DE674272C - Sicherheitshaarschneidegeraet - Google Patents

Sicherheitshaarschneidegeraet

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DE674272C
DE674272C DEN40699D DEN0040699D DE674272C DE 674272 C DE674272 C DE 674272C DE N40699 D DEN40699 D DE N40699D DE N0040699 D DEN0040699 D DE N0040699D DE 674272 C DE674272 C DE 674272C
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DE
Germany
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comb
blade
teeth
chamber
comb body
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Expired
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DEN40699D
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NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP EAU DE
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NAAMLOOZE VENNOOTSCHAP EAU DE
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  • Dry Shavers And Clippers (AREA)

Description

  • Sicherheitshaarschneidegerät Es sind Sicherheitshaarschneidegeräte nach Art eines Kammes bekannt, zwischen dessen Zähne eine Klinge eingelegt ist. Diese Gzrätehaben; jedoch den Nachteil, daß, sofern die Klinge sich in dem Kamm offenlegen läßt, die Trennfuge zwisich.en den einzelnen Kammteilen so liegt, daß bei. der Benutzung des Gerätes die Haare in die Trennfuge der einzelnen Kammteile gelangen können. Es sind auch solche Geräte bekannt, bei denen diese Trennfuge nicht vorhanden ist, sondern bei ,denen die Klinge mit ihrer Schmalsefte aus dem Kammkörper entfernt werden. m@uß: In diesen Fällen ist ein derart enger Zugangsschlitz zum Innern des Kammkörpers vorhanden, daß eine Reinigung des Raumes zur Aufnahme der Klinge nur sc'hw er möglich ist.
  • Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, diese Nachteile der bekannten kammartigen Sicherheitshaarschneidegeräte auszuschalten, und dementsprechend besteht die Erfindung darin, daß ein Deckel mit Uhnsitummieln vorgesehen ist, der mindestens der Größe der Klinge entspricht und in deneigentlichen Kammkörper eingelassen werden kann. Der eigentliche Kammkörper trägt demnach die Spitzen der Kammzähne, und der in den Kammkörper cin.zusetzende Deckel weist Zahnstummel auf, die sich an die Zahnspitzen des Kammkörpers anschließen. Hierdurch ist dafür gesorgt, daß die Trennfuge zwischen dem Deckel und -dem Kaminkörper sich nicht an den Spitzen der Kammzähne befinden kann. Andererseits hat, der Deckeleine Größe, die mindestens der Größe der Klinge entspricht; die Klinge kann also mit ihrer Breitseite aus dem Kammkörper nach Fortnahme, des 'Deckelsentfernt werden, und @da der Raum für die Klinge im Kammkörper nach entferntem Deckel in voller Größe freiliegt, ist die Reinigung des Gerätes ohne Schwierigkeit durchführbar. Es ist zwar bereits ein Haarschneidegerät bekannt, bei welchem dafür gesorgt ist, daß die Trennfuge zwischen, den beiden Deckplatten, zwischen denen die Klinge .angeordnet ist, sich nicht an den Zahnspitzen befindet. In diesem Fall handelt es sich jedoch @um einen Haarschneideapparat, der 'nicht in Art eines Kamme. s benutzt werden kann. Es ist auch bei dieser bekannten Einrichtung nicht ein Dekkel vorgesehen, der mit seinen Zahnstummeln in einen Kammkörper eingelassen werden kann. Das Einlassen des Deckels in den Kammkörper nach der Erfindung gibt die Möglichkeit, daß ohne, irgendwelche zusätzliche Spannmittel die Klinge in dem geschlossenen Kammkörper, und zwar auf der ganzen Länge des mit Zähnen besetzten Kammes,eine sichere und feste Lage erhält.
  • Der Schneidvorgang mit dem Gerät nach der Erfindung wird besonders dann begünstigt, wenn entsprechend der Erfindung :die Kammzähne auf der einen Seite :der Klängenebene dicker gehalten sind als auf der gegenüberliegenden Seite der Klingenebene. Hierdurch ist eine sichere Führung des Gerätes durch das Haar hindurch und in den jeweils, gewünschten` Abständen von den Haarwurzeln möglich. Die. einseitige- VerdIckung der Kammzähne am Kammkörper und (oder) a.n dem eingelassenen Deckel im Kammkörper kann durch beliebige konvexe oder konkave Querschnittsausbildung erreicht werden.
