DE60205551T2

DE60205551T2 - Haarschneidegerät mit integriertem Trimmer-Aufsatz

Info

Publication number: DE60205551T2
Application number: DE60205551T
Authority: DE
Inventors: Scott Erie Melton; James Polo McCambridge
Original assignee: Wahl Clipper Corp
Current assignee: Wahl Clipper Corp
Priority date: 2001-09-19
Filing date: 2002-09-19
Publication date: 2006-06-08
Anticipated expiration: 2022-09-20
Also published as: US20030051347A1; DE60205551D1; EP1295687A1; CA2393826C; AU2002300267B2; CA2393826A1; US6604287B2; CN1408515A; CN1286624C; ES2248501T3; EP1295687B8; EP1295687B1

Description

Hintergrund der Erfindung
Diese Erfindung betrifft Haarschneider und insbesondere Haarschneider mit angebundenen Trimmeraufsätzen, die in dem Haarschneider gelagert werden können.
Übliche Haarschneider werden oft mit einer oder mehreren Klingenaufsätzen verkauft. Einige Aufsätze bestimmen den Abstand zwischen den Schneidklingen und dem Kopf oder dem Gesicht. Ein Aufsatz, der Haartrimmerklingen aufweist, wird hier beschrieben.
Die WO 0 010 779 offenbart ein Haarschneidesystem, bei dem ein entfernbarer Kammaufsatz durch verschiedene Betriebspositionen dank der Verbindung mit dem Gehäuse durch seitliche Führungsarme beweglich ist, die den Aufsatz schwenkbar halten.
Wenn derartige Aufsätze entfernt werden, beispielsweise zur Lagerung, können sie in einfacher Weise verlegt werden. Deshalb gibt es einen Bedarf für Haarschneider mit angebundenen Aufsätzen. Das Lagern von Haarschneideraufsätzen ist unbequem und oftmals unorganisiert.
Die EP 0 965 419 A1 offenbart einen Haarschneider mit einem Kammaufsatz, der an dem Gehäuse zwischen einer Betriebsposition und einer Lagerposition klappbar ist, die hinter dem Gehäuseende angeordnet ist, das fern der Klingen ist.
Es gibt auch einen Bedarf für bequemes Lagern von Haarschneideraufsätzen in einer ordentlichen Weise.
Folglich ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, neue und verbesserte Haarschneider bereit zu stellen.
Eine andere Aufgabe ist es, neue und verbesserte Haarschneider mit einem angebundenen Aufsatz bereit zu stellen.
Noch eine weitere Aufgabe ist es, neue und verbesserte Haarschneider bereit zu stellen, die Aufsätze in einer bequemen, ordentlichen Weise lagern.
Mit einem ersten Aspekt dieser Erfindung übereinstimmend ist ein Haarschneider vorgesehen, der ein Gehäuse, Haarschneiderklingen und einen Aufsatz aufweist, der wahlweise an den Haarschneiderklingen gesichert und von den Haarschneiderklingen entfernt werden kann, und bei dem das Gehäuse eine Einrichtung zum Aufnehmen des darin gesicherten Aufsatzes für Lagerzwecke aufweist, wenn der Aufsatz nicht an den Haarschneiderklingen gesichert ist.
Gemäß einem zweiten Aspekt dieser Erfindung ist ein Haarschneider vorgesehen, der ein Gehäuse, eine stationäre Klinge, eine sich hin und her bewegende Klinge, einen zwischen einer Betriebsposition in der Nähe der Klinge und einer Lagerposition beweglichen Klingenaufsatz und eine Bindung aufweist, die an dem Gehäuse an einem Ende durch ein erstes Gelenk und an dem Aufsatz an dem anderen Ende durch ein zweites Gelenk befestigt ist.
Eine Vielzahl von Aufsätzen kann verwendet werden. Ein derartiger Aufsatz ist ein Haartrimmeraufsatz, der eine stationäre Klinge und eine bewegte Klinge aufweist, die Haar schneidet, wenn die bewegte Klinge sich hin und her bewegt. Die bewegte Klinge des Aufsatzes wird durch die bewegte Klinge des Haarschneiders angetrieben, die sich ebenfalls hin und her bewegt. Der Aufsatz weist Einkerbungen und einen Verschluss auf, die den Aufsatz an der stationären Klinge oder einem anderen Teil des Haarschneiders sichern, wenn der Aufsatz in Verwendung ist. Ein Antriebselement ist mit der bewegten Klinge des Haarschneiders im Eingriff, wenn der Aufsatz an dem Haarschneider auf diese Weise gesichert ist, und das Antriebselement treibt in Folge die bewegte Klinge des Haartrimmeraufsatzes an, um Haar zu schneiden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Das oben erwähnte und andere Merkmale dieser Erfindung und die Weise des Erhaltens dieser werden offensichtlicher und die Erfindung selber wird besser verstanden durch Bezug auf die nachfolgende Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen genommen wird, in denen:
