-
Ausrücksystem für ein Kraftfahrzeug sowie eine
-
mit diesem Ausrücksystem verwendete Reibungskupplung Die Erfindung
betrifft ein Ausrücksystem für Kraftfahrzeuge mit Antriebsmaschine und nachgeschaltetem
Getriebe mit dazwischen vorgesehener Reibungskupplung, bestehend aus einem am Schwungrad
befestigbaren'axial festen Bauteil, das ein Deckel sein kann, an dem sich eine Tellerfeder
mit ihrem radial äußeren Bereich schwenkbar abstützt und die radial weiter innen
eine Druckplatte belastet, zwischen der und dem Schwungrad eine Kupplungsscheibe
vorgesehen ist, die auf der Welle des Getriebes radial fest, axial jedoch verlagerbar
ist und wobei an den radial inneren Bereichen der Tellerfeder, wie deren Zungenspitzen,
der eine Ring eines ein Wälzlager beinhaltenden Ausrückers angreift, der zum Zwecke
des Ausrückens von einem am Ausrücker angreifenden Ausrückelement, wie einen Ausrückhebel,
in axialer Richtung in Richtung des Getriebes bewegbar ist.
-
Insbesondere bei solchen Ausrücksystemen für sogenannte gezogene Tellerfederkupplungen,
wie sie beispielsweise durch die DOS 1 475 420 bekannt geworden sind und bei denen
ein Ausrückelement, z. B. eine Ausrückgabel mittels einer Betätigungswelle, um eine
Drehachse an einem Getriebegehäuse schwenkbar gelagert ist und an eine ein Wälzlager
tragende Ausrückmuffe angreift, die entlang eines getriebeseitig angeordneten Führungsansatzes
axial verschiebbar ist und wobei der eine Wälzlagerring an den als Kupplungsausrückmittel
fungierenden Tellerfederzungen der motorseitig vorgesehenen Kupplung angreift, ist
insbesondere die Montage aufwendig und teuer, da dieses System aus aus mehreren,
aufeinander abgestimmten Teilen zusammengesetzt wird und erhebliche Herstellungs-
sowie Montagearbeit erfordert.
-
Weiterhin ist bei solchen Ausrücksystemen der Zusammenbau von Motor
und Getriebe problematisch. Der Grund hierfür liegt darin, daß vor dem Zusammenbau
von Motor und Getriebe die Kupplung auf dem Schwungrad des Motors vormontiert sein
muß und der Ausrücker, bestehend aus Wälzlager und Ausrückmuffe, über den umlaufenden
Lagerring an den Kupplungsausrückmitteln, z. B. an den Tellerfederzungen der Kupplung
vormontiert sein muß. Nach dem Zusammenbau von Motor und Getriebe - sei es innerhalb
oder außerhalb des Fahrzeuges -muß nun die Ausrückgabel an der Ausrückmuffe angelenkt
werden. Hierfür weist die Ausrücknuffe radial verlaufende Bereiche auf, die von
der getriebeseitig zu lagernden Asurückgabel
hintergriffon werden
müssen. Das Einfädeln bzw. das Anhängen der Ausrückgabel an die Ausrückmuffe anch
dem Zusammenschieben und Zusammenbauen von Motor luld Getriebe ist äußerst schwierig,
da des praktisch "blind" erfolgen, also ertastet werden muß, nähmlich zum einen
muß, wie bereits erwähnt, die Asurückergabel mit ihren beiden Zinken hinter die
radial verlaufenden Bereiche eingehakt und zum anderen muß danach noch der Lager-
oder Schwenkzapfen durch die am Getriebegehäuse vorgesehenen Lageraugen und die
Lagerbohrung der Ausrückgabol eingefädelt werden.
-
Aus diesen Gründen haben sich die als sogenannte gezogene Kupplungen
bezeichneten Kupplungen im Kraftfahrzeug bisher nicht in dem Maße durchsetzen könnten,
das den gebotenen Vorteilen eingetilcht entsprechen würde, nähmlich kostengünstigere
Fertigung, günstigere Funktion und höhere Lebensdauerwerte bei geringerem möglichen
Raumbeadrf als entsprechende sogenannte gedrückte Kupplungen.
-
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, bei Kupplungen
der eingangs erwähnten Art diese Nachteile zu beseitigen und einen einfacheren Aufbau
sowie eine leichtere Montage des Ausrücksystems, weiterhin einen leichteren Zusammenbau
der Einheit Motor bzw.
