Haarschneidemaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Haarschneidemaschine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art
Eine Haarschneidemaschine der eingangs genannten Art ist aus der US 2 741 026 bekannt Der aus einem Schneidkamm und einer oszil erbar angetriebenen Schneidklinge gebildete Schneidkopf ist an den Gabelenden des gabelartig ausgebildeten Gehausekopfes starr befestigt Die bogenförmige Gestaltung des zwei Schneidzahnreihen aufweisenden Schneidkammes gestattet eine auf 9° beschrankte Schwenkbewegung der Haarschneidemaschine und dem daran befestigten Schneidkamm, wahrend der relativ weite Abstand der jeweils zum Einsatz gelangenden Schneidzahnreihe des Schneidkopfes zum größten Durchmesser des Gehäuses der Haarschneidemaschine den Einsatz der beiden Schneidzahnreihen zum Trimmen ermöglichen soll
Aus der US 1 997 096 ist eine Haarschneidemaschine der eingangs genannten Art bekannt, mit einem zum Rasieren und zum Trimmen in entsprechende Stellungen schwenkbar gelagerten Schneidkopf, bestehend aus einem in einer Kurvensteuerung schwenkbar gelagerten Tragelement sowie einem nur eine Schneidzahnreihe aufweisenden Schneidkamm sowie Schneidklinge, die mittels eines am Tragelement anliegenden Federblattes in Anlage an dem Schneidkamm gehalten ist Ein aus der oberen Gehauseseite herausragendes Antriebselement übertragt die Antriebsbewegung auf die Schneidklinge Im Tragelement ist ein von einem Federelement beaufschlagtes Reibungselement derart angeordnet, daß dieses zur Anlage an die obere Gehauseschale des Gehäuses der Haarschneidemaschine gelangt, um mittels einer vorgesehenen Reibung den Scherkopf in irgendeiner Schwenkstellung zu halten
Aus der GB 2 294 230 ist eine Haarschneidemaschine mit einem in beliebige Richtungen schwenkbar gelagerten Schneidkopf bekannt, dessen Schwenkbarkeit über eine Kugelge- lenkverbindung vom Gehäuse zum Schneidkopf gewährleistet ist Der aus einem Tragelement und einem Gehausedeckel zusammengesetzte Schneidkopf weist einen Schneidkamm und eine Schneidklinge mit jeweils zwei parallel zueinander verlaufend vorgesehenen Schneidzahnreihen auf, die jedoch derart im Schneidkkopf angeordnet sind, daß nur eine der zusammenwirkenden Schneidzahnreihen von Schneidkamm und Schneidklinge aus die-
sem Gehäuse herausragt Um die zweite Schneidzahnreihe zum Einsatz zu bringen, muß der Schneidkopf geöffnet werden, so daß Schneidkamm und Schneidklinge innerhalb des Schneidkopfes um 180° gewendet werden können
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Haarschneidemaschine der eingangs genannten Art hinsichtlich der Funktion zu verbessern und die Handhabung zu erleichtern
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Haarschneidemaschine der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelost Die Erfindung weist mehrere Vorteile auf Einer der Vorteile ist dann zu sehen, daß mittels dem als Gehauseschale ausgebildeten Tragelement die am Schneidkopf für den Antrieb der Schneidklinge vorgesehenen Bauelemente wie z B Lagerbock, Schneidklingentrager mit Kupplungselementen sowie auch Vernegelungsvorπchtung und Rasteinrichtung weitgehend eingekapselt werden, um einen direkten Zugang von abgeschnittenen Haaren in diesen Antriebsbereich zu verhindern Die Gehauseschale ermöglicht auch die Anordnung einer Ver- negelungseinrichtung zur Befestigung und Abnahme des Schneidkopfes zum Zwecke der Reinigung und Wartung und erleichtert demzufolge auch dessen Austauschbarkeit
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung ergibt sich aus der geometrischen Formgestaltung der an den Gabelelementen des Gehäuses schwenkbar gelagerten Gehauseschale sowie der benachbarten Gehausewand des Gehäuses Die nach der Erfindung vorgesehene äußere Kontur der Gehauseschale gewährleistet eine relativ enge Anpassung der inneren Kontur der Gehausewand des Gehäuses über den ingesamt vorgesehenen Schwenkbereich der Gehauseschale Der Abstand zwischen der äußeren Kontur der Gehauseschale und der inneren Kontur der Gehausewand des Gehäuses kann derart gering bemessen werden, daß einerseits eine reibungslose Schwenkbewegung der Gehauseschale gewährleistet und andererseits ein Eindringen von abgeschnittenen Haaren in das Innere des Gehäuses weitgehend ausgeschlossen ist Ein Zehntel Millimeter Abstand zwischen der Innenkontur der Gehausewand des Gehäuses und der äußeren Kontur der Gehauseschale ist bereits ausreichend für eine reibungslose Schwenkbewegung des Schneidkopfes, sowie beispielsweise zur Vermeidung des Eindringens von Haaren in das Innere des Gehäuses
