DE119386C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE119386C DE119386C DENDAT119386D DE119386DA DE119386C DE 119386 C DE119386 C DE 119386C DE NDAT119386 D DENDAT119386 D DE NDAT119386D DE 119386D A DE119386D A DE 119386DA DE 119386 C DE119386 C DE 119386C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- cylinder
- counter
- shear
- cutting edges
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000003491 Skin Anatomy 0.000 claims description 6
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 240000007772 Anthriscus sylvestris Species 0.000 description 3
- 230000001681 protective Effects 0.000 description 3
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 2
- 230000037250 Clearance Effects 0.000 description 1
- 208000002197 Ehlers-Danlos Syndrome Diseases 0.000 description 1
- 210000003813 Thumb Anatomy 0.000 description 1
- 230000035512 clearance Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B19/00—Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
- B26B19/14—Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers of the rotary-cutter type; Cutting heads therefor; Cutters therefor
- B26B19/16—Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers of the rotary-cutter type; Cutting heads therefor; Cutters therefor involving a knife cylinder or a knife cone or separate cutting elements moved like a rotating cylinder or a rotating cone
- B26B19/18—Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers of the rotary-cutter type; Cutting heads therefor; Cutters therefor involving a knife cylinder or a knife cone or separate cutting elements moved like a rotating cylinder or a rotating cone in combination with a fixed razor-blade without shearing perforations
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Dry Shavers And Clippers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVr 119386 KLASSE ^ ι
Im Gegensatz zu den bekannten SicherheitsrasirVorrichtungen,
bei denen das Rasirmesser gegen unbeabsichtigtes Eindringen in die Haut
mit einem Kamm oder Gitter überdeckt war, hatte mnn bereits Sicherheitsrasirvorrichtungen hergestellt
(vergl. z. B. D. R. P. 100735 und 107932),
bei denen die Messer in einer Hülse umlaufen, die mit einem schmalen Schlitz versehen ist.
Die Wirkung dieser letzteren Vorrichtungen erfolgt genau so wie beim gewöhnlichen Rasirlrjesser,
indem die Haare gewissermafsen abgesichelt werden. Der Schutz, den diese Vorrichtungen
gewähren, besteht darin, dafs die Messer nicht aus der sie umgebenden Hülse heraustreten können und ihre Schneidwirkung
nur auf diejenigen Th eile, die durch den Schlitz in den Cylinder eindringen, ausüben
können. Immerhin ist bei diesen Vorrichtungen ein Eindringen des Messers in die
Haut nicht ausgeschlossen, weil auch bei. verha'ltnifsmäfsig schmalem Schlitz die Haut in
den Bereich der Messer gelangen kann und dann natürlich verletzt wird.
Auch hatte man bereits Rasirvorrichtungen hergestellt (vergl. die amerikanische Patentschrift
489995), bei welchen die Haare durch eine scheerenartige Schneidwirkung zwischen zwei
Klingen abgeschnitten werden. Die eine dieser Klingen war fest und arbeitete gegen eine Anzahl
schraubenförmiger, auf einem umlaufenden Cylinder angebrachter Schneiden.
Bei der vorliegenden Erfindung wird nun
gleichfalls eine scheerenartige Schneidvorrichtung benutzt, die sich aber von dem Apparate
der zuletzt erwähnten amerikanischen Patentschrift dadurch unterscheidet, dafs der umlaufende
Cylinder nach zwei Richtungen gedieht werden kann, so dafs man in zwei entgegengesetzten
Richtungen rasiren kann.
Man erreicht dies dadurch, dafs man zwei feststehende Klingen anwendet, die zwischen
sich einen schmalen Spalt lassen, zwischen denen der sogen. Scheercylinder zu Tage tritt.
Dies ist ein umlaufender Cylinder, der mit einer Anzahl Nuthen versehen ist, und zwar
bilden die beiden Seiten jeder der Nuthen je eine Schneidkante, von denen die eine oder
die andere je nach der Drehrichtung mit einem der Untermesser zusammen arbeitet. Die
Nuthen sind schraubenförmig gestaltet, so dafs immer nur an einem Punkte die Schneidwirkung
eintritt.
Die Gegenmesser liegen ohne Spielraum,an dem Scheercylinder, und zwar werden sie in
dieser Lage durch eine Feder beliebiger Art gehalten.
Beim'-Rasiren wird das Gegenmesser fest auf
die Haut gelegt, wodurch sich die vor ihm liegende elastische Haut nach oben hebt, so
dafs das darauf befindliche Haar von den Nuthen des Scheercylinders erfafst und gegen
die Schneidkante des Gegenmessers gedrückt
wird, wobei es an seinem untersten Punkte abgeschnitten wird.
