben 22 aus. Folglich übertragen
die beiden Reibscheiben 3a und 4a das gesamte
Drehmoment. Bei dem oben genannten Vorgang wird die erste Reibscheibe 3a zuerst
durch die Vorspannkraft der zweiten Riemenscheiben 22 eingerückt. In
diesem Zustand weist die erste Reibscheibe 3a eine geringe Drehmomentübertragungskapazität auf. Ferner
kann die Phasendifferenz zwischen der ersten und der zweiten Reibscheibe 3a und 4a in
dem Zustand äußerst gering
sein, bei welchem lediglich die erste Reibscheibe 3a eingerückt wird.
Anschließend
beginnen beide Reibscheiben 3a und 4a, das gesamte Drehmoment
zu übertragen.
Wenn die zweite Reibscheibe 4a, welche die Druckkraft direkt
von der Druckplatte 10 aufnimmt, eingerückt ist, kann eine unerwünschte Situation
unterdrückt
werden. Die Situation ist die entgegengesetzte Drehung der ersten Reibscheibe 3a infolge
der Einrückreaktion.
Diese Reaktion ist zulässig,
wenn eine großen
Phasendifferenz zwischen der ersten und der zweiten Reibscheibe
auftritt. Anders ausgedrückt überträgt die erste Reibscheibe,
wenn die zweite Reibscheibe 4a zwischen der Druckplatte 10 und
der Zwischenplatte 11 gehalten wird, um mit der Übertragung
eines großen Drehmoments
zu beginnen, bereits einen Teil des Drehmoments infolge der Vorspannkraft
der zweiten Riemenscheiben. Daher wird verhindert, daß sich die erste
Reibscheibe 3a nicht entgegengesetzt zu der zweiten Reibscheibe 4a infolge
der Einrückreaktion der
zweiten Reibscheibe dreht. Daher kann die Phasendifferenz zwischen
diesen klein sein.
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Drittens
ist die Doppelkupplung 1 derart aufgebaut, daß die erste
Reibscheibe 3a vor der zweiten Reibscheibe 4a während eines Übergangs
in den Kupplungseinrückzustand
einrückt.
Infolge dieser Situation kann die erste Reibscheibe 3a in
höherem Maße verschließen als
die zweite Reibscheibe 4a. Bei diesem Ausführungsbeispiel
jedoch kann der vorbestimmte Abstand S2, welcher zwischen dem Berührungselement 30 und
dem Hebelelement 27 vorhanden ist, die Differenz der Verschleißmenge zu
einem bestimmten Maß aufnehmen.
Diese Absorption ist selbst dann wirksam, wenn die erste Reibscheibe 3a in
einem viel höheren
Maß verschleißt als die zweite
Reibscheibe 4a.
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In 8(b) nimmt die Differenz
(st1) zwischen den Hebelwegen, bei welchen die Druckplatte 10 und
die Zwischenplatte 11 jeweils die Bewegung beginnen, da
die Verschleißmenge
der ersten Reibscheibe 3a die Verschleißmenge der zweiten Reibscheibe 4a überschreitet,
stufenweise von dem Anfangswert von etwa 2mm ab. Wenn die Verschleißmenge zunimmt,
nimmt der in 3 und 7(a) dargestellte vorbestimmte
Abstand S1 ab. Ferner wird die Zeitdifferenz in Einrückung und
Ausrückung
zwischen der ersten und der zweiten Reibscheibe 3a und 4a bei
einer Ab nahme der Größe des vorbestimmten
Abstands S1 in höherem
Maß verringert.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wird der vorbestimmte Abstand S1 auf einen hohen Wert innerhalb
eines zulässigen
Bereichs anhand des Gesichtspunkts des Ausrückverhaltens der Doppelkupplung 1 festgelegt.
