DE3900360A1 - Scherkopf fuer schwingkopf-trockenrasierer - Google Patents
Scherkopf fuer schwingkopf-trockenrasiererInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen gattungsgemäßen
Scherkopf nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Schwingkopf-Rasierer besitzen einen Scherkopf, bei dem ein
äußeres Scherblatt entlang der gebogenen Schneide einer
damit zusammenwirkenden inneren Schneideinrichtung konvex
gebogen und an seinen gegenüberliegenden unteren Enden an
einem Kopfrahmen befestigt ist. Gewöhnlich besteht der
Kopfrahmen aus einem Paar gegenüberliegender Seitenträger,
zwischen denen die innere Schneideinrichtung liegt. Aus der
US-PS 46 60 283 ist ein Scherkopf bekannt, bei dem das
Scherblatt so an dem Rahmen gehalten wird, daß die gegen
überliegenden unteren Endabschnitte des Scherblattes an der
Innenseite der entsprechenden Seitenträger befestigt sind. Es
hat sich gezeigt, daß eine derartige Haltekonstruktion des
Scherblattes zu Problemen führt, wenn der Scherkopf beim
Rasieren gegen die Haut des Benutzers gedrückt wird. Während
dieses Vorganges wird sehr oft eine Verformungskraft auf eine
Seite des Scherblattes in einer zur Längsrichtung des
Scherblattes senkrechten Richtung ausgeübt. Dabei wird die
innere Schneideinrichtung entsprechend verschoben und drückt
gegen die andere Seite des Scherblattes, wodurch der
entsprechende Bereich des Scherblattes beschädigt oder
wenigstens stark abgenutzt wird.
Darüber hinaus fügen die Seitenträger bei der bekannten
Konstruktion zur Befestigung der unteren Endabschnitte des
Scherblattes an den Innenseiten des Rahmens ggf. zur
seitlichen Ausdehnung des gebogenen Scherblattes zusätzliche
Dicke hinzu, wodurch der Scherkopf ziemlich voluminös wird,
obwohl das Scherblatt in eine spitze Form gebogen werden
kann. Solche voluminösen Scherköpfe erschweren es, einem
engen komplizierten Bereich der Haut wie unter dem Kinn oder
um die Kehle herum zu folgen, wodurch in diesen Bereichen
nichtabgeschnittene Haare zurückbleiben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den bekannten
Scherkopf für Schwingkopf-Rasierer weiterzubilden, um die
genannten Nachteile zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen
Rasierer durch die im Kennzeichen von Anspruch 1 aufgeführten
Merkmale gelöst.
Besondere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich dabei
aus den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß können dabei die unteren Endabschnitte des
gebogenen Scherblattes vor direktem Kontakt mit der inneren
Schneideinrichtung geschützt werden, wenn letztere in
Folge eines Nach-Innen-Drückens des Scherblattes während des
Rasiervorganges seitlich verschoben wird. Mit anderen Worten
ist die seitliche Bewegung der inneren Schneideinrichtung
durch den Kontakt mit den Seitenträgern des Befestigungsrah
mens und nicht mit dem Scherblatt selbst beschränkt, wenn auf
eine Seite des Scherblattes bei Kontakt mit der Haut Druck
ausgeübt wird.
Es kann damit vermieden werden, daß die unteren Endabschnitte
des gebogenen Scherblattes von der Schneideinrichtung
beschädigt oder abgenutzt werden, selbst wenn der Scherkopf
so verwendet wird, daß er gegen die Haut gedrückt wird,
wodurch sowohl die Bequemlichkeit und Wirksamkeit des
Rasiervorganges erhöht als auch die Lebensdauer des Scher
blattes verlängert wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt
der Befestigungsrahmen ein Paar länglicher Klemmplatten, die
jeweils über die unteren Endabschnitte der Scherfolie gesetzt
und auf der Außenfläche der Seitenträger befestigt werden, um
die unteren Endabschnitte des Scherblattes dazwischen zu
halten. Bevorzugt erstreckt sich der obere Bereich der
Klemmplatten über das obere Ende des benachbarten Seitenträ
gers hinaus und verdeckt dabei die Haardurchlaßöffnungen in
dem begrenzten Bereich, der nach oben an den Seitenträger
anschließt, wodurch verhindert wird, daß Haare, die sich
durch diese Öffnungen erstrecken würden, zwischen dem
Seitenträger und dem Scherblatt eingeklemmt und, ohne
abgeschnitten zu werden, herausgerissen werden, wenn sich der
Scherkopf über die Haut bewegt. Der Vorteil dieser erfin
dungsgemäß bevorzugten Ausführungsform liegt also darin, daß
verhindert wird, daß Haare zufällig zwischen dem Befesti
gungsrahmen und dem Scherblatt eingeklemmt werden.
