DE4138025A1 - Bandmesser - Google Patents
BandmesserInfo
- Publication number
- DE4138025A1 DE4138025A1 DE19914138025 DE4138025A DE4138025A1 DE 4138025 A1 DE4138025 A1 DE 4138025A1 DE 19914138025 DE19914138025 DE 19914138025 DE 4138025 A DE4138025 A DE 4138025A DE 4138025 A1 DE4138025 A1 DE 4138025A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting
- band knife
- knife
- band
- teeth
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D1/00—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
- B26D1/0006—Cutting members therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D1/00—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
- B26D1/0006—Cutting members therefor
- B26D2001/0013—Cutting members therefor consisting of a reciprocating or endless band
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26D—CUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
- B26D1/00—Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
- B26D1/0006—Cutting members therefor
- B26D2001/006—Cutting members therefor the cutting blade having a special shape, e.g. a special outline, serrations
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bandmesser, insbesondere
zum Schneiden von Schaumstoff und Textilien.
Zum Schneiden von Weichschaumstoff werden Bandmesser aus
Spezialstahl verwendet, wobei es unterschiedliche
Schneidkantenformen gibt. Es werden gerade oder ganzrandige
Schneidkanten verwendet, die den Vorteil haben, daß sie sehr
einfach nachzuschleifen sind. Es werden auch gezähnte
Schneidkanten verwendet, wobei es diverse Zahnformen und
-größen gibt. Es sind vor allem sogenannte Dachzähne
anzutreffen, die eine gleichschenklige Dreieckform aufweisen,
und trapezförmige Zähne. In beiden Fällen wird das Bandmesser
von beiden Seiten angeschliffen, wobei die Zähne in der
Bandmesserebene verbleiben, also nicht geschränkt sind, wie
man dies bei üblichen Sägen kennt. Bei üblichen geschränkten
Bandsägen werden im übrigen die Zähne einzeln geschärft, was
bei gezähnten Bandmessern nicht der Fall ist. Bei diesen
werden die Zahnflanken zum Zahngrund zunehmend breiter und
damit stumpfer.
Es ist auch der sogenannte Wellenschliff bekannt, und zwar als
konkaver und als konvexer Wellenschliff. Dieser nimmt
gewissermaßen eine Zwischenstellung zwischen dem ganzrandigen
Bandmesser und dem gezahnten Bandmesser ein.
Die Schneidleistung eines Bandmessers nimmt an sich mit der
Anzahl der Unterbrechungen in der vorderen Schneidkantenlinie
zu. Wenn jedoch ein Bandmesser oszillierend angetrieben wird
und das zu schneidende Teil relativ zu dem Bandmesser hin
bewegt wird, kommt es in den kurzen Zeitpunkten des
Stillstandes des oszillierenden Messers, nämlich an den
Umkehrpunkten der Oszillationsbewegung, zu weiteren
Relativverschiebungen des Werkstückes quer zur Längsachse des
Bandmessers. Während dieses kurzen Augenblickes dringen die
Zähne des Bandmessers in das zu schneidende Werkstück ein,
ohne schneiden zu können, denn es fehlt an einer Längsbewegung
des Bandmessers in diesem Augenblick der Bewegungsumkehr. Die
Zähne sind wohl an ihrer Spitze scharf, werden es aber
zunehmend zu ihrer Basis hin immer weniger, da der Zahn dort
eine Dicke entsprechend der Dicke des Bandmessers erreicht. An
diesen Stellen größerer Eindringtiefe der Zähne des
Bandmessers wird das Material des Werkstücks mehr gezupft und
gerissen, als geschnitten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bandmesser zu
schaffen, das bessere Schnitte auch bei oszillierender
Messerbewegung ergibt.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine
durchgehende Schneide am Bandmesser angeschliffen ist, die
unter Bildung von einzelnen, flankenscharfen Zähnen wellige
Abschnitte und gegebenenfalls auch gerade Abschnitte aufweist,
wobei die Zähne hinsichtlich der Verbindungslinie den
vordersten Schneidkanten des Bandmessers zurücktretend
gestaffelt angeordnet sind.
Die Wellenform des Bandmesserrandes erlaubt es, eine
gewissermaßen durchgehende Schneidkante am Bandmesser
anzuschleifen, wobei auch die Flanken der Zähne scharfkantig
zugeschliffen sind. Die feinen Zähne sind der allgemeinen
Wellenform überlagert. Auf diese Weise werden bei Schaumstoff
hohe Schnittleistungen erzielt, ohne daß es zu
Schwingungsanregung infolge des zuvor beschriebenen Zupfens
oder Reißens an nicht scharfen Stellen der Zähne kommt.
