DE1553673A1 - Scherkopf fuer Trockenrasierapparate - Google Patents

Scherkopf fuer Trockenrasierapparate

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DE1553673A1
DE1553673A1 DE19671553673 DE1553673A DE1553673A1 DE 1553673 A1 DE1553673 A1 DE 1553673A1 DE 19671553673 DE19671553673 DE 19671553673 DE 1553673 A DE1553673 A DE 1553673A DE 1553673 A1 DE1553673 A1 DE 1553673A1
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spring
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knife
shaving
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DE19671553673
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Aldo Ing Loner
Otto Meier
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CARINTHIA ELEKTROGERAETE GmbH
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CARINTHIA ELEKTROGERAETE GmbH
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    • B26B19/02Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers of the reciprocating-cutter type
    • B26B19/04Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof
    • B26B19/10Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof involving two or more different types of reciprocating cutting elements, e.g. a pair of toothed shearing elements combined with a pair of perforated cutting elements or a combined toothed and perforated cutting assembly
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dry Shavers And Clippers (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

DIpl.-Ing. Sauerland
Dr.-Ing. König
Dipl.-Ing. Bergen
4 DÜSSELDORF .
Ceoilienaliee 76 i 1.
P 15 53 675.9
CARINTHIA Elektrogeräte Gesellschaft m.b.H. in Klagenfurt (Kärnten, Österreich)
Scherkopf für Trockenrasierapparate
Die Erfindung betrifft einen Scherkopf für Trockenrasierapparate, bei dem an einem Rahmen eine Siebscherfolie als Obermesser für den Rasierteil und mindestens auf einer Rahmenlängsseite ein Obermesser für einen Seitenschneider angeordnet sind und diese feststehenden Obermesser mit hin- und herbeweglichen, federnd gegen sie gedrückten angetriebenen Untermessern zusammenwirken.
Bei einem bekannten Scherkopf dieser Art ist das mit der Siebscherfolie zusammenwirkende Untermesser für den Rasierteil einstückig mit dem Untermesser des Seitenschneiders ausgebildet, so daß beide Untermesser gemeinsam angetrieben werden können. Auf diesen gemeinsamen, die Untermesser bildenden Teil wirkende Federn sorgen für ein Andrücken an die zugeordneten Obermesser. Bei dieser Ausbildung der Untermesser an einem gemeinsamen Bau-
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teil kann es zu einem ungleichen Anliegen der Untermesser an den zugeordneten Obermessern kommen, so daß entweder nur das eine oder das andere Untermesser satt am zugeordneten Obermesser anliegt. Ein einwandfreies Anliegen der Senneidflachen der zusammenwirkenden Messer ist aber ausschlaggebend für eine gute Rasierbzw. Schneidwirkung.
Diese Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß bei einem Scherkopf der einleitend angegebenen Art unter Beibehaltung eines einfachen Gesamtaufbaues dadurch behoben, daß die Untermesser für den Rasierteil und für den Seitenschneider voneinander getrennt ausgebildet sind und daß zum Andrücken der Untermesser an die zugeordneten Obermesser eine gemeinsame Federbrücke vorgesehen ist, an deren Mittelteil das Antriebsorgan für die Messerbewegung angreift, wobei diese Federbrücke mindestens zwei sich in Längsrichtung der Untermesser von Stirnende zu Stirnende derselben erstreckende, vorzugsweise blattfederartige Federstege trägt, von denen jeder mit seinen gegenüberliegenden Enden an einem der Untermesser angreift. Hiedurch wird erreicht, daß jedes Untermesser für sich federnd gegen das ihm zugeordnete Obermesser gedrückt wird, der Antrieb der Untermesser aber doch gemeinsam erfolgt. Es wird also bei einfachem konstruktivem Aufbau ein einwandfreies Anliegen der Untermesser an den Obermessern und damit auch eine einwandfreie Rasier- bzw. Schneidwirkung gewährleistet.