Auf der Außenfläche der Seitenträger ist eine Reihe von Nasen
ausgebildet, die sich durch Befestigungslöcher erstrecken,
die entsprechend in den unteren Abschnitten des Scherblattes
ausgebildet sind, um das Scherblatt am Befestigungsrahmen
zu halten. An der Innenfläche der Klemmplatten ist jeweils
eine Nut ausgebildet, die sich in Längsrichtung der Klemm
platte erstreckt, um die erwähnten Nasen aufzunehmen. Die Nut
ist so ausgebildet, daß sie auf der gegenüberliegenden Fläche
der Klemmplatte eine entsprechend erhabene Verstärkungsrippe
bildet und damit die sichere Befestigung des Scherblattes am
Befestigungsrahmen garantiert.
Der Scherkopf ist lösbar am oberen Ende eines flachen Haupt
gehäuses angebracht, das Antriebsmittel für die Schwingbewe
gung der inneren Schneideinrichtung enthält. In einer Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung ist der Scherkopf so
ausgebildet, daß die Scheitellinie oder das obere Ende des
Scherblattes seitlich so verschoben ist, daß eine Halbseite
des konvex gebogenen Scherblattes im wesentlichen in
derselben Ebene wie die Vorderseite des Hauptgehäuses liegt,
auf der auch ein Bedienungsgriff für den Rasierer angeordnet
ist. Mit dieser winkligen Anordnung der Scheitellinie des
Scherblattes kann der Benutzer die Scheitellinie stets auf
sein Gesicht zu ausrichten und ist stets über dessen
Ausrichtung im Bilde, indem er das Gehäuse so hält, daß sein
Daumen auf dem erwähnten Bedienungsgriff liegt. Es ist auf
diese Weise einfach, die Scheitellinie des Scherblattes zur
besonders gründlichen Rasur auf bestimmte Hautabschnitte zu
richten.
Zusätzlich weist das Scherblatt an seiner Scheitellinie eine
geringere Steifigkeit auf als in anderen Bereichen, so daß
sich das Scherblatt vorzugsweise entlang der Scheitellinie
durchbiegt. Das Scherblatt kann sich so ohne weiteres dem
gebogenen Rand der Innenmesser anpassen, ohne daß es zu
unnötig großem Berührungsdruck zwischen ihnen führt, was zu
einer wesentlichen Verringerung der Abnutzung des Scherblat
tes beiträgt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen aus der folgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung deutlich. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung eines erfindungsge
mäßen Scherkopfes;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Rasierers
mit Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen
Scherkopfes;
Fig. 3 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung der
Verbindung zwischen Scherblatt und Befestigungs
rahmen;
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung des Scherblattes;
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäß verwen
detes Schermesser;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines anderen
Rasierertyps, an den der erfindungsgemäße
Scherkopf angepaßt ist;
Fig. 7 einen vertikalen Querschnitt durch den Rasierer
von Fig. 6;
Fig. 8 eine perspektivische Explosionsansicht eines
modifizierten Scherkopfes gemäß der ersten
Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 1;
Fig. 9 eine Querschnittsdarstellung einer zweiten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scher
kopfes;
Fig. 10 eine perspektivische Explosionsdarstellung zur
schematischen Darstellung des Scherkopfes nach
Fig. 9;
Fig. 11 eine Querschnittsdarstellung einer dritten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scher
kopfes;
Fig. 12 eine perspektivische Explosionsansicht zur
schematischen Darstellung des Scherkopfes nach
