DE19755713A1 - Vorrichtung zur Verschleißkompensation für einen Kupplungsmechanismus - Google Patents
Vorrichtung zur Verschleißkompensation für einen KupplungsmechanismusInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplungsdeckelan
ordnung für einen Kupplungsmechanismus mit Doppelkupplungs
scheibe und insbesondere eine Kupplungsdeckelanordnung, wel
che eine Vorrichtung zur Verschleißkompensation aufweist, um
Verschleiß der Reibflächen auszugleichen und eine im wesent
lichen konstante Vorspannungsdruckkraft von einer Teller- bzw.
Membranfeder und einer entsprechenden Druckplatte an
den Kupplungsscheiben unabhängig vom Verschleiß der Reibflä
chen an den Kupplungsscheiben über die gesamte Nutzungsdauer
des Mechanismus aufrecht zu erhalten. Weiter betrifft die
vorliegende Erfindung eine Kupplungsdeckelanordnung, welche
eine Abriebvorrichtung aufweist, um das Aufrechterhalten der
im allgemeinen konstanten Vorspannungsdruckkraft von einer
Teller- bzw. Membranfeder und einer entsprechenden Druck
platte an den Kupplungsscheiben unabhängig vom Verschleiß
der Reibflächen an den Kupplungsscheiben über die gesamte
Nutzungsdauer der Vorrichtung zu unterstützen.
Eine Kupplungsdeckelanordnung einer Kupplungsvorrichtung ist
an einem Schwungrad des Motors montiert. Reibflächen der
Kupplungsscheibenanordnung werden durch die Federkraft einer
Membranfeder selektiv gegen das Schwungrad gedrückt. Somit
wird ein Drehmoment des Motors auf die Getriebeseite über
tragen. Wenn der Verschleißbetrag der Reibflächen in der
Kupplungsvorrichtung einen vorgeschriebenen Betrag über
steigt, können die Reibflächen nicht mehr verwendet werden,
oder die Druckbelastung ändert sich, da sich die Stellung
bzw. Haltung der Membranfeder der Kupplungsabdeckungen än
dert. Damit muß die Kupplungsscheibenanordnung gegen eine
neue ausgetauscht werden. Deshalb besteht Bedarf an einer
Kupplungsscheibe mit längerer Lebensdauer.
Um eine lange Lebensdauer der Kupplung zu erreichen, sollte
die verfügbare Dicke der Reibflächen bzw. Beläge der Kupp
lungsscheibenanordnung erhöht werden. Zu diesem Zweck werden
die Reibflächen an einer Dämpfungsplatte ohne Nieten, usw.
befestigt.
Wenn in einer Kupplungsdeckelanordnung die Reibflächen be
nutzt werden, ist es notwendig, um die Lebensdauer der Kupp
lungsscheibe zu verlängern, eine Membranfeder für besseren
Kontakt mit der Reibfläche in die Ausgangsposition zurückzu
stellen. Aus diesem Grund muß der Betrag an Abnutzung bzw.
Verschleiß bestimmt werden und abhängig vom Verschleißbetrag
werden Elemente, welche eine Membranfeder stützen (ein
Stützring bzw. Hebelstützring an einer Druckplattenseite
oder eine Stützvorrichtung an einer Kupplungsdeckelseite),
manchmal einstellbar ausgeführt. Ist die Verstellung einmal
erfolgt, kann die Lebensdauer der Reibbeläge einer Kupp
lungsscheibenanordnung verlängert werden.
Eine Vorrichtung zur Verschleißkompensation der Kupplungs
deckelanordnung besteht hauptsächlich aus einem Stützring,
welcher zwischen einem Kupplungsdeckel und einer Membranfe
der angeordnet ist, einer Druckvorrichtung, welche einen
Stützring von einer Druckplatte wegdrückt, und einer Regu
liervorrichtung, die nicht nur dazu vorgesehen ist, um zu
verhindern, daß ein Stützring von einer Druckplatte außer
Eingriff kommt, sondern auch, um zu ermöglichen, daß ein
Stützring sich von der Druckplatte in axialer Richtung
fortbewegt, entsprechend dem Verschleißbetrag der Reibflä
chen, wenn diese benutzt werden.
Die Reguliervorrichtung ist im Inneren der Druckplatte mon
tiert. In der Druckplatte ist an der Seite gegenüber den
Reibbelägen ein offener Bereich gebildet sowie eine Reib
buchse und im Inneren der Buchse ein Verschleißsensorelement
angebracht. Das Verschleißsensorelement, welches verhindert,
daß sich ein Stützring in Richtung der Kupplungsdeckelseite
bewegt, ist nicht nur mit der Reibbuchse mittels Reibschluß
verbunden, sondern auch mit dem Kupplungsdeckel, so daß es
sich nicht in Richtung der Reibflächenseite bewegt.
Wenn die Reibflächen benutzt werden, bewegt sich die Druck
platte von dem mit dem Kupplungsdeckel verbundenen Reibsen
sor fort. Damit wird ein Raum zwischen dem Verschleißsensor
element und dem Stützring gebildet, welcher dem Betrag des
Verschleißes entspricht. Wenn die Kupplung gelöst bzw. los
gelassen wird, bewegt sich der Stützring durch die Druckvor
richtung in Richtung des Sensorelements, bis er dieses be
rührt. Damit wird die Stellung der Membranfeder beim Auftre
ten von Verschleiß im allgemeinen gleich gehalten.
Die oben beschriebene herkömmliche Vorrichtung zur Ver
schleißkompensation weist ein Reibungsverbindungselement
zwischen einem Verschleiß-Sensorelement und einer im Inneren
der Druckplatte angeordnete Reibbuchse auf. Deshalb neigt
das Reibungs-Verbindungselement dazu, durch die von der
Reibfläche der Druckplatte übertragenen Wärme beeinflußt
bzw. angegriffen zu werden. Damit ist der durch das
Reibungsverbindungselement erzeugte Reibwiderstand nicht
stabil.
Wenn eine starke bzw. kräftige Schwingung während des Ein
greifens der Kupplung verursacht wird, tritt manchmal eine
ungenügende Verstellung auf. Die ungenügende Verstellung ist
ein Phänomen, bei der, wenn der Druckteil den Stützring in
axialer Richtung zum Eingriff mit der Kupplung drückt und
die Kraft in axialer Richtung von den ersten schrägen Flä
chen der Keilvorrichtung zu den zweiten schrägen Flächen
ausgeübt wird, der Keilabschnitt aufgrund der in einer
Kreisrichtung auf den Keilabschnitt mit den zweiten schrägen
Flächen ausgeübten erhöhten Kraft in Richtung der ursprüng
lichen Position gleitet. Unter einer derartigen Bedingung
wird durch die Position des Regelrings nicht der gesamte
Verschleiß ausgeglichen.
Ein Weg, um die ungenügende Verstellung zu verringern, ist
die Verringerung eines schrägen Winkels der ersten und
zweiten schrägen Flächen. Da sich die Komponente in einer
Kreisrichtung der Kraft, die in Axialrichtung auf den
Keilabschnitt ausgeübt wird, verringert, gleitet der
Keilabschnitt schwerlich in seine ursprüngliche Position.
Wenn sich jedoch der schräge Winkel verkleinert, kann eine
übermäßige Verstellung auftreten, bei der sich der Keil zu
sehr in einer Kreisrichtung bewegt und den Stützring in
Axialrichtung über den Verschleißbetrag bewegt. Deshalb ist
eine Verkleinerung des schrägen Winkels nicht wünschenswert.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den Reibwiderstand des Rei
bungsverbindungselements in der Vorrichtung zur Verschleiß
kompensation der Kupplungsdeckelanordnung zu stabilisieren.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die
Gleitfähigkeit von Keilen in einer Druckvorrichtung einer
Kupplungsdeckelanordnung zu steuern.
Diese Aufgabe wird mit einer Kupplungsdeckelanordnung mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 oder 11 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine
Kupplungsdeckelanordnung einen an einem Schwungrad befestig
ten Kupplungsdeckel auf. Der Kupplungsdeckel weist eine
ringförmige Druckplatte zum selektiven Eingreifen mit Reib
flächen auf, die zwischen der Druckplatte und dem Schwungrad
angeordnet sind. Die Druckplatte ist mit einer ersten Sei
tenfläche zum Eingreifen mit den Reibflächen und einer zwei
ten Seitenfläche ausgebildet. Ein Stütz- bzw. Hebelstützring
ist zwischen dem Kupplungsdeckel und der zweiten Seitenflä
che angeordnet. Ein Vorspannelement wird durch den Kupp
lungsdeckel zwischen dem Kupplungsdeckel und der Druckplatte
gestützt. Das Vorspannelement drückt den Stützring in Rich
tung der Druckplatte. Eine Druckvorrichtung ist zwischen der
Druckplatte und dem Stützring angeordnet, wobei die Druck
vorrichtung den Stützring von der Druckplatte weg vorspannt.
Eine Reguliervorrichtung ist am Kupplungsdeckel angeordnet.
Die Reguliervorrichtung weist ein erstes Element auf, wel
ches an der zweiten Seitenfläche befestigt ist. Das erste
Element weist einen Bereich auf, der sich in axialer Rich
tung erstreckt. Die Reguliervorrichtung weist weiter ein
zweites Element auf, das mit dem ersten Element reibschlüs
sig verbunden ist. Das zweite Element weist weiter einen An
schlagbereich auf, der an den Kupplungsdeckel von einer Sei
te des Kupplungsdeckels gegenüber den Reibbelägen anstößt,
wobei die Reguliervorrichtung die Bewegung des Stützrings
beschränkt. Das erste Element erstreckt sich durch das
zweite Element. Die Regel- bzw. Reguliervorrichtung ist
derart gestaltet, daß in Reaktion auf den Verschleiß der
Reibflächen die Regelvorrichtung Bewegungen des Stützrings
in axialer Richtung entsprechend den Beträgen an Verschleiß
der Reibflächen reguliert und sich das zweite Element in
axialer Richtung entgegen dem ersten Element in Reaktion auf
eine vorbestimmte Kraft bewegt.
Bevorzugt ist das erste Element stift- bzw. bolzenförmig und
das zweite Element weist eine elastische Röhre auf, die mit
einem sich in axialer Richtung erstreckenden Schlitz gebil
det ist. Das zweite Element ist fest um einen äußeren Umfang
des ersten Elements angeordnet.
Vorzugsweise stößt ein Ende des zweiten Elements an eine
Seite des Stützrings benachbart dem Kupplungsdeckel an.
Vorzugsweise ist die Kupplungsabdeckung bzw. der Kupplungs
deckel mit einer ersten Öffnung in axialer Richtung gebil
det, wobei der Stützring eine Öffnung aufweist, welche der
ersten Öffnung entspricht. Das erste Element erstreckt sich
durch die erste Öffnung in die Öffnung des Stützrings. Das
erste Element erstreckt sich weiter in die zweite Seitenflä
che der Druckplatte derart, daß sie von ihr lösbar ist, und
das zweite Element ist fest um einen äußeren Umfang des er
sten Elements in der ersten Öffnung angeordnet bzw. einge
setzt und weist den Anschlagbereich an seinem einen Ende
auf, welcher an einen äußeren Bereich des Kupplungsdeckels
anstößt.
Vorzugsweise weist das erste Element einen Kopfbereich an
dessen distalen bzw. äußeren Ende mit einem größeren Durch
messer als einer seiner Bereiche, der sich durch die erste
Öffnung erstreckt, auf. Der Kopfbereich ist um einen vorbe
stimmten Abstand vom Anschlagbereich entfernt.
Vorzugsweise weist der Stützring einen vorstehenden Bereich
auf, der in radialer Richtung von einem ringförmigen Bereich
vorsteht, und die Öffnung im Stützring ist in dem vor
stehenden Bereich gebildet.
Bevorzugt weist die Kupplungsdeckelanordnung weiter eine
elastische Platte mit einem ersten am Kupplungsdeckel befe
stigten Ende und einem zweiten am Stützring befestigten Ende
auf, so daß der Kupplungsdeckel und der Stützring in Um
fangsrichtung aneinander befestigt sind, aber eine be
schränkte axiale Versetzung mit Bezug aufeinander ausführen
können.
Vorzugsweise weist die Druckvorrichtung ein Paar von ring
förmigen Elementen auf, welche zwischen der Druckplatte und
dem ringförmigen Bereich des Stützrings angeordnet sind, wo
bei jedes der ringförmigen Elemente mit mehreren geneigten
bzw. schrägen Flächen gebildet ist, die sich in Umfangsrich
tung aneinander anstoßend erstrecken. Ein Federelement
drückt durch Gegeneinanderdrücken der schrägen Flächen in
Umfangsrichtung den Stützring von der Druckplatte in axialer
Richtung fort.
