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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mehrscheibenkupplungsvorrichtung, die eine Antriebskraft von einem Eingangselement überträgt oder unterbricht, und insbesondere eine Mehrscheibenkupplungsvorrichtung, die einen Nockenmechanismus zum Unterdrücken einer Wirkung einer Rückwärtsantriebskraft von einer Ausgangswelle in Richtung der Eingangselementseite umfasst.
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Hintergrundtechnik
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Als eine herkömmliche Mehrscheibenkupplungsvorrichtung ist eine Mehrscheibenkupplungsvorrichtung bekannt, die versehen ist mit: einem Kupplungsaußenelement, das mit einem Eingangselement verbunden ist, einem Kupplungsinnenelement, das an einem Ausgangselement befestigt ist, einer Vielzahl von Primärkupplungsscheiben, die in Eingriff mit dem Kupplungsaußenelement gebracht werden, so dass sie sich relativ nicht drehen, einer Vielzahl von Sekundärkupplungsscheiben, die in einer Axialrichtung abwechselnd mit den Primärkupplungsscheiben angeordnet sind, einem Kupplungsmittelelement, mit dem die Sekundärkupplungsscheiben in Eingriff gebracht werden, so dass sie sich relativ nicht drehen, einer Druckplatte, welche die Primärkupplungsscheiben und die Sekundärkupplungsscheiben in der Axialrichtung zwischen dem Kupplungsinnenelement und sich selbst hält, einer Kupplungsfeder, welche die Druckplatte in Richtung einer Seite vorspannt, wo die Primärkupplungsscheiben und die Sekundärkupplungsscheiben in Druckkontakt gebracht werden, und einem Nockenmechanismus, der zwischen dem Kupplungsinnenelement und dem Kupplungsmittelelement bereitgestellt ist, um eine Antriebskraft von dem Eingangselement von dem Kupplungsmittelelement an das Kupplungsinnenelement zu übertragen und die Druckplatte über das Kupplungsmittelelement gegen die Vorspannkraft der Kupplungsfeder in Richtung einer Seite zu drücken, wo die Druckplatte von dem Kupplungsinnenelement beabstandet ist, wenn eine Rückwärtsantriebskraft von dem Ausgangselement darauf wirkt, wobei der Nockenmechanismus eine vorstehende Nocke und eine ausgesparte Nocke ebenso wie eine primäre geneigte Oberfläche und eine sekundäre geneigte Oberfläche hat, die relativ zu einer Umfangsrichtung in die gleiche Richtung geneigt sind, und wobei die vorstehende Nocke und die ausgesparte Nocke in Punktkontakt miteinander gebracht werden (siehe z.B.
JP 2008 106 846 A ).
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Um in der herkömmlichen Mehrscheibenkupplungsvorrichtung zu bewirken, dass das Kupplungsmittelelement problemlos in der Axialrichtung gleitet, ist in dem Gleitabschnitt etwas Spielraum bereitgestellt. Jedoch versetzt dieser derart bereitgestellte Spielraum eine Drehachse des Kupplungsmittelelements in Bezug auf eine Drehachse des Kupplungsinnenelements, und dies bewirkt, dass das Kupplungsmittelelement fällt (sich neigt), was zu der Möglichkeit führt, dass das von dem Fahrer empfundene Gefühl, wenn er oder sie die Kupplung einkuppelt oder löst, beeinträchtigt wird. Da in der in
JP 2008 106 846 A beschriebenen Mehrscheibenkupplungsvorrichtung die vorstehende Nocke und die ausgesparte Nocke sich an einem Punkt gegenseitig berühren, neigt das Fallen des Kupplungselements dazu, leicht stattzufinden, wogegen eine Gegenmaßnahme erwünscht ist.
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Eine Mehrscheibenkupplungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des beigefügten Anspruches 1 ist in der
DE 10 2008 034 523 A1 beschrieben.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Mehrscheibenkupplungsvorrichtung zu schaffen, die ein Fallen eines Kupplungsmittelelements verhindern und die Genauigkeit, mit der die Kupplung eingekuppelt und gelöst wird, verbessern kann.
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Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruch 1 gelöst. Die Erfindung wird durch die Merkmale der abhängigen Ansprüche weitergebildet.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Mehrscheibenkupplungsvorrichtung 10 versehen mit: einem Kupplungsaußenelement 15, das mit einem Eingangselement 14 verbunden ist; einem Kupplungsinnenelement 16, das an einer Ausgangswelle 13 befestigt ist, so dass es sich in Bezug auf die Ausgangswelle 13 nicht dreht; einer Vielzahl von Primärkupplungsscheiben 17, die an dem Kupplungsaußenelement 15 befestigt sind, so dass sie sich in Bezug auf das Kupplungsaußenelement 15 nicht drehen; einer Vielzahl von Sekundärkupplungsscheiben 18, die in einer Axialrichtung abwechselnd mit den Primärkupplungsscheiben 17 angeordnet sind; einer Druckplatte 20, wobei die Primärkupplungsscheiben 17 und die Sekundärkupplungsscheiben 18 in der Axialrichtung zwischen dem Kupplungsinnenelement 16 und der Druckplatte 20 gehalten werden; einem Kupplungsmittelelement 19, das in der Axialrichtung zwischen dem Kupplungsinnenelement 16 und der Druckplatte 20 angeordnet ist, wobei die Sekundärkupplungsscheiben 18 an dem Kupplungsmittelelement 19 befestigt sind, so dass sie sich in Bezug auf das Kupplungsmittelelement 19 nicht drehen; und einem Nockenmechanismus 40, der geeignet ist, die Primärkupplungsscheiben 17 und die Sekundärkupplungsscheiben 18 in eine Richtung, in der die Primärkupplungsscheiben 17 und die Sekundärkupplungsscheiben 18 in Druckkontakt gebracht werden, oder in eine Richtung, in der die Primärkupplungsscheiben 17 und die Sekundärkupplungsscheiben 18 sich weg bewegen, zu bewegen. Der Nockenmechanismus 40 weist ein Paar von Nockenelementen 41, 42 auf, die eine vorstehende Nocke 43 und eine ausgesparte Nocke 44 umfassen. Das Paar von Nockenelementen 41, 42 ist zwischen dem Kupplungsinnenelement 16 und dem Kupplungsmittelelement 19 bereitgestellt. Kontaktoberflächen der vorstehenden Nocke 43 und der ausgesparten Nocke 44 sind zu einer gekrümmten Oberfläche ausgebildet. Eines 41 der Nockenelemente 41, 42, das auf einer Seite des Kupplungsinnenelements 16 angeordnet ist, ist zu einer ringförmigen Form ausgebildet. Das eine 41 der Nockenelemente 41, 42 auf der Seite des Kupplungsinnenelements 16 erstreckt sich in einer radialen Richtung, und eine Außenumfangsoberfläche des einen 41 der Nockenelemente 41, 42 wird zum Anliegen an einer Zylinderfläche 19d auf einer Innenumfangsoberfläche des Kupplungsmittelelements 19 gebracht, wobei die Zylinderfläche 19d des Kupplungsmittelelements 19 von der Außenumfangsoberfläche des einen 41 der Nockenelemente 41, 42 geführt ist, so dass das gegenüber der Außenumfangsoberfläche axial bewegbare Kupplungsmittelelement 19 zentriert ist.