Fig. 11;
Fig. 13 eine perspektivische Explosionsdarstellung zur
schematischen Darstellung einer ersten Modifi
kation der Ausführungsform nach Fig. 11;
Fig. 14 eine Querschnittsdarstellung einer zweiten
Modifikation der Ausführungsform nach Fig. 11;
Fig. 15 eine perspektivische Explosionsdarstellung zur
schematischen Darstellung des Scherkopfes nach
Fig. 14;
Fig. 16 eine Querschnittsdarstellung einer dritten
Modifikation der Ausführungsform nach Fig. 11;
und
Fig. 17 eine perspektivische Explosionsansicht zur
schematischen Darstellung des Scherkopfes nach
Fig. 16.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Scherkopf für Schwingkopfrasierer
gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung dargestellt. Der Scherkopf 20 umfaßt einen
Befestigungsrahmen 30, der ein Scherblatt 40 mit einer Anzahl
von Haardurchlaßöffnungen 41 trägt. Der Befestigungsrahmen 30
ist von rechteckiger Form, festgelegt durch ein Paar gegen
überliegender Seitenträger 31 und ein Paar Endstücke 32, die
über die Seitenträger 31 miteinander verbunden sind. Der
Befestigungsrahmen 30 ist lösbar auf einem Hilfsrahmen 50
befestigt, der ebenfalls lösbar mit dem oberen Ende eines
flachen Hauptgehäuses 10 des Rasierers verbunden ist.
Ebenfalls am oberen Ende des Hauptgehäuses 10 ist eine innere
Schneideinrichtung 60 vorgesehen, die von dem Antriebsteil 65
so angetrieben wird, daß sie in ihrer Längsrichtung hin- und
herschwingt. Innerhalb des Gehäuses 10 ist das Antriebsteil
65 mit einem elektrischen Motor 15 verbunden und übersetzt
die Drehbewegung des Motors 15 in die Hin- und Herbewegung.
Ein Schaltergriff 11 ist für das Ein- und Ausschalten des Motors
15 verschiebbar auf der Vorderseite des Gehäuses 10 vorgese
hen. Die innere Schneideinrichtung 60 umfaßt eine Basis 61,
auf der eine Reihe von Innenmessern 62 sitzen, die eine
gebogene Schneide aufweisen, und erstreckt sich mit den Innen
messern 62 in den Befestigungsrahmen 30 zum Scherkontakt mit
der Unterfläche des Scherblattes 40, wie in Fig. 1 darge
stellt. Zum Sicherstellen eines positiven Scherkontakts
zwischen dem Scherblatt 40 und den Innenmessern 82 wird die
innere Schneideinrichtung 60 von einer Druckfeder 66, die in
einem Anschlußstück 67 des Antriebsteils 65 sitzt, nach oben
gedrückt. Wie in Fig. 1 dargestellt, ist die innere Schneid
einrichtung 60 mit dem Anschlußstück 67 des Antriebsteils 65
mittels eines Querstiftes 68 verbunden, um der Hin- und
Herbewegung des Antriebsteils 65 zu folgen, während an den
Seiten des Anschlußstückes 67 Spielraum bleibt, um es zu
ermöglichen, daß die innere Schneideinrichtung 60 sich in
beschränktem Umfang innerhalb des Rahmens 30 seitlich bewegen
kann.
Der Hilfsrahmen 50, zusammengesetzt aus einem Paar gegenüber
liegender Seitenwände 51 und einem Paar Abschlußwänden 52,
trägt den Befestigungsrahmen 30 in solcher Weise, daß die
Seitenträger 31 des Befestigungsrahmens 30 jeweils oben auf
den Seitenwänden 51 ruhen, während die Endstücke 32 jeweils
innerhalb der Abschlußwände 52 angeordnet sind. Der Befesti
gungsrahmen 30 ist am Hilfsrahmen 50 mit Haken 33 am Endstück
32 eingehakt, die mit entsprechenden Schnappvorsprüngen 53 in
den Abschlußwänden 52 in Eingriff stehen. Ein Auslöseknopf 34
ist benachbart zum Haken 33 auf dem Befestigungsrahmen 30
ausgebildet, um den Haken 33 von den Schnappvorsprüngen 53
außer Eingriff zu bringen oder den Befestigungsrahmen 30 vom
Hilfsrahmen 50 zu lösen.
