DE266832C - - Google Patents

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DE266832C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D1/00Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor
    • A45D1/06Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor with two or more jaws

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  • Hair Curling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 266832 KLASSE 33 c. GRUPPE
FERDINAND SCHAR in SCHWECHAT b.WIEN.
Brenneisen mit mehreren ineinandergreifenden Formrippen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1913 ab.
Bei den bekannten Brenneisen mit mehreren ineinandergreifenden Formrippen, insbesondere bei jenen, welche zum Wellen der Haare dienen, wird das Haar beim Gegeneinanderbewegen der Backen des Brenneisens in einer Länge, welche der Entfernung der äußersten Rippen entspricht, erfaßt und in die Wellenform gebracht. Dadurch, daß das- Haar von den Backen des Brenneisens in einer bestimmten Länge erfaßt
ίο wird, erfährt das Haar infolge Wellenbildung eine Streckung bzw. Zerrung, und durch die übermäßige Spannung tritt leicht ein Abreißen ein. '
Um diese Übelstände zu vermeiden, wird beim Gegenstand vorliegender Erfindung eine Anordnung dahin getroffen, daß die Rippen der Backen beim Schließen derselben das Haar derart erfassen, daß dasselbe eine Querbewegung zur Längsrichtung der Rippen ausführt, wodurch ein spannungsloses Einlegen des Haares in die Wellenform möglich ist. Zu diesem Zwecke können die Rippen der Backen derart angeordnet werden, daß sie zeitlich hintereinander zur Wirkung kommen. Weiter können die Rippen während des Schließens der Backen gegeneinander bewegbar sein, so daß mit der Wellenbildung eine Verkürzung der Wellen stattfindet, oder es können die Rippen der Backen mit Rollen o. dgl. versehen sein, welche beim Schließen der Backen ein Gleiten der Haare über die Rippen gestatten.
In der Zeichnung ist eine Reihe von Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht.
Was zunächst die Ausführungsform gemäß Fig. ι anbetrifft, so besteht dieselbe aus zwei Backen 1, 2, welche scherenartig gegeneinander bewegt werden. Die obere Backe 1 kann nun, wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, mit einer Reihe von Rippen ausgestattet werden, welche teils beweglich, teils fest mit der Backe 1 verbunden sind, wobei die Rippen verschiedene Höhe besitzen. Die untere Backe 2 weist eine Reihe von mit derselben fest verbundenen Rippen 3 auf, wie dies aus den Fig. 2 bis 4 zu ersehen ist. Die Darstellung gemäß Fig. 2 zeigt, daß die Backe 1 zwei feste Rippen 4 trägt, zwischen welchen eine bewegliche Rippe 5 ihre Lagerung findet. Diese Rippe 5 geht durch eine Ausnehmung der Backe 1 hindurch und steht unter der Wirkung einer Feder 6 (Fig. i); welche das Bestreben hat, die Rippe 5 in ihrer tiefsten Stellung zu halten. Die Wirkungsweise dieser vorbeschriebenen Ausführungsform ist nun folgende :
Wird das zu wellende Haar 0. dgl. bei geöffneten Backen 1 und 2 zwischen dieselben gebracht und die Backen gegeneinanderbewegt, so wird die Haarsträhne, wie dies aus Fig. 2 zu ersehen ist, derart erfaßt, daß zunächst durch die bewegliche Rippe 5 eine mittlere Welle sich bildet. Werden die Backen gänzlich in ihre Schlußstellung bewegt, so gehen auch die äußeren festen Rippen 4 nieder, und die Rippe 5 wird infolge ihrer beweglichen Lagerung festgehalten, während die Backe 1 über sie entgegen der Federwirkung gleitet. Die äußeren Rippen 4 ziehen die Haarsträhne, die in der Mitte durch.
die Rippe 5 festgehalten wird, in die Rippen 3 der unteren Backe 2 hinein, so daß ein spannungsloses Einlegen in die Wellenform möglich erscheint, weil so viel Haar zufließt, als für die erforderliche Wellenbildung nötig ist.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, können auch
mehrere bewegliche Rippen angeordnet werden, welche nacheinander zur Wirkung kommen (Fig. 3) oder deren Wirkung in bezug auf die mittlere bewegliche Rippe symmetrisch ist (Fig. 4)·
Die Anordnung der Feder 6, welche die beweglichen Rippen in der Schlußstellung hält, kann mannigfache Abänderungen erfahren. So könnte beispielsweise die obere Backe 1 eine entsprechende Verlängerung haben, die durch die Zangenschenkel hindurchgreift, wobei auf einem Schenkel des Brenneisens eine Druckfeder vorgesehen ist. Ferner wäre die An-Ordnung einer Blattfeder, welche auf die oberen Rücken der Rippen wirkt, mit Vorteil zu verwenden.
Um die Anordnung von Schlitzen in der oberen Backe des Brenneisens zu vermeiden, kann vorteilhafterweise eine Ausführungsform gewählt werden, wie sie Fig. 5 in schaubildlicher Darstellung zeigt. In diesem Falle sind die Enden der beweglichen Rippe 5 zu Blattfedern 7 ausgebildet, deren Enden durch Nietung, Verschraubung o. dgl. an der Backe 1 festliegen. Die Höhe der beweglichen Rippe 5 bzw. der Abstand des unteren Randes derselben von der Unterseite der Backe 1 ist größer als die Höhenabmessung der festen Rippen 4.