Pro Zentimeter Bandmesser oder Schneidkante können etwa drei
bis zehn Zähne vorgesehen sein. Die feinen Zähne werden durch
tangentiales Einschleifen in den Rand des Bandmessers erzeugt,
und zwar gegebenenfalls gleichzeitig mit dem Wellenschliff.
Was die Länge, Breite und Dicke des Bandmesser angeht, so wird
dieses entsprechend den Bedürfnissen der Maschine gewählt, in
welcher das Bandmesser eingespannt wird. Für eine Maschine zum
Abschneiden keilförmiger Schulterpolster (DE 22 12 988 C2)
wird ein sehr dünnes, etwa 2 cm breites Bandmesser verwendet,
bei dem die Wellenform eine Periodenlänge von etwa 1 cm
aufweist und die Wellentiefe etwa 1 mm beträgt. Das Bandmesser
hat einen konstanten, gleichbleibenden Querschnitt von etwa
0,1 mm, es sind beide Bandränder als Schneiden ausgebildet,
und das Bandmesser wird mittels einer Kufe parabelförmig
eingespannt und längs dieser Parabelschenkel oszillierend
angetrieben. Es werden saubere Schnitte bei hoher
Schnittleistung erzielt.
Bei der Anwendung des Bandmessers für eine oszillierend
arbeitende Formschneidemaschine (DE 33 12 133 C2 oder
EP 03 90 939 B1) wird eine Periodenlänge der Welle von etwa 10
mm und eine Wellentiefe von etwa 0,5 mm gewählt. Der
Querschnitt des Messers ist im vorderen Bereich keilförmig,
und die Messerbreite liegt im Bereich von 2 bis 4 mm. Nur ein
Bandrand ist als Schneide ausgebildet, während der andere
Bandrand abgerundet ist und dort etwa 0,6 mm dick ist.
Die Erfindung betrifft auch die Anwendung eines Bandmessers,
dessen Ränder Wellenform aufweisen und mit flankenscharfen
feinen Zähnen besetzt sind, in einer Schulterpolster-
Schneidmaschine zum Herstellen von Schulterpolstern aus
Weichschaumstoff.
Die Erfindung betrifft ferner die Anwendung eines Bandmessers
mit keilförmigem Querschnitt, dessen einer Rand Wellenform
aufweist und mit flankenscharfen feinen Zähnen besetzt ist,
und dessen anderer Rand abgerundet ist, in einer
Formschneidemaschine zum Schneiden von Konturen in
Schaumstoffen und Textilien.
Die Erfindung betrifft schließlich auch die Anwendung eines
Bandmessers mit wenigstens einem Rand in Wellenform, der mit
flankenscharfen feinen Zähnen besetzt ist, in umlaufend
angetriebene Schneidmaschinen zum Schneiden von empfindlichen
Materialien.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Dabei
zeigt:
Fig. 1 eine vergrößerte Aufsicht auf ein doppelseitig
schneidendes Bandmesser,
Fig. 2 einen nochmals vergrößerten Querschnitt in
Schneidkantennähe,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein einseitig schneidendes
Bandmesser,
Fig. 4 den nochmals vergrößerten Querschnitt des Messers nach
Fig. 3,
Fig. 5 eine Variante der Schneidkantenform, und
Fig. 6 eine weitere Variante der Schneidkantenform.
Fig. 1 zeigt einen Abschnitt eines Bandmessers 1, das eine
Breite von 15 bis 30 mm bei einer Dicke von 0,1 mm aufweist.
In Schulterpolster-Schneidmaschinen wird eine Länge von 1,80
bis 2,40 m und in Ablängmaschinen eine Länge von 0,3 bis 0,5
mm benötigt. Solche Bandmesser bestehen aus einem Stahl hoher
Härte und großer elastischer Biegsamkeit, um das Messer in der
Schulterpolster-Schneidmaschine um eine parabelförmige
Schneidkufe führen und oszillierend antreiben zu können.