-
Antriebsmaschine / Getriebe und damit eine preiswertere Herstellung
und eine Verbesserung der Funktion des Gesamtaggregates- bzw. Systems zu gewährleisten
als auch eine billigere, einfachere und bessere Bauweise der Einzelaggregate bzw.
-Teile bzw. Bauteile.
-
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Ausrückerhebel
als einarmiger Hebel ausgebildet ist, der auf der einen Seite der Rotationsachse
der Kupplung dreh-bzw. schwenkbar gelagert ist und auf der anderen Seite der Rotationsachse
den Angriffspunkt für eine Kupplungsbetätigungsmittel hat, daß weiterhin zwischen
Dreh- bzw. Schwenklagerung und Angriffspunkt ein Kontaktbereich für den Ausrücker
vorgesehen ist und wobei ein Kupplungsbetätigungsmittel auf den Ausrückerhebel zum
Zwecke des Ausrückens mit einer Kraftrichtung angreift, in einer der Antriebsmaschine
abgewandten Richtung. Dadurch ist es nach der Montage von Motor und Getriebe nicht
mehr erforderlich, den Asurückherbel "blind" zu montieren, da er bereits auf einer
dieser Einheiten vormontiert werden kann.
-
Bei einer solchen Ausbildung bzw. Anordnung kann, wenn gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung der Ausrückerhebel auf einem Element dreh- bzw. schwenkabar
gelagert ist, das auf der Antricbsmaschine befestigt ist und gegebenenfalls ebenso
das Kupplungsbetätigungsmittel, wie eine Zylinder-Kolben-Einheit , auf der Motorseite
befestigt ist, in besonders günstiger Weise auf der gut zugänglichen Motoreinheit
die Vormontage der Kupplung mit Scheibe, des Ausrückers, der Ausrückergabel und
des Kupplungsbetätigungsmittels - wie z. B. einer Zylinder/Kolbeneinheit erfolgen
-, weiterhin die notwendigen Einsteilarbeiten vorgenommen werden. Danach ist ein
praktisch problemloses Zusammenbauen der Einheiten Antriebsmaschine und Getriebe
möglich.
-
Zweckmäßig kann es sein, wenn das Element, auf welchem der Ausrückerhebel
dreh- bzw. schwenkbar gelagert ist, radial außerhalb der Umalufkontur des Schwungrades
bzw. der Reibungskupplung an der Antriebsmaschine befestigt ist. Ein solches Lagerelement
kann aus einem auf der Antriebsmaschine befestigten, in Achsrichtung weisenden Bolzen
bestehen, der einen zumindest annähernd über die axiale Erstreckung der Reibungskupplung
hinaus ragenden Dreh- bzw. Schwenkpunkt für den Ausrückerhebel
hat,
welcher insbesondere durch einen Kugelkopf gebildet sein kann. Dabei ist es zweckmäßig,
wenn der den Dreh-bzw. Schwenkpunkt für den Ausrückerhebel aufweisenden Beizen axial
einstellbar ist und der den Dreh- bzw. Schwenkpunkt bildende Kugelkopf aus einem
Kunststoffmaterial geformt ist und der Kugelkopf in einer in den Ausrückerhebel
eingeprägten Kugelpfanne gelagert ist.
-
Vorteilhaft kann es sein, wenn der Ausrückerhebel - von einem Dreh-
bzw. Schwenkpunkt oder von seinem Angriffspunkt des Kupplungsbet!iti glmgsmittels
aus in Richtung auf die Rotationsachse der Kupplung gesehen - mit beidseits an der
Schiebehülse des Ausrüc:kers vorbeiführenden Bereichen, an denen auch die Kontaktbereiche
für den Ausrückerflansch vorgesehen sind, versehen ist, die eine Ausnehmung im Hebel
definieren und wobei diese Ausnehmung sich - in Richtung des Dreh- bzw. Schwenkpunktes
oder des Angriffspunktes und aus einer Richtung entsprechend der Rotationsachse
betrachtet -erweitert, derart, daß diese Erweiterung ein. axiales Aufstecken des
Ausrückerhebels über den Ausrückerflansch ermöglicht. Ein Ausrückerhebel mit einer
so ausgebildeten schlüssellochartigen Ausnehmung ermöglicht eine besondere einfache
antriebsmaschinenseitige Montage des Ausrücksystems.
-
Nach dem Aufstecken des Ausrückerhebels über den Ausrückerflansch
der Schiebehülse kann der Ausrückerhebel auf den Kunststoffkugelkopf aufgesetzt
werden, so daß der Ausrückerhebel ohne zusätzliche Elaltemittel antriebsmaschinenseitig
gehaltert
ist und die Einheit Antriebsmaschine und Getriebe in besonders einfacher und schneller
Weise zusammengebaut werden können, wenn zuvor das andere Ende des Ausrückerhebels
an dem ebenfalls an der Antriebsmaschine vorgesehenen Kupplungsbetätigungsmittel
angelenkt ist.