Das Scherblatt 40 ist in rechteckiger Form hergestellt und
am Befestigungsrahmen 30 in konvex gebogener Weise zwischen
den gegenüberliegenden Seitenträgern 31 angebracht, wobei die
seitlichen Endabschnitte des Scherblattes 40 jeweils an der
Außenseite der Seitenträger 31 mit Hilfe von Klemmplatten 70
befestigt sind. Zu diesem Zweck ist auf der Außenseite jedes
Seitenträgers 31 eine Reihe horizontal ausgerichteter Nasen
35 ausgebildet, die sich entsprechend durch Befestigungslöcher
42 erstrecken, die in den seitlichen Endabschnitten des
Scherblattes 40 ausgebildet sind. Darüber hinaus ist jeder
Seitenträger 31 mit Verriegelungsaussparungen 36 zur Aufnahme
von Verankerungsbeinen 71 an den Längsenden der Klemmplatte
70 versehen. In der Innenfläche jeder Klemmplatte 70 ist eine
sich horizontal erstreckende Nut 72 ausgebildet, in die hinein
sich die Nasen 35 durch die Befestigungslöcher 42 des Scher
blattes 40 erstrecken und die auf der Außenseite der Klemm
platte 70 eine erhabene Rippe 73 zur Verstärkung derselben
festlegt. Jede Klemmplatte 70 ist ein wenig gebogen oder
gekrümmt verzogen hergestellt, damit ihre Längsenden nach
außen gebogen sind, so daß, wenn die Klemmplatte 70 über das
Scherblatt 40 auf den Seitenträger 31 gesetzt und ihre Veran
kerungsbeine 71 in die entsprechenden Verriegelungsaus
sparungen 36 eingeschnappt werden, diese nach innen vorge
spannt ist, um dadurch das Scherblatt 40 fest zwischen der
Klemmplatte 70 und der entsprechenden Seitenstütze 31 zu
fassen. In diesem Zusammenhang sei noch angemerkt, daß die
äußeren zwei Nasen 35 auf jeder Seitenstütze 31, wie in Fig. 3
gezeigt, so dimensioniert sind, daß sie eine solche Höhe
aufweisen, daß zwischen dem Boden der Nut 72 und der Oberseite
der Nase 35 ein Spalt G bleibt, der schmaler ist als die
Dicke T der Scherblattes 40, wodurch verhindert wird, daß das
Scherblatt 40 über die Nasen 31 wegrutscht. Alle Nasen 31
einschließlich der mittleren besitzen eine Höhe, die größer
ist als die Dicke des Scherblattes 40.
Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, ragt der obere Abschnitt
jeder Klemmplatte 70 über den oberen Rand der benachbarten
Seitenstütze 31 entlang des Scherblattes 40 nach oben heraus,
um die Haardurchlaßlöcher 41 zu verdecken, die direkt im
Anschluß an den oberen Rand der Seitenstütze 31 angeordnet
sind, wodurch das zufällige Einklemmen der Haare zwischen der
Seitenstütze 31 und dem Scherblatt 40 verhindert wird. Wenn
ein solches Einklemmen stattfände, würden die Haare ohne
abgeschnitten zu werden, während der Bewegung des Scherkopfes
über die Haut des Benutzers herausgezogen werden. Daher sollte
ein solches Einklemmen der Haare vermieden werden, um eine
angenehme Rasur zu ermöglichen.