Bevorzugt weist die Druckvorrichtung ein erstes ringförmiges
Element auf, welches an der Fläche der Druckplattenseite des
Stützrings befestigt ist und mehrere erste schräge Flächen
aufweist. Ein zweites ringförmiges Element ist an der zwei
ten Seitenfläche der Druckplatte angeordnet, so daß es be
züglich dieser drehbar ist. Das zweite ringförmige Element
weist mehrere zweite schräge Flächen auf, die an die Viel
zahl der ersten schrägen Flächen anstoßen. Ein Druckelement
drückt das erste ringförmige Element und den Stützring, so
daß sie sich in axialer Richtung von der Druckplatte fortbe
wegen, indem das zweite ringförmige Element bezüglich des
ersten ringförmigen Elements in Drehung versetzt und dadurch
die zweite schräge Fläche gegen die erste schräge Fläche ge
drückt wird.
Bevorzugt erstreckt sich ein Verbindungselement zwischen dem
Stützring und dem Kupplungsdeckel und ist in axialer Rich
tung flexibel. Das erste Element ist mit der Öffnung im
Stützring derart verbunden, daß es in axialer Richtung be
wegbar ist, sich aber in einer Kreisrichtung bezüglich des
Stützrings nicht bewegt.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist
eine Kupplungsdeckelanordnung einen Kupplungsdeckel auf,
welcher an einem Schwungrad befestigt ist. Der Kupplungs
deckel weist eine ringförmige Druckplatte zum selektiven
Eingriff mit Reibflächen auf, welche zwischen der Druckplat
te und dem Schwungrad angeordnet sind. Die Druckplatte ist
mit einer ersten Seitenfläche für einen Eingriff mit den
Reibflächen und einer zweiten Seitenfläche gebildet. Ein
Stützring ist zwischen dem Kupplungsdeckel und der zweiten
Seitenfläche angeordnet. Der Stützring ist mit mehreren er
sten schrägen bzw. geneigten Flächen an dessen ringförmigem
Bereich gebildet, welche sich in Richtung des Schwungrads
erstrecken. Ein Vorspannelement ist durch den Kupplungs
deckel zwischen dem Kupplungsdeckel und der Druckplatte
gestützt. Das Vorspannelement spannt den Stützring in
Richtung der Druckplatte vor und spannt dadurch die Druck
platte in Richtung des Schwungrads. Eine Druckvorrichtung
ist zwischen der Druckplatte und dem Stützring angeordnet.
Die Druckvorrichtung spannt den Stützring von der Druckplat
te weg. Die Druckvorrichtung weist einen Keilabschnitt auf,
welcher mit mehreren zweiten schrägen Flächen gebildet ist.
Der Stützring und der Keilabschnitt sind in relativer
Drehung bezüglich einander vorgespannt, so daß infolge einer
Relativdrehung zueinander die ersten und zweiten schrägen
Flächen ineinander eingreifen, wobei der Stützring von der
Druckplatte fortgedrückt wird. Die Druckvorrichtung weist
weiter einen Einstellabschnitt für den Reibungskoeffizienten
auf, welcher zwischen dem Keilabschnitt und der Druckplatte
angeordnet ist. Eine Regel- bzw. Reguliervorrichtung ist am
Kupplungsdeckel angeordnet, so daß in Reaktion auf Ver
schleiß der Reibflächen die Regelvorrichtung Bewegungen des
Stützrings in axialer Richtung entsprechend dem Verschleiß
betrag der Reibfläche reguliert und den Stützring am Kupp
lungsdeckel in Umfangsrichtung befestigt.
Vorzugsweise weist der Einstellabschnitt des Reibungskoef
fizienten einen höheren Reibungskoeffizienten als die Druck
platte und der Keilabschnitt auf.
Bevorzugt ist der Einstellabschnitt bzw. -teil des Reibungs
koeffizienten eine ringförmige Platte.
Vorzugsweise bedeckt der Einstellabschnitt des Reibungskoef
fizienten mindestens einen Bereich entweder der Druckplatte
oder des Keilabschnitts.
Bevorzugt ist ein Neigungswinkel der ersten geneigten bzw.
schrägen Fläche und der zweiten geneigten bzw. schrägen Flä
che zwischen 7 und 13 Grad festgelegt.
Vorzugsweise ist das Einstellbauteil für den Reibungskoeffi
zienten eine Beschichtung mit hohem Reibungskoeffizienten,
mit welcher das Keilbauteil oder die Druckplatte beschichtet
werden.
Diese und andere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detail
lierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnung, in der gleiche Bezugszeichen sich einander
entsprechende Teile bezeichnen, verständlich. Es zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht, die eine Kupp
lungsdeckelanordnung einer Kupplungsvorrichtung ge
mäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine Teilschnitt-Seitenansicht der in Fig. 1 darge
stellten Kupplungsvorrichtung entlang der Linie II
von Fig. 1;
Fig. 3 eine Teilschnitt-Seitenansicht der in Fig. 1 darge
stellten Kupplungsvorrichtung entlang der Linie III
von Fig. 1;
Fig. 4 eine Teilschnittansicht, die einen Bereich von Fig.
2 in vergrößertem Maßstab zeigt;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Buchse einer Re
gelvorrichtung entfernt von der Kupplungsvorrichtung
der Fig. 1, 2, 3 und 4;
Fig. 6 eine Teilansicht eines Bereichs einer ersten Stütz
platte einer Vorrichtung zur Verschleißkompensation,
entfernt von der Kupplungsvorrichtung der Fig. 1, 2,
3 und 4;
Fig. 7 eine Querschnittsseitenansicht in Umfangsrichtung
einer Druckvorrichtung der Vorrichtung zur Ver
schleißkompensation.
Fig. 8 eine zu Fig. 7 ähnliche Querschnittsansicht in Um
fangsrichtung, die die Druckvorrichtung der Vorrich
tung zur Verschleißkompensation zeigt, die ent
sprechend einer Verschleißkompensation versetzt ist;
Fig. 9 eine Querschnittsseitenansicht eines Bereichs der
Druckvorrichtung der Vorrichtung zur Verschleißkom
pensation entlang der Linie IX-IX von Fig. 6;
Fig. 10 eine Teilschnittseitenansicht der Kupplungsvorrich
tung in einem ersten Betriebszustand;
Fig. 11 eine Teilschnittseitenansicht der Kupplungsvorrich
tung in einem zweiten Betriebszustand;
Fig. 12 eine Teilschnittseitenansicht der Kupplungsvorrich
tung in einem dritten Betriebszustand;
Fig. 13 eine teilweise geschnittene Ansicht, die eine Kupp
lungsdeckelanordnung einer Kupplungsvorrichtung ge
mäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung zeigt;
Fig. 14 eine Seitenansicht der Kupplungsvorrichtung des
zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfin
dung entlang der Richtung des Pfeils XIV in Fig. 13;
Fig. 15 eine Querschnittseitenansicht der Kupplungsvorrich
tung entlang der Linie XV-XV von Fig. 13;
Fig. 16 eine Querschnittseitenansicht der Kupplungsvorrich
tung entlang der Linie XVI-XVI von Fig. 13;
Fig. 17 eine Draufsicht einer Reibscheibe der in den Fig.
13, 14, 15 und 16 dargestellten Kupplungsvorrich
tung;
Fig. 18 eine Draufsicht einer alternativen Reibscheibe der
in den Fig. 13, 14, 15 und 16 dargestellten Kupp
lungsvorrichtung; und
Fig. 19 eine Schnittansicht einer Kupplungsdeckelanordnung
entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen eine Kupplungsdeckelanordnung 1
entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung. Die Kupplungsdeckelanordnung 1 wird bei einem
Fahrzeug, insbesondere einem großen Fahrzeug, wie etwa einem
Lastkraftwagen, eingesetzt. Die Kupplungsdeckelanordnung 1
stellt eine Vorrichtung dar, welche wahlweise ein Drehmoment
von einem Schwungrad 2 eines Motors auf eine Kupplungs
scheibenanordnung 3 überträgt und am Schwungrad 2 montiert
ist. Die Kupplungseinrichtung umfaßt zwei Kupplungsscheiben
anordnungen 3 und eine Zwischenplatte 5, welche zwischen
Reibscheiben 4 der Kupplungsscheibenanordnungen 3 angeordnet
ist. Die Kupplungsdeckelanordnung 1 der vorliegenden Erfin
dung kann bei einer Kupplungseinrichtung mit einer Kupp
lungsscheibenanordnung eingesetzt werden.
Die Kupplungsscheibenanordnung 3 umfaßt hauptsächlich die
Reibscheibe 4 und eine Nabe 7, welche mit der Reibscheibe 4
durch eine Schraubenfeder 6 verbunden ist. Die Reibscheibe 4
weist mehrere Reibplatten 8 auf, welche am Außenumfang bei
der Seiten einer scheibenförmigen Platte 9 befestigt sind.
Jede Reibplatte 8 weist eine Kernplatte 10, welche an der
scheibenförmigen Platte 9 befestigt ist, sowie Reibflächen
11 auf, die wiederum an der Kernplatte 10 befestigt sind.
Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht die Reibfläche 11 aus
gesinterten keramisch-metallischen Materialien.
Die Kupplung rotiert in die durch R1 in Fig. 1 dargestellte
Richtung und eine zweite Stützplatte 32, welche nachfolgend
noch beschrieben wird, rotiert in die durch R2 dargestellte
Richtung, entsprechend dem Verschleiß der Reibflächen 11. In
den Fig. 2 und 3 ist der in Fig. 1 (nicht dargestellte) Mo
tor auf der linken Seite sowie das (nicht dargestellte)
Getriebe auf der rechten Seite angeordnet. Nachfolgend wird
die linke Seite der Fig. 2 und 3 als Motorseite sowie die
rechte Seite der Fig. 2 und 3 als Getriebeseite bezeichnet.
Die Kupplungsdeckelanordnung 1 umfaßt hauptsächlich einen
Kupplungsdeckel 21, eine Druckplatte 22, einen Stützring
bzw. Hebelstützring 23, eine Druckvorrichtung 24, eine Re
gel- bzw. Reguliervorrichtung 25, eine Kupplungsandrückvor
richtung 27, eine Antriebsvorrichtung 26 sowie eine
Löse- bzw. Ausrückvorrichtung 28.
Der Kupplungsdeckel 21 ist tellerförmig und am Schwungrad 2
befestigt. Der Kupplungsdeckel 21 umfaßt ein Deckelelement
21a, welches die äußere Umfangsseite der Kupplungsscheiben
anordnung 3 bedeckt, sowie ein scheibenförmiges Element 21b,
welches der Getriebeseite der Kupplungsscheibenanordnung 3
zugewandt ist. Ein ringförmiges Element 21c, welches der
Reibscheibe 4 in Axialrichtung zugewandt ist, ist am Außen
umfang des scheibenförmigen Elements 21b ausgebildet. Vier
erste Öffnungen 21d sind in Axialrichtung in gleichen Ab
ständen am zugewandten Element 21c (Außenumfang des schei
benförmigen Elementes 21b) ausgebildet. Ein Hohlraum 21e,
dessen Durchmesser größer als der der ersten Öffnung 21d in
Axialrichtung ist, ist wiederum auf der Getriebeseite der
ersten Öffnung 21d in Axialrichtung ausgestaltet.
Die Druckplatte 22 ist innerhalb des Deckelelementes 21a des
Kupplungsdeckels 21 und benachbart der Reibscheibe 4 zwi
schen der Reibscheibe 4 und dem zugewandten Element 21c des
Kupplungsdeckels 21 angeordnet. Die Druckplatte 22 ist ring
förmig und besteht aus Gußeisen. Die Druckplatte 22 weist
eine Reibfläche 22a (erste Seitenfläche), die der Reibschei
be 4 zugewandt ist, sowie eine zweite Seitenfläche 22b auf,
die dem zugewandten Element 21c zugewandt ist. Ein Kanal 22c
ist in Kreisrichtung verlaufend am Innenumfang der zweiten
Seitenfläche 22b der Druckplatte 22 ausgestaltet. Die Druck
vorrichtung 24 (wird nachfolgend noch detailliert beschrie
ben) ist im Kanal 22c montiert. Vier Verbindungshohlräume
22d sind in gleichen Abständen in Kreisrichtung am Außenum
fang der zweiten Seitenfläche 22b der Druckplatte 22 ausge
staltet. Eine verjüngte Öffnung 22e ist in einer Seite in
R2-Richtung jedes Verbindungshohlraumes 22d ausgestaltet.