-
Zur Betätigung der Kupplung kann es, wie bereits erwähnt, zweckmäßig
sein, wenn das Kupplungsbetätigungsmittel durch eine druckmittelbetätigte Zylinder/Kolbeneinheit
gebildet ist und wenn diese Einheit ebenfalls an der.Antriebsmaschine befestigt
ist. Es wäre aber auch möglich, das Kupplungsbetätigungsmittel von der Getriebeseite
her an den Ausrückhebel anzulenken, also am Getriebe zu befestigen, wobei jedoch
die Anlenkung bzw. Verbindung dieser beiden Teile erst nach dem Zusammenbau von
Motor und Getriebe erfolgen kann. Weiterhin wäre es möglich, die Schwenklagerung
getriebeseitig vorzumontieren.
-
Für den Zusammenbau der Einheiten Antriebsmaschine und Getriebe eines
Kraftfahrzeuges unter Verwendung der eingangs beschriebenen Kupplung ist jedoch
das Verfahren besonders vorteilhaft, bei dem auf der Antriebsmaschine die Einheiten
Reibungskupplung mit Ausrücker, sowie
Kupplungsscheibe, Dreh- bzw.
Schwenklagerung - letzteres auf der einen Seite der Rotationsachse der Kupplung
-für den Kupplungsausrückhebel sowie der Kupplungsausrückhebel und das Kupplungsbetätigungsmittel
- letztcres auf der anderen Seite der Rotationachse - vormontiert sind und beim
Zusammenfügen von Antriebsmaschine und Getriebe das am Getriebe vorgesehene Führungsrohr
in die Gleitöffnung der Schiebehülse und die Getriebewelle in die für diese vorgesehene
Öffnung der Kupplungsscheibe eingeführt wird.
-
Der durch die Kupplung getragene Ausrücker, welcher aus einem Wälzlager
und einer Schiebehülse besteht, kann in axialer Richtung über Elemente, wie z. B.
-
Blattfedern, welche einerseits an der Kupplung und andererseits am
Ausrücker angelenkt sind oder aber auch über ein an der Kupplung vorgesehenes Führungsrohr
geführt sein. In vielen Fällen kann es jedoch vorteilhaft sein, wenn der Ausrücker
auf einem am Getriebe vorgesehenen Führungsrohr, auf welchem die Schiebehülse des
Ausrückers axial bewegbar ist, geführt wird.
-
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist bei Reibungskupplungen,
insbesondere für die Verwendung bei einem Ausrücksystem genuß der Erfindung, das
am Schwungrad befestigbare, axial feste Abstützteil für die schwenkbare Lagerung
der radial äußeren Bereiche der Tellerfeder aus mehreren segmentartigen Abschnitten
zusammengesetzt.
-
Dabei ist es vorteilhaft, wenn diese Abschnitte identisch ausgebildet
sind, so daß eine rationelle Herstellung derselben ermöglicht ist.
-
Solche segmentartige Abschnitte können vortcilhafterweise als Stanzteile
ausgebildet sein.
-
Zur Bildung eines deckelartigen Abstützuteiles für die Tellerfeder
kann es zweckmäßig sein, wenn jeweils die Enden zweier benachbarter Segmentabschnitte
durch ein gemeinsames Befestigungsmittel, wie z. B. eine Schraube, am Schwungrad
festgelegt sind. Es ist aber auch möglich, die benachbarten Enden zweier Segmentabschnitte
durch ein gemeInsames Befestigungsmittel, wie einen Niet, relativ aneinander festzulegen,
wobei über den Niet gleichzeitig ein Drehmomentübertragungsmittel, wie eine Blattfeder,
zur Drehmomentübertragung vom Schwungrad bzw. Abstützteil zur Druckplatte befestigt
sein kann.
-
Um ein besonders steifes und stabiles, am Schwungraf befestigbares
axial festes Bauteil für die Tellerfeder zu erhalten, ist
es zweckmäßig,
wenn eines der aneinander benachbarten Enden der Segmentabschnitte das andere treppenartig
über oder untergreifen.