Außerdem
wird die verringerte Phasendifferenz unter Berücksichtigung der Lebensdauer
der Doppelkupplung 1 und des Schätzwerts der Verschleißmenge der
ersten und der zweiten Reibscheibe 3a und 4a und
anderer Elemente bestimmt. Dadurch können Probleme, welche durch den
Verschleiß der
Reibscheiben bewirkt werden, verhindert werden, ohne eine Reibfolgevorrichtung zu
liefern, welche arbeitet, wenn die erste Reibscheibe 3a in
größerem Maß verschleißt als die
zweite Reibscheibe 4a.
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Viertens
ist, wie in 3 dargestellt,
bei dieser Doppelkupplung 1 das Hebelelement 27 mit
dem Krümmungsabschnitt 27d versehen.
Daher tritt in dem Hebelelement 27 keine hohe Anzahl von
Beanspruchungen auf, wenn der Schwungradabstandshalter 27 und
die Druckplatte 10 sich in Axialrichtung relativ zueinander
zur Kupplungseinrückung
und -ausrückung
bewegen. Trotz der Tatsache, daß die Enden 27a und 27b auf
der R1- und der R2-Seite
des Hebelelements 27 nicht durch den Schwungradabstandshalter 7 und
die Druckplatte 10 drehbar gelagert sind, tritt keine hohe
Anzahl von Beanspruchungen auf. Bei dem Kupplungseinrück- und
dem Kupplungsausrückvorgang
dient der Krümmungsabschnitt 27d dazu,
die Verformungen der verschiedenen Abschnitte des Hebelelements 27 aufzunehmen
und dadurch die Beanspruchungen in den verschiedenen Abschnitten
zu unterdrükken.
Dadurch wird eine hohe Beanspruchungslast in dem Hebelelement 27 unterdrückt.
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Fünftens ist
bei der oben beschriebenen Doppelkupplung 1 der vorbestimmte
Abstand S1 zwischen dem Berührungselement 30 und
dem Hebelelement 27 bei dem Kupplungseinrückvorgang
vorhanden. Der Berührungsabschnitt 30c des
Berührungselements 30 kollidiert
mit dem Hebelelement 27 immer dann, wenn der Kupplungsausrückvorgang ausgeführt wird.
Ferner dreht sich das Hebelelement 27 im wesentlichen um
den Krümmungsabschnitt 27d.
Daher tritt ein Gleiten zwischen dem Berührungselement 30 und
dem Hebelelement 27 im dem Fall auf, in welchem diese Elemente 30 und 27 in Punktberührung zueinander
sind.
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Gemäß der Doppelkupplung 1 weist
die Fläche
(auf der ersten Axialseite des Berührungsabschnitts 30c)
des Berührungsabschnitts 30c,
welche das Hebelelement 27 berührt, jedoch eine Krümmungsfläche auf.
Daher kann der Bereich der Berührungsfläche groß sein,
so daß ein
Verschleiß unterdrückt wird.
Ferner ändert
sich der Teil des Flächenabschnitts,
welcher mit dem Hebelelement 27 in Berührung ist, kontinuierlich auf
der Krümmungsfläche des
Berührungsabschnitts 30c in Übereinstimmung mit
der Drehung des Hebelelements 27. Dadurch werden ein Gleiten
und dadurch ein Verschleiß des Berührungselements 30 und
dem Hebelelements 27 unterdrückt.
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Da
der Verschleiß des
Berührungselements 30 und
des Hebelelements 27 bei der Doppelkupplung 1 dieses
Ausführungsbeispiels
unterdrückt
wird, ist es möglich,
eine Verschlechterung der Ausrückmerkmale
der Doppelkupplung 1 zu unterdrücken, welche durch den Verschleiß dieser
Elemente bewirkt werden.
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In 9 ist eine Doppelkupplung
in Übereinstimmung
mit einem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung dargestellt. Das zweite Ausführungsbeispiel
ist im wesentli chen das gleiche wie das erste Ausführungsbeispiel,
abgesehen von bestimmten Abschnitten, welche wie unten beschrieben
verändert
wurden. Abschnitte, welche nicht verändert wurden, werden mit den
gleichen Nummern bezeichnet wie die zuvor erwähnten entsprechenden Teile.
