DE19859017C1 - Haarschneidemaschine - Google Patents
HaarschneidemaschineInfo
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- B26B19/00—Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
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- B26B19/04—Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof
- B26B19/06—Cutting heads therefor; Cutters therefor; Securing equipment thereof involving co-operating cutting elements both of which have shearing teeth
- B26B19/063—Movable or adjustable cutting head
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Haarschneidemaschine (HSM) mit einem in einem Gehäuse (1) vorgesehenen Antrieb und mit einem einen Schneidkamm (3) und eine Schneidklinge (4, 82) aufweisenden Schneidkopf (S), der am Gehäuse (1) um eine Schwenkachse (Z) schwenkbar gelagert ist, wobei dem Schneidkamm (3) zwei Schneidklingen (4, 82) zugeordnet sind, die jeweils in Abhängigkeit von der Schwenkstellung des Schneidkopfes (S) zum Gehäuse (1) mit einem Antriebselement (12) des Antriebes koppelbar sind.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Haarschneidemaschine der im Oberbegriff des An
spruchs 1 angegeben Art.
Aus der US 1 997 096 ist eine Haarschneidemaschine der eingangs genannten Art bekannt,
mit einem zum Rasieren und zum Trimmen in entsprechende Stellungen schwenkbar gela
gerten Schneidkopf, bestehend aus einem in einer Kurvensteuerung schwenkbar gelagerten
Tragelement sowie einem nur eine Schneidzahnreihe aufweisenden Schneidkamm sowie
Schneidklinge, die mittels eines am Tragelement anliegenden Federblattes in Anlage an dem
Schneidkamm gehalten ist. Ein aus der oberen Gehäuseseite herausragendes Antriebsele
ment überträgt die Antriebsbewegung auf die Schneidklinge. Im Tragelement ist ein von ei
nem Federelement beaufschlagtes Reibungselement derart angeordnet, daß dieses zur An
lage an die obere Gehäuseschale des Gehäuses der Haarschneidemaschine gelangt, um
mittels einer vorgesehenen Reibung den Scherkopf in irgendeiner Schwenkstellung zu hal
ten. Eine Verstellbarkeit des Scherkopfes ist nur durch Überwindung der vorgegebenen Rei
bungskraft durchführbar. Dies kann während des Gebrauches des Gerätes zu unerwünsch
ten Positionsveränderungen führen, zumal Reibungskräfte im Verlauf häufige durch Benut
zung der Haarschneidemaschine nachlassen.
Eine weitere Haarschneidemaschine ist aus der US 2 741 026 bekannt.
Der aus einem Schneidkamm und einer oszillierbar angetriebenen Schneidklinge gebildete
Schneidkopf ist an den Gabelenden des gabelartig ausgebildeten Gehäusekopfes starr be
festigt. Die bogenförmige Gestaltung des zwei Schneidzahnreihen aufweisenden Schneid
kammes gestattet eine auf 9° beschränkte Schwenkbewegung der Haarschneidemaschine
und dem daran befestigten Schneidkamm, während der relativ weite Abstand der jeweils
zum Einsatz gelangenden Schneidzahnreihe des Schneidkopfes zum größten Durchmesser
des Gehäuses der Haarschneidemaschine den Einsatz der beiden Schneidzahnreihen zum
Trimmen ermöglichen soll.
Aus der GB-A-2 294 230 ist eine Haarschneidemaschine mit einem in beliebige Richtun
gen schwenkbar gelagerten Schneidkopf bekannt, dessen Schwenkbarkeit über eine Kugel
gelenkverbindung vom Gehäuse zum Schneidkopf gewährleistet ist. Der aus einem Trage
lement und einem Gehäusedeckel zusammengesetzte Schneidkopf weist einen Schneid
kamm und eine Schneidklinge mit jeweils zwei parallel zueinander verlaufend vorgesehenen
Schneidzahnreihen auf, die jedoch derart im Schneidkopf angeordnet sind, daß nur eine der
zusammenwirkenden Schneidzahnreihen von Schneidkamm und Schneidklinge aus diesem
Gehäuse herausragt. Um die zweite Schneidzahnreihe zum Einsatz zu bringen, muß der
Schneidkopf geöffnet werden, so daß Schneidkamm und Schneidklinge innerhalb des
Schneidkopfes um 180° gedreht werden können.
