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Die Erfindung bezieht sich auf eine
gezahnte Schneideinrichtung für
ein Gerät
zum Schneiden von Haaren, die ein erstes Zahnmesser mit einer in
einer Zahnreihenrichtung verlaufenden, aus einer Mehrzahl von Schneidzähnen bestehenden
ersten Schneidzahnreihe und die ein zweites Zahnmesser mit einer
ebenso in der Zahnreihenrichtung verlaufenden, aus einer Mehrzahl
von Schneidzähnen
bestehenden zweiten Schneidzahnreihe aufweist und bei der die beiden
Zahnmesser gegenüber
einander entsprechend einem bestimmten Hub H hin- und hergehend
antreibbar sind und bei der die beiden Zahnmesser im Bereich ihrer
Schneidzahnreihen aneinander anliegen und bei der die beiden Zahnmesser
in ihren quer zu der Zahnreihenrichtung von den Schneidzahnreihen
abgewandten Bereichen je mindestens eine Abstützleiste aufweisen, welche
Abstützleisten
paarweise einander gegenüberliegen und
in der Zahnreihenrichtung je eine bestimmte Abmessung aufweisen,
und bei der eines der beiden Zahnmesser ein Zwischenstück aus einem
reibungsarmen Material hält,
welches Zwischenstück
mindestens einen je zwischen zwei einander gegenüberliegenden Abstützleisten
befindlichen Zwischenstückbereich
aufweist, über
den die mindestens eine Abstützleiste
dieses einen Zahnmessers auf die mindestens eine Abstützleiste
des anderen Zahnmessers einwirkt und der in der Zahnreihenrichtung
eine bestimmte Abmessung aufweist.
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Die Erfindung bezieht sich weiterhin
auf ein Gerät
zum Schneiden von Haaren mit einer gezahnten Schneideinrichtung,
die ein erstes Zahnmesser mit einer in einer Zahnreihenrichtung
verlaufenden, aus einer Mehrzahl von Schneidzähnen bestehenden ersten Schneidzahnreihe
und die ein zweites Zahnmesser mit einer ebenfalls in der Zahnreihenrichtung
verlaufenden, aus einer Mehrzahl von Schneidzähnen bestehenden zweiten Schneidzahnreihe
aufweist und bei der die beiden Zahnmesser gegenüber einander entsprechend einem
bestimmten Hub H hin- und hergehend antreibbar sind und bei der
die beiden Zahnmesser im Bereich ihrer Schneidzahnreihen aneinander
anliegen und bei der die beiden Zahnmesser in ihren quer zu der
Zahnreihenrichtung von den Schneidzahnreihen abgewandten Bereichen
je mindestens eine Abstützleiste
aufweisen, welche Abstützleisten
paarweise einander gegenüberliegen
und in der Zahnreihenrichtung je eine bestimmte Ab messung aufweisen,
und bei der eines der beiden Zahnmesser ein Zwischenstück aus einem
reibungsarmen Material hält,
das mindestens einen je zwischen zwei einander gegenüberliegenden
Abstützleisten
befindlichen Zwischenstückbereich
aufweist, über
den die mindestens eine Abstützleiste
dieses einen Zahnmessers auf die mindestens eine Abstützleiste
des anderen Zahnmessers einwirkt und der in der Zahnreihenrichtung
eine bestimmte Abmessung aufweist.
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Eine gezahnte Schneideinrichtung
entsprechend der im ersten Absatz angeführten Art und ein Gerät entsprechend
der im zweiten Absatz angeführten
Art sind beispielsweise aus dem Dokument
DE 26 46 818 A1 bekannt.
Bei der bekannten gezahnten Schneideinrichtung und bei dem bekannten
Gerät weisen
die beiden Zahnmesser in ihren quer zu der Zahnreihenrichtung von
den Schneidzahnreihen abgewandten Bereichen je eine einzige Abstützleiste auf,
die in der Zahnreihenrichtung genau die gleiche Abmessung aufweisen,
wobei diese Abmessung der Gesamtlänge jedes der beiden Messer
entspricht. Bei dem bekannten Gerät und bei der bekannten gezahnten
Schneideinrichtung ist das Zwischenstück aus einem reibungsarmen
Material mit dem nicht antreibbaren, also mit dem beim Betrieb stationär gehaltenen
Zahnmesser verbunden. Das Zwischenstück besteht aus Kunststoff.
