DE318581C - - Google Patents
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- DE318581C DE318581C DENDAT318581D DE318581DA DE318581C DE 318581 C DE318581 C DE 318581C DE NDAT318581 D DENDAT318581 D DE NDAT318581D DE 318581D A DE318581D A DE 318581DA DE 318581 C DE318581 C DE 318581C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D1/00—Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor
- A45D1/06—Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor with two or more jaws
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brennschere
zum Wellen der Kopfhaare, die mit einer
Schutzvorrichtung gegen Verbrennung der Haut
versehen ist. ■
Es sind schon Brennybrrichtungen für Barte bekannt, bei denen Schutzvorrichtungen
- gegen das Verbrennen der Haut angebracht sind. Doch muß hierbei die eigentliche
Brennvorrichtung (Kamm, Bürste) eine besondere Gestaltung erhalten. Auch würden
sich diese Einrichtungen zu dem Zwecke der vorliegenden Erfindung, d. h. in erster Linie
zum Wellen der Kopfhaare, nicht verwenden lassen. . ' .
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, die bekannten Haarbrennscheren möglichst
in der - gebräuchlichen Form zu erhalten, so daß die neue Schutzvorrichtung bei jeder vorhandenen
Schere ohne Abänderung angebracht werden kann.
Dies wird dadurch erreicht, daß an jeder Zinke, der Schere ein die Wärme schlecht
leitender Schützkörper "auf der dem Kopf zugewendeten Seite angebracht wird, so daß
nicht die Zinken oder das diese überdeckende gewellte Formeisen der anderen Scherenhälfte,
sondern nur die Zinkenschutzkörper· mit der Kopfhaut in Berührung kommen können und
infolge ihres schlechten Wärmelei tungsvermögens jede übermäßige Erwärmung der
Kopfhaut ausschließen. Die Schutzkörper der Zinken sind dabei leicht abnehmbar ausgebildet,
und zwar zweckmäßig so, daß sie gleichzeitig mit einem einzigen Handgriff
!5 zwecks Erh tzung der Schere rasch abgenommen und danach für das Haarbrennen
ebenso rasch wieder befefestigt werden können.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Fig; ι
zeigt die Schutzvorrichtung für die Brennschere
in Seitenansicht. Fig. 2 ist eine Oberansicht. Fig. 3 ist e'n Schnitt nach Linie A-B
von Fig. 2. Fig. 4 zeigt eine Schere mit der Schutzvorrichtung in Seitenansicht in kleinerem
Maßstabe. Fig. 5 ist eine Oberansicht dazu; dabei ist das gewellte Formeisen- der
Deutlichkeit halber fortgelassen. ■■
Die Brennscheren zum Wellen der Kopfhaare bestehen gewöhnlich aus. einer mit '
zwei gleichlaufenden Zinken ausgestatteten Scherenhälfte und einer mit einem Welleisen
versehenen Hälfte. Dabei arbeitet je eine Welle des WeHeisens b mit je einer Zinke α
zusammen (Fig. 4 und 5).
Nach der Erfindung wird nun jede Zinke der Schere mit einem Schutzkörper versehen,
so daß dieser- Schutzkörper und . nicht die
Eisen teile der Schere mit der Kopfhaut in -. Berührung kommt. ;
Der Schutzkörper wird durch eine Schiene
gebildet, die aus einem schlechten Wärmeleiter, wie Holz, . Harfgummi usw., hergestellt ist.
Diese Schiene c wird zweckmäßig mit einer Fassung d aus Blech versehen, die so ausgebildet
sein, muß, daß sie den unteren Teil der Schiene c, der eine der Kopfform angepaßte Wölbung besitzt, frei läßt. In dem,
der Spitze zugewendeten Ende besitzt die..
Fassung d eine Aussparung f zur Aufnahme
der Zinkenspitze. Die Zinke greift dabei unter einen vorspringenden Teil ε der Fassung d. ' ' ,-.,■-■
Die Schienen der beiden Zinken sind durch; einen Quersteg h miteinander verbunden. An
diesem Steg sitzen zwei schräg aufwärts ge richtete Federn i. Diese Federn legen sich |
nach dem Anbringen der Schienen an den j Zinken gegen die Kröpfung ax der züge- j
hörigen Zinke a.
Um der etwaigen verschiedenen Zinken- j länge verschiedener Scheren Rechnung zu \
tragen und die Federn i entsprechend einstellen zu können, ist der Steg h längsverschiebbar
mit den Schienen verbunden. Zu diesem Zweck ist der Steg h an zwei Gleitstücken
k befestigt, die an der Unterseite der Schienenfassung d anliegen. An jedem Gleitstück
k sitzt ein Schraubenbolzen m, der durch einen Längsschlitz η der Fassung d
nach oben greift. Im Bereiche dieses Längsschlitzes η ist der Schutzkörper c entsprechend
ausgespart (Fig. 1 und 4). Mittels einer auf eine Unterlagscheibe 0 wirkenden, zu den
Schraubenbolzen m gehörigen Flügelmutter P können die Gleitstücke k gegen die Fassung d
gepreßt und damit der Steg an den Schienen festgestellt werden. Es ist ersichtlich, daß
bei dieser Anordnung der Steg h und damit die Stellfedern i rasch und leicht der Zinkenlänge
entsprechend eingestellt werden können. In ähnlicher Weise (nicht dargestellt) könnte
auch die Länge des Steges h veränderbar ausgebildet sein, um einem etwaigen verschiedenen
Abstand der Zinken der verschiedenen Scheren Rechnung tragen zu können.
