DE60219339T2 - Reibungskupplung mit gesteuerter nachstellvorrichtung, insbesondere für kraftfahrzeuge - Google Patents

Reibungskupplung mit gesteuerter nachstellvorrichtung, insbesondere für kraftfahrzeuge Download PDF

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DE60219339T2
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Hafiz Osman
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/75Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/75Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters
    • F16D13/757Features relating to adjustment, e.g. slack adjusters the adjusting device being located on or inside the clutch cover, e.g. acting on the diaphragm or on the pressure plate

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Reibungskupplung für ein Kraftfahrzeug mit Verbrennungsmotor, und betrifft ganz besonders eine Kupplung, die mit einer Vorrichtung zum Ausgleich von in erster Linie auf Verschleiß der Reibbeläge zurückzuführendem Spiel ausgestattet ist, wobei die Vorrichtung je nach Verschleiß der Beläge kontinuierlich wirksam ist.
  • Eine herkömmliche Reibungskupplung umfasst allgemein eine zur Bildung eines Schwungraddämpfers gegebenenfalls zweiteilige Gegendruckplatte, die an einer ersten Welle, in der Regel einer Antriebswelle, wie zum Beispiel der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors, drehfest angebracht ist und durch ihren Außenumfang einen Deckel stützt, an dem mindestens eine Druckplatte befestigt ist.
  • Die Druckplatte ist drehfest mit dem Deckel und der Gegendruckplatte verbunden, wobei sie sich unter Beaufschlagung durch gesteuerte axial wirkende, elastische Mittel, in der Regel eine metallische Federscheibe, die sich am Deckel abstützt, in Axialrichtung verschieben kann, während eine an ihrem Außenumfang Reibbeläge tragende Reibscheibe, die drehfest mit einer Welle, in der Regel einer Abtriebswelle, wie zum Beispiel der Eingangswelle des Getriebes, verbunden ist, zwischen der Druckplatte und der Gegendruckplatte angeordnet ist, so dass sie zwischen diesen eingeklemmt wird, wenn sich die Kupplung in der eingerückten Position befindet. Die Federscheibe bewirkt die axiale Verschiebung der Druckplatte, wenn sie durch ein Kupplungsausrücklager betätigt wird.
  • Während der Lebensdauer einer solchen Kupplung verschleißen die Reibbeläge sowie in einem geringeren Maß die Gegen-Materialien, die Druckplatte und die Gegendruckplatte, wodurch aufgrund der Änderungen der Arbeitsbedingungen der Federscheibe eine Änderung der Klemmkraft zwischen einerseits der Reibscheibe und andererseits der Druck- und der Gegendruckplatte bewirkt wird. Des Weiteren ändern sich der Kupplungshub sowie die zum Ausrücken erforderliche Kraft. Durch Ausstatten einer solchen Kupplung mit einer Vorrichtung zum Ausgleich des in erster Linie auf den Verschleiß der Beläge zurückzuführenden Spiels werden diese Nachteile vermieden.
  • Aus der FR 2 426 834 ist eine Spielausgleichsvorrichtung bekannt, bei der eine erste Platte, im vorliegenden Fall die Druckplatte, aus zwei koaxialen Teilen besteht, die bezüglich einander in Axialrichtung verschiebbar sind, so dass sich die Gesamtdicke der ersten Platte mit zunehmendem Verschleiß vergrößert.
  • In dieser Schrift sind die beiden koaxialen Teile der ersten Platte dank einer Nachstellvorrichtung bezüglich einander in Axialrichtung verschiebbar, wobei die Nachstellvorrichtung Rampenmittel aufweist, die von den beiden koaxialen Teilen auf komplementäre Weise getragen werden, wobei diese koaxialen Teile des Weiteren in Vergrößerungsrichtung der Gesamtdicke bezüglich einander verdrehbar sind und durch eine Rücklaufsperre daran gehindert werden, sich bezüglich einander in die entgegengesetzte Richtung zur Vorherigen zu drehen. Das Indrehungversetzen der koaxialen Teile bezüglich einander wird durch einen auf den Verschleißzustand reagierenden Auslöser aktiviert, der durch ein zwischen den beiden koaxialen Teilen gekuppeltes elastisches Mittel mit Umfangswirkung ausgeführt ist.
  • Eine solche Vorrichtung gestattet effektiv ein kontinuierliches Beseitigen des auf den Verschleiß der Reibbeläge zurückzuführenden Spiels.
  • Des Weiteren ist in der Schrift FR-A-2 750 467 eine Kupplung der oben genannten Art vorgeschlagen worden, die mit weniger Teilen auf einfachere Weise ausgeführt ist.