Wird daher eine mit derartigen Rippen versehene Backe 1 niederbewegt, so kommt zunächst die Rippe 5 zur Wirkung.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 6 besteht gleichfalls aus zwei Backen 1, 2, jedoch besitzt die obere Backe 1 durchweg feste Rippen 8, welche an einer gebogenen federnden Platte 9 angeordnet sind. Die federnde Platte 9 kehrt ihre konvexe Seite gegen die Backe 2, so daß beim Gegeneinanderbewegen der Backe 1 und 2 die mittlere der Rippen 8 zunächst zur Wirkung kommt, während. die äußeren Rippen nachfolgen. Diese Ausführungsform ermöglicht daher gleichfalls ein spannungsloses Einlegen des Haares in die Wellenform.
In Fig. 7 ist eine Ausführungsform veranschaulicht, bei welcher die obere Backe 1 mit einer Reihe von festen Rippen 10 ausgestattet ist. Die untere Backe 2 besteht aus einer Reihe von Gelenkteilen, welche Rippen 11 tragen.
Die äußersten Rippen 11 stehen durch Verbindungsglieder 12 mit einer Stange 13 o. dgl. in Verbindung. Zwischen den Gelenkteilen der Rippen 11 und den Verbindungsgliedern 12 befindet sich eine Feder 14.
Wird die Backe 1 niederbewegt, so kommt die mittlere der Rippen 10 zunächst zur Wirkung und wird in ihrer Schlußstellung eine Streckung der Verbindungsglieder 12 sowie der Gelenkteile, welche die Rippen 11 tragen, veranlassen. Die äußeren Rippen kommen bei dieser Ausführungsform gleichfalls später zur Wirkung und erscheint sohin ein spannungsloses Einlegen des Haares in Wellenform gewährleistet.
Fig. 8 und 9 veranschaulichen eine Ausführungsform der Erfindung in zwei Ansichten, deren Wesen darin besteht, daß die Rippen der Backen in der Querrichtung gegeneinander bewegbar sind, um gleichzeitig mit der Wellenbildung ein Zusammenrücken der Wellen zu ermöglichen. Zu diesem Zwecke ist die obere mit Rippen 15 versehene Backe mit einem Querträger 16 ausgestattet, dessen beide Enden schräg nach abwärts gerichtete Arme 17 tragen. Die Rippen 18 der unteren Backe sind durch scherenartige Hebel 19 miteinander verbunden, zum Zwecke, eine Bewegung der äußeren Rippen 18 gegen die mittlere Rippe 18 zu ermöglichen. Die untere Backe trägt ferner schräg nach aufwärts gerichtete Fortsätze 20.
Die Wirkungsweise dieser vorbeschriebenen Ausführungsform ist nun folgende: Werden die Backen und somit die Rippen 15 und 18 gegeneinander bewegt, so kommen die schrägen Arme 17 mit den Fortsätzen 20 in Berührung und müssen sich diese Fortsätze 20 bei fortgesetzter Bewegung der Arme 17 nach einwärts schieben. Hierdurch verschieben sich die Rippen 18 in der Querrichtung, so daß gleichzeitig mit der Wellenbildung ein Zusammenrücken der Wellen stattfindet.
In Fig. 10 ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, die darin besteht, daß die Rippen der Backen mit Rollen 21 o. dgl. versehen sind, welche beim Schließen der Backen ein Gleiten des Haares über die Rippen gestatten.
Wie aus den vorbeschriebenen Ausführungsformen hervorgeht, läßt das Erfindungsprinzip sich mannigfach ausgestalten und bleibt es nur von Wichtigkeit, daß das Haar beim Schließen der Backen von denselben derart erfaßt wird, daß dasselbe eine Querbewegung zur Längsrichtung der Rippen ausführt, um ein spannungsloses Einlegen des Haares in die Wellenform zu ermöglichen.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Brenneisen mit mehreren ineinandergreifenden Formrippen, insbesondere zum Wellen von Haaren, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen der einen Backe verschieden weit vorstehen, damit beim Schließen der Backen das Haar o. dgl. von den einzelnen Rippen nacheinander erfaßt wird, derart, daß es eine Querbewegung zur Längsrich-
    tung der Rippen ausführt, um ein spannungsloses Einlegen des Haares in die Wellenform zu ermöglichen.
  2. 2. Brenneisen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der einen Backe Rippen verschiedener Breitenabmessung federnd angeordnet sind, die beim Schließen des Brenneisens in die Rinnen der anderen Backe zeitlich nacheinander eintreten.
  3. 3. Brenneisen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen der einen Backe an einer gegen die zweite Backe konvex gebogenen Feder (9) angeordnet sind.
  4. 4. Brenneisen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen der einen Backe gelenkig miteinander verbunden sind, wobei die Verbindungsglieder polygonale Anordnung aufweisen, so daß durch Einschwenken der seitlichen Rippen in die Schließstellung das Haar von der Seite aus gegen die Mitte zu bewegt wird.
  5. 5. Brenneisen zum spannungslosen Einlegen des Haares, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen der Backen in der Querrichtung gegeneinander bewegbar sind, um gleichzeitig mit der Wellenbildung ein Zusammenrücken der Wellen zu ermöglichen.
  6. 6. Brenneisen zum spannungslosen Einlegen des Haares, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen der Backen mit Rollen (21) ' o. dgl. versehen sind, welche beim Schließen der Backen ein Gleiten der Haare über die Rippen gestatten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999025216A1 (de) * 1997-11-13 1999-05-27 Braun Gmbh Haarformgerät
DE102014206495A1 (de) * 2014-04-04 2015-10-08 BSH Hausgeräte GmbH Haarkreppeinrichtung

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US6278086B1 (en) 1997-11-13 2001-08-21 Braum Gmbh Hair styling appliance with resiliently mounted pressure member
DE102014206495A1 (de) * 2014-04-04 2015-10-08 BSH Hausgeräte GmbH Haarkreppeinrichtung

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