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Da das Nockenelement, das auf der Seite des Kupplungsinnenelements angeordnet ist, gemäß der vorstehenden Struktur zu der ringförmigen Form ausgebildet ist und das Nockenelement, das auf der Seite des Kupplungsinnenelements angeordnet ist, dazu gebracht wird, sich in der Radialrichtung zu erstrecken, so dass die Außenumfangsoberfläche des Nockenelements, das sich auf der Seite des Kupplungsinnenelements befindet, zum Anliegen an der Zylinderfläche gebracht wird, die auf der Innenumfangsoberfläche des Kupplungsinnenelements ausgebildet ist, wird die Zylinderfläche des Kupplungsmittelelements von der Außenumfangsoberfläche des Nockenelements, das auf der Seite des Kupplungsinnenelements angeordnet ist, geführt, wodurch eine Konzentrizität des Kupplungsmittelelements verbessert werden kann. Da ein Fallen des Kupplungsinnenelements dadurch verhindert werden kann, kann die Parallelität der Primärkupplungsscheiben und der Sekundärkupplungsscheiben beibehalten werden, wodurch es ermöglicht wird, eine Genauigkeit, mit der die Kupplung eingekuppelt und gelöst wird, zu verbessern.
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Ferner kann der Nockenmechanismus 40 in der Mehrscheibenkupplungsvorrichtung 10 umfassen: einen Hilfsmechanismus, der geeignet ist, die Primärkupplungsscheiben 17 und die Sekundärkupplungsscheiben 18 ansprechend auf eine Drehmomentänderung des Eingangselements 14 und der Ausgangswelle 13 in die Richtung, in der die Primärkupplungsscheiben 17 und die Sekundärkupplungsscheiben 18 in Druckkontakt gebracht werden, axial zu bewegen, um eine Eingreifkraft der Kupplung 10 zu erhöhen; und einen Rückdrehmomentverringerungsmechanismus, der geeignet ist, die Primärkupplungsscheiben 17 und die Sekundärkupplungsscheiben 18 axial in die Richtung zu bewegen, in der die Primärkupplungsscheiben 17 und die Sekundärkupplungsscheiben 18 sich weg bewegen, um die Eingreifkraft der Kupplung 10 zu verringern. Krümmungen von Kontaktoberflächen 51, 61 der vorstehenden Nocke 43 und der ausgesparten Nocke 44, die wirken, wenn der Hilfsmechanismus arbeitet, und Krümmungen von Kontaktoberflächen 52, 62 der vorstehenden Nocke 43 und der ausgesparten Nocke 44, die wirken, wenn der Rückdrehmomentverringerungsmechanismus arbeitet, können unterschiedlich gemacht werden. Eine Gesamtheit der Außenumfangsoberfläche des einen 41 der Nockenelemente 41, 42 auf der Seite des Kupplungsinnenelements 16 kann zum Anliegen an der Zylinderfläche des Kupplungsmittelelements 19 gebracht werden.
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Gemäß der vorstehenden Struktur hat der Nockenmechanismus den Hilfsmechanismus zum axialen Bewegen der Primärkupplungsscheiben und der Sekundärkupplungsscheiben ansprechend auf eine Drehmomentänderung des Eingangselements und der Ausgangswelle in die Richtung, in der die Primärkupplungsscheiben und die Sekundärkupplungsscheiben in Druckkontakt gebracht werden, um die Eingreifkraft der Kupplung zu erhöhen, und den Rückdrehmomentverringerungsmechanismus zum axialen Bewegen der Primärkupplungsscheiben und der Sekundärkupplungsscheiben in die Richtung, in der die Primär- und Sekundärkupplungsschieben sich weg bewegen, um die Eingreifkraft der Kupplung zu verringern. Außerdem sind die Krümmungen der Kontaktoberflächen der vorstehenden Nocke und der ausgesparten Nocke, die wirken, wenn der Hilfsmechanismus arbeitet, und die Krümmungen der Kontaktoberflächen der vorstehenden Nocke und der ausgesparten Nocke, die wirken, wenn der Rückdrehmomentverringerungsmechanismus arbeitet, verschieden gemacht. Aufgrund dessen unterscheidet sich das Drehmoment, das an die Kupplung übertragen wird, dazwischen, wenn der erstere Mechanismus arbeitet und wenn der letztere Mechanismus arbeitet, und in den Nockenelementen erzeugte Lasten sind aufgrund des unterschiedlich übertragenen Drehmoments ebenfalls unterschiedlich. Wenn versucht wird, dies zu lösen, indem der Oberflächenkontaktdruck an den Kontaktoberflächen eingestellt wird, indem die Krümmungen der Kontaktoberflächen der vorstehenden Nocke und der ausgesparten Nocke verschieden gemacht werden, wird berücksichtigt, dass die Neigung des Kupplungsmittelelements sich normalerweise jedes Mal ändert, wenn jeder Mechanismus arbeitet. Da jedoch die Gesamtheit der Außenumfangsoberfläche des Nockenelements, das auf der Kupplungsinnenelementseite angeordnet ist, zum Anliegen mit der Zylinderfläche des Kupplungsmittelelements gebracht wird, kann das Fallen der Kupplungsmittelelements verhindert werden, welcher der zwei Mechanismen auch arbeitet.
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Ferner kann in der Mehrscheibenkupplungsvorrichtung 10 die vorstehende Nocke 43 oder die ausgesparte Nocke 44, die auf dem einen 41 der Nockenelemente 41, 42 auf der Seite des Kupplungsinnenelements 16 angeordnet ist, auf einer Ebene bereitgestellt werden, die auf eine Achse X der Ausgangswelle 13 senkrecht ist.
