DE195068C - - Google Patents

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DE195068C
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DE
Germany
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nipple
pressure chamber
depth
drill
holes
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DENDAT195068D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/16Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass plates with holes of very small diameter, e.g. for spinning or burner nozzles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 195068 KLASSE 80 if. GRUPPE
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zur Herstellung der Brennereinsätze oder Nippel von Acetylengasbrennern,. mittels welcher auf der Innenendwand des Nippels eine längliche Druckkammer und auf der Außenendwand ein rechtwinklig dazu verlaufender, als Gasaustrittsöffnung dienender Schlitz hergestellt wird. Der Nippel wird durch Reibung in dem drehbaren Futter eines ίο Nippelhalters festgehalten, der auf einem Kreuzschlitten angeordnet ist. Mittels des letzteren wird der , Nippel- zur Herstellung zweier die Länge der Druckkammer bestimmender Löcher einem Bohrer, sodann zur Entfernung des zwischen diesen Löchern stehenbleibenden Materials einem hin und her gehenden Fräser zugeführt. Zur Herstellung des Außenschlitzes wird das Futter nebst Nippel entweder um 90 ° gedreht und vor einer wagerecht arbeitenden Kreissäge hin und her bewegt oder in der ursprünglichen Stellung unter einem senkrecht stehenden Bohrer eingestellt.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι den Aufriß,
Fig. 2 den Grundriß der Maschine,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Einzelansicht des den Nippel haltenden Futters,
Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der
Fig· 4.
Fig. 6 bis 9 den Nippel nach den verschiedenen Arbeitsstufen,
Fig. 10 den Aufriß einer besonderen Ausführungsform der Vorrichtung zur Herstellung des Außenschlitzes in dem Nippel.
Auf der Grundplatte A ist der Ständer B angeordnet, der den Seitenarm C trägt, in dessen gegabeltem Ende die Spindel D gelagert ist. Letztere ist mit einer Riemscheibe versehen und trägt am unteren Ende eine Kreissäge F, die mittels der Mutter H festgehalten wird.
Auf der Grundplatte A ist ferner der Block K angeordnet, in welchem eine mit einem Griff 2£2 ausgestattete Schraubenspindel K1 gelagert ist. Auf dem Block K wird ein Schlitten N in schwalbenschwanzförmigen Führungen geführt und mittels der Schraubenspindel K1 in bekannter Weise hin und her bewegt. Auf diesem Schlitten N ist ein zweiter Schlitten O rechtwinklig zu ersterem angeordnet und kann mittels der Schraubenspindel Q. quer zum Schlitten N hin und her bewegt werden.
Der Schlitten N trägt einen Arm JV1, der durch einen Schlitz des Schlittens O hindurchtritt und mit einer Stellschraube N2 versehen ist, die mittels der Mutter N3 in beliebiger Stellung festgehalten werden kann. Die Stellschraube N2 begrenzt, somit die Bewegung des Schlittens O in der einen Richtung, während dessen Bewegung in der entgegengesetzten Richtung von der Stellschraube A^ begrenzt wird, die in dem Pfosten A3 sitzt und mittels der Mutter A^ an beliebiger Stelle festgestellt werden kann. Auf dem Schlitten O ist mittels der Schraube J der Nippelhalter /
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befestigt, dessen Einzelheiten aus Fig. 4 und 5 ersichtlich sind. Er enthält drehbar ein Futter mit leicht konischer Mittelöffnung, in der ein Nippel P durch Reibung festgehalten wird. Das Futter ist mit einem Seitenarm P versehen, mittels dessen es aus der in Fig. 4 durch volle Linien angedeuteten Stellung in die punktierte Stellung gedreht werden kann. Die Stellschrauben I1 und P dienen zur genauen Einstellung des ^rmes P.
Auf dem Ständer R ist ein Joch R1 vor-
s. gesehen, dessen Zapfen R2 mittels der Schraube R3 mit dem Ständer R verbunden wird. In dem Joch JR1 ist die in ihrer Längsrichtung verschiebbare Bohrspindel S gelagert, welche mit Hilfe der Riemscheibe T, die mittels, der Schraube T1 auf der Spindel S einstellbar befestigt ist, angetrieben und deren Längsverschiebung durch die Scheibe T begrenzt wird. Das eine Ende der S.pindel trägt ein Futter S1 zur Aufnahme des Bohrers S2, und das andere Ende trägt das Handrad S3.
In der Führung W gleitet der Schlitten W1, der den Ständer W2 trägt (Fig. 2 und 3). In letzterem ist ein Hobelwerkzeug W3, W5 mittels der Stellschraube VF4 befestigt. Der Schlitten W1 bzw. der Hobel W3, TF5 wird mittels der an die Kurbelwelle L1 angelenkten Kurbelstange L schnell hin und her bewegt. Die in den Lagerböcken L3 gelagerte Kurbelwelle L1 wird mittels der Riemscheibe L2 angetrieben.