Die Federbrücke ist vorzugsweise bezüglich ihrer Längsmittelachse und gegebenenfalls auch bezüglich ihrer Quermittellinie symmetrisch ausgebildet und kann aus einem Blechstück mit einem für den Eingriff des Antriebsorganes bestimmten rinnenartigen Mittelteil und beiderseits desselben auskragenden, im wesentlichen parallel nebeneinanderliegenden Federzungen bestehen, wobei je zwei aufeinander eingefluchtete, entgegengesetzte Federzungen einen Federsteg bilden. Die an dem einen Untermesser angreifenden Federstege sollen vorteilhaft symmetrisch zu den am anderen Unter-
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messer eingreifenden Eederstegen liegen. Hiedurch werden beide Untermesser gleichmäßig an ihre Obermesser angedrückt und auch gleichförmig angetrieben, so daß sie eine exakte lineare hin- und hergehende Bewegung ausführen.· Vorteilhaft werden die Federstege nur mit je einem Ende mit einem stirnseitigen Teil des zugeordneten Untermessers kraftschlüssig verbunden, wobei dann das andere Stegende nur als Auflage für einen auf der anderen Stirnseite liegenden Teil des betreffenden Untermessers dient. Hiedurch wird gewährleistet, daß im Betrieb jeder Federsteg an einem Ende seitlich, ausweichen kann, wodurch unerwünschte Spannungen in der Feder, die gegebenenfalls noch zu einem ungleichmäßigen Andrücken des Untermessers an das Obermes^ser Anlaß geben könnten, vermieden werden. Je nach den konstruktiven Verhältnissen können die kraftschliissigen Verbindungen der Enden der Federstege mit den zugeordneten Untermessern alle auf der gleichen Stirnseite der Untermesser oder aber auf gegenüberliegenden Stirnseiten der Untermesser vorgesehen werden.
Die beschriebene Scherkopfkonstruktion läßt sich besonders vorteilhaft gestalten, wenn das Seitenschneider-Untermesser unter der Wirkung der Federbrücke am Scherkopfrahmeη abgestützt ist, wobei das jeweils einem Seitenschneider zugeordnete Obermesser durch einen von einem Längssteg des Scherkopf rahme ns seitlich auskragenden Teil, in dem die Messerzähne eingearbeitet sind, gebildet ist. Hiedurch wird im Gegensatz zu Anordnungen, bei welchen das Seitenschneider-Obermesser seitlich an der in sich federnden Sielbscherfolie vorgesehen ist, erreicht, daß trotz gemeinsamen Antriebes der Untermesser eine gegenseitige Beeinflussung der beiden .Schneidteile vermieden und ferner für das Seitenschneider-Untermesser durch den stabilen Scherkopfrahmeη eine einwandfreie Auflagefläche geschaffen wird.
Als sehr günstig hat es sich erwiesen, wenn zur Halterung der Unten«., sser im Scherkopf und zur gleichzeitigen Zentrierung des
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Seitenschneider-Untermessers ein U-förmiger Bügel vorgesehen ist, dessen Seitenflächen über Rasten od.dgl. lösbar mit den Stirnflächen des Scherkopfrahmens verbunden sind und dessen Basisteil durch zwei Stege gebildet ist, die das Seitenschneider-Untermesser von der Antriebsseite her untergreifen und über am Seitenschneider-Untermesser angeordnete Gleitstücke, z.B. aufgebogene Lappen, seitlich geführt sind. Diese Maßnahmen ergeben eine gute seitliche Führung des Seitenschneider-Untermessers, was besonders wichtig ist, damit der Abstand der Zahnspitzen des Untermessers von denen des Obermessers immer genau definiert eingehalten und so eine gute Schneidwirkung gewährleistet wird.
