DE410573C - Haarschneidevorrichtung - Google Patents

Description

• Haarschneidevorrichiung. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igi i die Priorität auf Grund der Anmeldung in der Schweiz vom 18. Februar 1923 beansprucht. Es sind Haarschneidevorrichtungen mit einer in einem Rahmen umlaufenden Messerwalze bereits bekannt, die mit einem Gegenmesser und einem - Sicherheitskamin zusammenarbeiten.
• Die Erfindung bezieht sich auf eine solche Haarschneidevorrichtung und besteht darin, daß der mit seinen Zähnen dem Drehsinn `der Messerwalze entgegen gerichtete Sicherheitskamm mittels Scharniere am Gestell aasgelenkt ist und durch eine Feder nach auswärts verschwenkt wird. _ Durch diese Anordnung werden die Haare vom Sicherheitskamm der Messerwalze richtig zugeführt, so daB keine Verschlingungen zwischen Messerwalze und Gegenmesser oder ein Herunterdrücken der Haare aus dem Bereich der Messerwalze stattfinden können.
• Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine Vorderansicht mit teilweise weggeschnittenem Sicherheitskamm und Abb. 3 eine Draufsicht.
• i ist der in einem Tragrahmen 2 gelagerte Antriebsmotor, welcher an seinem schräg nach unten sich erstneckenden Teil 2a mit einem angeschraubten Handgriff 3 versehen ist, durch welchen die Zuleitung 3a geht. Das Motorgehäuse ist durch Schrauben 4 im Teil 2 befestigt; q.a sind versteifende Entfernungsringe. Wie der Teil 2a des Rahmens 2 besteht auch der wagerecht gerich, tete Teil 2b aus zwei Schenkeln und trägt die Messerwalze 5, deren Welle Schnurscheiben 6 hat, die durch Transmissionsschnüre 7 mit den Schnurscheiben 8 auf der Motorwelle vzrbunden sind. über jeder Transmissionsschnur ist' eine an einer Schraube g sitzende, -durch Mutter i o regelbare und durch ,eine Schraubenfeder i i .gegen die betreffende Transmissionsschnur angedrückte Spannrolle 12 am Teil 2b angebracht. Am vorderen Ende sind die beiden Schenkel des Teiles 2b durch ein keilförmiges Gegenmesser 13 miteinander verbunden, gegen. welches sich der sichelförmig gebogene Sicherheitskamm 14 legt, welcher an Fortsätzen der Schenkel des Teils 2 durch Scharnierbolzen 15 drehbar gelagert ist. Eine auf dem Schamierbolzen angebrachte Schraubenfeder 16 drückt den Sicherheitskamm vom Gegenmesser ab, um so beim Haarschneiden die erforderliche elastische Führung der Schneidevorrichtung auf der Haut zu erzielen. Die Auswärtsverschwenkung des Kammes und damit die zu schneidezide Naarlänge wird durch eine Schraube 17 eingestellt, welche auf einer Verbindungsleiste 18 zwischen den beiden Schenkeln des Teiles 2b zum Anschlag kommen kann. Bei der in Abb. i strichpunktiert gezeichneten Stellung, in der der Sicherheitskamm gänzlich am Gegenmesser liegt, wird der kürzeste Haarschnitt erzielt. Der die Messerwalzen enthaltende Teil 2b ist durch einen rechenartigen Deckes i g abgedeckt, dessen bis zum Sicherheitskamm reichende Zinken die Finger-vor Verletzungen durch die Messerwalze schützen. Die Drehrichtung der Messerwalze ist dem Uhrzeigersinne entgegengesetzt, also der Schneidekante des Gegenmessers entgegen, wie in Abb. i durch Pfeil angedeutet ist. Die Messerwelle kann zum Schärfen der Messer aus dem Rahmen herausgenommen werden, ebenso kann das Gegenmesser zwecks Schärfens abnehmbar am Rahmen befestigt sein. Im Handgriff kann auch ein Schalter für den Motor eingebaut sein.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUcH: Haarschneidevorrichtung mit einer in einem Rahmen umlaufenden Messerwalze, welche mit einem Gegenmesser und einem verstellbaren Sicherheitskamm zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der mit seinen Zähnen dem Drehsinn der Messerwalze entgegen gerichtete Sicherheitskamm mittels Scharniere am Gestell angelenkt ist und durch eine Feder nach auswärts verschwenkt wird.