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Wie
aus 3 ersichtlich, ist
bei dem ersten Ausführungsbeispiel
die Krümmungsfläche auf
der ersten Axialseite des Berührungsabschnitts 30c ausgebildet,
um einen Verschleiß des
Berührungselements 30 und
des Hebelelements 27 zu unterdrükken. Jedoch kann der Abschnitt
des Berührungselements,
welcher in Berührung
mit dem Hebelelement ist, schwenkbar sein, um einen Verschleiß zu unterdrücken.
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Wie
aus 9 ersichtlich, besteht
die Hebelvorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels hauptsächlich aus
einem Hebelelement 127 und einem Berührungselement 130.
Ein Ende 127a auf der R1-Seite des Hebelelements 127 ist
durch eine Schraube an der Fläche
auf der ersten Axialseite des Schwungradabstandshalters 7 befestigt.
Ein Ende 127b auf der R2-Seite des Hebelelements 127 ist
an der Außenumfangsfläche des
Druckplatte 10 durch eine Schraube 137 befestigt.
Ein Krümmungsabschnitt 127d ist
zwischen dem Ende 127a auf der R1-Seite und einem Zwischenabschnitt 127c des
Hebelelements 127 ausgebildet. Die gegenüberliegenden
Seitenabschnitte des Zwischenabschnitts 127c sind hin zu
der ersten Axialseite gebogen, um deren Steifigkeit zu erhöhen.
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Das
Berührungselement 130 befindet
sich in der Nähe
des Zwischenabschnitts 127c des Hebelelements 127.
Daher kann ein Berührungsabschnitt 130c des
Berührungselements 130 in
Berührung
mit der zweiten Axialseite des Zwischenabschnitts 127c sein.
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Dieses
Berührungselement 130 ist
an der Zwischenplatte 11 durch eine Schraube 133 verbunden.
Das Berührungselement 130 besteht
aus einem Festabschnitt 130a, einem Erweiterungsabschnitt 130b,
einem Stift 132 und dem Berührungsabschnitt 130c.
Der Festabschnitt 130a ist in Berührung mit der Außenumfangsfläche der
Zwischenplatte 11. Der Erweiterungsabschnitt 130b erstreckt
sich hin zu der zweiten Axialseite ausgehend von dem Festabschnitt 130a.
Der Stift 132 erstreckt sich in Radialrichtung nach außen ausgehend
von dem Ende auf der zweiten Axialseite des Erweiterungsabschnitts 130b.
Der Berührungsabschnitt 130c ist
drehbar durch das Ende auf der zweiten Axialseite des Erweiterungsabschnitts 130b mittels
des Stiftes 132 gelagert. Der Berührungsabschnitt 130c kann
in Berührung
mit dem Zwischenabschnitt 127c des Hebelelements 127 sein,
und weist eine konvexe Krümmungsfläche, welche
dem Hebelelement 127 gegenüberliegt (das heißt, welche
sich auf der ersten Axialseite befindet), auf. Der Festabschnitt 130a ist
an der Zwischenplatte 11 durch die Schraube 133 angebracht.
Die Schraube 133 ist in der Vertiefung 7b des
Schwungradabstandshalters 7 angeordnet, und kann in Radialrichtung
nach außen
ausgehend von der Zwischenplatte 11 entfernt werden.
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Sperrelemente 134 sind
jeweils auf den zweiten Axialseiten bezüglich den gegenüberliegenden
Enden des Berührungsabschnitts 130c des
Berührungselements 130 angeordnet.
Das Sperrelement 134 ist an der Druckplatte 10 befestigt,
um die Drehung des Berührungsabchnitts 130c innerhalb
eines vorbestimmten Winkelbereichs einzuschränken.
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Bei
dem in 9 dargestellten
Kupplungseinrückzustand
sind die jeweiligen Elemente derart angeordnet, daß ein Abstand
zwischen dem Zwischenabschnitt 127c des Hebelelements 127 und dem
Berührungsabschnitt 130c des
Berührungselements 130 geschaffen
wird.