Bei dem bekannten Gerät
und bei der bekannten gezahnten Schneideinrichtung tritt aufgrund
der Tatsache, daß das
von dem einem Zahnmesser, nämlich
dem stationären
Zahnmesser, gehaltene Zwischenstück
und die Abstützleiste
des anderen Zahnmessers, also des antreibbaren Zahnmessers, dieselbe
Abmessung in der Zahnreihenrichtung aufweisen, beim Betrieb aufeinanderfolgend
wiederkehrend der Fall ein, daß jeder
der beiden in der Zahnreihenrichtung mit Abstand voneinander liegenden
Endbereiche der Abstützleiste
mit dem von dem stationären
Zahnmesser gehaltenen Zwischenstück
in Kontakt gelangt und im Anschluß daran über das Zwischenstück bis zu
dessen Ende hin und darüber
hinaus bewegt wird. Bei diesem Vorgang kommt es zu einem Abschaben
des Zwischenstückes
durch die Endbereiche der Abstützleiste
des antreibbaren Zahnmessers, was zu einem Verschmutzen der gezahnten
Schneideinrichtung im Bereich der beiden Abstützleisten und des Zwischenstückes führt, wobei
das abgeschabte Material zwischen das von dem stationären Zahnmesser
gehaltene Zwischenstück
und die Abstützleiste
des antreibbaren Zahnmessers gelangen kann, was zu einer unerwünschten
Zunahme der Reibung zwischen dem Zwischenstück und der Abstützleiste
des antreibbaren Zahnmessers führt.
Außerdem
wird als Folge des Abschabens des Zwischenstückes im Bereich seiner beiden
Enden die Flächenpressung zwischen
dem Zwischenstück
und der Abstützleiste
des antreibbaren Zahnmessers im Mittenbereich dieser beiden Bauteile
der gezahnten Schneideinrichtung relativ stark zunehmen, was ebenfalls
zu einer unerwünschten
Zunahme der Reibung zwischen diesen beiden Bauteilen führt.
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Die Erfindung hat sich zur Aufgabe
gestellt, die vorstehend angeführten
Probleme zu vermeiden und eine gezahnte Schneideinrichtung entsprechend der
eingangs im ersten Absatz angeführten
An und ein Gerät
entsprechend der eingangs im zweiten Absatz angeführten An
zu verbessern und eine verbessern gezahnte Schneideinrichtung und
ein verbessertes Gerät
zu schaffen, bei denen auch nach einer langen Betriebsdauer die
Reibung zwischen dem von einem der beiden Zahnmesser gehaltenen
Zwischenstück
und der Abstützleiste
des anderen der beiden Zahnmesser nicht zunimmt.
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Zur Lösung der vorstehend beschriebenen Aufgabe
ist eine gezahnte Schneideinrichtung entsprechend der eingangs im
ersten Absatz angeführten
Art erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß der
mindestens eine Zwischenstückbereich
des von dem einen der beiden Zahnmesser gehaltenen Zwischenstückes eine
Abmessung in der Zahnreihenrichtung aufweist, die zumindest um den
Hub H zwischen den beiden Zahnmessern kleiner ist als die dem mindestens
einen Zwischenstückbereich
gegenüberliegende
mindestens eine Abstützleiste
des anderen der beiden Zahnmesser und die mindestens einen Zwischenstückbereiche
des Zwischenstückes immer
vollständig
in Kontakt mit der mindestens einen Abstützleiste des anderen der beiden
Zahnmesser stehen. Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird auf sehr einfache
Weise und ohne zusätzlichen
Aufwand, also auch auf sehr kostengünstige Weise, erreicht, daß beim Betrieb
des Gerätes die
Enden einer Abstützleiste
eines Zahnmessers nicht mit einem Zwischenstückbereich des von einem Zahnmesser
gehaltenen Zwischenstückes
in Kontakt gelangen, so daß durch
die freien Enden einer Abstützleiste
kein Abschaben eines Zwischenstückbereiches
erfolgt und daher kein abgeschabtes Zwischenstückmaterial auftritt und somit
keine Verschmutzung der gezahnten Schneideinrichtung im Bereich
eines Zwischenstückbereiches
und einer an einem solchen Zwischenstückbereich anliegenden Abstützleiste
auftritt, so daß dem
Auftreten möglicher Nachteile,
die zu einer höheren
Reibung zwischen einem Zwischenstückbereich und einer mit einem
solchen Zwischenstückbereich
zusammenwirkenden Abstützleiste
führen
würden,
vorgebeugt wird. Auf diese Weise wird einem Abschaben eines Zwischen stückbereiches
durch die Endbereiche einer mit einem solchen Zwischenstückbereich
zusammenwirkenden Abstützleiste
mit absoluter Sicherheit vorgebeugt.