Mit der oben beschriebenen Konstruktion der Befestigung der
unteren Enden des Scherblattes 40 an der Außenfläche der
entsprechenden Seitenstützen 31 des Befestigungsrahmens 30
kommt jede Seitenstütze zwischen die innere Schneideinrichtung
60 und die unteren Endabschnitte des Scherblattes 40 zu
liegen, um zu verhindern, daß letzteres direkt mit der inneren
Schneideinrichtung 60 in Kontakt kommt, wenn die innere
Schneideinrichtung 60 in Folge eines Nach-Innen-Drückens des
Scherblattes 40 seitlich verschoben wird. Selbst wenn die
innere Schneideinrichtung 60 also gezwungen wird, sich zusam
men mit dem Scherblatt 40 während der Rasurbewegung des
Scherkopfes über die Haut des Benutzers seitlich zu bewegen,
so wird der untere Abschnitt oder die Basis 61 der inneren
Schneideinrichtung 60 an die Seitenstütze 31 auf der gegen
überliegenden Seite stoßen, wodurch der untere Endabschnitt
des Scherblattes ungefährdet bleibt und eine verlängerte
Betriebsdauer des Scherblattes 40 daher sichergestellt ist.
Es soll an dieser Stelle angemerkt werden, daß, wie in Fig. 4
gezeigt, das Scherblatt 40 ursprünglich in einer gekrümmten
Form hergestellt ist, deren Mittelbereich C über einem relativ
kleinen Radius R gebogen ist, während die anderen Bereiche
ziemlich eben bleiben. Weiterhin ist der Mittelbereich C so
konstruiert, daß er eine geringere Steifigkeit gegenüber der
Biegekraft als andere Bereiche aufweist, so daß das Scher
blatt 40 ohne weiteres so gebogen werden kann, daß es allmäh
lich abnehmende Radien der aufeinanderfolgenden Punkte vom
Mittelbereich oder oberen Ende hin zu den seitlichen oder
unteren Enden aufweist, wenn es am Befestigungsrahmen 30
angebracht ist. Eine solche verringerte Steifigkeit wird
dadurch erreicht, daß man die Lochdichte im Mittelbereich C
erhöht oder die Breite des Segments, das die Löcher 41 von
einander trennt, oder die Dicke in diesem Bereich verringert.
Wie in Fig. 5 dargestellt, sind die Innenmesser 62 so geformt,
daß sie monoton ansteigende Tangenten entlang ihrer Schneide
vom oberen hin zu den seitlichen Rändern aufweisen, um eine
ähnliche Kurvenlinie wie das Scherblatt 40 anzunehmen. Wenn
der Befestigungsrahmen 30 am Rasierergehäuse 10 angebracht
ist, kommen die Innenmesser 62 durch die nach oben wirkende
Federvorspannung der Feder 66, die auf die innere Schneidein
richtung 60 wirkt, zunächst mit dem oberen Endabschnitt C
in seinem entsprechenden obersten Bereich in Kontakt. Mit
dieser nach oben wirkenden Vorspannungskraft, die auf den
Mittelbereich C mit geringerer Steifigkeit wirkt, wird dem
Scherblatt 40 ermöglicht, im Mittelbereich C leicht nach
innen durchzubiegen, um sich exakt der gekrümmten Schneide
der Innenmesser 62 anzupassen. Umgekehrt kann sich das Scher
blatt 40 durch die Verringerung der Steifigkeit im Mittel
bereich C bereits durch eine minimale Vorspannkraft leicht
den Schneiden der Innenmesser 62 anpassen, was dazu beiträgt,
einen unnötig hohen Berührungsdruck zwischen dem Scherblatt
40 und den Innenmessern 62 zu verhindern und den Widerstand
dazwischen und die daraus resultierenden Geräusche bei der
Rasur beträchtlich zu verringern. Weiterhin kann das Scher
blatt 40, da es einen Mittelbereich C besitzt, der eine
geringere Steifigkeit sowie einen geringeren Kurvenradius
aufweist, ohne weiteres in eine flache Form mit einem ziemlich
steilen Scheitelpunkt gebogen werden. Dies ist vorteilhaft
bei der Rasur von kompliziert geformten Teilen des Gesichts
