DE4132844A1 - Schneidkopfanordnung fuer haarschneider - Google Patents
Schneidkopfanordnung fuer haarschneiderInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit elektrischen Haarschneidern
und insbesondere mit Schneidkopfanordnungen zum Einsatz
bei derartigen elektrischen Haarschneidern.
Es ist an sich bekannt, einen elektrischen Haarschneider
mit einer Schneidkopfanordnung zu versehen, welche lösbar
und zur Herstellung einer Betriebsverbindung am Schneider
anbringbar ist. Das Vorsehen einer lösbaren Schneidkopfan
ordnung erleichtert das Reinigen und Auswechseln der Schneid
kopfanordnung. In typischer Weise umfaßt ein elektrischer
Haarschneider zum Einsatz in Verbindung mit einer lösbaren
Schneidkopfanordnung einen Körper und eine federbelastete,
schwenkbare Stützzunge, welche fest mit einem Ende des Haar
schneiderkörpers verbunden ist. Die Stützzunge ist in Ein
griff mit der zugeordneten Schneidkopfanordnung bringbar,
um die Schneidkopfanordnung in einer Arbeitsstellung am
Haarschneiderkörper zu halten. Wenn die Zunge in eine
"Offen"-Stellung nach vorne von dem Körper weggeschwenkt
wird, kann die Schneidkopfanordnung auf die Zunge gesetzt
werden. Wenn die Zunge in eine "Schließ"-Stellung gegen den
Haarschneiderkörper einschnappt, ist die Schneidkopfanord
nung sicher am Haarschneiderkörper gehalten.
Zwei Beispiele von lösbaren Schneidkopfanordnungen zum Ein
satz in Verbindung mit einem Haarschneider sind jeweils in
US-PS 21 82 597, erteilt für Oster am 5. Dezember 1939 und
in US-PS 29 28 171, erteilt für Oster am 15. März 1960, an
gegeben. Die vorstehend angegebenen US-Patente verdeutlichen
Schneidkopfanordnungen, welche ein Zungenaufnahmelager zur
Anbringung der Anordnung an einer zugeordneten Stützzunge um
fassen.
Unter gewissen Umständen kann es erwünscht sein, die Schneid
kopfanordnungen unter unterschiedlich ausgelegten elektrischen
Haarschneidern austauschbar auszulegen. Einige Schneidkopfan
ordnungen können bei einigen Haarschneidgeräten nicht auswech
selbar angebracht werden. Dies ist jedoch darauf Zurückzufüh
ren, daß einige Haarschneider eine Stützzunge haben, welche in
spezieller Weise gestaltet ist, und die nur lösbar in Eingriff
mit einer speziellen Schneidkopfanordnung gebracht werden kann,
welche ein entsprechend ausgelegtes Zungenaufnahmelager hat.
Dieses Lager kann aber nicht lösbar in Eingriff mit einer Schneid
kopfanordnung gebracht werden, welche ein unterschiedlich hier
zu ausgestaltetes Zungenaufnahmelager hat.
Beispielsweise weist eine Bauart an an sich bekannten Stütz
zungen eine relativ gleichmäßige Dicke über die Breite der
Zunge hinweg gesehen auf und hat eine im allgemeinen planare
Bodenfläche. Eine andere Bauart einer an sich bekannten Stütz
zunge hat eine sich ändernde Dicke über die Breite der Zunge
hinweg gesehen und sie zeichnet sich durch zwei Rippen aus,
welche auf der Bodenfläche der Zunge angeordnet sind und wel
che nach unten verlaufen. Eine Schneidkopfanordnung, welche
derart ausgestaltet ist, daß sie in Verbindung mit einem Haar
schneider einsetzbar ist, der eine erste Bauart einer Stütz
zunge hat, d. h. eine Zunge hat, die eine im allgemeinen plana
re, untere Fläche besitzt, kann nicht auswechsel an einem Haar
schneider angebracht werden, welcher eine Stützzunge hat, die
eine gerippte Bodenfläche aufweist, da die nach unten weisenden
Rippen einen Eingriff der Zunge mit dem Zungenaufnahmelager
verhindern.
Nach der Erfindung soll eine Schneidkopfanordnung bereitgestellt
werden, welche lösbar in Eingriff mit unterschiedlich ausgeleg
ten Stützzungen bringbar ist, welche unterschiedlich ausgestal
tet sind.
