DE622922C - Haarschermaschine - Google Patents

Haarschermaschine

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DE622922C
DE622922C DEB160185D DEB0160185D DE622922C DE 622922 C DE622922 C DE 622922C DE B160185 D DEB160185 D DE B160185D DE B0160185 D DEB0160185 D DE B0160185D DE 622922 C DE622922 C DE 622922C
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DEB160185D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B19/00Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
    • B26B19/02Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers of the reciprocating-cutter type
    • B26B19/04Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof
    • B26B19/042Long hair cutters or older types comprising a cutting grid

Description

  • Haarschermaschine Die Erfindung betrifft eine maschinell angetriebene Haarschermaschine mit zwei gezahnten Klingen zum Scheren der Haare unmittelbar auf der Haut. Die eine der Klingen ist feststehend, die andere hin und her beweglich. Die Erfindung bezweckt, die Gefahr eines Einklemmens und Ausreißens einzelner Haare und eine Verletzung der Haut mit Sicherheit zu vermeiden und ein so sauberes Abscheren der Haare zu bewirken, daß die Maschine an Stelle der bisher üblichen Rasierapparate Verwendung finden kann.
  • Nach der Erfindung wird der angestrebte Erfolg durch Anwendung von drei Maßnahmen erzielt, und zwar dadurch, daß die Zahnspitzen der dickeren, hin und her bewegten geraden Scherplatte nur wenig über den Zahngrund der feststehenden dünnen Scherplatte hervorragen, ferner dadurch, daß die parallel aufeinanderliegenden Zähne der beiden Scherplatten durch Einspannen des mittleren Teils der feststehenden Platte unter Spannung aufeinanderliegen, schließlich dadurch, daß die Spitzen der Zähne der feststehenden Platte etwa senkrecht gegen den Griff der Schermaschine hin abgebogen sind. Dadurch, daß die Zahnspitzen der hin und her bewegten Scherplätte nur wenig über den Zahngrund der feststehenden Scherplatte hervorragen, daß also die feststehende Scherplatte Zähne wesentlicher Länge besitzt, wird eine gute und glatte Einführung der einzelnen Haare in die Zahnlücken der festen Scherplatte und ein glattes Abschneiden durch die bewegliche Süherplatte gewährleistet. Die gegenseitige Verspannung der beiden Scherplatten dient dazu, mit Sicherheit ein Einklemmen der Haare zwischen den Scherplatten und damit ein Ausreißen der Haare zu verhindern. Da beim Rasiervorgang der Apparat mit seinen feststehenden Zähnen fest auf die Haut aufgedrückt werden muß, um diese gleichzeitig zu spannen und ihr Eindringen in die Zahnlücken zu verhindern, würde die Haut verletzt werden, wenn die langen Zähne der feststehenden Scherplatte einfach in dünne Schneiden ausmünden würden. Aus diesem Grund sind die Spitzen der Zähne der feststehenden Platte nach der Erfindung etwa senkrecht abgebogen, so daß nunmehr -die Zähme der feststehenden Scherplatte gefahrlos gegen die 'Haut gedrückt werden können.
  • Die weiteren Merkmale der Erfindung sollen an Hand der Abbildungen erläutert werden, von denen Fig. i einen Querschnitt durch den oberen Teil einer Haarschermaschine nach der Erfindung darstellt, während Fig. 2 eine Draufsicht eines Teils der Maschine wiedergibt. Die dargestellte Ausführungsform stellt lediglich ein Ausführungsbeispiel dar, das im Rahmen der Erfindung in verschiedenster Weise abgeändert werden kann.
  • Eine Haarschermaschine entsprechend der Erfindung wird am zweckmäßigstenelektrisch angetrieben, doch kann der Antrieb ganz beliebiger Art sein, und es ist für die Erfindung lediglich wesentlich, daß eine obere feststehende und eine darunterliegende hin und her bewegliche Scherplatte vorhandenist.