Auf den beiliegenden Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen der Rasirvorrichtung
nach vorliegender Erfindung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine schematische Darstellung der Vorrichtung
im Querschnitt;
Fig. 2 ist eine für den Gebrauch geeignete Ausführungsform, wozu Fig. 3 ein Querschnitt
ist.
Die Fig. 4, 5 und 7 stellen Querschnitte durch weitere Ausführungsformen der Vorrichtung
mit verschiedener Gestaltung der Gegenmesser dar.
Die Fig. 6 ist eine Seitenansicht, zum Theil
im Schnitt, der Ausführungsform nach Fig. 5.
In Fig. ι ist α der Scheercylinder, in dem
eine beliebige Anzahl schraubenförmiger Nuthen c, deren beide Seiten zu Schneidkanten
ausgebildet sind, angeordnet ist. b sind die Gegenmesser, die mit ihrer Kante d federnd
gegen den Scheercylinder anliegen. Der Schneidwinkel der Kanten der Gegenmesser
ist der bei Blechscheeren übliche und nähert sich einem rechten Winkel. Wird nun der
Scheercylinder um die Achse χ gegen das eine Gegenmesser in der Richtung des Pfeiles in
Umdrehung versetzt, so tritt zwischen den Kanten der Nuthen und der Kante d dieses
Gegenmessers eine Scheerwirkung ein.
Bei der praktischen Ausführung erhält die Vorrichtung etwa die in Fig. 2 und 3 dargestellte Form. Es ist in diesen Figuren α der
Scheercylinder, b sind die einander gegenüberstehenden Gegenmesser, c sind die schraubenförmigen
Schneidnuthen des Scheercylinders, i welche mit den Schneidkanten d zusammen
arbeiten, e ist der den Cylinder umhüllende Schutzkörper, f sind Federn zum Andrücken
der Gegenmesser an den Scheercylinder (Fig. 3), g ist der Handgriff und h ist das Getriebe,
durch welches der Scheercylinder auf der Achse χ in Drehung versetzt wird.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind die Gegenmesser mit dem umhüllenden Schutzkörper aus einem Stück gebildet,
so dafs ein den Scheercylinder vollstandig umschliefsender zweiter Cylinder entsteht,
in dem sich der erstere ohne Spiet bewegt. Der Scheercylinder ist hohl mit stellenweise durchgehenden Nuthen, damit das abgescheerte
Haar nach innen fallen kann. Die Bezeichnungen der einzelnen Theile entsprechen denen der Fig. 2 und 3.
Eine weitere Ausführungsform stellt Fig. 5 im Querschnitt und Fig. 6 im Längsschnitt
dar. α ist wieder der Scheercylinder mit den Nuthen c. Die Gegenmesser sind federnd an
dem Klötzchen i befestigt, können sich aber
um die Befestigungsschrauben k drehen, so dafs ihre Schneidkanten sich parallel zur Achse
des Scheercylinders einstellen und spielfrei an diesen angedrückt werden können. Mittels der
Schraube /, die· in eine Vertiefung des Gestelles m eingreift, werden die Gegenmesser
an den Scheercylinder angezogen; g ist der Handgriff und h ist das Getriebe, durch welches
der Scheercylinder auf der Achse χ in Drehung versetzt wird.
Noch bequemer gestaltet sich die Anwendung der in Fig. 7 im Querschnitt dargestellten Ausführungsform,
bei welcher vier Gegenmesser benutzt werden, so dafs man beide Seiten der Vorrichtung für beide Drehrichtungen des
Scheercylinders benutzen kann. Die Bezeichnungen entsprechen denen der früheren Figuren.'
Auch die Wirkungsweise der Vorrichtung ist unverändert.
Allgemein ist noch zu erwähnen, dafs die Nuthen der Scheercylinder keine allzu kleine
Steigung haben dürfen, weil dadurch die Wirkungsweise beeinträchtigt würde. Als obere
Grenze hat sich ein Winkel von etwa 1 5 bis 20 ' gegen die Cylinderachse ergeben.
Bei dem Gebrauche der. Vorrichtung wird diejenige Stelle, an welcher der schmale Streifen
des Scheercylinders hervortritt, fest auf die Haut gedrückt, der letztere in Umdrehung versetzt
und die ganze Vorrichtung der Drehrichtung des Scheercylinders entgegen fortgeschoben.
Dabei bestreichen die Schraubennuthen jeden Punkt der Hauptfläche und rasiren diese glatt ab.