Die Zuordnung von zwei Schneidklingen zu einem Schneidkamm ermöglicht in vorteilhafter Weise eine unterschiedliche Ausbildung der von den Zahnen des Schneidkammes und der
beiden Schneidk ngen gebildeten Schneidzahnreihen, beispielsweise in der Weise, daß die Erstreckungslange einer Schneidzahnreihe wesentlich geringer als die Erstreckungslange der anderen Schneidzahnreihe ausgebildet werden kann Derartige unterschiedliche Ausbildungen gewährleisten einen optimalen Einsatz der Haarschneidemaschine durch Inbetriebnahme der für den jeweiligen Schneidvorgang geeigneten Schneidzahnreihe Schneidvorgange in schwer zugänglichen Bereichen lassen sich beispielsweise mit einer Schneidzahnreihe geringerer Erstreckungslange wesentlich leichter und einfacher schneiden als mit einer größeren bzw relativ großen Erstreckungslange Schneidzahnreihen mit größeren Erstrek- kungslangen hingegen eignen sich beispielsweise besonders zum Konturenschneiden
Eine bevorzugte Ausfuhrungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß eine Wand der Gehauseschale durch eine Mantelflache des Sektors des Kreiszylinders mit einem von der Schwenkachse ausgehenden Radius bestimmbar ist
Nach einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Wand der Gehauseschale durch die Mantelflache von zwei zusammengesetzten Sektoren von Kreis- zyhndern gebildet ist
In weiterer Ausgestaltung dieser Ausfuhrungsform ist vorgesehen, daß der Radius der jeweiligen Sektoren der Kreiszylinder gleich groß bemessen ist Ein Vorteil dieser Maßnahme ist dann zu sehen, daß das zur Abdeckung von Schneidteilen und Antriebselementen durch die Gehauseschale zur Verfugung stehende Volumen der Gehauseschale relativ groß bemes¬
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausfuhrungsform ist vorgesehen, daß der Radius der jeweiligen Sektoren der Kreiszylinder unterschiedlich groß bemessen ist Diese Maßnahme nach der Erfindung weist mehrere Vorteile auf Die unterschiedlichen Radien der jeweiligen Sektoren der Kreiszylinder bewirken eine geometrische Formgestaltung der Gehauseschale mit einer stufenförmig abgesetzten äußeren Kontur der Mantelflachen bzw der Wand der Gehauseschale Dieser stufenförmige Absatz kann beispielsweise als Begrenzungsanschlag für die Schwenkbewegung der Gehauseschale und damit des Schneidkopfes der Haarschneidemaschine genutzt werden Diese Maßnahme bewirkt weiterhin eine enge Einkap- selung der Antriebselemente und der Schneidteile des Schneidkopfes ohne unnötigen
Raumverlust Der Raumgewinn kann beispielsweise für die Anordnung weiterer Bauelemente innerhalb des Gehäuses der Haarschneidemaschine genutzt werden
Nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Erstrek- kungslange der Mantelflache der jeweiligen Sektoren der Kreiszylinder am Gehauseschalenrand unterschiedlich lang ausgebildet ist
Nach einer vorteilhaften Ausfuhrungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Schneidzahnreihen des Schneidkopfes unterschiedliche Erstreckungslangen aufweisen, so daß für den jeweiligen Einsatz die hierfür optimale Erstreckungslange einer Schneidzahnreihe ausgewählt werden kann In weiterer Ausgestaltung dieser Maßnahme ist vorgesehen, daß die Erstreckungslange der Mantelflache im wesentlichen an die Erstreckungslange der Schneidzahnreihe angepaßt ist
