DE1777159A1 - Presswerkzeug und Backensatz dafuer - Google Patents
Presswerkzeug und Backensatz dafuerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Preßwerkzeuge und Backensätze für derartige
Y/erkzeuge und kann mit besonderem Vorteil auf Werkzeuge und liackenaätze angewendet werden, die zum Zusammenpressen eines
im Querschnitt kreiafürmigen Werkstückes auf einen im Durchmesser
kleineren, kreisförmigen Querschnitt dienen.
In einem Preßwerkzeug mit mehreren Backen, die bei einer Betätigung
dea Werkzeuges unter Bildung eines Formhohlraums zur
ο Aufnahme und zum Zuuammenproaaen eines Werkstückes miteinander
oo zusammenwirken, wobei die Backen je eine Arbeitsfläche haben,
*"* die einen Teil dea Umfanges des Formhohlraums begrenzt, sind
erfindungsgeraüß zwei oder mehrere der Backen auf einem gemeinsamen
Träger derart gelagert, dafi aie begrenzt relativ zueinander
beweglich sind, und zwar zwischen einer Schließatellung (Pig.·3)»
in der die Arbeitsflächen der beiden Backen.aneinander anschließen,
und einer offenen Stellung (Mg. 2,4), in der die Arbeitsflächen der beiden Backen im Abstand voneinander angeordnet
sind, wobei die beiden Backen zu ihrer offenen Stellung hin vorbelastet sind.
Nach einem Merkmal der Erfindung sind die Backen auf je einer
geneigten Führung des Trägers verschiebbar gelagert und divergieren die Führungen in der Schließrichtung.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung sind die Backen in dem Träger und relativ zueinander verschwenkbar gelagert.
Die Erfindung schafft ferner einen Backensatz für die Verwendung in einem erfindungsgemäßen Werkzeug. Dieser Backensatz besitzt
zwei Träger zum Anbringen in dem Werkzeug, wobei jeder Träger zwei Backen trägt, die in dem Träger derart beweglich gelagert
sind, daß sie zwischen einer Schließstellung und einer offenen Stellung bewegbar sind, die Arbeitsflächen der beiden Backen in
der Schließstellung aneinander anschließen und in der offenen Stellung im Abstand voneinander angeordnet sind und die beiden
Backen zu ihrer offenen Stellung hin vorbelastet sind«
Die Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten, teilweise schematischen Zeichnungen erläutert. Sarin zeigt ι
109814/0850
Fig. 1 einen Aufkneifbackensatz schaubildlich und mit auseinandergezogenen
Teilen,
Fig. 2 in einer Seitenansicht den zusammengesetzten Backensatz nach Fig. 1 vor einem Aufkneifvorgang,
Fig. 3 einen Teil des Aufkneifbackensatzes nach Fig. 2, der nach
einem Aufkneifvorgang um eine Zwinge herum geschlossen ist,
Fig. 4 in einer der Fig. 3 ähnlichen Darstellung in größerem Maßstab die von der aufgekniffenen Zwinge abgerückten
Aufkneifbacken,
Fig. 5 in einer Seitenansicht einen Teil eines Werkzeugkopfes und
eines Backensatzes nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 schaubildlich mit auseinandergezogenen Teilen eine Anordnung
mit einem Zangenarm und ihm zugeordneten Teilen des Backenansatzes des Werkzeuges nach Fig. 5»
Fig. 7 in einer Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, einen Teil eines anderen Werkzeuges gemäß der Erfindung und
Fig. 8 schaubildlich mit auseinandergezogenen Teilen den Zangenarm
und den Backensatz des Werkzeuges nach Fig. 7·
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■■,Hj.
