DE4132844C2 - Schneidkopfanordnung für Haarschneider - Google Patents
Schneidkopfanordnung für HaarschneiderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft elektrische Haarschneider und insbesondere einen
Schneidkopf nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 zum Einsatz bei derartigen
elektrischen Haarschneidern.
Es ist an sich bekannt, einen elektrischen Haarschneider mit einem Schneidkopf
zu versehen, welcher lösbar und zur Herstellung einer Betriebsverbindung am
Schneider anbringbar ist. Das Vorsehen eines lösbaren Schneidkopfes
erleichtert das Reinigen und Auswechseln des Schneidkopfes. In typischer
Weise umfaßt ein elektrischer Haarschneider zum Einsatz in Verbindung mit
einem lösbaren Schneidkopf einen Körper und eine federbelastete, schwenk
bare Lagerzunge, welche fest mit einem Ende des Haarschneiderkörpers
verbunden ist. Die Lagerzunge ist in Eingriff mit dem zugeordneten Schneidkopf
bringbar, um den Schneidkopf in einer Arbeitsstellung am Haarschneiderkörper
zu halten. Wenn die Zunge in eine "Offen"-Stellung nach vorne von dem Körper
weggeschwenkt wird, kann der Schneidkopf auf die Zunge gesetzt werden.
Wenn die Zunge in eine "Schließ"-Stellung gegen den Haarschneiderkörper
einschnappt, ist der Schneidkopf sicher am Haarschneiderkörper gehalten.
Unter gewissen Umständen kann es erwünscht sein, die Schneidkopfanord
nungen derart auszulegen, daß sie zwischen unterschiedlich ausgelegten
elektrischen Haarschneidern austauschbar ist. Bestimmte Schneidkopf
anordnungen können jedoch bei bestimmten Haarschneidgeräten nicht
angebracht werden. Dies ist darauf zurückzuführen, daß einige Haarschneider
eine Lagerzunge haben, welche in spezieller Weise gestaltet ist und nur mit
einer speziellen Schneidkopfanordnung lösbar in Eingriff gebracht werden kann,
welche ein entsprechend ausgelegtes Zungenaufnahmelager hat. Diese
Lagerzunge kann aber nicht mit einer Schneidkopfanordnung in Eingriff
gebracht werden, welche ein unterschiedlich hierzu ausgestaltetes
Zungenaufnahmelager hat.
Beispielsweise weist eine Bauart von an sich bekannten Lagerzungen - über die
Breite der Zunge hinweg gesehen - eine relativ gleichmäßige Dicke auf und hat
eine im allgemeinen planare Bodenfläche. Eine andere Bauart einer an sich
bekannten Lagerzunge hat eine - über die Breite der Zunge hinweg gesehen -
sich ändernde Dicke und weist zwei Rippen auf, welche auf der Bodenfläche
der Zunge angeordnet sind und welche nach unten verlaufen. Eine Schneid
kopfanordnung, welche derart ausgestaltet ist, daß sie in Verbindung mit einem
Haarschneider mit einer Stützzunge der ersten Bauart einsetzbar ist, d. h. mit
einer Zunge, die eine im allgemeinen planare, untere Fläche besitzt, kann nicht
an einem Haarschneider angebracht werden, welcher eine Stützzunge mit einer
gerippten Bodenfläche aufweist, da die nach unten weisenden Rippen einen
Eingriff der Zunge mit dem Zungenaufnahmelager verhindern.
Aus der DE-AS 12 11 511 ist eine Haarschneidemaschine mit einem Schneid
kopf nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt, bei welcher die Kopplung
zwischen Haarschneidemaschine und Schneidkopf über eine schneidkopfseitige
Lagerbuchse erfolgt, in welche eine schneidmaschinenseitige Lagerzunge eng
anliegend eingesteckt werden kann. Die Lagerbuchse ist passend für eine
bestimmte Lagerzunge, insbesondere mit einer bestimmten Lagerzungendicke,
ausgelegt, so daß sich der Schneidkopf nicht auf eine Haarschneidemaschine
aufsetzen läßt, welche eine anders gestaltete Lagerzunge aufweist.
