DE188061C - - Google Patents
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- Publication number
- DE188061C DE188061C DE1906188061D DE188061DA DE188061C DE 188061 C DE188061 C DE 188061C DE 1906188061 D DE1906188061 D DE 1906188061D DE 188061D A DE188061D A DE 188061DA DE 188061 C DE188061 C DE 188061C
- Authority
- DE
- Germany
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- scissors
- teeth
- combs
- hair
- bars
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D1/00—Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor
- A45D1/18—Curling-tongs, i.e. tongs for use when hot; Curling-irons, i.e. irons for use when hot; Accessories therefor with combs
Landscapes
- Scissors And Nippers (AREA)
Description
ααΛχν\\\ίιΐΛ\α
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 188061 KLASSE 33 c. GRUPPE
VALENTIN WEX in MÜNCHEN.
Es sind Brennscheren zum Wellen von Haar bekannt, bei denen mehrere verschiebbare
Holme des einen Scherenteiles mit rippenförmigen, gebogenen Zähnen versehen sind
und der andere Scherenteil gabelförmig so gestaltet ist, daß sich die Zinken beim Schließen
der Schere beiderseitig neben die Holme legen. Um mit derartigen Scheren nun sogenannte
Marcel- oder Ondulationswellen erzeugen zu
ίο können, muß man sich der zweiten Hand
oder eines Handkammes bedienen, mit welchem die Haare bei der Verschiebung der
gezahnten Holme seitlich festgehalten werden, so daß auf beiden Seiten die den Marcelwellen
eigentümlichen Kanten erzeugt werden. Bekanntlich sind bei den Marcelwellen die Haare nach zwei rechtwinklig zueinander
stehenden Richtungen gewellt, und zwar in der Weise, daß die Wellenberge der Seitenansicht
des Haarstranges nahezu spitz verlaufen, so daß sie in der Vorderansicht desselben
Kanten darstellen, welche die Wellenberge und -täler trennen.
Um nun mit Brennscheren der oben beschriebenen Art auch Marcelwellen herstellen
zu können, ohne daß hierzu ein Handkamm oder dergl. verwendet wird, ordnet man an
dem die Holme tragenden Scherenteil beiderseitig außen parallel zu den Holmen Kämme
an. Zwischen letztere und die benachbarten Holme legen sich die entsprechenden Zinken
oder Muldenkanten des zweiten, ungezahnten Scherenhebels beim Schließen der Schere ein.
Es ist zwar schon bekannt, an Brennscheren mit längsverschiebbaren Zinkenträgern
feste Seitenkämme anzubringen. Bei den bekannten Brennscheren befinden sich aber die
längsverschiebbaren Zinkenträger und festen Seitenkämme nicht an demselben Scherenhebel.
Auch können bei den bekannten Brennscheren die Zinkenträger nicht durch die die Schere haltende Hand verschoben werden.
Durch die Anordnung der festen Seitenkämme an dem die längsverschiebbaren Zinkenträger enthältenden Hebel einer mit einer
Hand zu bedienenden Brennschere wird deren Herstellung und Handhabung derart vereinfacht,
daß sich jederman ohne irgendwelche fachtechnische Übung ohne weiteres Marcelwellen
mit einer Hand brennen kann.
Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Brennschere ist in der Zeichnung in Fig. 1
in Seitenansicht, in Fig. 2 im Grundriß und in Fig. 4 im Querschnitt, bei geschlossener
Schere dargestellt. Fig. 3 zeigt die Schere in Seitenansicht geöffnet, Fig. 5 einen Grundriß
des einen Scherenteiles e.
Hiernach enthält der letztere in fester Verbindung mit ihm zu beiden Seiten je einen
Kamm a. Diese Kämme α bilden bei der vorliegenden Ausführungsform die Vorrichtung
zum Halten des Haares. Zwischen den Kämmen α sind auf Führungsbolzen c die
Holme b längsverschiebbar angeordnet, welche durch einen beliebigen Bewegungsmechanismus
verbunden sind. Sie sind in entsprechenden Abständen mit Zähnen η versehen,
welche sich nahezu auf die ganze Breite der
Holme erstrecken, und deren arbeitende Flächen dem Grundriß der zu erzeugenden Wellen
entsprechend abgerundet sind.