Der Backensatz gemäß den Figuren 1 bis 4 umfaßt zwei Backenträger 1 und vier Aufkneifbacken 2» Die Backenträger 1 besitzen
je einen Schlitz 3» in dem zwei Aufkneifbacken 2 angeordnet sind·
Die Backenträger 1 sind auf ihrer von den Schlitzen 3 entfernten Seite mit je einem Befestigungszapfen 4 ausgebildet, mit denen
der Träger in einem Werkzeug montiert ist, das geeignet ist, den einen Backenträger geradlinig zu dem anderen Backenträger
hin zu bewegen, wobei die Backen um ein Werkstück herum geschlossen werden. Jeder Backenträger 1 hat in seinem geschlitzten
Teil zwei parallele Bohrungen 5» welche den Schlitz 3 überbrücken und je einen Schwenkzapfen 8 für eine Backe aufnehmen
können. In den Seiten des Schlitzes 3 jedes Trägers sind zwischen den Bohrungen 5 bogenförmige Vertiefungen 6 ausgebildet. Jede
Aufkneifbacke 2 ist mit einer bogenförmigen Vertiefung 7 ausgebildet, die verschiebbar an einem entsprechenden Zapfen 8 angreift,
so daß die Backe um den Zapfen 8 verschwenkbar ist und somit die Backen 2 in dem Schlitz 3 des Trägers relativ zueinander
drehbar sind.
Die Backen 2 eines Paares haben einander benachbarte, ebene Flächen 9» die im Abstand von ihren Schwenkachsen angeordnet
sind, die von den Zapfen 8 gebildet werden. Dieser Abstand beträgt im wesentlichen die Hälfte des Abstandes zwischen den
Zapfen 8 des Trägers,so daß bei einer Verschwenkung der Backen
um die Zapfen 8 zu dem zwischen den Zapfen liegenden Schlitzbereich hin die Flächen 9 zur Anlage aneinanderkommen, während
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sie sich bei einer Verschwenkung in den entgegengesetzten Richtungen voneinander trennen, wie es in den Figuren 2 und 4
gezeigt ist, und von dem Schlitz 3 nach außen divergieren. Den Flächen 9 benachbarte und in dem Schlitz 3 angeordnete
Backenteile haben Vertiefungen 12 in Flächenteilen, die zu dem Grund des Schlitzes hin divergieren. Die Vertiefungen 12 bilden
zusammen einen Hohlraum, der das eine Ende einer Druckfeder 10 aufnimmt, die mit ihrem anderen Ende in einem Hohlraum 11 sitzt,
der in dem Boden des Schlitzes 3 ausgebildet ist. Die Feder 10 ist so angeordnet, daß sie die Backen 2 aus dem Schlitz heraus ™
in die Stellung gemäß Fig. 2 und 4 zu bewegen trachtet. Außerhalb des Schlitzes 3 sind einander benachbarte Arbeitsflächen
der 3acken mit viertelkreisbogenförmigen Formtaachen ausgebildet,
die bei einer Verschwenkung der Backen 2 gegen die Wirkung der Feder 10 eine halbkreisförmige Formhöhlung bilden. Jede Backe
ist an Seiten der halbkreisförmigen Formhöhlung mit ebenen Backenanschlagflachen ^b versehen, die rechtwinklig zu den Flächen
9 derart angeordnet sind, daß die Flächen 15 in einer gemeinsamen Ebene liefen, wenn dio Flächen 9 gemäß Fig. 3 aneinander- i
liefen. Die· Formtaucnen 14 haben an entgegengesetzten Enden abgefaste
Flächen 16, dio in dom in Fig. 3 gezeigten Schließzuatand
dor backen V-förmigo Nuten bilden, die sich in der Axialrichtung
eines im Querucmiitt kreisförmigen Hohlraums erstrecken, der
von den vier geschlossenen Backen gemeinsam begrenzt wird.
