DE855970C - Schervorrichtung, insbesondere fuer Trockenrasur - Google Patents

Schervorrichtung, insbesondere fuer Trockenrasur

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DE855970C
DE855970C DEP50732A DEP0050732A DE855970C DE 855970 C DE855970 C DE 855970C DE P50732 A DEP50732 A DE P50732A DE P0050732 A DEP0050732 A DE P0050732A DE 855970 C DE855970 C DE 855970C
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DEP50732A
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English (en)
Inventor
Karl Wenke
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B19/00Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
    • B26B19/38Details of, or accessories for, hair clippers, or dry shavers, e.g. housings, casings, grips, guards
    • B26B19/42Details of, or accessories for, hair clippers, or dry shavers, e.g. housings, casings, grips, guards providing for straightening the hair to be cut, e.g. by means of bristles; providing for tensioning the skin, e.g. by means of rollers, ledges

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Schervorrichtung, insbesondere für Trockenrasur Die Erfindung bezieht sich auf eine Schervorrichtung, insbesondere für Trockenrasur, mit einer schmalen Grundplatte, einer breiten Deckplatte und einem dazwischen bewegten Schermesser.
  • Da bekannte Schervorrichtungen einen besseren Abschnitt als bestenfalls über der Oberfläche des Haarbo deiis nicht gewährleisten, wird von den Herstellerii ein Straffen der Gesichtshaut mit der beim Rasieren freien Hand empfohlen, um die Haare aus ihren Poren liervorzudrücken. Dieses Straffen mit der Hand ist jedoch un -,virksam, weil der Haarboden bloß knapp hinter den eingedruckten, in Streichrichtung lmwe@ten Fingern gespannt ist, die Apparate aber gerade an dieser Stelle wegen ihres Umfanges nicht wirken können. Erfindungsgemäß wird die Schervorric.htung an beiden Längsseiten derart ausgebildet, daß der Haarboden im Bereich jeder Scherkante eine Umbiegung und Straffung erfährt.
  • Es wird dadurch ein automatisches Hautstraffen und ein Haarabschnitt unterhalb der Oberfläche des Haarbodens erzielt, die Haare werden aus dem Haarboden 'hervorgedrückt und können so an dem dadurch freigelegten untersten Wurzelteil abgeschnitten werden.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß an den Längsseiten der Deckplatte Hautstege angebracht sind, die zu den Längskanten bzw. zur Hautauflagefläche der Grundplatte so angeordnet sind, daß die Längskanten bzw. die Hautauflagefläehe der Grundplatte zusammen mit den vorgelagerten Hautstegen der Deckplatte flache Mulden bilden, in die der Haarboden sich stumpfwinklig einwölbt und dabei gestrafft wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung ergibt sich dadurch, daß die in Streichrichtung liegende äußere Kante der Hautstege der Deckplatte zur nachfolgenden Längskante bzw. Hautauflagefläche der Grundplatte eine solche Lage einnimmt, d'aß der Haarboden beim Andrücken der Schürvorrichtung gezwungen ist, sich zwischen der Kante der Hautstege der Deckplatte einerseits und der Längskante bzw. Hautauflagefläche der Grundplatte anderseits einzuspannen.
  • Bei einer flachen und schmalen Ausführung der Schürvorrichtung und waagerechter fester Anlage auf die Haut kann sich der Haarboden sowohl in die in Streichrichtung liegende als auch in die von der Streichrichtung abgekehrte Mulde zugleich einspannen, während die Haare rasiermes.serartig von der in Streichrichtung liegenden Schürkante unterfaßt und vorgeschnitten bzw. an der von der Streichrichtung abgekehrten Schürkante an einer vollkommen gestrafften Haut unterhalb des ansonsten ungestraften Haarbodens vollends abgeschnitten werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Fig. i ist ein Querschnitt durch die Grund- und Deckplatte mit dem dazwischen angeordneten bewegten Schermesser und zeigt den Apparat in nicht auf dem Haarboden eingedrückten Zustand; Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die gleiche Vorrichtung nach dem Eindrücken in den Haarboden; Fig. 3 zeigt eine Draufsicht von unten auf die Hautauflageflächen der Grundplatte und Deckplatte mit ihren Hautstegen; Fig. d bringt eine Ansicht des bewegten Scherinessers.