Der Stützring 23 bzw. Fulcrum-Ring ist an der zweiten
Seitenfläche 22b der Druckplatte 22 angeordnet. Der Stütz
ring 23 bewegt sich zusammen mit der Druckplatte 22 zur
Seite des Schwungrades 2 und nimmt von einem Hebelelement 46
die Last auf. Der Stützring 23 umfaßt einen ringförmigen Be
reich 23a und drei Vorsprungsbereiche 23b, welche in Radial
richtung nach außen verlaufen. Der ringförmige Bereich 23a
ist dem Kanal 22c der Druckplatte 22 mit einem speziellen
Abstand zugewandt angeordnet. Der Vorsprungsbereich 23b
stößt bzw. grenzt an der zweiten Seitenfläche 22b der Druck
platte 22 an. Wie in Fig. 1 dargestellt, verläuft der Vor
sprungsbereich 23b mit einem speziellen Winkel in Kreisrich
tung und ist eine zweite Öffnung 23c in Axialrichtung im
Vorsprungsbereich 23b an der Seite der R2-Richtung sowie
eine dritte Öffnung 23d in Axialrichtung an der Seite in
R1-Richtung ausgebildet. Die zweite Öffnung 23c und die
dritte Öffnung 23d entsprechen der verjüngten Öffnung 22e
bzw. dem Verbindungshohlraum 22d der Druckplatte 22. Die
zweite Öffnung 23c entspricht der ersten Öffnung 21d und
weist einen kleineren Durchmesser als die erste Öffnung 21d
auf.
Der Stützring 23 und die Druckplatte 22 rotieren zusammen
mit dem Kupplungsdeckel 21 und dem Schwungrad 2 durch die
Antriebsvorrichtung 26. Vier Antriebsvorrichtungen 26 sind
in Umfangsrichtung gleich beabstandet innerhalb des Kupp
lungsdeckels 21 angeordnet. Jede Antriebsvorrichtung 26
umfaßt eine Streifenplatte 42, einen Bolzen bzw. eine
Schraube 43 und eine Einheit bzw. einen Block 44 (Fig. 3).
Die Streifenplatte 42 verbindet den Stützring 23 mit dem
Kupplungsdeckel 21, so daß der Stützring drehfest, jedoch in
Axialrichtung bewegbar ist. Die Streifenplatte 42 stellt
eine elastische platte dar, welche drei benachbarte
Plattenelemente umfaßt, die in Kreisrichtung (ungefähr in
Tangentialrichtung) verlaufen.
Das Ende in R1-Richtung der Streifenplatte 42 ist am Kupp
lungsdeckel 21 befestigt. Das Ende in R2-Richtung der Strei
fenplatte ist am Stützring 23 durch den Bolzen 43 befestigt.
Der Bolzen 43 läuft durch die dritte Öffnung 23d und ist mit
seinem entfernten Ende mit dem Block 44 verbunden. Das Ende
in R2-Richtung der Streifenplatte 42 wird zwischen dem Vor
sprungsbereich 23b und dem Kopf der Schraube 43 gehalten.
Der Block 44 wird in den Verbindungshohlraum bzw. die Ver
bindungsöffnung 22d der Druckplatte 22 eingefügt. Der Block
44 ist gegen die Verbindungsöffnung 22d aus der Position in
Fig. 3 zur Getriebeseite bewegbar. Der Block 44 verbindet
den Stützring 23 mit der Druckplatte 22, so daß der Stütz
ring relativ drehfest, jedoch in Axialrichtung relativ be
wegbar ist.
Die Druckvorrichtung 24 ist im ringförmigen Raum zwischen
dem Kanal 22c der Druckplatte 22 und dem ringförmigen Be
reich 23a des Stützringes 23 angeordnet. Die Druckvorrich
tung 24 spannt den Stützring 23 von der Druckplatte 22 in
Axialrichtung weg. Die Druckvorrichtung 24 umfaßt hauptsäch
lich eine erste Stützplatte 31 (einen ersten ringförmigen
Bereich), eine zweite Stützplatte 32 (einen zweiten ringför
migen Bereich) und mehrere Rückholfedern bzw. Ausrückbolzen
federn 33.
Die ersten und zweiten Stützplatten 31 und 32 stellen ring
förmige metallische Blechelemente dar, wie in den Fig. 6, 7
und 9 dargestellt ist. Mehrere erste und zweite geneigte
Flächen 31a und 31b sind mit spezieller Länge in Kreisrich
tung verlaufend an den ersten und zweiten Stützplatten 31
und 32 ausgebildet. Im Ausgangszustand befinden sich die
ersten und zweiten Stützplatten 31 und 32 in einem in Fig. 7
dargestellten Zustand, bei welchem eine erste und zweite
geneigte Fläche 31a und 32a aneinander anstoßen. Wie in Fig.
7 gezeigt, ist die erste geneigte Fläche 31a der ersten
Stützplatte 31 in R2-Richtung (zur Motorseite vorstehend)
hoch sowie in R1-Richtung niedrig. Der Neigungswinkel der
ersten und zweiten geneigten Flächen 31a und 32a (Winkel
zwischen einer geneigten Fläche und dem Kanal 22c) ist
vorzugsweise im Bereich von 7 bis 15 und am bevorzugtesten
im Bereich von 7 bis 13 Grad. Die zweite geneigte Fläche 32a
der zweiten Stützplatte 32 ist derart ausgebildet und ange
ordnet, daß sie an der ersten geneigten Fläche 31a komple
mentär anstößt. Zylinderförmige Elemente 31b und 32b werden
dadurch ausgebildet, daß der Außenumfang der ersten und
zweiten Stützplatten 31 und 32 umgebogen wird. Das zylin
derförmige Element 32b der zweiten Stützplatte 32 kann an
der äußeren Umfangswand des Kanals 22c der Druckplatte 22
anstoßen. Das zylinderförmige Element 31b der ersten Stütz
platte 31 kann an der inneren Umfangsfläche des ringförmigen
Bereichs 23a des Stützringes 23 anstoßen. Die zweite Stütz
platte 32 ist im Kanal 22c derart angeordnet, daß sie in
Kreisrichtung bewegbar ist. Die erste Stützplatte 31 ist am
ringförmigen Bereich 23a des Stützringes 23 durch mehrere
Nieten 34 (Fig. 3) befestigt. Mehrere federverbindende Ele
mente 31c und 32c werden dadurch ausgebildet, daß sie in
Axialrichtung am inneren Umfangselement der ersten und
zweiten Stützplatten 31 bzw. 32 ausgeschnitten und gebogen
werden.
Ausgebildete Öffnungen 31d und 32d verlaufen durch die
Federverbindungselemente 31c bzw. 32c in Radialrichtung.
Beide Enden der Rückholfeder 33 verbinden die Federverbin
dungselemente 31c und 32c, welche an unterschiedlicher Posi
tion in Kreisrichtung angeordnet sind. Beide Enden der Rück
holfeder 33 sind in die Öffnungen 31d und 32d der Federver
bindungselemente 31c und 32c eingefügt. Bei dem in Fig. 7
dargestellten Anfangszustand zieht die Rückholfeder 33 die
zweite Stützplatte 32 in R2-Richtung gegen die erste Stütz
platte 31. Ein Keilmechanismus umfaßt die geneigten Flächen
31a und 32a und drückt fortwährend die erste Stützplatte 31
und den Stützring 23 in Axialrichtung.
Die Druckvorrichtung 24 ist am Innenumfang der Druckplatte
22 angeordnet sowie die innere Umfangsseite der Druckvor
richtung 24 freigelegt. Demzufolge kann die Druckvorrichtung
in einfacher Form betätigt werden. Beispielsweise kann die
Rückholfeder 33 in einfacher Form entfernt oder installiert
werden.
Da die erste und zweite Stützplatte 31 und 32 aus Blechme
tall bestehen, welches durch einen Druckvorgang ausgebildet
wird, sowie mehrere geneigte Flächen 31a und 31b gleichzei
tig ausgestaltet werden, sind deren Herstellungskosten nied
rig. Da die Federverbindungselemente 31c und 32c, welche mit
der Rückholfeder 33 verbunden sind, an den ersten und zwei
ten Platten 31 bzw. 32 als Einheit ausgebildet sind, ist der
komplette Aufbau einfach. Da die geneigten Flächen 31a und
32a als Einheit ausgestaltet sind, ist der Bewegungsgrad in
Kreisrichtung der zweiten geneigten Fläche 32a konstant.
Somit bleibt die Größe des Vorsprunges des Stützringes 23 in
Axialrichtung in Kreisrichtung konstant.
Entweder die Motorseitenfläche der zweiten Stützplatte 32
oder der Kanal 22c der Druckplatte 22 oder auch beide Bau
teile können mit einem Reibungsmaterial (Reibungskoeffi
zient-Einstellmaterial) beschichtet werden, um den Reibungs
koeffizienten verglichen mit bekannten Anordnungen zu erhö
hen. Durch die Beschichtung wird selbst bei starken Schwin
gungen eine zu niedrige Einstellung vermieden. Die zu gerin
ge Einstellung stellt ein Phänomen dar, bei welchem die
zweite Stützplatte 32 in R1-Richtung gleitet, wenn beim Ein
rücken der Kupplung die Kraft in Axialrichtung auf den
Stützring 23 wirkt und somit die Kraft von der ersten ge
neigten Fläche 31a des Keilmechanismus auf die zweite ge
neigte Fläche 32a aufgebracht wird, da die auf die zweite
Stützplatte 32 in Kreisrichtung aufgebrachte Kraft durch
Schwingungen zunimmt. Hierbei entspricht die Position des
Stützringes 23 nicht dem Umfang des Verschleißes.
Ein Mittel zur Verhinderung der oben genannten zu geringen
Einstellung besteht darin, einen kleinen Winkel zwischen den
ersten und zweiten geneigten Flächen 31a und 32a vorzusehen.
Hierbei ist die in Kreisrichtung der in Axialrichtung von
der ersten geneigten Fläche zur zweiten geneigten Fläche
wirkende Kraft klein. Es ist jedoch aufgrund der nachfolgen
den Probleme schwierig, den Keilmechanismus für die prakti
sche Anwendung mit einem geringen Winkel auszubilden. Zum
einen kann das als Übereinstellung bezeichnete Phänomen auf
treten, bei welchem beim Ausrücken der Kupplung die zweite
Stützplatte 32 zu stark in R2-Richtung rotiert, sowie sich
der Stützring 23 in Axialrichtung über dem Verschleißgrad
bewegt. Zum zweiten ist der Drehwinkel der zweiten Stütz
platte 32 größer, selbst wenn der Verschleißumfang der glei
che ist. Demgemäß nimmt die Vorspannungskraft der Rückhol
feder 33 ab. Obgleich eine derartige Abnahme nicht prefe
riert werden kann, ist es schwierig, eine Rückholfeder her
zustellen, welche die Kraftabnahme verhindert.
Die vorliegende Erfindung unterdrückt die zu geringe Ein
stellung ohne zu kleinen Neigungswinkel der geneigten Flä
che. Die vorliegende Erfindung stellt zudem die Gleitneigung
der zweiten Stützplatte 32 durch eine einfache Beschichtung
aus Reibungsmaterial ein.
Die Reguliervorrichtung 25 hindert den Stützring 23 an einer
Bewegung in Axialrichtung, wenn die Reibfläche 11 keinen
Verschleiß aufweist, erfaßt jedoch den Umfang des Ver
schleißes und ermöglicht eine Bewegung des Stützringes 23 in
Axialrichtung in Abhängigkeit vom Verschleißumfang, wenn die
Reibfläche 11 verschlissen ist. Vier Reguliervorrichtungen
25 sind in gleichen Abständen in Kreisrichtung entsprechend
der verjüngten Öffnung 22e der Druckplatte 22 und der zwei
ten Öffnung 23c des Stützringes 23 angeordnet. Die Regulier
vorrichtung 25 umfaßt einen Bolzen bzw. eine Schraube 38
(ein erstes Element) sowie eine Buchse bzw. Hülse 29 (ein
zweites Element). Demgemäß weist die Reguliervorrichtung 25
zwei einfache Elemente auf.
Der Bolzen 38 umfaßt einen Hauptkörper 38a, ein Schrauben
element 38b, welches am Endelement des Hauptkörpers 38a aus
gebildet ist, sowie den Kopfbereich 31c. Das Schraubenele
ment 38b ist mit der verjüngten Öffnung 22e der Druckplatte
22 verbunden. Durch die Verbindung ist der Bolzen 38 an der
Druckplatte 22 befestigt. Der Hauptkörper 38a des Bolzens 38
läuft durch die zweite Öffnung 23c des Stützringes 23 und
die erste Öffnung 21d des Kupplungsdeckels 21. Um den Haupt
körper 38a zwischen der ersten Öffnung 21d und der zweiten
Öffnung 23c existiert ein Raum. Der Kopfbereich 38c ist mit
einem Abstand bzw. Raum vom zugewandten Element 21c des
Kupplungsdeckels 21 angeordnet. Das erste Element, welches
an der Druckplatte 22 befestigt ist, muß nicht aus einem
Bolzen bestehen, sondern kann auch aus einem anderen
bolzenähnlichen Element, wie etwa einem Stift, hergestellt
sein.