Ferner soll nach der Erfindung eine Schneidkopfanordnung be
reitgestellt werden, welche lösbar in Eingriff mit einer Stütz
zunge gebracht werden kann, die eine im wesentlichen planare
untere Fläche hat, sowie in Eingriff mit einer Stützzunge ge
bracht werden kann, welche Rippen hat, die an der Bodenfläche
der Stützzunge angebracht sind.
Nach der Erfindung wird hierzu eine Schneidkopfanordnung be
reitgestellt, welche eine Einrichtung umfaßt, die ein einzi
ges Zungenaufnahmelager in Form eines Sockels zur Aufnahme ei
ner Stützzunge an einem elektrischen Haarschneider bildet.
Das Lager bzw. der Sockel ist derart eingerichtet, daß er un
ter Aufnahme mit unterschiedlich ausgelegten Stützzungen zu
sammenarbeiten kann, welche unterschiedliche Ausgestaltungs
formen haben, und das Lager ist derart ausgelegt, daß die
Schneidkopfanordnung am Körper eines elektrischen Haarschnei
ders lösbar und zur Herstellung einer Betriebsverbindung an
gebracht werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Zungenauf
nahmelager eine relativ gleichmäßige Höhe über die Breite des
Lagers hinweg gesehen auf, und es umfaßt eine Einrichtung, wel
che im Innern des Lagers verläuft, um die Höhe des Lagers an
den Enden des Lagers zu vermindern. Bei einer bevorzugten Aus
führungsform der Schneidkopfanordnung wird das Zungenaufnahme
lager von einer Bodenplatte und einem U-förmigen Verbindungs
stück gebildet, welches an der Bodenplatte befestigt ist und
das einen Mittelabschnitt hat, welcher einen Abstand von der
Bodenplatte hat. Die Einrichtung erstreckt sich bei dem Lager
nach innen, um die Höhe des Lagers an den Enden des Lagers zu
vermindern, und die Einrichtung umfaßt ein Paar von wannenför
migen Teilen, welche an der Bodenplatte befestigt sind, und
die unter den Enden des Mittelabschnitts des Verbindungsstücks
verlaufen.
Es ist beabsichtigt, daß das Lager eng anliegend die jeweilige
Bauform der Stützzunge aufnimmt, die eine planare Bodenfläche
hat, sowie jene Bauform einer Stützzunge aufnimmt, welche ei
nen mit Rippen versehenen Boden hat. Wenn diese Auslegung bei
einem elektrischen Paar Schneider vorgesehen wird, welche eine
Stützzunge mit einer planaren unteren Fläche hat, ergreift das
Lager die Stützzunge auf eine relativ anliegende Weise derart,
daß die oberen Flächen der wannenförmigen Teile mit der Boden
fläche der Zunge zusammenarbeiten, und der restliche Teil des
Lagers die Zunge derart umgibt, daß, wenn die Stützzunge in
eine "Schließ"-Position gegenüber dem Haarschneiderkörper ge
schwenkt wird, die Schneidkopfanordnung fest am elektrischen
Haarschneider angebracht und betriebsbereit ist.
Wenn die Anordnung an einem elektrischen Haarschneider ange
bracht werden soll, welcher Rippen an der Bodenfläche der
Stützzunge hat, nimmt das Lager eng anliegend die Stützzunge
derart auf, daß die oberen Flächen der wannenförmigen Teile
mit der Bodenfläche der Zunge zusammenarbeiten und die inne
ren Enden der wannenförmigen Teile mit den Seiten der Rippen
zusammenarbeiten.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er
geben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzug
ten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines elektrischen Haar
schneiders gemäß einer bevorzugten Ausführungs
form nach der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten
Ausführungsform einer üblichen Stützzunge und
einer Schneidkopfanordnung gemäß einer bevorzug
ten Ausführungsform nach der Erfindung in Teil
schnittdarstellung,
Fig. 3 einen Ausschnitt einer alternativen bevorzugten
Ausführungsform einer üblichen Stützzunge,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Schneidkopfanordnung
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform nach der
Erfindung in Teilschnittdarstellung,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Schneidkopfanordnung nach
Fig. 4 von hinten gesehen,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Schneidkopfanordnung nach
Fig. 5,
Fig. 7 eine Schnittansicht längs der Linie 7-7 der
in Fig. 4 gezeigten Schneidkopfanordnung
und eine Schnittansicht einer bevorzugten
Ausführungsform einer Stützzunge, welche
in Fig. 3 gezeigt ist,
Fig. 8 eine Fig. 7 ähnliche Ansicht einer Schneid
kopfanordnung, welche mit einer bevorzugten
Ausführungsform einer Stützzunge zusammen
arbeitet, welche in Fig. 3 gezeigt ist,
Fig. 9 eine Schnittansicht einer in Fig. 2 gezeigten
Stützzunge,
Fig. 10 eine Fig. 8 ähnliche Ansicht der Schneid
kopfanordnung nach Fig. 7, welche mit der be
vorzugten Ausführungsform einer Stützzunge zu
sammenarbeitet, die in Fig. 2 gezeigt ist,
Fig. 11 eine Seitenansicht der Schneidkopfanordnung
nach Fig. 10 von hinten aus gesehen, wobei ein
Teil der Stützzunge ausgebrochen dargestellt
ist, und
Fig. 12 eine Seitenansicht der Schneidkopfanordnung
nach Fig. 8, wobei ein Teil der Stützzunge
ausgebrochen dargestellt ist.