Das Bandmesser 1 weist zwei parallele Seitenflächen 2 und 2a
(Fig. 2) und sich verjüngende wellenförmige Ränder 3 und 4
auf, denen zusätzliche Zacken oder feine Zähne 7 überlagert
sind. Bei einer Periodenlänge der Welle von 1 cm werden etwa 3
bis 5 feine Zähne 7 angebracht. Der Zuschliff erfolgt nur von
der Seite 2 her, und zwar werden Wellenzuschliffsflächen 5 und
zusätzliche pfeilförmige Zahnlückenzuschliffsflächen 6
erzeugt, wodurch jeweils paarweise Zahnflanken 8 entstehen.
Auf der Seitenfläche 2a eventuell gebildete Grate werden durch
Ledern entfernt. Auf einem Teil der Fig. 1 sind die Zähne 7
weggelassen worden, um die zur Bandebene schrägverlaufenden
Wellenzuschliffsflächen 5 darstellen zu können. Die Zähne 7
sind in diese Wellenzuschliffsflächen 5 zusätzlich tangential
eingeschliffen. Dadurch wird erreicht, daß die Flanken 8 der
Zähne 7 auf ihrer ganzen Länge schneiden und insgesamt eine
durchgehende zugeschliffene Schneide 9 gebildet wird. Die
Wellenberge des wellenförmigen Randes 3 sind mit einer
Hilfslinie 50 miteinander verbunden, welche die
Verbindungslinie der vordersten Schneidkanten des Messers
darstellt, wenn ein Vorschub gemäß Pfeil 51 vorausgesetzt
wird. Wie ersichtlich kommen die Zähne 7 nacheinander zur
Wirkung, da sie hinsichtlich der Linie 50 zurücktretend
gestaffelt angeordnet sind. Die Bewegungsrichtung des Messers
ist mit den Pfeilen 52 und 53 angedeutet.
Mit Fig. 3 und 4 ist ein Bandmesser 10 zur Anwendung in einer
Formschneidemaschine dargestellt. Das Band ist mit 2 bis 4 mm
relativ schmal und zum Ausgleich mit 0,6 mm relativ dick, um
entsprechend Querschnittsfläche zu gewinnen, die wegen der
Einspann-Zugbelastung benötigt wird. (Das Messer wird mit
großer Zugkraft gespannt, um seitliches Ausweichen des Messers
in der Formschneidemaschine möglichst zu vermeiden. ) Die
Seitenflächen 11, 12 können parallel oder keilförmig
verlaufen. Der Rand 13 ist wellenförmig, während der Rand 14
abgerundet ist. Ferner sind schräg verlaufende
Zuschliffsflächen 15 auf beiden Seiten 11, 12 des Bandmessers
10 zum wellenförmigen Rand 13 hin vorgesehen. In diese
Zuschliffsflächen 15 sind die Wellen 13 und flache,
pfeilförmige Bereiche 16 eingeschliffen, so daß die Wellenform
13 durch Zacken oder feine Zähne 17 unterbrochen ist. Das
Einschleifen der Welle und der Zähne erfolgt abwechselnd auf
beiden Seiten 11, 12, z. B. in Abschnitten von 40 mm. Es werden
scharfe Kanten an den Flanken 18 der Zähne 17 erzeugt, die
insgesamt eine gezackte und gewellte, durchgehende Schneide 19
ergeben. Die Zähne 17 sind wiederum relativ zu der
Verbindungslinie 50 der vordersten Schneidkanten des
Bandmesser 10 zurücktretend gestaffelt angeordnet.
Das Bandmesser für eine umlaufend angetriebene
Schaumstoffschneidmaschine ist hinsichtlich der durchgehenden
Schneide ähnlich ausgebildet wie mit Fig. 3 und 4 erläutert.
Das Bandmesser ist aber breiter und länger und in sich
geschlossen. Es werden Breiten zwischen 10 und 80 mm sowie
Dicken zwischen 0,45 und 1 mm verwendet. Der Rand 14 ist im
allgemeinen gerade. Man kann natürlich auch doppelseitig
schneidende endlose Bandmesser herstellen.