  • Gemäß dieser Schrift wird eine Reibungskupplung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, jener Art vorgeschlagen, die Folgendes umfasst: eine Gegendruckplatte, die an einer Antriebswelle drehfest angebracht werden soll, eine Reibscheibe, die an ihrem Außenumfang mit Reibbelägen versehen ist und an einer Abtriebswelle drehfest angebracht werden soll, eine Druckplatte, einen an der Gegendruckplatte befestigten Deckel, axial wirkende elastische Mittel, die zwischen dem Deckel und der Druckplatte wirken, wobei die Druckplatte drehfest mit dem Deckel verbunden ist und sich dabei bezüglich des Deckels axial verschieben kann, wobei eine der beiden Platten, die Gegendruckplatte oder die Druckplatte, die sogenannte erste Platte aus zwei Plattenhälften besteht, einer sogenannten äußeren Plattenhälfte und einer sogenannten inneren Plattenhälfte, wobei die innere Plattenhälfte jene ist, die einem Reibbelag gegenüberliegt und damit zusammenwirken soll, wobei die beiden Plattenhälften drehfest mit der Antriebswelle verbunden sind, sich aber bezüglich einander unter der Wirkung einer Vorrichtung zum Ausgleich des Spiels, das auf den Verschleiß hauptsächlich der Reibbeläge zurückzuführen ist, in Axialrichtung verschieben können, wobei die Spielausgleichsvorrichtung mindestens ein Paar komplementärer Rampen umfasst, die umfangsgemäß jeweils einer der beiden Plattenhälften zugeordnet angeordnet sind, wobei eine der Rampen, die sogenannte Stützrampe, mit einer der Plattenhälften drehfest verbunden ist und die andere Rampe, die sogenannte Einstellrampe, mit der anderen Plattenhälfte verbunden und so ausgeführt ist, dass sie sich bezüglich der Stützrampe in Richtung der Vergrößerung der Gesamtdicke der ersten Platte, der sogenannten Ausgleichsrichtung, umfangsgemäß bewegen kann, und durch eine Rücklaufsperre daran gehindert wird, sich in die andere Richtung zu bewegen, wobei die Umfangs-Bewegung durch einen auf den Verschleißzustand reagierenden Auslöser aktiviert wird.
  • Gemäß dieser Schrift ist die Einstellrampe am Umfang eines Trägheitsteils ausgebildet, so dass der Azyklismus des Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs dazu ausgenutzt wird, die umfangsgemäße Relativbewegung der komplementären Rampen in Spielausgleichsrichtung zu bewirken. Wie bekannt, kommt dabei die azyklische Drehung in abwechselnden Winkelbeschleunigungen zum Ausdruck, die mehr oder weniger zwei Tausend Radianten pro Quadratsekunde erreichen können; aufgrund dessen, dass das Trägheitsteil diesen Winkelbeschleunigungen ausgesetzt ist, dreht sich die Einstellrampe in Ausgleichsrichtung bezüglich der Stützrampe, wenn die Kupplung ausgerückt wird und ab dann die beiden Plattenhälften nicht mehr der Axialkraft der axial wirkenden elastischen Mittel unterliegen, da die Rücklaufsperre eine Drehung in die andere Richtung verhindert. Somit ist es nicht erforderlich, zwischen den beiden sogenannten koaxialen Teilen ein elastisches Mittel mit Umfangswirkung vorzusehen, und man nutzt den Azyklismus aus.
  • Wie weiterhin zu sehen, erfolgt der Betrieb der Spielausgleichsvorrichtung automatisch. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es Fälle geben kann, in denen dieser Automatismus einen Nachteil bedeutet, da er zu einem nicht mit dem Verschleiß in Zusammenhang stehenden Ausgleichsvorgang, einem sogenannten Über-Ausgleich, führt.
  • Dies ist zum Beispiel bei sehr niedriger Geschwindigkeit unter der Leerlaufdrehzahl der Fall, und insbesondere, wenn die Gegendruckplatte oder das Schwungrad ein Zweimassenschwungraddämpfer ist, dessen Eigenfrequenz sich in diesem Bereich niedriger Geschwindigkeiten befindet und Schwingungen erzeugt, die dazu führen, dass sich die äußere Plattenhälfte verschiebt und ein nicht existierendes „Spiel" ausgleicht.