Weiters hat es sich bei einem Scherkopf, der am Apparategehäuse zwischen der Betriebslage und einer etwa um 90° aufgeklappten Lage schwenkbar ist, als vorteilhaft erwiesen, wenn der rinnenförmige Mittelteil der Federbrücke und das mit diesem zusammenwirkende Antriebsorgan über eine solche Länge miteinander in Eingriff stehen, daß sie auch bei aufgeklapptem Scherkopf noch in Eingriff bleiben. Hiedurch wird gewährleistet, daß beim Aufklappen des Scherkopfes zwecks Reinigung des Apparates die Wirkverbindung zwischen dem Antriebsorgan und der Federbrücke bestehen bleibt, so daß beim Zurückklappen des Scherkopfes in die Betriebslage keine zusätzlichen Manipulationen zum Ineingriffbringen der beiden Teile erforderlich sind.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt im Schrägriß das Prinzip der Untermesserabstützung bei einem erfindungsgemäßen Scherkopf.
Fig. 2 zeigt in einem außerhalb der in Längsrichtung verlaufenden Mittelebene geführten Schnitt eine andere Untermesseranordnung zusammen mit dem Antriebsorgan.
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In Fig. 3 ist ein kompletter Scherkopf nach der Erfindung und in
Fig. 4- ein am Apparategehäuse schwenkbar angeordneter erfindungsgemäßer Scherkopf dargestellt.
In Fig. 1 ist ein für das Zusammenwirken mit einer Siebscherfolie bestimmtes Untermesser 1 gezeichnet, das zylindrisch gewölbt ist und dessen Schneidkanten von nur mit Strichen 2 angedeuteten Lamellen gebildet werden. An den beiden Stirnseiten ist zur Versteifung des Untermessers je ein Steg 3 vorgesehen. Das Seitenschneider-Untermesser 4 ist rahmenartig ausgebildet. Die Längsteile 5 dieses Eahmens erstrecken sich seitlich über das Untermesser 1 hinaus und tragen eine Messerzahnreihe 6. An den Stirnseiten des Eahmens bildet jeweils ein Querteil 7 die Verbindung der beiden Längsteile 5·
Zum Andrücken eines Untermessers an das zugehörige Obermesser ist es an sich bereits bekannt, eine sich in dessen Längsrichtung von Stirnseite zu Stirnseite erstreckende Blattfeder vorzusehen, die in ihrem Mittelteil einen quer zur Längsrichtung verlaufenden rinnenförmigen Teil aufweist, mit dem das Antriebselement, z.B. ein Schwingankerhebel, zusammenwirkt, um dem Untermesser eine hin- und hergehende Arbeitsbewegung zu erteilen. Wenn die Blattfeder mit dem Antriebselement in Wirkverbindung gebracht wird, wird sie senkrecht zum Untermesser in Richtung auf das Obermesser ausgelenkt, wodurch sie gespannt wird und so eine Kraftkomponente auf das Untermesser ausübt, durch welche dieses gegen das Obermesser gedruckt wird. Gemäß der Erfindung ist nun jedem Untermesser eine solche Blattfeder zugeordnet und diese Blattfedern sind im Bereich ihrer Mittelteile miteinander verbunden, so daß sie eine einheitliche Federbrücke 10 bilden. In Fig. 1 sind dem Untermesser 1 zwei äußere Blattfedern 8, 8' und dem Untermesser 4 die mittlere Blattfeder 9 einer Federbrücke 10 mit drei Federstegen bzw. Blattfedern zugeordnet. Der allen Blattfedern gemeinsame Mittelteil, an dem das nicht dargestellte Antriebsorgan an-
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greift, ist mit 11 bezeichnet. Jede Blattfeder wird durch zwei in gegensinnigen Richtungen vom Mittelteil 11 auskragenden Federzungen gebildet, z.B. die Blattfeder 8 von den beiden Federzungen 8a und 8b. Die Enden der Blattfedern sind an den stirnseitigen Stegen 3 bzw. Querteilen 7 der Untermesser befestigt. Auf diese Weise ist jedes Untermesser für sich federnd angeordnet, der Antrieb beider Untermesser erfolgt jedoch gemeinsam vom Mittelteil 11 der Federbrücke aus.