Die Benutzung der Brennschere nach der Erfindung geschieht in folgender Weise: Die
Schere wird in üblicher Weise auf einem geeigneten Feuer erhitzt. Nach der Abnahme
vom Feuer wird die Schutzvorrichtung aufgesetzt. Dies geschieht in einfachster Weise
derart, daß man die Spitzen der beiden Zinken α in die Aussparungen f der Schienenfassungen
d einführt (die Schere kann dabei geschlossen sein). Darauf drängt man den
hinteren Teil der Schienen nach oben, so daß die Federn i mit den Kröpfungen α,
der Zinken α in Eingriff kommen und die Schienen in der aus Fig. 4 und 5 ersichtlichen
Lage gegenüber den Zinken bzw. der Schere festhalten. Einer weiteren Befestigung bedarf
es nicht, da die Schutzschienen durch den vorspringenden Teil g ihrer Fassung d
und ihre Haltefedern i fest an die Zinken geklammert werden; dabei kann durch entsprechende
Einstellung der Haltefedern i bzw. des Steges h die Einspannung beliebig geregelt
werden.
Nachdem die Schutzvorrichtung auf diese Weise an der Schere angebracht ist, wird die Schere in der bisher üblichen W'eise benutzt. Ist eine neue Erhitzung der Schere notwendig, so wird die Schutzvorrichtung in rascher Weise dadurch wieder von der Schere entfernt, daß man dieselbe am hinteren Teil ihrer Schienen anfaßt und diesen nach unten zieht. Dabei geben die Federn i die Kröpfungen U1 wieder frei, während die Zinkenspitzen aus ihren Ausparungen f der Schienen wieder heraustreten.
Nachdem die Schutzvorrichtung auf diese Weise an der Schere angebracht ist, wird die Schere in der bisher üblichen W'eise benutzt. Ist eine neue Erhitzung der Schere notwendig, so wird die Schutzvorrichtung in rascher Weise dadurch wieder von der Schere entfernt, daß man dieselbe am hinteren Teil ihrer Schienen anfaßt und diesen nach unten zieht. Dabei geben die Federn i die Kröpfungen U1 wieder frei, während die Zinkenspitzen aus ihren Ausparungen f der Schienen wieder heraustreten.
Es ist ersichtlich, daß die neue Schutzvorvorrichtung infolge ihrer zweckmäßigen Durchbildung
keinerlei Umstände in der Benutzung macht oder die Arbeit gar verzögert, während
sie im Gegensatz dazu ganz erhebliche Vorteile bietet.
De eine oder andere Anordnung könnte auch anders getroffen sein, ohne dadurch den
Rahmen der Erfindung zu überschreiten.
Claims (4)
1. Haarbrennschere, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Zinke der Schere
ein abnehmbarer, die Wärme schlecht leitender Schutzkörper auf der dem Kopf
: zugewendeten Seite angebracht ist.
2. Haarbrennschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzkörper
jeder Zinke aus einer, vorn spitzen, an der Unterseite entsprechend der Kopfform
gewölbten Schiene besteht, in die die Zinke in eine vorn an der Oberseite, zweckmäßig in einer besonderen Fassung
der Schiene angebrachte Aussparung eingreifen kann, während am rückwärtigen Ende ein Schiene und Zinke auslösbar
verbindendes Glied vorgesehen ist.
3. Haarbrennschere nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Scheren mit gabelförmigem Brennkörper die Schutzschienen beider Zinken durch einen Quersteg miteinander in Verbindung
stehen, an dem zwei aufwärts gerichtete Federn (i) sitzen, die sich gegen die
Kröpfung der zugehörigen Zinke anlegen und dadurch das Schienenpaar an den Zinken leicht lösbar festhalten.
4. Haarbrennschere nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Quersteg mit den beiden Schienen längsverstellbar verbunden ist, so daß die Lage
der Stellfedern {i) entsprechend der Zinkenlänge geändert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE318581C true DE318581C (de) |
Family
ID=571155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT318581D Active DE318581C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE318581C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1982000575A1 (en) * | 1980-08-18 | 1982-03-04 | Ag Wella | Heated rod device for hair curling |
-
0
- DE DENDAT318581D patent/DE318581C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1982000575A1 (en) * | 1980-08-18 | 1982-03-04 | Ag Wella | Heated rod device for hair curling |
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