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Da gemäß der vorstehenden Struktur die vorstehende Nocke oder die ausgesparte Nocke des Nockenelements, das auf der Seite des Kupplungsinnenelements angeordnet ist, auf der Ebene bereitgestellt ist, die senkrecht zu der Achse der Ausgangswelle ist, ist erlaubt, dass jede Aufbauoberfläche eine unterschiedliche Funktion hat, so dass eine Vielzahl von Funktionen auf dem einzelnen Element verteilt sind, wodurch es ermöglicht wird, die Zuverlässigkeit der Mechanismen zu verbessern.
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Ferner kann in der Mehrscheibenkupplungsvorrichtung 10 eine radiale Breite W4 einer Nocke 46 der ausgesparten Nocke 44, die wirkt, wenn der Rückdrehmomentverringerungsmechanismus arbeitet, größer gemacht werden als eine radiale Breite W5 einer Nocke 45 der ausgesparten Nocke 44, die wirkt, wenn der Hilfsmechanismus arbeitet.
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Da gemäß der vorstehenden Struktur die radiale Nockenbreite der ausgesparten Nocke, die wirkt, wenn der Rückdrehmomentverringerungsmechanismus arbeitet, größer gemacht wird als die radiale Nockenbreite der ausgesparten Nocke, die wirkt, wenn der Hilfsmechanismus arbeitet, kann die Festigkeit der Nocke, die wirkt, wenn der Rückdrehmomentmechanismus arbeitet, erhöht werden, während sie mit größerem Drehmoment angewendet wird als dem, das auf die Nocke angewendet wird, die wirkt, wenn der Hilfsmechanismus arbeitet.
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Ferner kann in der Mehrscheibenkupplungsvorrichtung 10 eine radiale Breite W1 der vorstehenden Nocke 43 größer gemacht werden als eine radiale Breite W2, W3 der Kontaktoberfläche 51, 52 der vorstehenden Nocke 43.
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Da gemäß der vorstehenden Struktur die radiale Breite der vorstehenden Nocke größer als die radiale Breite der Kontaktoberfläche der vorstehenden Nocke gemacht ist, kann die Festigkeit der vorstehenden Nocke erhöht werden.
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Ferner kann in der Mehrscheibenkupplungsvorrichtung eine untere Oberfläche 48 der ausgesparten Nocke 44, die auf einer Seite liegt, die der Nocke 45 zugewandt ist, die wirkt, wenn der Hilfsnockenmechanismus arbeitet, tiefer als eine untere Oberfläche 47 der ausgesparten Nocke 44 gemacht werden, die auf einer Seite liegt, die der Nocke 46 zugewandt ist, die wirkt, wenn der Rückdrehmomentmechanismus arbeitet.
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Da gemäß der vorstehenden Struktur die untere Oberfläche der ausgesparten Nocke, die auf der Seite liegt, die der Nocke zugewandt ist, die wirkt, wenn der Hilfsmechanismus arbeitet, tiefer gemacht ist als die untere Oberfläche der ausgesparten Nocke, die auf der Seite liegt, die der Nocke zugewandt ist, die wirkt, wenn der Rückdrehmomentverringerungsmechanismus arbeitet, kann der Grad der engen Verbindung zwischen der Nocke der ausgesparten Nocke, die wirkt, wenn der Hilfsmechanismus arbeitet, und der vorstehenden Nocke erhöht werden. Da außerdem nur die untere Oberfläche des benötigten Abschnitts tiefer gemacht wird, braucht die Dicke der ausgesparten Nocke, die auf der Seite liegt, die der Nocke zugewandt ist, die wirkt, wenn der Rückdrehomentverringerungsmechanismus arbeitet, nicht verringert werden, wodurch ermöglicht wird, die Festigkeit der Nocke zu erhöhen, die wirkt, wenn der Rückdrehmomentmechanismus arbeitet.
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Außerdem kann die Mehrscheibenkupplungsvorrichtung 10 ferner versehen sein mit: einer Vibrationsfeder 71, die um das Kupplungsmittelelement 19 montiert ist; und einem Federsitz 72, der einen aufnehmenden Sitz für die Vibrationsfeder 71 aufbaut. Der Federsitz 72 kann mit einer Außenumfangsoberfläche des Kupplungsmittelelements 19 keilnutverbunden sein.
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Da gemäß der vorstehenden Struktur die Mehrscheibenkupplungsvorrichtung die Vibrationsfeder, die um das Kupplungsmittelelement montiert ist, und den Federsitz, der einen aufnehmenden Sitz für die Vibrationsfeder aufbaut, aufweist und der Federsitz auf der Außenumfangsoberfläche des Kupplungsmittelelements keilnutverbunden ist, werden radiale und Umfangsbewegungen des Federsitzes beschränkt, wodurch es ermöglicht wird, die Abnutzung des Kupplungsmittelelements durch den Federsitz zu unterdrücken. Da die Bewegung der Vibrationsfeder außerdem dadurch, dass die Bewegung des Federsitzes beschränkt wird, verringert wird, kann die Abnutzung des Kupplungsmittelelements durch die Vibrationsfeder ebenfalls unterdrückt werden.
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Andere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Patentansprüchen offensichtlich.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Hauptteilschnittansicht einer Mehrscheibenkupplungsvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
- 2 ist eine entlang einer Linie A-A genommene Schnittansicht in einer Richtung gesehen, die durch an der Linie angebrachte Pfeile in 1 angegeben ist.
- 3 ist eine entlang einer Linie B-B genommene Schnittansicht in einer Richtung gesehen, die durch an der Linie angebrachte Pfeile in 2 angegeben ist.
- 4(a) ist eine Draufsicht eines primären Nockenelements. 4(b) ist eine entlang einer Linie C-C in 4(a) genommene Schnittansicht.
- 5(a) ist eine Draufsicht eines sekundären Nockenelements. 5(b) ist eine entlang einer Linie D-D in 5(a) genommene Schnittansicht.
- 6 ist eine teilweise ausgeschnittene Draufsicht, die einen Federsitz in 1 darstellt.
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Detaillierte Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen
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Eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Mehrscheibenkupplungsvorrichtung wird basierend auf den begleitenden Zeichnungen im Detail beschrieben. Beachten Sie dass die Zeichnungen in einer Richtung zu betrachten sind, in der gegebene Bezugsnummern normal ausschauen.