Aus der PCT - WO 98/47673 - ist ein Schneidkopf für eine Haarschneidemaschine bekannt,
bestehend aus einem Tragelement, einen darauf befestigten Schneidkamm sowie einer
Schneidklinge, die über einen oszillierbar angeordneten Mitnehmer unter Einwirkung eines
sich am Tragelement abstützenden Federelementes in Anlage an dem Schneidkamm ge
halten wird. An dem Mitnehmer ist ein Kupplungselement für die Bewegungsübertragung
von dem Antrieb der Haarschneidemaschine auf die Schneidklinge vorgesehen. Um die Rei
bung zwischen Schneidkamm und Schneidklinge zu vermindern, ist zwischen den der
Schneidzahnreihe abgewandten Enden von Schneidkamm und Schneidklinge ein Bauele
ment aus einem Material vorgesehen, das geringere Reibungseigenschaften aufweist. Das
Tragelement des Schneidkopfes ist zu Zwecken der Reinigung und des Austausches am
Gehäuse mittels einer Klippverbindung befestigbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Haarschneidemaschine der eingangs genannten Art hin
sichtlich Funktion und Handhabung zur verbessern.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Haarschneidemaschine der eingangs ge
nannten Art dadurch gelöst, daß dem Schneidkamm zwei Schneidklingen zugeordnet sind,
die jeweils in Abhängigkeit von der Schwenkstellung des Schneidkopfes zum Gehäuse mit
einem Antriebselement des Antriebes koppelbar sind. Diese Erfindung weist eine Vielzahl
von Vorteilen auf. Einer der Vorteile ist darin zu sehen, daß der zwei Schneidzahnreihen
aufweisende Schneidkopf mittels Schwenkbewegung in eine optimale Schneidstellung zu
einer Hautfläche bringbar ist und daß in einer derartigen Schwenkstellung lediglich eine der
beiden dem Schneidkamm zugeordneten Schneidklingen mit dem Antriebselement eines im
Gehäuse vorgesehenen elektrischen Antriebes gekoppelt ist. Diese Maßnahme hat eine
Reduzierung des Stromverbrauches zur Folge, da immer nur die Schneidklinge im Zusam
menwirken mit dem vorgesehenen Schneidkamm angetrieben wird, die gerade Verwendung
finden soll. Die Zuordnung von zwei Schneidklingen zu einem Schneidkamm ermöglicht in
vorteilhafter Weise eine unterschiedliche Ausbildung der von den Zähnen des Schneidkam
mes und der beiden Schneidklingen gebildeten Schneidzahnreihen, beispielsweise in der
Weise, daß die Breite einer Schneidzahnreihe wesentlich geringer als die Breite der anderen
Schneidzahnreihe ausgebildet wird. Darüber hinaus kann auch die Kontur einer
Schneidzahnreihe beispielsweise gerade ausgebildet werden im Gegensatz zu einer bo
genförmigen Kontur gegenüberliegenden der zweiten Schneidzahnreihe. Derartige unter
schiedliche Ausbildungen erweitern den Anwendungsbereich der Haarschneidemaschine.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schneid
kopf an einem am Gehäuse um die Schwenkachse schwenkbar gelagerten Tragelement
befestigbar ist. Diese Anordnung gewährleistet eine einfache und schnell auszuführende
Koppelung bzw. Entkoppelung des Schneidkopfes von dem schwenkbaren Tragelement der
Haarschneidemaschine, so daß sowohl ein Austausch von Schneidköpfen als auch eine
Reinigung von abgenommenen Schneidköpfen als auch ein Ersatz von Schneidköpfen
durchführbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Tragelement als Gehäuse
schale ausgebildet ist. Die Gehäuseschale umgibt in vorteilhafter Weise die an dem
Schneidkamm befestigten Bauelemente des Schneidkopfes und bewirkt so einen Schutz vor
Beschädigung.
Eine Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Gehäuseschale an
zwei gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses schwenkbar gelagert ist. Vorzugs
weise ist nach der Erfindung ein Ende des Gehäuses gabelartig ausgebildet, wobei die Ge
häuseschale mittels Schwenklager an den Gabelelementen des Gehäuses schwenkbar ge
lagert ist.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Schwen
klager durch zusammenwirkende Konuslagerelemente gebildet sind. Das Zusammenwirken
der ein Konuslager bildenden Konuslagerelemente wird dadurch unterstützt, daß das Ko
nuslager von einem Lagerbolzen durchsetzt ist. Ein optimales Zusammenwirken von Ko
nuslagerelementen und Lagerbolzen ist dadurch gewährleistet, daß der Lagerbolzen gegen
den Druck wenigstens eines Federelementes bewegbar ist.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der Schneidkopf an dem Tragelement mittels
einer Verriegelungsvorrichtung lösbar gehalten. Mittels Betätigung der Verriegelungsvor
richtung ist eine leichte und schnelle Abnehmbarkeit des Schneidkopfes von dem Tragele
ment gewährleistet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist an dem zwei Schneidzahnreihen aufweisenden
Schneidkamm ein Chassis befestigt. In weiterer Ausgestaltung dieser Ausführungsform ist
vorgesehen, daß das Chassis als Träger von Bauelementen der Verriegelungsvorrichtung
vorgesehen ist. In weiterer Ausgestaltung dieser Ausführungsform der Erfindung ist am
Chassis wenigstens eine Verriegelungsvorrichtung mit einem gegen den Druck eines Fe
derelementes bewegbaren Riegelelementes vorgesehen. Vorzugsweise ist an dem Trage
lement wenigstens ein Riegelelement für die Verriegelungsvorrichtung angeordnet.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der
Schwenkbereich des Schneidkopfes durch Anschläge begrenzbar ist. Vorzugsweise sind die
Anschläge durch Wandelemente gebildet.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Schwenkbereich
des Schneidkopfes mittels einer Rastvorrichtung festlegbar. Vorzugsweise ist die Rastvor
richtung durch wenigstens eine Rastposition und ein von einem Federelement beaufschlag
bares Rastelement gebildet.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist das Federelement und das Rastelement im
Gehäuse und die Rastposition an eine Außenwand des Tragelementes vorgesehen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist der Schneidkopf mit der Gehäuseschale des
Tragelementes innerhalb einer Gehäusekopfschale des Gehäuses an der Wandung der Ge
häusekopfschale schwenkbar gelagert. In weiterer Ausgestaltung dieser Ausführungsform ist
die Erstreckungsrichtung der Gehäusewandung des Gehäuses beiderseits der Schwenkla
ger jeweils parallel zu einem maximalen Schwenkwinkel des Schneidkopfes ausgerichtet.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung sind die Schwenkwinkel des Schneidkopfes
gleich groß ausgebildet. Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die
Schwenkwinkel des Schneidkopfes unterschiedlich groß ausgebildet.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Chassis auf
einer auf dem Schneidkamm aufliegenden Folie angeordnet ist. Nach einer besonders vor
teilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das einer Schneidzahnreihe
abgewandte Ende der Schneidklinge auf der Folie gleitbar gehalten ist. Um die Reibung der
Schneidklinge auf der Folie zu vermindern, ist nach einer Ausführungsform der Erfindung die
Folie mit einer Perforation versehen. Eine weitere Maßnahme zur Reibungsverminderung
ergibt sich nach der Erfindung dadurch, daß die Perforation zur Aufnahme eines Gleitmittels
vorgesehen ist. Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist die Perforation durch Löcher
gebildet. Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Perforation durch Loch
randerhöhungen gebildet.