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Bei
der Doppelkupplung dieses Ausführungsbeispiels
ist der Berührungsabschnitt 130c des Berührungselements 130 schwenkbar.
Daher wird ein Gleiten zwischen dem Berührungselement 130 und
dem Hebelelement 127 unterdrückt. Der Abschnitt, welcher
in Berührung
mit dem Hebelelement 127 ist, bewegt den Berührungsabschnitt 130c in Übereinstimmung
mit der Drehung des Hebelelements 127. Daher wird ein Verschleiß des Berührungsabschnitts 130c und
des Hebelelements 127 unterdrückt, wodurch gewährleistet
wird, daß eine Verschlechterung
des Ausrückverhaltens,
welches durch den Verschleiß dieser
Elemente bewirkt werden kann, ebenfalls unterdrückt wird.
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In 10 ist eine Doppelkupplung
in Übereinstimmung
mit einem dritten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung dargestellt. Das dritte Ausführungsbeispiel
ist im wesentlichen das gleiche wie das erste und das zweite Ausführungsbeispiel, abgesehen
von bestimmten Abschnitten, welche wie unten beschrieben verändert wurden.
Abschnitte, welche nicht verändert
wurden, werden mit den gleichen Nummern wie die zuvor erwähnten entsprechenden
Abschnitte bezeichnet.
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Wie
aus 3 ersichtlich, ist
das Hebelelement 27 bei dem ersten Ausführungsbeispiel mit einem Krümmungsabschnitt 27d versehen,
um Verformungen der entsprechenden Abschnitte des Hebelelements 27 bei
den Einrück-
und Ausrückvorgängen aufzunehmen.
Diese Struktur hilft, die Beanspruchungen in den entsprechenden
Abschnitten zu unterdrücken.
Wie in 10 dargestellt,
kann alternativ dazu das Ende auf der R2-Seite des Hebelelements in
einer anderen Weise gelagert werden, so daß die Verformung und Beanspruchung
in dem Hebelelement verringert werden kann.
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Die
Hebelvorrichtung dieses Ausführungsbeispiels
besteht hauptsächlich
aus einem Hebelelement 227 und dem Berührungsabschnitt 30c.
Ein Ende 227a auf der R1-Seite des Hebelelements 227 ist
durch eine Schraube an der Fläche
auf der ersten Axialseite des Schwungradabstandshalters 7 befestigt.
Ein Ende 227b auf der R2-Seite des Hebelelements 227 ist
in Berührung
mit der ersten Axialseite eines zweiten Berührungsabschnitts 229b eines zweiten
Berührungselements 229.
Das zweite Berührungselement 229 ist
durch eine Schraube 237 an der Außenumfangsfläche der
Druckplatte 10 befestigt. Das Ende 227b auf der
R2-Seite des Hebelelements 227 weist eine konvexe Krümmungsform
auf, welche hin zu der ersten Axialseite vorsteht. Das Hebelelement 227 ist
mit einem Krümmungsabschnitt 227d versehen,
welcher sich zwischen dem Ende 227a auf der R1-Seite und
dem Zwischenabschnitt 227c, wie in 10 dargestellt, befindet. Um die Steifigkeit
zu erhöhen,
sind die gegenüberliegenden Seitenenden
des Zwischenabschnitts 227c hin zu der ersten Axialseite
gebogen.
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Das
Berührungselement 30 ist
in der Nähe des
Zwischenabschnitts 227c des Hebelelements 227 angeordnet,
so daß der
Berührungsabschnitt 30c des
Berührungselements 30 in
Berührung
mit der zweiten Axialseite des Zwischenabschnitts 227c sein
kann. Das Berührungselement 30 ist
fest mit der Zwischenplatte 11 durch die Schraube 33 verbunden. Das
Berührungselement 30 weist
den Festabschnitt 30a, den Erweiterungsabschnitt 30b und
den Berührungsabschnitt 30c auf.