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Bei einer erfindungsgemäßen gezahnten Schneideinrichtung
mit den Merkmalen nach Anspruch 1 hat sich weiterhin als vorteilhaft
erwiesen, wenn zusätzlich
die Maßnahmen
nach Anspruch 2 vorgesehen sind. Eine solche Ausbildung eines Zwischenstückes hat
sich bei Testuntersuchungen im Vergleich zu Zwischenstücken aus
anderen Materialien als besonders vorteilhaft erwiesen, weil mit
einem solchen Zwischenstück
besonders geringe Reibungswerte erreicht werden.
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Bei einer erfindungsgemäßen gezahnten Schneideinrichtung
mit den Merkmalen nach Anspruch 1 hat sich weiterhin als vorteilhaft
erwiesen, wenn zusätzlich
die Maßnahmen
gemäß dem abhängigen Anspruch
3 vorgesehen sind. Eine solche Ausbildung hat sich im Vergleich
zu einer Ausbildung mit einer einzigen Abstützleiste pro Zahnmesser als
vorteilhaft erwiesen, weil mit zwei in der Zahnreihenrichtung mit
Abstand voneinander liegenden und relativ kurzen Abstützleisten
pro Zahnmesser geringere Reibungswerte erzielt werden können. Es
sei erwähnt,
daß die
Maßnahmen
nach Anspruch 3 auch bei einer erfindungsgemäßen gezahnten Schneideinrichtung
mit den Merkmalen gemäß dem abhängigen Anspruch
2 vorgesehen sein können.
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Bei einer erfindungsgemäßen gezahnten Schneideinrichtung
mit den Merkmalen gemäß dem abhängigen Anspruch
3 hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die
Maßnahmen
gemäß dem abhängigen Anspruch
4 vorgesehen sind. Eine solche Ausbildung hat sich im Hinblick auf
ein möglichst
einfaches Montieren der Zwischenstückbereiche zwischen zwei paarweise
gegenüberliegende Abstützleisten
als vorteilhaft erwiesen.
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Bei einer erfindungsgemäßen gezahnten Schneideinrichtung
mit den Merkmalen gemäß dem abhängigen Anspruch
4 hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn zusätzlich die
Maßnahmen
gemäß dem abhängigen Anspruch
5 vorgesehen sind. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß das Zwischenstück an dem
mit dem Zwischenstück
zu versehenden Zahnmesser befestigt werden kann.
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Zur Lösung der vorstehend angeführten Aufgabe
ist ein Gerät
entsprechend der im zweiten Absatz angeführten Art erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß der
mindestens eine Zwischenstückbereich
des von dem einen der beiden Zahnmesser gehaltenen Zwischenstückes eine
Abmessung in der Zahnreihenrichtung aufweist, die zumindest um den
Hub H zwischen den beiden Zahnmessern kleiner ist als die dem mindestens
einen Zwischenstückbereich
gegenüberliegende
mindestens eine Abstützleiste
des anderen der beiden Zahnmesser und die mindestens einen Zwischenstückbereiche
des Zwischenstückes
immer vollständig
in Kontakt mit der mindestens einen Abstützleiste des anderen der beiden
Zahnmesser stehen. Auf diese Weise werden für ein erfindungsgemäßes Gerät Vorteile
erhalten, die jenen Vorteilen entsprechen, die vorstehend für eine erfindungsgemäße gezahnte
Schneideinrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 1 ausgeführt worden
sind.
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Die vorteilhaften Weiterbildungen
eines erfindungsgemäßen Gerätes, welche
Weiterbildungen die in den Ansprüchen
2 bis 5 angeführten
Merkmale aufweisen, bieten Vorteile, die jenen Vorteilen entsprechen,
die vorstehend für
die vorteilhaften Weiterbildungen einer erfindungsgemäßen gezahnten Schneideinrichtung
angeführt
sind, welche Weiterbildungen die Merkmale entsprechend den Ansprüchen 2 bis
5 aufweisen.