In weiterer Ausgestaltung dieser Ausfuhrungsform ist vorgesehen, daß die geometrische Form jeder Stirnseitenwand gebildet ist durch wenigstens zwei Kegelmantelflachen mit zur Schwenkachse ausgerichtetem unterschiedlichem Kegelwinkel Eine besonders einfache Lagerung der Gehauseschale an der Gehausewand des Gehäuses zeichnet sich dadurch aus, daß ein zur Schwenkachse führendes Ende der Kegelmantelflache der Gehauseschale als stumpfer Kegel mit einer die Schwenkachse rechwinklig schneidenden Lagerflache ausgebildet ist
Die geometrische Gestaltung der Innenkontur der Gehausewand des Gehäuses ist an die der äußeren Kontur der Wand der Gehauseschale angepaßt Diese Anpassung laßt verschiedene Ausfuhrungsformen zu Nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kegelmantelflache der Stirnseitenwand bogenförmig ausgebildet ist Nach einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die äußere Kontur der Wand der Gehauseschale geradlinig und/oder bogenförmig ausgebildet ist In Anpassung an diese geometrische Ausgestaltung der Gehauseschale ist nach einer vorteilhaften Ausfuhrungsform der Erfindung vorgesehen, daß die Innenkontur der die Gehauseschale aufnehmenden Gehausewand des Gehäuses geradlinig und/oder bogenförmig ausgebildet ist
Eine bevorzugte Ausfuhrungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das Ende des Gehäuses gabelartig ausgebildet ist und daß die Gehauseschale mittels eines Schwenklagers an den Gabelelementen des Gehäuses schwenkbar gelagert ist
In der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen ist ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt und zwar zeigt
Fig 1 Eine perspektivische Darstellung einer Haarschneidemaschine mit Sicht auf den Betatigungsschalter, einem Positionsschalter, einem als Gehauseschale ausgebildeten Tragelement, auf dem ein Schneidkopf von einer Verriegelungsvorrichtung abnehmbar gehalten ist,
Fig 2 die Ruckansicht der Haarschneidemaschine mit einem in einer Schragstellung befindlichen Schneidkopf mit unterschiedlich lang ausgebildeten Schneidzahnreihen,
Fig 3 eine Draufsicht auf die Haarschneidemaschine mit einem auf dem oberen Ende des Gehäuses angeordneten von einer Verriegelungsvorrichtung abnehmbar gehaltenen Schneidkopf,
Fig 4 eine Draufsicht auf das obere Ende der aus einer Vorderwand, einer Ruckwand und zwei Seltenwanden bestehenden Gehausewand mit einem das Gehauseinnere bedeckenden Wandelement, das von einem Antriebselement durchsetzt ist,
Fig 5 eine Explosionsdarstellung des oberen Teils einer Haarschneidemaschine, von dessen Gehäuse die Gehauseschale sowie der Schneidkopf und der Haarlangen- kamm abgenommen sind,
Fig 6 und Fig 7 einen Querschnitt durch die Mitte des Schneidkopfes S sowie den oberen Teil des Gehäuses mit unterschiedlichen Stellungen des Schneidkopfes,
Fig 8 eine Explosionsdarstellung des oberen Teils einer Haarschneidemaschine mit einem abgenommenen Schneidkopf,
Fig. 8a eine perspektivische Darstellung des vom Gehäuse abgenommenen Schneidkopfes nach Fig. 8 in einer weiteren Gebrauchsstellung,
Fig. 9 einen Schnitt durch eine Haarschneidemaschine nach den Figuren 8 und 8a mit einem das Gehäuseinnere abdeckenden Wandelement,
Fig. 10 einen Schnitt durch eine Haarschneidemaschine nach den Figuren 8 und 8a mit einem nach oben offenen Gehäuse,
Fig. 11 einen Schnitt durch einen um eine Schwenkachse schwenkbar gelagerten Schneidkopf mit einer Schnittdarstellung eines Teiles des Gehäuses,
Fig. 12 einen Schnitt durch einen um eine Schwenkachse schwenkbar gelagerten Schneidkopf mit einer Schnittdarstellung eines Teiles des Gehäuses,
Fig. 13 eine Explosionsdarstellung des oberen Teiles eines Gehäuses einer Haarschneidemaschine mit einem abgenommenen Schneidkopf,
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung des oberen Teiles eines Gehäuses ohne Schneidkopf,
Fig. 15 bis 18 eine Sicht auf das obere Ende der aus einer Vorderwand, einer Rückwand und zwei Seitenwänden bestehenden Gehäusewand mit einer auf der Mitte des Abstandes A zwischen Vorderwand und Rückwand liegenden Schwenkachse Z,
Fig. 19 bis 22 eine Sicht auf das obere Ende der aus einer Vorderwand, einer Rückwand und zwei Seitenwänden bestehenden Gehäusewand mit einer Lage der Schwenkachse, die unterschiedliche Abstände zu der Vorderwand und der Rückwand einnimmt.