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Im Betrieb sind die Backenträger 1 in einem geeigneten, nicht
gezeigten Werkzeug zunächst gemäß Fig. 2 in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß die Backenpaare im Abstand
voneinander und die Arbeitsflächen 14 jedes Backenpaares infolge der unter der Wirkung der Federn 10 divergierenden Anordnung der
Flächen 9 ebenfalls im Abstand voneinander angeordnet sind. Zwischen den Backenpaaren wird ein Werkstück eingesetzt, das
beispielsweise aus einer Aufkneifzwinge 18 besteht und im Durchfe
messer größer ist als der von den gemäß Fig. 3 geschlossenen Backen gebildete, kreisförmige Formhohlraum. Durch die Betätigung
des Werkzeuges werden die Backenträger 1 zueinander hin bewegt, wobei die Arbeitsflächen 14 an dem Werkzeug und die einander
gegenüberliegenden Backenanschlagflächen aneinander angreifen und die Backen in die in Fig. 3 gezeigte Stellung gelangen, in
der die einander benachbarten Flächen 9 und die einander benachbarten Flächen 15 einander berühren und die viertelkreisbogenförmigen
Arbeitsflächen 14 zusammen einen im Querschnitt kreisförmigen Backenhohlraum begrenzen, der um die Zwinge 18 herum
geschlossen ist. Wenn sich die Backen unter Bildung des kreisförmigen Hohlraums schließen, wird die Zwinge zusammengepreßt,
wobei Teile der Zwinge in die V*-förmigen Nuten fließgepreßt werden,
die von den abgefasten Flächen 16 begrenzt werden· Auf diese
Weise wird das aufgekniffene Gebilde außen mit Längsrippen
versehen.
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In der Ausführungsform nach den Figuren 5 und 6 sind zwei Zangenarme 39 vorgesehen, die mit Hilfe von Handgriffen geöffnet
und geschlossen werden können. Einander gegenüberliegende Zangenarme 39 sind mit Vertiefungen 40 ausgebildet, die schräge Seitenwände
41 haben, die zu der offenen Seite der Vertiefung divergieren. In den schrägen Seitenwänden 41 sind Zapfen 42 be- \
festigt, die in langgestreckten Schlitzen je einer Backe 45
eingreifen, so daß diese Backen längs der Seitenwände 41 verschiebbar sind. In Ausnehmungen 47 am Grund der Vertiefung 40 sitzen ^|
Belastungsfedern 44, welche die Backen 45 zu der offenen Seite der Vertiefung hin zu bewegen trachten. Die Bewegung der Backen
45 ist dadurch begrenzt, daß die Zapfen 42 an Enden des Schlitzes 49 angreifen. Jede Backe 45 ist mit einer ebenen Fläche 48 ausgebildet,
die verschiebbar an der zugeordneten Seitenwand 41 angreift. Auf der der ebenen Fläche 48 entgegengesetzten Seite ist
jede Backe mit einer viertelkreisbogenförmigen Arbeitsfläche
46 versehen, die abgefaste Enden 47 hat. Auf entgegengesetzten Seiten ist jede Backe mit Längsnuten 50 versehen, die zu der
Fläche 48 parallel sind und die Führungsrippen 51a von Halteplatten 51 aufnehmen, die mit Schrauben 52 auf entgegengesetzten
Seiten des Zangenarms befestigt sind. Die Rippen 51a erstrecken sich parallel zu den zugeordneten Seitenwänden 41, so daß die
Backen längs der Flächen 41 und der Rippen 51a verschiebbar sind.
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Wenn im Betrieb die Zangenarme geschlossen werden, gleiten die Backen 45 längs der Flächen 41 und der Rippen 51a, bis einander
benachbarte Flächen 53 der Backen jedes Paares aneinanderliegen und die zu den Flächen 53 senkrechten Backenflächen 53a eines
Paars an den entsprechenden Flächen der Backen des anderen Paares anliegen β
In der Ausführungsform nach den Figuren 9 und 10 sind von Hand betätigbare Handgriffe 54 für das Werkzeug durch einen Gelenkzapfen
55 miteinander und durch Gelenkzapfen 57 mit je einem
Lenker 56 gelenkig verbunden. An ihren von den Zapfen 57 entfernten Enden 56 sind die Lenker durch Zapfen 59 gelenkig mit
einem Kopfstück 58 verbunden. In diesem sind die beiden Zangenarme 61 mit Hilfe je eines Zapfens 62 schwenkbar gelagert. Die
Schwenkzapfen 62 sind auf entgegengesetzten Seiten eines Stößels 63 angeordnet, der in dem Kopf 58 verschiebbar ist. Der Stößel
63 ist am einen Ende auf dem die Handgriffe 54 verbindenden Schwenkzapfen 55 montiert. Die Zangenarme 61 sind mit dem Stößel
63 durch je einen Lenker 64 verbunden. Die Lenker 64 aind durch W einen gemeinsamen Schwenkzapfen 66 schwenkbar mit dem Stößel
verbunden. An ihren von dem Schwenkzapfen 66 entfernten Enden sind die. Lenker 64 durch je einen Zapfen 67 mit den Zangenarmen
schwenkbar verbunden.