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Die vorstehend angeführten Aspekte
und weitere Aspekte der Erfindung gehen aus den nachfolgend beschriebenen
Ausführungsbeispielen
hervor und werden anhand dieser Ausführungsbeispiele erläutert.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand
eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben,
auf das die Erfindung aber nicht beschränkt ist.
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1 zeigt
in einer Schrägansicht
ein Gerät zum
Schneiden von Haaren, das an seinem einen Ende mit einer gezahnten
Schneideinrichtung versehen ist.
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2 zeigt
in einer Explosionsdarstellung die gezahnte Schneideinrichtung des
Gerätes
von 1.
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3 zeigt
in einer Draufsicht die gezahnte Schneideinrichtung des Gerätes von 1 in ihrem zusammengebauten
Zustand.
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4 zeigt
in einem Schnitt längs
der Linie IV-IV in 3 die
gezahnte Schneideinrichtung des Gerätes von 3.
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In 1 ist
ein Gerät 1 zum
Schneiden von Haaren dargestellt, das häufig auch als Haarschneidgerät bezeichnet
wird. Das Gerät 1 weist
ein Gehäuse 2 auf,
das zur Erzielung einer ergonomisch günstigen Ausbildung abgebogen
bzw. abgeknickt ausgebildet ist. In einem Rückenbereich des Gehäuses 2 ist
eine zwischen mehreren Positionen verschiebbare Taste 3 vorgesehen,
durch deren Betätigung
ein in 1 nicht dargestellter
Kammaufsatz für
das Gerät 1 zwischen
mehreren verschiedenen Einstellpositionen ver stellbar ist. Zum Aufnehmen
von Führungsschienen
eines solchen Kammaufsatzes weist das Gehäuse 2 des Gerätes 1 zwei
Führungsrinnen
auf, von denen in 1 nur
eine Führungsrinne 4 sichtbar
ist. In einem Bauchbereich des Gehäuses 2 ist eine weitere
Schiebetaste 5 vorgesehen, bei der es sich um eine zwischen
zwei Schaltpositionen verstellbare Ein/Aus-Taste handelt. Mit der
weiteren Schiebetaste 5 ist ein in dem Gehäuse 2 des
Gerätes 1 untergebrachter
elektrischer Antriebsmotor ein- bzw. ausschaltbar. Mit dem Antriebsmotor
ist eine Antriebsverbindung antreibbar, auf deren Zweck nachfolgend
noch kurz eingegangen werden soll.
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Das Gerät 1 weist im Bereich
eines Endes 6 des Gehäuses 2 eine
gezahnte Schneideinrichtung 7 auf. Die Ausbildung der gezahnten
Schneideinrichtung 7 wird nachfolgend anhand der 2, 3 und 4 detailliert
beschrieben.
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Die gezahnte Schneideinrichtung 7 weist
einen Messerträger 8 auf,
der aus Kunststoff besteht. Der Messerträger 8 weist einen
im wesentlichen plattenförmigen
Basisteil 9 auf, dessen ebene Außenfläche 9A beim Gebrauch
des Gerätes 1 auf
die Haut eines Benutzers aufsetzbar ist. Von der Innenseite des Basisteiles 9 stehen
drei Positionierfortsätze 10, 11 und 12 ab.
Auf diese drei Positionierfortsätze 10, 11 und 12 kann
ein erstes Zahnmesser 13 aufgesetzt werden, wobei die Positionierfortsätze 10, 11 und 12 in
drei Positionierlöcher 14, 15 und 16 des
ersten Zahnmessers 13 eindringen. Auf diese Weise wird das
erste Zahnmesser 13 mit Hilfe der Positionierfortsätze 10, 11 und 12 an
dem Basisteil 9 stationär
gehalten. Bei dem ersten Zahnmesser 13 handelt es sich
somit um ein stationäres
Zahnmesser, das beim Betrieb des Gerätes 1 und der gezahnten
Schneideinrichtung 7 stillsteht.