Fig. 1 zeigt die Vorderansicht einer Haarschneidemaschine HSM mit einem auf der Vorderseite des Gehäuses 1 verstellbar angeordneten Betätigungsschalter 2 sowie Positionsschalter 13 und einen einen Schneidkamm 3 und eine Schneidklinge 4 aufweisenden
Schneidkopf S, der am Gehäuse 1 um eine Schwenkachse Z - siehe Fig 5 - schwenkbar gelagert ist Hierzu ist ein Ende des Gehäuses 1 gabelartig ausgebildet, derart, daß ein als Gehauseschale 5 ausgebildetes, Tragelement T mittels Schwenklager an den Gabelelementen 6 und 7 schwenkbar lagerbar ist In der eine zylindrische Form aufweisenden Wand der Gehauseschale 5 ist eine Ausnehmung 8 vorgesehen, um ein Antriebselement 12 - siehe Fig 5 - eines im Gehäuse 1 vorgesehenen elektrischen Antriebes in Abhängigkeit von der Schwenkstellung des Schneidkopfes S zum Gehäuse 1 mit einer antreibbaren Schneidklinge 4 zu koppeln Der Schneidkopf S ist an der Gehauseschale 5 mitteis einer Vernege- lungsvomchtung 9, 10 abnehmbar befestigt An dem zum Schneidkopf S entgegengesetzten Ende des Gehäuses 1 ist eine Geratesteckdose 11 zum mittelbaren und/oder unmittelbaren Betrieb der Haarschneidemaschine HSM vorgesehen
Fig 2 zeigt die Ruckansicht der Haarschneidemaschine HSM mit einem in einer Schrag- stellung befindlichen Schneidkopf S - siehe Fig 6 und 7 - mit unterschiedlich lang ausgebildeten Schneidzahnreihen 40, 41 , deren jeweilige Erstreckungslange parallel zu einer horizontalen Achse H mit L10 und L20 gekennzeichnet ist
Fig 3 zeigt eine Draufsicht auf die Haarschneidemaschine HSM mit einem auf dem oberen Ende des Gehäuses 1 angeordneten, von der Verriegelungsvornchtung 9, 10 abnehmbar gehaltenen Schneidkopf S
Fig 4 zeigt eine Draufsicht auf das obere Ende der aus einer Vorderwand 11 1 , einer Ruckwand 1 12 und zwei Seltenwanden 113, 114 bestehenden Gehausewand 110 des Gehäuses 1 der Haarschneidemaschine HSM ohne Schneidkopf S und ohne Gehauseschale 5, jedoch mit einem das Innere des Gehäuses 1 abschließenden Wandelement 20, das von dem Antriebselement 12 durchsetzt ist
Fig 5 zeigt eine Explosionsdarstellung des oberen Teiles einer Haarschneidemaschine HSM, von dessen Gehäuse 1 die Gehauseschale 5 sowie der an dieser befestigbare Schneidkopf S und der Haarlangenkamm 15 abgenommen sind Das obere Ende des Gehäuses 1 ist gabelartig ausgebildet, wobei an den Gabelelementen 6 und 7 Konuslagerelemente 16 und 17 zwecks Bildung eines Schwenklagers mit den Konuslagerelementen 18 und 19 der Gehauseschale 5 angeformt sind Zwischen den beiden Gabelelementen 6 und 7 ist ein schalenartig ausgebildetes Wandelement 20 mittels Befestigungselementen 21 am
Gehause 1 befestigt, um den Innenraum des Gehäuses 1 gegen Eindringen von Haarstaub zu schützen In der Mitte des Wandelementes 20 ist eine Öffnung 22 vorgesehen, die von dem Antriebselement 12 eines im Gehäuse 1 befindlichen elektrischen Antriebes durchsetzt
Die Gehauseschale 5 ist im wesentlichen wannenartig ausgebildet, mit einer Ausnehmung 8 für den Durchtritt des elektrischen Antriebselementes 12 sowie einer angeformten Kammer 23 zur Aufnahme der Bauelemente einer Rastvorrichtung RV Die Konuslagerelemente 18 und 19 sind in den gegenüberliegenden Stirnseitenwanden 24 und 25 der Gehauseschale 5 vorgesehen Die Gehauseschale 5 wird mittels der Lagerbolzen 26 und 27 sowie der Federelemente 28 und 29 um die Schwenkachse Z von den Konuslagerelementen 16 und 17 sowie 18 und 19 schwenkbar gehalten
