AT117006B - Rasiervorrichtung mit beweglichem Messer. - Google Patents

Rasiervorrichtung mit beweglichem Messer.

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AT117006B
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Jacob Schick
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Jacob Schick
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Description


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  Rasiervorrichtung mit beweglichem Messer. 



   Die Erfindung betrifft eine Rasiervorrichtung, mit welcher man ohne Anwendung von Wasser und Seifenschaum rasieren kann und bei welcher ein Auswechseln oder ein Schleifen der Klingen nicht erforderlich ist. Sie besteht aus einer an einem Handgriff befestigten Schneidplatte und einem hinter dieser angeordneten Messer. Die Schneidplatte kommt auf die Haut zu liegen und ist mit Schlitzen ver- sehen, so dass sie eine Reihe von dünnen und schmalen Schneidklinge bildet. Das mechanisch hin und her bewegte Messer ist gleichfalls geschlitzt, so dass es Zähne bildet, die mit den Rückseiten der von der
Schneidplatte gebildeten Klingen zusammenwirken und auf diese Weise in die Schlitze eintretende Haare abschneiden. 



   Die Schlitze der Schneidplatte sind von solcher Breite, dass ein oder zwei Haare eintreten können, und sie sind an den Enden offen, um zu ermöglichen, dass beim Verschieben der Rasiervorrichtung längs der die Haare enthaltenden Fläche die Haare ungehindert in die Schlitze eintreten können. Diese sind in bezug auf die schmalen und dünnen Abmessungen der Schneidklinge von solcher Breite, dass die Oberfläche der Haut sich beim   Andrücken   der Rasieivorrichtung an die Haut nicht über die hintere Oberfläche der Schneiden erstrecken, sondern nur so weit in die Schlitze eintreten kann, dass die Haare der betreffenden Hautstelle abgeschnitten werden können. Auf diese Weise ist es mit der Vorrichtung gemäss der Erfindung   möglich,   vollkommen glatt zu rasieren.

   Es können auch glatt auf der Haut aufliegende oder gekräuselte Haare erfasst, aufgerichtet und derart in die Schlitze eingeführt werden, dass sie abgeschnitten werden können. 



   Bei der Vorrichtung nach der Erfindung sind die Sehneidplatte, ihr Träger und auch das Messer mit offenen Enden versehen, um einen Durchgang für die geschnittenen Haare zu bilden und diesen den Austritt aus der Vorrichtung zu ermöglichen. Die Haare können durch diese Öffnungen herausgeblasen werden, doch fallen sie gewöhnlich schon durch blosses Neigen während des Gebrauches heraus. 



   In der Zeichnung ist eine Rasiervorriehtung gemäss der Erfindung als Ausführungsbeispiel dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 einen Teilschnitt in vergrössertem Massstab und Fig. 3 eine vergrösserte Ansicht auf die Unterseite der Fig. 2. Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie   4-4   der Fig. 2, während Fig. 5 einen weiteren Schnitt in vergrössertem Massstab nach Linie 5-5 der Fig. 3 erkennen lässt. Fig. 6 stellt ein Schaubild der Innenseite des Messers und Fig. 7 ein solches der Schneidplatte oder des äusseren Messers dar. Fig. 8 ist eine der Fig. 3 entsprechende und eine Änderung der Konstruktion veranschaulichende Darstellung. 



   Die Vorrichtung besitzt einen Handgriff 10 geeigneter Form und ist mit dem Rasierkopf 11 versehen. Dieser besitzt ein Messer, welches durch einen Hebel 14 mittels biegsamer Welle oder eines Elektromotors 12 hin und her geschoben wird, der im Handgriff gelagert sein und durch das Kabel 13 mit Strom gespeist werden kann. Das Messer wirkt mit der Rückseite einer sehr dünnen Schneidplatte zusammen, wobei es zugleich dieser Platte als Stütze dient. Die bevorzugte Form der Schneidplatte ist in Fig. 5 und 7 dargestellt ; sie ist mit Schlitzen 16 versehen und bildet auf diese Weise Klingen oder Zähne 17. 



  Die Schlitze liegen gewöhnlich parallel zueinander und erstrecken sich von einer Seite der Platte zur andern, so dass sie an den Enden offen sind. Die Platte wird an ihren Seitenkanten durch Platten 18 abgestützt, mit der sie aus einem Stück besteht. Die Platten 18 wiederum sind an   Blöcken M a   befestigt (Fig. 4), die mittels Schrauben 19 an den Seitenwänden 20 des den Rasierkopf bildenden Teiles des Handgriffes angebracht sind. 