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Das erste Zahnmesser 13 besteht
aus Stahl, vorzugsweise aus Chrom-Stahl, und ist mit einer – in einer
in den 2 und 3 mit einem Doppelpfeil 17 angegebenen
Zahnreihenrichtung verlaufenden – Schneidzahnreihe 18 versehen,
die aus einer Mehrzahl von Schneidzähnen 19 besteht, von
denen in den 2 und 3 der Einfachheit halber
nur ein Schneidzahn 19 dargestellt ist. Das erste Zahnmesser 13 weist
in seinem quer zu der Zahnreihenrichtung 17 von der Schneidzahnreihe 18 abgewandten Bereich
zwei in der Zahnreihenrichtung 17 mit Abstand voneinander
liegende Abstützleisten 20 und 21 auf.
Die Abstützleisten 20 und 21 liegen
im zusammengebauten Zustand der gezahnten Schneideinrichtung 7 je
auf einem Unterstützungsblock 22 bzw. 23 auf.
Die beiden Unterstützungsblöcke 22 und 23 stehen
von dem Basisteil 9 des Messerträgers 8 ab. Die beiden
Abstütz leisten 20 und 21 des
ersten Zahnmessers 13 weisen in der Zahnreihenrichtung 17 eine
bestimmte Abmessung auf, nämlich
die Länge
L1, wie dies in 2 angegeben
ist.
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Die gezahnte Schneideinrichtung 7 weist
ein zweites Zahnmesser 24 auf. Das zweite Zahnmesser 24 besteht
ebenfalls aus Stahl, vorzugsweise aus Chrom-Stahl, und ist mit einer
ebenfalls in der Zahnreihenrichtung 17 verlaufenden Schneidzahnreihe 25 versehen,
die eine Mehrzahl von Schneidzähnen 26 aufweist.
Das zweite Zahnmesser 24 ist mit einer Schwingbrücke 27 fest
verbunden, die aus Kunststoff besteht und über zwei mit ihr als ein Stück verbundene
Scharniere 28 und 29 mit zwei Befestigungsarmen 30 und 31 als
ein Stück
verbunden ist. Die Befestigungsarme 30 und 31 weisen
je einen im wesentlichen halbkreisförmig abgebogenen Endbereich 32 und 33 auf.
Mit Hilfe der beiden Endbereiche 32 und 33 sind
die beiden Befestigungsarme 30 und 31 mit zwei
Haltefortsätzen 34 und 35 verbunden,
die von dem Basisteil 9 des Messerträgers 8 abstehen. Die Schwingbrücke 27 weist
weiterhin eine Antriebsgabel 36 auf, in die ein Abtriebsteil
der vorstehend erwähnten
Antriebseinrichtung des Gerätes 1 eingreift,
welche Antriebseinrichtung von dem elektrischen Antriebsmotor des
Gerätes 1 angetrieben
werden kann. Auf diese Weise kann die Schwingbrücke 27 von dem Antriebsmotor
des Gerätes 1 angetrieben
werden. Beim Antreiben der Schwingbrücke 27 führt die Brücke 27 eine
im wesentlichen in der Zahnreihenrichtung 17 ablaufende
hin- und hergehende Bewegung aus, wobei die Befestigungsarme 30 und 31 stillstehen
und die Beweglichkeit der Schwingbrücke 27 durch die Scharniere 28 und 29 gewährleistet
ist. Mit Hilfe der Schwingbrücke 27 ist
das mit ihr fest verbundene zweite Zahnmesser 24 gegenüber dem
stationären
ersten Zahnmesser 13 entsprechend einem bestimmten Hub
H hin- und hergehend antreibbar. Der Hub H kann beispielsweise einen
Wert H = 2,8 mm aufweisen.
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Die gezahnte Schneideinrichtung 7 weist weiterhin
eine Federeinrichtung 37 auf, die aus einem Drahtmaterial
hergestellt ist und aus Stahl, vorzugsweise aus Chrom-Nickel-Stahl, besteht,
aber auch aus Federbronze bestehen kann. Die Federeinrichtung 37 umfaßt einen
im wesentlichen U-förmigen
Mittenabschnitt 38 und zwei an die beiden Schenkel des
U-förmigen
Mittenteiles 38 anschließende, gewunden ausgebildete
und hierbei aus mehreren Windungen bestehende Federabschnitte 39 und 40 sowie
je zwei von den Federabschnitten 39 und 40 abstehende
und hierbei abgebogen ausgebildete Endabschnitte 41 und 42.