Die Hülse 39 ist rohrförmig, wie in Fig. 5 dargestellt, und
kann sich in Radialrichtung elastisch verformen. Die Hülse
39 umfaßt einen Rohrbereich 39a und einen scheibenförmigen
Flansch 39b, welcher von einem Ende des rohrförmigen Berei
ches 39a zur äußeren Umfangsseite verläuft. Ein Schlitz 39c
erstreckt sich in Axialrichtung und ist im rohrförmigen Be
reich 39a sowie dem Flanschbereich 39b ausgebildet. Die Hül
se 39 ist, wie in Fig. 4 gezeigt, in der ersten Öffnung 21d
des zugewandten Elementes 21c des Kupplungsdeckels 21 sowie
um den Außenumfangs des Hauptkörpers 38a des Bolzens 38 aus
gebildet. Die Hülse 39 ist eng um den Außenumfang des Haupt
körpers 38a gesetzt. Ein Ende des rohrförmigen Bereiches 39a
stößt an der getriebeseitigen Fläche des Vorsprungsbereiches
23b des Stützringes 23 an. Zwischen dem Außenumfang des
rohrförmigen Bereiches 39a und der ersten Öffnung 21d des
Kupplungsdeckels 21 besteht ein Raum. Der Flansch 39b stößt
am Boden des Hohlraumes 21e des zugewandten Elementes 21c
an. Der Raum A in Axialrichtung zwischen dem Flansch 39b und
dem Kopfbereich 38c des Bolzens 38 ist genauso groß oder
größer als die zu erwartende Verschleißgröße. Da die Hülse
39 ein elastisches rohrförmiges Element mit einem Schlitz
darstellt, kann es sich in einfacher Form krümmen und ver
formen. Somit ist der Reibungswiderstand gegenüber dem Bol
zen 38 stabil.
Die Kupplungsandrückvorrichtung 27 drückt die Druckplatte 22
durch den Stützring 23 zum Schwungrad 2. Die Kupplungsan
drückvorrichtung 27 umfaßt ein Hebelelement 46 (Druckele
ment), ein Halteelement 47, eine Platte 48, eine Anschlag
platte 49, einen Schnappring 50, eine Membranfeder 51, einen
Stift 52 und einen Splint 53.
Das Halteelement 47 stellt einen ringförmigen Bereich dar,
welcher um den Außenumfang einer (in den Fig. nicht darge
stellten) Kraftantriebswelle des (nicht dargestellten) Ge
triebes befestigt ist. Das Halteelement 47 ist mit der spä
ter zu beschreibenden Lösevorrichtung 28 verbunden. Das Hal
teelement 47 umfaßt hauptsächlich einen zylinderförmigen
Hauptkörper 47a und einen Flansch 47b, welcher vom getriebe
seitigen Ende des Hauptkörpers 47a zur äußeren Umfangsseite
verläuft. Das Halteelement 47 ist mit dem Stift 52 verbun
den, welcher am Innenumfang des scheibenförmigen Elementes
21b des Kupplungsdeckels 21 befestigt ist, so daß es relativ
drehfest, jedoch in Axialrichtung bewegbar ist.
Die Membranfeder 51 ist ungefähr scheibenförmig. Die Mem
branfeder 51 weist ein ringförmiges elastisches Element 51a
am Außenumfang sowie mehrere Hebelelemente 51b auf, welche
vom elastischen Element zur inneren Umfangsseite verlaufen.
Eine Öffnung mit großem Durchmesser ist in der Mitte der
Membranfeder 51 sowie mehrere Schlitze 51c ausgebildet, wel
che in Radialrichtung vom inneren Umfangsrand verlaufen. Ei
ne ovale Öffnung 51d, welche in Kreisrichtung breiter als
der Schlitz 51c ist, ist am Außenrand des Schlitzes 51c in
Radialrichtung oder am Boden des Hebelelementes 51b ausge
bildet. Der Außenumfang der Membranfeder 51 wird durch den
Kupplungsdeckel 21 gestützt. Deren innerer Umfangsrand übt
einen spezifischen Druck gegen das Halteelement 47 aus und
drückt das Halteelement zur Motorseite. Der Splint 53 ist am
Halteelement 47 befestigt und wird zwischen die Hebelelemen
te 51b der Membranfeder 51 an mehreren punkten eingefügt.
Demzufolge rotiert die Membranfeder 51 mit dem Halteelement
einstückig.
Das Hebelelement 46 drückt den Stützring 53, so daß die von
der Membranfeder 51 übertragene Druckkraft erhöht wird. Die
Hebelelemente 46 sind radial in gleichen Abständen in Kreis
richtung angeordnet. Jedes Hebelelement 46 wird beispiels
weise durch die Verformung eines metallischen Plattenelemen
tes ausgebildet. Der Außenbereich in Radialrichtung des He
belelementes 46 wird derart gebogen, daß er zur Getriebesei
te vorsteht. Eine in Kreisrichtung lang verlaufende Öffnung
46b ist am Vorsprungsbereich ausgebildet. Ein verbindender
Vorsprungsbereich 21f erstreckt sich vom Kupplungsdeckel 21
und ist mit der Öffnung 46b verbunden. Demzufolge rotiert
das Hebelelement 46 mit dem Kupplungsdeckel 21. Beide Seiten
der Öffnung 46b sind in Kreisrichtung Drehpunkte 46a, welche
gegen den Kupplungsdeckel 21 angrenzen, so daß sie oszillie
ren können.
Ein zur Motorseite vorstehender und an den ringförmigen Be
reich 23a des Stützringes 23 angrenzender bzw. anstoßender
Kontaktpunkt 46c ist am Außenelement des Hebelelementes 46
in Radialrichtung ausgebildet. Ein zur Getriebeseite vorste
hender Eingriffspunkt 46d ist am Innenelement bzw. innensei
tigen Element des Hebelelementes 46 in Radialrichtung ausge
staltet. Der Eingriffspunkt 46d wird auf der Motorseite des
Flansches 47b des Halteelementes 47 plaziert.
Eine konusförmige bzw. kegelförmige Feder 60 und die Platte
48 sind zwischen dem Flansch 47b und dem Eingriffspunkt 46d
des Hebelelementes 46 angeordnet. Wie in den Fig. 2 und 3
dargestellt, ist die konische Feder 60 im eingerückten Zu
stand der Kupplung flach und wird zwischen dem Flansch 47b
und dem Eingriffspunkt 46d zusammengepreßt. Der Eingriffs
punkt 46d des Hebelelementes 46 grenzt auf der Motorseite an
die scheibenförmige Platte 48 an. Die angrenzende bzw. Wi
derlagerplatte 49 ist auf der Motorseite am Außenumfang des
Hauptkörpers 47a des Halteelementes 47 durch einen Schnapp
ring 50 befestigt. Der Außenumfang der Widerlagerplatte 49
ist gekrümmt und steht zur Getriebeseite vor. Wie in Fig. 2
dargestellt, wird ein spezieller Raum im eingerückten Zu
stand der Kupplung zwischen dem gekrümmten Element und dem
Hebelelement 46 sichergestellt.
Die Lösevorrichtung bzw. Ausrückvorrichtung 28 löst bzw.
rückt die Kupplung aus, indem der Druck von der Kupplungs-Druck
vorrichtung 27 zur Druckplatte 22 gelöst wird. Die
Lösevorrichtung 28 umfaßt ein Ausrücklager bzw. Löselager
54, eine Hohlwelle 55, ein Zylinderelement 56, einen Stütz
ring 57, einen Schnappring 58 und eine Schraubenfeder 59.
Das Löselager 54 umfaßt eine Innenspur, eine Außenspur und
mehrere rollende Elemente, welche zwischen der inneren und
äußeren Spur angeordnet sind.
Die Hohlwelle 55 ist um den Umfang des Löselagers 54 ange
ordnet und an der Außenspur derart befestigt, daß sie dazu
relativ drehfest ist. Das Zylinderelement 56 ist an der
Innenspur befestigt und dessen Ende an der inneren Umfangs
seite des Halteelementes 47 montiert. Der Stützring 57 ist
durch den Schnappring 58 am Zylinderelement 56 befestigt so
wie der Schnappring 58 am Ende des Außenumfanges des Zylin
derelementes 56 befestigt. Der Stützring 57 stößt an die
Fläche der Motorseite des Innenumfanges des Halteelementes
47 an. Die angrenzende bzw. anstoßende Fläche der Stützringe
57 und des Halteelementes 47 sind sphärisch und können eine
schlechte Ausrichtung bzw. einen Versatz absorbieren. Die
Schraubenfeder 59 ist um den Außenumfang des Zylinderele
mentes 56 montiert. Die Schraubenfeder 59 ist derart instal
liert, daß sie zwischen der Innenspur und dem Halteelement
47 zusammengedrückt wird.
Wie in den Fig. 2 bis 4 dargestellt, drückt die Membranfeder
51 bei eingerückter Kupplung das Halteelement 47 zur Motor
seite sowie das Halteelement den Stützring 23 zur Motorseite
mittels des Hebelelementes 46. Somit werden die Reibscheibe
4 und die Zwischenplatte 5 der Kupplungsscheibenanordnung 3
zwischen der Druckplatte 22 und dem Schwungrad 2 gehalten.
Folglich wird die Kupplung eingerückt.
Wenn der Abstand zwischen dem Eingriffspunkt 46d und dem
Drehpunkt 46a des Hebelelementes 46 E beträgt sowie der Ab
stand zwischen dem Kontaktpunkt 46c und dem Drehpunkt 46a F
beträgt, ist das Hebelverhältnis des Hebelelementes 46 E/F
(siehe Fig. 11). Mit anderen Worten, die Druckkraft der Mem
branfeder 51 wird durch E/F multipliziert sowie die multi
plizierte Kraft auf den Stützring 23 übertragen. Demgemäß
kann die Druckkraft der Membranfeder 51 klein eingestellt
werden.
Die konische Feder 60 spielt hierbei die Rolle einer Dämp
fungsplatte beim Beginn des Kupplungseinrückvorganges.
Beim Ausrücken der Kupplung werden das Löselager 54, das
Zylinderelement 56 und das Halteelement 47 zur Getriebeseite
bewegt, da die Hohlwelle 55 sich zur Getriebeseite bewegt.
Nachdem das gebogene Element der Widerlagerplatte 49 an das
Hebelelement 46 anstößt, bewegt sich das Hebelelement 46 zur
Getriebeseite. Somit verläßt der Kontaktpunkt 46c sehr
schnell den Stützring 23, da der Abstand zwischen dem Ele
ment des Hebelelementes 46, welcher an die Widerlagerplatte
49 angrenzt, und dem Kontaktpunkt 46c kleiner als der Ab
stand zwischen dem Eingriffspunkt 46d und dem Kontaktpunkt
46c ist. Folglich wird ein sehr genauer bzw. scharfer Kupp
lungsausrückvorgang erzielt.
Da die Druckkraft der Membranfeder bzw. Tellerfeder 51 klein
eingestellt wird, ist auch die von der Membranfeder 51 auf
das Halteelement 47 beim Ausrückvorgang der Kupplung wirken
de Last gering. Demgemäß ist die für das Ausrücken der Kupp
lung erforderliche Last klein. Zusätzlich wird auch die zum
Ausrücken der Kupplung erforderliche Last geringer, da die
konische Feder 60 das Halteelement 47 in die Bewegungsrich
tung (Getriebeseite) drückt. Somit wird die zum Drücken ei
nes Kupplungspedals erforderliche Last erheblich vermindert.
Wenn der Kontaktpunkt 46c des Hebelelementes 46 den Stütz
ring 23 verläßt, bewegt sich der Stützring 23 zur Getriebe
seite durch die Vorspannungskraft der Streifenplatte 42.
Gleichzeitig bewegt sich die Druckplatte 22 zusammen mit dem
Stützring 23. Da der Reibungswiderstand zwischen dem Bolzen
38 und der Buchse 39 größer eingestellt wird als die Kombi
nation der Vorspannungskräfte der Streifenplatte 42 und der
Druckvorrichtung 24, gleitet der Bolzen 38 nicht innerhalb
der Buchse 39. Mit anderen Worten, der Stützring 23 bewegt
die Druckplatte 22 durch die Regelvorrichtung bzw. Regulier
vorrichtung in Axialrichtung. Demgemäß wird der zur Reib
scheibe 4 der Kupplungsscheibenanordnung 3 gerichtete Druck
der Druckplatte 22 gelöst.
Der zwischen dem Bolzen 38 und der Buchse 39 erzeugte Reib
widerstand ist sehr viel größer, vorzugsweise mehr als das
zweifache, als die gesamte Kraft aus Rückstoßkraft der
Streifenplatte 42 und Druckkraft der Druckvorrichtung 24.
Bei obiger Einstellung gleitet der Bolzen 38 nicht innerhalb
der Buchse 39 und die Streifenplatte 42 wird gekrümmt, wenn
die Schwingung vom Schwungrad 2 auf die Druckplatte 22 über
tragen wird. Der Verschleißumfang wird hierbei in korrekter
Form ausgeglichen bzw. kompensiert.