Zweckmäßig wird die Federbrücke aus einem Stück Federblech hergestellt. Will man in diesem Falle die einzelnen Federstege mit verschiedenen Eigenschaften ausbilden, kann dies einfach z.B. dadurch geschehen, daß die Breite oder die Krümmung der Federstege verschieden gewählt wird.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei welcher dem Untermesser 1 nur eine Blattfeder 8 und dem Untermesser 4 ebenfalls nur eine Blattfeder 9 zugeordnet ist. In diesem Falle sind die Blattfedern 8 und 9 links und rechts von der in Längsrichtung durch die Untermesser verlaufende Mittelebene, zweckmäßig knapp neben dieser, angeordnet. Der in Fig. 2 außerhalb dieser Mittelebene geführte Schnitt ist durch die Blattfeder 8 hindurchgelegt. Das Antriebsorgan für die Untermesser ist ein Schwingankerhebel 12, dessen zylindrisch ausgebildetes Ende 13 in. den rinnenförmigen Mittelteil 11 der Federbrücke 10 eingreift und dadurch seine Schwingbewegung auf die Federbrücke und über diese auf die Untermesser überträgt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist zur Übertragung dieser Bewegung auf die Untermesser immer nur ein Federende 14 bzw. 15 kraftschlüssig mit dem zugehörigen Untermesser verbunden, wogegen das andere Federende 16 bzw. 17 nur als Auflage für das betreffende Untermesser ausgebildet ist. Die kraftschlüssigen Verbindungen der beiden Blattfedern mit den zugeordneten Untermessern
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befinden, sich, dabei an gegenüberliegenden Stirnseiten der Untermesser. Auf diese Weise hat jede Feder die Möglichkeit, in ihrer Längsrichtung eine Verschiebebewegung durchzuführen. Dies ist wichtig, damit es zu keinen unerwünschten Spannungen in den Federn kommen kann, sobald sie mit dem Antriebsorgan in Wirkverbindung gebracht und dadurch, gespannt werden. Unter Umständen hat es sich auch als günstig erwiesen, wenn die kraftschlüssigen Verbindungen der Enden der Blattfedern mit den Üntermessern alle auf den gleichen Stirnseiten der Untermesser vorgenommen werden. Dies entspricht dann einer Anordnung gemäß Fig. 1 , bei welcher die in dieser Figur nicht sichtbaren Federenden als Auflage für die Untermesser ausgebildet sind.
Der in Fig. 3 dargestellte Scherkopf weist einen Rasierteil mit Siebscherfolie und zwei Seitenschneider auf, wobei ein Seitenschneider ein sog. offener Seitenschneider 18 und der andere ein sog. geschlossener Seitenschneider 19 ist. Die Obermesser dieser Seitenschneider sind in bekannter Weise durch die Randzonen der Siebscherfolie 20 gebildet. Hiezu sind in den Längsrändern 21 der Siebseherfolie zur Bildung des Obermessers für den offenen Seitenschneider Ί8 einfach Zähne eingeschnitten, während der Längsrand 22 abgewinkelt ausgebildet ist urid die Zähne in diese Abwinkelung eingearbeitet sind, so daß mit diesem Teil ein geschlossener Seitenschneider erzielbar ist. Die Siebscherfolie 20 selbst ist an den Längsstegen 23 und 24- des Scherkopf rahme ns 25 befestigt, u.zw. dadurch, daß sie mit in ihr vorgesehenen Öffnungen in an den Längsstegen 23, 24 angeordneten Stiften 26 eingehängt ist.
Das mit der Siebscherfolie zusammenwirkende Untermesser ist wieder mit 1 bezeichnet und das rahmenartig ausgebildete Seitenschneider-Untermesser mit 4-, wobei letzteres an seinen Längsseiten 5 Zähne 6 aufweist. Beide Untermesser sind über eine Federbrücke 10 mit gemeinsamem Mittelteil 11 miteinander verbunden, wobei eine Blattfeder 8 dieser Brücke die Verbindung zum Rasierteil-Untermesser 1
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und zwei Blattfedern 9» 9* » die symmetrisch neben der Feder 8 angeordnet sind, die Verbindung zum Seitenschneider-Untermesser 4-herstellen.