Die Federeinrichtung 37 ist so ausgebildet, daß der Mittenabschnitt 38 einerseits
und die beiden Endabschnitte 41 und 42 danach
trachten, sich aufeinander zu zu bewegen. Der Mittenabschnitt 38 der
Federeinrichtung 37 ist in einem von dem Basisteil 9 des
Mes serträgers 8 abstehenden
Halter 43 aufgenommen. Die beiden Endabschnitte 41 und 42 wirken
auf die Schwingbrücke 27 ein,
wobei die freien Enden der beiden Endabschnitte 41 und 42 in
Schlitze 44 und 45 in der Schwingbrücke 27 greifen,
wie dies aus der 3 ersichtlich
ist. Mit Hilfe der Federeinrichtung 37, deren Mittenabschnitt 38 in
dem Halter 43 des Basisteiles 9 des Messerträgers 8 aufgenommen
ist und deren Endbereiche 41 und 42 in Schlitze 44 und 45 in
der Schwingbrücke 27 greifen,
werden die beiden Zahnmesser 13 und 24 mit einer
vorbestimmten Federkraft gegeneinander gedrückt, so daß die beiden Zahnmesser 13 und 24 im
Bereich ihrer Schneidzahnreihen 18 und 25 aneinander
anliegen.
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Das zweite Zahnmesser 24 weist
auf analoge Weise wie das erste Zahnmesser 13 zwei in der Zahnreihenrichtung 17 mit
Abstand voneinander liegende Abstützleisten 46 und 47 auf.
Die beiden Abstützleisten 46 und 47 weisen
in der Zahnreihenrichtung 17 je eine bestimmte Abmessung
auf, und zwar die Länge
L2, wie dies in 2 angegeben
ist. Die Abstützleisten 20 und 21 des
ersten Zahnmessers 13 liegen den Abstützleisten 46 und 47 des
zweiten Zahnmessers 24 paarweise gegenüber, d. h. die Abstützleisten 20 und 46 und
die Abstützleisten 21 und 47 bilden
einander gegenüber
liegende Paare.
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Bei der gezahnten Schneideinrichtung 7 hält von den
beiden Zahnmessern 13 und 24 das zweite Zahnmesser 24,
also das hin- und hergehend antreibbare Zahnmesser 24,
ein Zwischenstück 48 aus einem
reibungsarmen Material. Das Zwischenstück 48 weist zwei je
zwischen zwei einander gegenüberliegenden
Abstützleisten 20 und 46 bzw. 21 und 47 befindliche
Zwischenstückbereiche 49 und 50 auf. Über die
jeweiligen Zwischenstückbereiche 49 und 50 wirken
die Abstützleisten 46 bzw. 47 des
zweiten Zahnmessers 24 auf die gegenüberliegenden Abstützleisten 20 bzw. 21 des
ersten Zahnmessers 13 ein. Die beiden Zwischenstückbereiche 49 und 50 weisen
in der Zahnreihenrichtung 17 auch eine bestimmte Abmessung
auf, nämlich
die Länge
L3, wie dies in 2 angegeben
ist.
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Bei dem Gerät 1 bzw. bei der gezahnten Schneideinrichtung 7 des
Gerätes 1 ist
vorteilhafterweise die bauliche Ausbildung so getroffen, daß jeder der
beiden Zwischenstückbereiche 49 und 50 des von
dem zweiten Zahnmesser 24 gehaltenen Zwischenstückes 48 eine
kleinere Abmessung in der Zahnreihenrichtung 17 aufweist
als die dem betreffenden Zwischenstückbereich 49 bzw. 50 gegenüberliegende
Abstützleiste 20 bzw. 21 des
ersten Zahnmessers 13. Im vorliegenden Fall sind die beiden
Längen
L1 und L3 so gewählt,
daß jeder
der beiden Zwischenstückbereiche 49 und 50 des
von dem zweiten Zahnmesser 24 gehaltenen Zwischenstückes 48 eine
Abmessung in der Zahnreihenrichtung 17 aufweist, die zumindest
um den Hub H zwischen den beiden Zahnmessern 13 und 24 kleiner
ist als die dem betreffenden Zwischenstückbereich 49 bzw. 50 gegenüberliegende
Abstützleiste 20 oder 21 des
ersten Zahnmessers 13. Bei einem Hub H des zweiten Zahnmessers 24 gegenüber dem
ersten Zahnmesser 13 von beispielsweise H = 2,8 mm kann
die Länge
L1 der beiden Abstützleisten 20 und 21 beispielsweise
8,0 mm und die Länge
L3 beispielsweise 5,2 mm betragen. In dem vorliegenden Beispiel
kann die Länge
L1 aber auch 8,2 mm oder 8,5 mm betragen. In dem zuletzt genannten
Beispiel kann die Länge
L3 auch 5,0 mm oder 4,7 mm betragen.
