DE40945C - Apparat zum Zuschneiden von Stoffen - Google Patents

Apparat zum Zuschneiden von Stoffen

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Publication number
DE40945C
DE40945C DENDAT40945D DE40945DA DE40945C DE 40945 C DE40945 C DE 40945C DE NDAT40945 D DENDAT40945 D DE NDAT40945D DE 40945D A DE40945D A DE 40945DA DE 40945 C DE40945 C DE 40945C
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DE
Germany
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shaft
fabric
eccentric
cut
blade
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT40945D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. J. W. GALSTER in New-York, S Beckman-Str
Publication of DE40945C publication Critical patent/DE40945C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/3806Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface
    • B26F1/3813Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface wherein the tool head is moved in a plane parallel to the work in a coordinate system fixed with respect to the work
    • B26F1/382Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface wherein the tool head is moved in a plane parallel to the work in a coordinate system fixed with respect to the work wherein the cutting member reciprocates in, or substantially in, a direction parallel to the cutting edge

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3: Bekleidungsindustrie.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. December 1886 ab.
Die Erfindung betrifft einen Apparat, der ermöglicht, Stoff für Kleidungsstücke etc. in mehreren Lagen gleichzeitig nach bestimmten Mustern zuzuschneiden. Der Apparat enthält zwei mit zahnartigen Schneiden versehene Scheerenblätter; eines dieser Blätter ist fest, das andere erhält durch Excenter oder Curvenscheibe eine auf- und abgehende Bewegung und seine Spitzen sind auch vorn geschärft, um den Stoff messerartig zu zerschneiden, ehe die Scheerenblätter in Wirkung treten. Die Bewegung der Excenterwelle geschieht zweckmäfsig von einer Motorwelle aus durch Uebertragung mittelst einer biegsamen Welle. Der Apparat wird mit der Hand an den Contouren des Musters entlang geführt und greift mit einem vorn spitz zulaufenden Fufs unter den Stofs, während durch einen Hebel die einzelnen Lagen festgedrückt werden können, so dafs ein durchaus gleichmäfsiger Zuschnitt aller. Lagen des Stofses erfolgt.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen des Apparates dargestellt:
Fig. ι ist die Seitenansicht des Apparates,
Fig. 2 ein Horizontalschnitt nach der Linie x-x von Fig. i,
Fig. 3 ein Verticalschnitt nach der Linie y-y von Fig. i,
Fig. 4 die Seitenansicht einer Modification, Fig. 5 ein Verticalschnitt von Fig. 4.
Fig. 6 veranschaulicht in Seitenansicht eine weitere Modification.
Fig. 7 ist ein Querschnitt nach der Linie \-\ von Fig. 6,
Fig. 8 eine Endansicht,
Fig. 9 ein Verticalschnitt von Fig. 6,
Fig. 10 ein Schnitt nach der Linie W- W von Fig. 8, .
Fig. 11 ein Schnitt nach der Linie V- V derselben Figur, und
Fig. 12 endlich veranschaulicht die Anwendung des Apparates.
Die vorn bei .A1 spitz zulaufende Grundplatte A des Apparates trägt den Ständer B, an dem wiederum das feste Scheerenblatt C verschraubt ist. Die Scheerenkante c ist zahnartig ausgebildet und jeder Zahn auf beiden Seiten, dagegen nicht an der Spitze geschärft. Das gleichfalls mit Zähnen d, deren Spitzen aber scharf sihd, versehene bewegliche Scheerenblatt D führt sich in dem Ständer B und ist mit Schlitzen versehen, in denen die in den Ständer und durch das feste Scheerenblatt C reichenden Schrauben h gleiten können. Das feste Blatt C ist aufserdem noch durch die Schrauben C1 an dem Ständer B befestigt. Das Blatt D kann also gegen das feste Blatt C unabhängige Bewegung ausführen.
Der obere Theil des Ständers ist mit einem Lagertheil E versehen, welcher zur Aufnahme der Welle F dient, die mit einer Kraftquelle durch eine biegsame Welle, Fig. 3 und 12, in Verbindung gebracht ist. Vorn an der Welle F sitzt ein Excenter F1, für welches das Lager entsprechend erweitert ist. Eine Nuth f dient zur Aufnahme der Antifrictionsrolle g, deren Drehzapfen mit dem beweglichen Scheerenblatt D verbunden ist. Der obere Theil c* des festen Messerblattes ist derart ausgebildet^ dafs er den für die Bewegung des Excenters F1 erforderlichen Hohlraum E1 abdeckt; bei c2 ist ein verticaler Schlitz zur Aufnahme des Führungs-