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Wie in 1 gezeigt, wird eine von einer nicht gezeigten Kurbelwelle ausgegebene Antriebskraft mittels eines Antriebgetriebes 11, das auf der Kurbelwelle bereitgestellt ist, eines Abtriebsgetriebes 14, das drehbar auf der Hauptwelle 13 gelagert ist und das mit dem Antriebsgetriebe 11 ineinandergereift, und einer Mehrscheibenkupplungsvorrichtung 10 der Ausführungsform, die zwischen dem Abtriebsgetriebe 14 und der Hauptwelle 13 bereitgestellt ist, an eine Hauptwelle 13 eines Getriebes übertragen, die drehbar auf einem Getriebegehäuse 12 gelagert ist.
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Wie in 1 gezeigt, umfasst die Mehrscheibenkupplung 10 der Ausführungsform ein Kupplungsaußenelement 15, das mit dem Abtriebsgetriebe 14 verbunden ist, das als ein Eingangselement wirkt, ein Kupplungsinnenelement 16, das an der Hauptwelle 13 befestigt ist, so dass es sich relativ nicht dreht, das als eine Ausgangswelle wirkt, eine Vielzahl von Primärkupplungsscheiben 17, die mit dem Kupplungsaußenelement 15 in Eingriff gebracht werden, so dass sie sich relativ nicht drehen, eine Vielzahl von Sekundärkupplungsscheiben 18, die in einer Axialrichtung abwechselnd mit den Primärkupplungsscheiben 17 angeordnet sind, eine Druckplatte 20 zum Halten der Primärkupplungsscheiben 17 und der Sekundärkupplungsscheiben 18 zwischen dem Kupplungsinnenelement 16 und sich selbst, ein Kupplungsmittelelement 19, mit dem die Sekundärkupplungsscheiben 18 in Eingriff gebracht werden, so dass sie sich relativ nicht drehen, und das in der Axialrichtung zwischen dem Kupplungsinnenelement 16 und der Druckplatte 20 bereitgestellt ist, so dass es sich in der Axialrichtung bewegt, und einen Nockenmechanismus 40, der bereitgestellt ist, um die Primärkupplungsscheiben 17 und die Sekundärkupplungsscheiben 18 in eine Richtung, in der die Primär- und Sekundärkupplungsscheiben in Druckkontakt gebracht werden, oder in eine Richtung, in der die Primär- und Sekundärkupplungsscheiben sich weg bewegen, zu bewegen. In dieser Ausführungsform ist die Druckplatte 20 integral mit dem Kupplungsmittelelement 19 geformt.
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Ein Abstandhalter 27, eine Zylinderhülse 28, die um die Hauptwelle 13 montiert ist, und ein Hilfsantriebszahnrad 29 zum Antreiben von Hilfseinrichtungen werden von der Seite des Kupplungsinnenelements 16 gesehen nacheinander in dieser Reihenfolge zwischen einem Innenring 23a eines Kugellagers 23, das zwischen der Hauptwelle 13 und dem Kurbelgehäuse 12 eingefügt ist, und dem Kupplungsinnenelement 16, das um die Hauptwelle 13 herum keilnutverbunden ist, gehalten. Eine Nabe 14a des Abtriebsgetriebes 14 wird über ein Nadellager 30, das um eine Außenumfangsoberfläche der Hülse 28 herum bereitgestellt ist, drehbar gelagert.
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Das Kupplungsaußenelement 15 ist aus Aluminium gefertigt und hat eine Endwand 15a, die auf einer Seite liegt, die dem Abtriebsgetriebe 14 zugewandt ist, um zu einer Zylinderform mit Boden ausgebildet zu werden, und eine ringförmige Gleitplatte 31 ist zwischen dem Abtriebsgetriebe 14 und der Endwand 15a eingefügt. Eingreifrillen 15b, mit denen die Vielzahl von Kupplungsscheiben 17 in Eingriff gebracht werden, sind auf einer Innenumfangsoberfläche der Außenkupplung 15 umlaufend im Wesentlichen in gleichen Abständen ausgebildet.
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Verbindungsnaben 15c sind an einer Vielzahl von Stellen umlaufend auf der Endwand 15a des Kupplungsaußenelements 15 bereitgestellt, so dass sie davon vorstehen. Andererseits ist eine Vielzahl von länglichen Löchern 14b auf dem Abtriebsgetriebe 14 an Positionen bereitgestellt, die umlaufend in Abständen beabstandet sind, so dass sie sich in der Umfangsrichtung erstrecken. Die Verbindungsnaben 15c sind jeweils durch diese länglichen Löcher 14b eingesetzt. Ferner werden Halteplatten 32, die einer Seitenoberfläche des Abtriebsgetriebes 15 auf einer zu der Endwand 15a entgegengesetzten Seite zugewandt sind, zum Anliegen an Endflächen der Verbindungsnaben 15c des Kupplungsaußenelements 15 gebracht. Diese Halteplatten 32 sind durch Nieten 33, die die Verbindungsnaben 15c durchdringen, an den Verbindungsnaben 15c befestigt. Eine Membranfeder 34 ist zwischen den Halteplatten 32 und dem Abtriebsgetriebe 14 bereitgestellt, um sowohl das Abtriebsgetriebe 14 als auch die Endwand 15a vorzuspannen, so dass das Abtriebsgetriebe 14 und die Endwand 15a jeweils in Kontakt mit beiden Seiten der Gleitplatte 31 gebracht werden.
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Sich umlaufend erstreckende Haltelöcher 14c sind auf dem Abtriebsgetriebe an einer Vielzahl von Stellen ausgebildet, deren Umfangsphasen sich von der Vielzahl von länglichen Löchern 14b unterscheiden, und Dämpfungsfedern 22, die zwischen dem Abtriebsgetriebe 14 und dem Kupplungsaußenelement 15 eingefügt sind, sind in diesen Haltelöchern 14c aufgenommen.
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Das Kupplungsinnenelement 16 ist aus Aluminium gefertigt, hat einen druckaufnehmenden Plattenabschnitt 16a an einem Außenumfangsabschnitt und ist zu einer kreisförmigen ringähnlichen Form ausgebildet.
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Das Kupplungsmittelelement 19 ist aus Aluminium gefertigt und hat einen kreisförmigen Ringabschnitt 19a und einen Außenzylinderabschnitt 19b, der an einem radial äußeren Endabschnitt des kreisförmigen Ringabschnitts 19a ausgebildet ist und der zwischen dem Kupplungsinnenelement 16 und der Druckplatte 20 angeordnet ist. Die Eingreifrillen 19c mit den Sekundärkupplungsscheiben 18, die in Eingriff gebracht werden sollen, sind in im Wesentlichen gleichmäßigen Abständen umlaufend auf einer Außenumfangsoberfläche des Außenzylinderabschnitts 19b ausgebildet.