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Bezüglich des Zwischenstückes 48 ist
noch festzuhalten, daß dieses
Zwischenstück 48 hauptsächlich aus
einem Polyamid besteht, in das Silikon und Polytetrafluorethylen
eingebettet sind. Ein solches Zwischenstück 48 weist besonders
geringe Reibungswerte beim Zusammenwirken seiner Zwischenstückbereiche 49 und 50 mit
den aus Stahl bestehenden Abstützleisten 20 und 21 des
aus Stahl bestehenden ersten Zahnmessers 13 auf. Es sei
erwähnt,
daß sich
als Polyamid insbesondere Polyamid 6.6 als äußerst vorteilhaft herausgestellt
hat. Hierbei hat sich weiterhin noch als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn
das Zwischenstück 48 hauptsächlich aus
Polyamid, vorzugsweise aus Polyamid 6.6, besteht, in das zusätzlich zu
Silikon und Polytetraflurethylen auch Glaskugeln, Glasfasern oder
Kohlefasern eingebettet sind.
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Bezüglich des Zwischenstückes 48 ist
weiterhin festzuhalten, daß das
Zwischenstück 48 im wesentlichen
U-förmig
ausgebildet ist und zwei im wesentlichen senkrecht zu der Zahnreihenrichtung 17 verlaufende
Zwischenstückschenkel 51 und 52 und
einen im wesentlichen parallel zu der Zahnreihenrichtung 17 verlaufenden,
die beiden Zwischenstückschenke 51 und 52 miteinander
verbindenden Zwischenstücksteg 53 aufweist.
Die freien Enden der beiden Zwischenstückschenkel 51 und 52 liegen
als Zwischenstückbereiche 49 und 50 zwischen
je zwei Abstützleisten 20 und 46 bzw. 21 und 47.
Wie aus 2 weiterhin
ersichtlich ist, sind die beiden Zwischenstückschenkel 51 und 52 des
U-förmig
ausgebildeten Zwischenstückes 48 je
mit einem im wesentlichen U-förmigen
Halter 54 bzw. 55 als ein Stück verbunden, so daß zwischen
jedem Zwischenstückschenkel 51 bzw. 52 und
dem mit ihm als ein Stück verbundenen
Halter 54 bzw. 55 ein Durchgang 56 bzw. 57 gebildet
ist. In jedem Durchgang 56 bzw. 57 ist eine Abstützleiste 46 bzw. 47 des
das Zwischenstück 48 haltenden
zweiten Zahnmessers 24 zum Halten des Zwischenstückes 48 aufgenommen.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß das Zwischenstück 48 auf
einfache Weise in einer quer zu der Zahnreihenrichtung 17 verlaufenden
Richtung auf die beiden Abstützleisten 46 und 47 des
zweiten Zahnmessers 24 aufgeschoben werden kann, wobei die beiden
Abstützleisten 46 und 47 durch
die beiden Durchgänge 56 und 57 hindurchgeführt werden,
bis die freien Enden der Abstützleisten 46 und 47 an
Anschläge 58 und 59 anstoßen, die
von den Zwischenstückschenkeln 51 und 52 in
deren Endbereichen abstehen.
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Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß der plattenförmige Basisteil 9 des
Messerträgers 8 an
seinem von den beiden Zahnreihen 18 und 25 abgewandten
Ende mit einem Bügel 60 versehen
ist, der im Bereich seines freien Endes mit einem Teil einer Schwenklagereinrichtung
versehen ist, deren anderer Teil an dem Gehäuse 2 des Gerätes 1 vorgesehen
ist. Mit Hilfe dieser Schwenklagereinrichtung ist der Messerträger 8 und
somit die gesamte gezahnte Schneideinrichtung 7 mit dem
Gehäuse 2 schwenkbar
verbunden. Die gezahnte Schneideinrichtung 7 ist auf diese
Weise aus der in 1 dargestellten
Betriebsposition, in der die gezahnte Schneideinrichtung 7 an
das Gehäuse 2 des
Gerätes 1 herangeschwenkt
ist, von dem Gehäuse 2 weg
in eine nicht abgebildete Reinigungsposition verschwenkbar, in der
die Zahnmesser 13 und 24 sowie die anderen Bauteile,
wie die Schwingbrücke 27,
zugänglich
sind, um eine Reinigung vornehmen zu können.