In der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Frontansicht einer Haarschneidemaschine, mit einem in verschiedene Schalt
stellungen bringbaren Betätigungsschalter sowie einem Positionsschalter
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung des oberen Teils einer Haarschneidemaschine mit ei
nem abgenommenen Tragelement, einem zwei Schneidzahnreihen aufweisenden
Schneidkopf sowie einem auf das Gehäuse aufsetzbaren Haarlängenkamm,
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung der Bauelemente eines Schneidkopfes,
Fig. 3a eine Explosionsdarstellung der Bauelemente eines Schneidkopfes nach Fig. 3 mit
einem einen Schneidkamm und diesem zugeordneten Schnitt durch den Lagerbock,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Schneidkopfes mit Sicht auf Schneidklinge sowie ein Kupp
lungselement,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Mitte des Lagerbockes, des Mitnehmers, der Schneid
klingen sowie des Schneidkammes,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch den oberen Teil des Gehäuses mit einer an einem An
schlag des Gehäuses anliegenden Schneidzahnreihe und einer in Gebrauchsstel
lung befindlichen Schneidzahnreihe,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch den oberen Teil des Gehäuses mit einem an einem An
schlag des Gehäuses anliegenden Schneidkopf und einer in Gebrauchsstellung
befindlichen Schneidzahnreihe des Schneidkammes sowie einer Schneidklinge.
Fig. 8 einen Teil eines Gehäuses mit Anschlägen am Gehäuse zur Anlage des schwenk
bar gelagerten Schneidkopfes sowie Bauelemente einer Rastvorrichtung für den
Schneidkopf,
Fig. 9 einen Teil eines Gehäuses mit Anschlägen am Gehäuse zur Anlage des schwenk
bar gelagerten Schneidkopfes sowie Bauelemente einer Rastvorrichtung für den
Schneidkopf,
Fig. 10 einen Teil eines Gehäuses mit Anschlägen am Gehäuse zur Anlage des schwenk
bar gelagerten Schneidkopfes sowie Bauelemente einer Rastvorrichtung für den
Schneidkopf,
Fig. 11 einen Längsschnitt durch das Gehäuse sowie den daran vorgesehenen Gabelele
menten sowie durch das Tragelement im Bereich der Schwenklager,
Fig. 12 Einzelheiten einer Schwenklagerausbildung gemäß der Ausführungsform nach Fig.
11,
Fig. 13 eine Seitenansicht des Schneidkammes mit daran befestigem Chassis und einer
Folie sowie einen Durchbruch durch das Chassis zur Sichtbarmachung von Bau
elemente der Verriegelungsvorrichtung,
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung des Tragelementes mit Riegelelementen.
Fig. 1 zeigt die Vorderansicht einer Haarschneidemaschine HSM mit einem auf der Vorder
seite des Gehäuses 1 verstellbar angeordneten Betätigungsschalter 2 sowie Positions
schalter 13 und einen einen Schneidkamm 3 und eine Schneidklinge 4 aufweisenden
Schneidkopf S. der am Gehäuse 1 um eine Schwenkachse Z - siehe Fig. 2 - schwenkbar
gelagert ist. Hierzu ist ein Ende des Gehäuses 1 gabelartig ausgebildet derart, daß ein als
Gehäuseschale ausgebildetes, den Schneidkopf S tragendes Tragelement 5 mittels
Schwenklager an den Gabelelementen 6 und 7 schwenkbar lagerbar ist. In der eine zylindri
sche Form aufweisenden Wandung des Tragelementes 5 ist eine Ausnehmung 8 vorgese
hen, um ein Antriebselement 12 - siehe Fig. 2 - eines im Gehäuse 1 vorgesehenen elektri
schen Antriebes in Abhängigkeit von der Schwenkstellung des Schneidkopfes S zum Ge
häuse 1 mit einer antreibbaren Schneidklinge 4 zu koppeln. Der Schneidkopf S ist an dem
Tragelement 5 mittels einer Verriegelungsvorrichtung 9, 10 abnehmbar befestigt. An dem
zum Schneidkopf S entgegengesetzten Ende des Gehäuses 1 ist eine Gerätesteckdose 11
zum mittelbaren und/oder unmittelbaren Betrieb der Haarschneidemaschine HSM vorgese
hen.
Fig. 2 zeigt eine Explosionsdarstellung des oberen Teiles einer Haarschneidemaschine
HSM, von dessen Gehäuse 1 das Tragelement 5 sowie der an diesem befestigbare
Schneidkopf S und der Haarlängenkamm 15 abgenommen sind. Das obere Ende des Ge
häuses 1 ist gabelartig ausgebildet, wobei an den Gabelelementen 6 und 7 Konuslagerele
mente 16 und 17 zwecks Bildung eines Schwenklagers mit den Konuslagerelementen 18
und 19 des Tragelementes 5 angeformt sind. Zwischen den beiden Gabelelementen 6 und 7
ist eine Gehäusekopfschale 20 mittels Befestigungselementen 21 am Gehäuse 1 befestigt.
