DE171433C - - Google Patents

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DE171433C
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Germany
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workpiece
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drilling
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model piece
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes
    • B21D28/243Perforating, i.e. punching holes in profiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Löchern, deren Lage im Werkstück ohne Vorzeichnen durch ein Modellstück und einen Modellstift bestimmt wird. Die Erfindung besteht in der besonderen Ausgestaltung einer an Loch- und Bohrmaschinen anzubringenden Vorrichtung.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht in Verbindung mit einer Lochmaschine, ίο Fig. 2 in Vorderansicht dazu mit teilweisem Schnitt,
Fig. 3 im Schnitt nach e-f der Fig. i.
Fig. 4 stellt die Vorrichtung in Seitenansicht in Verbindung mit einer Bohrmaschine dar.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach a-b der Fig. 4.
Das Modellstück 1 wird mit dem Werkstück 2 fest verbunden, worauf beide über ihre Matrizenhalter 4 und 3 geschoben werden, die auf einer Grundplatte 14 verschiebbar und feststellbar angeordnet sind.
Die Antriebswelle der Lochmaschine ist mit zwei Exzentern 5 und 7 versehen, von denen ersteres die Bewegung des Loch-Stempelschlittens 6 bewirkt, während letzteres, 7, einen Arm 10 zum Ausschwingen veranlaßt. Dieser Arm 10 schwingt um einen Bolzen 9 und wirkt mittels eines Schlitzes auf einen Stift 8 ein, der in einer senkrecht geführten Stange 22 befestigt ist. An dem unteren Ende dieser Stange 22 ist ein Querhaupt 19 befestigt, das den Modellstift 20 und zwei Keilstücke 11 trägt. Letztere sind in Schlitzen 13 der Grundplatte 14 geführt und durch Winkeleisen 21 gegen Ausweichen gesichert. Auf der Grundplatte 14 sind ferner Anschlagstifte 12 verschiebbar und feststellbar angeordnet.
Es ist nicht notwendig, daß der Arm IO von der Antriebswelle der Lochstanze in Schwingung versetzt wird. Dieser Arm kann vielmehr durch einen solchen 10' ersetzt werden, der um einen Bolzen 9' schwingt. Die Schwingbewegung wird dem Arm 10' durch einen Stift 15 erteilt, der im Lochstempelschlitten 6 befestigt ist und durch einen Schlitz 16 des Maschinengestelles 3a hindurchgeführt ist.
Die zuletzt beschriebene Anordnung eignet sich mit geringen Änderungen auch für Bohrmaschinen. Der Arm 10' ist um einen am Bohrmaschinengestell befestigten Bolzen 9' drehbar und erhält seine Schwingbewegung von der Bohrspindel 6' unter Vermittlung eines ringförmigen Mitnehmers 23. Von dem Arm 10' erhält die senkrecht angeordnete Stange 22 ihre Bewegung dadurch, daß ein Schlitz des Armes 10' einen Stift 8' der Stange 22 umgreift. Die übrige Anordnung der Vorrichtung ist die gleiche wie bei der vorbeschriebenen Lochmaschine. An dem der Stange 22 gegenüberliegenden Ende des Armes 10 oder 10' ist ein Gegengewicht g angebracht.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wird der Werkzeugschlitten 6 oder die Bohrspindel 6' abwärts bewegt, so geht die
Führungsstange 22 mit erhöhter Geschwindigkeit nieder. Im ersten Teil dieser Bewegung verschieben die Keilstücke 11 das Modellstück ι in der Richtung der Pfeile A der Fig. ι Und 4. Hierdurch wird das Loch des Modellstückes I genau unter den Modellstift 20 gebracht und gleichzeitig das Werkstück 2 gegen die Anschlagstifte 12 gepreßt. Die Keilstücke Ii halten nun mittels ihrer senkrechten Flächen 18 das Modellstück 1 und das Werkstück 2 in dieser Lage fest, während gleichzeitig der Modellstift 20 in ein Loch 17 des Modellstückes 1 eingeführt wird. Hiernach erfolgt erst bei weiterem Niedergange des Werkzeuges 24 oder 24' ein Lochen oder Bohren des Werkstückes 2.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung an Loch- und Bohrmaschinen zum Stanzen und Bohren von Löchern nach einem Modellstück, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem niedergehenden Werkzeugschlitten (6) oder der Bohrspindel (6') unter Vermittlung eines Schwingarmes (10 oder 10') eine senkrechte Führungsstange (22) mit größerer Geschwindigkeit als das Werkzeug (24 oder 24') niederbewegt wird, die im ersten Teil ihrer Bewegung mittels zweier Keilstücke (11) ein Anpressen des Modellstückes (1) gegen das Werkstück (2) bewirkt, so daß dieses festgespannt wird, und bei ihrem weiteren Niedergange, jedoch bevor das Werkzeug (24 oder 24') das Werkstück (2) erreicht, den Modellstift (20) in ein Loch (17) des Modellstückes (1) einführt, worauf erst ein Lochen oder Bohren erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung an Loch- und Bohrmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Modellstück (1) gegen das Werkstück (2) anpressenden Keilstücke (ii) in Schlitzen (13) einer Grundplatte (14) geführt sind, auf welcher die Matrizenhalter (3 und 4) für das Lochwerkzeug (24) und den Modellstift (20) sowie zwei Anschläge (12) für das Werkstück einstellbar angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749757C (de) * 1940-06-14 1944-12-04 Maschine zum Lochen von Werkstuecken mittels einer an dem Werkstueck befestigten Schablone

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749757C (de) * 1940-06-14 1944-12-04 Maschine zum Lochen von Werkstuecken mittels einer an dem Werkstueck befestigten Schablone

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