DE677642C

DE677642C - Buerste mit auswechselbaren Buerstenkoerpern

Info

Publication number: DE677642C
Application number: DED76008D
Authority: DE
Inventors: Alfred David
Original assignee: Hermann Heye KG
Current assignee: Hermann Heye KG
Priority date: 1937-08-25
Filing date: 1937-08-25
Publication date: 1939-06-29

Description

Bürste mit auswechselhären Bürstenkörpern Bei der Bürste mit auswechselbaren Bürstenkörpern nach Patent 661,551 sind die Wellenenden in Hülsen gelagert, die in das Bürstenholz eingesteckt werden, wobei in den Hülsen zwischen. der Stirnwand des Wellenendes und des Hülsenbodens eine Schraubenfeder vorgesehen ist. .
Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung dieser Vorrichtung dadurch, ,daß die Schraubenfeder in Wegfall kommt und der federnde Halt der in dem. Hülsen gelagerten Wellenenden lediglich durch die Eigenfederung der Bürstenwellen, erzielt wird, .deren Umbiegungen in Ausnehmungen ,an den Stirxikanten des Bürstenholzes einschnappen.
Bekannt ist wohl eine Bürstenanordnung, bei welcher die Bürstenwelle mit ihren Umbiegungen in den Ausnehmungen an den Stirnkanten des Bürstenholzes lagert. Von dieser Anordnung unterscheidet sich die Bürste nach der Erfindung dadurch, daß die umgebogenen Wellenenden durch den auf die Bürstenwelle ausgeübten Druck federnd wirken, wodurch die Wellenenden selbsttätig in die Ausnehmungen des Bürstenholzes einscl=ppen.
Auf der Zeichnung ist die Bürste nach der Erfindung in Fig. r im Längsschnitt und in Fig. a im Querschnitt dargestellt.
Das Bürstenholz a weist beispielsweise drei Bürsteneinsätze e auf, bei welchen die Borsten b zwischen zwei elastischen miteinander verflochtenen Drahtlitzen eingeklemmt sind. Diese Bürsteneinsatzquerschmitte sind in der Zeichnung vierkantförmig dargestellt, können aber auch rund oder beliebig vielkantig zur Ausführung gelangen. Die beiden Emden dieser Einsätze sind mit ihren Borsten umgebogen und die verflochtenen Drahtlitzen. an ihren Enden mit je einer Hülse c fest verbunden, die in_ entsprechende Ausnehmungen an .den, Stirnknten des Bürstenholzes a einschnappen.
Will man mit der Zeit einen Bürsteneinsatz behufs Reinigung herausnehmen oder infolge Abnutzung auswechseln, so geschieht dies durch Druck der einen Hand ,auf den mittleren Teil des betreffenden elastischen Bürsteneinsatzes e gegen, das Bürstenholz a. Die geflochtene Drahtlitzenwelle gelangt mit ihren eingeklemmten Borsten b je nach Größe des ausgeübten Druckes etwa. in die strichpunktiert gezeichnete Lage e', wodurch die beiden an den Iätzenwellen ängebrachten Hülsen: c aus den Ausnehmungen ;an den Stirnkanten des Bürstenholzes, ia herauskommen und in die Lage c' gelangen, so daß der Bürsteneinsatz e aus dem Bürstenholzia entfernt werden kann. Mit den >umgebogenen Bürsteneinsatzteilen kann man die Ecken und; Falten der Möbel o. dgl. Gegenstände reinigen.
In dem Bürstenholza sind bei der Hülsenlagerung c je ein Ausschnittd vorgesehen,' der es ermöglicht, bereits bei ganz geringem Handdruck den Bürsteneinsatz zu entfernen. Der Druck braucht dann nur so lange .ausgeübt werden, bis die Hülsen c aus den Bohrungen des Bürstenholzes herauskommen, und können dann bereits an den Ausschnitten d herausgezogen werden.
Wenn man anstatt der Borsten Gummi, Filz, Leder oder sonst irgendein für die Reinigung, Massage oder sonstige Behandlung zweckentsprechendes Material verwenden will, so wird anstatt der Drahtlitzenwelle eine glatte, jedoch ebenfalls elastische Welle verwendet, auf welcher das zu verwendende Material entsprechend befestigt wird.

Claims

PATENTANSPRUCH: Bürste mit auswechselbaren Bürstenkörpern nach Patent 661 551, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Halt der in Hülsen (c) gelagerten Wellenenden in dem Bürstenholz (a) durch die Eigenfederung der Bürstenwellen (e) erzielt wird, deren Umbiegungen in bekannter Weise in Ausneh!mungen (d) an den Stirnkanten des Bürstenholzes (a) einschnappen.