In der Mitte der Gehäuseschale ist eine Öffnung 22 vorgesehen, die von dem Antriebsele
ment 12 eines im Gehäuse 1 befindlichen elektrischen Antriebes durchsetzt wird.
Das Tragelement 5 besteht im wesentlichen aus einer wannenartig ausgebildeten Gehäuse
schale mit einer Ausnehmung 8 für den Durchtritt des elektrischen Antriebselementes 12
sowie einer angeformten Kammer 23 zur Aufnahme der Bauelemente einer Rastvorrichtung
RV - siehe Fig. 8 bis Fig. 10 -. Die Konuslagerelemente 18 und 19 sind in den gegenüberlie
genden Stirnseitenwänden 24 und 25 des Tragelementes 5 vorgesehen. Das Tragelement 5
wird mittels der Lagerbolzen 26 und 27 sowie der Federelemente 28 und 29 um die
Schwenkachse Z von den Konuslagerelementen 16 und 17 sowie 18 und 19 schwenkbar
gehalten.
Der Schneidkopf S ist mittels wenigstens einer Verriegelungsvorrichtung 9, 10 - siehe Fig. 1,
11, 13, 14 - auf dem Tragelement 5 abnehmbar befestigt. Der Schneidkamm 3 des Schneid
kopfes S weist zwei Schneidzahnreihen 40, 41 auf, die entgegengesetzt zueinander an den
Längsseiten des Schneidkammes 3 vorgesehen sind. Die Breitenerstreckung der
Schneidzahnreihe 41 ist geringer als die Breitenerstreckung der Schneidzahnreihe 40. Die
Köpfe der dargestellten Befestigungsschrauben 30, 31 und 32 dienen zur Befestigung von
Bauelementen des Schneidkopfes S - siehe hierzu Fig. 3 -.
Fig. 3 zeigt eine Explosionsdarstellung des Schneidkopfes S mit einer perspektivischen Dar
stellung der vorgesehenen Bauelemente. An dem Schneidkamm 3 sind zwei Schneidzahn
reihen 40 und 41 vorgesehen, die durch in den gegenüberliegenden Längsseiten des
Schneidkammes 3 vorgesehene Schneidzähne gebildet sind. Der Schneidkamm 3 weist drei
Durchgangsbohrungen 44, 45 und 46 für den Durchgang der Befestigungsschrauben 30, 31
und 32 auf. Der Innenseite des Schneidkammes 3 ist zunächst eine Folie 47 mit den Durch
gangsbohrungen 49, 50, 51 und anschließend ein Chassis 48 mit den Durchgangsbohrun
gen 52, 53 und 54 zugeordnet. Die relativ dünn ausgebildete Folie 47 weist eine Vielzahl von
kleinen Löchern mit oder ohne Lochranderhöhungen oder Siegen zur Aufnahme eines
Schmiermittels auf. Das Chassis 48 ist U-förmig ausgebildet zwecks Aufnahme einer Verrie
gelungsvorrichtung 9, 10, die anhand der Fig. 10 und 11 näher beschrieben wird. Die
Durchgangsbohrung 54 ist in der die beiden Längswände verbindenden Querwand 37 der U-
Form vorgesehen, während die Durchgangsbohrungen 52 und 53 in zwei Vorsprüngen vor
gesehen sind, die an einer Längsseite des Chassis 48 angeformt sind. Dem Chassis 48 ist
ein zwei Lagerarme 61 und 62 aufweisender Lagerbock 60 zugeordnet. In den Lagerarmen
61 und 62 sind Innengewinde 63 und 64 vorgesehen, um den Lagerbock 60 und das Chas
sis 48 über die Durchgangsbohrungen 52 und 53 sowie die Folie 47 über die Durchgangs
bohrung 49 und 50 mittels der die Durchgangsbohrungen 46 und 44 durchsetzenden Befe
stigungsschrauben 30 und 32 am Schneidkamm 3 zu befestigen. Mittels einer die Durch
gangsbohrung 45 des Schneidkammes 3, die Durchgangsbohrung 51 der Folie 47 sowie die
Durchgangsbohrung 54 des Chassis 48 durchsetzenden Befestigungsschraube 31 wird der
Lagerbock 60 über einen eine Gewindebohrung 66 aufweisenden Befestigungsarm 65 zu
sätzlich am Schneidkamm 3 gesichert.
Auf der dem Schneidkamm 3 abgewandten Seite des Lagerbockes 60 sind zwei Lagerzap
fen 67, 68 zur schwenkbaren Lagerung eines Mitnehmers 70 vorgesehen. An dem Mitneh
mer 70 ist eine eine Schneidzahnreihe 42 aufweisende Schneidklinge 4 befestigt. Darüber
hinaus sind an dem Mitnehmer ein Kupplungselement 71 sowie zwei Schwinghebel 72 und
73 vorgesehen, über die der Mitnehmer 70 mittels der vorgesehenen Lagerbohrungen 74
und 75 an den Lagerzapfen 67 und 68 des Lagerbockes 60 schwenkbar gelagert ist. Die
Schwinghebel 72 und 73 sind an ihren zu den Lagerbohrungen 74 und 75 entgegengesetz
ten Enden am Mitnehmer 70 schwenkbar gelagert, beispielsweise über aus Lagerzapfen und
Lagerbohrungen gebildeten Schwenklagern. Anstelle der aus Lagerzapfen und Lagerboh
rung gebildeten Schwenklager können beispielsweise auch Filmscharniergelenke als
Schwenklager vorgesehen sein.