Der Schneidkopf S ist mittels wenigstens der Vernegelungsvorπchtung 9, 10 - siehe Fig 1 , 5 - auf dem Tragelement 5 abnehmbar befestigt Der Schneidkamm 3 des Schneidkopfes S weist zwei parallel zur Schwenkachse Z verlaufende Schneidzahnreihen 40, 41 auf, die entgegengesetzt zueinander an den Längsseiten des Schneidkammes 3 vorgesehen sind Die Erstreckungslange L20 der Schneidzahnreihe 41 ist geringer als die Erstreckungslange L10 der Schneidzahnreihe 40 Die Kopfe der dargestellten Befestigungsschrauben 30, 31 und 32 dienen zur Befestigung von Bauelementen des Schneidkopfes S
Die Fig 6 und 7 zeigen einen Querschnitt durch die Mitte des Schneidkopfes S sowie den oberen Teil des Gehäuses 1 , wobei die jeweilige Stellung des Schneidkopfes S und damit des zum Einsatz gelangenden, von einem Schneidkamm 3 und einer Schneidklinge 4 gebildeten Schneidsystems durch Anschlage 90, 91 , 92, 93 bestimmt ist, die beispielsweise am Wandelement 20, an der Gehauseschale 5 vorgesehen sind oder durch eine in die Kammer 23 vorgesehene Rastvorrichtung -siehe Fig 5 - gebildet sind Die Anschlage 92 und 93 können beispielsweise durch die in die Gehauseschale 5 vorgesehenen länglichen Ausnehmung 8 gebildet sein In dem Gehäuse 1 ist ein Elektromotor 94 angeordnet, dessen als Exzenter ausgebildetes Antriebselement 12 in ein Kupplungselement 81 eingreift, um das jeweilige in Betriebsstellung befindliche Schneidsystem des Schneidkopfes S, bestehend aus dem Schneidkamm 3 und der Schneidkiinge 4 anzutreiben Das zum Antreiben der Schneidklinge 4 vorgesehene Kupplungselement 71 befindet sich außer Eingriff des Antriebselementes 12 Die Betriebsstellung der Schneidzahnreihe 41 mit der Erstreckungslange L20 - siehe Fig 2 -
ist nach Fig. 6 bestimmt durch die Anlage des Anschlages 92 der Gehauseschale 5 an dem Anschlag 90 des Wandelementes 20 des Gehäuses 1 Bei der Ausfuhrungsform nach Fig 6 sind ein Lagerbock 60, ein Chassis 48 und eine Folie 47 mittels der Befestigungsschraube 31 auf der ebenflachig ausgebildeten Innenflache des Schneidkammes 3 befestigt Die an einem Mitnehmer 70 befestigte Schneidklinge 4 sowie die an einem Mitnehmer 80 befestigte Schneidklinge 4 stutzen sich mit in Längsrichtung verlaufenden Anlageflachen an der Folie 47 ab und erhalten bedingt durch die Dicke der Folie 47 eine geringe Schragstellung in Richtung der jeweils vorgesehenen Schneidzahnreihe 40 und Schneidzahnreihe 41
Bei der Ausfuhrungsform nach Fig 7 ist der Schneidkopf S gegenüber der Darstellung nach Fig 6 um einen vorgegebenen Winkel gegenüber einer vertikalen Achse V und einer horizontalen Achse H um die Schwenkachse Z geschwenkt, wodurch der Anschlag 93 zur Anlage an dem Anschlag 91 gelangt ist In dieser Stellung des Schneidkopfes S ist das als Exzenter ausgebildete Antriebselement 12 des Elektromotors 94 mit dem Kupplungselement 71 gekoppelt, wodurch die Antriebsbewegung des Elektromotors 94 im eingestalteten Zustand über den vorgesehenen Mitnehmer 70 auf die Schneidklinge 4 übertragen wird, so daß der sich in Betriebsstellung befindliche Schneidkopf S zum Schneiden von Haaren genutzt werden kann
Fig 8 zeigt eine Explosionsdarstellung des oberen Teils einer Haarschneidemaschine HSM mit einem abgenommenen Schneidkopf S Das Gehäuse 1 besteht bei dieser Ausfuhrungsform aus einer Vorderwand 1 1 1 , einer Ruckwand 112, zwei Seltenwanden 113 und 114 sowie einem schalenartig ausgebildeten Wandelement 20, das am unteren Ende der beiden Gabelelemente 6 und 7 vorgesehen ist, um das Gehauseinnere vor Eindringen von Haarstaub zu schützen