Stückes H, welches mit der Antifrictionsrolle und dem beweglichen Messerblatt verbunden ist. Bei Drehung der Welle F macht danach das bewegliche Scheerenblatt eine auf- und abgehende Bewegung.
Um die zuzuschneidenden Stofflagen zur Herbeiführung eines scharfen, durchweg gleichmäfsigen Schnittes fest auf einander zu drücken, ist ein Prefshebel / angebracht, der aus den beiden Theilen I1 I2 besteht, die den Ständer B umfassen, ohne den freien Durchtritt der Scheerenblätter zu verhindern. Beide vorn durch Schraube i verbundene Theile I1I2 werden durch eine Spannschraube J zusammengehalten, mit welcher zugleich der Handgriff L für den ganzen Apparat verbunden ist. Je nach der Stärke des Stoffstofses wird nach Lockern der Schraube J der Prefshebel / verstellt.
In den weiteren Fig. 4 bis 11 sind Modifikationen zur Bewegung des Scheerenblattes D, sowie in der Anbringung des Prefshebels dargestellt.
Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten Construction ist die Welle F nicht mehr massiv und horizontal gelagert, sondern als kurze, hoble, vertical angeordnete Welle ausgebildet, welche an ihrem oberen Ende mit Kegelrad F2 versehen ist, das durch ein Kegelrad K1 auf der in den Lappen h* gelagerten Antriebswelle k1 Bewegung erhält. Das Excenter der ersten Construction vertritt hier das Rohrstück jF1, welches in der Welle F steckt und mit Curvengang f versehen ist. Letzterer dient zur Aufnahme der Antifrictionsrolle g, welche mit der an dem beweglichen Scheerenblatt befestigten Platte d2 verbunden ist. Bei Drehung der Welle F mit dem Rohrstück jF1 erhält also das Scheerenblatt D auf- und abgehende Bewegung.
Der Handgriff L ist bei dieser Modification nicht mit dem Prefshebel / verbunden, sondern oben an dem Ständer B angebracht, während die Prefshebeltheile durch eine Querschraube J zusammengehalten werden.
Die Fig. 6 bis 11 behandeln eine weitere Modification des Zuschneideapparates. Hier ist die das Excenter der ersten Modification ersetzende Curve F1 als Nuth in der mit dem Kegelrad F2 verbundenen Hülse hergestellt, welche auf den Zapfen B1 des Ständers gesteckt ist, der zugleich das Lager für die Antriebswelle trägt. Die Bewegung der Welle wird von einer biegsamen Welle durch ein Universalgelenk vermittelt. In der Curvennuth F* führt sich die Antifrictionsrolle g, mit welcher das Scheerenblatt D verbunden ist.
Die Handhabung und Arbeitsweise des Apparates ist folgende: Der Apparat wird mit Hülfe des Handgriffes L so unter den Stoffstofs geschoben, dafs die Platte A unter die a'ufserste Lage tritt; darauf wird der Prefshebel niedergedrückt, so dafs der Stofs fest zusammengehalten wird, ohne dafs durch den Druck die Bewegung des Apparates beeinträchtigt wird. Wird nun die Welle F in Gang gesetzt, so wird durch das Excenter bezw. die Curve F1 das bewegliche Scheerenblatt D auf- und abbewegt und sowohl durch die spitzen Zähne desselben eine nach Art einer Kreissäge schneidende Wirkung ausgeübt, als auch durch die Schneidekanten der Zähne . der Scheerenblätter die Arbeit :einer Scheere geleistet. Durch den Handgriff L kann der Apparat den Contouren des Musters bequem nachgeführt werden. Der Schnitt ist durchaus scharf und ein Verziehen des Stoffes kann nicht eintreten, da nur verticale Wirkung der Scheerenblätter eintritt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Apparat zum Zuschneiden von Stoffen, bei welchem die Stofflagen mittelst einer festen, gezahnten Klinge (C) und einer sich darauf hin- und herbewegenden gezahnten Klinge (D) zerschnitten und.gleichzeitig dabei mittelst einer Presse (A I) zusammengeprefst werden.
DENDAT40945D Apparat zum Zuschneiden von Stoffen Expired - Lifetime DE40945C (de)

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DENDAT40945D Expired - Lifetime DE40945C (de) Apparat zum Zuschneiden von Stoffen

Country Status (1)

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DE (1) DE40945C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1108153B (de) * 1958-05-19 1961-06-08 Josefine Konrad Maschine zum Zuschneiden von Textilien od. dgl.
DE1134500B (de) * 1957-08-02 1962-08-09 Krauss & Reichert Spezialmasch Schaumstoffzuschneidemaschine
DE4138025A1 (de) * 1991-11-19 1993-05-27 Baeumer Kg Spezialmasch Bandmesser

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134500B (de) * 1957-08-02 1962-08-09 Krauss & Reichert Spezialmasch Schaumstoffzuschneidemaschine
DE1108153B (de) * 1958-05-19 1961-06-08 Josefine Konrad Maschine zum Zuschneiden von Textilien od. dgl.
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