DE531595C - Haarwellklammer - Google Patents

Haarwellklammer

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DE531595C
DE531595C DE1930531595D DE531595DD DE531595C DE 531595 C DE531595 C DE 531595C DE 1930531595 D DE1930531595 D DE 1930531595D DE 531595D D DE531595D D DE 531595DD DE 531595 C DE531595 C DE 531595C
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Germany
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legs
hair
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outer combs
waving device
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DE1930531595D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D2/00Hair-curling or hair-waving appliances ; Appliances for hair dressing treatment not otherwise provided for
    • A45D2/42Clamps or clasps with teeth or combs

Landscapes

  • Hair Curling (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

Haarwellklammern mit kammartigen oder gezahnten Klemmbacken, die parallel zueinander längsverschoben werden können, sind bereits bekannt. Den bekannten Kammklemmbacken haftet der Nachteil an, daß sie beim Verstellen eine scherende Wirkung ausüben. Man hat diesem Übelstand dadurch abzuhelfen versucht, daß man die beiden Backen beim Schließen der Klammer zunächst in schräger oder paralleler Richtung und gegen Schluß der Klammerbewegung rechtwinkelig gegeneinander führt. Bei dieser bekannten Haarwellvorrichtung muß aber die Haarsträhne um einen Stift gelegt werden, was besondere Arbeit erfordert. Nach der Erfindung dienen demgegenüber zum Halten der gefalteten Haarlocke gezackte Ränder zweier Klemmschenkel, an denen längsverschiebbar Außenkämme sitzen. Dadurch wird der Fortschritt erreicht, daß gleichzeitig eine mittlere, hohe, senkrechte Welle mit sich anschließenden seitlichen waagerechten Wellungen erzielt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen
Fig ι, 2 und 3, 4 die geschlossene und geöffnete Wellklammer in Seiten- und Stirnansicht der einen Ausführung, wobei der Deutlichkeit halber die Zähne des rückwärtigen Klammerteiles weggelassen sind,
Fig. 5 die geöffnete Wellklammer in Unteransicht,
Fig. 6 und 7 die halb geöffnete Wellklammer in Stirnansicht und in Ansicht von unten, • Fig. 8, 9 und 10 eine zweite Ausführung in Stirnansicht, Draufsicht und Seitenansicht,
Fig. 11 eine dritte Ausführung in einer teilweisen Seitenansicht.
Die aus einem leichten, aber festen Werkstoff, vorzugsweise aus Aluminium, hergestellte Klammer besteht aus zwei Schenkelteilen a, b, die durch Augen a1, b1 mittels eines Bolzens c aus Stahl o. dgl. Werkstoff gelenkig miteinander verbunden sind. Die vom Bolzen aus nach unten ragenden Schenkelteile bilden Greifer (Fig. 1 und 2) für das in Wellen zu legende Haar, und die nach oben ragenden Schenkelteile dienen als Griffe, mit denen die Greifer entgegen der Kraft einer Feder d auseinandergedrückt werden können. Nach dem Loslassen der Griffe bewirkt die Feder, daß die oberen Schenkelteile das Haar fest umgreifen.
Die Schenkel a, b sind der Länge nach schräg erweitert und haben eine gekrümmte Form, damit sie sich der Kopfform besser anschmiegen. Die Ränder der unteren Schenkelteile sind mit Zacken a2, b2, Zähnen oder sonstigen Vorsprüngen versehen, wodurch das Haar gut erfaßt und gehalten werden kann.
Auf dem einen oder auf beiden Klemm-
schenkein ist je ein längsverschiebbarer, mit Zähnen-oder,- Zinken«**, Z1 versehener äußerer Teil e, -f angeordnet, der sich der Längskrümmung der. _ oberen Schenkelteile anschmiegt. Die Längsverschiebung der Außenkämme e, f kann auf verschiedene Weise erfolgen, z. B. durch einen Bowdenzug g, der an in Schlitze i geführten Stiften/i angreift. Der Bowdenzugdrahtgist mit einem Ende an der Grifffläche des einen Schenkels α und mit dem anderen Ende an einem auf dem verschiebbaren Teil f des anderen Schenkels b befindlichen Stift k angeschlossen, während die Bowdenzughülle zwischen der Gr iff half te jedes Schenkels und dem auf dem gleichen Schenkel befindlichen Stift h angeordnet ist. Die Zahnt e1, f1 der gezackten Teile e, f sind zweckmäßig schief gestellt und bei der Anordnung von zwei verschiebbaren Außenkämmen einander entgegengerichtet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist am besten aus den Fig. 6 und 7 zu erkennen.
Beim Aufsetzen der Vorrichtung auf das Haar ergreifen die Zähne a2, b2 der Klerhmschenkel a, b eine Haarlocke I derart, daß diese beim völligen Schließen der Klammer zusammengedrückt und gefaltet wird. In der Anfangslage kommen die äußeren Teile der Haarlocke I zwischen die Zähne ex, f1 der beweglichen Glieder e und / unmittelbar einander gegenüber zu liegen, wobei die Locke in einer senkrechten Ebene zur Längsachse der Vorrichtung liegt. Wird nun die Klammer geschlossen, so werden die beiden Außenkämme e, f gegeneinander seitlich verschoben, und dadurch werden die äußeren Teile der Haarlocke gegenüber dem mittleren, festgehaltenen und gefalteten Teil der Locke so bewegt, daß sowohl seitliche Wellungen wie eine senkrechte Wellung erzeugt werden.