Die Gabelelemente 6 und 7 der Seitenwande 1 13 und 1 14 weisen eine im wesentlichen dreiecksformige Kontur auf, wodurch beiderseits der Schwenkachse Z die Seitenwande 113 und 114 eine schräg zur Schwenkachse Z verlaufende Kontur erhalten Diese Ausbildung der Seitenwande 113 und 1 14 gewährleistet eine Schwenkbewegung des Schneidkopfes S um die Schwenkachse Z entsprechend des Winkels, den die jeweiligen schräg verlaufenden Seitenwande 113, 114 der Gabelelemente 6 und 7 zu einer horizontalen Ebene bzw Achse H einnehmen
Der von dem Gehäuse 1 abgenommene Schneidkopf S weist zwei entgegengesetzt zueinander angeordnete Schneidzahnreihen 40 und 41 auf, wobei die Erstreckungslange L10 der Schneidzahnreihe 40 großer ausgebildet ist als die Erstreckungslange L20 der Schneidzahnreihe 41 Die Stirnseitenwand 24 der Gehauseschale 5 weist drei voneinander abweichende geometrische Flachen auf, und zwar einen Kegelmantel KM1 , einen weiteren Kegelmantel KM2 sowie eine Lagerflache 34 Die gegenüberliegende Stirnseitenwand 25 der Gehauseschale 5 ist der Stirnseitenwand 24 entsprechend ausgebildet, wodurch der Schneidkopf S mittels der Lagerfiache 34 an den an den Gabelelementen 6 und 7 des Gehäuses 1 vorgesehenen Lagerflachen 35 schwenkbar lagerbar ist Bei der in Fig 8 dargestellten Position des Schneidkopfes S gelangt die Schneidzahnreihe 41 zum Einsatz
In der in Fig 8A dargestellten Schräglage von Schneidkopf S gelangt die Schneidzahnreihe 40 zum Einsatz Die Wand der Gehauseschale 5 ist gebildet durch die Mantelflache M1 und M2 eines Kreiszylinders Z1 und Z2 mit einem von der Schwenkachse Z ausgehenden Radius R1 , R2 sowie diesem Kreiszylinder Z1 und Z2 zugeordnete Stirnseitenwande 24 und 25, die unterschiedliche Kegelmantelflachen KM1 und KM2 aufweisen Bei der Ausfuhrungsform nach Fig 8A sind beispielsweise die Radien R1 und R2 der Kreiszylinder Z1 und Z2 gleich groß ausgebildet
Bei dem Ausfuhrungsbeispiel nach Fig 8 verlauft die Schwenkachse Z durch die Mitte des Abstandes A, den die Vorderwand 11 1 und die Ruckwand 1 12 zueinander aufweisen Da die jeweiligen Kegelmantel KM1 und KM2 an die jeweilige Erstreckungslange L20 und L10 der Schneidzahnreihen 40 und 41 bezüglich ihrer geometrischen Ausbildung angepaßt sind, ergibt sich ein stufenförmiger Absatz 37 vom Kegelmantel KM1 zum Kegelmantel KM2 In der Anpassung in diese geometrische Formgestaltung der Gehauseschale 5 ist an den Gabelenden 6 und 7 auf der dem Kegelmantel KM1 und KM2 benachbarten Seite jeweils ein Absatz 36 vorgesehen, derart, daß die Gehausewand 110 insgesamt eine Innenkontur aufweist, die im wesentlichen parallel zur äußeren Kontur der Wand der Gehauseschale 5 entspricht
Figuren 9 und 10 zeigen einen Schnitt durch eine Haarschneidemaschine HSM nach den Figuren 8 und 8A mit dem Unterschied, daß bei der Ausfuhrungsform nach Fig 9 die Vorderwand 111 mit der Ruckwand 1 12 durch ein schalenartig ausgebildetes Wandelement 20 verbunden ist, wahrend bei der Ausfuhrungsform nach Fig 10 zwischen Vorderwand 1 1 1
und Ruckwand 112 kein Wandelement 20 vorgesehen ist Die Schnittdarstellung des Schneidkopfes S macht deutlich, daß die Mantelflache M1 mit dem Radius R1 gleich der Mantelflache M2 mit dem Radius R2 ausgebildet ist