wie den Bereichen um das Kinn oder die Kehle. Zusätzlich trägt
der ziemlich flache Scherkopf 20 dazu bei, im Zusammenwirken
mit der oben beschriebenen äußeren Befestigung des Scher
blattes 40 am Befestigungsrahmen 30 die Dicke der gesamten
Rasiererkonstruktion zu verringern, da die Klemmplatte nur
eine geringe Dicke erfordert und zur gesamten Dicke des
Scherkopfes 20 und des Rasierers nur eine minimale Dicke
hinzufügt. Der Scherkopf 20 mit flacher Form hat sich als
besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn er, wie in den
Fig. 6 und 7 dargestellt, in geneigter Weise auf dem Hauptge
häuse 10 befestigt ist. In diesem Fall ist die Scheitellinie
des Scherkopfes 20 seitlich zur Ebene der Vorderseite des
Hauptgehäuses 10 so verschoben, daß eine Halbseite des Scher
blattes 40 im wesentlichen in der gleichen Ebene wie diese
Vorderseite liegt, während die andere Halbseite mit einem
Winkel α von etwa 30° gegenüber der Ebene der Rückseite des
Gehäuses 10 geneigt ist. Die Scheitellinie des Scherkopfes 20
ist also zur Vorderseite mit dem Schaltgriff 11 verschoben und
wird daher stets zum Gesicht des Benutzers hin ausgerichtet
gehalten, wenn das Gehäuse 10 so von der Hand des Benutzers
gegriffen wird, daß sein Daumen über dem Schaltergriff 11
liegt, so daß der Benutzer stets über die Scheitellinie des
Scherkopfes 20 und damit über eine sehr angenehme Rasur sicher
sein kann. Auf dem oberen Abschnitt der Vorderseite ist
benachbart zur Scheitellinie des Scherkopfes 20 ein Trimmer
90 vorgesehen, so daß über seine Position während der Rasur
in ähnlicher Weise keine Unklarheit besteht. Der Trimmer 90
wird ebenfalls durch Betätigung des Schaltergriffs 11 in
Betrieb gesetzt.
Obwohl die obige Ausführungsform und die im weiteren beschrie
benen anderen Ausführungsformen einen Befestigungsrahmen
zeigen, der mit Hilfe des Hilfsrahmens vom Rasierergehäuse
abnehmbar ist, soll die vorliegende Erfindung nicht auf solch
eine Konstruktion beschränkt sein und kann geeignet abgeändert
werden, so daß der Befestigungsrahmen direkt mit dem Rasierer
gehäuse lösbar verbunden ist, wie in Fig. 8 gezeigt, in der
eine Modifikation der ersten Ausführungsform dargestellt ist.
In dieser Ausführungsform sind gleiche Teile mit gleichen
Bezugszeichen, ergänzt um den angehängten Buchstaben A,
bezeichnet.
Die Fig. 9 und 10 zeigen einen Scherkopf 20 B gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die mit
Ausnahme der Befestigungskonstruktion des Scherblattes 40 B
der ersten Ausführungsform ähnelt. Die anderen Merkmale sind
mit der ersten Ausführungsform identisch und daher mit den
gleichen Bezugszeichen bezeichnet. In der zweiten Ausführungs
form ist eine Reihe von Nasen 74 auf einer Klemmplatte 70 B
statt auf dem Seitenträger 31 B des Befestigungsrahmens 30 B
ausgebildet. Die Klemmplatte 70 B ist über den unteren Endab
schnitt des Scherblattes 40 B auf jedem Seitenträger 31 B
gelegt, wobei die Nasen 74 sich durch die Befestigungslöcher
42 B erstrecken und in Augen 37, die im Seitenträger 31 B
ausgebildet sind, hinein preßgepaßt werden. Die jeweiligen
unteren Endabschnitte des Scherblattes 40 B werden also
zwischen den Klemmplatten 70 B und den Seitenträgern 31 B des
Rahmens 30 B gehalten. Wie in Fig. 9 dargestellt, erstreckt
sich der obere Rand jeder Klemmplatte 70 B über den oberen
Rand des benachbarten Seitenträgers 31 B hinaus, um zu ver
hindern, daß zufällig Haare eingeklemmt werden, wie dies bei
der ersten Ausführungsform beschrieben ist.