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Die Druckplatte 20 ist aus Aluminium gefertigt und ist integral mit einem axial äußeren Endabschnitt des Außenzylinderabschnitts 19b des Kupplungsmittelelements 19 geformt. Die Druckplatte20 wird zusammen mit dem Kupplungsmittelelement 19 durch eine Vorspannkraft einer nicht gezeigten Kupplungsfeder axial nach innen gedrückt, und die Primär- und Sekundärkupplungsscheiben 17, 18, die abwechselnd angeordnet sind, werden in Richtung des druckaufnehmenden Plattenabschnitts 16a des Kupplungsinnenelements 16 vorgespannt. In dieser Ausführungsform werden das Kupplungsmittelelement 19 und die Druckplatte 20 normalerweise nämlich von der nicht gezeigten Kupplungsfeder vorgespannt, so dass die Kupplung in einem eingekuppelten Zustand ist.
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Mit der Druckplatte 20 verbunden sind eine nicht gezeigte Hubplatte, ein Kupplungslausrücklager und eine Hubwelle 38, die sich ansprechend auf ein nicht gezeigtes Kupplungsbedienelement, das bedient wird, in der Axialrichtung vor und zurück bewegt. Indem sich die Hubwelle 38 in 1 nach rechts bewegt, bewegen sich das Kupplungsmittelelement 19 und die Druckplatte 20 in Richtung einer Seite, wo sie sich gegen die Vorspannkraft der Kupplungsfeder von dem druckaufnehmenden Plattenabschnitt 16a des Kupplungsinnenelements 16 weg bewegen. Dadurch wird der Reibeingriff zwischen den Primärkupplungsscheiben 17 und den Sekundärkupplungsscheiben 18 gelöst, wodurch die Übertragung der Antriebskraft zwischen dem Kupplungsaußenelement 15 und der Hauptwelle 13 unterbrochen wird.
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Der Nockenmechanismus 40 überträgt die Antriebskraft von dem Abtriebsgetriebe 14 von dem Kupplungsmittelelement 19 an das Kupplungsinnenelement 16, und wenn eine Rückantriebskraft von der Hauptwelle 13 angewendet wird, drückt der Nockenmechanismus 40 das Kupplungsmittelelement 19 auf eine Seite, wo das Kupplungsmittelelement 19 sich gegen die Vorspannkraft der Kupplungsfeder von dem Kupplungsinnenelement 16 weg bewegt. Wie in 1 bis 3 gezeigt, umfasst der Nockenmechanismus 40 ein primäres Nockenelement 41 und ein sekundäres Nockenelement 42, die ein Paar von Nockenelementen sind, die zwischen dem Kupplungsinnenelement 16 und dem Kupplungsmittelelement 19 bereitgestellt sind, und in dieser Ausführungsform ist das primäre Nockenelement 41 an dem Kupplungsinnenelement 16 angebracht, während das zweite Nockenelement 42 an dem Kupplungsmittelelement 19 angebracht ist.
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Das primäre Nockenelement 41 ist aus Aufkohlungsstahl gefertigt und hat eine Kreisringform, wie in 1 und 4 gezeigt ist. Das primäre Nockenelement 41 ist durch eine Vielzahl von Nieten 91, die das Kupplungsmittelelement 19 durchdringen, an dem Kupplungsinnenelement 16 befestigt. Durchgangslöcher 41a, durch die die Nieten 91 dringen, sind in vorbestimmten Abständen umlaufend in dem primären Nockenelement 41 ausgebildet. Drei vorstehende Nocken 43 sind in im Wesentlichen gleichen Abständen umlaufend auf einer Seite des primären Nockenelements 41, das so liegt, dass es dem Kupplungsmittelelement 19 zugewandt ist, ausgebildet, so dass sie auf die Seite des Kupplungsmittelelements 19 vorstehen. Die vorstehenden Nocken 43 sind auf einer Ebene des primären Nockenelements 41, die eine Achse X der Hauptwelle 13 in rechten Winkeln schneidet, integral ausgebildet.
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Das sekundäre Nockenelement 42 ist aus Aufkohlungsstahl gefertigt und hat, wie in 1 und 5(a) gezeigt, eine Kreisringform. Das sekundäre Nockenelement 42 ist durch eine Vielzahl von Nieten 92, die das Kupplungsmittelelement 19 durchdringen, an dem Kupplungsmittelelement 19 befestigt. Durchgangslöcher 42a, durch die die Nieten 92 dringen, sind in vorbestimmten Abständen umlaufend in dem zweiten Nockenelement 42 ausgebildet. Drei ausgesparte Nocken 44 sind in im Wesentlichen gleichen Abständen umlaufend auf einer Seite des zweiten Nockenelements 42 ausgebildet, das derart liegt, dass es dem Kupplungsinnenelement 16 zugewandt ist, so dass sie zu der Seite des Kupplungsinnenelements 19 vorstehen, so dass die vorstehenden Nocken 43 jeweils in sie eingesetzt werden. Die ausgesparten Nocken 44 sind integral auf dem sekundären Nockenelement 42 geformt.
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Wie in 3 und 4(a) gezeigt, sind eine primäre Kontaktoberfläche 51 und eine sekundäre Kontaktoberfläche 52 auf äußeren Umfangsoberflächen der vorstehenden Nocke 43 ausgebildet, so dass sie in die gleiche Richtung relativ zu der Umfangsrichtung geneigt sind. Die primäre Kontaktoberfläche 51, die eine der Kontaktoberflächen ist, ist eine Nockenoberfläche, die mit der ausgesparten Nocke 44 in Eingriff gebracht wird, um das Kupplungsmittelelement 19 in Richtung der Seite des Kupplungsinnenelements 16 zu bewegen, wenn die Antriebskraft von dem Abtriebsgetriebe 14 auf das primäre Nockenelement 41 angewendet wird, um dadurch die Eingreifkraft der Kupplung zu erhöhen, während die sekundäre Kontaktoberfläche 52, die die andere der Kontaktoberflächen ist, eine Nockenoberfläche ist, die zum Anliegen an der ausgesparten Nocke 44 gebracht wird, um das Kupplungsmittelelement 19 auf eine Seite zu bewegen, wo das Kupplungsmittelelement 19 sich von dem Kupplungsinnenelement 16 weg bewegt, wenn die Rückantriebskraft von der Hauptwelle 13 auf das primäre Nockenelement 41 angewendet wird, um dadurch die Eingreifkraft der Kupplung zu verringern. Die primäre Kontaktoberfläche 51 und die sekundäre Kontaktoberfläche 52 sind auf jeweiligen axial gekrümmten Oberflächen ausgebildet.