Bevor eine bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung in
detaillierter Weise erläutert wird, ist noch darauf hinzuwei
sen, daß die Erfindung nicht auf die speziellen konstruktiven
Einzelheiten und Anordnungen der Teile unter Bezugnahme auf
die Erläuterung an Hand der Zeichnung beschränkt ist. Die Er
findung umfaßt Ausführungsformen, welche hiervon abweichen.
Auch sind die Beschreibung und die Terminologie nur zum
Zwecke der Erläuterung bestimmt und es sollen hierdurch
keine Beschränkungen vorgenommen werden.
In Fig. 1 ist ein elektrischer Haarschneider 10 gezeigt, wel
cher einen Körper 12 hat, der derart ausgelegt ist, daß er
leicht mittels Hand gehalten werden kann. Der Körper 12 nimmt
einen Elektromotor 14 auf, welcher an eine geeignete Strom
quelle 16 angeschlossen ist, die in Fig. 1 lediglich schema
tisch dargestellt ist. Hierbei kann es sich um eine Batterie
handeln. Jedoch kann der Haarschneiderkörper auch ein elektri
sches Kabel für den Anschluß an eine geeignete Stromquelle
tragen. Ein vom Anwender bedienbarer Schalter 18 zum "Ein"-
und "Aus"-Schalten des Elektromotors 14 verläuft an dem Haar
schneiderkörper 12. Eine drehbare Antriebswelle 20 verläuft
von dem Elektromotor 14 zu einem Ende 21 des Haarschneiderkör
pers 12, welcher eine Schneidkopfanordnung 22 trägt. Die An
triebswelle 20 trägt eine exzentrisch angebrachte Nocke 24,
welche bei einer Drehbewegung einem Antriebshebel 26 eine hin-
und hergehende Bewegung erteilt, welcher sich von dem Haar
schneiderkörper 12 wegerstreckt, und welcher seinerseits in
Betriebseingriff mit der Schneidkopfanordnung 22 ist.
Der Haarschneider 10 umfaßt auch eine Befestigungseinrichtung
28, welche an einem Ende 21 des Haarschneiderkörpers 12 zum
lösbaren Zusammenarbeiten mit der Schneidkopfanordnung 22 ab
gestützt ist. Obgleich verschiedene Einzelheiten der Befesti
gungseinrichtung 28 in der US-PS 21 82 597 beschrieben sind,
die für Oster am 5. Dezember 1939 erteilt wurde, wird auch ei
ne Einrichtung beschrieben, mittels welcher sich auf leichte
und lösbare Weise eine Schneidkopfanordnung an einem Haar
schneiderkörper anbringen läßt, mittels welcher die Schneid
kopfanordnung an Ort und Stelle an diesem gehalten werden kann.
Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform umfaßt die
Befestigungsanordnung 28 (Fig. 2) eine Grundplatte 30, welche
an dem Ende 21 des Haarschneiderkörper 12 mittels zwei Schrau
ben 32 befestigt ist. Die Grundplatte 30 trägt ein Paar von in
Querrichtung beabstandeten Armen 34 welche gekrümmt sind, um
ein Paar von Gelenkschleifen 36 zu bilden. Ein Mittelabschnitt
38 der Grundplatte 30 erstreckt sich von dem Ende 21 des Haar
schneiderkörpers 12 nach außen. Ein Paar von Seitenflanschen
40 erstreckt sich von dem Mittelabschnitt 38 zu der jeweili
gen Seite des Antriebshebels 26 nach oben.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, wird mittels eines Gelenkstiftes 42,
der sich durch die Gelenkschleifen 36 erstreckt, eine Stütz
zunge 44 gelenkig an einer Position angebracht, die über der
Grundplatte 30 liegt. Bei der dargestellten bevorzugten Aus
führungsform ist die Stützzunge 44 an dem Haarschneiderkörper
12 zur Ausführung einer Schwenkbewegung von einer "Offen"-Stel
lung (welche in gebrochener Linie dargestellt ist), in welcher
die Zunge 44 sich von dem Haarschneiderkörper 12 nach außen er
streckt, zu einer zweiten "Schließ"-Stellung vorgesehen, in wel
cher die Zunge in der Nähe des Haarschneiderkörper 12 gehal
ten ist. Die Befestigungseinrichtung 28 weist auch eine Feder
46 auf, welche in Eingriff mit einem Ende der Zunge 44 und der
Basisplatte 30 zum Halten der Zunge 44 entweder in der "Offen"-
oder "Schließ"-Stellung ist.