  • Zu anderen unerwünschten Erscheinungen kann es bei höheren Geschwindigkeiten, zum Beispiel über 2000 U/min, kommen.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, ist in der am 19. Mai 2000 eingereichten französischen Patentanmeldung mit der Nummer 00 06480 eine Reibungskupplung für ein Kraftfahrzeug mit Verbrennungsmotor jener Art vorgeschlagen worden, die Folgendes umfasst: eine Gegendruckplatte, die an einer Antriebswelle drehfest angebracht werden soll, eine Reibscheibe, die an ihrem Außenumfang mit Reibbelägen versehen ist und an einer Abtriebswelle drehfest angebracht werden soll, eine Druckplatte, einen an der Gegendruckplatte befestigten Deckel, axial wirkende elastische Mittel, die zwischen dem Deckel und der Druckplatte wirken, wobei die Druckplatte drehfest mit dem Deckel verbunden ist und sich dabei bezüglich des Deckels axial verschieben kann, wobei eines der Teile, die Gegendruckplatte, die Druckplatte oder der Deckel, aus zwei Teilehälften besteht, die unter der Wirkung einer Vorrichtung zum Ausgleich des Spiels, das auf den Verschleiß zurückzuführen ist, in Axialrichtung gegeneinander verschiebbar sind, wobei die Spielausgleichsvorrichtung mindestens ein Paar komplementärer Rampen umfasst, die umfangsgemäß jeweils einer der beiden Teilehälften axial zugeordnet angeordnet sind, wobei eine der Rampen so ausgeführt ist, dass sie sich bezüglich der anderen Rampe in Richtung der Vergrößerung der Gesamtdicke des Teils, der sogenannten Ausgleichsrichtung, umfangsgemäß bewegen kann, und durch eine Rücklaufsperre daran gehindert wird, sich in die andere Richtung zu bewegen, wobei die Umfangs-Bewegung durch einen auf den Verschleißzustand reagierenden Auslöser aktiviert wird, wobei eine der Rampen am Umfang eines Trägheitsteils ausgebildet ist, so dass der Azyklismus des Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs dazu ausgenutzt wird, die umfangsgemäße Relativbewegung der komplementären Rampen in Spielausgleichsrichtung zu bewirken, wobei die Kupplung Steuermittel enthält, die so ausgeführt sind, dass sie die Spielausgleichsvorrichtung steuern, indem sie ihren Betrieb gestatten oder nicht gestatten.
  • Gemäß den 39 und 40 dieser Schrift handelt es sich bei dem Rücklaufsperrmittel um ein geteiltes Segment, und die Steuermittel umfassen einen allgemein radial angeordneten Hebel, dessen Ende sich zwischen den Enden des Sprengrings befindet und der zum Aufweiten des geteilten Segments ausgeführt ist.
  • In der beschriebenen und dargestellten Form befindet sich das innere Ende des Hebels in einer Kerbe der Plattenhälfte, die somit dieses Ende in die eine oder andere Richtung verschieben kann, wenn sie eine Beschleunigung in die eine oder andere Richtung erfährt, wodurch eine Sperrung in den beiden Richtungen erzeugt wird.
  • Eine solche Kupplung funktioniert zufriedenstellend; jedoch wird in manchen Fällen der radial nicht formschlüssig festgelegte Hebel unter der Wirkung der Zentrifugalkraft dazu veranlasst, die Steuerung der Spielausgleichsvorrichtung zu stören.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile zu überwinden.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Reibungskupplung der oben genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel drehbar an dem Teil derart angebracht ist, dass er bezüglich der Zentrifugalkraft radial festgehalten wird.
  • Vorteilhafterweise ist das Teil eine der beiden Platten, die Gegendruckplatte oder die Druckplatte, die sogenannte erste Platte, die aus zwei Plattenhälften besteht, einer sogenannten äußeren Plattenhälfte und einer sogenannten inneren Plattenhälfte, wobei die innere Plattenhälfte jene ist, die einem Reibbelag gegenüberliegt und damit zusammenwirken soll, wobei die beiden Plattenhälften drehfest mit der Antriebswelle verbunden sind, sich aber bezüglich einander unter der Wirkung der Spielausgleichsvorrichtung in Axialrichtung verschieben können, wobei eine der Rampen, die sogenannte Stützrampe, mit einer der Plattenhälften drehfest verbunden ist und die andere Rampe, die sogenannte Einstellrampe so ausgeführt ist, dass sie sich bezüglich der Stützrampe in Richtung der Vergrößerung der Gesamtdicke der ersten Platte umfangsgemäß bewegen kann.
  • Vorzugsweise wird die Stützrampe von der inneren Plattenhälfte getragen.
  • Vorteilhafterweise wird die Einstellrampe von der äußeren Plattenhälfte getragen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei der ersten Platte um die Druckplatte.
  • Vorteilhafterweise bestehen die axial wirkenden elastischen Mittel aus einer Federscheibe, und die äußere Plattenhälfte ist mit einem Stützstreifen für die Federscheibe versehen.
  • Die Einstellrampe umfasst eine Reihe von Rampen, die sich am Ende eines ringförmigen, gestanzten und gebogenen Blechteils, das die äußere Plattenhälfte bildet, um den Umfang erstrecken.
  • Vorzugsweise umfasst der Hebel einen sogenannten aktiven Teil, der am Schlitz des geteilten Segments angeordnet ist.
  • Vorteilhafterweise weisen die Enden des geteilten Segments, die seinen Schlitz definieren, eine radiale Ausweitung auf.
  • Vorzugsweise wird die radiale Ausweitung durch an den Enden des Segments befestigte Schuhe erhalten.
  • Als Alternative wird die radiale Ausweitung durch eine schlaufenförmige Konfiguration der Enden des Segments erhalten.