  • In Fig. i ist ein Querschnitt des Apparates dargestellt, wobei die Grundplatte noch nicht im Haarboden 9 eingedrückt ist. Zwischen der Deckplatte i und der Grundplatte 2 liegt das Schermesser 3. Nach beiden Seiten sind die drei Teile mit Schlitzen ausgebildet in der Weise, daß die Deckplatte mit den Hautstegen 5 und 6 die Grundplatte mit dem dazNvischenliegenden Schermesser mit seinen Schürflächen d überdeckt. Die Haare können demnach durch die Schlitze 7" und 8a der Grundplatte und der Hautstege 5 und 6 der Deckplatte an das Scherinesser mit den Schürkanten bei 7 und 8 herangeführt werden. In der Mitte ist die Grundplatte leicht nach unten gewölbt. Die Wölbung geht allrnählic.h nach den Hautstegen zu in die Horizontale über, so daß auf beiden Seiten Mulden entstehen, in die sich der Haarboden mit den stumpfen Winkeln a und b einschmiegt.
  • Die Deckplatte hat nicht allein die Aufgabe, die Grundplatte und das Schermesser zu überdecken; sie ermcglicht auch mit Hilfe der überstehenden Hautstege bei senkrechter Auflage den Haarboden beiderseits gleichmäßig zur Anlage zu bringen; auch stützt sie die Vorrichtung bei fester breiter Anlage seitlich ab. Vorteilhaft wird die Hautauflagefläche 7a und 8a schmal und flach ausgebildet, damit sie nach dem Aufsetzen und Andrücken gleichmäßig mit den Hautstegen der Deckplatte auf den Haarboden zu liegen kommt. Sowohl die Deckplatte als auch die Grundplatte können in ihren Längskanten messerartig bei 5, 6 und 7, 8 abgeflacht und zusammen mit den anliegenden Kanten des bewegten Scihermessers scharf zur Streichrichtung ausgebildet sein und auch als Schürflächen dienen. Ein Verletzen der Haut ist dabei nicht möglich, weil die Schürkante nur mit einer gestrafften Haut in Berührung steht.
  • Die Straffung der Haut erfolgt in der Weise, daß beim Aufsetzen des Apparates sich zunächst die Wölbung der Grundplatte in den Haarhoden eindrückt und sodann die Hautstege zur Auflage kommen läßt. Hierdurch wird der Haarboden, in gestrichelter Linie in Fig. i angedeutet, bei 7 und 7a bzw. 8 und 8a gespannt und zum Trockenrasieren vorbereitet.
  • In der Querschnittszeichnung der Fig. 2 ist der Apparat in der aufgesetzten Lage dargestellt. Die Grundplatte hat sich in den Haarboden 9 eingedrückt. Die Hautstge 12 kommen ebenfalls zur Auflage, so daß sich die Außenkanten io und ii noch überdies eindrücken. Ihnen fällt daher nicht nur die Aufgabe zu, die Haut beim Streichen kräftig vor sich herzuschieben, sondern sie wirken auch mit der eingedrückten Grundplatte in der Weise zusammen, daß der Haarboden in den dazwischenliegenden Raum eingespannt und gestrafft wird. Die Haut, die also schon eine Vorspannung erhalten hat, wird entlang der Profilfläche des Apparates bei 13 und 1,4 noch besonders für die Rasur nachgespannt, wodurch die Haare aus dein Haarboden herausgedrückt, an den Wurzeln freigelegt, unterfaßt und abgeschnitten werden.
  • Grund- und Deckplatte und das dazwischenliegende Schermesser können mittels Schrauben 15 miteinander und am Antriebsgehätuse 17 oder dem Zwischenstück 17a befestigt sein. Das Schermesser besitzt Längsschlitze 18, so daß es der Antriebsbewegung, die über die Öffnung i9 erfolgt, folgen kann.
  • Die Muldenbildung läßt sich auch in anderer Weise verwirklichen, beispielsweise dadurch, daß die Hautstege um die Grundplattenkante herumgreifen. Auch ist es möglich, die Deckplatte nur als Schutzkörper und die Grundplatte als Schürkörper auszubilden, in dem der an das bewegte Schermesser anliegende und zwischen den beiden Längskanten befindliche Teil der Grundplatte zu einer Schürfläche gestaltet ist. Umgekehrt kann dieGrundplatte nur als Isolierstützplatte vorgesehen und die Deckplatte mit Schürkanten ausgestattet sein. Letztere kann auch unter Ausnutzung des Raumes zwischen den beiden Hautstegen als Schürkörper benutzt werden. Ebenso kann beispielsweise das Schermesser an Grund- und Deckplatte zugleich Schürflächen bilden. Die in der Strichrichtung liegenden Außenkanten io und ii können allein von sich aus im Zusammenwirken mit den Längskanten der Grundplatte ein T#:inspatinen des Haarbodens in dem dabei <-ebildeten Zwischenraum herbeiführen.