Die Stützzunge 44 kann in verschiedener Weise ausgelegt werden.
Eine Bauform einer Stützzunge 44, welche in den Fig. 2 und 9
gezeigt ist, hat eine obere Fläche 50, eine im allgemeinem pla
nare untere Fläche 52, gegenüberliegende Ränder 54 und eine re
lativ gleichmäßige Dicke.
Die Stützzunge 45, die in den Fig. 3 und 7 gezeigt ist, hat
eine alternative Ausgestaltungsform und umfaßt eine Oberfläche
50, eine untere Fläche 52, gegenüberliegende Ränder 54 und ein
Paar von Rippen 56, welche auf der unteren Fläche 52 ange
ordnet sind und im allgemeinen parallel und in einem Abstand
zu den gegenüberliegenden Rändern 54 verlaufen. Da die Rip
pen 56 von der unteren Fläche 52 der mit Rippen versehenen
Stützzunge 45 nach unten verlaufen, hat die Stützzunge 44
eine Gesamtdicke, welche größer als die Dicke der Stützzunge
ist, die eine planare Bodenfläche hat. Obgleich die alternati
ven Ausgestaltungsformen der Stützzungen 44, 45 unterschied
liche Gesamtdicken haben, haben die alternativen Ausgestal
tungsformen in typischer Weise eine standardisierte Breite,
d. h. der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Rändern 54 ist
bei den alternativen Ausgestaltungsformen der Stützzungen 44
und 45 gleich.
Die vorstehend angegebene Schneidkopfanordnung 22 umfaßt nach
den Fig. 2 und 4 eine Bodenplatte 62, welche eine obere Fläche
64 und eine Hinterkante 66 hat, welche einen Zähnesatz 68 auf
weist. Die obere Fläche 64 der Bodenplatte 62 trägt eine obere
Platte 70, welche eine relative, hin- und hergehende Gleit
bewegung hierzu ausführt. Die obere Platte 70 hat einen Rand
72, welcher einen zweiten Zähnesatz (nicht gezeigt) besitzt,
welcher mit dem Zähnesatz 68 auf der Bodenplatte 62 zum Haar
schneiden zusammenarbeitet, wenn die obere Platte 70 eine hin-
und hergehende Bewegung relativ zur Bodenplatte 62 ausführt.
Die obere Platte 70 bildet einen nach hinten offenen Kanal 76,
welcher derart ausgelegt ist, daß er mit dem Antriebshebel 26
zusammenarbeiten kann, um eine hin- und hergehende Antriebsbe
wegung durch den Antriebshebel 26 zu erteilen.
Die Schneidkopfanordnung 22 umfaßt nach Fig. 2 auch eine Feder
einrichtung 78 zum Vorbelasten der oberen Platte 70 gegen die
Bodenplatte 62. Bei der bevorzugten Ausführungsform nach der
Erfindung ist die Federeinrichtung 78 eine Blattfeder 80, wel
che einen Einbuchtungsabschnitt 82 umfaßt, der auf der oberen
Platte 70 vorgesehen ist, und zwei Schenkel 84 umfaßt, die
von dem Einbuchtungsabschnitt 82 nach hinten verlaufen, um
dazwischen einen U-förmigen Raum 86 zu bilden. Obgleich an
dere Ausführungsformen bei der beschriebenen bevorzugten
Ausführungsform gewählt werden können, umfaßt jeder Schenkel
84 einen gekrümmten Abschnitt 88, welcher sich unter den
Schenkel 84 erstreckt und an einem Ende 89 endet, welches
fest an der oberen Fläche 64 der Bodenplatte 62 angebracht
ist. Die Blattfeder 80 belastet die obere Platte 70 gegen
die obere Fläche 64 der Bodenplatte 62 vor, um einen ausrei
chenden Anpreßdruck zwischen denselben zum Ausführen eines
effektiven Schneidvorganges aufrechtzuerhalten.