  • Vorzugsweise besteht das Segment aus einem einzigen Teil.
  • Als Alternative besteht das Segment aus zwei zusammengehefteten Teilen.
  • Vorteilhafterweise wird das geteilte Segment axial festgehalten.
  • Vorzugsweise erfolgt das axiale Festhalten des geteilten Segments durch radiale Stifte, mit denen es innen versehen ist und die in einer äußeren Auskehlung oder Nut aufgenommen werden.
  • Vorzugsweise wird das geteilte Segment in einer umfangsgemäßen Drehrichtung elastisch beansprucht.
  • Vorteilhafterweise handelt es sich bei dem Drehungsmittel um eine Achse; als Alternative handelt es sich bei dem Drehungsmittel um ein Gelenk.
  • Vorteilhafterweise wird zum axialen Festhalten des Hebels sein aktiver Teil in an den Enden des Segments ausgebildeten radialen Nuten aufgenommen.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen weiterhin aus der folgenden, auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nehmenden, beispielhaften Beschreibung hervor; in den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Teildraufsicht einer erfindungsgemäßen Reibungskupplung;
  • 2 und 3 Schnittansichten entlang II-II bzw. III-III von 1;
  • 4 eine Axialschnittansicht der äußeren Plattenhälfte der Kupplung nach 1;
  • 5 eine Ansicht entlang Pfeil V von 4;
  • 6 eine perspektivische Ansicht der Plattenhälfte nach den 4 und 5;
  • 7 eine Teilansicht von 1 in größerem Maßstab;
  • 8 eine schematische Ansicht, die die Funktionsweise der Mittel zur Steuerung der Kupplung nach den 1 bis 7 zeigt;
  • 9 eine Variante des Sprengrings;
  • 10 noch eine andere Variante des Sprengrings;
  • 11 eine analoge Ansicht zu 7, die eine Variante zeigt;
  • 12 eine Ansicht entlang dem Pfeil XII von 11.
  • Auf die 1 bis 7 Bezug nehmend, ist zu sehen, dass die Kupplung eine Gegendruckplatte 13, die an einer Antriebswelle, hier der Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors eines Kraftfahrzeugs, drehfest angebracht werden soll, und eine Reibscheibe 14, die an ihrem Außenumfang Reibbeläge 15 trägt und mit einer Abtriebswelle drehfest verbunden werden soll, umfasst.
  • Ein Deckel 11 ist an der Gegendruckplatte 13 befestigt, und axial wirkende elastische Mittel, hier eine Federscheibe 16, wirken zwischen dem Deckel 11 und einer Druckplatte 12, die drehfest mit dem Deckel 11 verbunden ist, sich aber bezüglich des Deckels axial bewegen kann, wobei sich die Federscheibe 16 auf dem Deckel 11 abstützt und so die Druckplatte 12 gegen die Reibscheibe 14 drückt, so dass die Reibbeläge 15 zwischen der Druckplatte 12 und der Gegendruckplatte 13 eingeklemmt werden; wie an sich bekannt, ist die Federscheibe 16 durch mit dem Deckel 11 vernietete Verbinder 21 am Deckel 11 angelenkt und stützt sich entlang einer daran vorgesehenen Umfangsauflagefläche 20 daran ab.
  • Die Druckplatte 12 besteht aus zwei Plattenhälfte; einer Plattenhälfte 12A, der sogenannten äußeren Plattenhälfte, und einer Plattenhälfte 12B, der sogenannten inneren Plattenhälfte, die der Reibscheibe 14 direkt gegenüberliegt; wobei tangentiale Laschen herkömmlicherweise die innere Plattenhälfte 12B mit dem Deckel 11 verbinden, so dass die Druckplatte 12 unter axialer Beweglichkeit mit dem Deckel 11 verbunden wird.
  • Die beiden Plattenhälften 12A, 12B sind mit der Antriebswelle drehfest verbunden, aber unter der Wirkung einer Vorrichtung zum Ausgleich von auf Verschleiß zurückzuführendem Spiel bezüglich einander in Axialrichtung beweglich.
  • Die Spielausgleichsvorrichtung umfasst komplementäre Rampen 17, 18, die um den Umfang angeordnet und jeweils einer der beiden Plattenhälften 12A, 12B zugeordnet sind.
  • Genauer handelt es sich bei der äußeren Plattenhälfte 12A um ein ringförmiges Teil, das an einem Absatz 25 der inneren Plattenhälfte 12B untergebracht ist; die axiale Länge des ringförmigen Teils 12A ist größer als die axiale Länge des Absatzes 25, und sein dem Deckel 11 gegenüberliegendes Ende ist als Stützstreifen 19 für die Federscheibe 16 konfiguriert.
  • An seiner zur Plattenhälfte 12B weisenden Fläche ist das ringförmige Teil 12A mit Rampen 18 versehen, deren Achse die Kupplungsachse ist und die die Einstellrampe bilden.