Fig. 11 zeigt einen Scherkopf 20 C einer dritten Ausführungs
form, die mit Ausnahme der Befestigungskonstruktion eines
Scherblattes 40 C an einen Befestigungsrahmen 30 C der ersten
Ausführungsform ähnelt. Die anderen Merkmale sind identisch
mit der ersten Ausführungsform und mit den gleichen Bezugs
zeichen, ergänzt um den angehängten Buchstaben C, bezeichnet.
Wie in Fig. 12 dargestellt, weist jeder Seitenträger 31 C eine
Reihe von Nasen 35 C auf, die sich durch die Befestigungslöcher
42 C des Scherblattes 40 C erstrecken, um mit diesem durch
Hitzeeinwirkung verbunden zu werden. Der Befestigungsrahmen
30 C kann daher das Scherblatt 40 C halten, ohne daß die in der
ersten und zweiten Ausführungsform verwendeten Klemmplatten
erforderlich sind. Um eine noch größere Bindungsstärke zu
erreichen, kann jeder Seitenträger 31 C eine größere Anzahl
von Nasen 35 C aufweisen, die versetzt in zwei Reihen angeord
net sind, wie dies in Fig. 13 gezeigt ist, die eine erste
Modifikation der dritten Ausführungsform darstellt.
Alternativ dazu, wie in den Fig. 14 und 15 dargestellt, kann
eine zusätzliche Steckplatte 80 über das Scherblatt 40 E auf
jeder der Seitenstützen 31 E gelegt und durch Hitzeeinwirkung
mit ähnlichen Nasen 34 E verbunden werden, die sich durch die
Befestigungslöcher 42 E des Scherblattes 40 E und durch die
Lochungen 81 der Steckplatte 80 erstrecken. Bei dieser Modifi
kation ist das obere Ende der zusätzlichen Steckplatte 80 aus
demselben Grund, wie bei der ersten Ausführungsform disku
tiert, oberhalb des oberen Endes der benachbarten Seiten
stütze 31 E angeordnet.
Wie in den Fig. 16 und 17 dargestellt, die eine weitere
Modifikation der dritten Ausführungsform zeigen, ist es
gleichermaßen möglich, die unteren Endabschnitte des Scher
blattes 40 F an der Außenseite der Seitenstützen 31 F mit Hilfe
von integralen Nasen 35 F auf jeder Seitenstütze 31 F beim
Formen des Befestigungsrahmens 30 F zu befestigen. In diesem
Fall sind die Nasen 35 F vorzugsweise länglich, und eine
Steckplatte 80 F, die den unteren Endabschnitt des Scherblattes
40 F überdeckt, kann beim Formen daran befestigt werden.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den
Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl
einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirk
lichung der Erfindung in ihren verschiedensten Ausgestaltungen
von Bedeutung sein.