Die am Mitnehmer 70 befestigte Schneidklinge 4 weist auf ihrer der Innenseite des Schneid
kammes 3 zugewandten Seite eine rinnenartige Vertiefung auf, wodurch zwei Anlageflächen
A1, A2 gebildet werden - siehe Fig. 3a - um die zur Anlage an die Innenseite des Schneid
kammes 3 gelangende Gleitfläche zu vermindern. Im zusammengebauten Zustand gelangt
die Schneidzahnreihe 42 der Schneidklinge 4 zur Anlage an die Schneidzahnreihe 40 des
Schneidkammes 3, während das zur Schneidzahnreihe 42 entgegengesetzte Ende der
Schneidklinge 4 zur Anlage an die Folie 47 gelangt, um im Betrieb der Schneidlinge 4 auf
der Folie 47 hin- und herzugleiten. Um die hierbei stattfindende Reibung des relativ schmal
ausgebildeten hervorstehenden Bereiches der Schneidklinge 4 auf der Folie 47 so gering
wie möglich zu halten, ist entweder in den Löchern der Folie 47 oder in Vertiefungen, die von
die Löcher umgebenden Lochranderhöhungen gebildeten werden, ein Gleitmittel gelagert.
Die gleitende Lagerung der Schneidklinge 4 über den relativ schmalen Anlagebereich auf
der Folie 47 hat eine geringe Schrägstellung der Schneidklinge 4 auf der ebenflächig ausge
bildeten Innenseite des Schneidkammes 3 zu den Schneidzahnreihen 40 und 42 hin zur
Folge, wodurch ein optimales Zusammenwirken der Schneidzähne der Schneidzahnreihen
40 des Schneidkammes 3 und der Schneidzahnreihe 42 der Schneidklinge 4 zum Schneiden
von Haaren bewirkt wird.
An dem Mitnehmer 70 sind zwei Gabelelemente 55 und 56 angeformt zur Aufnahme der
Federarme 76, 77 eines Federelementes 57, das mittels eines den Befestigungsarm 65 un
tergreifenden Federarmes 58 am Lagebock 60 befestigt ist. Mittels der Federarme 76 und
77 des Federelementes 57 wird über die Gabelelemente 55 und 56 des Mitnehmers 70 der
erforderliche Anpreßdruck für das Zusammenwirken von Schneidkamm 3 und Schneidklinge
4 auf die Schneidklinge 4 ausgeübt.
An einem Mitnehmer 80 ist ein Kupplungselement 81 zum Betreiben der am Mitnehmer 80
befestigten, eine Schneidzahnreihe 43 aufweisenden Schneidklinge 82 vorgesehen und an
einem Längssteg 83 des Mitnehmers 80 ist eine Lagerbohrung 84 für die schwenkbare La
gerung des Mitnehmers 80 und der Schneidklinge 82 vorgesehen. Zwischen einer Lagerboh
rung 84 und dem Kupplungselement 81 ist eine Öffnung 85 vorgesehen, durch die im mon
tierten Zustand von Lagerbock 60 und Mitnehmer 80 der Befestigungsarm 65 des Lagerboc
kes 60 hindurchgeführt ist. Im zusammengebauten Zustand des Schneidkopfes S ist das
Kupplungselement 81 benachbart zu dem Kupplungselement 71 vorgesehen.
Einzelheiten der schwenkbaren Lagerung des Mitnehmers 80 mit der Schneidklinge 82 sind
in Fig. 3a dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Abweichend von Fig. 3
zeigt die Darstellung des Lagerbockes 60 nach Fig. 3a einen Schnitt durch die Mitte des in
Längsrichtung verlaufenden Steges, wodurch der für die Schwenkbewegung des Mitneh
mers 80 erforderliche Lagerzapfen 86 sowie eine Federkammer 87 sichtbar dargestellt sind.
Der Lagerzapfen 86 greift mit dem Mitnehmer 80 im montierten Zustand in die Lagerbohrung
84 ein, um bei Koppelung des Kupplungselementes 81 mit dem Antriebselement 12 - siehe
Fig. 2 - den Mitnehmer 80 mit der daran befestigten Schneidklinge 82 in eine hin und herge
hende Schwenkbewegung zu versetzen. Mittels eines Federelementes 89, das einerseits in
der Federkammer 87 und andererseits mit seinen Federschenkel in dem als Rinne ausgebil
deten, in dem Steg des Mitnehmers 80 vorgesehenen Federlager 88 gelagert ist, wird der
erforderliche Anpreßdruck der Schneidzahnreihe 43 der Schneidklinge 82 auf die
Schneidzahnreihe 41 des Schneidkammes 3 ausgeübt.
Die Schneidklinge 82 weist ebenso wie die Schneidklinge 4 eine rinnenartige Vertiefung auf,
wodurch zwei Anlageflächen A1, A2 gegenüber dem Schneidkamm 3 gebildet werden, wo
bei die entgegengesetzt zur Schneidzahnreihe 43 verlaufende Anlagefläche A2 der Schneid
klinge 82 im montierten Zustand des Schneidkopfes S auf der Folie 47 zur gleitenden Anlage
gelangt. Die relativ schmal ausgebildete Anlagefläche A2 der Schneidklinge 82 bewirkt nach
Anlage auf der Folie 47 eine geringe Schrägstellung der Schneidklinge 82 zu der
Schneidzahnreihe 43 des Schneidkammes 3, wodurch ein optimales Zusammenwirken der
Schneidzähne der Schneidzahnreihe 43 der Schneidklinge 82 mit der Schneidzahnreihe 41
des Schneidkammes 3 zum Schneiden von Haaren bewirkt wird. Diese Maßnahme führt zu
einer Verminderung der Größe von zusammenwirkenden Reibflächen, wobei die Gesamtrei
bung durch die in den Löchern der Folie 47 bzw. dort mittels Lochranderhöhungen oder Ste
gen gebildeten Rinnen wesentlich reduziert wird. Eine weitere Reibungsverminderung wird
durch die Anordnung eines Gleitmittels entweder in den Löchern oder in den Rinnen oder
Vertiefungen der Folie 47 erzielt.