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Bei dem vorstehend beschriebenen
Gerät 1 bzw.
bei der vorstehend beschriebenen gezahnten Schneideinrichtung 7 ist
auf besonders einfache Weise und praktisch ohne zusätzlichen
Aufwand erreicht worden, daß die
Zwischenstückbereiche 49 und 50 des
Zwischenstückes 48 stets
zur Gänze
auf den Abstützleisten 20 und 21 des
ersten Zahnmessers 13 aufliegen, wodurch verhindert wird,
daß die
Abstützleisten 20 und 21 ein
Abschaben des Zwischenstückes 48 im
Bereich der Zwischenstückbereiche 49 und 50 verursachen.
Hierdurch wird einem Verschmutzen der gezahnten Schneideinrichtung 7 im Bereich
der Abstützleisten 20 und 21 sowie 46 und 47 und
im Bereich des Zwischenstückes 48,
d. h. dessen Zwischenstückbereichen 49 und 50,
durch abgeschabtes Zwischenstückmaterial
vorgebeugt, was den Vorteil hat, daß stets gleichbleibende Reibungswerte
zwischen den Zwischenstückbereichen 49 und 50 und
den Abstützleisten 20 und 21 erhalten bleiben
und einer Erhöhung
der Reibungswerte vorgebeugt wird, so daß auch bei einer langen Betriebsdauer,
ohne daß im
Bereich der Abstützleisten
ein Ölen
erforderlich ist, ein gleichbleibend leichtgängiges Antreiben des zweiten
Zahnmessers 24 gewährleistet
ist.
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Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene
Ausführungsbeispiel
eines Haarschneidgerätes
beschränkt.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen
können
auch bei einem Bartschneider, aber auch bei einem Rasiergerät mit einer
gezahnten Schneideinrichtung mit Vorteil eingesetzt werden. Die
erfindungsgemäßen Maßnahmen
können
auch bei einem Gerät
mit einer gezahnten Schneideinrichtung vorgesehen sein, de ren beiden
Zahnmesser je nur eine einzige Abstützleiste aufweisen. Auch ist
es möglich,
daß jedes
der beiden Zahnmesser beispielsweise drei Abstützleisten aufweist, wobei die Abstützleisten
der beiden Zahnmesser sich paarweise gegenüberliegen. Bei der gezahnten
Schneideinrichtung
7 des Gerätes
1 gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist der separate Messerträger
8 aus
Kunststoff; dies muß aber
nicht unbedingt so sein, da das stationäre Zahnmesser im Anschluß an seine
Zahnreihe eine solche Ausbildung aufweisen kann, daß es zugleich
als Messerträger
dient. Bei der gezahnten Schneideinrichtung
7 des Gerätes
1 gemäß dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel
besteht beispielweise das gesamte stationäre Zahnmesser
13 aus
Stahl; dies muß nicht
unbedingt so sein, da das stationäre Zahnmesser nur im Bereich seiner
Schneidzahnbereiche aus Stahl bestehen kann und im Anschluß an den
aus Stahl bestehenden Messerteil aus einem mit dem aus Stahl bestehenden
Messerteil fest verbundenen weiteren Messerteil aus einem vorzugsweise
formbeständigen
und relativ harten Kunststoff bestehen kann, wobei dann der aus Kunststoff
bestehende weitere Messerteil des stationären Zahnmessers mindestens
eine Abstützleiste zum
Zusammenwirken mit einem Zwischenstückbereich eines von dem antreibbaren
Zahnmesser gehaltenen Zwischenstückes
aufweist. Der weitere Messerteil aus Kunststoff kann hierbei zugleich
als Messerträger
vorgesehen sein. Bei einer weiteren Variante eines erfindungsgemäßen Gerätes oder
einer erfindungsgemäßen gezahnten
Schneideinrichtung kann das Zwischenstück auch von dem stationären Zahnmesser
gehalten werden, wie dies an sich aus dem Dokument
DE 26 46 818A1 bekannt ist.