DE174694C - - Google Patents

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DE174694C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/06Machines for both drilling bodies and inserting bristles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Werkstückträger der Bürstenkörper-, Bohr- oder Stopfmaschinen sind nach Art von Universalgelenken ausgebildet, um ein Ausschwingen in jeder Richtung zu ermögliehen. Bei der Bearbeitung des Werkstückes muß dieses sowohl bei Bohrmaschinen als auch bei Stopfmaschinen außer der Schwingbewegung noch eine besondere Bewegung in Richtung des Werkzeuges ausführen, um
ίο trotz der mehr oder weniger starken Schränkung der Bohrlöcher das Werkstück in die richtige Höhenlage mit Bezug auf das Werkzeug zu bringen. Dies geschah bisher in der Weise, daß sowohl die Drehzapfen für das Untergestell.als auch die in letzterem gelagerten Drehzapfen für die eigentliche Tischplatte beweglich eingerichtet wurden, während beide Teile besondere Führungen erhielten, welche die zugehörigen Drehzapfen zwangen, beim Ausschwingen sich zu senken oder zu heben.
Diese Führungen kommen beim Gegenstand der Erfindung vollständig in Fortfall, wobei von den Drehzapfen nur der für das Untergestell beweglich gelagert ist und eine Sonderbewegung in Richtung der Werkzeugmittellinie erhält, während die Drehzapfen für die Tischplatte ihre Lage im Untergestell unverändert beibehalten. Die Bewegung des Untergestellzapfens wird durch ein zweifaches Exzenter vermittelt, dessen einer Exzenterteil beim Ausschwingen der Tischplatte in der Querrichtung und dessen anderer Exzenterteil beim Ausschwingen des Untergestelles in der Längsrichtung des Bürstenkörpers in Tätigkeit tritt.
Fig. ι zeigt einen Teil einer Stopf- oder Bohrmaschine in Seitenansicht, teilweise im Schnitt. Die
Fig. 2 und 3 zeigen eine Vorderansicht des Bürstenkörperträgers in zwei verschiedenen Stellungen und die
Fig. 4 und 5 zeigen Einzelheiten der Einrichtungen teilweise im Schnitt.
Der Antrieb der Bewegungsvorrichtung wird einerseits durch den von einer Kurvenscheibe aus hin- und herbewegten Führungskörper 8 und andererseits durch die in der einen oder anderen Richtung gedrehte Welle 7 vermittelt. Auf dieser Welle sitzt ein Exzenter 22 und auf letzterem selbst ein zweites Exzenter 23 mit Exzenterring 24, welcher durch die Exzenterstange 25 mit dem Drehzapfen ι des Werkstückträg'ers. gelenkig verbunden ist. Das Exzenter 23 ist mit einem seitlichen Rande 26 (Fig. 4) und dieser in der Mittelebene des Exzenters 23 mit einem seitlichen Zapfen 27 versehen, welcher von einem Arme 29 lose umfaßt wird, der in das eine Ende eines doppelarmigen Hebels 28 verschiebbar eingreift. Das andere Ende des um den Zapfen 30 drehbaren Hebels 28 trägt einen seitlichen Zapfen 31, welcher in den Kurvenschlitz 32 eines Gleitstückes 33 hineinragt. Letzteres sitzt verschiebbar auf der Welle 7 und wird mittels einer zwischen Füh-
rungsrollen 35 am Gleitstück eingreifenden Leiste 34 des Schlittens 5 hin- und herbewegt, welcher seine Bewegung in der Querrichtung des Bürstenholzes mit Hilfe des Führungs-Stückes 8 erhält und diese Bewegung durch die Stange 10 auf die Tischplatte 4 überträgt. Durch die wagerechte Verschiebung des Gleitstückes 33 nach der einen oder anderen Seite wird infolge der Krümmung des Schlitzes 32 der Hebel 28 zum Ausschwingen gebracht und das Exzenter 23 gedreht. Bei einer Drehung der die Seitwärtsbewegung des Arbeitstisches in der Längsrichtung des Bürstenholzes bewirkenden Welle 7 schwingt das auf ihr sitzende Exzenter 22 aus der bei Mittelstellung des Arbeitstisches aufrechten Lage in der Pfeilrichtung (Fig. 5) nach der einen oder anderen Seite, wodurch eine Senkung des gegen Drehung gesicherten Exzenters 23 und der mit ihrem Exzenterring 24 das letztere umfassenden Exzenterstange 25 stattfindet.
Die Mittelebene des Exzenters 23 steht bei Mittelstellung des Arbeitstisches unter einem Winkel von 900 zu der Mittelebene des Exzenters 22 (Fig. 5). Bei der für die Bewegung der Tischplatte 4 in der Querrichtung des Bürstenholzes erfolgenden Verschiebung des Schlittens 5 und der durch dessen Leiste 34 und Kurvenschlitz 32 entstehenden Bewegung des Hebels 28 wird das Exzenter 23 um das Exzenter 22 in der Pfeilrichtung" gedreht und dadurch die Abwärtsbewegung der Exzenterstange 25 und des durch den Zapfen 1 mit ihr verbundenen Arbeitstisches herbeigeführt.
Die Verschiebbarkeit des Armes 29 in dem Hebel 28 ist wegen der durch die Bewegung des Exzenters 22 entstehenden Seitenverschiebung des Exzenters 23 notwendig.
Der Hub für die Abwärtsbewegung kann durch Auswechselung der Exzenter 22, 23 oder durch Abänderung des Kurvenschlitzes geregelt werden.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch :
    Bewegungsvorrichtung für den Werkstückträger an Maschinen zum Bohren oder Stopfen von Bürstenkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen des Werkstückträgers durch ein zweifaches Exzenter bewegt wird, von welchem der eine Teil (22) beim Ausschwingen des Untergestelles des Werkstückträgers und der andere Teil (23) beim Ausschwingen der Tischplatte oder des oberen Tragteiles die zur Erzielung der gewünschten Höhenlage erforderliche Gegenbewegung hervorruft.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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