DE596296C

DE596296C - Geraet zum Schneiden (Effilieren) der Haare

Info

Publication number: DE596296C
Application number: DE1930596296D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1929-09-05
Filing date: 1930-07-26
Publication date: 1934-04-30

Description

Gerät zum Schneiden (Effilieren) der Haare Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Schneiden, insbesondere zum Effilieren der Kopfhaare und zum Rasieren. Es sind bereits Geräte bekannt, bei welchen mit einem Doppelkamm eine Rasierklinge mittels Drehzapfens verbunden ist, um den Kamm als solchen und Kamm und Klinge zusammen als Haarschneidgerät verwenden zu können. Das Neue des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß zum Einstellen der Schneidkante der Rasiermesserklinge in Wählbarem Abstand parallel zu den Zahnspitzen des Kammes ein in einem schräg laufenden Schlitz feststellbarer Drehzapfen und ferner am Kamm verstellbar ein Anschlag vorgesehen ist. Außerdem ist die Rasiermesserklingenangel in an sich bekannter Weise über ihren Drehpunkt hinaus verlängert. Mit diesen an einem Gerät vereinten Merkmalen wird der Zweck verfolgt, die Klinge während der Arbeit mit nur einer Hand aus dem Kamm herausheben und je nach dem Abstand der Schneidkante von den Spitzen. des Kammes die Schneidwirkung ändern zu können, so daß das Gerät abwechselnd als Kamm oder als Schneidgerät mit jeweils passender Schneidwirkung Verwendung finden kann,. ohne daß ein Griffwechsel nötig wäre. Auch läßt sich die Klinge. als Rasiermesser verwenden, da sie gänzlich aus den Kämmen herausgestellt werden kann. Wird die Schneidkante ein wenig vor die Zahnspitzen gestellt, so dienen letztere als Schutz beim Rasieren.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, es zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 einen Querschnitt, Abb. 3 einen Grundriß des Gerätes.
Das gezeichnete Gerät weist einen Doppelkamm i aus Metall, Horn, aus Kunstmasse usw. auf. Der Doppelkamm besitzt einen Handgriff 2. In diesem ist drehbar und einstellbar eine als Rasiermesser verwendbare Klinge q. angeordnet. Der Doppelkamm besitzt die beiden Seitenteile 7 und B. jeder der Seitenteile besitzt eine Zahnung 6, zwischen denen die Klinge q. liegt. An einem der beiden Griffe 2 ist ein als Stellschraube ausgebildeter Anschlag 9 vorgesehen. Dieser ermöglicht eine Begrenzung der Einstellung der Schneidkante der Klinge q. parallel zu den Zahnspitzenreihen 5. Durch Verstellen der Schraube 9 kann der Abstand der Schneidkante der Klinge q. von den Zahnspitzen 5 geändert werden. Die Klinge q. ist mit einem Stift io in einem schräg laufenden Schlitz ii des Handgriffes 2 geführt. Der Stift io dient als Drehzapfen für die Klinge q. und die Kammteile 7, B. Die vordere Stirnseite der Klinge q. liegt auf einem schräg gestellten Ansatz 3 eines Kammteiles 2 auf. Die Angel der Klinge 4 ist über das Kammgriffende hinaus verlängert. Die Verlängerung 4' ist so geformt, daß sie als Griff zum Ausschwingen der Klinge aus dem Doppelkamm verwendet werden kann.
Das Gerät wird z. B. in der Weise benutzt, daß erst die Klinge 4 aus dem Doppelkamm ausgehob=n und das Haar mit dem Kamm 7, 8 geordnet wird. Dann wird die Spitze eines Haarbüschels mit der linken Hand gefaßt. Mit der rechten, das Gerät tragenden Hand werden nun die kürzeren, von der linken Hand nicht gefaßten Haare nach dem Kopf zu zurückgekämmt. Durch Druck auf den Ansatz 4' wird die Klinge 4 zwischen die Teile 7, 8 gestellt, und nun können die Haarspitzen abgeschnitten werden. Die Haare werden auf diese Weise ungleich lang geschnitten oder effiliert. Sie legen sich dem Kopf dann enge an.
Der Kammteil 7 besitzt noch eine Umbiegung 13, hinter welche die Klinge 4 und der Kammteil 8 treten, wodurch sie sich ganz an den Kammteil ? anlegen. .

Claims

PATENT ANSPRUCH Gerät zum Schneiden (Effilieren) der Haare, bei dem eine Rasiermesserklinge mittels Drehzapfens mit einem Doppelkamm verbunden ist, um den Kamm als solchen und Kamm und Klinge zusammen als Haarschneidgerät verwenden zu können, gekennzeichnet durch einen in einem schräg laufenden Schlitz (i i) des Kammgriffes (a) feststellbaren Drehzapfen (io), einen verstellbar im Kamm vorgesehenen Anschlag (9) und ein über das Kammgriffende hinausragendes Angelende, zu dem Zweck, das Einstellen der Schneidkante der Klinge (4) parallel und in wählbarem Abstand von den Zahnspitzen des Kammes mit einer Hand bewirken zu können.