DE110217C - - Google Patents

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DE110217C
DE110217C DENDAT110217D DE110217DA DE110217C DE 110217 C DE110217 C DE 110217C DE NDAT110217 D DENDAT110217 D DE NDAT110217D DE 110217D A DE110217D A DE 110217DA DE 110217 C DE110217 C DE 110217C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
    • B23B5/36Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes
    • B23B5/38Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning specially-shaped surfaces by making use of relative movement of the tool and work produced by geometrical mechanisms, i.e. forming-lathes for turning conical surfaces inside or outside, e.g. taper pins

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
(Conn., V. St. A.). ■
Bei der vorliegenden Drehbank zum Erzeugen cylindrischer und kegelförmiger Werkstücke kommt ein quer zur Schnittfläche beweglicher Werkzeugträger in Anwendung, welcher beim Ausführen des Schnittes derart vorgeschoben wird, dafs die gewünschte Kegelform entsteht. Zweckmäfsig erfolgt.der Vorschub des Werkzeugträgers durch eine mit einem Trieb ausgerüstete Schraubenspindel, deren zeitweilige Umdrehung beim Vorschub des Werkzeugkopfes durch eine am Maschinengestell einstellbare und mit dem Trieb in Eingriff kommende Zahnstange erzielt wird. , Diese Einrichtung ermöglicht die Anwendung eines Schneidwerkzeuges, welches gleichmä'fsigen Querschnitt besitzt und waagrecht angeordnet ist. Dadurch, dafs das Messer je nach Wunsch gehoben und gesenkt werden kann, ist man in den Stand gesetzt, je nach Bedarf gröfsere oder kleinere Werkstücke zu bearbeiten, ohne dafs es erforderlich wird, das Werkstück aus-' zuwechseln, und ferner wird der Vortheil gewonnen, dafs das Werkzeug wiederholt abgeschliffen und immer benutzt werden kann, ohne den Querschnitt oder die Form der Schneide zu ändern.
Fig. ι zeigt einen Theil einer Drehbank in Seitenansicht, an welcher die Einrichtung angebracht ist. Fig. 2 zeigt die Einrichtung in Vorderansicht und die Fig. 3 und 4 zeigen , zwei zu einander rechtwinklige Höhenschnitte.
Die Einrichtung hat die Form eines Kastenwerkzeuges, dessen eigentlicher kastenförmiger Theil 15 durch einen Deckel 16 abgeschlossen wird und an einem waagrechten Schaft 17 befestigt ist, mit dessen Hülfe der Kasten an dem Revolverkopf H der Maschine angebracht und von diesem einstellbar gehalten wird. Der genannte Kasten vermag einen lothrecht beweglichen Werkzeughalter aufzunehmen, bestehend aus einem Kopf 18 mit waagrechter Oeffhung ig und einem nach oben hineinragenden Schaft 20. Das Schneidwerkzeug 21. welches eine beliebige geeignete Form haben kann, wird in die Oeffnung ι 9 eingeführt, in welcher es in der Längsrichtung einstellbar ist und durch eine Klemmschraube 22 festgelegt werden kann. Das Schneidwerkzeug besitzt gleichen Querschnitt auf seiner ganzen Länge, und der Querschnitt wird durch die Art des gewünschten Schnittes bestimmt. Bei der dargestellten Ausführungsform wird das Werkzeug nicht an der Seitenfläche, sondern an der vorderen Fläche abgenutzt, so dafs das Werkzeug stets denselben Schnitt ausführen und so lange benutzt werden kann, als es genügende Länge besitzt, um eingespannt werden zu können. Das obere Ende des Schaftes 20 besitzt eine mit innerem Gewinde versehene Bohrung 23 zur Aufnahme einer Stellschraube 24, die einen ringförmigen Schulteransatz 25 aufweist, welcher sich in einen kreisförmigen Ausschnitt 26 im Deckel 16 einlegen kann. Letzterer wird durch die Schrauben 27 (Fig. 3) gehalten. Das obere Ende der genannten Schraube besitzt einen geringeren Durchmesser, s'o dafs ein dünner Schaft 28 und ein Schulteransatz 29 entsteht, welch letzterer mit der oberen Fläche des