  • Durch seine Rampen 18 wirkt das die äußere Plattenhälfte bildende ringförmige Teil 12A mit zu den Rampen 18 komplementären Rampen 17 zusammen, die in der inneren Plattenhälfte 12B ausgeführt sind und die Stützrampe bilden.
  • Ein geteiltes Segment 24 umgibt den Absatz 25, indem es radial zwischen dem Absatz 25 und der Plattenhälfte 12A angeordnet ist. Hier handelt es sich bei dem Segment 24 um ein einziges Teil mit allgemein ringförmiger Gestalt.
  • Die Richtung der Stützrampe 17 und der Einstellrampe 18 ist derart, dass sich die Einstellrampe 18 bei Beaufschlagung der Plattenhälfte 12A mit einer Beschleunigung in einer Richtung bezüglich der Stützrampe 17 verdreht, und die Plattenhälfte 12A bei dieser Bewegung bezüglich der inneren Plattenhälfte 12B in Richtung des Deckels 11 axial rückt vor, wobei die Richtung entsprechend gewählt ist; somit reicht der Azyklismus des Verbrennungsmotors dazu aus, dass sich die äußere Plattenhälfte 12A in Axialrichtung von dem Absatz 25 entfernt, natürlich, wenn diesem Entfernen kein Widerstand entgegengesetzt wird, wie nachfolgend erläutert.
  • Weiterhin umfasst die Spielausgleichsvorrichtung einen Auslöser, der aus mindestens einem radial aufweitbaren, elastischen Splint 22 besteht, der in einem in einem radialen Endansatz 29 der inneren Plattenhälfte 12B ausgebildeten Durchgang 28 eingeführt ist, den er durchquert; der Durchmesser des Durchgangs 28 ist kleiner als der Außendurchmesser des Splints 22 im freien Zustand, so dass dieser reibschlüssig im Durchgang 28 angebracht und bezüglich der inneren Plattenhälfte 12B axial festgelegt ist; diese Reibschlussfestlegung ist mit einem solchen Wert vorgesehen, das sie durch die auf die Federscheibe 16 zurückzuführende axiale Kraft, aber nicht durch die Rückholkraft, der die Druckplatte 12 ausgesetzt ist, überwunden werden kann, wobei eine solche Rückholkraft gewöhnlich von den tangentialen Laschen herrührt, die die Druckplatte 12, hier die Plattenhälfte 12B, und den Deckel 11 drehfest verbinden.
  • Vorteilhafterweise sind drei Splinte, wie der Splint 22, vorgesehen und in drei in drei Ansätzen 29 der inneren Plattenhälfte 12B ausgebildeten Durchgängen 28 eingeführt.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Spielausgleichsvorrichtung beschrieben.
  • Die 2 und 3 stellen die Kupplung in eingerücktem Zustand dar, wobei die Reibbeläge 15 neu und zwischen der Druckplatte 12 und der Gegendruckplatte 13 eingeklemmt sind.
  • In dieser Position liegt ein Ende der Splinte 22 an der Innenfläche der Gegendruckplatte 13 an, und die äußere Plattenhälfte 12A befindet sich in axial bezüglich des Absatzes 25 der inneren Plattenhälfte 12B zurückgezogener Stellung.
  • Wenn die Kupplung ausgerückt wird, wird die Federscheibe 16 bis in ihre Endstellung des Ausrückwegs gekippt; der Stützstreifen 19 berührt die Federscheibe 16 nicht mehr; das andere Ende des Splints 22 berührt den Deckel 11, hier die Innenfläche eines vom Deckel 11 stammenden radialen Ansatzes 27; somit ist der Splint 22 mit einem axialen Spiel 26 zwischen dieser Innenfläche und der Fläche der Gegendruckplatte 13 angebracht, welches den axialen Verstellweg der Druckplatte 12 beim Ausrücken darstellt.
  • Wenn Verschleiß, insbesondere der Reibbeläge 15, vorliegt, nähert sich die Druckplatte 12 der Gegendruckplatte 13, wobei die Kupplung eingerückt wird; bei dieser Bewegung gleitet der Ansatz 29 der inneren Plattenhälfte 12B aufgrund der Axialkraft der Federscheibe 16 auf dem Splint 22, da der Stift 22 durch sein Anliegen an der Gegendruckplatte 13 axial festgelegt ist.