In den Fig. 4 und 5 sind weitere Einzelheiten der Anordnung des Federelementes 89 in der
Federkammer 87 und dem als Rinne ausgebildeten Federlager 88 dargestellt. Fig. 4 zeigt
eine Ansicht auf die Schneidzähne von Schneidkamm 3 und Schneidklinge 82 sowie den
Lagerbock 60, in dessen Federkammer 87 ein als Schenkelfeder ausgebildetes Federele
ment 89 angeordnet und gehalten ist. Die beiden Schenkel der Schenkelfeder ragen in die
Rinne des Federlagers 88 ein und drücken somit die Schneidklinge 82 über den Mitnehmer
80 gegen die Schneidzahnreihe 41 des Schneidkammes 3 an. Das Kupplungselement 81 ist
zwischen den beiden Lagerzapfen 67 und 68 angeordnet und hin und herbewegbar.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch die Mitte des Lagerbockes 60, des Mitnehmers 80, der
Schneidklinge 82 und des Schneidkammes 3 des Schneidkopfes S. Der Querschnitt zeigt
weiterhin die Anlage des Federelementes 89 einerseits an einer Wand der Federkammer 87
und andererseits an einer Wand des als Rinne ausgebildeten Federlagers 88, das in den
Mitnehmer 80 vorgesehen ist. Mittels der Andruckkraft des Federelementes 89 wird die
Schneidklinge 82 einerseits mit der Schneidzahnreihe 43 in Anlage an die Schneidzahnreihe
41 des Schneidkammes 3 und andererseits der entgegengesetzt hierzu schmale Bereich der
Schneidklinge 82 in Anlage an die auf den Schneidkamm 3 aufliegenden Folie 47 gehalten.
Mittels des am Lagerbock 60 vorgesehenen Lagerzapfens 86 ist die Schneidklinge 82 mit
dem Mitnehmer 80 am Lagerbock 60 schwenkbar gelagert, wobei das am Mitnehmer 80
vorgesehene Kupplungselement 81 - siehe Fig. 4 - die Antriebsbewegung vom Antrieb der
Haarschneidemaschine HSM auf die Schneidklinge 82 überträgt. Der Lagerbock 60 ist mit
tels eines Befestigungsarmes 65 - siehe hierzu Fig. 3a - am Schneidkamm 3 mittels einer
Befestigungschraube 31 befestigt.
Die Fig. 6 und 7 zeigen einen Querschnitt durch die Mitte des Schneidkopfes S sowie den
oberen Teil des Gehäuses 1, wobei die jeweilige Stellung des Schneidkopfes S und damit
des zum Einsatz gelangenden, von einem Schneidkamm 3 und einer Schneidklinge 4 gebil
deten Schneidsystems durch Anschläge bestimmt sind, die beispielsweise durch Wandele
mente 90 und 91 des Gehäuses 1 sowie durch Wandelemente 92 und 93 des Tragelemen
tes 5 gebildet werden. Die Wandelemente 92 und 93 werden beispielsweise mittels einer in
die Gehäuseschale des Tragelementes 5 vorgesehenen länglichen Ausnehmung 8 gebildet.
In dem Gehäuse 1 ist ein Elektromotor 94 angeordnet, dessen als Exzenter ausgebildetes
Antriebselement 12 in das Kupplungselement 81 eingreift, um das in Betriebsstellung befind
liche Schneidsystem des Schneidkopfes S. bestehend aus dem Schneidkamm 3 und der
Schneidklinge 82 anzutreiben. Das zum Antreiben der Schneidklinge 4 vorgesehene Kupp
lungselement 71 befindet sich außer Eingriff des Antriebselementes 12. Die Betriebsstellung
der Schneidzahnreihe 43 der Schneidklinge 82 mit der Schneidzahnreihe 41 des Schneid
kammes 3 ist nach Fig. 6 bestimmt durch die Anlage des Wandelementes 92, des Tragele
mentes 5 an dem Wandelement 90 der Gehäusekopfschale 20 des Gehäuses 1. Bei der
Ausführungsform nach Fig. 6 sind der Lagerbock 60 und das Chassis 48 und die Folie 47
mittels der Befestigungsschraube 31 auf der ebenflächig ausgebildeten Innenfläche des
Schneidkammes 3 befestigt. Die an dem Mitnehmer 70 befestigte Schneidklinge 4 und die
an dem Mitnehmer 80 befestigte Schneidklinge 82 stützen sich mit den in Längsrichtung
verlaufenden Anlageflächen A2, A1 an der Folie 47 ab und erhalten bedingt durch die Dicke
der Folie 47 eine geringe Schrägstellung in Richtung der jeweils vorgesehenen
Schneidzahnreihe 42 und Schneidzahnreihe 43.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist der Schneidkopf S gegenüber der Darstellung nach
Fig. 6 um einen vorgegebenen Winkel gegenüber einer vertikalen Achse V und einer hori
zontalen Achse H um die Schwenkachse Z geschwenkt, wodurch das Wandelement 93 zur
Anlage an dem Wandelement 91 gelangt ist. In dieser Stellung des Schneidkopfes S ist das
als Exzenter ausgebildete Antriebselement 12 des Elektromotors 94 mit dem Kupplungsele
ment 71 gekoppelt, wodurch die Antriebsbewegung des Elektromotors 94 im eingestalteten
Zustand über den vorgesehenen Mitnehmer 70 auf die Schneidklinge 4 übertragen wird, so
daß der sich in Betriebstellung befindliche Schneidkopf S zum Schneiden von Haaren ge
nutzt werden kann.