  • Es empfiehlt sich, daß der Kammkörper neben dien Füßen der Zähne derart abgeschrägt wird, daß auf beiden, Seiten des Kammes in der Richtung der freien Zahnenden schräg nach innen verlaufende Flächen gebildet werden. Es hat sich gezeigt, daß hierdurch ein ordnungsgemäßer Haarschnitt besonders begünstigt wird. Die Bewegungsmöglichkeit des Deckels und des Kammkörpers zueinander kann in verschiedener Weisse durchgeführt werden. Beide Teile können aufeinanderklappbar, gegeneinander verschiebbar oder gegeneinander ,drehbar angeordnet werden. Diese beiden Teile können auch durch einen nachgiebigen Hemmdruck oder in anderer Weise zusammengehalten werden, -vorausgesetzt daß sie derart gegeneinander bewegbar vorgesehen sind, dasß .die Klingenkammer durch. völlige Offenlegung leicht zugänglich bleibt.
  • Anus praktischen Erwägungen @empfiehlt es sich, den Kamm an den beiden Längskanten mit Zähnen zu versehen, d. h. mit zwei. sich in entgegengesetzter Richtung vorm Kammkörper erstreckenden Zahnreihen, wobei die Klinge sich dann in beide Zahnreihen erstreckt. Ist die Klinge nach Art der bekannten Sicherheitsrasierklingen mit zwei Schneiden versehen, so empfiehlt es sich, die Zähne der einen Reih3 länger :und dicker als diejenigen der anderen. Reihe auszubilden und die Klingenkammer sich in den ersterwähnten Zähnen bis auf weniger als. die Hälfte und in den letzterwähnten Zähnen bis auf mehr als die Hälfte der Länge der entsprechenden Zähne erstrecken zu lassen. Es ist dann möglich, den Apparat für jede Art Haarschnede- und -stutzarbeit zu benutzen.
  • Die Zähne der einen Reihe können auch nach Axt von Ondulationszähnen gewellt sein, und die Zähne von der anderen Reihe können dann etwas aus der Hauptebene des Kammes herau;s;gebogen sein.
  • Das Gerät nach der Erfindung kann als üblicher Kamm verwendet werden, sobald man die Klinge, die im Gerät 'nm -eingelegten Zustand sich teilweise in den Zähnen und teilweise zwischen den Zähnen befindet-, aus. dieser Lageentfernt.
  • Damit die Klinge durch Reibung oder Klemmwirkung in der Klingenkammer in der richtigen Lage gehalten wird, kann die Kammer mit geraubten Flächen., z. B. mit Relief oder mit Rillen, versehen sein.
  • Auch kann die Klinge einerseits oder beiderseits eine geraubte Oberfläche, Relief o. dgl., besitzen, damit sie in der Kammer durch Reibung gehalten werden kann.
  • Falls die Klinge in der Qu.errIchtung mehr oder weniger nachgiebig ist,- kann dm e Kammner im Querschnitt etwas gebogen ausgebildet sein, derart, sdaß die Klinge durch Klemmwirkung festgehalten wird, so daß andere Befestigungsmittel unnötig sind.
  • Umgekehrt kann die nachgiebige Klänge eine etwas- gebogene oder gekrümmte Anfangs.form quer zur Längsrichtung haben, rund die Kammer kann dann flach oder derart anders ,geformt ,sein, d:aß sdie Klinge durch Klemmwirk !ung meiner mehr oder weniger von der Anfangsform abweichenden Form gehalten wird. In einem solchen Fall kann es sich zum Stutzen des Haares :empfehlen, d1-2 Klingenschneide auf der Seite der weniger gebogenen Zahnenden in seiner Richtung, euntgegengesietzt zu derjenigen, in welcher diese Zahnenden gebogen sind, leicht zu krümmen.
  • Der Kamin kann aus Metall, Gummi, Holz, Bein, Galalith usw., vorzugsweise aber auch aus Celluloid hergestellt sein.
  • Ein Haaxschneideapparat nach der Erfindung kann zum Schneiden und Stutzen des Haares, von Menschen sowie auch von Ti1eren, wie Schafen, Hunden, Pferden @usw., benutzt werden.
  • Die Klingen können. nach. Art der bekannten Sicherheitsrasierklingen ausgebildet sein, aber vorzugsweisse wird: die Länge mehr. oder weniger der Länge des Kammes; in welchem. sie verwendet werden, angepaßt sein.
  • Die Zeichnung stellt einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dar. Fig. i ist' eine Seitenansicht eines Haarschneideapparates nach der Erfkidung.
  • Fig. z isst ein Schnitt nach der Linie II-II in: Fig. i. Fäg.3 ist ein Schnitt einer weiteren Ausführungsform.
  • Eig. q. entspricht der Fig. 3, jedoch mit in die Kammer eingelegter Klinge.
  • Fig.5 zeigt einen Querschnitt einer weteren Ausführungsform.
  • Der ;in Fig. i und 2 dargestellte Haars,chne;ideapp.arat hat einen Kammkörper, der mit zwei Zahnrehen versehen :ist, und zwar mit .einer Reihe verhältnismäßig kurzer, gerader Zähne r und einer Reihe im der Weise von Ond@ulationszähnen gekrümmter Zähme 2.