Um eine Schneidkopfanordnung bereitzustellen, welche unter
den elektrischen Haarschneidern auswechselbar einsetzbar ist,
welche unterschiedliche Stützzungenauslegungsformen haben,
weist die Schneidkopfanordnung 22 (Fig. 5) eine Einrichtung 90
auf, welche einen einzigen Zungenaufnahmesockel 91 oder ein
einziges Zungenaufnahmelager 91 zum selektiven Aufnehmen und
Zusammenarbeiten mit einer Stützzunge 44 bildet, die eine im
allgemeinen planare Bodenfläche 52 (Fig. 10 und 11) hat, so
wie zum selektiven aufnehmenden Verbinden einer Stützzunge 45
geeignet ist, welche Rippen 56 hat, die auf der Bodenfläche
52 der Stützzunge angeordnet sind (Fig. 8 und 12). Obgleich
zahlreiche andere Auslegungsformen eingesetzt werden können,
umfassend bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform die
den Sockel bildende Einrichtungen 90 (Fig. 5) den vorstehend
angegebenen Sockel 91, welcher zweckmäßigerweise ein Lager bil
det, welches von zwei im Abstand liegenden Endwänden 92, ei
ner Bodenwand 94 und einer oberen Wand 96 begrenzt wird. Ein
im allgemeinen U-förmiges Verbindungsstück 98 verläuft zwi
schen den Schenkeln 84 der Feder 80 und bildet die obere Wand
96 des die Zunge aufnehmenden Lagers 91. Das Verbindungsstück
98 hat gegenüberliegende Enden 100 und einen Mittelabschnitt 102,
welcher zwischen den gegenüberliegenden Enden 100 ver
läuft und einen Abstand von der oberen Fläche 64 der Boden
platte 62 hat. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, sind die gegenüber
liegenden Enden 100 des Verbindungsstücks 98 fest mit einem
Ende 89 eines zugeordneten Schenkels 84 der Blattfeder 80 der
art verbunden, daß die gekrümmten Abschnitte 88 der Feder 80
sich über die Enden 100 des Verbindungsstücke 98 erstrecken.
Obgleich in der Zeichnung nicht dargestellt ist, könnte das
Verbindungsstück 98 beispielsweise auch direkt fest an der
oberen Fläche 64 der Bodenplatte 62 angebracht werden. Jedes
Ende 100 des Verbindungsstücks 98 umfaßt nach den Fig. 2 und
5 einen gebogenen Abschnitt 104, welcher von dem Schenkel 84
der Feder 80 zu dem Mittelabschnitt 102 des Verbindungsstückes
98 gekrümmt nach oben verläuft. Die gebogenen Abschnitte 104
stellen einen Zwischenraum zwischen der oberen Fläche 64 der
Bodenplatte 62 und dem Verbindungsstück 98 bereit, welcher
größer als die Dicke der Schenkel 84 der Feder 80 ist. Die En
den 89 des Schenkels 84 und die gebogenen Abschnitte 104 bil
den somit im Abstand liegende Endwände 92 des Lagers 91.
Da die unterschiedlichen Ausgestaltungsformen der Stützzunge
44 eine standardisierte Breite haben, haben die Endwände 92
vorzugsweise einen Abstand mit Abmessungen L, wie dies in den
Fig. 4 und 5 gezeigt ist, welche der standardisierten Breite
der Stützzungen entsprechen.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, erstreckt sich ein Paar von Aus
richtflanschen 106 von dem Mittelabschnitt 102 des Verbindungs
stückes 98 nach oben. Die Ausrichtflansche 106 sind in ver
schachtelter Anordnung zu den Seitenflanschen 40 an der jewei
ligen Seite des Antriebshebels 26 vorgesehen, um die Schneid
kopfanordnung 22 fest in ihrer Position anzuordnen, wenn die
Stützzunge 44 in die Schließstellung eingeschnappt ist.
Die das Lager bildende Einrichtung umfaßt nach Fig. 1 einen
Abschnitt 108 der oberen Fläche 64 der Bodenplatte 62 und
erstreckt sich zwischen den Schenkeln 84 der Feder 80, wobei
sie die Bodenwand 94 des Zungenaufnahmelagers 91 begrenzen.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, sind der Mittelabschnitt 102 des
Verbindungsstückes 98 und der Abschnitt 108 der Bodenplatte 62
in einem relativ gleichmäßigen Abstand zueinander angeordnet,
so daß das Lager eine im allgemeinen gleichmäßige Höhe hat.