Die Figuren 11 und 12 zeigen jeweils einen um eine Schwenkachse Z schwenkbar gelagerten Schneidkopf S und eine Schnittdarstellung des oberen Teiles des Gehäuses 1 Die Schwenkachse ist nicht auf der Mitte des Abstandes A, den die Vorderwand 111 und die Ruckwand 112 zueinander einnehmen vorgesehen, sondern in einem kleineren Abstand B zur Vorderwand 111 bzw in einem größeren Abstand C zur Ruckwand 112 Die Wand der Gehauseschale 5 ist bei diesen Ausfuhrungsformen durch die Mantelflache M1 mit dem Radius R1 und durch die Mantelflache M2 mit dem Radius R2 von zwei zusammengesetzten Sektoren S1 , S2 von Kreiszylindern Z1 und Z2 gebildet Ausgehend von der Große eines Halbkreises ist der Sektorwinkel des Sektors SK1 mit dem Radius R1 kleiner als 90° ausgebildet, wahrend der Sektor SK2 mit dem Radius R2 großer als 90° ausgebildet ist Durch eine derartige Ausbildung und Zusammensetzung von zwei Sektoren SK1 und SK2 von zwei Kreiszylindern Z1 und Z1 mit den Radien R1 und R2 ergibt sich zwangslaufigerweise eine unterschiedliche geometrische Ausbildung der Kegelmantel KM-, und KM2 der Stirnseiten- wande 24 und 25 Die Vorderwand 1 1 1 endet in einem relativ geringen Abstand, der als Spalt 38 in den Figuren 11 und 12 gekennzeichnet ist Die Große des Spaltes 38 ist derart zu bemessen, daß lediglich eine reibungslose Schwenkbewegung der Schneideinheit S um die Schwenkachse Z gewährleistet ist
Bei der Ausfuhrungsform nach Fig 1 1 sind die Vorderwand 111 und die Ruckwand 112 über ein schalenformig ausgebildetes, stufenartig abgesetztes Wandelement 20 miteinander verbunden Der stufenförmige Absatz 37 ist in einem derartigen Winkel zu der die Schwenkachse Z schneidenden vertikalen Achse V vorgesehen, daß eine ungehinderte Schwenkbewegung des Schneidkopfes S innerhalb dessen vorgegebenen Schwenkbereiches, der beispielsweise durch Anschlage 90, 91 , 92, 93 oder durch Anlage an einem Absatz 36 bestimmt ist, erfolgen kann
Fig 13 zeigt eine perspektivische Darstellung des oberen Teiles eines Gehäuses 1 sowie eines Schneidkopfes S der Ausfuhrungsform nach Fig 11 Bedingt durch die unterschiedlichen Großen der Radien R1 und R2 der Mantelflachen M1 und M2 der zusammengesetzten Sektoren SK1 und SK2 der Kreiszylinder Z1 und Z2 ergibt sich ein stufenförmiger Übergang
dieser Sektoren SK1 , SK2, der beispielsweise als Anschlag an einem stufenförmigen Absatz 36 des Wandelementes 20 zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Schneidkopfes S verwendet werden kann
Bei der Ausfuhrungsform nach Fig 14 ist mangels eines Wandelementes 20 der stufenförmige Absatz 36 an der Innenseite der Ruckwand 112 vorgesehen In Anpassung an die äußere Kontur der Gehauseschale 5 weisen die zur Gehauseschale 5 benachbarten Wände des Gehäuses 1 eine Innenkontur auf, die im wesentlichen parallel zur äußeren Kontur der Mantelflache M1 und M2 sowie der Kegelmantel KM1 und KM2 entsprechen Die auf der Innenseite der Gabelelemente 6 und 7 jeweils vorhandenen Innenflachen 50 und 51 sind in ihrer Form entsprechend der Form der äußeren Flachen der Kegelmantel KM1 und KM2 ausgebildet
Die Figuren 15 bis 21 zeigen eine Sicht auf das obere Ende der aus einer Vorderwand 11 1 , einer Ruckwand 112 und zwei Seltenwanden 113 und 114 bestehenden Gehausewand 110 des Gehäuses 1 , der Haarschneidemaschine HSM ohne Schneidkopf S und ohne Gehauseschale 5, jedoch mit einem das Innere des Gehäuses 1 abschließenden Wandelement 20, das von dem Antriebselement 12 durchsetzt ist