Die Maschine arbeitet wie folgt:
Zur Herstellung der Druckkammer wird die Nippelhülse I2 so in das Futter gesteckt, daß das ausgehöhlte Nippelende dem Bohrer -S2 zugekehrt ist. Die Schlitten N und O werden alsdann nacheinander so eingestellt, daß der rotierende Bohrer S2 in einem geeigneten Abstande zwei Löcher in die Bodenfläche der Höhlung des Nippels bohrt. Diese Löcher begrenzen die Länge der Druckkammer. Um die Tiefe der Löcher zu regulieren, kann die Schraube A2 dem Schlitten O genähert oder von demselben entfernt werden, und in ähnlicher Weise die Bohrtiefe des Bohrers S2 mit Hilfe der einstellbaren Riemscheibe T reguliert werden. Nach Herstellung der beiden die Kammerlänge und -tiefe bestimmenden Löcher wird der Bohrer S2 aus dem Nippel hervorgezogen und der Schlitten N verschoben, bis der Nippel dem Hobelwerkzeug W3, W5 gegenübersteht. Darauf wird der Schlitten O vorgeschoben, nachdem die Schraube A2 so eingestellt ist, daß das Werkzeug nur bis zur verlangten Tiefe der Kammer in die Endwand des Nippels eindringen kann. Während das Werkzeug seine schnelle Hin- und Herbewegung in wagerechter Richtung ausführt, wird durch allmähliches Anziehen der Schraube Q der zwischen den beiden Löchern stehengebliebene Teil des Nippels entfernt. Nachdem so die Kammer hergestellt ist, wird der Schlitten O zurückgezogen. Hierauf wird das Futter mittels des Armes P um 900 gedreht, um einen Schlitz in die der Bodenfläche gegenüberliegende äußere Kopffläche des Nippels rechtwinklig zur Kammer einzuschneiden, und zwar mit Hilfe der Kreissäge F, die in wagerechter Richtung in den Nippel einschneidet. Hierzu wird der Nippel der Säge F durch Verschiebung des Schlittens O genähert, und durch Hin- und Herverschiebung des Schiittens N der gewünschte Schlitz hergestellt. Letzterer wird so tief geschnitten, bis er in die Druckkammer einschneidet und dadurch die Gasaustrittsöffnung herstellt.
An Stelle der Säge F kann auch die in Fig. 10 dargestellte Ausführungsform Verwendung finden, bei welcher ein in senkrechter Richtung rotierender Bohrer F in der Spindel F1 befestigt ist, die in dem gegabelten Ende des Armes F2 gelagert ist und mittels der Riemscheibe Vs angetrieben wird. Die Spindel F1 steht unter der Einwirkung einer Feder. Mittels des Bohrers F wird ein Loch quer durch das Nippelende gebohrt, welches durch die Druckkammer hindurchgeht, so daß auch hier ein Schlitz rechtwinklig zur Längsrichtung der letzteren hergestellt wird. Eine Umschaltung der Nippelmuffe erfolgt dabei nicht.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Maschine zur Herstellung der Einsätze oder Nippel von Acetylengasbrennern, dadurch gekennzeichnet, -daß der Nippelhalter (t) mit einem um 900 drehbaren Klemmfutter für den Nippel auf einem Kreuzsupporte (N, O) angeordnet ist, mittels dessen der Nippel zur Herstellung der Druckkammer in dem Nippel (P) von der Bodenfläche seiner Höhlung aus zunächst einem Bohrer (S2J zugeführt wird, um durch Bohren zweier Löcher in die Bodenfläche die Länge und Tiefe der Druckkammer festzulegen, sodann vor einem hin und her gehenden Hobelwerkzeug (W3, W5J eingestellt wird, der das zwischen den Löchern stehengebliebene Material entfernt und schließlich · nach Verdrehung des Klemmfutters um 90° mit seiner äußeren Kopffläche einer wagerechten Kreissäge (F) zugeführt wird, um einen dem Gasaustritt dienenden Schlitz senkrecht zur Druckkammer einzuschneiden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen des Nippelhalters (I) auf dem oberen Schlitten (O)
des Kreuzsupportes (N, O) senkrecht verstellbar ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Druckkammertiefe einerseits und der Tiefe des in die Druckkammer einschneidenden Außenschlitzes andererseits einstellbare Anschläge 2, N2J für den den Nippelhalter (I) unmittelbar tragenden Schlitten (O) vorgesehen sind.
4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der wagerechten Kreissäge (F) ein senkrechter Bohrer (V) verwendet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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