  • Beim Ausrücken nach Verschleiß stößt der Splint 22 zunächst einmal an den Deckel 11 an, dann hat die Federscheibe ihren Weg fortgesetzt und sich von dem Stützstreifen 19 gelöst; da die innere Plattenhälfte 12B nur in einem Ausmaß gleich dem Spiel 26 rückgesetzt wurde, befindet sich die Schulter 19A des Stützstreifens 19 in einem Abstand von dem Deckelanschlag 11A, der dem axial gemessenen Verschleiß entspricht; dann kann sich die äußere Plattenhälfte 12A, die nicht mehr durch die Wirkung der Federscheibe beaufschlagt wird, dank Beschleunigungen, denen sie aufgrund des Azyklismus des Motors ausgesetzt ist, wie weiter oben erläutert, in Richtung der Federscheibe ist, wie weiter oben erläutert, in Richtung der Federscheibe 16 bewegen; das Entfernen der äußeren Plattenhälfte 12A erfolgt, bis sie an die Schulter 19A des Stützstreifens 19 am Deckelanschlag 11A anstößt: Somit ist das auf den Verschleiß zurückzuführende Spiel ausgeglichen worden.
  • Wenn das auf Verschleiß zurückzuführende Spiel ausgeglichen und die Kupplung erneut eingerückt ist, ist die Betriebsstellung der Federscheibe 16 mit der identisch, die sie zu Anfang, in neuem Zustand, hatte.
  • In der in 1 dargestellten Form umfassen die Steuermittel einen Hebel 30, der um ein Drehungsmittel drehbar angebracht ist, das hier von der inneren Plattenhälfte 12B getragen wird; in der dargestellten Form handelt es sich bei dem Drehungsmittel um eine Achse 31, die einerseits mit einem Kopf 32, der den Hebel 30 axial festhält, und andererseits mit einem Schaft 33 versehen ist, durch den sie zum Beispiel durch Vernieten mit der Plattenhälfte 12B verbunden ist.
  • Der Teil des Hebels 30, der sich radial außerhalb über die Achse 31 hinweg erstreckt, ist am Schlitz des geteilten Segments 24 angeordnet; damit veranlasst werden kann, dass dieser Teil, der sogenannte aktive Teil 32 des Hebels 30, das Segment 24 aufweitet, weisen die Enden des geteilten Segments 24, die seinen Schlitz definieren, unter gewissen Bedingungen eine deutliche radiale Ausweitung auf, die weit über der radialen Dicke des Rests des Körpers des Segments 24 liegt; hier wird diese radiale Ausweitung durch Schuhe 33, 34 erhalten, die zum Beispiel durch Verschweißen oder Anspritzen an den Enden des Segments 24 angebracht sind.
  • Die Schuhe 33, 34 sind in einer Aussparung 23 der inneren Plattenhälfte 12B angeordnet.
  • Im Ruhezustand wird der Hebel 30 durch die Feder 35 in die in 8 gezeigte Position geschoben.
  • Bei einer sogenannten negativen Beschleunigung, mit der die Platte 12B im Uhrzeigersinn, das heißt in die durch den Pfeil F in 8 bezeichnete Richtung, beaufschlagt wird, neigen das geteilte Segment 24 und seine Schuhe 33, 34 dazu, aufgrund ihrer eigenen Trägheit bezüglich einander in entgegengesetzter Richtung verschoben zu werden; bei dieser Beschleunigung weitet der aktive Teil 32 des Hebels 30, der bei 36 mit dem Schuh 33 und bei 37 mit dem Schuh 34 in Kontakt steht, wobei die beiden Punkte 36 und 37 auf verschiedenen Radien liegen, das geteilte Segment 24 durch Hebelwirkung auf, wobei das Segment dann um den Umfang an der Plattenhälfte 12A festgeklemmt wird und diese fest mit der Plattenhälfte 12B verbindet, wodurch jeglicher Ausgleich verhindert wird.
  • Bei einer Beschleunigung in der anderen Richtung erhält man ein analoges Phänomen, jedoch wird eine asymmetrische Funktionsweise eingeführt.
  • Dazu ist eine Feder 35 in der Aussparung 23 angeordnet und ist dazu ausgeführt, das Segment 24 mittels eines der Schuhe, hier des Schuhs 33, in einer Drehrichtung, hier im Gegenuhrzeigersinn, zu beaufschlagen.
  • Bei einer Beschleunigung gemäß F wird somit das Segment 24 leicht aufgeweitet, und die Einstellrampen 18 werden bezüglich der Druckplatte 12 festgelegt. Das Gleiche gilt für eine Beschleunigung in der anderen Richtung, wenn sie dazu ausreicht, die Belastung durch die Feder 35 zu überwinden.
  • Bei einer Beschleunigung in die F entgegengesetzte Richtung, die dazu ausreicht, die Belastung durch die Feder 35 zu überwinden, schließt sich das Segment 24 wieder, und die Einstellrampen 18 sind frei: Ein Ausgleichsvorgang ist möglich.
  • Bei einer Beschleunigung, die die Belastung durch die Feder 35 weit übertrifft; erhält man natürlich wieder die anfangs beschriebene Funktionsweise, das heißt, das geteilte Segment 24 ist aufgeweitet, und die Einstellrampen 18 sind bezüglich der Druckplatte 12 gesperrt.
  • Dank der Feder 35 wird somit gewissermaßen eine Schwingung des Hebels 30 zwischen seinen beiden Sperrpositionen der Rampen 18 durch Aufweitung des geteilten Segments 24 vermieden.