Zur Halterung der Untermesser im Scherkopf ist ein U-förmiger Bügel 27 vorgesehen. Die Seitenflächen 28 dieses Bügels weisen zur Bildung einer Rast Vorsprünge 29 auf, die mit korrespondierenden Ausnehmungen an den Stirnflächen des Seherkopfrahmens zusammenwirken, u.zw. derart, daß beim Einschieben der Bügel in den Seherkopfrahmeη diese .Vorsprünge in den Ausnehmungen einrasten und so die Lage des Bügels definieren. Der Basisteil des Bügels 27 wird durch zwei Stege 30 und y\ gebildet. Das Seitenschneider-Untermesser weist seinerseits aufgebogene Lappen 32 und 35 auf. Der Abstand der Stege 30 und 31 voneinander ist so gewählt, daß diese Stege beim Heranführen des Bügels 27 an das Untermesser von der der Siebscherfolie abgewandten Seite her seitlich neben den Lappen 32 und 33 zu liegen kommen. Auf diese Weise bildet der Bügel außer der Halterung der Untermesser im Scherkopf zugleich auch eine seitliche Führung für das Seitenschneider-Untermesser. Eine solche Führung ist besonders wichtig, damit die mit den Seitenschneider-Obermessern 21, 22 zusammenwirkenden Zähne 6 des Seitenschneider-Untermessers immer eine genau definierte Lage einnehmen und damit der Abstand der Zahnspitzen von Ober- zu Untermesser immer gleich bleibt.
In Fig. 4 ist ein Scherkopf zusammen mit dem Apparategehäuse 34 dargestellt. Der Scherkopf ist hiebei am Apparategehäuse zwischen der Betriebslage und einer um etwa 90° aufgeklappten Lage, in der er in der Figur dargestellt ist, schwenkbar angeordnet. Hiedurch kann das Gerät auf einfache Weise gereinigt werden. Zur Erzielung dieser Schwenkbarkeit ist an den Stirnseiten des Apparategehäuses je ein federnder Lappen 35 angeordnet, der einen Achsstummel 36 trägt, der in eine entsprechende Öffnung an den Stirnflächen des Scherkopfrahmens 25 ragt. Zur Verbindung des Scherkopfes mit dem Apparategehäuse werden diese federnden Lappen aus-
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einandergebogen und der Scherkopf wird auf die Achsstummel aufgesetzt. An den Stirnseiten des Apparategehäuses ist jeweils noch ein weiterer federnder Lappen 36 vorgesehen, der einen Vorsprung 37 trägt. Diese Vorsprünge "bilden zusammen mit Vertiefungen an den Stirnseiten des Scherkopfrahmens eine Rastvorrichtung, die den Scherkopf in seiner Betriebslage hält.
Der Scherkopf selbst besteht wieder aus einem Scherkopfrahmeη 25, an dessen Längsstegen 23 und 24 die Siebscherfolie mittels Stiften 26 befestigt ist. Mit dieser Siebscherfolie wirkt das Untermesser 1 zusammen. Der Scherkopf nach Pig. 4- weist nur einen offenen Seitenschneider 38 auf. Das Obermesser dieses Seitenschneiders ist durch eine vom Längssteg 23 seitlich auskragende Leiste 39 gebildet, in welche Messerzähne 40 eingearbeitet sind. Die Schneidfläche 41 des Obermessers verläuft hiebei in der Basisebene 42 des Scherkopfrahmens, so daß sie einfach durch Schleifen der Basisfläche hergestellt werden kann. Das Seitenschneider-Untermesser 4 ist wieder rahmenartig ausgebildet. An einer Rahmenlängsseite trägt es die mit dem Obermesser zusammenwirkenden Zähne 6 und an der anderen Längsseite einige aufgestellte Lappen 43, die eine Gleitkante bilden, mit welcher sich das Untermesser ebenfalls am Scherkopfrahmen, u.zw. am Längssteg 24, abstützt. Die erwähnten Flächen am ueitenschneider-Untermesser werden auf einfache Weise ebenfalls durch Schleifen hergestellt, so daß sich im geamten gesehen ein absolut sattes Anliegen des Untermessers am Obermesser ergibt. Die Verbindung zwischen dem Rasierteil-Untermesser 1 und Seitenschneider-Untermesser 4 bildet wieder eine Federbrücke 10 mit einer mit dem Seitenschneider-Untermesser verbundenen Blattfeder 9 und zwei mit dem Rasierteil-Untermesser 1 verbundenen Blattfedern 8, 8' sowie einem gemeinsamen rinnenförmigen Mittelteil 11.