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Wie in 3 und 5(a) gezeigt, hat die ausgesparte Nocke 44 eine Hilfsnocke 45, die in Eingriff mit der primären Kontaktoberfläche 51 der vorstehenden Nocke 43 gebracht wird, um das Kupplungsmittelelement 19 in Richtung der Seite des Kupplungsinnenelements 16 zu bewegen, wenn die Antriebskraft von dem Abtriebsgetriebe 14 auf das sekundäre Nockenelement 42 angewendet wird, um dadurch die Eingreifkraft der Kupplung zu erhöhen, und eine Rückdrehmomentverringerungsnocke 46, die zum Anliegen an der zweiten Kontaktoberfläche 52 der vorstehenden Nocke 43 gebracht wird, um das Kupplungsmittelelement 19 auf die Seite zu bewegen, wo das Kupplungsmittelelement 19 sich von dem Kupplungsinnenelement 16 weg bewegt, wenn die Rückantriebskraft von der Hauptwelle 13 auf das sekundäre Nockenelement 42 angewendet wird, um dadurch die Eingreifkraft der Kupplung zu verringern. Beide radialen Endabschnitte der ausgesparten Nocke 44 sind geöffnet.
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Eine primäre Kontaktoberfläche 61, die eine Nockenoberfläche ist, die in Eingriff mit der primären Kontaktoberfläche 51 der vorstehenden Nocke 43 gebracht werden soll, ist auf einer Innenumfangsoberfläche der Hilfsnocke 45 ausgebildet, während eine sekundäre Kontaktoberfläche 62, die eine Nockenoberfläche ist, die zum Anliegen an der sekundären Kontaktoberfläche 52 der vorstehenden Nocke 43gebracht werden soll, auf einer Innenumfangsoberfläche der Rückdrehmomentverringerungsnocke 46 ausgebildet ist. Die primäre Kontaktoberfläche 61 und die sekundäre Kontaktoberfläche 62 sind derart ausgebildet, dass sie relativ zu der Umfangsrichtung in die gleiche Richtung geneigt sind. Die primäre Kontaktoberfläche 61 und die sekundäre Kontaktoberfläche 62 sind jeweils auf radial gekrümmten Oberflächen ausgebildet.
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In dieser Ausführungsform besteht ein Hilfsmechanismus zum axialen Bewegen der Primärkupplungsscheiben 17 und der Sekundärkupplungsscheiben 18 in eine Richtung, in der die Primär- und Sekundärkupplungsscheiben ansprechend auf eine Drehmomentänderung des Abtriebsgetriebes 14 und der Hauptwelle 13 in Druckkontakt gebracht werden, um die Eingreifkraft der Kupplung zu erhöhen, aus der primären Kontaktoberfläche 51 der vorstehenden Nocke 43 und der primären Kontaktoberfläche 61 der ausgesparten Nocke 44. Ein Rückdrehmomentverringerungsmechanismus zum axialen Bewegen der Primärkupplungsscheiben 17 und der Sekundärkupplungsscheiben 18 in eine Richtung, in der die Primär- und Sekundärkupplungsscheiben sich ansprechend auf eine Drehmomentänderung des Abtriebsgetriebes 14 und der Hauptwelle 13 weg bewegen, um die Eingreifkraft der Kupplung zu verringern, besteht aus der sekundären Kontaktoberfläche 52 der vorstehenden Nocke 43 und der sekundären Kontaktoberfläche 62 der ausgesparten Nocke 44. Dann werden Krümmungen der primären Kontaktoberfläche 51 der vorstehenden Nocke 43 und der primären Kontaktoberfläche 61 der ausgesparten Nocke 44, die wirken, wenn der Hilfsmechanismus arbeitet, derart festgelegt, dass sie sich von Krümmungen der sekundären Kontaktoberfläche 52 der vorstehenden Nocke 43 und der sekundären Kontaktoberfläche 62 der ausgesparten Nocke 44, die wirken, wenn der Rückdrehmomentverringerungsmechanismus arbeitet, unterscheiden.
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Wie in 1 gezeigt, wird in dieser Ausführungsform eine Außenumfangsoberfläche des primären Nockenelements 41, das auf der Seite des Nockeninneren 16 angeordnet ist, dazu gebracht, sich radial zu erstrecken, und die gesamte Außenumfangsoberfläche des primären Nockenelements 41 wird zum Anliegen an einer Zylinderfläche 19d gebracht, die auf einer Innenumfangsoberfläche des Außenzylinderabschnitts 19b des Kupplungsmittelelements 19 ausgebildet ist. Da die Zylinderfläche 19d des Kupplungsmittelelements 19 deswegen von der Außenumfangsoberfläche des primären Nockenelements 41 geführt wird, wird das Kupplungsmittelelement 19 zentriert.
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Wie in 4(a) gezeigt, ist in dieser Ausführungsform eine radiale Breite W1 der vorstehenden Nocke 43 festgelegt, so dass sie größer als eine radiale Breite W2 der primären Kontaktoberfläche 51 und eine radiale Breite W3 der sekundären Kontaktoberfläche 52 der vorstehenden Nocke 43 ist.
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Wie in 5(a) gezeigt, ist in dieser Ausführungsform eine radiale Breite W4 der Rückdrehmomentverringerungsnocke 46 der ausgesparten Nocke 44 größer festgelegt als eine radiale Breite W5 der Hilfsnocke 45 der ausgesparten Nocke 44.
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Wie in 3 und 5(a) gezeigt, ist in dieser Ausführungsform in einem unteren Abschnitt 47 der ausgesparten Nocke 44 auf einer der Hilfsnocke 45 zugewandten Seite ein ausgesparter Abschnitt 48 ausgebildet, und eine axiale Länge L1 der Hilfsnocke 45 der ausgesparten Nocke 44 ist derart festgelegt, dass sie länger als eine axiale Länge L2 der Rückdrehmomentverringerungsnocke 46 der ausgesparten Nocke 44 ist. Nämlich ist eine untere Oberfläche des Abschnitts der ausgesparten Nocke 44, der so liegt, dass er der Nocke (der Hilfsnocke 45) zugewandt ist, die wirkt, wenn der Hilfsmechanismus arbeitet, derart festgelegt, dass sie tiefer als eine untere Oberfläche des Abschnitts der ausgesparten Nocke 44 ist, die so liegt, dass sie der Nocke (der Rückdrehmomentverringerungsnocke 46) zugewandt ist, die wirkt, wenn der Rückdrehmomentverringerungsmechanismus arbeitet.