In den Fig. 8, 9 und 10 sind Rastvorrichtungen RV dargestellt, mit denen der Schneidkopf S
in unterschiedliche Betriebsstellungen insbesondere in einem optimalen Anstellwinkel zur
Haut gehalten werden kann. Fig. 8 zeigt den oberen Teil eines Gehäuses 1 mit einem
schwenkbar gelagerten Tragelement 5, das mit einem Schneidkopf S gekoppelt ist. In dem
als Gehäuseschale ausgebildeten Tragelement 5 ist eine Kammer 23 zur Aufnahme eines
Federelementes 100 und eines Rastelementes 101 vorgesehen. In der Gehäusekopfschale
20 des Gehäuses 1 sind wenigstens zwei Vertiefungen 102 zur Aufnahme des Rastelemen
tes 101 und somit zur Festlegung der Schwenkstellung des Schneidkopfes S vorgesehen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 befindet sich das Rastelement 101 im Eingriff mit der
Vertiefung 102, wodurch die Betriebsstellung der Schneidklinge 4 mit der zugehörigen
Schneidzahnreihe 40 bestimmt ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 befindet sich das
Rastelement 101 im Eingriff mit der Gehäusekopfschale 20 vorgesehenen Vertiefung 103,
wodurch die Betriebsstellung der Schneidklinge 82 mit der Schneidzahnreihe 41 des
Schneidkammes 3 bestimmt ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 sind die Kammer 23,
das Federelement 100 und das Rastelement 101 im Gehäuse 1 vorgesehen, wobei das Ra
stelement 101 die Wandung der Gehäusekopfschale 20 durchragt und in eine in der Gehäu
seschale des Tragelementes 5 vorgesehene Vertiefung 103 hineinragt, um den Schneidkopf
S in eine der vorgesehenen Betriebsstellungen zu arretieren. Eine weitere Betriebsstellung
ist durch die Vertiefung 102 in der Außenwandung der Gehäuseschale des Tragelementes 5
vorgesehen.
In den Fig. 11 und 12 sind Einzelheiten der Lagerung des Tragelementes 5 an Wandlemen
ten des Gehäuses 1 dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Zwischen den
Gabelelementen 6 und 7 des Gehäuses 1 ist das Tragelement 5 mit den Stirnseitenwänden
24 und 25 angeordnet und mittels zweier Schwenklager um die Schwenkachse Z schwenk
bar gelagert. Die beiden Schwenklager sind identisch ausgebildet und werden durch jeweils
einen Lagerbolzen 26, 27, Federelemente 28, 29 und Konuslagerelemente 16, 18 sowie 17
und 19 gebildet. Einzelheiten der Lagerausbildung sind in Fig. 12 explosionsartig dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben. Der Lagerbolzen 26 weist einen Lagerzapfen
117 und eine Nut 118 auf. Am Gabelelement 6 ist ein Konuslagerelement 16 angeformt, das
von einer Bohrung 110 durchsetzt ist. In der Stirnseitenwand 25 des Tragelementes 5 wird
das Konuslagerelement 18 durch eine eingeformte konusartige Vertiefung gebildet, die
ebenfalls von einer Bohrung 111 durchsetzt ist. Das Federelement 28 ist U-förmig ausgebil
det, wobei in den durch die U-Form gebildeten Schenkeln 113 und 114 ein Einschnitt 115
zur Durchführung des Lagerbolzens 26 und ein Einschnitt 116 zur Befestigung des Schen
kels 114 in der Nut 118 des Lagerbolzens 26 vorgesehen ist. Fig. 11 zeigt die Lagerausbil
dung nach Fig. 12 im montierten Zustand, in dem die Konuslageelemente 16 und 18 mittels
der Federspannung des Federelementes 28 unter Einbeziehung des Lagerbolzens 26 in
einer gleitbaren Anlage gehalten sind. Das hierzu gegenüberliegende Schwenklager ist
identisch ausgebildet.
Fig. 13 zeigt eine Sicht auf die Innenseite des Scherkammes 3 mit auf diesem befestigten
Folie 47 und Chassis 48 sowie mit einer in dem Innenraum des U-förmig ausgebildeten
Chassis 48 - siehe Fig. 3 - angeordneten Verriegelungsvorrichtung 10. Das Chassis 48 ist
teilweise durchbrochen dargestellt, so daß die Bauelemente der Verriegelungseinrichtung
10, bestehend aus einem an einer Wand 105 der Chassiskammer 106 anliegendem Fe
derelement 107 sowie einem von dem Federelement 107 beaufschlagten Verriegelungsele
ment 108 gebildet ist. Das Verriegelungselement 108 ist mittels zweier hakenförmiger Fe
derbeine 96, 97 an zwei an der Innenwand der Chassiskammer 106 vorgesehene Haltena
sen 98 und 99 unter Einwirkung der Federkraft des Federelementes 107 gehalten und gegen
den Druck des Federelementes 107 in Richtung der Wand 105 der Chassiskammer 106 be
wegbar angeordnet.