Die vorstehend beschriebene Scherkopfkonstruktion ist besonders vorteilhaft, weil gegenüber der Konstruktion nach Fig. 3 eine vollständige Trennung zwischen der Siebscherfolie und dem Seitenschneide r-Obermes se r vorliegt. Damit ist eine gegenseitige Beein-
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flussung dieser Schneidteile auch durch die Obermesser vermieden. Ferner wird dadurch, daß sich das Seitenschneider-Untermesser an einem massiven Konstruktionsteil, nämlich dem Scherkopfrahmen, für sich allein abstützt, ein einwandfreies Zusammenarbeiten von Ober- und Untermesser des Seitenschneiders erzielt· Auf diese Weise ergeben sich für beide Schneidteile sehr gute Sehneidwirkungen. Trotzdem ist die Gesamtkonstruktion jedoch einfach, da der Antrieb der Untermesser gemeinsam erfolgt.
In Fig. 4 ist auch das Antriebsorgan für die Untermesser in Form eines Schwingankerhebels 12 ersichtlich. Sein zylindrischer Teil 13 steht sowohl in der Betriebslage als auch in der dargestellten Schwenklage des Scherkopfes mit dem rinnenförmigen Hittelteil 11 der Federbrücke 10 in Eingriff. Dadurch sind beim Zurückklappen des Scherkopfes in die Betriebslage keine zusätzlichen Manipulationen erforderlich, um den Schwingankerhebel und die Federbrücke in Wirkverbindung zu bringen, da diese Verbindung ja nicht gelöst wird; ein solches Lösen der Wirkverbindung tritt erst dann ein, wenn der Scherkopf vom Apparategehäuse ganz abgenommen wird, ein Fall, der jedoch äußerst selten notwendig wird. In der Betriebslage des Scherkopfes steht der Teil 1$ mit dem mittleren Bereich des rinnenförmigen Mittelteiles 11 der Federbrücke in Wirkverbindung, so daß die Antriebskraft auf die Blattfedern 8, 81 und 9 symmetrisch bzw. gleichförmig zur Wirkung kommt.
Zur Halterung der Untermesser im Scherkopfrahmeη dient ein Bügel 44, der durch den Bogen des Untermessers 1 hindurchführbar ist und nach Einführen des Untermessers in den Scherkopfrahmen mittels seitlich an ihm angeordneter Rastvorrichtungen an den .Stirnflächen des Scherkopfrahmens fixiert werden kann.
Selbstverständlich sind noch eine Reihe von Abwandlungen der beschriebenen Ausführungsbeispiele möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen» Beispielsweise könnte auch der Scherkopf
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nach Fig. 4- mit zwei offenen Seitenschneidern ausgebildet sein * oder die Form der Federstege auf die verschiedene Weise abgeändert werden.