  • Die kurzen Zähne i sä;nd an den freireal Eliden3 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Wei!s.e gebogen. Der Kamm besteht aus, zweiTeilen, und die allgemeine Teillinie zwischen diesen Teilen ist in Fig. 2 durch die Linie q., 5, 6, 7 angegeben. Der Kammkörper 8 ist mit einer zum Aufnehmen einer Klinge dienenden inneren Kammer versehen. Diese Kammererstreckt sich in den beiden Zahnreihen, und zwar in den Zähnen i bis zur Linie 9 und in den Zähnen 2 biss zur Linie i o. In den Zähnen i erstreckt sie sich über weniger als die Hälfte der Länge der Zähne i und in den Zähnen 2 über mehr als die Hälfte der Länge dieser Zähne. Die Klinge ist mit i i angedeutet. Es geht aus Fig.2 ,hervor, daß, obgleich der Kamm aus zwei Teilen besteht, die Zähne au den freien Enden vollkommen geschlossen ,oder unterbrochen sind, und zwar zufolge des Umstandes, daß die Teilflächen q.-5 bzw. 6-7 in bezug auf die Zahnspitzen nach hinten zurückliegen. Die beiden Kammteile 12 und 13, von welchen der eine, 13, mit einem Handgriff 1q. versehen ist, sind bei 15 rund 16 gelenkig miteinander verbunden, wobei die Gelenkachse praktisch in der Kaminebene und senkrecht zur Längsachse des Kammes liegt. Der Kammteil 12 kann um die Gelenke 15, 16 aufgeklappt werden (Fig. i ),wodurch die Klinge offengelegt wird und leicht entfernt werden kann. Die Kammer kann dann leicht gereinigt werden. Der Kammteil 12 ist mit einer Zunge 17 vers,elhen, welche mittels eines geeigneten Klemmbügels. 18 o. dgl. .am Handgriff 1q. festgelegt werden kann. Die Klinge kann eine leicht konvex-konkave Anfangsform im Querschnitt haben, der,axt, da;ß sie beim Einklemmen zwischen den Kammteilen in der inneren Kammer meine flache Form gebracht und hierdurch nachgiebig eingeklemmt gehalten wird.
  • Es. ,geht ,aus. Fig. 2 hervor, daß der Kammkörper am Fuß der Zähne auf beiden Seiten des Kammes derart abgeschrägt oder abgerundet ist, daß Flächen i9, 2o gebildet werden, welche in der Richtung,der freien Zahnenden nach innen geneigt verlaufen.
  • In Fig. 3 bzw. q. ist die Kammer mit eünex Längsnut 2 i versehen zwecks Aufnahmeeiner mit einer Längsrippe 22 versehenen Klinge 23. Diese Klinge hat eine flache oderstumpfeckige V-Form im Querschnitt und wird zufolge ihrer eigenen Elastizität in flache Form gebracht, wenn sie zwischen den Kammteilen in der Kammer 29 eingeklemmt wird (Fig. q.).
  • In Fig.5 haben die beiden Reihen von Zähnen 2q. und 25 eine verschiedene Länge und Dicke und sind auch verschieden konvex.
  • Ein Hilfsstück kann am Kamm befestigt werden, derart, daß die Entfernung zwischen der Klingenschneide (oder -schneiden) -und der Unterstützungsfläche des Apparates vergräßert rund hierdurch eine andere Schnittlänge des, Haares erhalten wird.

Claims (2)

  1. PATENT ANSPRÜcIiR: i. Sicherheitshaarschneidegerät nach Axt eines Kammes,, zwischen dessen Zähne eilte Klinge eingelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckel mit Zahnstummeln mindestens in der Größe der Klinge in den eigentlichen Kammkörper eingelassen ist.
  2. 2. Sich.erheitshaarschneidegerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammzähne der -einen Seite der Klingenebene dicker sind als auf der gegenüberliegenden.
DEN40699D 1936-06-10 1937-05-12 Sicherheitshaarschneidegeraet Expired DE674272C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB674272X 1936-06-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE674272C true DE674272C (de) 1939-04-12

Family

ID=10491946

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN40699D Expired DE674272C (de) 1936-06-10 1937-05-12 Sicherheitshaarschneidegeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE674272C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939494C (de) * 1951-12-20 1956-02-23 Hans Strobl Geraet zum Haarverduennen
DE941118C (de) * 1953-12-20 1956-04-05 Erna Lang Effiliergeraet

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939494C (de) * 1951-12-20 1956-02-23 Hans Strobl Geraet zum Haarverduennen
DE941118C (de) * 1953-12-20 1956-04-05 Erna Lang Effiliergeraet

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