   Das Messer weist den beweglichen Teil 21 mit den Schlitzen 22 auf (Fig. 5 und 6). Die auf diese Weise gebildeten Zähne 23 liegen an der Rückseite der von der Schneidplatte gebildeten Sehneidklingen 17 

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 an. Die Zähne 23 sind an den Enden vorzugsweise abgeflacht, um die Klingen 17 stützen zu können wenn diese sich unter dem   Schneiddruck   ein wenig durchbiegen. Die Zähne 23 sind breiter als die Schlitze16, so dass die Schneiden   17   unter allen Umständen von einem Zahn 23 gestützt sind. 



   Die   Schneidklingen17   sind äusserst dünn und die Schlitze 16 sehr schmal ; die Zähne 23 besitzen vorzugsweise dreieckigen Querschnitt. Wenn man Schneidklinge von ungefähr 0'17 mm Stärke und Schlitze nimmt, deren Breite das gleiche Mass besitzt, so kann die Haut so weit in die Schlitze eintreten, dass die Schneidzähne 23 und die Klingen 17 das Haar dicht an der Haut abschneiden, ohne diese zu verletzen. Die einander zugekehrten   Schneidflächen   schliessen, wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, einen Winkel von ungefähr   135  ein.   Im übrigen können diese Masse auch anders gewählt werden, doch hat es sich gezeigt, dass man die besten Ergebnisse erzielt, wenn man die Breite der Schlitze 16 gleich der Stärke der Klingen 17 wählt. 



   Das Messer ist durch seine Seitenwände 24 an dem Block 25 befestigt, der durch den Hebel 14 hin und her bewegt wird ; der Hebel seinerseits wird durch den Motor 12 angetrieben. Die Schneiden 17 sind vorzugsweise mit wulstartigen Ansätzen 27 versehen, die dazu dienen, gekräuselte Haare oder solche, die glatt auf der Haut aufliegen, zu erfassen und sie in die Schlitze 16 zu leiten, wenn die Vorrichtung auf der Haut hin und her bewegt wird. Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel sind keine solchen Ansätze 27 vorhanden und die Kanten des Rasierkopfes sind hier im wesentlichen bündig mit der Aussenfläche der Seitenwände. Irgendwelche durch Abnutzung erforderlich werdende Nachstellung   kann mittels der Schrauben 28 in den Blöcken 18a erfolgen, auf welchen der Rücken des Blockes 25 gleitet.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rasiervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reihe dünner und schmaler Klingen, deren   Aussenfläche   beim Rasieren auf der Haut aufliegt, mit einem Schneidmesser zusammenwirkt, das auf der   Rückfläche   der Klingen aufliegt und in bezug auf diese beweglich ist, und dass die Klingen einen Abstand von solcher Breite voneinander aufweisen, dass mindestens ein Haar in die Schlitze eintreten kann, die in bezug auf die dünnen und schmalen Klingen so bemessen sind, dass die Oberfläche der Haut nicht über die hintere Fläche der Klingen vorstehen kann, wenn letztere beim Rasieren an die Haut angelegt werden.

Claims (1)

  1. 2. Rasiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klingen biegsam sind und keine weiteren Stützen besitzen, als sie das Messer bietet, welches an der Rückseite der Klingen schert und diese somit in ihrer Lage hält.
    3. Rasiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klingen dreieckigen Querschnitt besitzen und dass ihr Abstand voneinander im wesentlichen gleich der grössten Klingenstärke ist.
    4. Rasiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die entgegengesetzten Dreiecksflächen aneinandergrenzender Klingen einen Winkel von ungefähr 135 Ö einschliessen.
    5, Rasiervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Klingen und die Breite der zwischen ihnen liegenden Schlitze ungefähr 0'17 mm beträgt.
    6. Rasiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Schneidplatte mit Schlitzen, die sich von ihrer einen Seite zur andern erstrecken, so dass Klingen oder Schneiden zwischen Schlitzen mit offenen Enden gebildet werden, wodurch die Vorrichtung beim Rasieren ununterbrochen hin und her geführt werden kann und mittels des an der Rückseite der Klingen aufliegenden und mit ihnen zusammenwirkenden Messers ein Schneiden der Haare unmittelbar an der Hautoberfläche ermöglicht ist.
AT117006D 1929-04-11 1929-04-11 Rasiervorrichtung mit beweglichem Messer. AT117006B (de)

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