Der Festabschnitt 30a ist in Berührung mit der Außenumfangsfläche der
Zwischenplatte 11. Der Erweiterungsabschnitt 30b erstreckt
sich hin zu der zweiten Axialseite ausgehend von dem Festabschnitt 30a.
Der Berüh rungsabschnitt 30c erstreckt
sich in Radialrichtung nach außen
ausgehend von dem Ende auf der zweiten Axialseite des Erweiterungsabschnitts 30b.
Der Berührungsabschnitt 30c kann
in Berührung
mit dem Zwischenabschnitt 227c des Hebelelements 227 sein. Der
Berührungsabschnitt 30c weist
eine konvexe Krümmungsfläche auf
dessen ersten Axialseite auf, welche dem Hebelelement gegenüberliegt.
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Die
jeweiligen Elemente sind derart angeordnet, daß ein Abstand zwischen dem
Zwischenabschnitt 227c des Hebelelements 227 und
dem Berührungsabschnitt 30c des
Berührungselements 30 bei dem
in 10 dargestellten
Kupplungseinrückzustand
vorhanden ist.
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Das
zweite Berührungselement 229 weist
einen Festabschnitt 229a auf, welcher an der Außenumfangsfläche der
Druckplatte 10 durch eine Schraube 237 befestigt
ist. Das zweite Berührungselement 229 weist
ebenso einen zweiten Berührungsabschnitt 229b auf,
welcher sich nach außen
ausgehend von dessen Ende auf der ersten Axialseite erstreckt. Der
zweite Berührungsabschnitt 229b ist
in Berührung
mit der ersten Axialseite des Endes 227c auf der R2-Seite
des Hebelelements 227. Die Fläche auf der zweiten Axialseite
des zweiten Berührungsabschnitts 229b weist
eine konkave Krümmungsform auf,
welche komplementär
zu der Form der Krümmungsfläche des
Endes 227b auf der R2-Seite
des Hebelelements 227 ist.
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Bei
der Doppelkupplung dieses Ausführungsbeispiels
ist das Ende 227b auf der R2-Seite des Hebelelements 227 nicht
direkt an der Druckplatte 10 befestigt. Jedoch wird die
Krümmungsfläche auf
der ersten Axialseite davon durch das zweite Berührungselement 229 getragen,
welches an der Druckplatte 10 befestigt ist. Daher kann
das Ende 227b auf der R2-Seite der Bewegung der Druckplatte 10 folgen.
Folglich tritt eine große
Anzahl von Beanspruchungen und Verformungen in und nahe dem Ende
auf der R2-Seite nicht auf, wenn sich das Hebelelement 227 während der
Betätigung
der Kupplung dreht. Diese Struktur trägt zusammen mit der Bildung
des Krümmungsabschnitts 227d zur
Verringerung der Verformung und der Beanspruchung bei, welche in
dem Hebelelement 227 auftreten.
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In 11 ist eine Doppelkupplung
in Übereinstimmung
mit einem vierten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung dargestellt. Das vierte Ausführungsbeispiel
ist im wesentlichen das gleiche wie das dritte Ausführungsbeispiel,
abgesehen von bestimmten Abschnitten, welche wie unten beschrieben
verändert
wurden. Abschnitte, welche nicht verändert wurden, werden mit den
gleichen Nummern wie die zuvor erwähnten entsprechenden Abschnitte bezeichnet.
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Wie
in 10 dargestellt, sind
bei dem dritten Ausführungsbeispiel
die jeweiligen Elemente der Hebelvorrichtung derart angeordnet,
daß ein
Abstand zwischen dem Zwischenabschnitt 227c des Hebelelements 227 und
dem Berührungsabschnitt 30c des
Berührungselements 30 bei
dem Kupplungseinrückzustand
aufrechterhalten bleibt. Jedoch kann es möglich sein, den Abstand zwischen
dem Zwischenabschnitt 227c des Hebelelements 227 und dem
Berührungsabschnitt 30c des
Berührungselements 30 zu
beseitigen. Alternativ hierzu kann, wie in 11 dargestellt, eine Struktur verwendet
werden, bei welcher ein Abstand zwischen dem Ende 227b auf
der R2-Seite des Hebelelements 227 und dem zweiten Berührungsabschnitt 229b des
zweiten Berührungselements 229 bei
dem Kupplungseinrückzustand
vorhanden ist.