Bezugszeichenliste:
10 Hauptgehäuse
11 Schaltergriff
15 Motor
20 Scherkopf
30 Befestigungsrahmen
31 Seitenstütze
32 Endstück
33 Haken
34 Auslöseknopf
35 Nase
36 Verriegelungsaussparung
37 Auge
40 Scherblatt
41 Öffnung
42 Befestigungsloch
50 Hilfsrahmen
51 Seitenwand
52 Abschlußwand
53 Schnappvorsprung
60 Innere Schneideeinrichtung
70 Klemmplatte
71 Verankerungsbein
72 Nut
73 Rippe
74 Nase
80 Steckplatte
90 Trimmer
11 Schaltergriff
15 Motor
20 Scherkopf
30 Befestigungsrahmen
31 Seitenstütze
32 Endstück
33 Haken
34 Auslöseknopf
35 Nase
36 Verriegelungsaussparung
37 Auge
40 Scherblatt
41 Öffnung
42 Befestigungsloch
50 Hilfsrahmen
51 Seitenwand
52 Abschlußwand
53 Schnappvorsprung
60 Innere Schneideeinrichtung
70 Klemmplatte
71 Verankerungsbein
72 Nut
73 Rippe
74 Nase
80 Steckplatte
90 Trimmer
Claims (9)
1. Scherkopf für Schwingkopf-Trockenrasierer mit einem
Befestigungsrahmen, der ein paar gegenüberliegende Seitenträ
ger, zwischen denen sich ein Scherblatt in konvex gebogener
Form erstreckt, wobei das gebogene Scherblatt eine Anzahl von
Haardurchlaßöffnungen aufweist, und eine Längsachse aufweist,
die sich am obersten Ende des Befestigungsrahmens parallel zu
den Seitenträgern erstreckt; einer inneren Schneideinrichtung
mit mehreren Innenmessern, die in Scherkontakt mit der
Unterfläche des Scherblattes stehen, wobei die innere
Schneideinrichtung so innerhalb des Befestigungsrahmens
angetrieben wird, daß sie entlang dessen Längsachse hin- und
herschwingt, um Haare zwischen dem Scherblatt und den
Innenmessern abzuschneiden, wobei die innere Schneideinrich
tung im beschränkten Maße innerhalb des Befestigungsrahmens
auch quer in Richtung der Seitenträger beweglich ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die seitlichen unteren Endabschnitte des
Scherblattes (40) jeweils an der Außenfläche der Seitenträger
(31) so befestigt sind, daß sie von der inneren Schneidein
richtung (60) durch die Seitenträger (31) ohne direkte
Berührungsmöglichkeit isoliert sind.
2. Scherkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Befestigungsrahmen (30) ein Paar länglicher Klemmplatten (70)
umfaßt, die über die unteren Endabschnitte des Scherblattes
(40) gesetzt und auf der Außenfläche der Seitenträger (31)
befestigt sind, um die unteren Endabschnitte des Scherblat
tes (40) dazwischen zu halten.
3. Scherkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
obere Bereich jeder Klemmplatte (70) sich über den oberen
Rand des benachbarten Seitenträgers (31) hinaus entlang der
gebogenen Oberfläche des Scherblattes (40) erstreckt, um die
Öffnungen (41) in dem beschränkten Bereich, der nach oben an
den Seitenträger (31) angrenzt, zu verdecken.
4. Scherkopf nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Außenfläche jedes Seitenträgers (31) eine Reihe
von Nasen (35) ausgebildet ist, die sich durch Befestigungs
löcher (42) erstrecken, die in entsprechender Weise in den
unteren Endabschnitten des Scherblattes (40) ausgebildet
sind, und daß jede Klemmplatte (70) in ihrer Innenfläche eine
sich in Längsrichtung erstreckende Nut (72) zur Aufnahme der
Nasen (35) aufweist, wobei die Nut (72) auf der Außenfläche
eine entsprechende Rippe (73) zur Verstärkung der Klemmplatte
(70) ausbildet.
5. Scherkopf nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Befestigungsrahmen (30) lösbar am
oberen Ende eines Hauptgehäuses (10) eines Rasierers
angebracht ist.
6. Scherkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Befestigungsrahmen (30) lösbar auf einem Hilfsrahmen (50)
sitzt, der ebenfalls lösbar mit dem Hauptgehäuse (10) des
Rasierers verbunden ist, das Antriebsmittel (15) für die
innere Schneideinrichtung (60) enthält.
7. Scherkopf nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hauptgehäuse (10) des Rasierers eine flache Form mit
einer Vorder- und einer Rückseite aufweist, wobei auf der
Vorderseite ein Bedienungsgriff (11) zum Ein- und Ausschalten
der Antriebsmittel (15) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheitellinie des Scherblattes (40)
seitlich so verschoben ist, daß eine Halbseite des konvex
gebogenen Scherblattes im wesentlichen in derselben Ebene wie
die Vorderseite des Hauptgehäuses (10) des Rasierers liegt.
9. Scherkopf nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Scherblatt (40) im oberen Bereich
der Biegung eine geringere Steifigkeit als in seinen anderen
Bereichen aufweist.
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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