  • Die hin und her bewegliche Scherplatte i ist verhältnismäßig dick und starr und besitzt an beiden Längsrändern spitze Zähne. Die Scherplatte ist in beliebiger Weise an der Haarschermaschine befestigt und wird 'mit Hilfe von Führungshülsen 2 geführt, die irgendwie mit dem den Handgriff der Maschine bildenden Teil in Verbindung stehen. Die Hülsen 2 dienen gleichzeitig als Stützen für die Tragplatte 3, die auf Schultern q. der Hülse 2 aufruht und eine Brücke über die bewegliche Scherplatte oder Klinge i bildet. Auf die Hülsen 2, von denen in Fig. i nur eine zu sehen ist, sind ferner die feste Klinge 5, das Stahlblatt 6 und die gewölbte Deckelplatte 7 aufgeschoben. Die feste. Klinge 5 ist sehr dünn und biegsam und besteht aus einem verhältnismäßig starken Stahlblech. von etwa weniger als o,o7 mm Dicke. Die Klinge ist ebenfalls an ihren beiden Längsrändern gezahnt und annähernd um die Länge . dieser Zähne breiter als die darunterliegende bewegliche Klinge i. Die Zahnflanken der feststehenden Klinge sind durch aus. Fig.2 ersichtliche Kurven gebildet, und die Breite der Zahneinschnitte beträgt an der schmalsten Stelle, d. h. am Zahngrund, höchstens etwa 0,2 mm. Die Zahnenden 8 der feststehenden Klinge 5 sind gegen den Griff der Schermaschine hin, also in Fig. i nach unten, etwa rechtwinklig abgebogen, damit keine scharfen Zahnspitzen beim Rasieren mit der Haut in Berührung kommen. Die Deckplatte 7 wird mittels zweier Kopfschrauben 9, von denen in Fig. i nur eine sichtbar ist und deren Köpfe rechteckig-en Grundriß haben und in entsprechenden Vertiefungen der Deckplatte geführt sind, auf die Tragplatte 3 aufgedrückt und drückt ihrerseits das Stahlblech 6 auf diefeste Klinge 5, so daß die Längsränder dieser beiden Teile federnd gegen -die bewegliche Klinge i gedrückt werden.
  • Durch den von den Kopfschrauben 9 ausgeübten Druck werden die feste Klinge 5 und das Stahlblatt 6 in. die gewünschte Form gebogen, und zwar so., daß einerseits ihre beiden seitlich über die Deckplatte hervorragenden Längsränder mit der beweglichen Klinge i einen Winkel a bilden, welcher z. B. größer als 3° ist, und andererseits, die biegsamen Zähne der festen Klinge sich auf die starren Zähne der beweglichen Klinge fedemd und flach auflegen. Seitlich an der Maschine sind zwei Sicherheitsrechen i o angebracht, welche in beliebiger Weise biefestigt sein können. Die Zähne des Sicherheitsrechens haben äußere Vorsprünge i i, welche bis auf die Höhe der festen Klinge reichen, so daß die abgeschmttenien Haare durch die Ausschnitte des auf der Haut gleitenden Sicherheitsrechens durch einen in zweckmäßiger Weise angeordneten Ventilator ausgeblasen werden können. Die Teilung der Zähne der beweglichen Klinge i ist zweckmäßig kleiner als. die Teilung der Zähne der feststehenden Klinge 5.
  • Die Maschine selbst ist oben durch ein dünnes Schutzblech 12 abgedeckt, dessen rechtwinklig abgebogene Ränder in entsprechend angeordnete Nuten hineinragen, so daß keine abgeschnittenen Haare ins Innere der Maschine gelangen können. ' Beim Gebrauch der Maschine wird die bewegliche Klinge i in eine hin und her gehende Schwingbewegung versetzt, wobei die Barthaare zwischen den Zähnen der beweglichen und der festen Klinge abgeschnitten werden. Infolge der Federung der festen Klinge können hierbei die Zähne derselben so arbeiten, daß nirgends Spiel entsteht, das Anlaß zum Einklemmen oder Ausreißen einzelner Haare geben