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Die Zangenarme 61 sind mit je einer viertelkreisbogenförmigen Arbeitsfläche 74 ausgebildet, die an ihren Enden abgeschrägt
ist. In dem gemäß Fig. 9 geschlossenen Werkzeug begrenzen die Arbeitsflächen 74- eine halbkreisförmige Formhöhlung, zu welcher
der Stößel 63 hin bewegt wird. Die Zangenarme besitzen ferner Anschlagflächen 61b, die beim Schließen des Werkzeuges am
vorderen Ende desselben zusammenkommen. Gemäß Fig. 8 ist das von dem Schwenkzapfen 62 entfernte, vorlaufende Ende des Stößels
63 mit einem Schlitz 68 ausgebildet, in dem zwei Backen 71 angeordnet
aind. Diese sind auf einem gemeinsamen Schwenkzapfen 73
gelagert und relativ zueinander begrenzt verschwenkbar, ähnlich %
wie die Backen 2 jedes Paars in der Ausführungsform nach den
Figuren 1 bis 4. Die Backen 71 sind mit Federn 70 belastet, die sie in entgegengeaetzten Richtungen um den Schwenkzapfen 73 herum
zu bewegen trachten, so daß die Backenanschlagflächen 71a eine divergierende Lage einnehmen. Die Backen 71 sind mit viertelkreisbogenförniigen
Arbeitsflächen 74 ausgebildet, die an ihren Enden 73 abgefast sind. An den vorlaufenden Enden der Backen
sind schmale Schultern 71b vorgesehen, die an dazu komplementären Schultern 61c in Vertiefungen je eines Zangenarms 61 angreifen. |
Bei gemäß Fig. 9 ganz geschlossenem Werkzeug liegen Seitenwände der Vertiefungen an Seitenflächen des Stößels 63 an.
Wenn im Betrieb des Werkzeuges die Handgriffe aus der offenen Stellung in die in Fig. 9 KQzeigte üchließstellung bewegt
werden, erfolgt ein .Schließen der Zangenarme 61 durch eine Verachwenkung
um jo einen der Schwenkzapfen 62. Gleichzeitig wird
der Stöbul 63 zwischen die Zangenarme zu deren Arbeitsflächen
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- ίο -
74 hin bewegt. Wenn sich die Zangenarme zu einer Stellung hin bewegen, in der die Flächen 61b aneinanderliegen, greifen die
Backenflächen 71b der von dem Stößel 63 getragenen Backen 71 an der Schulter 61c in den Zangenarmen an· Durch den Angriff
der Arbeitsflächen 74 der Backen 71 an einem nicht gezeigten Werkstück und den Angriff der Zangenarme an den äußeren Seitenflächen
der Backen 71 werden die Backen 71 um den Schwenkzapfen 73 verschwenkt, so daß die Arbeitsflächen der Backen 71 einen
Halbkreis bilden. Die vier Arbeitsflächen 74 der Backen 71 und der Zangenarme 61 bilden jetzt zusammen einen kreisförmigen
Formhohlraum mit vier Längsnuten, die von den aneinanderliegenden, abgefasten Teilen der Backen gebildet werden·
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Claims (3)
1. Preßwerkzeug mit mehreren Backen, die bei einer Betätigung des Werkzeuges unter Bildung eines Formhohlraums zur Aufnahme und
zum Zusammenpressen eines Werkstückes miteinander zusammenwirken,
wobei die Backen (2) je eine Arbeitsfläche (H) haben,
die einen Teil des Umfanges des Formhohlraums begrenzt, dadurch
gekennzeichnet,/daß zwei der Backen (2) auf einem gemeinsamen
Träger (1) derart gelagert sind, daß sie begrenzt relativ M
zueinander beweglich sind, und zwar zwischen einer Schließstellung (Mg, 3), in der die Arbeitsflächen (H) der beiden
Backen (2) aneinander anschließen, und einer offenen Stellung (Pig. 2, 4), in der die Arbeitsflächen (H) der beiden Backen
(2) im Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die beiden Backen (2) zu ihrer offenen Stellung hin vorbelastet (10)
sind.