Fig. 5 zeigt einen Abschnitt eines Bandmessers 20 mit einer
Schneidkantenform, die bei oszillierend und durchlaufend
angetriebenen Bandmessern angewendet werden kann. Es wird eine
kombinierte Wellenform gewählt, bei der gerade Abschnitte 24
mit konkaven Abschnitten 23 abwechseln. Die geraden Abschnitte
24 sind etwa 1,5 bis 2,5 mm lang, während die konkaven
Abschnitte 23 länger sind, beispielsweise eine Länge von 5 bis
10 mm und eine Tiefe von 0,5 bis 1 mm aufweisen. Neben dem
Zuschliff für die konkaven Abschnitte 23 werden noch
Zahnlückenzuschliffsflächen 26 tangential in das Band
eingeschliffen, so daß einzelne Zähne 27 mit scharfen Flanken
28 entstehen. Die geraden Abschnitte 24, die Zahnköpfe, d. h.
die verbliebenen Bereiche der konkaven Abschnitte 23 und die
Zahnflanken 28 ergeben wiederum eine zugeschliffene
durchgehende Schneide 29. Die Zähne 27 treten gegenüber der
Verbindungslinie 50 der vordersten Schneidkanten 24 gestaffelt
zurück. Die geraden Abschnitte 24 haben die Aufgabe, den
Schnittverlauf beim Schneiden zu stabilisieren, d. h. der
Tendenz des Messers, aus der gewollten Schnittebene
herauszulaufen, entgegenzuwirken. Diese Herauslauf-Tendenz des
Schneidmessers tritt vor allem dann auf, wenn ein einseitiger
Zuschliff, wie in Fig. 2 gezeigt, der Schneide zugrunde liegt.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Bandmessers
30, dessen durchgehende Schneidkante 39 wellige Abschnitte 33
und gerade Abschnitte 34 aufweist. Im welligen Abschnitt 33
sind eine tiefere Welle 35 und zwei flachere Wellen 36 zu
unterscheiden. Die geraden Abschnitte 34 sind 3 bis 4 mm lang.
Die flachere Welle 36 ist S-förmig gekrümmt und hat eine Länge
von etwa 2 mm und eine Tiefe von etwa 0,4 mm. Die tiefere
Welle 35 ist gemäß einem Tal einer Sinuswelle gekrümmt und
weist eine Länge von 3 bis 4 mm und eine Tiefe von 1 mm
(gerechnet zur Linie 50) auf. Insgesamt bilden die Abschnitte
33 und 34 eine ab- und aufsteigende Treppenkurve, wenn man
sich die Ecken der Treppenkurve verschliffen und abgerundet
denkt, die jedoch als Zähne 37 wirken. Die Abschnitte 33 und
34 bilden Perioden von beispielsweise 12,5 mm Länge. An den
Stellen des Zusammentreffens der flacheren Wellen 36 mit den
geraden Abschnitten 34 und mit der tieferen Welle 35 sind
demnach jeweils die Zähne 37 gebildet. Diese Zähne 37 zeichnen
sich dadurch aus, daß die scharfen Zahnflanken 38 relativ
flach verlaufen.
Die Schneidkantenform nach Fig. 6 kann auf einem Bandmesser
mit einer Dicke von 0,1 mm angewendet werden, wobei dann der
Zuschliff der Schneidkantenform tangential von einer Seite des
Bandmessers erfolgt, wie in Zusammenhang mit Fig. 1 und 2
erläutert. Die geraden Abschnitte 34 dienen dabei dazu, daß
Messer zu stabilisieren, d. h. der Tendenz des Messers, aus der
gewünschten Schnittebene herauszulaufen, entgegenzuwirken.
Dies ist besonders beim oszillierenden Antrieb wichtig, wenn
sehr weicher, poriger Schaum geschnitten werden soll. Für
diesen Fall werden die Zähne 37 breiter als die Poren des
Schaumstoffes gewählt, d. h. die Zähne 37 können sich nicht
während der Bewegungsumkehr des Messers in den Poren des
Schaumstoffes verhaken. Das Messer weist aber andererseits
eine genügend hohe Anzahl von flankenscharfen Zähnen 37 pro
Längeneinheit auf, um eine erhöhte Schnittleistung
darzubieten.
Die Schneidkantenform nach Fig. 6 kann auch bei einem Messer
nach Fig. 3 und 4 angewendet werden, wobei dann der Zuschliff
abwechselnd von der einen und der anderen Seite erfolgt.
Im Betrieb des Bandmessers nach der Erfindung läuft das zu
schneidende Gut gegen die jeweilige Schneidkante bzw. das
Bandmesser dringt in das zu schneidende Material ein, während
gleichzeitig das Bandmesser in Richtung des Pfeils 52 oder 53
angetrieben wird. Bei oszillierendem Antrieb kehrt die
Bewegungsrichtung des Bandmessers um. In diesem Augenblick
dringt das Messer in das Material ein und staucht es örtlich,
ohne es unbedingt zu schneiden. Sobald sich das Messer wieder
in Bewegung setzt, trifft das Material immer eine
zugeschliffene Schneidkante an. Das Bandmesser schneidet sich
deshalb immer frei, und es kommt nicht zu der Erscheinung des
Rupfens oder Reißens, wie dies bei gezahnten Bandmessern
bisher zu beobachten war.