-
Die Schiebehülse ist mit dem nicht zum Umlauf bestimmten Lagerring
des Ausrückers zumeist über einen Sprengring oder eine Verstemmung verbunden. Gemäß
einer Weiterbildung der Erfindung kann bei einem Ausrücker, bei welchem dem Wälzlager
des Ausrückers eine unmittelbar auf einem, am Getriebe befestigten Führungsrohr
in Achsrichtung gleitbare Pührungshülse zugeordnet ist, der nicht umlaufende Lagerring
und die Schiebehülse'sowie der Flansch zum Angriff des Ausrückhebels, ein einstücking
ausgebildetes Blechformteil sein.
-
Anhand der Figuren 1 - 3 sei die Erfindung naher erläutert.
-
Dabei zeigt Figur 1 eine Kupplung in Ansicht mit ihrem Aus rücksys
tem, Figur 2 einen Schnitt gemäß Linie II - II der Figur 1, Figur 3 eine Ansicht
in Richtung des Pfeiles Z der Figur 1.
-
Die Figuren 1 und 2 zeigen eine auf der Motorseite A vorgesehene Kupplung
1 der sogenannten gezogenen Bauweise, die auf dem Schwungrad 2 des Motors befestigt
ist und über ein Ausrücksystem 3 betätigbar ist. Aus Figur 2 ist weiterhin das dem
Motor nachgeschaltete Getriebe B ersichtlich.
-
Die zwischen Motor A und Getriebe B vorgesehene Reibungskupplung besteht
aus einem am Schwungrad befestigten deckelartigen Bauteil 4, an dem sich eine Tellerfeder
5 mit ihren radial äußeren Bereichen 5 a schwenkbar abstützt und die radial weiter
innen die Druckplatte 6 federnd belastet. Zwischen der Druckplatte 6 und dem Schwungsrad
2 ist eine Kupplungsscheibe 7 vorgesehen, die auf der Welle s des Getriebes B radial
fest, axial jedoch verlagerbar ist.
-
Die Tellerfeder 5 weist nach innen gerichtete Zungen 5 b auf, an denen
der Ausrücker 9 über den mit der Kupplung umlaufenden Wälzlagerring 10 a eines Kugellagers
10 angreift und über einen Federring 11 befestigt ist.
-
Der Ausrücker 9 ist über die nicht umlaufende Schiebehülse 12 entlang
eines am Getriebe B befestigten, konzentrisch zur Getriebewelle 8 vorgesehenen Führungsrohres
13 vcrschiebbar.
-
Zum Ausrücken der Kupplung 1 wird das Ausrücklager 9 auf dem Führungsrohr
13 in Richtung des Getriebes B zu entgegen der Kraft der Tellerfeder 5 gezogen.
Hierfür weist die Schiebehülse 12 des Ausrückers 9 radial verlaufende Bereiche in
Form eines Kragens 12 a auf, an denen ein Ausrückhebel 14 angreift. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist das Gleitteil der Schiebehülse 12 einstückig und aus Blech
ausgebildet mit der Laufbahn 10 b des Lagers 10 und ebenso mit dem Kragen 12 a.
-
Der Ausrückhebel 14 bildet einen einarmigen Hebel, der auf der einen
Seite der Rotationsachse C der Kupplung über ein Lager 15 dreh- bzw. schwenkbar
gelagert ist. Auf der gegenüberliegenden Seite der Dreh- bzw. Schwenklagerung 15
weist der Ausrückhebel 14 einen Angriffsbereich 16 für das Kupplungsbetätigungsmittel
17 auf.
-
Das Dreh- bzw. Schwenklager für den Ausrückhebel 14 ist einerseits
durch ein kugelkopfartiges Bauteil 18, welches über einen radial außerha]b
der Umlaufkontur der Kupplung 1 sowie des Schwungrades 2 vorgesehenen Stift 19 motorseitig
befestigt ist und andererseits durch eine in den Ausrückhebel 14 eingebrachte Kalotte
20, die das kugelkopfförmige Bauteil 18 umgreift, gebildet.
-
Der Stift 19 ist dabei derart dimensioniert, daß das kugelkopfförmige
Bauteil 18 über die axiale Erstreckung X der Reibungskupplung hinausragt. Weiterhin
kann eine Vorkehrung zum Einstellen des Dreh- bzw Schwenklagers 15 vorgesehen sein,
z. B. indem zwischen Stift 19 und Motorseite A eine Gewinderschaubverbindung vorgesehen
ist, die nach erfolgter Einstellung, z. B. durch eine Kontermutter, gesichert werden
kann.