1 eine perspektivische Ansicht eines Haarschneiders mit einem integrierten Haartrimmeraufsatz ist, der in Übereinstimmung mit dieser Erfindung hergestellt wurde und der mit dem Aufsatz innerhalb des Schneiders gezeigt ist.
2 eine perspektivische Ansicht des Haarschneiders aus 1 ist, die den Haartrimmeraufsatz aus dem Gehäuse des Haarschneiders entfernt zeigt.
3 eine weitere perspektivische Ansicht des Haarschneiders aus 1 ist, die den von dem Haarschneidergehäuse entfernten Aufsatz zeigt.
4 eine perspektivische Ansicht des Haarschneiders aus 1 ist, der mit dem Haartrimmeraufsatz in an der stationären Klinge des Haarschneiders gesichert gezeigt ist.
5 eine perspektivische Ansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels des Haarschneiders aus 1 ist.
Detaillierte Beschreibung
1 zeigt einen Haartrimmeraufsatz 10 und einen Haarschneider 12 mit einem Gehäuse 14, einer stationären Klinge 16 und einer bewegten Klinge 18. Der Aufsatz 10 ist an dem Gehäuse 14 zu Lagerzwecken gesichert.
Die Klingen 16, 18 weisen komplementäre Klingenzähne auf, die durch Zwischenräume getrennt sind. Im Betrieb bewegt sich die bewegte Klinge 18 über die Zwischenräume, um das Haar zu schneiden, das in die Zwischenräume eindringt. Die bewegte Klinge 18 kann durch jeden geeigneten Motor (nicht gezeigt) angetrieben werden. Die stationäre Klinge 16 ist an dem Gehäuse 14 üblicherweise mit Schrauben (nicht gezeigt) gesichert. Eine Klingenhöheneinstellung 20 kann vorgesehen sein, um die Höhe der bewegten Klinge in Bezug auf die stationäre Klinge einzustellen. Der Haarschneider 12 kann verwendet werden, Haar in üblicher Weise zu schneiden, wenn der Aufsatz 10 – wie in 1 – in dem Gehäuse ist.
2 zeigt den von dem Gehäuse 14 entfernten Aufsatz 10. Deshalb offenbart 2 einen ausgesparten Bereich 21, in dem der Aufsatz 10 zur Lagerung passt. Die 3 und 4 zeigen ebenfalls diesen ausgesparten Bereich.
Wie in den 2 und 3 zu sehen ist, ist der Aufsatz 10 an dem Haarschneider 12 durch eine Bindung 22 gesichert. Die Bindung 22 kann aus einem festen Material sein, beispielsweise Metall oder Kunststoff, wie gezeigt ist, oder sie kann aus einem flexiblen Material hergestellt sein. In dieser Ausführungsform ist die Bindung 22 flach und ausgebildet, um in den ausgesparten Bereich 21 zu passen, sie kann aber auch rund oder jede andere geeignete Form aufweisen. Ein Ende der Bindung 22 ist gelenkig mit dem Gehäuse 14 verbunden und das andere Ende ist gelenkig an dem Aufsatz 10 gesichert. Das Gehäuse 14 weist zumindest eine Erhebung 24 auf. Ein Stift 26 passt durch eine Öffnung in der Erhebung 24 und Öffnungen, die in der Bindung 22 vorgesehen sind, um die Bindung 22 an dem Haarschneider 12 zu sichern. Der Aufsatz 10 ist ebenfalls gelenkig an der Bindung 22 gesichert, wie es beschrieben wird.