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Bei
der Hebelvorrichtung dieses Ausführungsbeispiels
ist der Abstand zwischen dem Zwischenabschnitt 227c des
Hebelelements 227 und dem Berührungsabschnitt 30c des
Berührungselements 30 bei
dem Kupplungseinrückzustand
nicht vorhanden. Alternativ hierzu ist ein vorbestimmter Abstand
S2 zwischen dem Ende 227b auf der R2-Seite des Hebelelements 227 und
dem zweiten Berührungsabschnitt 229b des
zweiten Berührungselements 229 ausgebildet.
Dieser Abstand S2 beträgt
ungefähr
das Doppelte des Abstands zwischen dem Zwischenabschnitt 227c und
dem Berührungsabschnitt 30c bei
dem in 10 dargestellten
dritten Ausführungsbeispiel.
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In 12 ist eine Doppelkupplung
in Übereinstimmung
mit einem fünften
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung dargestellt. Das fünfte Ausführungsbeispiel ist im wesentlichen
das gleiche wie das dritte Ausführungsbeispiel,
abgesehen von bestimmten Abschnitten, welche wie unten beschrieben
verändert
wurden. Abschnitte, welche nicht verändert wurden, werden mit den
gleichen Nummern wie die zuvor erwähnten entsprechenden Abschnitte bezeichnet.
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Wie
aus 10 ersichtlich,
besteht bei dem dritten Ausführungsbeispiel
das Berührungselement 30 aus
dem Festabschnitt 30a, dem Erweiterungsabschnitt 30b und
dem Berührungsabschnitt 30c.
Alternativ hierzu kann das Hebelelement, wie in 12 dargestellt, eine andere Form aufweisen,
um die Struktur des Berührungselements
zu vereinfachen.
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Das
Hebelelement bei diesem Ausführungsbeispiel
besteht hauptsächlich
aus einem Hebelelement 327 und einem Berührungselement 330.
Ein Ende 227a auf der R1-Seite des Hebelelements 327 ist
an der Fläche
der ersten Axialseite des Schwungradab standshalters 7 durch
die Schraube 28 befestigt. Ein Ende 327b auf der
R2-Seite des Hebelelements 327 ist in Berührung mit
der ersten Axialseite des zweiten Berührungsabschnitts 229b des
zweiten Berührungselements 229.
Das zweite Berührungselement 229 ist
an der Außenumfangsfläche der Druckplatte 10 durch
die Schraube 237 befestigt. Ein Ende 327b auf
der R2-Seite des
Hebelelements 327 weist eine konvexe Krümmungsform auf, welche hin zu
der ersten Axialseite vorsteht. Der Zwischenabschnitt 327c des
Hebelelements 327 ist zu einer U-Form gekrümmt, deren
Scheitelpunkt sich außerhalb
der Zwischenplatte 11 befindet.
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Auf
der zweiten Axialseite des Zwischenabschnitts 327c des
Hebelelements 327 ist das Berührungselement 330 derart
angeordnet, daß das
Berührungselement 330 in
Berührung
mit der zweiten Axialseite in der Nähe des Scheitelpunkts des U-förmigen Abschnitts
des Zwischenabschnitts 327c. Das Berührungselement 330 ist
ein zylindrisches Element, und ist an der Zwischenplatte 11 durch
eine Schraube befestigt. In einer Seitenansicht befindet sich das
Berührungselement 330 in
dem U-förmigen Abschnitt
des Zwischenabschnitts 327c.