Deckels 16 abschneidet. Ein Trieb 30 sitzt mit seiner mittleren Durchbohrung 31 auf dem Schaft 28 derart, dafs derselbe auf dem Schulteransatz 29 ruhen kann, wobei dieser Trieb durch eine Mutter 32 auf dem oberen Ende des Schaftes 28 fest gegen den Schulteransatz 29 gedrückt wird und die Schraube an der Drehbewegung des Triebes theilnehmen mufs. Durch Drehen des Triebes in der einen oder anderen Richtung wird der Werkzeughalter gehoben oder gesenkt, so dafs auch das Werkzeug mit Bezug auf das Werkstück, welches durch das Futter Z)1 der Maschine gehalten und gedreht wird, gehoben und gesenkt wird. Das genannte Futter sitzt in dem Kopf 33 der Maschine. Das Werkstück ragt in eine Hülse 34 hinein, welche an der vorderen Wandung des Kastens 15 angebracht ist (Fig. 2). An diesem Kasten befindet sich noch ein lothrecht bewegliches Messer 35, welches zur Bestimmung der Gröfse dient und in einem Gehäuse 36 an der vorderen Wandung des Kastens 15 angebracht ist. Die hintere Wrandung des genannten Kastens wird durch eine bewegliche Platte 37 gebildet, welche durch Schrauben 38 befestigt werden kann und zum Auswechseln des Werkzeughalters abgenommen wird.
Um das Werkzeug derart anzuordnen, dafs es einen schrägen Schnitt oder auch die Verbindung eines schrägen und eines geraden Schnittes ausführen kann, steht dasselbe mit dem oben genannten Trieb 30 in Verbindung. Zur Erzeugung der Drehbewegung des Triebes ist eine waagrecht einstellbare Zahnstange 39 vorgesehen, welche mittelst Schrauben 40 an einer Klammer 41 befestigt ist, die durch die Schraube 42 an einem vom Maschinenkopf 33 vorragenden Arm 43 befestigt werden kann. Der Zeitpunkt, in welchem die Zahnstange mit dem Trieb in Eingriff kommt, bestimmt die Art der herzustellenden Arbeit. Soll z. B. zu Anfang der Arbeit der Gegenstand sofort kegelförmig geschnitten werden, so wird die Zahnstange derart eingestellt, dafs, sobald die Maschine in Thätigkeit tritt, sie den Trieb auf dem Kastenwerkzeug erfafst, welcher somit gedreht wird und das Schneidwerkzeug sofort angehoben oder gesenkt wird, je nachdem die Schraube 24 links- oder rechtsgängiges Gewinde besitzt. Soll jedoch der Gegenstand an seinem Ende cylindrisch gestaltet sein, so wird die Zahnstange derart eingestellt, dafs sie erst dann mit dem Trieb in Eingriff gelangt, wenn das gewünschte cylindrische Ende bereits fertiggestellt ist. Erst dann wird das Messer derart bewegt, dafs der gewünschte kegelförmige Theil entsteht. Soll das Werkstück auf seiner ganzen Länge cylindrisch gestaltet sein, so kommt die Zahnstange 39 nicht zur Anwendung und dieselbe wird derart bei Seite bewegt, dafs sie niit dem Trieb nicht in Eingriff kommen kann. Die Neigung, unter welcher die Kegelform eingeschnitten wird, hängt von der Geschwindigkeit ab, mit welcher der Werkzeughalter gehoben und gesenkt wird, und diese Geschwindigkeit hängt von der Anzahl Zähne des Rades 30 ab. Um diese Neigung des kegelförmigen Werkstückes ändern zu können, wird das Kastenwerkzeug zweckmä'fsig mit einer Anzahl Räder verschiedener Zähnezahl ausgestattet, welche gegen einander auswechselbar sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Drehbank zum Erzeugen cylindrischer und kegelförmiger Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, dafs die den Werkzeugträgern (18) quer zur Schnittfläche bewegende Schraube (24) mit einem Trieb (30) ausgerüstet ist, welcher durch eine am ■ Maschinengestell einstellbare Zahnstange (39) beim. Vorschub des Werkzeugkopfes (Revolverkopf) zeitweilig in Umdrehung versetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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