Der Aufsatz 10 ist in der US-Patentanmeldung der Seriennummer 09/955,690 in größerem Detail beschrieben, die gleichzeitig hiermit eingereicht wurde und mit „Aufsatz für Haarschneider" überschrieben ist, deren Inhalt in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme eingefügt ist. Neben anderen Bestandteilen weist der Aufsatz 10 einen Grundkörper 122, eine sich hin und her bewegende Klinge 130 und eine stationäre Klinge 132 auf. Führungen 134, 136 sind ebenfalls vorgesehen. Obwohl zwei Führungen gezeigt werden, ist ebenfalls eine einteilige Konstruktion denkbar. Ein Stift 137 erstreckt sich zwischen den Öffnungen in den Führungen 134, 136 und durch eine Öffnung 139 in der Bindung 22. Die Führungen 134, 136 weisen auch Aussparungen 194 auf, in die die stationäre Klinge 16 passt, und die Führungen 134, 136 erstrecken sich über die Spitze der Klingenzähne der stationären Klinge 16, wie in 4 zu sehen ist.
Der Grundkörper 122 weist einen Boden 138 und Seiten 140, 142 auf. Die Seiten 140, 142 liegen entlang der Seiten der Haarschneiderklingen und nehmen diese auf. Ein Verschluss 144 ist zur Sicherung an der stationären Klinge des Haarschneiders 10 bei Verwendung vorgesehen, und eine längliche Vertiefung 146 kann – falls gewünscht – vorgesehen sein, um die Erhöhung 24 aufzunehmen, wenn der Aufsatz in dem Gehäuse gelagert ist.
Der ausgesparte Bereich 21 kann jegliches geeignetes Design aufweisen, das einen Aufsatz an Ort und Stelle hält und sichert. In 3 weist der ausgesparte Bereich 21 eine Lippe 30 und eine Ausnehmung 32 auf. Die Klingen 130, 132 des Aufsatzes 10 passen in die Ausnehmung 32, so dass die Außenfläche des Grundkörpers 122 in 3 mit dem Gehäuse 14 fluchtet, wenn der Aufsatz gelagert ist. Eine weitere Lippe 34 und Ausnehmung 36 sind ebenfalls vorgesehen. Der Verschluss 144 passt in die Ausnehmung 36 und wird durch die Lippe 34 zurückgehalten, wenn der Aufsatz 10 gelagert ist. Dieses Ende des Bodens des Aufsatzes fluchtet ebenfalls mit dem Gehäuse 14. Ansätze 37 sind vorgesehen, um den Aufsatz von dem Haarschneider wegzuziehen. Eine weitere Ausnehmung 38 ist in dem ausgesparten Bereich 21 für die Bindung 22 vorgesehen.
4 zeigt den Aufsatz 10 an der stationären Klinge 16 des Haarschneiders 10 gesichert. Der Aufsatz ist durch Schwenken über die stationäre Klinge des Haarschneiders und durch Verriegeln des Verschlusses 144 gesichert. Auf diese Weise ist der Aufsatz an einer Seite des Haarschneiders gelagert (1) und er wird an den Haarschneiderklingen an der anderen Seite des Haarschneiders verwendet (4).
In 5 weist ein Haarschneider 200 einen durch Arme 204, 206 angebundenen Aufsatz 202 auf, die an beiden Seiten des Aufsatzes 202 angeordnet sind. Die Arme 204, 206 sind an dem Aufsatz 202 durch jede geeignete Einrichtung gesichert, beispielsweise eine Kugelzapfenverbindung. Die Arme 204, 206 können an dem Haarschneider 200 in einer ähnlichen Weise gesichert sein, so dass der Aufsatz 202 von einer stationären Klinge 208 an dem Haarschneider 202 in einem ausgesparten Bereich 210 zu Lagerzwecken schwenken kann. Der ausgesparte Bereich 210 weist eine Lippe 212 und eine Ausnehmung 214, in die Klingen 216 des Aufsatzes 202 passen, und eine Ausnehmung 218 auf, in die ein Verschluss 219 an dem Aufsatz 202 passt.
Die vielen Vorteile dieser Erfindung sind nun offensichtlich. Haartrimmeraufsätze sind mit dem Haarschneider verbunden, so dass sie nicht verloren gehen. Die Aufsätze können einfach in dem Gehäuse gelagert werden, was bequem und ordentlich ist und ferner den Verlust des Aufsatzes verhindert. Wenn der Aufsatz in dem Haarschneidergehäuse verborgen ist, stört der Aufsatz nicht bei der regulären Anwendung des Haarschneiders.
Obwohl die Prinzipien der Erfindung vorstehend in Verbindung mit einem spezifischen Gerät und Anwendungen beschrieben wurde, ist es klar, dass diese Beschreibung lediglich beispielhaft und nicht eine Einschränkung des Umfangs der Erfindung ist. Obwohl ein Haartrimmeraufsatz beschrieben wurde, ist es gemeint, dass andere Vorrichtungen, beispielsweise Massagegeräte, Ohren- und Nasenhaartrimmer und Ähnliches, an dem Haarschneider befestigt sein und in gleichartiger Weise angetrieben werden können.