Wenn die Reibfläche 11 im eingerückten Zustand der Kupplung
verschlissen wird, bewegen sich die Druckplatte 22 und der
Stützring 23 entsprechend dem Verschleißumfang zur Reibflä
che. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich der Bolzen 38 der Regu
liervorrichtung 25 zur Motorseite zusammen mit der Druck
platte 22. Jedoch kann sich die Buchse 39 nicht bewegen, da
der Flansch 39b an dem zugewandten Element 21c anstößt.
Folglich bewegt sich der Bolzen 38 in Axialrichtung gegen
die Buchse 39. Demgemäß wird, wie in Fig. 10 dargestellt,
der Raum B, welcher dem Verschleißumfang der Reibfläche 11
entspricht, zwischen dem Vorsprungsbereich 23b des Stützrin
ges 23 und dem Ende des Rohrbereiches 39a der Buchse 39 bzw.
Hülse ausgestaltet. Der Raum in Axialrichtung zwischen dem
Flansch 39b und dem Kopfbereich 38c des Bolzens 38 nimmt im
gleichen Umfang wie der Verschleißumfang ab, welcher A' be
trägt, A'=A-B (A ist in Fig. 4, B ist in Fig. 10 und A' ist
in den Fig. 10, 11 und 12 dargestellt).
Bei Beginn des Ausrückvorganges der Kupplung bewegt sich der
Stützring 23 zur Getriebeseite, bis er die Buchse 39 durch
die Druckkraft der Druckvorrichtung 24 berührt. Nachdem der
Vorsprungsbereich 23b den Rohrbereich 39a der Buchse 39 be
rührt, bewegt sich der Stützring 23 nicht weiter in eine
Richtung, so daß er die Druckplatte 22 verläßt. Wie bereits
ausgeführt, ergibt sich dieses Verhalten, da der zwischen
dem Bolzen 38 und der Buchse 39 verursachte Reibwiderstand
größer als die Summe aus Rückstoßkraft der Platte 42 und
Druckkraft der Druckvorrichtung 24 eingestellt wird. Demge
mäß kann eine übermäßige Einstellung des Verschleißes (d. h.
der Stützring 23 bewegt sich in größerem Umfang wie der Ver
schleiß von der Druckplatte 22 weg) schwerlich auftreten.
Durch diese Vorgänge wird der Raum C zwischen der zweiten
Seitenfläche 22b der Druckplatte 22 und dem Stützring 23,
welcher dem Verschleißumfang B entspricht, wie in Fig. 11
dargestellt, ausgebildet. Bei Beginn des Kupplungsausrück
vorganges ändert sich die Situation entsprechend der Dar
stellung von Fig. 12. Bei einem Vergleich der Fig. 12 und 2
ist der Raum C zwischen der Druckplatte 22 und dem Stützring
23 ausgebildet sowie der Raum A' zwischen dem Flanschelement
39b der Buchse 39 und dem Kopfbereich 38c des Bolzens 38 im
gleichen Umfange wie der zuvor genannte Verschleißumfang B
kleiner, verglichen mit dem anfänglichen Raum A.
Da der Bolzen 38 und die Buchse 39, welche den Verschleiß
umfang erfassen, außerhalb der Druckplatte 22 im Aufbau der
Reguliervorrichtung 25 angeordnet sind, wird das Reibungs-Ver
bindungselement, welches die Bewegung des Stützringes 23
reguliert, durch Wärme nur schwerlich beeinflußt, die an der
Seite der Reibfläche 22a der Druckplatte 22 erzeugt wird.
Folglich ist der Grad des Reibwiderstandes, welcher zwischen
dem Bolzen 38 und der Buchse 39 erzeugt wird, im
wesentlichen stabil.
Zudem ist es einfach, den Reibwiderstand des Reibungs-Ver
bindungselementes einzustellen, da der Bolzen 38 und die
Buchse 39 von der Druckplatte 22 und dem Kupplungsdeckel 21
unabhängig sind. Die Reguliervorrichtung 25 wird durch die
Montage der Buchse 39 im Bolzen 38 ausgestaltet und an
schließend in der Kupplungsdeckelanordnung 1 plaziert. Mit
anderen Worten kann der Reibwiderstand des Reibungs-Verbin
dungselementes außerhalb der Kupplungsdeckelanordnung 1 ein
gestellt werden. Des weiteren kann der Reibwiderstand des
Reibungs-Verbindungselementes in einfacher Form eingestellt
werden, da die Druckplatte und das Schwungrad kein Rei
bungs-Verbindungselement aufweisen. Die bekannte Druckplatte
und der bekannte Kupplungsdeckel haben Reibungs-Verbindungs
elemente. Hierbei ist das Einstellen problematisch, da die
Last in in diesen Elementen ausgebildeten Öffnungen einge
stellt werden muß.
Die Reguliervorrichtung 25 kann in einfacher Form in der
Kupplungsdeckelanordnung 1 installiert werden oder von die
ser entfernt werden. Zudem kann jede Reguliervorrichtung 25
von der Getriebeseite des Kupplungsdeckels 21 in der ver
jüngten Öffnung 22e der Druckplatte 22, der zweiten Öffnung
23c des Stützringes 23 und der ersten Öffnung 21d des Kupp
lungsdeckels 21 installiert oder entfernt werden, welche al
le vorab zusammengesetzt werden.
Da der Kopfbereich 38c am Bolzen 38 ausgebildet ist, wird
der Raum A zwischen dem Kopfbereich 38c des Bolzens 38 und
dem Flansch 39b der Buchse 39 beim Einstellvorgang des Ver
schleißes aufgrund des Verschleißes der Reibfläche 11 klei
ner.
Da der Raum A von außerhalb der Kupplungsdeckelanordnung 1
überwachbar ist, kann der Austauschvorgang der Kupplungs
deckelanordnung 1 in einfacher Form festgelegt werden.
Da der Stützring 23 mit der Streifenplatte 42 verbunden ist,
so daß er in Axialrichtung bewegbar und relativ drehbar ist,
ändert sich die Position der Streifenplatte 42 nicht und
wird konstant gehalten, selbst wenn die Reibfläche ver
schlissen ist. Die konstante Position der Streifenplatte 42
ergibt sich daraus, daß die Position des Stützringes 23 in
Axialrichtung gegen das Schwungrad 2 und den Kupplungsdeckel
21 nicht verändert wird. Wenn die Streifenplatte an der
Druckplatte befestigt ist, ändert sich die Position der
Streifenplatte, wenn sich die Druckplatte aufgrund des Ver
schleißes der Reibfläche bewegt.
Die Fig. 13, 14, 15 und 16 zeigen eine Kupplungsdeckelanord
nung 61 entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Die Kupplungsdeckelanordnung 61 wird
bei einem Fahrzeug, insbesondere bei einem kleinen Fahrzeug,
wie etwa einem Personenwagen, eingesetzt. Die Kupplungs
deckelanordnung 61 überträgt wahlweise ein Drehmoment, wel
ches wiederum von einem Schwungrad 62 auf die Kupplungs
deckelanordnung übertragen wurde. Die Kupplungsdeckelanord
nung 61 ist im Schwungrad 62 montiert.
Die Kupplungsdeckelanordnung umfaßt hauptsächlich eine Reib
scheibe 64 und eine Nabe, welche mit der Reibscheibe 64
durch eine Schraubenfeder verbunden ist. Die Reibscheibe 64
umfaßt Reibflächen bzw. -belege, welche an beiden Seiten des
Außenumfanges der scheibenförmigen Platte befestigt sind.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel verwendet Reibflächen,
welche aus einem organischen Reibungsmaterial bestehen.
In Fig. 13 bezeichnet die Richtung R1 die Drehrichtung der
Kupplung sowie R2 die Drehrichtung der Stützring 92, welche
später noch beschrieben wird und einer begrenzten Rotation
entsprechend dem Verschleiß unterliegt. In den Fig. 15 und
16 ist ein (nicht dargestellter) Motor auf der linken Seite
und ein (nicht dargestelltes) Getriebe auf der rechten Seite
angeordnet.
Die Kupplungsdeckelanordnung 61 umfaßt hauptsächlich einen
Kupplungsdeckel 81, eine Druckplatte 82, einen Stützring 91,
eine Druckvorrichtung 84, eine Reguliervorrichtung 85, eine
Membranfeder (Druckelement) 90 und eine Antriebsvorrichtung
86.
Der Kupplungsdeckel 81 ist scheibenförmig sowie im Schwung
rad 62 installiert. Der Kupplungsdeckel 81 besteht aus einem
Deckelelement 81a, welches die äußere Umfangsseite der Kupp
lungsdeckelanordnung 1 bedeckt, sowie ein scheibenförmiges
Element 81b, welches der Getriebeseite der Kupplungsdeckel
anordnung zugewandt ist. Drei erste Öffnungen 81d sind in
Axialrichtung in gleichen Abständen in Kreisrichtung im
scheibenförmigen Element 81b ausgebildet (Fig. 15). Ein hoh
les Element 81e, welches einen größeren Durchmesser als die
erste Öffnung 81d aufweist, ist auf der Getriebeseite der
ersten Öffnung 81d ausgebildet.
Die Druckplatte 82 ist innerhalb des Deckelelementes 81a des
Kupplungsdeckels 81 angeordnet und befindet sich nahe der
Reibscheibe 64 zwischen der Reibscheibe 64 und dem scheiben
förmigen Element 81b des Kupplungsdeckels 81. Die Druckplat
te 82 stellt einen ringförmigen Bereich dar und umfaßt eine
Reibfläche 82a (erste Seitenfläche), welche der Reibscheibe
64 zugewandt ist, sowie eine zweite Seitenfläche 82b, welche
dem scheibenförmigen Element 81b zugewandt ist. Ein Kanal
82c ist in Kreisrichtung verlaufend an der zweiten Seiten
fläche 82b der Druckplatte 82 ausgestaltet. Die später zu
beschreibende Druckvorrichtung 84 wird in den Kanal 82c ge
setzt. Drei Verbindungselemente 82d stehen in Radialrichtung
vor und sind in gleichen Abständen in Kreisrichtung am
Außenumfang der zweiten Seitenfläche 82b der Druckplatte 82
ausgestaltet. Eine verjüngte Öffnung 82e ist in jedem Ver
bindungselement 82d ausgestaltet.
Der Stützring 91 ist auf der Seite der zweiten Seitenfläche
82b der Druckplatte 82 angeordnet. Der Stützring 91 grenzt
bzw. stößt an die Membranfeder bzw. Tellerfeder 90 an und
wird zusammen mit der Druckplatte 82 durch die Membranfeder
90 zur Seite des Schwungrades 62 gedrückt. Der Stützring 91
umfaßt einen ringförmigen Bereich 91a und drei Vorsprungsbe
reiche 91b, welche nach außen in Radialrichtung vom ringför
migen Bereich 91a verlaufen. Der ringförmige Bereich 91a ist
dem Kanal 82c der Druckplatte 82 zugewandt sowie mit einem
spezifischen Abstand in Axialrichtung angeordnet. Ein ring
förmiger konvexer Bereich ist auf der Getriebeseite des
ringförmigen Bereiches 91a ausgebildet. Der Vorsprungsbe
reich 91b stößt an der zweiten Seitenfläche 82b der Druck
platte 82 an.
Wie in Fig. 13 dargestellt, verläuft der Vorsprungsbereich
91b in Kreisrichtung mit einem spezifischen Winkel und weist
eine zweite Öffnung 91c in Axialrichtung auf der R2-Rich
tungsseite auf. Die zweite Öffnung 91c entspricht der ver
jüngten Öffnung 82e der Druckplatte 82 und der ersten Öff
nung 81d des Kupplungsdeckels 81. Die zweite Öffnung 91c hat
einen kleineren Durchmesser als die erste Öffnung 81d.
Der Stützring 91 und die Druckplatte 82 rotieren zusammen
mit dem Kupplungsdeckel 81 und dem Schwungrad 62 durch die
Antriebsvorrichtung 86. Drei Antriebsvorrichtungen 86 sind
nebeneinander in Kreisrichtung angeordnet und weisen jeweils
eine Streifenplatte 71 auf. Die Streifenplatte 71 verwendet
den Stützring 91 mit dem Kupplungsdeckel 81, so daß dieser
drehfest, jedoch in Axialrichtung bewegbar, ist. Die Strei
fenplatte 71 stellt eine elastische Platte mit mehreren
gestapelten Plattenelementen dar, welche in Kreisrichtung
(ungefähr Tangentialrichtung) verlaufen. Das Endelement der
Streifenplatte 71 in R1-Richtung ist am Kupplungsdeckel 81
durch Nieten 72 befestigt. Das Endelement der Streifenplatte
71 in R2-Richtung ist auf der R1-Seite des Vorsprungsberei
ches 91b des Stützringes 91 durch Nieten 73 fixiert.