Eine hinsichtlich der Kopplung zwischen Haarschneidemaschine und Schneid
kopf vergleichbare Vorrichtung ist ferner aus der DE-AS 10 94 152 bekannt.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schneidkopf
der eingangs bezeichneten Art bereitzustellen, welcher mit unterschiedlich
ausgelegten Lagerzungen gleichermaßen in sicheren Eingriff gebracht werden
kann.
Diese Aufgabe wird durch einen Schneidkopf mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Es ist beabsichtigt, daß die Lagerbuchse eng anliegend diejenige Bauform
einer Lagerzunge aufnehmen kann, die eine planare Bodenfläche aufweist,
sowie jene Bauform einer Lagerzunge aufnehemen kann, welche einen mit
Rippen versehenen Boden aufweist. Wenn diese Auslegung bei einem
elektrischen Haarschneider vorgesehen ist, welcher eine Lagerzunge mit einer
planaren unteren Fläche hat, nimmt die Lagerbuchse die Lagerzunge derart auf,
daß die oberen Flächen der Vorsprünge mit der Bodenfläche der Lagerzunge in
gegenseitiger Anlage stehen und der restliche Teil der Lagerbuchse die
Lagerzunge derart umgibt, daß dann, wenn die Lagerzunge in eine "Schließ"-
Position gegenüber dem Haarschneider geschwenkt wird, der Schneidkopf fest
am elektrischen Haarschneider angebracht und betriebsbereit ist.
Wenn die Anordnung an einem elektrischen Haarschneider angebracht werden
soll, welcher dessen Lagerzunge an ihrer unteren Fläche Rippen aufweist,
nimmt die Lagerbuchse eng anliegend die Lagerzunge derart auf, daß die
Oberflächen der Vorsprünge mit der Bodenfläche der Lagerzunge zusammen
arbeiten und die inneren Enden der Vorsprünge mit den Seiten der Rippen
zusammenarbeiten.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines elektrischen Haarschneiders gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform
einer üblichen Lagerzunge und eines Schneidkopfes gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung in Teilschnitt
darstellung,
Fig. 3 einen Ausschnitt einer alternativen bevorzugten Ausführungsform
einer üblichen Lagerzunge,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Schneidkopf gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform nach der Erfindung in Teilschnittdarstellung,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Schneidkopfes nach Fig. 4 von hinten
gesehen,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Schneidkopfes nach Fig. 5,
Fig. 7 eine Schnittansicht längs der Linie 7-7 des in Fig. 4 gezeigten
Schneidkopfes und eine Schnittansicht einer bevorzugten
Ausführungsform einer Lagerzunge, welche in Fig. 3 gezeigt ist,
Fig. 8 eine Fig. 7 ähnliche Ansicht eines Schneidkopfes, welcher mit
einer bevorzugten Ausführungsform einer Lagerzunge zusammen
arbeitet, welche in Fig. 3 gezeigt ist,
Fig. 9 eine Schnittansicht einer in Fig. 2 gezeigten Stützzunge,
Fig. 10 eine Fig. 8 ähnliche Ansicht des Schneidkopfes nach Fig. 7,
welcher mit der bevorzugten Ausführungsform einer Lagerzunge
zusammenarbeitet, die in Fig. 2 gezeigt ist,
Fig. 11 eine Seitenansicht des Schneidkopfes nach Fig. 10 von hinten aus
gesehen, wobei ein Teil der Lagerzunge ausgebrochen dargestellt
ist, und
Fig. 12 eine Seitenansicht des Schneidkopfes nach Fig. 8, wobei ein Teil
der Lagerzunge ausgebrochen dargestellt ist.
In Fig. 1 ist ein elektrischer Haarschneider 10 gezeigt, welcher einen Körper 12
hat, der derart ausgelegt ist, daß er leicht mittels Hand gehalten werden kann.