Die Schneidkopfanordnung 22 umfaßt nach Fig. 5 auch eine Ein
richtung 110, welche sich von dem Lager 91 sowie von dem Ende
der Wände 92 nach innen erstreckt, um die Höhe des Lagers 91
an dem jeweiligen Ende des Lagers 91 zu verringern. Obgleich
verschiedene Auslegungsformen bei der dargestellten bevorzug
ten Ausführungsform zum Einsatz kommen können, erstreckt sich
die Einrichtung 110 von dem Lager 91 nach innen, um die Höhe
des Lagers 91 einschließlich der beiden wannenförmigen Teile
112 zu verringern. Jedes wannenförmige Teil 112 ist einteilig
an einem Schenkel 84 der Feder 80 vorgesehen und erstreckt
sich von dem Lager 91 nach innen. Somit sind die Enden 100
des Verbindungsstückes 98 jeweils an den beiden wannenförmigen
Teilen 112 befestigt. Bei der bevorzugten Ausführungsform nach
der Erfindung hat jedes wannenförmige Teil 112 eine Dicke, wel
che im wesentlichen gleich der Dicke der Schenkel 84 ist. Auf
Grund der nach oben verlaufenden, gebogenen Abschnitte 104 des
Verbindungsstückes 98 ist der Mittelabschnitt 102 des Verbin
dungsstückes 98 in einem Abstand von der oberen Fläche 114 des
jeweiligen wannenförmigen Teils 112 vorgesehen. Die gebogenen
Abschnitte 104 des Verbindungsstückes 98 stellen einen ausrei
chenden Zwischenraum zwischen der oberen Fläche 114 der wan
nenförmigen Teile 112 und dem Mittelabschnitt 102 bereit, so
daß die Ränder 54 einer Stützzunge 44 eng anliegend und gleit
beweglich dazwischen aufgenommen werden können. Die zu in
nerst liegenden Enden 116 der wannenförmigen Teile 112 enden
in Rippeneingriffsflächen, welche derart beabstandet sind,
daß die Rippen 56 auf der unteren Fläche 52 einer Stützzunge
44 eng anliegend und gleitbeweglich dazwischen aufgenommen
werden können.
Wie in den Fig. 10 und 11 gezeigt ist, ist das sockelförmige
Lager 91 derart ausgelegt, daß die relativ dünne Stützzunge
44 derart aufgenommen werden kann, daß die planare untere Flä
che 52 der Zunge 44 auf der oberen Fläche 114 der wannenför
migen Teile 112 aufgenommen und eng anliegend durch den Ver
bindungsabschnitt 98 und die gebogenen Abschnitte 104 des Ver
bindungsstückes 98 gehalten ist. Das sockelförmige Lager 91 ist
ebenfalls derart ausgelegt, daß eine Stützzunge mit Rippen 56
aufgenommen werden kann, die auf der unteren Fläche 52 der Zun
ge 44 angeordnet sind. Wie in den Fig. 8 und 12 gezeigt ist,
kann die mit Rippen versehene Zunge 45 eng anliegend mit Hilfe
des sockelförmigen Lagers 91 derart aufgenommen werden, daß die
inneren Enden 116 der wannenförmigen Teile 112 in Eingriff mit
den Seiten der Rippen 56 sind, die untere Fläche 52 der Zunge
44 sich über die obere Fläche 114 der wannenförmigen Teile
112 erstreckt, und die obere Fläche 50 der Zunge 44 eng anlie
gend mit Hilfe des Verbindungsabschnittes 98 aufgenommen ist.
Die das sockelförmige Lager 91 bildende Einrichtung ermöglicht
somit die Anordnung einer Schneidkopfanordnung 22, welche eng
anliegend gemäß alternativen Ausführungsformen von üblichen
Stützzungen aufgenommen ist, und daß die Schneidkopfanordnung
unter den Haarschneidern auswechselbar sind, welche Stütz
zungen mit unterschiedlichen Ausgestaltungsformen haben.
Verschiedene Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind in
den nachstehenden Ansprüchen angegeben.