Das gezahnte Bandmesser kann auch vorteilhaft bei in sich
geschlossenen, umlaufenden Bandmessern angewendet werden. Es
werden glatte Schnitte auch bei empfindlichem Material, z. B.
Super-Softschaum, Folien und dergleichen, erzielt, und es kann
eine hohe Schnittleistung erreicht werden.
Claims (13)
1. Bandmesser, insbesondere zum Schneiden von Schaumstoff und
Textilien,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine durchgehende Schneide (9, 19, 29, 39) am
Bandmesser (1, 10, 20, 30) angeschliffen ist, die unter
Bildung von einzelnen, flankenscharfen Zähnen (7, 17, 27,
37) wellige Abschnitte (3, 13, 23, 33) und gegebenenfalls
auch gerade Abschnitte (24, 34) aufweist, wobei die Zähne
(7, 17, 27, 37) hinsichtlich der Verbindungslinie (50) der
vordersten Schneidkanten des Bandmessers zurücktretend
gestaffelt angeordnet sind.
2. Bandmesser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die welligen Abschnitte (3, 13, 23) des Bandmessers
(1, 10, 20), mit einer Anzahl von zusätzlichen feinen
Zähnen (7, 17, 27) besetzt sind, deren Flanken (8, 18, 28)
zur Bildung von Schneidkanten paarweise keilförmig
zugeschliffen sind.
3. Bandmesser nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß etwa 3 bis 5 Zähne (7, 17, 27, 37) pro Periodenlänge
vorgesehen sind.
4. Bandmesser nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die feinen Zähne (7, 17, 27, 37) durch tangentiales
Einschleifen in das Bandmesser erzeugt sind.
5. Bandmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß gerade Abschnitte (24) und konkave Abschnitte (23) an
der Schneide (29) miteinander abwechseln.
6. Bandmesser nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß nur die konkaven Abschnitte (23) mit feinen Zähnen
(27) besetzt sind.
7. Bandmesser zum Schneiden von Schulterpolstern nach einem
der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Periodenlänge der Wellenform etwa 10 mm und die
maximale Wellentiefe etwa 1 bis 1,5 mm betragen.
8. Bandmesser nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt des Bandmessers (1) etwa 0,1 mm
beträgt,
daß die Messerbreite im Bereich von 15 bis 30 mm liegt und
daß beide Bandränder (3, 4) als Schneiden ausgebildet
sind.
9. Bandmesser für eine oszillierend arbeitende
Formschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Periodenlänge der Wellenform etwa 10 bis 15 mm und
die maximale Wellentiefe etwa 0,5 bis 1 mm betragen.
10. Bandmesser nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt des Bandmessers (10) im vorderen
Bereich im wesentlichen symmetrisch-keilförmig ist,
daß die Messerbreite im Bereich von 2 bis 4 mm liegt und
daß nur ein Bandrand (13) als Schneide ausgebildet ist,
während der andere Bandrand (14) abgerundet ist.
11. Bandmesser für eine umlaufend angetriebene
Schaumstoffschneidmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Messerbreite im Bereich von 10 bis 80 mm und die
Messerdicke im Bereich von 0,45 bis 1 mm liegen.
12. Anwendung eines Bandmessers (1, 20, 30), dessen
Schneidkanten-Ränder (3, 4) Wellenform aufweisen und mit
flankenscharfen Zähnen (7, 27, 37) versehen sind, in einer
Schulterpolster-Schneidmaschine zum Herstellen von
Schulterpolstern aus Weichschaumstoff.
13. Anwendung eines Bandmessers (10, 20, 30), dessen einer
Schneidkantenrand (13) einem symmetrisch-keilförmigem
Querschnitt und Wellenform aufweist und mit
flankenscharfen Zähnen (17, 27, 37) versehen ist, und
dessen anderer Rand (14) abgerundet ist, in einer
Formschneidemaschine zum Schneiden von Konturen in
Schaumstoffen und Textilien.