Der Körper 12 nimmt einen Elektromotor 14 auf, welcher an eine geeignete
Stromquelle 16 angeschlossen ist, die in Fig. 1 lediglich schematisch
dargestellt ist. Hierbei kann es sich um eine Batterie handeln. Jedoch kann der
Körper 12 auch ein elektrisches Kabel für den Anschluß an eine geeignete
Stromquelle tragen. Ein vom Anwender bedienbarer Schalter 18 zum "Ein"- und
"Aus"-Schalten des Elektromotors 14 verläuft an dem Körper 12. Eine drehbare
Antriebswelle 20 verläuft von dem Elektromotor 14 zu einem Ende 21 des
Körpers 12, welcher einen Schneidkopf 22 trägt. Die Antriebswelle 20 trägt
einen exzentrisch angebrachten Nocken 24, welcher bei einer Drehbewegung
einem Antriebshebel 26 eine hin- und hergehende Bewegung erteilt, welcher
Antriebshebel 26 sich von dem Körper 12 wegerstreckt und welcher seinerseits
in Betriebseingriff mit dem Schneidkopf 22 ist.
Der Haarschneider 10 umfaßt auch eine Befestigungseinrichtung 28, welche
an einem Ende 21 des Körpers 12 zum lösbaren Zusammenarbeiten mit dem
Schneidkopf 22 abgestützt ist. Die Befestigungsanordnung 28 (Fig. 2) umfaßt
eine Grundplatte 30, welche an dem Ende 21 des Körpers 12 mittels zwei
Schrauben 32 befestigt ist. Die Grundplatte 30 trägt ein Paar von in Querrich
tung beabstandeten Armen 34, welche gekrümmt sind, um ein Paar von
Gelenkschleifen 36 zu bilden. Ein Mittelabschnitt 38 der Grundplatte 30
erstreckt sich von dem Ende 21 des Körpers 12 nach außen. Ein Paar von
Seitenflanschen 40 erstreckt sich von dem Mittelabschnitt 38 zu der jeweiligen
Seite des Antriebshebels 26 nach oben.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, wird mittels eines Gelenkstiftes 42, der sich durch die
Gelenkschleifen 36 erstreckt, eine Lagerzunge 44 gelenkig an einer Position
angebracht, die über der Grundplatte 30 liegt. Bei der dargestellten Aus
führungsform ist die Lagerzunge 44 an dem Körper 12 zur Ausführung einer
Schwenkbewegung von einer "Offen"-Stellung (welche in unterbrochener Linie
dargestellt ist), in welcher sich die Lagerzunge 44 von dem Körper 12 nach
außen erstreckt, zu einer zweiten "Schließ"-Stellung vorgesehen, in welcher die
Lagerzunge 44 in der Nähe des Körpers 12 gehalten ist. Die Befestigungsein
richtung 28 weist auch eine Feder 46 auf, welche in Eingriff mit einem Ende
der Lagerzunge 44 und der Grundplatte 30 zum Halten der Lagerzunge 44
entweder in der "Offen"- oder "Schließ"-Stellung ist.
Die Lagerzunge 44 kann in verschiedener Weise ausgelegt werden. Eine
Bauform der Lagerzunge 44, welche in den Fig. 2 und 9 gezeigt ist, hat eine
obere Fläche 50, eine im allgemeinen planare untere Fläche 52, entgegeng
esetzt liegende Ränder 54 und eine relativ gleichmäßige Dicke.
Die Lagerzunge 45, die in den Fig. 3 und 7 gezeigt ist, hat eine alternative
Ausgestaltungsform und umfaßt eine obere Fläche 50, eine untere Fläche 52,
entgegengesetzt liegende Ränder 54 und ein Paar von Rippen 56, welche auf
der unteren Fläche 52 angeordnet sind und im allgemeinen parallel und in
einem Abstand zu den gegenüberliegenden Rändern 54 verlaufen. Da die
Rippen 56 von der unteren Fläche 52 der Lagerzunge 45 nach unten verlaufen,
hat die Lagerzunge 44 eine Gesamtdicke, welche größer als die Dicke der
Lagerzunge 45 ist, die eine planare Bodenfläche hat. Obgleich die alternativen
Ausgestaltungsformen der Lagerzungen 44, 45 unterschiedliche Gesamtdicken
haben, haben die alternativen Ausgestaltungsformen in typischer Weise eine
standardisierte Breite, d. h. der Abstand zwischen den entgegengesetzt
liegenden Rändern 54 ist bei den alternativen Ausgestaltungsformen der
Lagerzungen 44 und 45 gleich.