Zusammenfassend gibt die Erfindung einen Schneidkopf an, wel
cher selektiv in Eingriff mit einer ersten Stützzunge bringbar
ist, welche ein Paar von Rippen hat, die auf dem Boden der
Zunge angeordnet sind, und der selektiv in Eingriff mit einer
zweiten Stützzunge bringbar ist, die eine im wesentlichen pla
nare Bodenfläche hat, wobei der Schneidkopf eine Bodenplatte
aufweist, die eine obere Fläche hat, eine obere Platte auf
weist, die durch die obere Fläche abgestützt ist, eine Feder
aufweist, die in der Bodenplatte zur Vorbelastung der oberen
Platte gegen die obere Fläche befestigt ist, und er weist ein
einziges, sockelförmiges und die Zunge aufnehmendes Lager zum
eng anliegenden Aufnehmen der ersten Stützzunge und zum eng
anliegenden Aufnehmen der zweiten Stützzunge auf.
Claims (14)
1. Schneidkopf (22) für einen elektrischen Haarschneider
(10), welcher eine Stützzunge (44, 45) hat, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schneidkopf (22) eine
Bodenplatte (62) mit einer oberen Fläche (64), eine obere
Platte (70), die durch die Bodenplatte (62) abgestützt ist,
eine Federeinrichtung (78), welche fest mit der Bodenplatte
(62) zur Vorbelastung der oberen Platte (70) gegen die Boden
platte (62) angebracht ist, und eine sockelförmige Lagerein
richtung (91) zur Aufnahme der Stützzunge (44, 45) aufweist,
daß die sockelförmige Lagereinrichtung (91) von einem Paar
von beabstandeten, wannenförmigen Teilen (112) begrenzt wird,
welche auf der oberen Fläche der Bodenplatte (62) befestigt
sind, jedes Paar von wannenförmigen Teilen (112) eine obere
Fläche hat, ein Abschnitt der oberen Fläche der Bodenplatte
(62) zwischen den wannenförmigen Teilen (112) verläuft, und
daß ein Verbindungsglied (98) vorgesehen ist, welches ein
erstes Ende (100) hat, welches an einem der wannenförmigen
Teile (112) befestigt ist, ein zweites Ende (101) hat, wel
ches am anderen wannenförmigen Teil (112) befestigt ist, und
einen Mittelabschnitt (102) hat, welcher sich zwischen dem
ersten Ende (100) und dem zweiten Ende (101) erstreckt und
einen Abstand von der oberen Fläche des jeweiligen Paars von
wannenförmigen Teilen (112) und von dem Teil der oberen Flä
che der Bodenplatte (62) hat.
2. Schneidkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federeinrichtung (78) eine Blattfeder (80) umfaßt,
die zwei Schenkel (84) und einen Einbuchtungsabschnitt (82)
hat, welcher zwischen den beiden Schenkeln (84) verläuft,
und daß jeder Schenkel (84) fest mit der Bodenplatte (62)
in der Nähe eines jeweils zugeordneten, wannenförmigen Teils
(112) verbunden ist.
3. Schneidkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Schenkel (84) einteilig mit einem der beiden
wannenförmigen ,Teile (112) verbunden ist, und daß der andere
Schenkel (84) einteilig mit dem anderen wannenförmigen Teil
(112) ausgebildet ist.
4. Schneidkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Schenkel (84) einen gekrümmten Abschnitt (88) um
faßt, welcher sich zwischen dem jeweiligen Ende und dem Ein
buchtungsabschnitt (82) erstreckt, und daß jeder gekrümmte
Abschnitt (88) von dem zugeordneten Ende nach oben verläuft
und sich über ein Ende des Verbindungsstückes (98) erstreckt.
5. Schneidkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die sockelförmige Lagereinrichtung (91) derart ausge
legt ist, daß unter Aufnahme eine relativ dicke Zunge (45)
in Eingriff bringbar ist, welche sich durch ein Paar von
Rippen (56) auszeichnet, die auf der Bodenfläche (52) der
Stützzunge (45) angeordnet sind, und daß sie derart ausge
legt ist, daß unter Aufnahme ein Zusammenarbeiten mit einer
relativ dünnen Zunge (44) erreichbar ist.
6. Schneidkopf, welcher selektiv in Eingriff mit einer
ersten Stützzunge (45) bringbar ist, die ein Paar von Rippen
(56) hat, die auf dem Boden der Zunge (45) angeordnet sind,
und welcher selektiv in Eingriff mit einer zweiten Stützzunge
(44) bringbar ist, die eine im wesentlichen planare Boden
fläche (62) hat, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schneidkopf (22) eine Bodenplatte (62) mit einer oberen
Fläche (64), eine obere Platte (70), die durch die obere Flä
che (64) gestützt ist, eine Federeinrichtung (78), die fest
mit der Bodenplatte (62) zur Vorbelastung der oberen Platte
(70) gegen die obere Fläche verbunden ist, und eine Einrich
tung (90) zur Begrenzung eines einzigen, die Zunge aufnehmen
den, sockelförmigen Lagerraums (91) aufweist, mittels wel
chem die erste Stützzone (44) eng anliegend aufgenommen und
die zweite Stützzunge (45) ebenfalls eng anliegend aufgenom
men ist.
7. Schneidkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federeinrichtung (78) eine Blattfeder (80) und ei
nen Einbuchtungsabschnitt (82) umfaßt, der sich zwischen den
Schenkeln (84) zur Bildung eines U-förmigen Raumes dazwischen
erstreckt, daß jeder Schenkel (84) ein Ende hat, welches fest
mit der oberen Fläche der Bodenplatte (62) verbunden ist,
und daß ein wannenförmiges Teil (112) vorgesehen ist, das an
den jeweiligen Enden ausgebildet ist und sich von dem U-för
migen Raum nach innen erstreckt.
8. Schneidkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine die Zunge aufnehmende, sockelförmige Lagerein
richtung (91) bildende Einrichtung (90) ein Verbindungsstück
(98) umfaßt, welches sich über den U-förmigen Raum erstreckt,
daß das Verbindungsstück (98) einen Mittelabschnitt (102)
in einem Abstand von den wannenförmigen Teilen (112) und der
oberen Fläche der Bodenplatte (62) umfaßt, daß das Verbin
dungsstück (98), die wannenförmigen Teile (112) und die obe
re Fläche der Bodenplatte (62) eine die Zunge aufnehmende,
sockelförmige Lagereinrichtung (91) bildet, welche derart
ausgelegt ist, daß sie mit der relativ dicken Zunge (44) und
der relativ dünnen Zunge (45) zusammenarbeiten kann.
9. Schneidkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Schenkel (84) einen gekrümmten Abschnitt (88) um
faßt, der sich zwischen dem Einbuchtungsabschnitt (82) und
dem Ende erstreckt, und daß der gekrümmte Abschnitt (88)
sich von dem Ende nach oben und über das Verbindungsstück
(98) erstreckt.
10. Schneidkopfanordnung zur Verwendung in Verbindung
mit einem elektrischen Haarschneider (10), welcher eine
Stützzunge (44, 45) hat, dadurch gekennzeichnet
daß der Schneidkopf eine Bodenplatte (62) mit einer oberen
Fläche (64) und eine Einrichtung, welche fest mit der oberen
Fläche zur Aufnahme der Stützzunge (44, 45) versehen ist, auf
weist, daß die Einrichtung ein Paar von im Abstand liegenden
Endwänden, eine Bodenwand, die sich zwischen den Endwänden
erstreckt und eine obere Wand aufweist, die sich zwischen
den Endwänden erstreckt und einen Abstand von der Bodenwand
(62) hat, daß die obere Wand (70) die Endwände und die Boden
wand (62) eine einzige, sockelförmige Lagereinrichtung bilden,
welche eine im wesentlichen gleichförmige Höhe zwischen den
Endwänden hat, und daß die Einrichtung zur Aufnahme der Stütz
zunge (44, 45) eine Einrichtung umfaßt, die sich von der
sockelförmigen Lagereinrichtung (91) von der jeweiligen End
wand zur Herabsetzung der Höhe eines Teils der sockelförmigen
Lagereinrichtung (91) nach innen erstreckt.
11. Schneidkopfanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß ferner eine obere Platte (70) vorgesehen ist,
welche durch die obere Fläche der Bodenplatte (62) abgestützt
ist, und daß eine Federeinrichtung (78) zur Vorbelastung der
oberen Platte (70) gegen die Bodenplatte (62) vorgesehen ist,
wobei die Federeinrichtung (78) die Endwänden bilden.
12. Schneidkopfanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schneidkopf (22) ferner ein Verbindungs
stück (98) umfaßt, welches fest mit der oberen Fläche (64)
der Bodenplatte (62) verbunden ist, und daß ein Teil des
Verbindungsstückes (98) die obere Wand der sockelförmigen
Lagereinrichtung (91) bildet.
13. Schneidkopfanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verbindungsstück (98) fest mit der Feder
einrichtung (78) verbunden ist.
14. Schneidkopf nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenwand einen Abschnitt der oberen Fläche der Bo
denplatte (62) umfaßt.
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