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Die
jeweiligen Elemente sind derart angeordnet, daß ein Abstand S3 zwischen dem
Zwischenabschnitt 327c des Hebelelements 327 und
dem Berührungselement 330 in
dem in 12 dargestellten Kupplungseinrückzustand
vorhanden ist.
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Wie
in 10 dargestellt, weist
das zweite Berührungselement 229 den
Festabschnitt 229a auf. Wie aus 12 ersichtlich, ist der Festabschnitt 229a an
der Außenumfangsfläche der
Druckplatte 10 durch die Schraube 237 befestigt.
Das zweite Berührungselement 229 weist
außerdem
den zweiten Berührungsab schnitt 229b auf.
Der zweite Berührungsabschnitt 229b erstreckt
sich nach außen
ausgehend von dessen Ende auf der ersten Axialseite. Der zweite
Berührungsabschnitt 229b ist
in Berührung
mit der ersten Axialseite des Endes 327b auf der R2-Seite des Hebelelements 327.
Die Fläche
auf der zweiten Axialseite des zweiten Berührungsabschnitts 229b weist
eine konkave Krümmungsform
auf, welche komplementär
zu der Form der Krümmungsfläche des
Endes 327b auf der R2-Seite des Hebelelements 327 ist.
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Gemäß der Erfindung überträgt der erste Reibverbindungsabschnitt
bereits einen Teil des Drehmoments, wenn der zweite Reibverbindungsabschnitt
zwischen der Druckplatte und dem Zwischenelement gehalten wird,
um die Übertragung
des großen
Drehmoments zu beginnen. Daher dreht sich der erste Reibverbindungsabschnitt
infolge der Einrückreaktion
des zweiten Reibverbindungsabschnitts kaum entgegengesetzt zu dem
zweiten Reibverbindungsabschnitt. so daß eine Phasendifferenz zwischen
dem ersten und dem zweiten Reibverbindungsabschnitt klein sein kann.
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Zusammenfassend
betrifft die vorliegende Erfindung eine Doppelkupplung 1 zum
Unterdrücken einer
großen
Phasendifferenz, welche zwischen zwei Reibscheiben 3a und 4a der
Doppelkupplung 1 auftritt. Die Doppelkupplung 1 umfaßt eine
erste und eine zweite Kupplungsscheibenanordnung 3 und 4 mit
einer ersten bzw. einer zweiten Reibscheibe 3a bzw. 4a aufweisen,
und ferner einen Kupplungsdeckel, eine Zwischenplatte 11,
eine Druckplatte 10 und eine Druckvorrichtung 12.
Die erste Reibscheibe 3a, die Zwischenplatte 11,
die zweite Reibscheibe 4a und die Druckplatte 10 sind
zwischen dem Schwungrad 2 und dem Kupplungsdeckel 8 angeordnet
und sind in dieser Reihenfolge ausgehend von der Schwungradseite
in Linie angeordnet. Während
ei nes Übergangs der
Doppelkupplung 1 von dem Drehmomentunterbrechungszustand
in den Drehmomentübertragungszustand
beginnt die erste Reibscheibe 3a zuerst mit einer Übertragung
eines Teils des Drehmoments, und anschließend wird das gesamte Drehmoment über die
erste und die zweite Reibscheibe 3a und 4a übertragen.
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Während lediglich
ausgewählte
Ausführungsbeispiele
herangezogen wurden, um die vorliegende Erfindung zu erläutern, ist
es für
Fachleute auf diesem Gebiet aus der vorliegenden Offenbarung klar,
daß verschiedene Änderungen
und Abwandlungen daran vorgenommen werden können, ohne von dem Umfang der
Erfindung, wie in den beiliegenden Ansprüchen definiert, abzuweichen.
Ferner dient die vorhergehende Beschreibung der erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele
lediglich zur Veranschaulichung und hat keinen die Erfindung, definiert
durch die beiliegenden Ansprüche
und deren Entsprechungen, einschränkenden Charakter.