Claims (3)

  1. PATE`TANSPRCCHE: t. Schervorriclitung, insbesondere für Trokkenrasur, mit einer schmalen Grundplatte, einer breiten Deckplatte und einem daz«@ischen bewegten Sclierinesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Scliervorrichtung an beiden Längsseiten derart ausgcl)ildet ist, daß der Haarboden im Bereich jeder Sclierkante eine Umbiegung und Straffung erfährt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekentizeiclinet, daß an den IJängsseiten der Deckplatte Hautstege (5, 6) angebracht sind, die zu den Längskanten (7, 8) bzw. zur Hautauflagefläche (7 a, <@a) der Grundplatte so angeordnet sind, daß die L äcigskanten bzw. die Hautauflagefliiclien der Grundplatte zusammen mit den vorgelagerten Hautstegen der Deckplatte flache Mulden bilden, , in die der Haarboden sich stumpfwinklig einwölbt und dabei gestrafft wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die inStreichrichtungliegende äußere Kante (io, ii) der Hautstege der Deckplatte zur nachfolgenden Längskante (7, 8) bzw. Hautauflagefläche (7a, 8°) der Grundplatte eine solche Lage einnimmt, daß der Haarboden beim Andrücken der Schervorric'htung gezwungen ist, sich zwischen der Kante der Hautstege der Deckplatte einerseits und der Längskante bzw. Hautauflagefläche der Grundplatte anderseits einzuspannen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 704 945; USA.-Patentschriften Nr. 2 130 311, 2 190 481 ; französische Patentschrift Nr. 8o3 o61; scli«-eizeriselie Patentschrift Nr. 233 914-
DEP50732A 1949-08-02 1949-08-02 Schervorrichtung, insbesondere fuer Trockenrasur Expired DE855970C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1167218B (de) * 1964-04-02 Mariano De Paoli Trockenrasierapparat

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR803061A (fr) * 1935-03-19 1936-09-22 Rasoir
US2130311A (en) * 1937-01-21 1938-09-13 Fletcher L Parham Motor-operated shaver
US2190481A (en) * 1938-06-23 1940-02-13 Barney R Nyhagen Dry shaver
DE704945C (de) * 1937-07-19 1941-10-18 Gillette Safety Razor Co Schervorrichtung fuer Kahlschnitt
CH233914A (de) * 1942-03-14 1944-08-31 Philips Nv Mit Öffnungen versehene Schneideplatte eines Trockenrasiergerätes.

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