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Wie ferner in 1 gezeigt, umfasst die Mehrscheibenkupplungsvorrichtung 10 der Ausführungsform eine Vibrationsfeder 71, die um den Außenzylinderabschnitt 19b des Kupplungsmittelelements 19 montiert ist, und einen Federsitz 72, der als ein aufnehmender Sitz für die Vibrationsfeder 71 zwischen dem druckaufnehmenden Plattenabschnitt 16a des Kupplungsinnenelements 16 und der Sekundärkupplungsscheibe 18, die am nächsten zu dem druckaufnehmenden Plattenabschnitt 16a angeordnet ist, arbeitet.
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Die Vibrationsfeder 71 ist eine Membranfeder und wird an ihren beiden Seiten mit einer Innenoberfläche der Sekundärkupplungsscheibe 18 und einer äußeren Endfläche des Federsitzes 72 in Eingriff gebracht, während sie zwischen ihnen eingefügt wird. Auf diese Weise spannt die Vibrationsfeder 71 normalerweise die Sekundärkupplungsscheibe 18 in Richtung der Druckplatte 20 vor.
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Wie in 6 gezeigt, ist der Federsitz 72 ein aus Aufkohlungsstahl gefertigtes dünnes kreisförmiges ringähnliches Element, und vorstehende Eingreifabschnitte 72a sind umlaufend in im Wesentlichen gleichen Abständen auf seinem Innenumfangsrand ausgebildet, um in Eingreifrillen 19c um das Kupplungsmittelelement 19 herum keilnutverbunden zu werden. Auf diese Weise wird der Federsitz 72 in die Eingreifrillen 19c um das Kupplungsmittelelement 19 herum keilnutverbunden. Dadurch werden radiale und umlaufende Bewegungen des Federsitzes 72 beschränkt.
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In der Mehrscheibenkupplungsvorrichtung 10, die wie hier vorstehend beschrieben aufgebaut ist, werden in dem Fall, dass die Antriebskraft von dem Abtriebsgetriebe 14 übertragen wird, um dadurch das Kupplungsmittelelement 19 (das sekundäre Nockenelement 42) in einer durch einen Pfeil C angezeigten Richtung (siehe 3) zu drehen, die primäre Kontaktoberfläche 51 der vorstehenden Nocke 43 und die primäre Kontaktoberfläche 61 der ausgesparten Nocke 44 durch einen Punktkontakt dazwischen miteinander in Eingriff gebracht, und das Kupplungsmittelelement 19 wird in Richtung der Seite des Kupplungsinnenelements 16 (eine durch einen Pfeil D in 3 angezeigte Richtung) bewegt. Dadurch wird die Reibungseingreifkraft zwischen den Primärkupplungsscheiben 17 und den Sekundärkupplungsscheiben 18 erhöht, wodurch die auf das Kupplungsmittelelement 19 übertragene Antriebskraft mit einem guten Wirkungsgrad an das Kupplungsinnenelement 16 übertragen wird.
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In dem Fall, dass von der Hauptwelle 13 die Rückantriebskraft angewendet wird, um dadurch das Kupplungsinnenelement 16 (das primäre Kupplungselement 41) in eine durch einen Pfeil E angezeigte Richtung (siehe 3) zu drehen, werden die sekundäre Kontaktoberfläche 52 der vorstehenden Nocke 43 und die sekundäre Kontaktoberfläche 62 der ausgesparten Nocke 44 durch einen Punktkontakt zum Anliegen aneinander gebracht, und das Kupplungsmittelelement 19 wird dazu gebracht, sich in Richtung der Seite zu bewegen, wo das Kupplungsmittelelement 19 sich von der Seite des Kupplungsinnenelements 16 weg bewegt (in eine durch einen Pfeil F in 3 angezeigte Richtung). Dadurch wird die Reibungseingreifkraft zwischen den Primärkupplungsscheiben 17 und den Sekundärkupplungsscheiben 18 verringert, wodurch die Rückantriebskraft, die versucht, auf das Kupplungsmittelelement 19 zu wirken, unterdrückt wird.
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Da in dieser Ausführungsform die Zylinderfläche 19d des Kupplungsmittelelements 19 von der Außenumfangsoberfläche des primären Nockenelements 41, das konzentrisch mit der Hauptwelle 13 bereitgestellt ist, geführt wird, wird das Kupplungsmittelelement 19 zentriert, wodurch die Konzentrizität des Kupplungsmittelelements 19 verbessert wird. Da das Fallen des Kupplungselements 19 dadurch verhindert wird, wird die Parallelität zwischen den Primärkupplungsscheiben 17 und den Sekundärkupplungsscheiben 18 beibehalten, wodurch die Genauigkeit, mit der die Kupplung eingekuppelt und gelöst wird, verbessert wird.
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Da gemäß der Mehrscheibenkupplungsvorrichtung 100 der Ausführungsform, wie hier bereits beschrieben wurde, das primäre Nockenelement 41, das auf der Seite des Kupplungsinnenelements 16 angeordnet ist, zu der kreisringähnlichen Form ausgebildet ist und die Außenumfangsoberfläche des primären Nockenelements 41 dazu gebracht wird, sich radial zu erstrecken, um zum Anliegen an der auf der Innenumfangsoberfläche des Außenzylinderabschnitts 19b des Kupplungsmittelelements 19 ausgebildeten Zylinderfläche 19d gebracht zu werden, kann die Zylinderfläche 19d des Kupplungsmittelelements 19 von der Außenumfangsoberfläche des primären Nockenelements 41 geführt werden, wodurch es ermöglicht wird, die Konzentrizität des Kupplungsmittelelements 19 zu verbessern. Da das Fallen des Kupplungsmittelelements dadurch verhindert werden kann, werden die Sekundärkupplungsscheiben 18 gehalten, wodurch die Genauigkeit, mit der die Kupplung eingekuppelt und gelöst wird, verbessert wird.