Der vorstehend angegebene Schneidkopf 22 umfaßt nach den Fig. 2 und 4 eine
Bodenplatte 62, welche eine Oberfläche 64 und eine Hinterkante 66 hat,
welche einen Zähnesatz 68 aufweist. Die Oberfläche 64 der Bodenplatte 62
trägt eine obere Platte 70, welche eine relative, hin- und hergehende Gleitbe
wegung hierzu ausführt. Die obere Platte 70 hat einen Rand 72, welcher einen
zweiten Zähnesatz (nicht gezeigt) besitzt, welcher mit dem Zähnesatz 68 auf
der Bodenplatte 62 zum Haarschneiden zusammenarbeitet, wenn die obere
Platte 70 eine hin- und hergehende Bewegung relativ zur Bodenplatte 62
ausführt. Die obere Platte 70 bildet einen nach hinten offenen Kanal 76,
welcher derart ausgelegt ist, daß er mit dem Antriebshebel 26 zusammen
arbeiten kann, um eine hin- und hergehende Antriebsbewegung durch den
Antriebshebel 26 zu erteilen.
Der Schneidkopf 22 umfaßt nach Fig. 2 auch eine Federeinrichtung 78 zum
Vorbelasten der oberen Platte 70 gegen die Bodenplatte 62. Die Feder
einrichtung 78 ist eine Blattfeder 80, welche einen Einbuchtungsabschnitt 82
umfaßt, der auf der oberen Platte 70 vorgesehen ist, und zwei Schenkel 84
umfaßt, die von dem Einbuchtungsabschnitt 82 nach hinten verlaufen, um
dazwischen einen U-förmigen Raum 86 zu bilden. Jeder Schenkel 84 umfaßt
einen gekrümmten Abschnitt 88, welcher sich unter den Schenkel 84 erstreckt
und an einem Ende 89 endet, welches fest an der Oberfläche 64 der Boden
platte 62 angebracht ist. Die Blattfeder 80 belastet die obere Platte 70 gegen
die Oberfläche 64 der Bodenplatte 62 vor, um einen ausreichenden Anpreß
druck zwischen denselben zum Ausführen eines effektiven Schneidvorgagns
aufrechtzuerhalten.
Um einen Schneidkopf bereitzustellen, welcher unter elektrischen Haar
schneidern auswechselbar einsetzbar ist, welche unterschiedliche Stützzungen-
Auslegungsformen haben, weist der Schneidkopf 22 (Fig. 5) eine Einrichtung
90 auf, welche eine einzige Lagerbuchse 91 zum selektiven Aufnehmen und
Zusammenarbeiten mit der Lagerzunge 44 bildet, die eine im allgemeinen
planare untere Fläche 51 (Fig. 10 und 11) hat, sowie zum selektiven auf
nehmenden Verbinden der Lagerzunge 45 geeignet ist, welche Rippen 56 hat,
die an der unteren Fläche 52 der Lagerzunge 44 angeordnet sind (Fig. 8 und
12). Die Einrichtung 90 (Fig. 5) umfaßt die vorstehend angegebene Lager
buchse 91, welche zweckmäßigerweise ein Lager bildet, welches von zwei im
Abstand liegenden Endwänden 92, einer Bodenwand 94 und einer oberen
Wand 96 begrenzt wird. Ein im allgemeinen U-förmiges Bügelelement 98
verläuft zwischen den Schenkeln 84 der Blattfeder 80 und bildet die obere
Wand 96 der die Lagerzunge 45 aufnehmenden Lagerbuchse 91. Das
Bügelelement 98 hat gegenüberliegende Enden 100 und einen Mittelabschnitt
102, welcher zwischen den gegenüberliegenden Enden 100 verläuft und einen
Abstand von der Oberfläche 64 der Bodenplatte 62 hat. Wie in Fig. 4 gezeigt
ist, sind die gegenüberliegenden Enden 100 des Bügelelementes 98 fest mit
einem Ende 89 eines zugeordneten Schenkels 84 der Blattfeder 80 derart
verbunden, daß die gekrümmten Abschnitte 88 der Blattfeder 80 sich über die
Enden 100 des Bügelelementes 98 erstrecken. Obgleich in der Zeichnung nicht
dargestellt ist, könnte das Bügelelement 98 beispielsweise auch direkt fest an
der Oberfläche 64 der Bodenplatte 62 angebracht werden. Jedes Ende 100 des
Bügelelementes 98 umfaßt nach den Fig. 2 und 5 einen gebogenen Abschnitt
104, welcher von dem Schenkel 84 der Blattfeder 80 zu dem Mittelabschnitt
102 des Bügelelementes 98 gekrümmt nach oben verläuft. Die gebogenen
Abschnitte 104 stellen einen Zwischenraum zwischen der Oberfläche 64 der
Bodenplatte 62 und dem Bügelelement 98 bereit, welcher größer als die Dicke
der Schenkel 84 der Blattfeder 80 ist. Die Enden 89 des Schenkels 84 und die
gebogenen Abschnitte 104 bilden somit im Abstand liegende Endwände 92 der
Lagerbuchse 91.