könnte. Gleichzeitig schärfen sich die Zähne der festen Klinge ständig an den Zähnen der hin und her beweglichen Klinge. Die Auflagelänge der Zähne kann mittels der beiden Führungshülsen 9 eingestellt werden. Der zur Biegung der festen Klinge 5 und des Stahlblattes 6 durch die Deckplatte 7 ausgeübte Druck wird durch die Tragplatte 3 abgefangen, so daß keine übermäßige Reibung und Erwärmung zwischen den beiden Klingen entstehen kann. Durch diesen Druck entsteht lediglich eine Reibung zwischen den Zähnen beider Klingen, die zweckmäßig durch den bereits erwähnten, nicht dargestellten Ventilator mit Kühlluft bestrichen werden. Die feste Klinge 5 ist im gebogenen Zustand breiter als die bewegliche Klinge, so daß letztere die Bartstoppeln sicher in dem inneren schmalen Teil a der Zahnlücken der festen Klinge schneiden kann. Der vordere breite Teil b der Zahnlücke der festen Klinge dient zum. Erfassen und Einführen der einzelnen Bartstoppeln in den hinteren Teil a, wo_ das Schneiden erfolgt.
  • Auf diese Weise können die schief zur Hautoberfläche hervorwachsenden Bartstoppeln aufgerichtet und senkrecht zuihrerAchse abgeschnitten werden. Andererseits kann die in Form eines kleinen runden Walls um die Austrittsstelle der Bartstoppeln hervortretende Oberhaut durch die Zähne der festen Klinge zurückgedrängt werden, ohne daß die unter diesem Druck entstandene Wölbung der Hautoberfläche in dem hinteren schmalen Raum der Zahnlücke der festen Klinge die bewegliche Klinge berühren kann, so daß die Bartstoppeln scharf an der Hautoberfläche und gefahrlos ,abgeschnitten werden können. In diesen sehr schmalen Teil der Zahnlücke können auch keine Pickel eintreten und abgeschnitten werden. In jeder Zahnlücke der festen Klinge gleiten mehrere Zähne der beweglichen Klinge so rasch hintereinander, daß die in der Zahnlücke gehaltene Bartstoppel nicht auf einmal, sondern stufenweise durchgeschnitten bzw. durchgesägt wird. Die Anzahl der Teilschnitte ist dabei umgekehrt proportional der Gleitgeschwindigkeit der Maschine auf der Rasierfläche. Demzufolge kann die Maschine langsam oder rasch über die Haut bewegt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Haarschermaschine zum Scheren der Haare unmittelbar auf der Haut, dadurch gekennzeichnet, daß i. die Zahnspitzen der dickeren, hin und her bewegten geraden S.cherplatte (i) nur wenig über den Zahngrund (a) der feststehenden dünnen Scher-Platte (5) hervorragen, a. die parallel aufeinanderliegenden Zähne der beiden Scherplatten (i, 5) durch gewölbtes Einspannen des mittleren Teils der feststehenden Platte (5) unter Spannung aufeinanderlieg en, und daß 3. die Spitzen (8) der Zähne der feststehenden Platte (5) etwa senkrecht gegen den Griff der Schermaschine hin abgebogen sind. z. Haarschermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Auflage für den mittleren Teil der feststehenden Klinge (5) eine die bewegliche Klinge (i) überbrückende Tragplatte (3) dient und ein der Wölbung entsprechendes Versteifungsblatt (7) vorgesehen ist, das schmäler ist als der zwischen den Zahnfüßen liegende Teil der feststehenden Klinge (5) und das sich zur Bewirkung der Wölbung gegen die Tragplatte (3) drücken läßt. 3. Haarschermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung der Zähne der beweglichen Klinge (i) kleiner ist als die Teilung der Zähne der feststehenden Klinge (5). `
DEB160185D 1932-03-31 1933-03-21 Haarschermaschine Expired DE622922C (de)

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DE (1) DE622922C (de)

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