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Gemäß der Mehrscheibenkupplungsvorrichtung 10 der Ausführungsform werden die Krümmungen der primären Kontaktoberfläche 51 der vorstehenden Nocke 43 und der primären Kontaktoberfläche 61 der ausgesparten Nocke44, die wirken, wenn der Hilfsmechanismus arbeitet, dazu gebracht, sich von den Krümmungen der sekundären Kontaktoberfläche 52 der vorstehenden Nocke 43 und der sekundären Kontaktoberfläche 62 der ausgesparten Nocke 44, die wirken, wenn der Rückdrehmomentverringerungsmechanismus arbeitet, zu unterscheiden. Daher unterscheidet sich das an die Kupplung übertragene Drehmoment jedes Mal, wenn jeder Mechanismus arbeitet, und die so übertragene Drehmomentdifferenz erzeugt unterschiedliche Lasten in dem primären Nockenelement 41 und dem sekundären Nockenelement 42. In dem Fall, dass versucht wird, den Kontaktdruck an den Kontaktoberflächen 51, 52, 61, 62 einzustellen, indem die Krümmungen der Kontaktoberflächen 51, 52, 61, 62 der vorstehenden Nocke 43 und der ausgesparten Nocke 44 für jeden Mechanismus unterschiedlich gemacht werden, kann das Fallen des Kupplungsmittelelements 19 verhindert werden, wenn einer der beiden Mechanismen arbeitet, auch wenn normalerweise berücksichtigt wird, dass der Neigungsgrad des Kupplungsmittelelements 19 sich jedes Mal, wenn jeder Mechanismus arbeitet, unterscheidet, da die gesamte Außenumfangsoberfläche des primären Nockenelements 41 zum Anliegen an der Zylinderfläche 19d des Kupplungsmittelelements kommt.
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Da gemäß der Mehrscheibenkupplungsvorrichtung 10 der Ausführungsform die vorstehenden Nocken 43 auf der Ebene des primären Nockenelements 41 bereitgestellt sind, die die Achse X der Hauptwelle 13 in rechten Winkeln schneidet, ist es erlaubt, den Aufbauoberflächen die verschiedenen Funktionen zu geben, wodurch es ermöglicht wird, die Zuverlässigkeit der Mechanismen durch Verteilen der Vielzahl von Funktionen auf dem einzelnen Element zu verbessern.
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Da gemäß der Mehrscheibenkupplungsvorrichtung 10 der Ausführungsform die radiale Breite W1 der vorstehenden Nocke 43 größer als die radiale Breite W2 der primären Kontaktoberfläche 51 der vorstehenden Nocke 43 und die radiale Breite W3 der sekundären Kontaktoberfläche 52 der vorstehenden Nocke gemacht ist, kann die Festigkeit der vorstehenden Nocke 43 erhöht werden.
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Gemäß der Mehrscheibenkupplungsvorrichtung 10 der Ausführungsform ist die radiale Breite W4 der Rückdrehmomentverringerungsnocke 45 der ausgesparten Nocke 44 größer als die radiale Breite W5 der Hilfsnocke 45 der ausgesparten Nocke 44 gemacht, die Festigkeit der Rückdrehmomentverringerungsnocke 46, auf die ein höheres Drehmoment als das der Hilfsnocke 45 angewendet werden soll, kann erhöht werden.
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Da gemäß der Mehrscheibenkupplungsvorrichtung 10 der Ausführungsform die untere Oberfläche des Abschnitts der ausgesparten Nocke 44, die so liegt, dass sie der Nocke (der Hilfsnocke 45) zugewandt ist, die wirkt, wenn der Hilfsmechanismus arbeitet, tiefer als die untere Oberfläche des Abschnitts der ausgesparten Nocke 44 gemacht ist, die so liegt, dass sie der Nocke (der Rückdrehmomentverringerungsnocke 46) zugewandt ist, die wirkt, wenn der Rückdrehmomentverringerungsmechanismus arbeitet, kann der Grad der engen Verbindung zwischen der primären Kontaktoberfläche 61 der Hilfsnocke 45 und der primären Kontaktoberfläche 51 der vorstehenden Nocke 43 verbessert werden. Da nur die untere Oberfläche des benötigten Abschnitts tiefer gemacht wird, braucht die Dicke des sekundären Nockenelements 43, das auf der Seite liegt, die der Rückdrehmomentverringerungsnocke 46 zugewandt ist, nicht verringert werden, wodurch es ermöglicht wird, die Festigkeit der Rückdrehmomentverringerungsnocke 46 zu erhöhen.
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Gemäß der Mehrscheibenkupplungsvorrichtung 10 der Ausführungsform sind die Vibrationsfeder 71, die um das Kupplungsmittelelement 19 herum montiert ist, und der Federsitz 72, der den aufnehmenden Sitz für die Vibrationsfeder 71 bildet, bereitgestellt, und der Federsitz ist mit den Eingreifrillen 19c keilnutverbunden, die auf der Außenumfangsoberfläche des Außenzylinderabschnitts 19b des Kupplungsmittelelements 19 ausgebildet sind. Daher können die radialen und umlaufenden Bewegungen der Vibrationsfeder 71 beschränkt werden. Indem die Bewegungen der Vibrationsfeder 72 derart beschränkt werden, kann auch die Bewegung der Vibrationsfeder 71 beschränkt werden, wodurch die Abnutzung des Kupplungsmittelelements 19 durch die Vibrationsfeder 71 ebenfalls unterdrückt werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Mehrscheibenkupplungsvorrichtung;
- 13
- Hauptwelle (Ausgangswelle);
- 14
- Abtriebsgetriebe (Eingangselement);
- 15
- Kupplungsaußenelement;
- 16
- Kupplungsinnenelement;
- 17
- Primärkupplungsscheibe;
- 18
- Sekundärkupplungsscheibe;
- 19
- Kupplungsmittelelement;
- 19d
- Zylinderfläche;
- 20
- druckaufnehmende Platte;
- 40
- Nockenmechanismus;
- 41
- primäres Nockenelement;
- 42
- sekundäres Nockenelement;
- 43
- vorstehende Nocke;
- 44
- ausgesparte Nocke;
- 45
- Hilfsnocke;
- 46
- Rückdrehmomentverringerungsnocke;
- 51
- primäre Kontaktoberfläche;
- 52
- sekundäre Kontaktoberfläche;
- 61
- primäre Kontaktoberfläche;
- 62
- sekundäre Kontaktoberfläche;
- 71
- Vibrationsfeder;
- 72
- Federsitz.