-
Das Kupplungsbetätigungsmittel 17 ist durch eine druckmittelbetätige
Zylinder/Kolbeneinheit gebildet, die ebenso auf der Motorseite A befestigt ist.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß vor dem Zusammenbau des Motors A und des Getriebes
B das ganze Ausrücksystem 3 bei bestmöglicher Zugänglichkeit vormontiert und einjustiert
werden kann.
-
Es wäre aber auch möglich, wie dies in Figur 2 strichpunktiert angedeutet
ist, die Zylinder /Kolbeneinheit 17' getriebeseitig vorzusehen, allerdings unter
Inkaufnahme des Wegfalles einiger Vorteile gegenüber der motorseitigen Anordnung.
-
Vor dem Zusammenbau des Motors A mit dem Getriebe B wird zunächst
die Kupplungsscheibe 7 und die Kupplung 1 mit ihrem Ausrücker 9 über Schrauben 25
auf dem Schwungrad 2 befestigt und die Schwenklagerung 18 sowie das Kupplungsbetätigungsmittel
17 und der Ausrückhebel 14 motorseitig vormontiert.
-
Hierfür besitzt der Ausrückhebel 14 zwischen Schwenklager 15 und Angriffsbereich
16 einen verbreiterten Bereich 21, in dem eine Ausnohmting 22, die eine schlüssellochartige
Kontur 23 aufweist, vorgesehen ist. Die schlüssellochartige Ausnehmung 22 weist
einen erweiterten Bereich 22 a auf, mit dem der Ausrückerhebel über den Kragen 12
a der AusrUrkhülse 12 gefülirt werden kann und weist weiterhin einen Bereich verringerter
Breite 22 b auf, der nach radialer Verschiebung des Hebels 14 an den Schenkeln 24
des Ausrückhebels 14 Kontaktbereiche 24 a definiert, welche am Kragen 12 a der Schiebehülse
12 zur Anlage kommen. Danach wird der Hebel 14
über seine Kalotte
20 am Kugelkopf 18 und an der gegenüberliegenden Seite bei 16 am Stößel 17 a der
Kolben/Zylindereinheit 17 angelenkt. Das gesamte Ausrücksystem 3 ist also motorseitig
vormontiert und eventuell erforderliche Einstellarbeiten können bereits jetzt vorgenommen
werden.
-
Das Fübnmgsrohr 13 wird getriebeseitig befestigt und kann in radialer
Richtung einen gewissen Freiheitsgrad aufweisen, so daß der nach dem - nunmehr problemlos
durchzuführenden - Zusammenbau von Motor und Getriebe der auf dem Führungsrohr geführte
Ausrücker 9 sich relativ zur Kupplungsdrehachse mitsamt dem Führungsrohr einzentrieren
kann.
-
Das deckelartige Bauteil 4 der Kupplung 1 ist, wie aus Figur 1 ersichtlich,
aus mehreren segnentartigen Abschnitten 26 zusammengesetzt.
-
Aus Figur 3 ist ersichtlich, daß jeweils die benachbarten Enden zweier
Segmentabschnitte 26 durch einen Niet 27 zusammengehalten sind. Der Niet 27 dient
gleichzeitig zur Befestigung der Blattfedern 28, die an ihrem anderen Ende über
eine Niet 29 mit der Druckplatte 6 befestigt ist, so daß eine Drehmomentübertragung
zwischen dem durch die Segmentabschnitte 26 gebildeten Deckel 4 und der Druckplatte
6 vorhanden ist.
-
Die Segmentabschnitte 26 weisen an einem ihrer Enden ein treppenartiger
Versatz 26 a auf, über welches das andere Ende 26 b des benachbarten Segmentabschnittes
26 zu liegen kommt. Im Bereich der Treppe 26 a ist jedes Segment in radialer Richtung
- von innen betrachtet -zurück versetzt, um die Auflagerung für die Tellerfeder
nicht zu beeinträchtigen. Die Ausnehmung 2 a im Schwungrad 2 zur Aufnahme der Treppe,
des Nietkopfes des Nietes 27, der Biattfedern 28, des Nietes 29 und des radialen
Nockens 6 der Druckplatte gewährleistet eine flache axiale Bauweise.
-
Der Niet 29 zur Befestigung der Blattfeder 28 an der Druckplatte 6
kann eine Verlängerung 29 a aufweisen, welche den Deckel 4 durch eine Öffnung 31
durchdringt und mit einer Erweiterung 29 b hintergreift, derart, daß eine Wegbegrenzung
zwischen Druckplatte 6 und Deckel 4 vorhanden ist, so daß die Blattfedern 28 im
ausgebauten Zustand der Kupplung nicht überdehnt werden können.
-
L e e r s e i t e