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Claims (11)

Patentansprüche
1. Scherkopf für Trockenrasierapparate, bei dem an einem Rahmen eine Siebscherfolie als Obermesser für den Rasierteil und
mindestens auf einer Rahmenlängsseite ein Obermesser für einen Seitenschneider angeordnet sind und diese feststehenden Obermesser mit hin- und herbeweglichen, federnd gegen sie gedrückten angetriebenen Untermessern zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Untermesser für den Rasierteil und für den Seitenschneider voneinander getrennt ausgebildet sind und daß zum Andrücken der Untermesser an die zugeordneten Obermesser eine gemeinsame Federbrücke vorgesehen ist, an deren Mittelteil das Antriebsorgan für die Messerbewegung angreift, wobei diese Federbrücke mindestens zwei sich in Längsrichtung der Untermesser von Stirnende zu Stirnende derselben erstreckende, vorzugsweise blattfederartige Federstege trägt, von denen jeder mit seinen gegenüberliegenden Enden an einem der Untermesser angreift.
2. Scherkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise bezüglich ihrer Längsmittelachse und gegebenenfalls auch bezüglich ihrer Quermittellinie symmetrisch ausgebildete Federbrücke ein Blechstück mit einem für den Eingriff des Antriebsorganes bestimmten rinnenartigen Mittelteil und beiderseits desselben auskragenden, im wesentlichen parallel nebeneinanderliegenden Federzungen ist, wobei je zwei aufeinander eingefluchtete, entgegengesetzte Federzungen einen Federsteg bilden.
3. Scherkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem einen Untermesser angreifenden Federstege
symmetrisch zu den am anderen Untermesser angreifenden Federstegen liegen.
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4. Scherkopf nach einem der Ansprüche 1 Ms 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenschneider-Untermesser die Form eines Rahmens hat, der an beiden Längsseiten Schneidzähne für Seitenschneider oder nur an einer Längsseite solche Schneidzähne und an der anderen Längsseite eine Gleitkante aufweist und daß die Federstege der Federbrücke an den Querseiten dieses Eahmens angreifen.
5-. Scherkopf nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federbrücke drei Federstege aufweist, von denen die zwei äußeren an dem einen Untermesser, vorzugsweise jenem für den Easierteil, und der mittlere am anderen Untermesser angreift.
6. Scherkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federstege nur an je einem Ende mit einem
stirnseitigen Teil des zugeordneten Untermessers kraftschlüssig verbunden sind, wogegen das andere Ende als Auflage für einen auf der anderen Stirnseite liegenden Teil des betreffenden Untermessers ausgebildet ist.
7. Scherkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle kraftschlüssigen Verbindungen der Enden der Federstege mit
den Untermessern auf der gleichen Stirnseite der Untermesser vorgesehen sind.
8. Scherkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kraftschlüssigen Verbindungen der Enden der Federstege mit
den. zugeordneten Untermessern an gegenüberliegenden Stirnseiten der Untermesser vorgesehen sind.
9· Scherkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Seitenschneider-Untermesser unter der Wirkung der Federbrücke am Scherkopfrahmen abgestützt ist, wobei das jeweils einem Seitenschneider zugeordnete Übermesser
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durch eine von einem Längssteg des Scherkopfrahmens seitlich auskragende, Messerzähne tragende Leiste gebildet ist.
10. Scherkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Halterung der Untermesser im Scherkopf und Zentrierung des Seitenschneider-Untermessers ein U-förmiger Bügel vorgesehen ist, dessen Seitenflächen lösbar, z.B. durch Rasten, mit den Stirnflächen des Scherkopfrahmens verbunden sind und dessen Basisteil durch zwei Stege gebildet ist, die das Seitenschneider-Untermesser von der Antriebsseite her untergreifen und durch am Seitenschneider-Untermesser angeordnete Gleitstücke, z.B. umgebogene Lappen, seitlich geführt sind«
11. Scherkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der am Apparategehäuse zwischen der Betriebslage und einer um etwa
90° aufgeklappten Lage schwenkbar anbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der rinnenförmige Mittelteil der Jj'ederbrücke und das mit diesem zusammenwirkende Antriebsorgan über eine solche Länge miteinander im Eingriff stehen, daß sie auch bei aufgeklapptem Scherkopf noch in Eingriff bleiben.
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Lee rs e i te
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