2β Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier
Backen (2) zwei einander ähnliche Backenpaare bilden, jedes ™
Backenpaar in einem Träger gelagert ist und die Träger (1) zueinander hin u&d voneinander weg bewegbar sind.
3· Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Backe (2) auf entgegengesetzten Seiten ihrer Backenfläche (H) mit zueinander rechtwinkligen Anschlagflächen (9, 15) versehen
ist, so daß bei der Schließbewegung der Träger (1) die Anschlagflächen (9, 15) jeder Backe (2) an entsprechenden Flächen
109814/0850
(9, 15) der benachbarten Backen (2) zur Anlage kommen und
dadurch die Relativstellungen der Arbeitsflächen (14) bestimmt werden.
4. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Backen (2) jedes Backenpaares in dem zugeordneten Träger (1) relativ zueinander verschwenkbar gelagert
(7, 8) sind.
5. Werkzeug (Pig. 5f 6) nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet, daß die Backen (45) jedes Backenpaares verschiebbar auf je einer geneigten Führung (41, 51a) des zugeordneten
Trägers (39) gelagert sind und die Führungen (41, 51a) in der Schließrichtung divergieren.
6. Werkzeug (Fig. 7, 8) nach Anspruch 1, mit zwei Zangenarmen (61),
die in einem Werkzeugkopf (58) schwenkbar gelagert sind, durch den hindurch ein Stößel (63) zwischen den Zangenarmen (61) zu
" Arbeitsflächen (74) hin bewegbar ist, die an den Zangenarmen
(61) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (63) zwei Backen (71) trägt, die relativ zueinander begrenzt
verschwenkbar gelagert (62) und so angeordnet sind, daß sie beim
Schließen des Werkzeuges zusammen mit den Arbeitsflächen (74) der Zangenarme (61) den Formhohlraum bilden.
7. Backensatz für ein Aufkneifwerkzeug nach Anspruch 3, mit zwei
in dem Werkzeug anbringbaren Trägern (1), dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Träger (1) zwei Backen (2) trägt, die derart gelagert
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(7, 8) sind, daß sie relativ zueinander begrenzt verschwenkbar
sind, und zwar zwischen einer Schließstellung (Fig. 3), in der die Arbeitsflächen (14) der beiden Backen (2) aneinander anschließen,
und einer offenen Stellung (Pig. 2, 4), in der die Arbeitsflächen (14) der beiden Backen im Abstand voneinander
angeordnet sind, die beiden Backen (2) zu der offenen Stellung (Fig.
2, 4) hin belastet (10) sind und jede Backe (2) auf entgegengesetzten
Seiten ihrer Arbeitsfläche (14) mit zueinander rechtwinkligen Anschlagflachen (9» 15) versehen ist, so daß beim ^j
Schließen der Träger (1) die Anschlagflächen (9» 15) jeder Backe (2) an entsprechenden Flächen (91 15) der benachbarten
Sacken (2) zur Anlage kommen, um die Relativatellungen der
Arbeitsflächen (14) zu bestimmen.
3. Werkzeug oder Backenaatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsflächen (14) der Backen
(2) bogenförmig und zur Bildung eines kreisförmigen Formhohlraums
geeignet wind, jede dacke (2) an Enden der Backenfläche (14)
abgefaat (16) iat und die abgöfaaten Flächen (16) so angeordnet ™
sind, daß nie bei geschlossenen Backen Nuten (16, 16) bilden,
die sich in der Lan^aricntung des fformhohlraums erstrecken.
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BAD ORIGINAL
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