An Stelle des Bowdenzuges und der Anordnung von Schlitzen und Zapfen kann auch eine andere Vorrichtung vorgesehen sein, wie eine solche durch die Fig. 8, 9 und 10 veranschaulicht ist, z. B. kann an der einen oder an beiden Griffhälften a, b der Klammer ein schräger Finger m befestigt sein, der derart gestaltet und angeordnet ist, daß er als Kurvenstück wirkt. Auf der anderen Griffhälfte ist bei .r ein Hebel η angelenkt, der an seinem unteren Ende ein Loch zur Aufnahme eines Zapfens p hat, der an einem der verschiebbaren, gezahnten Teile befestigt ist. Das obere Ende dieses Hebels η ist mit einem Schlitz r versehen, durch den das vorerwähnte Kurvenstück m hindurchragt. Die Anordnung ist so getroffen, daß beim öffnen der Schenkel das Kurvenstück m den Hebel η um seinen Zapfen ί verschwenkt, wodurch den gezahnten Teilen gegenüber den Schenkeln eine Längsbewegung erteilt wird. Beim Schließen der Schenkel α, b wird der Hebeln in entgegengesetzter Richtung bewegt und dadurch auch der gezahnte Teil wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht, wobei der gezahnte Teil dem Haar eine kräftige Wellung erteilt.
Es ist zu beachten, daß, falls zwei gezahnte Teile angeordnet sind, eine gleichartige Steuervorrichtung an jedem Teil angeordnet und dem anderen verschiebbaren Teil züge- · ordnet sein kann.
Anstatt den angelenkten Hebel η mit einer Bohrung zu versehen, die mit dem Bolzen p eines verschiebbaren Teiles zusammenwirkt, kann nach einer dritten Ausführung (Fig. 11) der Schwenkhebel η kürzer gehalten und mit dem einen Ende einer Feder t verbunden sein, deren anderes Ende mit dem gezahnten Teil a verbunden ist. Auf diese Weise wird dem gezahnten Teil eine ähnliche Bewegung erteilt wie bei der zuvor erwähnten Anordnung.
Die Feder d (Fig. 5), die das Sichöffnen und -schließen der Schenkel überwacht, kann z. B. eine den Bolzen c umgebende gewundene Feder sein, deren Enden auf jede der beiden Griffhälften der Vorrichtung einwirken, während die Schenkelstücke der Klammer so gestaltet sind, daß sie in geschlossenem Zustande auf dem größeren Teil ihrer Länge so ziemlich dicht beisammenliegen.
Die Zacken, Zähne o. dgl., die auf den Innenflächen der zwei Schenkelstücke vorgesehen sind, können aus dem Werkstoff der Schenkelstücke herausgestanzt sein, oder sie können auf sonstige Weise geeignet hergestellt sein, so daß sie imstande sind, deri richtigen Griff auf das Haar auszuüben, ohne es jedoch in irgendwelcher Weise zu beschädigen, ioo
Die Antriebsvorrichtung für die gezackten Teile und die Art ihrer Anordnung kann entsprechend beliebigen praktischen Erfordernissen, die sie zu erfüllen haben, abgeändert werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Aus zwei um eine gemeinschaftliche Längsachse verschwenkbaren Schenkeln bestehende, mit gezahnten oder gezackten Klemmkanten versehene Haarwellklammer, gekennzeichnet durch auf den Schenkeln (a} b) befestigte Außenkämme (e, f).
2. Haarwellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Außenkämme {e, f) auf den Klemmschenkeln (a, b) längsverschiebbar sitzen.
3. Haarwellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkämme (e, f) durch das öffnen oder
Schließen der Klemmschenkel (a, b) bewegt werden.
4. Haarwellvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkämme {e, f) derart auf den Klemmschenkeln längsbeweglich sind, daß ihre Bewegungen einander entgegengesetzt gerichtet sind.
5. Haarwellvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Außenkämme (e, f) selbsttätig, z. B. durch Bowdenzug, erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930531595D 1929-06-25 1930-05-29 Haarwellklammer Expired DE531595C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB19536/29A GB329877A (en) 1929-06-25 1929-06-25 Improvements in and relating to hairdressing devices

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE531595C true DE531595C (de) 1931-08-15

Family

ID=10131008

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930531595D Expired DE531595C (de) 1929-06-25 1930-05-29 Haarwellklammer

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US (1) US1819667A (de)
DE (1) DE531595C (de)
FR (1) FR697574A (de)
GB (1) GB329877A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6189544B1 (en) * 1999-01-29 2001-02-20 C.S.P. Diffusion Hair grip with pairs of teeth

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2814347B1 (fr) * 2000-09-26 2002-12-06 C S P Diffusion Sa Pince a cheveux a mors alleges

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Also Published As

Publication number Publication date
GB329877A (en) 1930-05-29
FR697574A (fr) 1931-01-20
US1819667A (en) 1931-08-18

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