Nach der Darstellung zeigen die Zähne η bogenförmigen Querschnitt, so daß sich die
aus Fig. 2 und 5 ersichtliche linsenähnliche Grundrißform ergibt.
Der Bewegungsmechanismus der Holme besteht nach der dargestellten Ausführungsform
aus einem Hebel d, welcher an dem Handgriff des Scherenteiles e gelagert ist und
gelenkig mit einer am mittleren Holm b festsitzenden Stange g in Verbindung steht. In
einen Schlitz dieser _ Stange g greift der auf der Achse i festsitzende und mittels
derselben in seitlichen Lagern des Scherenteiles e drehbare Hebel h. Auf der Achse i
sitzen ferner die Kurbelarme k, die mittels der Gelenke / mit den beiden seitlichen HoI-men
b verbunden sind.
Der andere Scherenteil m enthält den Holmen b entsprechende Mulden, die mit Ausschnitten
f für die Zähne η dieser Holme versehen sind und mit den zusammenstoßenden
Kanten Rippen bilden, welche in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise zwischen die Holme b
und zwischen diese und die Kämme α greifen. Dieser Scherenteil kann übrigens auch aus
einer Gabel bestehen, deren Zinken bei geschlossener Schere zwischen den Holmen b
und diesen und den Kämmen α liegen. Die Zinken sind hierbei am freien Ende zweckmäßig
spitz, um hiermit bei der Herstellung der Wellen bequem unter das Haar fahren
zu können.
Die Handhabung der eben beschriebenen und dargestellten Schere ist nun folgende:
Man öffnet die erhitzte Schere, legt den zu wellenden Haarstrang dazwischen oder
fährt, wie eben gesagt, mit der Gabel unter das Haar und schließt hierauf die Schere
wieder. Das Haar liegt nun in den Kämmen α und auf den Holmen b und wird
durch die Rippen oder Zinken des Scherenteiles m so beeinflußt, daß es sich an die
Rundungen der Holme b anschmiegt. Drückt man nun auf den Hebel d, so wird infolge
der oben beschriebenen Verbindung der Holme b der mittlere derselben vorwärts und
die beiden seitlichen rückwärts verschoben, wobei die Zähne η das Haar, welches im
übrigen durch die Kämme α gehalten wird, nach der bezüglichen Richtung mitnehmen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Brennschere zur Herstellung von Wellen nach zwei zueinander senkrechten Richtungen (Marcelwellen), deren Oberteil an muldenförmigen, durch die die Brennschere haltende Hand längs verschiebbaren Trägern sitzende Rippen oder Zähne trägt, und deren Unterteil die Form einer Gabel hat, dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren Seiten des Oberteiles feste Kämme an sich bekannter Art so angeordnet sind, daß sich die äußeren Zinken des Unterteiles zwischen die festen Kämme und die beweglichen Zahnreihen zwecks Bildung der den Marcelwellen eigentümlichen scharfen Kanten legen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT36925D AT36925B (de) | 1906-02-26 | 1907-05-20 | Brennschere. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE188061C true DE188061C (de) |
Family
ID=451703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1906188061D Expired - Lifetime DE188061C (de) | 1906-02-26 | 1906-02-26 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE188061C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1007480B (de) * | 1953-12-18 | 1957-05-02 | Heinrich Krings | Elektrisch beheizte Brennschere zum Legen einer S-foermigen Haarwelle |
-
1906
- 1906-02-26 DE DE1906188061D patent/DE188061C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1007480B (de) * | 1953-12-18 | 1957-05-02 | Heinrich Krings | Elektrisch beheizte Brennschere zum Legen einer S-foermigen Haarwelle |
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