Da die unterschiedlichen Ausgestaltungsformen der Lagerzunge 44 eine
standardisierte Breite haben, haben die Endwände 92 einen Abstand mit
Abmessungen L, wie dies in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, welche der
standardisierten Breite der Lagerzungen 44 entsprechen.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, erstreckt sich ein Paar von Ausrichtflanschen 106 von
dem Mittelabschnitt 102 des Bügelelementes 98 nach oben. Die Ausricht
flansche 106 sind in verschachtelter Anordnung zu den Seitenflanschen 40 an
der jeweiligen Seite des Antriebshebels 26 vorgesehen, um den Schneidkopf
22 fest in seiner Position anzuordnen, wenn die Lagerzunge 44 in die
Schließstellung eingeschnappt ist.
Die die Lagerbuchse 91 bildende Einrichtung 90 umfaßt nach Fig. 1 den
Mittelabschnitt 108 der Oberfläche 64 der Bodenplatte 62 und erstreckt sich
zwischen den Schenkeln 84 der Blattfeder 80, wobei sie die Bodenwand 94 der
Lagerbuchse 91 begrenzen. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, sind der Mittelabschnitt
102 des Bügelelementes 98 und der Mittelabschnitt 108 der Bodenplatte 62
in einem relativ gleichmäßigen Abstand zueinander angeordnet, so daß die
Lagerbuchse 91 eine im allgemeinen gleichmäßige Höhe hat.
Der Schneidkopf 22 umfaßt nach Fig. 5 auch eine Einrichtung 110, welche sich
von der Lagerbuchse 91 sowie von dem Ende der Endwände 92 nach innen
erstreckt, um die Höhe der Lagerbuchse 91 an dem jeweiligen Ende der
Lagerbuchse 91 zu verringern. Die Einrichtung 110 erstreckt sich von der
Lagerbuchse 91 nach innen, um die Höhe der Lagerbuchse 91 einschließlich
der beiden Vorsprünge 112 zu verringern. Jeder Vorsprung 112 ist einteilig an
einem Schenkel 84 der Blattfeder 80 vorgesehen und erstreckt sich von der
Lagerbuchse 91 nach innen. Somit sind die Enden 100 des Bügelelementes 98
jeweils an den beiden Vorsprüngen 112 befestigt. Jeder Vorsprung 112 hat
eine Dicke, welche im wesentlichen gleich der Dicke der Schenkel 84 ist. Auf
Grund der nach oben verlaufenden, gebogenen Abschnitte 104 des Bügel
elementes 98 ist der Mittelabschnitt 102 des Bügelelementes 98 in einem
Abstand von der Oberfläche 114 der Vorsprünge 112 vorgesehen. Die
gebogenen Abschnitte 104 des Bügelelementes 98 stellen einen ausreichenden
Zwischenraum zwischen der Oberfläche 114 der Vorsprünge 112 und dem
Mittelabschnitt 102 bereit, so daß die Ränder 54 einer Lagerzunge 44 eng
anliegend und gleitbeweglich dazwischen aufgenommen werden können. Die
zu innerst liegenden Enden 116 der Vorsprünge 112 enden in Rippeneingriffs
flächen, welche derart beabstandet sind, daß die Rippen 56 auf der unteren
Fläche 52 der Lagerzunge 44 eng anliegend und gleitbeweglich dazwischen
aufgenommen werden können.