Die Druckvorrichtung 84 ist in einem ringförmigen Raum zwi
schen dem Kanal 82c der Druckplatte 82 und dem ringförmigen
Bereich 91a des Stützringes 91 angeordnet. Die Druckvorrich
tung 84 drückt den Stützring 91 von der Druckplatte 82 in
Axialrichtung weg (zur Getriebeseite). Die Druckvorrichtung
84 umfaßt hauptsächlich ein Element des Stützringes 91, eine
Druckplatte 92, mehrere Rückholfedern 93 und eine Reibplatte
94. Mehrere erste und zweite geneigte Flächen sind in Kreis
richtung verlaufend mit einer speziellen Länge am Stützring
91 bzw. Stützplatte 92 ausgebildet. Die ersten und zweiten
geneigten Flächen stoßen aneinander an. Die geneigten Winkel
der ersten und zweiten geneigten Flächen (der Winkel zwi
schen der geneigten Fläche und dem Kanal 82c) betragen vor
zugsweise zwischen 7 und 15 und am bevorzugtesten zwischen 7
und 13 Grad. Bei der ersten geneigten Fläche ist das Ende in
R2-Richtung hoch (steht zur Motorseite vor) sowie das Ende
in R1-Richtung niedrig. Die zweite geneigte Fläche der
Stützplatte 92 ist derart ausgebildet und angeordnet, daß
sie komplementär an ihrer ersten geneigten Fläche angrenzt.
Die Stützplatte 92 ist in Kreisrichtung innerhalb des Kanals
82c bewegbar.
Die ersten geneigten Flächen sind einstückig mit dem Stütz
ring 91 sowie die zweiten geneigten Flächen einstückig mit
der Stützring 92 analog den geneigten Flächen 31a und 32a
des oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels ausgebil
det. Die Funktion und der Aufbau entsprechen im wesentlichen
dem ersten Ausführungsbeispiel und werden nachfolgend nicht
wiederholt. Des weiteren ist eine allgemeine Beschreibung
eines Verschleiß-Kompensationsmechanismus im US-Patent Nr.
5,513,735, eingereicht am 24. Februar 1995 und erteilt am 7.
Mai 1996 an Uenohara, aufgeführt. Die Offenbarung des US-Pa
tents Nr. 5,513,735 wird als Teil der vorliegenden Anmeldung
angesehen.
Eine Vielzahl an federverbindenden Elementen ist sowohl in
jedem Stützring 91 als auch der Stützplatte 92 ausgebildet.
Jedes Ende der Rückholfeder 93 ist mit den Federverbindungs
elementen verbunden, deren Positionen in Kreisrichtung un
terschiedlich sind. Die Rückholfeder 93 zieht die Stützplat
te 92 in R2-Richtung gegen den Stützring 91. Ein Keilmecha
nismus umfaßt die ersten und zweiten geneigten Flächen und
drückt fortwährend den Stützring in Axialrichtung (die er
sten und zweiten geneigten Flächen weisen im wesentlichen
den gleichen Aufbau wie die entsprechenden des ersten Aus
führungsbeispiels auf).
Die Reibplatte 94 (ein Element zum Einstellen des Reibungs
koeffizienten) ist zwischen der Stützplatte 92 und dem Kanal
82 angeordnet. Die Reibplatte 94 ist ein in Fig. 17 darge
stellter ringförmiger Reibbelag und besteht aus einem Mate
rial, dessen Reibungskoeffizient höher als der der Druck
platte 82 und des Stützrings 92 ist. Die Reibplatte 94 weist
vorzugsweise gute Wärmebeständigkeitseigenschaften und Ver
schleißbeständigkeitseigenschaften sowie einen vorgegebenen
Reibungskoeffizienten auf. Ein Ausführungsbeispiel der Reib
platte 94 umfaßt NAH44 (Handelsname), welches von Japan Bal
ker erhältlich ist. Die Reibplatte 94 kann entweder am Kanal
82c der Druckplatte 82 oder dem Stützring 91 befestigt sein.
Die Reibplatte 94 kann aus einem einzelnen Ringelement be
stehen oder in bogenförmige Platten 94A unterteilt sein, um
den Materialverbrauch bei der Herstellung zu verbessern, wie
in Fig. 18 dargestellt ist. Die Reibplatte 94 kann entweder
mit der Stützplatte 92 oder dem Kanal 82c der Druckplatte 82
verklebt sein.
Der Reibungskoeffizient zwischen der Druckplatte 82 und der
Stützplatte 92 ist mit der Reibplatte 94 größer, als wenn
die Stützplatte 92 den Kanal 82c der Druckplatte 82 ohne
Reibplatte 94 direkt berührt. Somit tritt eine ungenügende
Verstellung nur schwerlich auf, selbst wenn die Schwingung
stark ist. Die ungenügende Verstellung stellt ein Phänomen
dar, bei welchem die Stützplatte 92 in R2-Richtung beim Ein
rückvorgang der Kupplung gleitet, wenn die Kraft in Axial
richtung von der Membranfeder 90 auf den Stützring 91 und
somit die Kraft von der ersten geneigten Fläche des Keilme
chanismus auf die zweite geneigte Fläche in Axialrichtung
aufgebracht wird, da die auf die Stützplatte 92 in Kreis
richtung wirkende Kraft durch die Schwingung zunimmt.
Ein Weg, um eine ungenügende Einstellung bzw. Verstellung zu
verhindern, besteht darin, daß die ersten und zweiten ge
neigten Flächen einen kleinen Winkel aufweisen. Hierbei ist
die Kraftkomponente in Kreisrichtung, welche in Axialrich
tung von der ersten geneigten Fläche auf die zweite geneigte
Fläche wirkt, klein. Da jedoch die folgenden Probleme auf
treten, ist es schwierig, einen Keilmechanismus mit geneig
ter Fläche bei der praktischen Anwendung einzusetzen, welche
einen zu kleinen Winkel aufweist. Zuerst tritt das sogenann
te übermäßige Verstellphänomen auf. Beim Ausrückvorgang der
Kupplung rotiert die Stützring 92 zu stark in R2-Richtung
und der Stützring 91 bewegt sich in Axialrichtung weiter als
der Verschleißumfang. Zum zweiten ist der Drehwinkel der
Stützring 92 größer, selbst wenn der Verschleißumfang der
gleiche ist. Somit nimmt die Vorspannungskraft bzw. -last
der Rückholfeder 33 ab. Obgleich diese Abnahme unerwünscht
ist, bereitet es Probleme, die Rückholfeder derart auszuge
stalten, daß die Abnahme verhindert wird.
Die vorliegende Erfindung unterdrückt eine ungenügende Ver
stellung ohne geneigten Winkel der geneigten Fläche. Die
vorliegende Erfindung justiert zudem die Gleitneigung der
Stützplatte 92, indem die Reibplatte 94 in einfacher Form
angeordnet wird.
Um die Bedingung des Reibungskoeffizienten zwischen der
Druckplatte 82 und der Stützplatte 92 zu erfüllen, sowie
keine Reibplatte 94 einzusetzen, kann ein Reibungsmaterial
auf die Motorseite der Stützplatte 92 oder den Kanal 82c der
Druckplatte 82 aufgebracht werden bzw. diese beiden Elemente
damit beschichtet werden, um den Reibungskoeffizienten ver
glichen mit bekannten Anordnungen zu erhöhen.
Die Reguliervorrichtung 85 verhindert, daß der Stützring 93
sich in Axialrichtung bewegt, wenn die Reibscheibe 64 keinem
Verschleiß unterworfen ist, erfaßt jedoch den Verschleißgrad
und ermöglicht eine Bewegung des Stützringes 91 in Axial
richtung in Abhängigkeit vom Verschleißumfang, wenn die
Reibscheibe 64 verschlissen wird.
Drei Reguliermechanismen 85 sind in gleichen Abständen in
Kreisrichtung entsprechend der verjüngten Öffnung 82e der
Druckplatte 82 und der zweiten Öffnung 91c des Stützringes
91 angeordnet. Die Reguliervorrichtung 85 umfaßt einen Bol
zen (erstes Element) 98 und eine Buchse (zweites Element)
99. Somit weist die Reguliervorrichtung 85 zwei einfache
Elemente auf.
Der Bolzen 98 weist einen Hauptkörper 98a, ein Schraubenele
ment 98b, welches am Endelement des Hauptkörpers 98a ausge
bildet ist, sowie den Kopfbereich 98c auf. Das Schraubenele
ment 98b ist mit der verjüngten Öffnung 82e der Druckplatte
82 verbunden. Durch die Verbindung ist der Bolzen 98 an der
Druckplatte 82 befestigt. Der Hauptkörper 98a des Bolzens 98
verläuft durch die zweite Öffnung 91c des Stützringes 91 so
wie die erste Öffnung 81d des Kupplungsdeckels 81. Zwischen
dem Hauptkörper 98a und der ersten Öffnung 81d befindet sich
ein Raum. Der Hauptkörper 98a stößt an die zweite Öffnung
91c in Kreisrichtung an. Der Kopfbereich 98c ist mit einem
Raum vom scheibenförmigen Element 81b des Kupplungsdeckels
81 zur Getriebeseite angeordnet. Das an der Druckplatte 82
befestigte Element kann nicht nur ein Bolzen sondern auch
ein anderes stiftförmiges Element, wie etwa ein Stift, sein.
Die Buchse 99 ist rohrförmig und kann in Radialrichtung ela
stisch verformt werden. Die Buchse 99 bzw. Hülse umfaßt ei
nen Rohrbereich 99a und einen scheibenförmigen Flansch 99b,
welcher von einem Ende des Rohrbereiches 99a zur äußeren Um
fangsseite verläuft. Ein Schlitz 99 verläuft in Axialrich
tung und ist im Rohrbereich 99a und dem Flansch 99b ausge
bildet. Die Buchse 99 ist in der ersten Öffnung 81d des
scheibenförmigen Elementes 81b des Kupplungsdeckels 81 sowie
um den Außenumfang des Hauptkörpers 98a des Bolzens 98 mon
tiert. Die Buchse 99 ist eng um den Außenumfang des Haupt
körpers 98a gesetzt. Ein Ende des Rohres 99a stößt an der
getriebeseitigen Fläche des Vorsprungsbereiches 91b des
Stützringes 91 an. Zwischen dem Außenumfang des Rohres 99a
und der ersten Öffnung 81d des Kupplungsdeckels 81 besteht
ein Raum. Der Flansch 99b ist an den Boden des Hohlraumes
des scheibenförmiges Elementes 81b angrenzend angeordnet.
Der Raum in Axialrichtung zwischen dem Flansch 99b und dem
Kopfbereich 98c des Bolzens 98 ist dem zu erwartenden Ver
schleißumfang bzw. -grad der Reibscheibe gleich oder größer.
Da die Buchse 99 ein elastisches rohrförmiges Element mit
einem Schlitz darstellt, kann sie in einfacher Form gebogen
und verformt werden. Demgemäß ist der Reibungswiderstand ge
genüber dem Bolzen 98 stabil.
Um die Motorseite der Buchse 99 ist ein O-Ring 90 als Dämp
fungselement montiert. Der O-Ring 90 ist im Hohlraum ange
ordnet, welcher am Vorsprungsbereich 91b des Stützringes 91
ausgestaltet ist. Ein Element des O-Ringes 90 steht vom Vor
sprungsbereich 91b zur Getriebeseite vor. Beim Ausrücken der
Kupplung dämpft der O-Ring 90 den Kollisionsstoß als Dämp
fungselement, wenn der Stützring 91 und die Druckplatte 82
sich an den Kupplungsdeckel 81 durch eine Schwingung annä
hern.
Die Platte 95 wird zwischen dem Kupplungsdeckel 81 und dem
Kopfbereich 98c des Bolzens 98 gehalten und verhindert, daß
der Bolzen 98 in der Buchse 99 während des Transportes der
Kupplungsdeckelanordnung 61 gleitet.
Die Membranfeder bzw. Tellerfeder 90 stellt eine scheiben
förmige dünne Platte dar und drückt die Druckplatte 82 und
den Stützring 91 zur Seite des Schwungrades 62. Die Membran
feder 90 umfaßt ein ringförmiges elastisches Element 88a und
mehrere Hebelelemente 88b, welche in Radialrichtung vom in
neren Umfangsrand des elastischen Elementes 88a nach innen
verlaufen. Beide Seiten des Innenumfanges des elastischen
Elementes 88a werden in Axialrichtung durch zwei Drahtringe
87 gestützt, welche wiederum durch mehrere gebogene Fortsät
ze 81c gestützt werden, die an der inneren Umfangsseite des
Kupplungsdeckels 81 ausgestaltet sind. Somit kann die Mem
branfeder 90 mit einem Drehpunkt der beiden Drahtringe 87
oszillieren. Der Außenumfang des elastischen Elementes 88a
grenzt an den konvexen Bereich des Stützringes 91 an. Das
Ende des Hebelelementes 88b ist mit der (nicht dargestell
ten) Lösevorrichtung verbunden.