Um dann in entgegengesetzter Richtung zu rasiren, ist es nur nothwendig, den Antriebsmechanismus
derartig umzustellen, dafs der Scheercylinder in entgegengesetzter Richtung
umläuft. . :
Der oben erwähnten amerikanischen Patentschrift 489995 gegenüber bietet die Vorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung erstens den Vortheil, dafs man beliebig" nach zwei verschiedenen
Richtungen rasiren kann, ohne die Vorrichtung umdrehen zu müssen. Ferner sind
hier keine scharfen schneidenden Kanten vorhanden, die häufig geschliffen werden müssen,
wie es dort bei dem Scheercylinder der Fall ist; denn die hier verwendeten, fast rechtwinkligen Schneidkanten der Nuthen bedürfen
kaum des Nachschleifens. Auch der dort verwendete Schutzkamm ist überflüssig geworden,
weil das zweite Gegenmesser dessen Stelle vertritt, und aufserdem ist durch die federnde
Befestigung der Messer dafür gesorgt, dafs unter allen Umständen die Schneidkanten spielfrei
gegen den Scheercylinder anliegen.
Der Antrieb der Scheerwalze kann in beliebiger Weise entweder durch eine biegsame
Welle von einem beliebigen Motor aus oder unmittelbar durch einen irrt Apparat unterge-
brachten Antriebsmechanismus, wie Federmotor oder dergl. erfolgen. Im Allgemeinen ist es
am zweckma'fsigsten, das Triebwerk im Handgriffe der Vorrichtung anzubringen und dasselbe
durch Druck des Daumens oder der ganzen Hand anzutreiben.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι . Rasirvorrichtung mit sich drehender, schraubenförmige Schneidkanten tragender Walze und festem Gegenmesser, dadurch gekennzeichnet, dafs die Walze (a) schraubenförmige, beiderseitig zu Schneidkanten ausgebildete Nuthen (c) besitzt und die Gegenmesser (b) paarweise federnd anliegen, so dafs zwischen den beiden letzteren ein schmaler Spalt bleibt, zum Zwecke, das Rasiren sowohl bei Vorwurfs- als auch bei Rückwja'rtsdrehung der Walze ausführen zu können, wobei die Walze direct auf der Haut gleitet. ■
- 2. Rasirvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Gegenmesser mit ihren Rücken zu einem, die Scheerwalze spielfrei umschliefsenden Hohlcylinder ausgebildet sind.
- 3. Rasirvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs mehrere Paare von Gegenmessern mit mehreren Schlitzen vorhanden sind (Fig. 7)·Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE119386C true DE119386C (de) |
Family
ID=388525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT119386D Active DE119386C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE119386C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1182554B (de) * | 1962-12-13 | 1964-11-26 | Alfred Brand | Trockenrasiergeraet mit zahlreichen, halbkreisfoermig angeordneten Schneidwalzen |
-
0
- DE DENDAT119386D patent/DE119386C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1182554B (de) * | 1962-12-13 | 1964-11-26 | Alfred Brand | Trockenrasiergeraet mit zahlreichen, halbkreisfoermig angeordneten Schneidwalzen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69303690T2 (de) | Schneidvorrichtung | |
DE69402583T2 (de) | Elektrischer Rasierapparat | |
DE648079C (de) | Schergeraet fuer Kahlschnitt | |
DE2059499A1 (de) | Trockenrasiergeraet | |
DE2513017B2 (de) | ||
DE2309342C2 (de) | Scherkopf für Trockenrasierapparate | |
DE2139419A1 (de) | Elektrisch angetriebener Rasierapparat | |
CH653944A5 (de) | Rasiergeraet mit stutzmitteln. | |
DE2937432C2 (de) | ||
DE2937364C2 (de) | ||
EP0477132A1 (de) | Klingeneinheit mit Führungs/Schutz-Element | |
DE119386C (de) | ||
CH638127A5 (de) | Trockenrasiergeraet. | |
DE622922C (de) | Haarschermaschine | |
DE1225992B (de) | Trockenrasiergeraet mit einem Rasierkopf | |
DE1113393B (de) | Langhaarschneidteil fuer Trockenrasier-apparate | |
AT8265B (de) | Rasiervorrichtung mit sich drehender, schraubenförmige Schneidkanten tragender Walze und festen Gegenmessern. | |
DE2850800C2 (de) | ||
DE69800963T2 (de) | Sicherheitsrasierer | |
DE4138025A1 (de) | Bandmesser | |
DE573007C (de) | Rasierapparat | |
DE1130328B (de) | Trockenrasierapparat | |
DE2105526A1 (de) | Einrichtung zum Abscheren oder Ab schneiden der Haare oder Fasern von Bürsten oder dergleichen | |
DE803641C (de) | Rasier- und Haarschneidegeraet | |
DE2937201C2 (de) |