An dem Verriegelungselement 108 ist wenigstens ein Riegelelement 78, 79 angeformt, das
im verriegelten Zustand mit dem Tragelement 5 wenigstens ein Riegelelement 38, 39 hinter
greift, wodurch eine lösbare Befestigung des Schneidkopfes S am Tragelement 5 bewirkt
wird. Mittels Betätigung der Drucktasten der Verriegelungsvorrichtung 9 und 10, an denen
die Riegelelemente 78 und 79 vorgesehen sind, werden die Riegelelemente 78 und 79 au
ßer Eingriff mit den Riegelelementen 38 und 39 gebracht - siehe Fig. 14 - so daß der
Schneidkopf S von dem Tragelement 5 abgenommen werden kann.
Claims (28)
1. Haarschneidemaschine (HSM) mit einem in einem Gehäuse (1) vorgesehenen Antrieb
und mit einem einen Schneidkamm (3) und eine Schneidklinge (4, 82) aufweisenden
Schneidkopf (S) der am Gehäuse (1) um eine Schwenkachse (Z) schwenkbar gelagert
ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schneidkamm (3) zwei Schneidklingen (4, 82)
zugeordnet sind, die jeweils in Abhängigkeit von der Schwenkstellung des Schneidkopfes
(S) zum Gehäuse (1) mit einem Antriebselement (12) des Antriebes koppelbar sind.
2. Haarschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneid
kopf (S) an einem am Gehäuse (1) um die Schwenkachse (Z) schwenkbar gelagerten
Tragelement (5) befestigbar ist.
3. Haarschneidemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Tragelement (5) als Gehäuseschale ausgebildet ist.
4. Haarschneidemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse
schale an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden des Gehäuses (1) schwenkbar gela
gert ist.
5. Haarschneidemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Ende des Gehäuses (1) gabelartig ausgebildet ist und daß die Gehäu
seschale mittels Schwenklager an den Gabelelementen (6, 7) des Gehäuses (1)
schwenkbar gelagert ist.
6. Haarschneidemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwenklager durch zusammenwirkende Konuslagerelemente (16, 17,
18, 19) gebildet sind.
7. Haarschneidemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Konuslager von einem Lagerbolzen (26, 27) durchsetzt ist.
8. Haarschneidemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Lagerbolzen (26, 27) gegen den Druck wenigstens eines Federele
mentes (28, 29) bewegbar ist.
9. Haarschneidemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schneidkopf (S) an dem Tragelement (5) mittels einer Verriegelungs
vorrichtung (9, 10) lösbar gehalten ist.
10. Haarschneidemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem zwei Schneidzahnreihen (40, 41) aufweisenden Schneidkamm (3)
ein Chassis (48) befestigbar ist.
11. Haarschneidemaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Chassis
(48) als Träger von Bauelementen der Verriegelungsvorrichtung (9, 10) vorgesehen ist.
12. Haarschneidemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Chassis (48) wenigstens eine Verriegelungsvorrichtung (9, 10) mit ei
nem gegen den Druck eines Federelementes (107) bewegbaren Riegelelement (78, 79)
vorgesehen ist.
13. Haarschneidemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem Tragelement (5) wenigstens ein Riegelelement (38, 39) für die
Verriegelungsvorrichtung (9, 10) angeordnet ist.
14. Haarschneidemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwenkbereich des Schneidkkopfes (S) durch Anschläge begrenzbar
ist.
15. Haarschneidemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschläge durch Wandelemente (90, 91, 92, 93) gebildet sind.
16. Haarschneidemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schwenkbereich des Schneidkopfes (S) mittels einer Rastvorrichtung
(RV) festlegbar ist.
17. Haarschneidemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rastvorrichtung (RV) durch wenigstens eine Rastposition (Vertiefung
102) und ein von einem Federelement (100) beaufschlagbares Rastelement (101) gebil
det ist.
18. Haarschneidemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Federelement (100) und Rastelement (101) im Gehäuse (1) und die
Rastposition (Vertiefung 102) an einer Außenwand des Tragelementes (5) vorgesehen
ist.
19. Haarschneidemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schneidkopf (S) mit der Gehäuseschale des Tragelementes (5) inner
halb einer Gehäusekopfschale (20) des Gehäuses (1) an der Wandung der Gehäuse
kopfschale (20) schwenkbar gelagert ist.
20. Haarschneidemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Erstreckungsrichtung der Gehäusewandung des Gehäuses (1) beider
seits der Schwenklager jeweils parallel zu einem maximalen Schwenkwinkel des
Schneidkopfes (S) ausgerichtet ist.
21. Haarschneidemaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkwinkel des Schneidkopfes (S) gleich groß ausgebildet sind.
22. Haarschneidemaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkwinkel des Schneidkopfes (S) unterschiedlich groß ausgebildet sind.
23. Haarschneidemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Chassis (48) auf einer auf dem Schneidkamm (3) aufliegenden Folie
(47) angeordnet ist.
24. Haarschneidemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das einer Schneidzahnreihe (42, 43) abgewandte Ende der Schneidklinge
(4, 82) auf der Folie (47) gleitbar gehalten ist.
25. Haarschneidemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Folie (47) mit einer Perforation versehen ist.
26. Haarschneidemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Perforation zur Aufnahme eines Gleitmittels vorgesehen ist.
27. Haarschneidemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Perforation durch Löcher gebildet ist.
28. Haarschneidemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Perforation durch Lochranderhöhungen gebildet ist.
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |