DE128716C - - Google Patents
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- DE128716C DE128716C DENDAT128716D DE128716DA DE128716C DE 128716 C DE128716 C DE 128716C DE NDAT128716 D DENDAT128716 D DE NDAT128716D DE 128716D A DE128716D A DE 128716DA DE 128716 C DE128716 C DE 128716C
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- clamping plate
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- ellipse
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- support ring
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q27/00—Geometrical mechanisms for the production of work of particular shapes, not fully provided for in another subclass
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Geometry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Von anderen im Gebrauch befindlichen Ovalwerken und Maschinen zum Schneiden von
Ellipsen unterscheidet sich die in der Zeichnung dargestellte Erfindung dadurch, dafs die Ellipsen
hier durch Steuern eines mit Zahnkranz versehenen durchbrochenen Supportringes erzeugt
werden, auf welch letzterem eine Spannplatte ruht, die mit zwei Leisten einen excentrisch
zum Mittelpunkt des Supportringes einstellbaren Zapfen umfafst.
Fig. ι stellt eine Fräsmaschine, die mit den angegebenen Constructionsmitteln zum Aufspannen
und Führen des Werkstücks versehen ist, theils in Ansicht, theils in Schnitt dar.
Fig. 2 zeigt die Anspannvorrichtung mit Supportring für sich im Querschnitt.
Fig. 3 stellt einen Grundrifs derselben dar.
Fig. 4 veranschaulicht einen Längenschnitt durch dieselbe.
Fig. 5 stellt den Arbeitstisch im Grundrifs dar.
Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung des Arbeitsvorganges.
Die Construction und Wirkungsweise ist folgende:
Auf den oberen Supportschlitten α einer horizontalen
oder verticalen Fräsmaschine wird ein Supportring b gesetzt, welcher in entsprechenden
Rundführungen c und d gehalten ist.
Die Rundführungen c dienen zugleich als Lager für eine Schneckenwelle e mit einer
Schnecke/, welche in eine am Supportring b angebrachte Zahnung eingreift und den Ring b
bei Drehung des Handrades e1 in Umdrehung bringt.
Zwischen zwei Backen oder Leisten g an dem Rundsupportring b, die bei anderen Fräserarbeiten
auch zum Festspannen des Arbeitsstücks dienen können, gleitet eine seitlich als
Supportschlitten ausgebildete Spannplatte h zur Aufnahme des Arbeitsstücks.
Diese Spannplatte/? umgreift mit zwei Leisten η
einen Zapfen z, der mittelst Spindel k in einem in den eigentlichen Arbeitstisch der Fräsmaschine
eingesetzten Support / excentrisch zum Rundsupportring verstellt werden kann.
Die Herstellung von Ellipsen auf der Fräsmaschine geschieht auf folgende Weise:
Es wird nur die lange Achse der gewünschten Ellipse auf dem Werkstück aufgerissen und
dieses dann auf der Spannplatte h befestigt.
An der Spannplatte h ist ein Richtungslineal in
angebracht, so dafs nach diesem die vorgerissene lange Achse der gewünschten Ellipse
in die Bewegungsrichtung der Spannplatte h zu bringen ist und man somit die Lage der
Ellipse genau festlegen kann.
Der Zapfen oder Cylinder ζ, um den die Spannplatte h mittelst Gleitleisten m Führung'
hat, wird um die halbe Differenz zwischen der grofsen und kleinen Achse der gewünschten
Ellipse aus dem Mittel des Rundsupportringes b durch den Support ο (Fig. 1) und die Spindel k
verstellt. Ist z. B. die Länge der grofsen Achse 8 cm, die der kleinen Achse 4 cm, so mufs
der Cylinder i um 2 cm verstellt werden.
Hiermit sind die Vorarbeiten beendigt und das Fräsen kann beginnen.
Der Rundsupportring b wird mittelst der Schnecke/ gedreht; hierbei wird die Spann-
platte h, die durch Leisten ρ gegen Abheben
gesichert ist, das Bestreben haben, diese Umdrehung mitzumachen.
Durch den in dem Arbeitstisch α der Maschine
um die verlangte Excentricität versetzten Cylinder i und die daran entlang gleitenden Gleitleisten
η der Spannplatte h wird diese um die Gröfse der Excentricität aus der Kreisbahn allmählich
herausgeschoben und beschreibt mit dem Arbeitsstück zugleich eine Ellipse.
In Fig. 6 ist der Vorgang durch eine schematische Zeichnung erläutert, h ist die Spannplatte
mit den Gleitbacken ιτ, welche in den
am Rundsupportring b sitzenden Backen g ruht.
Wird der Ring b in der Pfeilrichtung gedreht,, so wird sich die Spannplatte h entsprechend
der durch die Lage des Cylinders i bestimmten Excentricität in der Pfeilrichtung x-y
seitlich und vorwärts bewegen, bis sie bei Drehung um 90 ° die höchste Stellung erreicht
hat.
Bei weiterer Drehung des Ringes b in der Pfeilrichtung bewegt sich die Spannplatte h
nach x'y' und hat bei i8o° eine halbe Ellipse beschrieben, die bei einer weiteren Drehung bis
zu 3600 sich zu einer vollen Ellipse ergänzt.
Der über oder unter, oder in dem Arbeitsstück rotirende Fräser arbeitet alsdann aus dem
elliptisch laufenden Arbeitsstück die gewünschte Ellipse aus.
Um auf beiden Seiten des Werkstücks Ellipsen fräsen zu können, ist noch ein unterer
Fräser vorgesehen. Damit der untere Fräser zur Wirkung kommen kann, ist, wie aus
Fig. 5 ersichtlich, eine Aussparung in der Spannplatte h gelassen worden, in welcher der
Fräser rotirt.
Der Antrieb der Schneckenwelle e kann entweder von Hand oder von der Maschine besorgt
werden. Nach vollendeter Umdrehung der Spannplatte h lösen sich die Schnecke
sowie die ganze Maschine selbstthätig aus.
Namentlich zur Herstellung von Tabletten, Servirbrettern, Schüsseln in Ellipsenform dürfte
die Erfindung besonders verwendbar sein.
Claims (2)
1. Maschine zum Ausfräsen von Ellipsen, dadurch gekennzeichnet, dafs ein mit Zahnkranz
versehener durchbrochener Supportring (b), auf welch letzterem eine Werkstückspannplatte
(h), die mit zwei Leisten einen excentrisch zum Mittelpunkt der Rundführung
einstellbaren Zapfen (i) umfafst, geradlinig geführt ist, mittelst Schneckengetriebes
von aufsen in Bewegung gesetzt wird, so dafs der Fräser an dem Werkstück eine Ellipse
beschreibt, deren Achsendifferenz gleich der doppelten Excentricität des Zapfens i ist.
2. Eine Ausführungsform der Fräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dafs die Spannplatte (hj, die Rundführung (b)
und die letztere stützenden Theile durchbrochen, sind und dafs der Zapfen (i) hohl
ausgebildet ist, um durch Anwendung zweier einander gegenüber stehender Fräser von
beiden Seiten des Werkstücks aus an diesem Ellipsen fräsen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE128716C true DE128716C (de) |
Family
ID=397227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT128716D Active DE128716C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE128716C (de) |
-
0
- DE DENDAT128716D patent/DE128716C/de active Active
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