Bei den Ausfuhrungsformen nach den Figuren 15 bis 17 verlauft die Schwenkachse Z auf der Mitte des Abstandes A, den die Vorderwand 11 1 und die Ruckwand 112 zueinander einnehmen Die Abstände B und C sind sonach gleich groß ausgebildet Die Innenkontur der durch die Vorderwand 1 11 , Ruckwand 1 12 und die Seitenwande 113 und 114 gebildeten Gehausewand 110 ist bei der Ausfuhrungsform nach Fig 15 zumindest an Wandrandern dieser Wände geradlinig ausgebildet Nach einer in Fig 16 dargestellten alternativen Ausfuhrungsform hierzu ist die Innenkontur der Seitenwande 113 und 114 endseitig bogenförmig und die daran anschließende Innenkontur der Vorderwand 111 und der Ruckwand 112 endseitig geradlinig ausgebildet Nach einer weiteren in Fig 16 dargestellten Ausfuhrungsform ist die Innenkontur der jeweiligen Enden der Seitenwand 113 und 114 geradlinig ausgebildet, wahrend die Enden der Innenkontur der Vorderwand 1 11 und der Ruckwand 112 jeweils bogenförmig ausgebildet ist
Fig 17 zeigt eine Ausfuhrungsform bei der die Innenkontur sämtlicher Wände der Gehausewand 1 10 endseitig bogenförmig ausgebildet ist Bedingt durch die Anpassung der Innen-
kontur der Gehausewand 110 an die Außenkontur der Gehauseschale 5 ergeben sich durch die unterschiedlichen Erstreckungslangen der Mantelflachen M1 und M2 - siehe Fig 13 und 14 - stufenförmige Absätze 36 an den Seltenwanden 113 und 114 - siehe Fig 15 und 16 - sowie ein zusatzlicher stufenförmiger Absatz 36 an der Ruckwand 112 der Ausfuhrungsformen nach den Fig 16 und 17
In den Figuren 18 bis 21 ist die Schwenkachse Z nicht auf der Mitte des Abstandes A den die Vorderwand 111 und die Ruckwand 112 zueinander einnehmen, vorgesehen, sondern in einem kleineren Abstand B zur Vorderwand 111 bzw in einem größeren Abstand C zur Ruckwand 112 Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Erstreckungslangen der Mantelflachen M1 und M2 einer Gehauseschale 5 - siehe Fig 13 und 14 - ergibt sich eine Innenkontur für die Seitenwande 113 und 1 14 der Gehausewand 1 10 mit zur Schwenkachse Z ausgerichteten Kegelwinkel α1 und α.2 unterschiedlicher Große Demzufolge ist auch der eine Gehauseflache bildende stufenförmige Absatz 36 an der Vorderwand 111 , der teilweise in die Seitenwand 113 und 114 übergeht, bei den Ausfuhrungsformen nach den Figuren 18 bis 21 , wesentlich starker ausgebildet, als dies bei den Ausfuhrungsformen nach den Fig 15 bis 17 der Fall ist Bei der Ausfuhrungsform nach Fig 18 ist die Innenkontur der Seitenwand 1 13 und 114 des Gehäuses 1 an eine vorgegebene bogenförmige Kontur der Kegelmantel KM1 , KM2 einer Gehauseschale 5 parallel hierzu verlaufend ausgebildet, wahrend die Innenkontur der Vorderwand 111 und der Ruckwand 112 geradlinig ausgebildet ist
Die Ausfuhrungsformen nach den Fig 19 und 20 sowie 21 zeigen Innenkonturen von Ge- hausewanden 110 die geradlinig oder bogenförmig ausgebildet sind oder aus einer Kombination von geradlinigen Innenkonturen mit bogenförmigen Innenkonturen bestehen, denen entsprechend geformte äußere Konturen der Gehauseschale 5 zugeordnet sind
Unter der Gestaltungsvanante "bogenförmig" in Verbindung mit Innenkontur und/oder äußere Kontur ist - alternativ zu einer geradlinig ausgebildeten Innenkontur und/oder äußeren Kontur - eine relativ geringe Wölbung von endseitigen Wandrandern der Gehausewand 110 und/oder Flachen an der Gehausewand 110 sowie diesen Wandrandern bzw Flachen der Gehausewand 110 benachbarter Flachen der Gehauseschale 5, wie z B Mantelflache M1 , M2 sowie Kegelmantel KM1 , KM2 zu verstehen