Wie in den Fig. 10 und 11 gezeigt ist, ist die Lagerbuchse 91 derart ausgelegt,
daß die relativ dünne Lagerzunge 44 derart aufgenommen werden kann, daß
die planare untere Fläche 52 der Lagerzunge 44 auf der Oberfläche 114 der
Vorsprünge 112 aufgenommen und eng anliegend durch das Bügelelement 98
und die gebogenen Abschnitte 104 des Bügelelementes 98 gehalten ist. Die
Lagerbuchse 91 ist ebenfalls derart ausgelegt, daß eine Lagerzunge 45 mit
Rippen 56 aufgenommen werden kann, die auf der unteren Fläche 52 der
Lagerzunge 45 angeordnet sind. Wie in den Fig. 8 und 12 gezeigt ist, kann die
mit Rippen 56 versehene Lagerzunge 45 eng anliegend mit Hilfe der Lager
buchse 91 derart aufgenommen werden, daß die inneren Enden 116 der
Vorsprünge 112 in Eingriff mit den Seiten der Rippen 56 sind, die untere Fläche
52 der Lagerzunge 45 sich über die Oberfläche 114 der Vorsprünge 112
erstreckt, und die obere Fläche 50 der Lagerzunge 45 eng anliegend mit Hilfe
des Bügelelementes 98 aufgenommen ist. Die die Lagerbuchse 91 bildende
Einrichtung 90 ermöglicht somit die Anordnung eines Schneidkopfes 22,
welcher eng anliegend gemäß alternativen Ausführungsformen von üblichen
Lagerzungen 44, 45 aufgenommen ist, wobei die Schneidköpfe 22 unter
Haarschneidern 10 auswechselbar sind, welche Lagerzungen 44, 45 unter
schiedlichen Ausgestaltungsformen haben.
Claims (5)
1. Schneidkopf (22) für einen elektrischen Haarschneider (10) mit einer
Lagerzunge (44; 45), wobei der Schneidkopf (22) umfaßt:
- 1. eine Bodenplatte (62), welche eine obere Oberfläche (64) mit einem Mittelabschnitt (108) aufweist,
- 2. eine obere Platte (70), welche auf der Bodenplatte (62) lagert,
- 3. eine Federeinrichtung (78), welche zum Vorspannen der oberen Platte (70) gegen die Bodenplatte (62) an der Bodenplatte (62) befestigt ist, und
- 4. eine Lagerbuchse (91) zum Aufnehmen der Lagerzunge (44; 45), wobei die Lagerbuchse (91) ein Bügelelement (98) mit jeweils einem an der Bodenplatte (62) befestigten ersten und zweiten Ende (100) und einem sich zwischen dem ersten und dem zweiten Ende (100) erstreckenden Mittelabschnitt (102) umfaßt, welcher von der oberen Oberfläche (64) der Bodenplatte (62) beabstandet ist,
2. Schneidkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Federeinrichtung (78) eine Blattfeder (80) umfaßt, die zwei Schenkel (84) und
einen Einbuchtungsabschnitt (82) hat, welcher zwischen den beiden
Schenkeln (84) verläuft, und daß jeder Schenkel (84) fest mit der Bodenplatte
(62) in der Nähe jeweils eines der Vorsprünge (112) verbunden ist.
3. Schneidkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der
Schenkel (84) einteilig mit dem einen Vorsprung (112) ausgebildet ist und daß
der andere Schenkel (84) einteilig mit dem anderen Vorsprung (112)
ausgebildet ist.
4. Schneidkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel
(84) einen gekrümmten Abschnitt (88) umfaßt, welcher sich zwischen dem
jeweiligen Ende und dem Einbuchtungsabschnitt (82) erstreckt, und daß jeder
gekrümmte Abschnitt (88) von dem zugeordneten Ende nach oben verläuft
und sich über ein Ende des Bügelelementes (98) erstreckt.
5. Schneidkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbuchse
(91) sowohl zur Aufnahme einer Lagerzunge (45) mit einem Paar von auf der
unteren Fläche (52) der Lagerzunge (45) angeordneten Rippen (56) als auch
zur Aufnahme einer Lagerzunge (44) mit einer ebenen unteren Fläche (51)
ausgebildet ist.
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