DE901745C

DE901745C - Federmotorischer Antrieb fuer Schergeraete

Info

Publication number: DE901745C
Application number: DEB13064A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Gustav Boehm
Original assignee: GUSTAV BOEHM DIPL ING
Current assignee: GUSTAV BOEHM DIPL ING
Priority date: 1950-12-20
Filing date: 1950-12-20
Publication date: 1954-01-14

Description

Haarschneidemaschinen für Handbetrieb und für elektromotorischen Antrieb sind bekannt. Ebenso bekannt :sind Rasiermaschinen für clektromotorischen und elektromagnetischen Antrieb. Die bekannt; nApparate .sind also meist stromgebundene Geräte. Während die Benutzbarkeit :der Batteriegeräte von der Lebensdauer der Trockenbatterien abhängt, erfordern die Lichtstrom.geräte ein weitverzweigtes Stromnetz.
Es wind daher zum Antrieb von Schergeräten ein ständig einsatzbereiter Federkraftmotor, der aus einer mehrzylindrischen Schraubenfeder besteht, vorigeschlagen und beschrieben. Wie die Abb. i zeigt, erfolgt der federmotorIsche Antrieb des Schergerätes aus dem gespeicherten Arbeitsvermögen einer gespannten Biegungsfeder a, die als eine mehrzylindrische Schraubenfeder mit beliebiger Form des Drah tquersdhnittes gewunden werden 'kann. Die Spannhülse b dient als Spannorgan zum Spannen der schraubenförmigen Biegungsfeder. Die beiden Sperrfedern c, die in Abb. 3 im Grunidriß dargestellt sind, verhindern ein Zurückschnellen der gespannten Schraubenfeder daidurch, daß sie in die Rasten d,des Handgriffes e einschnappen.
Die Antriebswelle f wird, wie Abb. 2 zeigt, durch einen Druck auf dien Bremshebel g unter Freigabe des Kupplungskonws h durch. das Federdrehmoment in Drehbewegung versetzt. Zur Vergrößerung der Umlaufzahl dieser Drehbewegung wird ein Räderwerk i vor der Abtriebswelle k angeordnet.
Die rasch laufende Abtriebs- oder Reglerwelle trägt an ihrem unteren Endre einen Fl.iehkraftregler, der den zeitlich gleichmäßigen Ablauf der Drehbewegung steuert, an ihrem oberen Ende einen Exzenter bzw. einen Antriebssnocken, welcher das dünne und daher leichte Schermesser hin und her bewegt.
Zwei Distanzhülsen im Gerätekopf dienen einerseits zur Führung des dünnen Schneidmessers, andererseits haben sie den Zweck, einen epiel.armen Abstand, zwischen dein Gerätekopf und dem Messerkopf zu hallten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Federmotorischer Antrieb für Schergeräte, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb aus mehreren ei:nz-lnen konzentriisch ineinander angeordneten Schraubenfedern, besteht.
2. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Schraubenfeder besteht, die mehrfach übereinandergeschichtet aus einem Drahtstück gewickelt ist.
3. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichneti, db,ß der Antrieb aus mehreren konzentrisch ineinandergewickelten Schrau'benfedern besteht, deren Spannwellen mit Zahnrädern verbunden sind.
4. Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder aus Federdrähten mit :beliebiger Querschnittsform ber steht.
5. Antrieb nachzinem der Ansprüche .i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schraubenfedern dünne Zylindier angeordnet sind, die ein Verwickeln dLr Federwindungen gegenseitig verhindern.
6. Antrieb nach Anspruch i oder folgenden, xivdurch gekennzeichnet, daß der Fedz-rmotor mit :einer am Umfang,aufgerauhten Spannhülse zum Spannen der Schraubenfeder ausgerüstet ist.
7. Antrieb nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, diaß ein Sperrwerk vorhandlen ist, welches das @stufenwei#se Spannen der Schraubenfeder ermöglicht. B. Antrieb nach Anspruch i oder folgenden, :dadurch gekennzeichnet, daß ein Bremshebel das Schergerät mit einem Federdruck selbsttätig ausschaltet. g. Antrieb nach Anspruch i od-.r folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fliehkraftregler vorhanden ist, der das, plötzliehe Entspannen der Schraubenfeder bei ausgelöstem Druckhebel verhindert. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 713 727, 622 922, 2o6 681, .142 64o; schweizeriische Patentschriften Nr.,i88 94o, 270 104; französische Patentschrift Nr. 467 958.