  • Durch ordnungsgemäßes Kalibrieren der Feder 35 kann vorgesehen werden, dass das geteilte Segment 24 im gewöhnlichen Beschleunigungsbereich gerade gelockert wird, das heißt nicht aufgeweitet, aber nicht mehr.
  • Dank der Feder 35 wird zum Beispiel ein Über-Ausgleich beim Starten eines mit einem Zweimassen-Schwungraddämpfer ausgestatteten Motors vermieden, der bekanntlich bei einer unter der Leerlaufdrehzahl liegenden Geschwindigkeit Resonanzerscheinungen ausgesetzt ist, die zu starken Beschleunigungen führen.
  • Bei der Kalibrierung der Feder 35 muss natürlich die Verstärkungswirkung berücksichtigt werden, die auf den Antrieb des geteilten Segments 24 durch den aktiven Teil 32 des Hebels 30 zurückzuführen ist, während dieser die Ränder des Schlitzes des Segments 24 voneinander entfernt. Diese Verstärkungswirkung führt zu einer geringen Aufweitung des Segments 24 bezüglich seiner Umfangsverschiebung und somit zu einer großen Kraft.
  • Bei dem gerade beschriebenen Beispiel weisen die Enden des Segments 24, die seinen Schlitz begrenzen, eine ausreichende radiale Höhe auf, die durch Anbringen der Schuhe 33, 34 zur Zusammenwirkung mit dem aktiven Teil 32 des Hebels 30 erhalten wird.
  • Diese ausreichende Höhe kann auch durch geeignete Konfiguration der Enden des Segments selbst erhalten werden.
  • Ein Beispiel wird in 9 gezeigt; hier sind die Enden eines Segments 124 zur Bildung von Schlaufen 133, 134 umgebogen, die gerade, parallele Teile 135, 136 aufweisen, welche den Schlitz des geteilten Segments 124 definieren.
  • Bei der dargestellten Form ist das geteilte Segment 124 innen mit radialen Stiften 137, hier vier Stiften 137, versehen, die in einer äußeren Auskehlung oder Nut der Plattenhälfte 12B zwecks ihres axialen Festhaltens aufgenommen werden sollen.
  • Das in 10 gezeigte Segment ist analog zu dem Segment 124 von 9, außer dass es hier aus zwei bei 138 zusammengehefteten Teilen 131, 132 besteht.
  • Die 11 und 12 zeigen eine Variante von Steuermitteln in Hebelform.
  • Hier steht der Grund der Aussparung 23 mit einem radialen Kanal 38 mit einer gegenüberliegenden Aussparung 37 in Verbindung, deren Grund aus einem Sitz für einen Schaft 231 eines Hebels 230 besteht, dessen vom dem Schaft 231 ausgehender aktiver Teil 232 hier eine parallelepipedische Form aufweist und den radialen Kanal 38 durchquert; vorteilhafterweise wirkt der Schaft 231 entlang einer zylindrischen oder kugelförmigen Auflagefläche mit dem Sitz zusammen, dessen Form komplementär zu der dieser Auflagefläche sein kann. Zu seinem axialen Festhalten ist der aktive Teil 232 des Hebels 230 in Nuten 235, 236 aufgenommen, die am Ende der Teile 233, 234 des Segments 224 ausgebildet sind.

Claims (19)

  1. Reibungskupplung für ein Kraftfahrzeug mit Verbrennungsmotor, umfassend eine Gegendruckplatte (13), die dazu bestimmt ist, drehfest an einer Antriebswelle angebracht zu werden, eine Reibscheibe (14), die an ihrem Außenumfang mit Reibbelägen (15) versehen ist und die dazu bestimmt ist, drehfest an einer Abtriebswelle angebracht zu werden, eine Druckplatte (12), einen an der Gegendruckplatte (13) befestigten Deckel (11), axial wirkende elastische Mittel (16), die zwischen dem Deckel (11) und der Druckplatte (12) wirken, wobei die Druckplatte (12) drehfest mit dem Deckel (11) verbunden ist und sich dabei bezüglich des Deckels axial verschieben kann, wobei eines der Teile, die Gegendruckplatte (13) oder die Druckplatte (12) oder der Deckel (11), aus zwei Teilehälften besteht, die unter der Wirkung einer Vorrichtung zum Ausgleich des auf den Verschleiß zurückzuführenden Spiels in Axialrichtung zueinander verschiebbar sind, wobei die Spielausgleichsvorrichtung mindestens ein Paar komplementärer Rampen (17, 18) umfasst, die umfangsmäßig angeordnet jeweils einer der beiden Teilehälften (12A, 12B) axial zugeordnet sind, wobei eine der Rampen (17) so ausgeführt ist, dass sie sich bezüglich der anderen Rampe (18) in Richtung der Vergrößerung der Gesamtdicke des Teils, der sogenannten Ausgleichsrichtung, umfangsgemäß bewegen kann, und durch eine sogenannte Rücklaufsperre (24, 124, 224) daran gehindert wird, sich in die andere Richtung zu bewegen, wobei die Umfangs-Bewegung durch einen auf den Verschleißzustand reagierenden Auslöser (22) aktiviert wird, wobei eine der Rampen (18) am Umfang eines Trägheitsteils (12A) ausgebildet ist, so dass der Azyklismus des Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs dazu ausgenutzt wird, die umfangsgemäße Relativbewegung der komplementären Rampen in