Claims

Haarschneider (12, 200), der Folgendes aufweist: ein Gehäuse (14); Haarschneiderklingen (16, 18); und einen Aufsatz (10, 202), der wahlweise an den Haarschneiderklingen (16, 18) gesichert oder von diesen entfernt sein kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (14) eine Einrichtung (21, 210) zum Aufnehmen des Aufsatzes (10) aufweist, der darin zu Lagerzwecken gesichert ist, wenn der Aufsatz nicht an den Haarschneiderklingen (16, 18) gesichert ist.
Haarschneider (12) nach Anspruch 1, bei dem die Einrichtung zum Aufnehmen ein ausgesparter Bereich (21) ist und der Aufsatz in dem ausgesparten Bereich (21) gelagert ist, so dass er bei regulärer Verwendung des Haarschneiders (12) nicht stört, wenn der Aufsatz (10) gelagert ist.
Haarschneider (12) nach Anspruch 2, bei dem der ausgesparte Bereich (21, 210) zumindest eine Lippe (30, 212) und eine Ausnehmung (32) zum Sichern des Aufsatzes (10, 202) in dem Gehäuse (14) aufweist.
Haarschneider (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem der Aufsatz (10) Einrichtungen (37) zum Lösen des Aufsatzes (10) aus der Lagerung in dem Gehäuse (14) aufweisen.
Haarschneider (12) nach Anspruch 4, bei dem die Löseeinrichtungen Ansätze (37) an dem Aufsatz (10) aufweist.
Haarschneider nach einem der Ansprüche 1 bis 5, der eine Einrichtung (22) aufweist, die den Aufsatz (10) mit dem Gehäuse (14) verbindet, während sie eine Bewegung des Aufsatzes (10) zwischen einer Position, in der der Aufsatz an den Klingen (16, 18) gesichert ist, und einer Lagerposition innerhalb der Einrichtung zum Aufnehmen (21) erlaubt.
Haarschneider nach Anspruch 6, bei dem die Verbindungseinrichtung eine Bindung (22) ist.
Haarschneider nach Anspruch 7, bei dem die Bindung an dem Gehäuse mit einem Ende und an dem Aufsatz mit dem anderen Ende befestigt ist.
Haarschneider (12), der Folgendes aufweist: ein Gehäuse (14); eine stationäre Klinge (16); eine sich hin und her bewegende Klinge (18); einen Klingenaufsatz (10, 202), der zwischen einer Betriebsposition in der Nähe der Klingen und einer Lagerposition bewegbar ist; und gekennzeichnet durch eine Bindung (22, 204), die an dem Gehäuse (14) mit einem Ende durch ein erstes Gelenk (24, 26) und an dem Aufsatz (10) mit dem anderen Ende durch ein zweites Gelenk (137, 139) befestigt ist.
Haarschneider (12) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei dem die Bindung (22) eine erste Öffnung an dem einen Ende und eine zweite Öffnung (139) an dem anderen Ende aufweist und die Bindung (22) an dem Gehäuse (14) durch einen Stift (26) befestigt ist, der in die erste Öffnung eingefügt ist, und die Bindung (22) an dem Klingenaufsatz (10) durch einen Stift (137) befestigt ist, der sich durch die zweite Öffnung erstreckt.
Haarschneider (12) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, bei dem die Bindung (22) ein einzelnes Element aus einem flachen Material ist.
Haarschneider (12) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, bei dem die Bindung zwei Arme (204, 206) aufweist, die an den Seiten des Klingenaufsatzes (202) angeordnet sind.