Beim Einrückvorgang der Kupplung drückt die Membranfeder 90
den Stützring 91 zur Motorseite. Somit wird die Reibscheibe
64 der Kupplungsscheibenanordnung zwischen der Druckplatte
82 und dem Schwungrad 62 gehalten. Demgemäß ist die Kupplung
eingerückt.
Bei Beginn des Einrückvorganges der Kupplung bewegt sich die
(nicht dargestellte) Lösevorrichtung zur Motorseite und das
Ende des Hebelelementes 88b der Membranfeder 90 wird zur Mo
torseite gedrückt. Anschließend bewegt sich das äußere Um
fangsende des elastischen Elementes 88a zur Getriebeseite
und die auf den Stützring 91 wirkende Druckkraft wird ge
löst. Demgemäß wird die Druckkraft der Druckplatte 82 auf
die Reibscheibe 64 der Kupplungsscheibenanordnung gelöst.
Der zwischen dem Bolzen 98 und der Buchse 99 erzeugte Rei
bungswiderstand ist sehr viel größer, vorzugsweise das zwei
fache, als die Summe aus Rückstellkraft der Streifenplatte
71 und Druckkraft der Druckvorrichtung 84. Bei obiger Ein
stellung gleitet der Bolzen 98 nicht innerhalb der Buchse 99
und die Streifenplatte 71 wird gebogen, wenn die Schwingung
vom Schwungrad 62 auf die Druckplatte 82 übertragen wird.
Der Verschleißumfang wird in korrekter Form ausgeglichen.
Wenn die Reibscheibe 64 beim Einrückvorgang der Kupplung
verschlissen wird, bewegt sich die Druckplatte 82 und der
Stützring 91 entsprechend dem Verschleißumfang zur Seite der
Reibscheibe 64. Gleichzeitig bewegt sich der Bolzen 98 der
Reguliervorrichtung 85 zusammen mit der Druckplatte 82 zur
Motorseite. Jedoch kann sich die Buchse 99 nicht bewegen, da
der Flansch 99b am scheibenförmigen Element 81a anstößt.
Folglich bewegt sich der Bolzen 98 in Axialrichtung gegen
die Buchse 99. Demgemäß wird der dem Verschleißumfang der
Reibscheibe 64 entsprechende Raum zwischen dem Vorsprungsbe
reich 91b des Stützringes 91 und dem Ende des Rohrbereiches
99a der Buchse 99 ausgebildet. Der Raum in Axialrichtung
zwischen dem Flansch 99b der Buchse 99 und dem Kopfbereich
98c des Bolzens 98 nimmt entsprechend dem Verschleißumfang
ab.
Bei Beginn des Ausrückvorganges der Kupplung bewegt sich der
Stützring 91 zur Getriebeseite, bis er die Buchse 99 durch
die Druckkraft der Druckvorrichtung 84 berührt. Nachdem der
Vorsprungsbereich 91b den Rohrbereich 99a der Buchse 99 be
rührt, bewegt sich der Stützring 91 nicht weiter, so daß er
die Druckplatte 82 nicht verläßt. Wie bereits ausgeführt,
ergibt sich dieses Verhalten daraus, daß der zwischen dem
Bolzen 98 und der Buchse 99 erzeugte Reibwiderstand größer
als die Summe aus Rückstoßkraft der Streifenplatte 71 und
Druckkraft der Druckvorrichtung 84 eingestellt wird. Demge
mäß tritt eine übermäßige Verschleißeinstellung nur schwer
lich auf (d. h. der Stützring 91 verläßt die Druckplatte 82
in größerem Umfang als der Verschleiß).
Durch die Betriebsweise wird der Raum zwischen der zweiten
Seitenfläche 82b der Druckplatte 82 und dem Stützring 91
ausgebildet, welcher dem oben genannten Verschleißgrad
bzw. -umfang entspricht. Bei Beginn des Einrückvorganges der
Kupplung wird der Raum zwischen der Druckplatte 82 und dem
Stützring 91 ausgebildet und ist der Raum zwischen dem
Flanschelement 99b der Buchse 99 und dem Kopfbereich 98c des
Bolzens 98 kleiner als der zuvor genannte Verschleißumfang
bzw. -grad, verglichen mit dem anfänglichen Raum.
Da die den Verschleißgrad bzw. -umfang erfaßenden Bolzen 98
und Buchsen 99 auf der Seite der zweiten Seitenfläche 82b
der Druckplatte 82 beim Aufbau des Reguliermechanismus 85
angeordnet sind, wird das Reibungs-Verbindungselement zum
Regulieren der Bewegung des Stützringes 91 kaum durch die an
der Seite der Reibflächen 82a der Druckplatte 82 erzeugte
Wärme beeinflußt. Demgemäß ist der zwischen dem Bolzen 98
und der Buchse 99 erzeugte Umfang an Reibungswiderstand
langfristig stabil.
Zusätzlich ist es einfach, den Reibungswiderstand der Rei
bungs-Verbindungselemente einzustellen, da der Bolzen 98 und
die Buchse 99 von der Druckplatte 82 oder dem Kupplungs
deckel 91 unabhängig sind. Die Reguliervorrichtung 85 wird
durch die Installation der Buchse 99 in dem Bolzen 98 ausge
bildet, bevor der Reguliermechanismus in die Kupplungs
deckelanordnung 61 eingesetzt wird. Mit anderen Worten, der
Reibungswiderstand des Reibungs-Verbindungselementes kann
außerhalb der Kupplungsdeckelanordnung 61 eingestellt wer
den. Zudem weist die Druckplatte und das Schwungrad kein
Reibungs-Verbindungselement auf, so daß die Einstellung des
Reibungswiderstandes des Reibungs-Verbindungselementes wei
ter vereinfacht wird. Die bekannte Druckplatte und der be
kannte Kupplungsdeckel haben Reibungs-Verbindungselemente.
Hierbei ist die Einstellung nicht einfach durchführbar, da
die Last in in diesen Elementen ausgebildeten Öffnungen ein
gestellt werden muß.
Bei der vorliegenden Erfindung ist es einfach, die Regulier
vorrichtung 85 in der Kupplungsdeckelanordnung 61 zu instal
lieren oder von dieser zu entfernen. Zudem kann jede Regu
liervorrichtung 85 von der Getriebeseite des Kupplungs
deckels 81 in die verjüngte Öffnung 82e der Druckplatte 82,
die zweite Öffnung 91c des Stützringes 91 und die erste Öff
nung 81d des Kupplungsdeckels 81 installiert oder entfernt
werden, wobei all diese Teile vorab zusammengesetzt werden.
Da der Kopfbereich 98c am Bolzen 98 ausgebildet ist, wird
der Raum zwischen dem Kopfbereich 98c des Bolzens 98 und dem
Flansch 99b der Buchse 99 kleiner, wenn die Verschleißju
stierung bzw. -einstellung aufgrund des Verschleißes der
Reibscheibe 64 durchgeführt wird.
Da der Raum von außerhalb der Kupplungsdeckelanordnung 61
überwachbar ist, kann der Austauschzeitpunkt der Kupplungs
deckelanordnung 61 in einfacher Form festgelegt werden.
Da der Stützring 91 mit der Streifenplatte 71 verbunden ist,
so daß er in Axialrichtung bewegbar und relativ dazu rotie
ren kann, ändert sich die Lage bzw. Position der Streifen
platte 71 nicht und wird konstant gehalten, selbst wenn die
Reibscheibe 64 abgenutzt wird. Die konstante Lage bzw. Posi
tion der Streifenplatte 71 ergibt sich daraus, daß die Posi
tion des Stützringes 91 in Axialrichtung sich nicht gegen
über dem Schwungrad 62 und dem Kupplungsdeckel 81 verändert.
Wenn die Streifenplatte 71 an der Druckplatte 82 befestigt
ist, ändert sich die Lage der Streifenplatte 71, wenn die
Druckplatte 82 sich aufgrund des Verschleißes der Reibfläche
bewegt.
Da die Kupplungsdeckelanordnung der vorliegenden Erfindung
ein Einstellbauteil für den Reibungskoeffizienten zwischen
der Druckplatte und einem Keilbauteil aufweist, kann der ge
eignete bzw. erwünschte Reibungskoeffizient in einfacher
Form erzielt werden.
Wie in Fig. 19 dargestellt, kann eine Reibplatte 75 zwischen
dem Kanal 22c und dem zweiten Stützring 32 angeordnet wer
den. Somit wird eine dem ersten Ausführungsbeispiel entspre
chende Anordnung mit den gleichen Wirkungen wie das oben be
schriebene zweite Ausführungsbeispiel erzielt.
Bei der Kupplungsdeckelanordnung der vorliegenden Erfindung
werden die ersten und zweiten Elemente der Reguliervorrich
tung kaum durch die an der ersten Seitenfläche der Druck
platte erzeugte Wärme beeinflußt, da die Elemente außerhalb
der Druckplatte angeordnet sind. Somit ist der zwischen den
ersten und zweiten Elementen erzeugte Reibungswiderstand
langfristig stabil.
Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung eine
Kupplungsdeckelanordnung 1, bei welcher eine Reguliervor
richtung 25 einem Stützring 23 eine Bewegung in Axial
richtung weg von einer Druckplatte 22 entsprechend einem
Verschleiß einer Reibfläche 11 ermöglicht, aber den
Bewegungsgrad entsprechend dem Verschleißumfang begrenzt.
Die Reguliervorrichtung 25 weist einen Bolzen 38 und eine
Buchse 39 auf. Der Bolzen 38 ist an der zweiten Seitenfläche
der Druckplatte 22 befestigt und verläuft axial. Die Buchse
39 greift durch Reibkraft in den Bolzen 38 ein. Bei einem
alternativen Ausführungsbeispiel drückt eine Druckvorrich
tung 24 der Kupplungsdeckelanordnung 1 den Stützring 23 von
der Druckplatte 22 weg. Der Stützring 23 ist mit mehreren
ersten geneigten Flächen ausgebildet, die in zweite geneigte
Flächen eingreifen, welche auf einem Keilabschnitt ausge
bildet sind. Eine Reibplatte ist zwischen der Druckplatte 22
und dem Keilabschnitt angeordnet und begrenzt die Bewegung
des Keilabschnitts.
Verschiedene Details der Erfindung können verändert werden,
ohne deren Schutzumfang zu verlassen. Des weiteren dient die
vorhergehende Beschreibung der erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsbeispiele lediglich zur Erläuterung und nicht zur Ein
schränkung der Erfindung, welche durch die beigefügten An
sprüche und deren Äquivalente festgelegt ist.
Claims (16)
1. Kupplungsdeckelanordnung (1), mit:
einem Kupplungsdeckel (21), der an einem Schwungrad (2) befestigt ist und eine ringförmige Druckplatte (22) für selektiven Eingriff mit Reibflächen (11) aufweist, wel che zwischen der Druckplatte (22) und dem Schwungrad (2) angeordnet sind, wobei die Druckplatte (22) mit einer ersten Seitenfläche für einen Eingriff mit den Reibflä chen (11) und einer zweiten Seitenfläche ausgebildet ist,
einem zwischen dem Kupplungsdeckel (21) und der zweiten Seitenfläche angeordneten Stützring (23),
einem Vorspannelement, das durch den Kupplungsdeckel (21) zwischen dem Kupplungsdeckel (21) und der Druck platte (22) gestützt ist, wobei das Vorspannelement in den Stützring (23) eingreift und diese in Richtung der Druckplatte (22) drückt,
einer zwischen der Druckplatte (22) und dem Stützring (23) angeordneten Druckvorrichtung (24), welche den Stützring (23) von der Druckplatte (22) fort vorspannt,
einer am Kupplungsdeckel (21) angeordneten Reguliervor richtung (25) mit einem ersten Element (38), welches an der zweiten Seitenfläche angebracht ist, wobei das erste Element (38) einen sich in axialer Richtung erstrecken den Bereich aufweist, und mit einem zweiten Element (39) , welches reibschlüssig mit dem ersten Element (38) verbunden ist, wobei das zweite Element (39) einen Anschlagbereich aufweist, welcher an den Kupplungsdeckel (21) von dessen den Reibflächen gegenüberliegenden Seite anstößt, wobei die Reguliervorrichtung (25) Bewegungen des Stützrings (23) beschränkt sowie sich das erste Ele ment durch das zweite Element erstreckt, und
wobei die Reguliervorrichtung (25) entsprechend dem Ver schleiß der Reibflächen (11) eine Bewegung des Stütz rings (23) in axialer Richtung entsprechend den Ver schleißbeträgen der Reibflächen (11) reguliert, und wobei sich das zweite Element (39) in axialer Richtung gegen das erste Element (38) in Reaktion auf eine vorbestimmte Kraft bewegt.
einem Kupplungsdeckel (21), der an einem Schwungrad (2) befestigt ist und eine ringförmige Druckplatte (22) für selektiven Eingriff mit Reibflächen (11) aufweist, wel che zwischen der Druckplatte (22) und dem Schwungrad (2) angeordnet sind, wobei die Druckplatte (22) mit einer ersten Seitenfläche für einen Eingriff mit den Reibflä chen (11) und einer zweiten Seitenfläche ausgebildet ist,
einem zwischen dem Kupplungsdeckel (21) und der zweiten Seitenfläche angeordneten Stützring (23),
einem Vorspannelement, das durch den Kupplungsdeckel (21) zwischen dem Kupplungsdeckel (21) und der Druck platte (22) gestützt ist, wobei das Vorspannelement in den Stützring (23) eingreift und diese in Richtung der Druckplatte (22) drückt,
einer zwischen der Druckplatte (22) und dem Stützring (23) angeordneten Druckvorrichtung (24), welche den Stützring (23) von der Druckplatte (22) fort vorspannt,
einer am Kupplungsdeckel (21) angeordneten Reguliervor richtung (25) mit einem ersten Element (38), welches an der zweiten Seitenfläche angebracht ist, wobei das erste Element (38) einen sich in axialer Richtung erstrecken den Bereich aufweist, und mit einem zweiten Element (39) , welches reibschlüssig mit dem ersten Element (38) verbunden ist, wobei das zweite Element (39) einen Anschlagbereich aufweist, welcher an den Kupplungsdeckel (21) von dessen den Reibflächen gegenüberliegenden Seite anstößt, wobei die Reguliervorrichtung (25) Bewegungen des Stützrings (23) beschränkt sowie sich das erste Ele ment durch das zweite Element erstreckt, und
wobei die Reguliervorrichtung (25) entsprechend dem Ver schleiß der Reibflächen (11) eine Bewegung des Stütz rings (23) in axialer Richtung entsprechend den Ver schleißbeträgen der Reibflächen (11) reguliert, und wobei sich das zweite Element (39) in axialer Richtung gegen das erste Element (38) in Reaktion auf eine vorbestimmte Kraft bewegt.
2. Kupplungsdeckelanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das erste Element (38) stiftförmig
ausgestaltet ist und das zweite Element (39) ein elasti
sches Rohr aufweist, welches mit einem sich in axialer
Richtung erstreckenden Schlitz gebildet ist, wobei das
zweite Element (39) in fester Weise um einen äußeren
Umfang des ersten Elements angeordnet ist.
3. Kupplungsdeckelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des zweiten Ele
ments (39) an einer Seite des Stützrings (23) benachbart
dem Kupplungsdeckel (21) anstößt.
4. Kupplungsdeckelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsdeckel (21)
mit einer ersten Öffnung (21d) in axialer Richtung ge
bildet ist, wobei der Stützring (23) eine darin gebilde
te Öffnung (23c) entsprechend der ersten Öffnung (21d)
aufweist,
wobei das erste Element (38) durch die erste Öffnung (21d) in die Öffnung (23c) im Stützring (23) und weiter in die zweite Seitenfläche der Druckplatte (22) ver läuft, so daß das erste Element (38) von dieser lösbar ist, und das zweite Element (39) in fester Weise um den Außenumfang des ersten Elements (38) in der ersten Öffnung gelegen ist und einen Anschlagbereich an seinem einen Ende aufweist, welcher an einen äußeren Bereich des Kupplungsdeckels (21) anstößt.
wobei das erste Element (38) durch die erste Öffnung (21d) in die Öffnung (23c) im Stützring (23) und weiter in die zweite Seitenfläche der Druckplatte (22) ver läuft, so daß das erste Element (38) von dieser lösbar ist, und das zweite Element (39) in fester Weise um den Außenumfang des ersten Elements (38) in der ersten Öffnung gelegen ist und einen Anschlagbereich an seinem einen Ende aufweist, welcher an einen äußeren Bereich des Kupplungsdeckels (21) anstößt.
5. Kupplungsdeckelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element einen
Kopfbereich (38c) an seinem äußeren Ende aufweist, wel
cher einen größeren Durchmesser als der eines Bereichs
(38a) des ersten Elements aufweist, welcher sich durch
die erste Öffnung (21d) erstreckt, und der Kopfbereich
(38c) um einen vorbestimmten Abstand vom Anschlagbereich
beabstandet ist.
6. Kupplungsdeckelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (23) einen
vorstehenden Bereich aufweist, welcher in radialer Rich
tung von einem ringförmigen Bereich des Stützrings nach
außen vorsteht, und die Öffnung im Stützring (23) im
vorstehenden Bereich gebildet ist.
7. Kupplungsdeckelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische Platte
vorgesehen ist, welche ein am Kupplungsdeckel (21) ange
brachtes erstes Ende und ein am Stützring (23) ange
brachtes zweites Ende aufweist, so daß der Kupplungs
deckel (21) und der Stützring (23) in Umfangsrichtung
miteinander verbunden und relativ zueinander axial
beschränkt versetzbar sind.
8. Kupplungsdeckelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung ein
Paar ringförmiger Elemente (31, 32), welche zwischen der
Druckplatte (22) und dem ringförmigen Bereich des Stütz
rings (23) angeordnet sind, wobei jedes ringförmige Ele
ment (31, 32) mit mehreren geneigten Flächen (31a, 32a)
gebildet ist, welche sich in Umfangsrichtung aneinander
anstoßend erstrecken, und ein Federelement (33) auf
weist, welches den Stützring (23) von der Druckplatte
(22) in axialer Richtung fortdrückt, indem die geneigten
Flächen (31a, 32a) in Umfangsrichtung gegeneinander ge
drückt werden.
9. Kupplungsdeckelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung ein
erstes ringförmiges Element (31), welches an der Fläche
der Druckplattenseite des Stützrings (23) befestigt ist,
und mehrere erste geneigte Flächen (31a) aufweist,
ein zweites ringförmiges Element (32), welches an der zweiten Seite der Druckplatte (22) derart angeordnet ist, daß es bezüglich der Druckplatte drehbar ist, wobei das zweite ringförmige Element (32) mehrere zweite ge neigte Flächen (32a) aufweist, welche an die ersten ge neigten Flächen (31a) anstoßen, und
ein Druckelement aufweist, welches das erste ringförmige Element (31) und den Stützring (23) zur Bewegung in Axialrichtung von der Druckplatte (22) weg drückt, indem das zweite ringförmige Element (32) in Drehung bezüglich des ersten ringförmigen Elements (31) gedrückt wird, um hierdurch die zweiten geneigten Flächen (32a) gegen die ersten geneigten Flächen (31a) zu drücken.
ein zweites ringförmiges Element (32), welches an der zweiten Seite der Druckplatte (22) derart angeordnet ist, daß es bezüglich der Druckplatte drehbar ist, wobei das zweite ringförmige Element (32) mehrere zweite ge neigte Flächen (32a) aufweist, welche an die ersten ge neigten Flächen (31a) anstoßen, und
ein Druckelement aufweist, welches das erste ringförmige Element (31) und den Stützring (23) zur Bewegung in Axialrichtung von der Druckplatte (22) weg drückt, indem das zweite ringförmige Element (32) in Drehung bezüglich des ersten ringförmigen Elements (31) gedrückt wird, um hierdurch die zweiten geneigten Flächen (32a) gegen die ersten geneigten Flächen (31a) zu drücken.
10. Kupplungsdeckelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Verbindungsele
ment zwischen dem Stützring (23) und dem Kupplungsdeckel
(21) erstreckt und in Axialrichtung flexibel ist und das
erste Element mit der Öffnung im Stützring (23) verbun
den ist, wobei es bezüglich des Stützrings in Axialrich
tung bewegbar, aber in Kreisrichtung nicht bewegbar ist.
11. Kupplungsdeckelanordnung, mit:
einem an einem Schwungrad (62) befestigten Kupplungs deckel (81) mit einer ringförmigen Druckplatte (82) für einen selektiven Eingriff mit Reibflächen, welche zwischen der Druckplatte (82) und dem Schwungrad (62) angeordnet sind, wobei die Druckplatte (82) mit einer ersten Seitenfläche zum Eingriff mit den Reibflächen und mit einer zweiten Seitenfläche ausgebildet ist,
einem zwischen dem Kupplungsdeckel (81) und der zweiten Seitenfläche angeordneten Stützring (91), welcher mit mehreren ersten geneigten Flächen an einem ringförmigen Bereich gebildet ist, welche sich in Richtung des Schwungrads (62) erstrecken,
einem Vorspannelement, welches durch den Kupplungsdeckel (81) zwischen dem Kupplungsdeckel (81) und der Druck platte (82) gestützt ist, wobei das Vorspannelement den Stützring (91) in Richtung der Druckplatte (82) vor spannt und dadurch die Druckplatte (82) in Richtung des Schwungrads (62) vorspannt,
einer zwischen der Druckplatte (82) und dem Stützring (91) angeordneten Druckvorrichtung (84), welche den Stützring (91) von der Druckplatte (82) fort vorspannt, wobei die Druckvorrichtung (84) einen Keilabschnitt mit mehreren zweiten geneigten Flächen aufweist, wobei der Stützring (91) und der Keilabschnitt in relativer Dre hung zueinander vorgespannt sind, so daß infolge einer relativen Drehung zueinander die ersten und zweiten ge neigten Flächen miteinander in Eingriff treten, wodurch der Stützring (91) von der Druckplatte (82) fortgedrückt wird, wobei die Druckvorrichtung (84) einen Einstell abschnitt für den Reibungskoeffizienten aufweist, wel cher zwischen dem Keilabschnitt und der Druckplatte (82) angeordnet ist, und
einer am Kupplungsdeckel (81) angeordneten Reguliervor richtung (85), welche in Reaktion auf Verschleiß der Reibflächen Bewegungen des Stützrings (91) in axialer Richtung entsprechend den Verschleißbeträgen der Reib flächen reguliert und den Stützring (91) in Umfangsrich tung am Kupplungsdeckel fixiert.
einem an einem Schwungrad (62) befestigten Kupplungs deckel (81) mit einer ringförmigen Druckplatte (82) für einen selektiven Eingriff mit Reibflächen, welche zwischen der Druckplatte (82) und dem Schwungrad (62) angeordnet sind, wobei die Druckplatte (82) mit einer ersten Seitenfläche zum Eingriff mit den Reibflächen und mit einer zweiten Seitenfläche ausgebildet ist,
einem zwischen dem Kupplungsdeckel (81) und der zweiten Seitenfläche angeordneten Stützring (91), welcher mit mehreren ersten geneigten Flächen an einem ringförmigen Bereich gebildet ist, welche sich in Richtung des Schwungrads (62) erstrecken,
einem Vorspannelement, welches durch den Kupplungsdeckel (81) zwischen dem Kupplungsdeckel (81) und der Druck platte (82) gestützt ist, wobei das Vorspannelement den Stützring (91) in Richtung der Druckplatte (82) vor spannt und dadurch die Druckplatte (82) in Richtung des Schwungrads (62) vorspannt,
einer zwischen der Druckplatte (82) und dem Stützring (91) angeordneten Druckvorrichtung (84), welche den Stützring (91) von der Druckplatte (82) fort vorspannt, wobei die Druckvorrichtung (84) einen Keilabschnitt mit mehreren zweiten geneigten Flächen aufweist, wobei der Stützring (91) und der Keilabschnitt in relativer Dre hung zueinander vorgespannt sind, so daß infolge einer relativen Drehung zueinander die ersten und zweiten ge neigten Flächen miteinander in Eingriff treten, wodurch der Stützring (91) von der Druckplatte (82) fortgedrückt wird, wobei die Druckvorrichtung (84) einen Einstell abschnitt für den Reibungskoeffizienten aufweist, wel cher zwischen dem Keilabschnitt und der Druckplatte (82) angeordnet ist, und
einer am Kupplungsdeckel (81) angeordneten Reguliervor richtung (85), welche in Reaktion auf Verschleiß der Reibflächen Bewegungen des Stützrings (91) in axialer Richtung entsprechend den Verschleißbeträgen der Reib flächen reguliert und den Stützring (91) in Umfangsrich tung am Kupplungsdeckel fixiert.
12. Kupplungsdeckelanordnung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Einstellabschnitt für den Rei
bungskoeffizienten einen größeren Reibungskoeffizienten
als die Druckplatte (82) und der Keilabschnitt aufweist.
13. Kupplungsdeckelanordnung nach einem der Ansprüche 11
oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellab
schnitt für den Reibungskoeffizienten eine ringförmige
Platte ist.
14. Kupplungsdeckelanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellabschnitt
für den Reibungskoeffizienten mindestens einen Bereich
der Druckplatte (82) oder des Keilabschnitts überdeckt.
15. Kupplungsdeckelanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel der
ersten geneigten Fläche und der zweiten geneigten Fläche
ungefähr zwischen 7 bis 13 Grad beträgt.
16. Kupplungsdeckelanordnung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Einstellabschnitt für den Rei
bungskoeffizienten eine Beschichtung mit hohem Reibungs
koeffizienten ist, mit welcher der Keilabschnitt oder
die Druckplatte beschichtet werden.
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