14. Anwendung eines endlosen Bandmessers mit wenigstens einem
Schneidkantenrand (3, 13) in Wellenform, der mit
zusätzlichen flankenscharfen Zähnen (7, 17, 27, 37)
besetzt ist, in umlaufend angetriebenen Schneidmaschinen
zum Schneiden von empfindlichen Materialien.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914138025 DE4138025A1 (de) | 1991-11-19 | 1991-11-19 | Bandmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914138025 DE4138025A1 (de) | 1991-11-19 | 1991-11-19 | Bandmesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4138025A1 true DE4138025A1 (de) | 1993-05-27 |
Family
ID=6445131
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914138025 Withdrawn DE4138025A1 (de) | 1991-11-19 | 1991-11-19 | Bandmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4138025A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0698454A1 (de) * | 1994-08-09 | 1996-02-28 | Seyfert Wellpappe GmbH & Co | Verfahren und Vorrichtung sowie Stanzmesser zum Herstellen von Aufreissperforationen in Wellpappenerzeugnissen |
WO1999024228A1 (de) * | 1997-11-10 | 1999-05-20 | Axel Balke | Band- oder gattermesser |
DE29918976U1 (de) | 1999-10-29 | 1999-12-30 | Balke, Axel, 42653 Solingen | Band- oder Gattermesser |
DE102009056446A1 (de) * | 2009-12-01 | 2011-06-09 | Fecken-Kirfel Gmbh & Co. Kg | Schaumstoffschneidemaschine |
EP2641706A1 (de) * | 2012-03-23 | 2013-09-25 | Adiamas | Herstellungsverfahren eines Schneideblatts, und Anlage zur Ausführung dieses Verfahrens |
WO2022058219A1 (en) * | 2020-09-16 | 2022-03-24 | Philip Morris Products S.A. | Knife |
US11471963B2 (en) | 2019-01-25 | 2022-10-18 | Black & Decker Inc. | Reciprocating saw blade |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE40945C (de) * | G. J. W. GALSTER in New-York, S Beckman-Str | Apparat zum Zuschneiden von Stoffen | ||
US2671267A (en) * | 1951-09-15 | 1954-03-09 | Anton Michalek | Air-cooled blade for cutting plastic covers and the like from patterns |
DE930385C (de) * | 1953-09-15 | 1955-07-14 | Appbau | Maschine zum Abschneiden von im wesentlichen durch Zylindermantel-flaechen begrenzten Formstuecken |
US3153363A (en) * | 1960-12-05 | 1964-10-20 | Dow Chemical Co | Cutting device for plastic foams |
DE2454249A1 (de) * | 1974-11-15 | 1976-05-20 | Baeumer Kg Spezialmasch | Bandmesser fuer zweiseitig schneidende schaumstoffspaltmaschine |
FR2529504A1 (fr) * | 1982-06-30 | 1984-01-06 | Onera (Off Nat Aerospatiale) | Outil et procede pour le decoupage precis de pieces cylindriques dans des materiaux elastiques poreux ou alveolaires |
DE8810945U1 (de) * | 1988-08-30 | 1989-04-13 | Haensel, Dietrich, 4019 Monheim | Vorrichtung zum Schneiden von Schaumstoff |
DE3838208A1 (de) * | 1988-11-11 | 1990-05-17 | Bondex S A | Vorrichtung zum schneiden von schaumstoff |
-
1991
- 1991-11-19 DE DE19914138025 patent/DE4138025A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE40945C (de) * | G. J. W. GALSTER in New-York, S Beckman-Str | Apparat zum Zuschneiden von Stoffen | ||
US2671267A (en) * | 1951-09-15 | 1954-03-09 | Anton Michalek | Air-cooled blade for cutting plastic covers and the like from patterns |
DE930385C (de) * | 1953-09-15 | 1955-07-14 | Appbau | Maschine zum Abschneiden von im wesentlichen durch Zylindermantel-flaechen begrenzten Formstuecken |
US3153363A (en) * | 1960-12-05 | 1964-10-20 | Dow Chemical Co | Cutting device for plastic foams |
DE2454249A1 (de) * | 1974-11-15 | 1976-05-20 | Baeumer Kg Spezialmasch | Bandmesser fuer zweiseitig schneidende schaumstoffspaltmaschine |
