DE743058C

DE743058C - Riemenklammer, namentlich fuer Armbanduhrriemen

Info

Publication number: DE743058C
Application number: DEJ70983D
Authority: DE
Inventors: Henri Jeanneret
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1941-09-27
Filing date: 1941-11-28
Publication date: 1944-08-23

Description

Riemenklammer, namentlich für Armhanduhrriemen Gegenstand der Erfindung ist eine Riemenklammer, namentlich für Armibanduhrriemen, mit einem Durchzugskanal für die Schenkel der Riemenschleife und einem auf - die durehgezogenen Schleifenschienkel drückenden Haltemittel.
Riemenklammern dieser Art sind zum Befestigen von Halten an Riemen bereits bekanntgeworden. Es wird dort als Haltemittel eine Schraube verwendet, so daß das Band nur an einem Punkt gehalten ist, nämlich durch die Schraabenspitze. Eine Schraube als Haltemittel hat außerdem bei auswechselbaren Teilen den -Nachteil, daß die Gewinde auslaufen, besonders bei sehr kleinen Gewinden, wie das hier der Fall ist. Bei Uhrbändern im besonderen sind Schrauben aus diesem Grunde verpönt, aber auch weil nicht jeder Uhrbesitzer einen Schraubenzieher entsprechender Größe zur Verfügung hat, so daß er beispielsweise ein waschechtes Band nach dem Waschen selbst einsetzen könnte. Die erfindungsgemäße Klammer behebt diese Nachteile, indem der Durchzugskanal aus (frei im Dreieck angeordneten Stäben gebildet ist und als Haltemittel ein quer zur Durchzugsrichtun@g einfuhrbarer Steckstift dient, der die Schleifenschenkel auseinandertreibt und gegen .die Stäbe drückt. Hier wird das Band nicht nur an einem Punkt gehalten, sondern über die ganze Länge des Steckstiftes. Im weiteren kann letzterer von jedermann jederzeit ohne besonderes Werkzeug entfernt und wieder eingesetzt werden.
Die Zeichnung stellt drei erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele in vergrößertem Maßstab dar.
Abb. z ist eine Seitenansicht, Abb. :2 eine rechtwinklig dazu gestellte, teilweise im Schnittgezeichnete Teilansicht, Abb. 3 eine Seitenansicht einer zweiten :,usführungsform, wovon Abb. 4. eine rechtwinklig gdazu gerichtete,teilweise imSchnitt gezeichneteTeilansicht bildet. Abb. > ist eine Seitenansicht einer Einzelheit.
Abb.6 ist eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform, deren teilweiser Schnitt in Abb. 7 gegeben ist.
Unter Bezugnahme auf Abb. i und 2, in welchen die Klammer zur Befestigung des Riemens einer Armbanduhr gezeigt ist, h@-zeichnet i die Öse eines Uhrgehäuses und 2 den Querstift, hinter welchem hindurch das auf sich selbst zurückgebogene Armband geschilungen ist. Die Klammer 4 besitzt einerseits die Parallelstäbe 5 und 6, «-elche syminetrisch zu einem dritten Stab 7 angeordnet mit diesem im Querschnitt ein gleichseitiges Dreieck bilden. Die beiden Stäbe 5 und 6 bestehen mit zwei quer dazu .angeordneten Plättchen 8 aus einem Stück, wobei die Plättchen zu den Stäken im rechten Winkel aufgebogen sind und durch den aufgelöteten dritten Stab 7 verbunden sind. Der dritte Stab könnte auch in anderer Weise mit den Plättchen verbunden sein, z_. B. mittels einer Verzahnung, durch Schwalbenschwanz oder eine andere Form.
Das Bandende 2o wird von der einen Seite Zier durch die Klammer gesteckt, hinter dem Querstift .2 durchgezogen, dann auf sich selbst zuriickg ebogen und von der andern Seite her durch die Klammer gesteckt. Dann steckt man einen Dorn 9 (siehe Abb. j) durch eines der in den Plättchen vorgesehenen Löcher i o zwischen beiden Bändern hindurch, uin an dem unteren Bandteil eine Ausbauchung i i herzuste ,Ien, welche den Stift am Wiederherausfallen verhindert.
Dieser Dorn 9 könnte auch aus zwei getrennt2n Enden bestehen, welche von beiden Seiten der Klammer zwischen die Bänder gesteckt sind. Es genügt, die Dorne herauszuziehen oder die Ausbauchung aufzuschneiden, um abgebrauchte Räder wieder zu ersetzen.
In der Ausführungsform nach Abb.3 und .1 findet man die gleichen Bauelemente wieder wie in: Abb. i und -2 mit dem Unterschiede, daß der dritte Stab 7 aus einem Stück mit den aufgebogenen Seitenplättchen besteht und die beiden anderen Stäbe 12 und 13 Rundstifte sind, deren Enden mit den Seitenplättchen vernietet sind. Die Seitenplättchen haben auch hier Löcher io, durch «-elche der Dorn 9 gesteckt «-erden kann, um eine Aus-21 12' des untern Bandteiles herzustellen.
In der Ausführungsform nach A b.6 und 7 bestehen die Seitenplättchen gleichfalls mit ,Jem Stab 7 aus einem Stück, doch sind die Stäbe ; und 6 Flachstäbe und haben an ihren Enden Zungen i4, welche in Ausschnitte 15 der Seitenplättchen eingepaßt und nachher verliitet sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Riemenklammer, namentlich für Armhaiipaulirrimen, mit einem Durchzugskanal für die Schenkel der Riemenschleife und einem au=f die durchgezogenen Schleif:iischenkel druckenden Haltemittel, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchzugäkanal aus drei im Dreieck angeordneten Stäben (5. 6, 7) gebildet ist und als Ilaltem.ittel ein quer zur Durchzugsrichtun- einfuhrbarer Steckstift (io) dient, der die Schleifenschenkel auseinandertreibt und gegen die Stäbe drückt.
2. Riemenklammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei der Stäbe (5. 6) symmetrisch zum dritten Stab (7) angeordnet sind und mit diesem durch Seitenplatten. (4) verbunden sind, «-elche Löcher (io) für den Stift (9) aufweisen.
3. Riemenklammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatten (4) mit dem dritten Stab (7) aus einem Stück bestehen, währenel - die beiden andern Stäbe (12, 1'» mit den Seitenplatten vernietet sind. Zur Abgrenzung des Anineldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen «-orden: französische Patentschrift . . Nr.863 234, amerikanische Patentschrift -z - 7.34 38.