Spielausgleichsrichtung zu bewirken, wobei die Kupplung Steuermittel enthält, die so ausgeführt sind, dass sie die Spielausgleichsvorrichtung steuern, indem sie ihren Betrieb gestatten oder nicht gestatten, wobei es sich bei der Rücklaufsperre (24, 124, 224) um ein geteiltes Segment (24, 124, 224) handelt, das mit dem Teil (12) drehfest verbunden ist, und die auf Beschleunigung reagierenden Steuermittel einen allgemein radial angeordneten Hebel (30, 230) umfassen, dessen Ende sich zwischen den Enden des Sprengrings (24, 124, 224) befindet und der zum Aufweiten des geteilten Segments (24, 124, 224) ausgeführt ist, wobei der Hebel (30, 230) drehbar an dem Teil (12) so angebracht ist, dass er gegenüber der Zentrifugalkraft in radialer Richtung festgehalten wird.
  2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Teil eine der beiden Platten, Gegendruckplatte (13) oder Druckplatte (12), als sogenannte erste Platte ist, die aus zwei Plattenhälften besteht, einer sogenannten äußeren Plattenhälfte (12A) und einer sogenannten inneren Plattenhälfte (12B), wobei die innere Plattenhälfte (12B) jene ist, die einem Reibbelag gegenüberliegt und damit zusammenwirken soll, wobei die beiden Plattenhälften (12A, 12B) drehfest mit der Antriebswelle verbunden sind, sich aber unter der Wirkung der Spielausgleichsvorrichtung relativ zueinander in Axialrichtung verschieben können, wobei eine der Rampen (17), die sogenannte Stützrampe, mit einer (12B) der Plattenhälften drehfest verbunden ist und die andere Rampe (18), die sogenannte Einstellrampe so ausgeführt ist, dass sie sich bezüglich der Stützrampe (17) in Richtung der Vergrößerung der Gesamtdicke der ersten Platte umfangsgemäß bewegen kann.
  3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrampe (17) von der inneren Plattenhälfte (12B) getragen ist.
  4. Kupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellrampe (18) von der äußeren Plattenhälfte (12A) getragen wird.
  5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der ersten Platte um die Druckplatte (12) handelt.
  6. Kupplung nach den Ansprüchen 3 und 4, bei der die axial wirkenden elastischen Mittel (16) aus einer Federscheibe bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Plattenhälfte (12A) mit einem Stützstreifen (19) für die Federscheibe versehen ist.
  7. Kupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellrampe (18) eine Reihe von Rampen umfasst, die sich am Rand eines ringförmigen, gestanzten und gebogenen Blechteils (12A), das die äußere Plattenhälfte bildet, um den Umfang erstrecken.
  8. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (30, 230) einen sogenannten aktiven Teil (32, 232) umfasst, der am Schlitz des geteilten Segments (124, 224) angeordnet ist.
  9. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden (33, 133, 23334, 134, 234) des geteilten Segments (24, 124, 224), die seinen Schlitz definieren, eine radiale Aufweitung aufweisen.
  10. Kupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Aufweitung durch an den Enden des Segments (24, 224) befestigte Schuhe (33, 23334, 234) erhalten wird.
  11. Kupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Ausweitung durch eine schlaufenförmige Konfiguration (133, 134) der Enden des Segments (124) erhalten wird.
  12. Kupplung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Segment (124) aus einem einzigen Teil besteht.
  13. Kupplung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Segment (124) aus zwei zusammengehefteten (138) Teilen (131, 132) besteht.
  14. Kupplung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das geteilte Segment (124) axial festgehalten wird.
  15. Kupplung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das axiale Festhalten des geteilten Segments (124) durch radiale Stifte (137) erfolgt, mit denen es innen versehen ist und die in einer äußeren Auskehlung oder Nut aufgenommen werden.
  16. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das geteilte Segment (24, 124, 224) umfangsmäßig in einer Drehrichtung elastisch beansprucht (35) ist.
  17. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Drehungsmittel um eine Achse (31) handelt.
  18. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Drehungsmittel um ein Gelenk (231) handelt.
  19. Kupplung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass zum axialen Festhalten des Hebels (230) sein aktiver Teil (232) in an den Enden des Segments (224) ausgebildeten radialen Nuten (235, 236) aufgenommen ist.
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