FR2529504A1 (fr) * | 1982-06-30 | 1984-01-06 | Onera (Off Nat Aerospatiale) | Outil et procede pour le decoupage precis de pieces cylindriques dans des materiaux elastiques poreux ou alveolaires |
DE8810945U1 (de) * | 1988-08-30 | 1989-04-13 | Haensel, Dietrich, 4019 Monheim | Vorrichtung zum Schneiden von Schaumstoff |
DE3838208A1 (de) * | 1988-11-11 | 1990-05-17 | Bondex S A | Vorrichtung zum schneiden von schaumstoff |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0698454A1 (de) * | 1994-08-09 | 1996-02-28 | Seyfert Wellpappe GmbH & Co | Verfahren und Vorrichtung sowie Stanzmesser zum Herstellen von Aufreissperforationen in Wellpappenerzeugnissen |
WO1999024228A1 (de) * | 1997-11-10 | 1999-05-20 | Axel Balke | Band- oder gattermesser |
DE19749561A1 (de) * | 1997-11-10 | 1999-05-27 | Axel Balke | Band- oder Gattermesser |
DE19749561C2 (de) * | 1997-11-10 | 2000-06-21 | Axel Balke | Band- oder Gattermesser |
DE29918976U1 (de) | 1999-10-29 | 1999-12-30 | Balke, Axel, 42653 Solingen | Band- oder Gattermesser |
DE102009056446A1 (de) * | 2009-12-01 | 2011-06-09 | Fecken-Kirfel Gmbh & Co. Kg | Schaumstoffschneidemaschine |
DE102009056446B4 (de) * | 2009-12-01 | 2012-11-29 | Fecken-Kirfel Gmbh & Co. Kg | Schaumstoffschneidemaschine |
EP2641706A1 (de) * | 2012-03-23 | 2013-09-25 | Adiamas | Herstellungsverfahren eines Schneideblatts, und Anlage zur Ausführung dieses Verfahrens |
FR2988312A1 (fr) * | 2012-03-23 | 2013-09-27 | Adiamas | Lame de coupe, procede de realisation d'une telle lame de coupe, installation de mise en oeuvre d'un tel procede |
US11471963B2 (en) | 2019-01-25 | 2022-10-18 | Black & Decker Inc. | Reciprocating saw blade |
WO2022058219A1 (en) * | 2020-09-16 | 2022-03-24 | Philip Morris Products S.A. | Knife |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3611063C2 (de) | ||
DE3700250C2 (de) | ||
DE3307170C2 (de) | Sägeblatt und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE10037809A1 (de) | Sägeblatt für Handwerkzeugmaschinen | |
DE69201202T2 (de) | Sägeblätter. | |
DE2638362A1 (de) | Fraeswalze fuer eine holzabrichtmaschine | |
EP2295211A1 (de) | Oszillationssägeblatt und Oszillationssäge | |
DE4214730C2 (de) | Kuttermesser | |
DE2606598C3 (de) | Sägeblatt | |
DE3433279A1 (de) | Saegeblatt | |
DE4138025A1 (de) | Bandmesser | |
DE2719402C2 (de) | ||
DE102016005443A1 (de) | Schneidmesser, Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten mit einem solchen Schneidmesser sowie Verwendung und Verfahren zur Herstellung eines Schneidmessers | |
DE2235276C3 (de) | Vorrichtung zum Einbringen von Einschnitten oder Einstichen in der Holzoberfläche von Schnitt- und Kanthölzern | |
EP1329151B1 (de) | Heckenschere | |
DE2214434C3 (de) | Bandstahlmesser für Holzzerspanungsmaschinen und Verfahren zur Herstellung desselben | |
EP0009512B1 (de) | Sägeblatt zum Trennen von Holz und ähnlichen Werkstoffen | |
DE3541077A1 (de) | Scheibenfoermiges werkzeug zum trennschneiden und formatbearbeiten | |
DE69504838T2 (de) | Messeranordnung und vorrichtung zum schneiden von holzwolle | |
DE2618254A1 (de) | Messertrommel, insbesondere fuer hackmaschinen zur zerkleinerung von hoelzern und abfaellen | |
DE69515661T2 (de) | Vorrichtung zum herstellen von seitlich gekrümmten holzwollefasern | |
DE2213811A1 (de) | Diamantsaege fuer natur-, kunststein und betonkoerper | |
DE19926881A1 (de) | Sägeblatt | |
DE4231498A1 (de) | Sägeblatt für eine Stichsäge | |
AT406752B (de) | Furniersäge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8141 | Disposal/no request for examination |